Persönliches Lob an Bergkamens Bibliotheksleitung aus Bundes- und Landespolitik

Bürgermeister Roland Schäfer freut sich mit der Leiterin der Bergkamener Stadtbibliothek,
Jutta Koch über die anerkennenden und lobenden Worte, die sie gleich von zwei politischen
Führungspersönlichkeiten anlässlich ihres sechzigsten Geburtstags erhalten hat.

Bundesministerin für Bildung und Forschung Prof. Dr. Johanna Wanka gratulierte Frau Koch in einem Glückwunschbrief. Darin lobte sie ganz besonders die engagierte Arbeit und den großen Einsatz von Jutta Koch für die Stadtbibliothek. Die Bergkamener Stadtbücherei präsentiere sich heute als
Bildungspartner für Familienzentren, Kindertagesstätten und Schulen und schlage Brücken zwischen den Kulturen, so die Bundesministerin. Maßgeblichen Anteil an dieser Entwicklung der Stadtbibliothek
bescheinigte Prof. Dr. Wanka der Bibliotheksleiterin ebenso wie einen großen Einsatz
wenn es um die Herausforderungen gehe, eine kommunale Bibliothek wie die
Stadtbibliothek in Bergkamen allen Bürgerinnen und Bürgern präsentieren zu können.

Auch die Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen Hannelore Kraft bestellte
Frau Koch die herzlichsten Glückwünsche. „Solch eine persönliche und fachliche
Wertschätzung ist die Ausnahme, die muss man sich wirklich verdient haben“, so Bürgermeister
Roland Schäfer, der selber regelmäßige die Stadtbibliothek bei ihren Projekten begleitet.




Kreis schreibt erstmal 200 stationäre Pflegeplätze aus

Menschen sollen möglichst lange in ihrer vertrauten Umgebung wohnen können. Doch auch, wer in einer Pflegeeinrichtung leben möchte oder muss, soll gut versorgt werden. Der Kreis hat deshalb knapp 200 vollstationäre Pflegeplätze ausgeschrieben. Kamen und Bergkamen gehen hierbei allerdings leer aus, weil beide Städte mit ihrem Pflegeplatzangebot als „überversorgt“ gelten.

Sie werden voraussichtlich bis 2018 zusätzlich gebraucht werden und veranlassten den Kreis, neue Wege zu beschreiten. „In diesem Bereich gibt es in Nordrhein-Westfalen bislang keinerlei Erfahrungen. Wir leisten hier als Kreis also Pionierarbeit“, so Sozialdezernent Torsten Göpfert. Ob der Plan aufgeht, wird sich in drei Monaten zeigen, denn Bewerbungen müssen bis zum 15. Februar 2016 beim Kreis eingegangen sein.

In dem Ende 2014 vom Kreistag verabschiedeten Pflegebedarfsplan 2015-2018 wird nicht nur die Gültigkeit des seit Jahrzehnten im Kreis geltenden Leitsatzes „ambulant vor stationär“ herausgestellt. Festgeschrieben wird auch die Versorgungsquote mit Pflegeheimplätzen im Verhältnis zu den über 80-Jährigen.

Sie liegt bei 16,5 Prozent und wird in einigen Städten wie etwa in Fröndenberg/Ruhr (31,4 Prozent) oder Werne (23,5 Prozent) deutlich überschritten, während es andernorts eine Unterversorgung gibt (z. B. Bönen = 8,5 Prozent oder Lünen = 14,4 Prozent).

Um die Unterschiede auszugleichen und ein insgesamt möglichst wohnortnahes Angebot zu gewährleisten, wurden zwei Bereiche definiert. Für den Südkreis (Fröndenberg/Ruhr, Holzwickede, Schwerte und Unna) wurde ein Bedarf von insgesamt 130 Plätzen ermittelt. Für 52 davon wurde bereits einem Vorhaben in Unna-Hemmerde der Zuschlag erteilt, sodass noch 78 Plätze ausgeschrieben werden. Im Nordkreis (Bergkamen, Bönen, Kamen, Lünen, Selm und Werne) soll es 119 neue Plätze geben.

