43-Jähriger getötet – Belohnung für Hinweise ausgesetzt

Mit einem ungewöhnlichen Aufruf bitten Polizei und Staatsanwaltschaft die Bevölkerung um Mithilfe. Sie suchen Zeugen, die am 1. Weihnachtsfeiertag den auf dem Foto abgebildeten fast zwei Meter großen Mann gesehen haben. Er wurde Opfer eines Tötungsdelikts.

Wer hat am 1. Weihnachtsfeiertag diesen fast zwei Meter großen Dortmunder gesehen?
Wer hat am 1. Weihnachtsfeiertag diesen fast zwei Meter großen Dortmunder gesehen?

Dass er gewaltsam zu Tode gebracht wurde, ergab erst eine Obduktion. Angehörige hatten den 43-jährigen Dortmunder am 25. Dezember um 12.54 Uhr tot in seiner Wohnung in Dortmund-Hörde (Clarenberg) gefunden. Zur Todesursache wollen sich Staatsanwaltschaft und Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht äußern.

Die bisherigen Ermittlungen haben ergeben, dass das spätere Opfer am Heiligabend mit Arbeitskollegen im Lokal „Antons Bierkönig“ an der Brückstraße in Dortmund-Mitte gefeiert und das Lokal nach derzeitigen Erkenntnissen gegen 1.15 Uhr verlassen hat. Es ist zu vermuten, dass er danach noch einen Imbiss aufgesucht und Pommes frites verzehrt hat. Des Weiteren ist es wahrscheinlich, dass er im Anschluss mit dem Nachtexpress zum Hörder Bahnhof gefahren ist.

Polizei und Staatsanwaltschaft bitten nun die Öffentlichkeit um Mithilfe und suchen Zeugen, die den etwa zwei Meter großen Mann  am 25. Dezember in der Zeit von 1.15 Uhr bis 12.54 Uhr gesehen haben. Dabei ist von Interesse, wo der Geschädigte gesehen wurde und ob er in Begleitung einer oder mehrerer Personen war. Zudem werden Zeugen gesucht, die Angaben zum Umfeld des Opfers machen können.

Für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, hat die Staatsanwaltschaft 2.000 EUrologen ausgelobt.

Polizei und Staatsanwaltschaft bitten Zeugen, die Angaben dazu machen können, sich bei dem Polizeipräsidium Dortmund unter der Rufnummer 0231-132-7441 oder bei jeder Polizeidienststelle zu melden.




Kulturjahr 2015 startet mit Blues und Karl W. Davis & The Sweetpeas

Das Bergkamener Kulturjahr 2015 startet mit Karl W. Davis & The Sweetpeas am Mittwoch, 7. Januar, um 20 Uhr im Haus Schmülling beim Sparkassen Grand Jam.

Karl W. Davis
Karl W. Davis

Der Sänger wurde in Folkston, Georgia geboren und wuchs im Süden der USA in den Zeiten von Soul Musik und sozialem Wandel auf. Es war die Zeit der Gospel Crossover Radio Hits und Karl entwickelte seinen ganz eigenen Gesangsstil, den man als Höllenfeuer trifft Bimsstein Prediger, teils Liebhaber mit Samtstimme, teils „down home“ proletarischer Bluessänger bezeichnen kann. Alles, was er singt, ist intensiv, gefühlvoll und authentisch. Zusammen mit den „Sweet Peas“ erschien 2014 die CD  „It’s high Times“. Mit dieser internationalen Band ging Karl im Mai 2014 in seiner Heimat auf Tour und begeisterte das US-amerikanische Publikum. 2015 ist er nun endlich auch auf deutschen Konzertbühnen und im Haus Schmülling zu sehen und natürlich zu hören.

Eintrittskarten gibt es unter anderem an der Abendkasse zu 12 Euro, ermäßigt 9 Euro.




Start der neuen Gruppen „Musikalische Früherziehung“

Nach den Weihnachtsferien starten in Bergkamen wieder neue Kurse „Musikalische Früherziehung“ der Musikschule Bergkamen. Das Unterrichtsangebot ist geeignet für Kinder ab 4 Jahren.

Eingebunden in die kindliche Erlebnis- und Themenwelt werden die musikalischen Lerninhalte spielerisch vermittelt und mit allen Sinnen erfasst. Der Unterricht umfasst unter anderem den Umgang mit der Stimme, Bewegung und Tanz sowie das Musizieren mit elementaren Instrumenten. Neben der musikalischen Entwicklung tragen die vielseitigen Erfahrungen im Unterricht aber auch entscheidend zur Persönlichkeitsentwicklung der Kinder bei. Konzentration und Sozialverhalten sowie Sprachvermögen und Motorik sind Fähigkeiten, die beim Musizieren und Lernen in der Gruppe gefördert werden.

