Künstler Reimund Kasper zeigt die Zirkuswelt in bunten Farben

Das Kunsthaus Kasper ist zu einem Treffpunkt für Kunstfreundinnen und Kunstfreunde in Kamen und darüber hinaus geworden. Das Atelier in der denkmalgeschützten Jugendstilvilla mit seiner besonderen Stimmung ist für die Besucher immer ein Erlebnis, gerade wenn es einen bestimmten Anlass gibt. Es öffnet deshalb am kommenden Samstag und Sonntag seine Pforten

Reimund Kasper "Zirkuswelt"
Reimund Kasper „Zirkuswelt“

Der Anfang des Jahres war für den Künstler Reimund Kasper geprägt von intensiver künstlerischer Auseinandersetzung mit dem Thema der Zirkuswelt. Clowns, Kunsttiere und Dompteure, Komödianten, Artisten und Musikanten bevölkern die farbintensiven Zirkusbilder des Kamener Künstlers. Für ihn ist der Zirkus ein Sinnbild für das Leben an sich. Anknüpfend an die großen Klassiker der Moderne, die sich in den 20er und 30er Jahren des vorherigen Jahrhunderts mit diesem Thema stark beschäftigten, u.a. Pablo Picasso und Max Beckmann, war es für Kasper eine Herausforderung, heutiges Denken mit vergangener Sichtweise zu paaren.

In Kaspers Bildern gibt es keine lebenden Tiere, sondern Kunsttiere wie Papptiger und Papierschwalben. Sie verdrängen die lebenden Leidgenossen unserer Tage. Die neuen Kunstwerke entführen den Betrachter in die Wunderwelt der Manege und lassen die pulsierende Atmosphäre der Traumwelt lebendig werden. Die geschlossene Arbeit wird im März 2016 erstmals der Öffentlichkeit gezeigt und geht im Juli auf Ausstellungswanderschaft in verschiedene Städte.

Am 14. und 15. November zeigt der Künstler Reimund Kasper eine Zwischenstation dieser Arbeiten, unter anderem Ölbilder und Radierungen, die mit speziellen Techniken verändert und bereichert wurden.

Aus diesem Anlass öffnet das Kunsthaus Kasper für zwei Tage seine Türen.

Sa., 14. November 2015, 11-18 Uhr | So., 15. November 2015, 14-18 Uhr | Hammer Str. 16 | 59174 Kamen | Tel.: 02307/797427 | E-Mail: info@kunsthaus-kasper.de | www.kunsthaus-kasper.de




Termine aller Weihnachtsmärkte in Bergkamen

Ende November starten die beliebten Weihnachtsmärkte in den verschiedenen Ortsteilen von Bergkamen. Hier gibt es eine Übersicht.

Natürlich waren die Rünther Kinder brav gewesen. Deshalb gab es vom Nikolaus nur Geschenke.

  • Adventsmarkt Overberge am 28.11.2015
    Öffnungszeiten: 14:00 – 20:00 Uhr
    Ort: Grundschule/Kamer Heide
    Organisation: Ortsvorsteher/Vereinsgemeinschaft
    Kontakt: Herr Uwe Reichelt / Tel.: 02307/80779
  • Weihnachtsmarkt Weddinghofen am 28.11.2015
    Öffnungszeiten: 15:00 – 21:00 Uhr
    Ort: Parkplatz Albert-Schweitzer-Haus
    Organisation: „WIR in Weddinghofen“
    Kontakt: Herr Christian Weischede / Tel.: 02307/69761
  • Weihnachtsmarkt Mitte am 04./05.12.2015
    Öffnungszeiten: freitags 16:00 – 21:00 Uhr, samstags 14:00 – 21:00 Uhr
    Ort: Hof des Pestalozzihauses
    Organisation: SPD Ortsverein Bergkamen-Mitte
    Kontakt: Herr Kay Schulte / Tel.: 02307/88477
  • Weihnachtsmarkt Rünthe am 04./05.12.2015
    Öffnungszeiten: jeweils 16.00 – 21.00 Uhr
    Ort: Schulhof Hellwegschule
    Organisation: SuS Rünthe 08
    Kontakt: Herr Dennis Füllenbach / Tel.: 0170/2700078
  • Weihnachtsmarkt Heil (im 2-Jahres-Rhythmus – erst wieder in 2016!)
    Öffnungszeiten: 11:00 – 21:00 Uhr
    Ort: „Dorf Heil“, Dorfstraße/Altes Spritzenhaus
    Organisation: Heiler Dorfgemeinschaft
    Kontakt: Frau Rosemarie Degenhardt / Tel.: 02389/537895 bzw. 0173/2654914
  • Weihnachtsmarkt Bergkamen-Oberaden am 12./13.12.2015
    Öffnungszeiten: samstags 14:00 – 21:00 Uhr, sonntags 13:00 – 19:00 Uhr
    Ort: Museumsplatz/Jahnstraße
    Organisation: SPD-Ortsverein Oberaden
    Kontakt: Herr Dieter Mittmann / Tel.: 02306/80160