Damit der Ausgleich gelingt, wird der Bedarf stadt- bzw. gemeindescharf festgelegt: Danach soll Lünen 80 Plätze bekommen, Selm 39, Holzwickede 50 und Unna weitere 28 Plätze.

Die Bewerber müssen mehr tun, als nur Interesse zu zeigen. In den Unterlagen müssen das jeweilige Vorhaben hinsichtlich des geplanten Standortes, die Zahl der neu zu schaffenden Plätze und die Konzeption der geplanten Einrichtung konkret beschrieben werden. Dass geltendes Recht, wie z. B. das Baugesetzbuch, beachtet wird, gilt da selbstverständlich.

Nachzulesen sind sowohl die Pflegebedarfsplanung als auch die Ausschreibung im Internet unter www.kreis-unna.de.




„Mutmachkonferenz“ in Kaiserau: Integration von Flüchtlingen durch den Sport

Die Europäische Akademie des Sports Westfalen (EAdS), die zukünftig unter „sports for europe“ firmieren soll, hatte zum 1. EU Sport-Dialog in das SportCentrum Kamen-Kaiserau eingeladen. „Flüchtlinge in Europa – der Beitrag des Sports zur Integration von Flüchtlingen in die europäischen Gesellschaften“, hieß an allen drei Tagen (11. bis 13. November) das große Thema, das länderübergreifend diskutiert wurde.

Staatssekretär Werner Stürmann, LSB-Präsident Walter Schneeloch, Bürgermeister Hermann Hupe und FLVW-Präsident Hermann Korfmacher.
Staatssekretär Werner Stürmann, LSB-Präsident Walter Schneeloch, Bürgermeister Hermann Hupe und FLVW-Präsident Hermann Korfmacher.

Hermann Korfmacher, Vorsitzender des gastgebenden Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW), machte in seiner Begrüßungsrede deutlich, dass „das Thema angesichts der Flüchtlingsströme den Nerv der Zeit trifft.“ Versammelt waren Gäste aus Spanien, der Türkei, den Niederlanden und Polen sowie Vertreter aus Ministerien, von olympischen Komitees und Universitäten. Ebenso vertreten war die Politik, verschiedenste Sportbünde und Vereine.

Zu Beginn gaben unter anderem der Präsident des LandesSportBundes Nordrhein-Westfalen, Walter Schneeloch, und Staatssekretär Werner Stürmann vom Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen ihre Visitenkarte ab. Sie hatten zudem konkrete Projekte im Gepäck: Der LSB legt ein Programm in Höhe von 211.000 Euro für 500 Vereine, die sich in der Flüchtlingsarbeit engagieren, auf. Und auch das Land NRW plant den Startschuss für „Willkommen in NRW“ mit konkreten Hilfen im Januar 2016.
Bevor die Gruppenarbeit aufgenommen wurde, stellten einige Vereine ihre Ideen zur Integration vor. Deutschunterricht auf dem Platz vor dem Training; ein Schulbus, der sich mit Materialien den Weg zu den Flüchtlingsunterkünften bahnt und zum Mitspielen anregt; oder der Blick in die Nachbarländer: eine österreichische Initiative hat eine Weltmeisterschaft für Flüchtlinge und Migranten aus der Taufe gehoben. Der Höhepunkt: 64 teilnehmende Teams beim Finalturnier in Amsterdam. Und das begleitet von 90 akkreditierten Medienvertretern.
„Der Strauß von Ideen und Anregungen ist vielfältig“, fasste es Korfmacher zusammen. In den kommenden Wochen wird die EAdS Westfalen diese auswerten und bündeln, um Handlungsempfehlungen an die Vereine weitergeben zu können. Ein erstes Fazit gaben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer spontan ab: „Eine Mutmachkonferenz“ sei es gewesen, der Austausch wichtig und eine Fortsetzung auf jeden Fall erwünscht.
Ein ausführlicher Bericht steht unter www.flvw.de.