Folgende Kurse stehen zur Auswahl:

  • dienstags, 14.00 Uhr (ab 13.1.2015), Familienzentrum „Vorstadtstrolche“ in Bergkamen-Weddinghofen
  • mittwochs, 14.15 Uhr (ab 14.1.2015), Familienzentrum „Sprösslinge“ in Bergkamen-Overberge

In beiden Kursen sind noch Plätze frei. Das Entgelt beträgt monatlich 20,25 €.

Für weitere Informationen und Anmeldungen steht die Musikschule der Stadt Bergkamen unter der Telefonnummer 02306/307730 gerne zur Verfügung.

 




Polizei sucht Zeugen nach Böllerwurf: Fellweste fängt Feuer

Mit einem Knallkörper bewarf am Silvesterabend ein bislang unbekannter Mann eine 19-jährige Düsseldorferin am Dortmunder Hauptbahnhof. Dabei wurde die junge Frau an der Hand verletzt, ihre Fellweste fing Feuer. Die Bundespolizei bittet Zeugen um Hinweise.

Beschlagnahmte Pyrotechnik am Silversterabend. Foto: Bundespolizei
Beschlagnahmte Pyrotechnik am Silversterabend. Foto: Bundespolizei

Gegen 20:00 Uhr hielt sich die Düsseldorferin zusammen mit ihren zwei Begleiterinnen am Haupteingang auf. Nach Zeugenaussagen soll ein unbekannter Mann die 19-Jährige mit einem Böller beworfen haben, der im Bereich ihrer Hand detonierte und ihre Fellweste entzündete. Das Feuer konnte die Düsseldorferin löschen. Durch die Explosion zog sie sich eine leichte Verletzung an der Hand zu. Der Tatverdächtige flüchtete daraufhin in den Hauptbahnhof und konnte unerkannt entkommen.

Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung und gefährlicher Körperverletzung ein.

Zeugen des Vorfalls, welche Hinweise zum Täter geben können, werden gebeten sich mit der Bundespolizei unter der kostenfreien Servicenummer 0800 6 888 000 in Verbindung zu setzen.

24-Jähriger zündet auf Bahnsteig Rauchbombe

Ein ganzes Arsenal an verbotenen pyrotechnischen Gegenständen (50 Stück) stellten Einsatzkräfte der Bundespolizei wenig später bei einem jungen Dortmunder sicher. Zuvor hatte der 24-Jährige eine Rauchbombe gezündet und einen Bahnsteig im Dortmunder Hauptbahnhof eingenebelt.

Gegen 22:50 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Bahnsteig im Hauptbahnhof. Nachdem dort ein Zug eingetroffen war, beobachteten die Beamten, wie der Dortmunder einen sogenannten Rauchtopf zündete, wodurch der Bahnsteig in dichten Rauch gehüllt wurde. Nachdem er die Bundespolizisten entdeckt hatte, ließ er die Pyrotechnik fallen und wollte sich vom Bahnsteig entfernen.

Daraufhin wurde der „Pyrotechniker“ kontrolliert und weitere verbotene „Knaller“ sichergestellt. Neben fünf Handfackeln und vier Rauchkörpern befanden sich 46 „Polenböller“ im Besitz des Mannes. Keiner der Gegenstände verfügte über die in Deutschland erforderliche Kennzeichnung.

Die Bundespolizei leitete gegen den Dortmunder ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz ein.




Lebensretter gesucht: einmal stechen, zweimal helfen

„Blutspender helfen Leukämiepatienten“ – unter dieser Überschrift rufen der DRK-Blutspendedienst West und die Stefan-Morsch-Stiftung, Deutschlands älteste Stammzellspenderdatei, im Januar zur Blutspende und zur Typisierung in Hamm auf. Ziel ist es, junge Menschen am Donnerstag, 8. und 15. Januar, in der Zeit von 14.30 bis 20 Uhr bei der ev. Kirchengemeinde in Hamm, Uphofstr. 36, zur Blutspende zu motivieren und sich als Stammzellspender für Leukämie- und Tumorkranke bei der Stefan-Morsch-Stiftungregistrieren zu lassen.

Stammzellspender für Leukämie- und Tumorkranke

„1 mal stechen, 2 mal helfen“ lautet das Motto dieser Aufrufe, die nicht nur in Hamm, sondern im gesamten Gebiet des Blutspendedienstes West in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland angelaufen sind. Das heißt: Wer zum Blut spenden geht, kann sich direkt auch als Stammzellspender bei der Stefan-Morsch-Stiftung registrieren lassen. „Nach der Blutspende, wird einfach ein Röhrchen mehr Blut abgenommen – nur ein Fingerhut voll“, so eine Sprecherin der Stiftung. Dieses Röhrchen kommt dann ins hauseigene Labor der Stiftung, um die Gewebemerkmale zu bestimmen. Diese HLA-Merkmale, die Teil des genetischen Codes eines Menschen sind, werden zusammen mit den persönlichen Daten im Register der Stefan-Morsch-Stiftung gespeichert. Die Gewebemerkmale sind dann zusammen mit der Spendernummer unter der Beachtung des Datenschutzgesetzes anonymisiert im deutschen Zentralregister (ZKRD) und in der internationalen Spenderdatei (BMDW) für weltweite Suchanfragen verfügbar.