Vorbereitung auf den Weltumwelttag

Am 5. Dezember ist Weltumwelttag. Die Regionalgruppe Ruhr Ost der Umweltgewerkschaft und das
überparteiliche Wahlbündnis BergAUF Bergkamen laden dazu ein, am  kommenden Dienstag, 17. November, um 19:30 Uhr in der Gaststätte  „Nielinger“, Jahnstraße 87, Bergkamen-Oberaden, über ein gemeinsames  Auftreten aller interessierten Kräfte zu beraten.




TuS Weddinghofen Sportabzeichenverleihung

Alle Jugendsportabzeichenerwerber beim TuS Weddinghofen treffen sich am kommenden Freitag, 13. November, um 18.00 Uhr im Alevitischen Kulturzentrum in der Buchfinkenstrasse 8 in Weddinghofen, um ihr Sportabzeichen in Empfang zu nehmen. Die Erwachsenen treffen sich dort um 19.00 Uhr zur Sportabzeichenverleihung.




A1/A44: Nächtliche Sperrung im Kreuz Dortmund/Unna

Von Dienstagabend (17.11.) um 19 Uhr bis Mittwochmorgen (18.11.) um 6 Uhr wird im Autobahnkreuz Dortmund/Unna die Verbindung von der A44 aus Dortmund auf die A1 in Richtung Köln gesperrt. Die Autobahnniederlassung Hamm lässt die Fahrbahn dort sanieren. Umleitungen sind mit Rotem Punkt ausgeschildert. Straßen.NRW investiert hier 30.000 Euro aus Bundesmitteln.




Es wird laut, es wird Punk im JKC

POTTZILLA.ORG lädt am Samstag, 14. November, um 20 Uhr zum Konzert ins JugendKulturCafé in Kamen an der Poststraße ein. Das Motto lautet: Es wird laut, es wird PUNK. Der Eintritt kostet 6 Euro

All Aboard
All Aboard

Manche Konzerte bedürfen nicht vieler Worte. Wer die Bands kennt, weiss worauf er sich einlässt.
Laut, kritisch, melodisch und emotional wird es am Samstag werden. Drei klasse NRW – Bands lassen die Wände im JKC wackeln.

Lineup:

?All Aboard! (PUNKROCK aus Mönchengladbach) ?BLACK PAINTINGS (PUNK aus Köln) ?ROWAN OAK (PUNK/EMO aus Münster)

Zu POTTZILLA sei gesagt:

POTTZILLA ist seit 2013 Veranstalter für Konzerte und Partys im Ruhrgebiet. Liebhaber der Punk-, Rock-, Skamusik und allem, was sonst noch dazu gehört, werden auf ihre Kosten kommen.
Bei den Konzerten versucht POTTZILLA regionalen, aber auch überregionalen Bands, egal ob unerfahren oder schon lange im Geschäft, eine Bühne zu bieten und somit dem Ruhrgebiet ein bisschen mehr alternative Ausgehmöglichkeiten zu bieten.

Darüber hinaus, bietet POTTZILLA weitere Features – also immer wieder neue Aktionen mit Bezug zur Musik, wie beispielsweise Ausgehtipps zum Wochenende.

Für unsere Konzerte sind wir ständig auf der Suche nach Bands, habt Ihr Lust? Dann schreib uns: bewerbung@pottzilla.org. Auch Newcomer, insbesondere aus dem Pott sind willkommen!




39-Jähriger fährt ungebremst auf Vordermann auf – schwer verletzt

Am Mittwoch fuhr gegen 10.05 Uhr ein 39-jähriger Kamener auf der Zechenstraße in Richtung Hammer Straße in Unna. In Höhe der Hausnummer 111 bemerkte nicht, dass ein vor ihm fahrender 53-jähriger Unnaer nach rechts auf das Gelände eines Autohauses abbiegen wollte. Er fuhr ungebremst auf den Pkw auf und schob ihn gegen eine Straßenlaterne. Diese knickte um und beschädigte drei weitere Fahrzeuge auf dem Gelände des Autohauses.

Der Kamener wurde so schwer verletzt, dass er stationär in einem Krankenhaus behandelt werden muss. Der Unnaer wurde nur leicht verletzt, kam aber auch zur Untersuchung in ein Krankenhaus. Es entstand ein Sachschaden von insgesamt etwa 31 000 Euro.