GSW-Kundencenter und Hallenbad Kamen schließen Donnerstag früher

Wegen einer Belegschaftsversammlung bleibt das Hallenbad in Kamen am Donnerstag, 19. November, ab 13:30 Uhr geschlossen. Alle anderen Freizeiteinrichtungen bleiben dagegen geöffnet.

Die Kundencenter der GSW schließen am Donnerstag jeweils um 12:00 Uhr.




Versorgungsleitungen in der Berliner Straße werden modernisiert – Arbeiten beginnen noch diese Woche

 

Noch im Laufe dieser Woche beginnen die GSW mit der Erneuerung des Mittelspannungskabels in der Berliner Straße in Bergkamen, zwischen den Kreuzungen Buchfinkenstraße und Goekenheide. Die mitlaufenden Niederspannungskabel werden ebenfalls erneuert.

Die Baumaßnahmen erfolgen in offener Bauweise und daher ist abschnittsweise mit Verkehrsbehinderungen sowie kurzzeitigen Abschaltungen im Niederspannungsbereich zu rechnen.

Die GSW bemühen sich in Zusammenarbeit mit dem ausführenden Tiefbauunternehmen, die Baumaßnahme so schnell wie möglich durchzuführen. Die Wetterbedingungen im nahenden Winter können jedoch das Fortschreiten der Maßnahmen beeinflussen und möglicherweise verzögern.

Die GSW bitten die Anlieger um Verständnis.




Lkw-Unfall mit 900 Puten auf der A1: Fahrer stand unter drogen

Nach dem Unfall auf der Autobahn A1 zwischen den Anschlussstellen Hamm-Bockum/Werne und Ascheberg in der Nacht zu Montag fanden Polizisten Drogen bei dem 58-jährigen Lkw-Fahrer. Ein Vortest bei dem Leichtverletzten zeigte, dass er vor Fahrtantritt Drogen genommen hatte. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren.

Foto: Polizei Münster
Foto: Polizei Münster

Mehrere der 900 Puten sind bei dem Unfall verendet. Veterinärärzte waren vor Ort. Die Bergung zog sich noch bis in die frühen Abendstunden. Der rechte Fahrstreifen in Richtung Bremen blieb gesperrt. Um zu verhindern, dass andere Verkehrsteilnehmer sich ablenken ließen, wurde eine Sichtschutzwand aufgestellt. Der Verkehr staute sich bis auf eine Länge von vier Kilometern.

Wie bereits berichtet, waren zu diesem Unfall die Löschgruppen Rünthe und Overberge gerufen worden. Nachdem sie den Fahrer aus dem Führerhaus geborgen hatten beteiligten sich die Bergkamener Feuerwehrleute an den äußerst schwierigen Aufräumarbeiten.




Jugendamt sucht Pflegefamilien für jugendliche Flüchtlinge: zwei Infoabende

Das Jugendamt der Stadt Bergkamen sucht Pflegefamilien für jugendliche Flüchtlinge und veranstaltet zwei Infoabende im Januar kommenden Jahres.

Im Zuge der Flüchtlingswanderungen kommen auch in Bergkamen immer mehr minderjährige Flüchtlinge an, die ohne Begleitung ihrer Eltern eingereist sind. Das Jugendamt hat die Aufgabe, sich um Versorgung, Unterbringung und Betreuung dieser Jugendlichen zu kümmern. Sie erhalten einen Vormund, werden in geeigneten Jugendhilfeeinrichtungen untergebracht und durchlaufen eine sog. Clearingphase zur Klärung der weiteren Perspektive.

Im Anschluss daran kann die Aufnahme in einer Pflegefamilie für einige der Jugendlichen eine geeignete Form der weiteren Unterbringung sein, birgt sie doch aufgrund der besonderen familiären Zuwendung große Vorteile für die ersten Schritte im fremden Land.