Die im Herbst 2013 gestartete Zusammenarbeit hat schon Früchte getragen: Insgesamt wurden bis Herbstbeginn bei den gemeinsamen Blutspende- und Typisierungsaktionen knapp 7800 neue Stammzellspender in der Stammzellspenderdatei der Stefan-Morsch-Stiftung registriert.

Als Stammzellspender kann sich jeder gesunde Erwachsene ab 18 Jahren bis 40 Jahre kostenlos registrieren lassen. Über die Ausschlusskriterien kann man sich im Vorfeld unter www.stefan-morsch-stiftung.de oder über die gebührenfreie Hotline der Stefan-Morsch-Stiftung (0800/ 76 67 724) informieren.

Bei der Blutspende sind die Altersgrenzen anders. Denn hier muss man mindestens 18 Jahre alt. Neuspender dürfen nicht älter als 68 Jahre sein. Für alle, die mehr über die Blutspende wissen wollen, hat der DRK-Blutspendedienst West im Spender-Service-Center eine kostenlose Hotline geschaltet. Unter 0800 -11 949 11 werden montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr alle Fragen beantwortet. Weitere Informationen erhält man auch im Internet unter www.blutspendedienst-west.de.




Feuerwehr verhindert Großbrand des Getränkemarkts am Lidl in Oberaden

Das rasche Eingreifen der Bergkamener Feuerwehr hat in den Mittagsstunden des Neujahrstags den Großbrand eines Getränkemarkts am Lidl an der Jahnstraße in Oberaden verhindert.

Lidl 2
Foto: Feuerwehr Oberaden

Gegen 13.37 Uhr ging per Telefon vermutlich von Passanten der Handy-Notruf ein, die eine Rauchentwicklung am Getränkemarkt entdeckt hatten. Als wenig später die ersten Einsatzkräfte eintrafen, schlugen auch schon Flammen aus einem Seitenfenster.

Deutlich sei auch durch die Haupteingangstür Feuer zu sehen gewesen, berichtete der Sprecher der Löschgruppe Oberaden, Martin Schmidt. Die Feuerwehrleute brachen die Tür auf und mussten dann mit einer Motorsäge eine dicke Spanplatte hinter der Tür zerteilen, die offensichtlich Einbruchsversuche verhindern sollten. Dahinter befanden sich zwei Paletten mit vollen Bierkästen als zusätzliches Hindernis. Diese Paletten schoben die Feuerwehrleute unter schwerem Atemschutz mit einem Hubwagen beiseite.

Hinter diesen Hindernissen brannte das Leergutlager, in dem sich jede Menge Plastikflaschen befanden. Die Flammen hatten auch schon die Dachkonstruktion erreicht. Ein Übergreifen konnten die Feuerwehrleute allerdings verhindern. Zusätzlich wurde Wasser zur Brandbekämpfung von außen eingesetzt.

„Wir konnten so schlimmeres verhindern“, betonte Martin Schmidt. Insgesamt hat der Einsatz gut eineinhalb Stunden gedauert an ihm waren 68 Feuerwehrleute aus Oberaden, Weddinghofen, Heil und Overberge beteiligt gewesen. Offen bleibt noch die Frage nach der Brandursache. Die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen.




Vier Einbrüche am Silvesterabend – ein Mal wurden die Täter gestört

Es scheint so, dass in Bergkamen die Einbrecher auf dem Weg zu ihrer Silvesterfeier noch mal schnell zur Tat geschritten wären. Vier Mal schlugen sie zu, ein Mal wurden sie bei der Tatausführung gestört

An der Grenzstraße in Rünthe hebelten unbekannte Täter zwischen 17.30 Uhr und 19.40 Uhr ein Fenster eines Einfamilienhauses auf. Sie durchsuchten das Haus und entwendeten Schmuck und Bargeld. Wer hat Verdächtiges bemerkt?

Zwei weitere Einbrüche wurden der Polizei für die Zeit wischen 17.30 Uhr und 18.10 Uhr gemeldet. Die Täter hebelten eine Terrassentür eines Reienhauses an der Erich-Ollenhauer-Straße auf. Sie duchsuchten die Räume und entwendeten Schmuck und Parfum. Im gleichen Zeitraum brachen Unbekannte in eine Wohnung eines Mehrfamilienhauses an der Bruktererstraße ein. Auch hier wurde alles durchsucht, nach ersten Feststellungen aber nichts entwendet.

Gegen 18.45 Uhr kehrten die Bewohner eines Einfamilienhauses am Gladiolenweg nach Hause zurück. Unbekannte Einbrecher hatten ein Fenster im Erdgeschoss aufgehebelt und das Haus durchsucht. Als sie gerade dabei waren, die Räume im Obergeschoss zu durchsuchen, wurden sie von den Hausbesitzern überrascht und flüchteten unerkannt durch einen Sprung aus dem Fenster.

Hinweise für alle vier Einbrüche bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.