Polizei sucht diebisches Pärchen – Geldkarte im Krankenhaus geklaut

Mit einer im Juli entwendeten EC-Karte wurde kurz darauf an einem Geldinstitut auf der Betenstraße in Dortmund von einem unbekannten Mann versucht, Geld abzuheben. Zuvor hatte noch eine unbekannte Frau mit dieser Karte einen Kontoauszug gezogen. Der Polizei liegen nun Bilder einer Überwachungskamera zur Öffentlichkeitsfahndung vor. Wer kennt den Mann oder die Frau auf den Fotos?

Wer kennt diesen Mann?
Wer kennt diesen Mann?

Die EC-Karte war vormittags am 22. Juli 2015 aus dem Patientenschrank eines Dortmunder Krankenhauses entwendet worden.

Noch am gleichen Tag hat ein unbekannter Mann gegen 14 Uhr versucht, mit einer gefälschten Unterschrift bei dem Institut Geld zu bekommen. Seine Komplizin versuchte kurz zuvor, den Kontostand mit einem ausgedruckten Kontoausdruck in Erfahrung zu bringen.

Dabei wurden beide von der Videokamera erfasst. Das Gericht hat nun die Öffentlichkeitsfahndung beschlossen. Die Polizei fragt daher: Wer kennt das Pärchen auf den Fotos? Hinweise bitte an den Kriminaldauerdienst unter 0231-132-7441.

Wer kennt diese Frau?
Wer kennt diese Frau?




Monopol-Förderturm bleibt der Stadt Kamen erhalten

Der Förderturm der Schachtanlage Monopol mit seinem Maschinenhaus bleibt der Stadt erhalten.
Das Kuratorium der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur beschloss in seiner Sitzung am Mittwoch in Dortmund die Übernahme des Fördergerüstes und des Maschinenhauses der Zeche Monopol, Schacht Grillo 1/2.

Kamener Förderturm. Foto: Patrick Opierzynski
Kamener Förderturm. Foto: Patrick Opierzynski

Bürgermeister Hermann Hupe zeigte sich erfreut: “Damit ist durch die Zustiftung die künftige Bewahrung dieser erhaltenswerten Denkmale als identitätsstiftende Wahrzeichen der Stadt gesichert.“ Mit dem Beschluss übernehme die Stiftung die dauerhafte Betreuung dieses stadtprägenden Denkmals. „Ich freue mich insbesondere, dass die hartnäckigen Bemühungen der Stadt zum Erfolg geführt haben, ohne dass der Erhalt des Denkmals unserem Haushalt zur Last fällt. Es hätte uns überfordert.“

In diesem Zusammenhang dankte Hermann Hupe dem Vorsitzenden des Kuratoriums, Minister Michael Groschek, und seinem Stellvertreter Bernd Tönjes, Vorsitzender der RAG. Sein Dank richtete sich auch an den Vorstandsvorsitzenden der Stiftung, Karl Jasper, sowie an die Geschäftsführerin Ursula Mehrfeld.

Die Diskussion um den Erhalt des Förderturms habe die Stadt bewegt. So habe sich beispielsweise der Förderverein Monopol über viele Jahre mit großer Tatkraft und ehrenamtlich für den Erhalt eingesetzt. „Ich freue mich, dass dieses Engagement nun belohnt wird.“

Mit dem Übergang des Förderturms und des Maschinenhauses in die Stiftung sei das Erhaltproblem gelöst. Er sei davon überzeugt, dass die vielen konstruktiven Gespräche, aber auch der gemeinsame Wille aller Beteiligten, ein Denkmal zu erhalten, zu diesem positiven Ergebnis beigetragen hätten, erklärt Hupe.




Kommissar Zufall und Kommissarin Aufmerksam überführen Einbrechertrio

Dem Zufall aber auch der Aufmerksamkeit der Polizeibeamten in Lünen ist es zu verdanken, dass die Tatverdächtigen eines Wohnungseinbruchs am Dienstag unmittelbar nach der Tat identifiziert werden konnten.

Eigentlich waren die drei Beamten um 11.15 Uhr in einer „anderen Mission“ in der Wilhelm-Hauf-Straße unterwegs, als sich ihre Aufmerksamkeit auf drei Jugendliche im Alter zwischen 16 und 17 Jahren lenkte. Diese wirkten sichtlich nervös und wollten in die entgegengesetzte Richtung verschwinden, als sie die Polizei sahen.

Schnell sprachen die Polizisten das Trio an. Auf die Nachfrage der Ordnungshüter, was sie dort machen, gaben die jungen Lüner an, einen Freund besuchen zu wollen. Einfältig nur: Alle drei wussten nicht, wo dieser wohnt.