Wer darüber nachdenkt, einen Jugendlichen Flüchtling aufzunehmen, sollte

  • ausreichend Platz und Zeit haben, um einen Jugendlichen für längere Zeit in den eigenen Alltag zu integrieren,
  • aufgeschlossen sein für fremde Kulturen, Religionen und Mentalitäten,
  • Erziehungserfahrung haben und vor Pubertät nicht zurück schrecken,
  • bereit und mobil genug sein, den Jugendlichen bei vielen Wegen zu begleiten,
  • mit dem Vormund, Fachkräften und Behörden zusammen arbeiten können,
  • in der Lage sein, einen Jugendlichen bei der Integration, aber auch bei Kontakten zu Landsleuten und Familie zu unterstützen,
  • belastbar und geduldig sein und sich auf eine unklare Perspektive einlassen können.

Pflegeeltern erhalten Beratung durch den Pflegekinderdienst des Jugendamtes und bei Bedarf durch weitere Fachkräfte. Sie werden in Gesprächen und im Kontakt mit anderen Pflegefamilien auf ihre Aufgabe vorbereitet. Sie erhalten Pflegegeld und weitere Beihilfen.

Interessierte können sich direkt beim Pflegekinderdienst des Jugendamtes melden (02307/965-252 o. 965-409, info@bergkamen.de) und erste Informationen bereits telefonisch oder per E-mail erhalten.

Außerdem werden die Jugendamtsmitarbeiter an zwei Infoabenden Fragen zum Thema beantworten und auch Bewerbungen interessierter Familien entgegennehmen: am Dienstag, 12. Januar und am Donnerstag, 21. Januar jeweils 19 Uhr, im Familientreff in der ehemaligen Pestalozzischule, Pestalozzistr. 56, Bergkamen.




Kabarettistischer Reisebericht von und mit Anka Zink

Nicht zum ersten Mal legt die Kabarettistin Anka Zink am Mittwoch, 9. Dezember, um 19.30 Uhr, einen Zwischenstopp in Bergkamen ein und präsentiert auf der Kleinkunstbühne in der Städt. Galerie „sohle 1“ ihr Programm „Leben in vollen Zügen“.

Kommt diesmal mit einem Reisebericht: die Kabarettistin Anka Zink
Kommt diesmal mit einem Reisebericht: die Kabarettistin Anka Zink

„Reisen macht keinen Spaß, das Ankommen schon“, findet Anka Zink und entlarvt in ihrem Kabarett-Programm „Leben in vollen Zügen“ die Servicewüsten Deutschlands.  Sich immer wieder auf überfüllten Autobahnen abquälen, im Reisecenter der Bahn „Wartemarken“ ziehen oder sich beim kostenlosen „Fummel-Check“ am Flughafen betatschen lassen, um später in unbeheizten Bühnenkabuffs auf den Auftritt zu warten und danach vom launischen Hotelpersonal gedemütigt zu werden? Ob mit dem Auto, der Bahn oder dem Flugzeug – Reisen ist immer mit lästiger Warterei und vielen anderen Unannehmlichkeiten verbunden.

Der moderne Mensch, von Fernweh geplagt, holte den Rollkoffer vom Schrank oder schnürt den Funktionsrucksack, aktiviert Jack Wolfsskin oder die Strandschläppchen – und zieht los, auf der Suche nach dem Glück. Dann steht er als Letzter am Gepäckband in Antalya, und die Suche nach dem Glück wird zur Suche nach dem Koffer. Doch im Lost & Found-Büro versteht die polnische Praktikantin das extra angelernte VHS-Türkisch nicht. Das Babylon von heute!

Humorvoll verpackt, darf das Publikum an den persönlichen Erlebnissen einer kratzbürstigen Reisenden teilhaben – amüsante Anekdoten, ironische Beobachtungen und spöttische Betrachtungen inbegriffen. In diesem Programm kann die Bonner Kabarettistin wieder ihr ganzes Können unter Beweis stellen und zeigen, dass sie Rollenspiele perfekt beherrscht.

Weitere Infos unter www.bergkamen.de und www.ankazink.de

Tickets zum Preis von 12,- Euro, erm. : 9,- Euro, sind erhältlich im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse.




Senioren helfen Senioren: Erfolgreiche Aufklärungsarbeit

Vor vollbesetztem Haus ließ Kriminaloberkommissarin Petra Landwehr beim Nachtreffen der dem Kommissariat Prävention/Opferschutz der Kreispolizeibehörde Unna angehörenden  Seniorenberaterinnen und Seniorenberater des Projekts „Senioren helfen Senioren“ (ShS), das zurückliegende Jahr in groben Zügen noch einmal Revue passieren.

Kriminaloberkommissarin Petra Landwehr begrüßte die Seniorenberaterinnen und Seniorenberater beim diesjährigen Nachtreffen im Kreishaus. Sie ließ das in Kürze scheidende Jahr 2015 noch einmal Revue passieren.
Kriminaloberkommissarin Petra Landwehr begrüßte die Seniorenberaterinnen und Seniorenberater beim diesjährigen Nachtreffen im Kreishaus. Sie ließ das in Kürze scheidende Jahr 2015 noch einmal Revue passieren.

Petra Landwehr, die auch Projektleiterin ist, wusste am Montagvormittag  im Kreishaus eigentlich nur Positives über die erfolgreiche Aufklärungsarbeit zu berichten: die durchgeführten Aktionen der Seniorenberater im Kampf gegen die Kleinkriminalität wurden bürgernah präsentiert und kamen bei den Bürgerinnen und Bürgern sehr gut an. Ein Wermutstropfen ist, dass die Arbeit der ehrenamtlich tätigen Beraterinnen und Berater eher selten messbar ist – oftmals aber werden schon vor Ort Tipps und Hinweise umgesetzt: so zum Beispiel beim Einpacken des Einkaufs auf Geld und Wertgegenstände zu achten.

Über das Krankheitsbild Demenz lauschten die etwa 60 Seniorenberaterinnen und Seniorenberater aus dem gesamten Kreisgebiet einem Vortrag von Gastredner Bernd Schulz – vom Demenz-Servicezentrum Region Dortmund. Schulz erklärte die Krankheit, unterrichtete darüber, dass irreversible Demenzen unheilbar sind und gab auch Tipps, wie man Demenz vorbeugen kann: zum Beispiel durch nicht mehr rauchen, weniger Alkohol trinken usw. Gesundes Ernähren gehöre auch dazu, auch beispielsweise vieles Trinken – aber auch viel Kommunikation mit anderen Menschen zu führen. Er berichtete über Persönlichkeitsveränderungen und, dass Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nahtlos ineinander übergehen können. Die Betreuung und Pflege sei einer der schwierigsten Herausforderungen überhaupt, so Schulz. Er beendete seinen Vortrag mit den Worten: „Der Geist stirbt aber die Seele nie!“

Ein weiterer Vortrag befasste sich mit dem Thema Arbeitsschutz. Dirk Lange, Beauftragter für Arbeitsschutz der Kreispolizeibehörde Unna, referierte zum Thema und gab Tipps und Hinweise, wie man/frau vorausschauend Unfälle am Arbeitsplatz vermeiden kann.

Last but not least erörterten Projektleitung und Seniorenberaterinnen sowie Seniorenberater die noch in naher Zukunft geplanten Projekte. Dazu zählten u.a. auch Beratungen in einigen Sparkassen des Kreises – und zwar noch vor Weihnachten.

Ein neues Seminar „Senioren helfen Senioren“ wird es Mitte März des kommenden Jahres geben.

Mit einer Schweigeminute gedachten die Teilnehmer des Nachtreffens der Opfer des Terroranschlags in Paris.




Informationsgespräch für Abgeordnete: Bezirksregierung will Flüchtlingsarbeit transparent machen

„Uns ist es wichtig, Transparenz in das Verfahren um die Unterbringung, Betreuung und Zuweisung von Flüchtlingen zu bringen“, sagt Regierungspräsidentin Diana Ewert. Deshalb lud die Bezirksregierung die Abgeordneten des Regierungsbezirks nun zu einer Informationsveranstaltung nach Arnsberg ein. Und das nicht nur um nicht nur offene Fragen zu klären, sondern auch die Arbeit der Bezirksregierung vorzustellen – und mit beeindruckenden Zahlen die Komplexität der Flüchtlingsarbeit zu verdeutlichen.