Da sich die Nervosität bei den Jugendlichen offensichtlich steigerte, entschlossen die waschsamen Beamten einen Blick in die zwei mitgeführten Rucksäcke zu werfen. Im Rucksack waren Gegenstände, die man wenig glaubhaft zu einem Freund mitnimmt. Zum Beispiel eine Krankenversicherungskarte einer 39-jährigen Frau aus Lünen.

Die Polizisten gingen jetzt davon aus, dass es sich bei diesen Gegenständen um Diebesbeute aus einem Wohnungseinbruch handeln muss. Sie verständigten die Lünerin und verabredeten sich mit ihr an der Wohnung in der Schulstraße. Tatsächlich war dort eingebrochen worden – die Beamten stellten Einbruchsspuren fest. Glücklicherweise erkannte die 39-Jährige aber die Gegenstände aus dem Rucksack als ihr Eigentum wieder.




Könnes kämpft … gegen PCB und andere Giftstoffe unter Tage

„Könnes kämpft“ heißt eine beliebte Sendereihe des WDR-Fernsehens. Spätestens seit Dienstag hat Dieter Könnes auch den Kampf gegen gesundheitsgefährdende Stoffe aufgenommen, die in den zurückliegenden Jahren der Bergbau unter Tage zurückgelassen hat und jetzt an die Erdoberfläche kommen oder kommen könnten. Am Dienstag besuchte der engagierte Journalist mit seinem Team den Bergkamener Ausschuss für Umwelt, Bauen und Verkehr.

Dieter Könnes (m.) mit seinem Team im großen Ratssaal
Dieter Könnes (m.) mit seinem Team im großen Ratssaal

Anlass war der Vortrag von Dr. Harald Friedrich. Der Umweltexperte hatte im Auftrag des Ehepaars Schulze-Bergcamen die Antrags- und Genehmigungsunterlagen für die Verbringung hochgiftiger Filterstäube unter Tage auf Grillo 4 in Overberge in den 90er Jahren untersucht. Sein Ergebnis: Diese Reststoffe hätten nie in die ausgekohlten Flöze gepresst werden dürfen, weil die Gefahr zu groß sei, dass sie in das Grundwasser eindringen könnte. Das war auch der Grund, dass die Bundesregierung 2002 diese Praxis verboten hatte.

Die Ergebnisse aktueller PCB-Messungen des Grubenwasser von Haus Aden sind laut Harald Friedrichs besorgniserregend.
Die Ergebnisse aktueller PCB-Messungen des Grubenwasser von Haus Aden sind laut Harald Friedrich besorgniserregend.

Eine derartige Entsorgungspraxis gab es in den 90er Jahren auch auf anderen Bergwerken des Ruhrgebiets. Bergkamen habe den Vorteil, dass das Bergwerk noch „trocken“ sei, also noch nicht geflutet wurde. „Hier kann man noch nachschauen, was tatsächlich unter Tage gebracht wurde“, erklärte Friedrich im Ausschuss. Dafür will er sich auch als Mitglied einer Gutachtergruppe der Landesregierung stark machen, das das weitere Vorgehen in Sachen Giftstoffe in Bergwerken begleitet.

Probleme machen hier nicht nur die Filterstäube, sondern auch das mit dem krebserregenden PCB durchsetzte Hydrauliköl. Rund 12.000 Tonnen sollen sich noch in den Ruhrgebietsbergwerken unter Tage befinden. Über das Grubenwasser, das ständig abgepumpt wird, gelangt es auch in die Lippe. Das haben laut Friedrich Messungen des Landesumweltamts und auch der RAG ergeben.

Haus Aden 1Hierbei handelt es sich zwar um kleinste PCB-Mengen. Doch sie gelangen laut Friedrich über die Nahrungskette bis zum Menschen. Sie lagern sich dort im Fettgewebe ab und werden nicht abgebaut. Er fordert deshalb, dass das Grubenwasser noch unter Tage gereinigt wird.

Eine längere Diskussion kam im Ausschuss nach dem Vortrag von Harald Friedrich nicht auf. Technischer Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters erinnert daran, dass die Resolution des Stadtrats zur Untertagedeponierung immer noch gelte. Darin wird nicht nur eine lückenlosen Aufklärungen durch die Landesregierung gefordert, sondern auch alle Maßnahmen, die zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger dienen

Filmaufnahmen durften Dieter Könnes und sein Team während der Ausschusssitzung nicht machen. Ein Ausschussmitglied hatte sich dagegen ausgesprochen – und das reicht. Den Filmbeitrag wird man vermutlich erst im nächsten Jahr sehen können, wie Dieter Könnes erklärte. Bis dahin werden die Themen Untertagedeponierung und PCB-haltiges Hydrauliköl mit Sicherheit aktuell bleiben.

Weitere Infos zur Sendereihe „Könnes kämpft“ gibt es hier.