„2013 arbeiteten im Dezernat für die Unterbringung, Betreuung und Zuweisung von Flüchtlingen noch rund 20 Mitarbeiter. Inzwischen sind es fast 400“, sagt die Regierungspräsidentin. Dabei ist Europa beziehungsweise Deutschland gar nicht das Hauptziel der Menschen, die weltweit auf der Flucht sind: „80 Prozent der Menschen haben in Entwicklungsländern Zuflucht gefunden“, erklärt der zuständige Abteilungsleiter Thomas Sommer.

Dennoch kommen derzeit pro Monat zwischen 12.000 und 16.000 Flüchtlinge nach Nordrhein-Westfalen. „Darunter sind deutlich mehr Menschen aus Syrien und dem Irak als aus den Ländern des Weltbalkan“, so Sommer. Deshalb müsse von einer längeren Bleibeperspektive ausgegangen werden. Zugleich sei es schwierig zu sagen, welche Entwicklungen im nächsten Jahr die Flüchtlingsströme wie beeinflussen würden.

Klar sei nur dass das Land und die Bezirksregierungen die Unterbringungseinrichtungen im nächsten Jahr anders strukturieren wolle: „Wir müssen von den Turnhallen wegkommen“, so Sommer und griff damit bereits einigen Nachfragen der anwesenden Abgeordneten vorweg.

Fragen gab es dennoch genügend: So wollten die Abgeordneten unter anderem wissen, ob es Möglichkeiten gibt, wie die Vergabeverfahren bei Bauarbeiten innerhalb der Einrichtungen beschleunigt werden könnten. „Wir bemühen uns darum, das einfacher zu gestalten“, so Regierungspräsidentin Diana Ewert, „doch die Vergabeverfahren müssen weiterhin ordnungsgemäß ablaufen.“




3. Weihnachtsmarkt in Weddinghofen wird noch größer und schöner

Der 3. Weihnachtsmarkt in Weddinghofen am 28. Movember wird noch größer und schöner. Diesmal  nehmen fünf neue Vereine und Aussteller teil. Das erfreut den Veranstalter „Wir in Weddinghofen“, denn der Erlös wird komplett an die Tafel im Martin-Luther-Haus weiter gereicht.

Weihnachtsplakat_2015Es wird also sehr kuschelig und gemütlich vor der Albert-Schweitzer-Schule an der Schulstraße wenn die Weihnachtsbuden am Samstag, 28. November um 15:00 Uhr ihre Pforten öffnen. Neben kulinarischen Köstlichkeiten jeglicher Art können auch die ersten Weihnachtsgeschenke erworben werden. Hier besticht der Weihnachtsmarkt durch eine besondere Vielfalt. Zwischen Handarbeiten, Adventskränzen, Likören, Pralinen oder Wildwurstsalami findet jeder Besucher sicherlich etwas Schönes für den Eigenbedarf oder zum Verschenken.

Diese Vielfalt spiegelt sich auch im Bühnenprogramm nieder. Neben Sängerin DieMel und Michael Gick am Saxofon wird auch Drumline aus unserer Partnerstadt Hettstedt auftreten. Aber auch eine Thai-Chi Vorführung, ein Flammenschlucker und der Nikolaus nebst Kindergartenkinder aus Weddinghofen dürfen nicht fehlen. Bevor ganz Weddinghofen wieder zum traditionellen gemeinschaftlichen Singen anstimmt, gibt es noch eine Reihe Gesangsdarbietungen, z.B. von den Kolibris und der Gruppe Eickhoff, um nur einige zu nennen.

Für die Kleinen werden die Pfadfinder ein Zelt aufbauen, es wird nicht nur ein ganz gewöhnliches Zelt sein, nein, ein Märchenzelt wird die Kinder vorweihnachtlich einstimmen und unter anderem wird die Autorin Silke Leidecker spannende, lustige und einfühlsame Geschichten erzählen. Alle Weddinghofer sind recht herzlich eingeladen wenn, „Wir in Weddinghofen“ den 3. Weihnachtsmarkt an der Albert-Schweitzer-Schule am letzten November-Samstag eröffnet.