Selbsthilfegruppe „Parkinson – Trau Dich“

Das nächste Treffen der Selbsthilfegruppe „Parkinson – Trau Dich“ findet am Mittwoch, 4. Februar um 16 Uhr im Gesundheitshaus Lünen, Roggenmarkt 18-20, statt. Die Gruppe von Betroffenen und Angehörigen trifft sich regelmäßig an jedem ersten Mittwoch im Monat.

Bei der Parkinson-Krankheit handelt es sich um eine neurologische Erkrankung. Die Zahl der betroffenen Patienten wird hierzulande auf 240.000 bis 280.000 geschätzt. Heilungsmöglichkeiten gibt es derzeit nicht.

Wichtigster Aspekt der Selbsthilfegruppe ist der persönliche Erfahrungsaustausch. Die Teilnehmer erhalten jede Menge Informationen, Aufklärungen, Tipps und Anregungen, die aus Erfahrungen von Betroffenen resultieren.

Interessierte sind herzlich eingeladen, an diesem Gesprächskreis teilzunehmen. Weitere Informationen gibt es bei der Kontakt- und Informationsstelle des Kreises Unna (K.I.S.S.). Ansprechpartnerin ist Lisa Nießalla, Tel. 0 23 06 / 100 610, E-Mail lisa.niessalla@kreis-unna.de. Alle Anfragen werden selbstverständlich vertraulich behandelt.




Offshore-Windpark der GSW liefert ersten Strom

Der erste rein kommunale Offshore-Windpark Europas liefert Strom. Am Sonntag wurde die Inbetriebnahme der ersten Anlage abgeschlossen. „Über Weihnachten wurde unser Windpark über die Umspannplattform DolWin alpha ans Höchstspannungsnetz angeschlossen, am Wochenende ist nun die erste Anlage in Betrieb genommen worden“, berichtet GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl.

Der Offshore-Windpark mit seinen 40 Windenergieanlagen liegt rund 45 Kilometer vor der Küste der Nordseeinsel Borkum.
Der Offshore-Windpark mit seinen 40 Windenergieanlagen liegt rund 45 Kilometer vor der Küste der Nordseeinsel Borkum.

Der Offshore-Windpark mit seinen 40 Windenergieanlagen liegt rund 45 Kilometer vor der Küste der Nordseeinsel Borkum. Die Errichtung wurde windparkseitig Mitte 2014 abgeschlossen. Die mehrfache Verschiebung der Netzanbindung durch den Übertragungsnetzbetreiber hatte den Netzanschluss allerdings bis zum Jahreswechsel verzögert.

Die Inbetriebnahme der 40 Windenergieanlagen erfolgt nun gemeinsam mit dem Hersteller AREVA Wind. Bis zum Frühjahr sollen alle Anlagen des Typs AREVA Wind M5000 mit einer Leistung von 5 MW nach und nach zugeschaltet werden.

Inbetriebnahme in vier Schritten

Für die Inbetriebnahme der einzelnen Windanlagen hat AREVA das unter norwegischer Flagge fahrende Spezialschiff AKER WAYFARER gechartert. Das 157 Meter lange Schiff ist mit zwei Schwerlastkränen ausgestattet und hat neben der Crew bis zu zehn Techniker an Bord. Zusätzlich verfügt das Schiff über eine Ampelmann-Gangway, die in der Lage ist, mit einer speziellen Hydraulik bis zu vier Meter hohe Wellen auszugleichen. Die Inbetriebnahme erfolgt in vier Schritten. Erst gehen die Anlagen in den sogenannten Trudelbetrieb. Dabei dreht die Turbine sehr langsam, gewissermaßen um warm zu laufen und die notwendige Betriebsdrehzahl zur Netzsynchronisation zu erreichen. Der zweite und dritte Schritt ist die Inbetriebnahme des Umrichters und des Generators. Zuletzt erfolgt der Übergang in die Einlaufphase mit den Abschlussarbeiten bis zum Beginn des Probebetriebs. Der Wind muss mit mindestens Windstärke 3 (4 m/s entspricht 14,4 km/h) wehen, um das Windrad in Betrieb nehmen zu können. Zugleich darf nicht mehr als Windstärke 7 (15 m/s entspricht 54 km/h) herrschen, um den sicheren Übergang vom Schiff zur Anlage für die Techniker zu ermöglichen.

Auch bei Sturm wird Strom produziert

Geschäftsführer Robert Stams: „Unsere Windkraftanlagen selbst sind so ausgelegt, dass sie auch bei schwerem Sturm (25 m/s entspricht 90 km/h) noch Strom produzieren.“

Die technische Betriebsführung des Trianel Windparks Borkum erfolgt von Land aus. Alle Windenergieanlagen und das Umspannwerk können aus dem Betriebsbüro in Emden überwacht und gesteuert werden.

Der Trianel Windpark Borkum wird pro Jahr auf Basis der erwarteten 4.000 Volllaststunden rund 800 Gigawattstunden Strom (800 Mio. kWh) produzieren. Damit reicht die jährliche Stromproduktion aus, um rechnerisch 200.000 Haushalte zu versorgen. An dem Offshore-Windpark sind neben den GSW und der Trianel GmbH weitere 32 Stadtwerke und Regionalversorger aus Deutschland, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz beteiligt.




IKEA-Kunden spenden 17.000 Euro für UNICEF und „Save the Children“

Innerhalb von wenigen Wochen sorgten die Kundinnen und Kunden von IKEA Kamen dafür, dass jetzt Spenden von 17.000 Euro an UNICEF und Save the Children gegangen sind.

SpendenübergabeSeit dem 1. November konnten bei IKEA in Kamen Kuscheltiere gekauft und für kranke Kinder gespendet werden, die auf der Kinderstation in Hamm behadelt werden. Insgesamt kamen so 250 Kuscheltiere zusammen, die von der Marketingabteilung von IKEA Kamen an das Krankenhaus in Hamm übergeben werden konnten.

Diese lokale Spendenaktion findet bereits zum dritten Mal statt. Schon 2014 konnten sich Kinder im Evangelischen Krankenhaus Hamm über die Kuscheltiere freuen. Die Spendenaktion ist ein Teil der Stofftierkampagne „1 € für Bildung!“ bei der das schwedische Einrichtungshaus für jedes verkaufte Stofftier 1 Euro an Save the Children und Unicef spendet.

Allein bei IKEA in Kamen wurden so dieses Jahr über 17.000 Euro gesammelt. Seit Beginn der Initiative 2003 kamen weltweit über 35 Millionen Euro zusammen.




Diskussion über die Zukunft der Bäder und der Eissporthalle

Wie geht es mit den beiden Bergkamener Hallen- und Wellenbad sowie der Eissporthalle weiter? Diese Frage steht im Mittelpunkt einer öffentlichen Informationsveranstaltung, zu der die SPD-Fraktion im Bergkamener Stadtrat am Mittwoch, 18. Februar, um 19.30 Uhr in den Treffpunkt an der Lessingstraße einlädt.

Das waren noch Zeiten. Doch im Moment hat kaum jemand Lust, im Wellenbad zu schnattern...
Das Wellenbad in Weddinghofen fährt hohe Verluste ein.

Mit dabei sind Vertreter des GSW sowie der Bergkamener Schulen und Sportvereine.

Ein Problem ist der hohe Sanierungsbedarf, den alle GSW-Freizeiteinrichtungen haben. Laut einem Gutachten sind in das Hallenbad Bergkamen 6,2 Mio. Euro, für das Wellenbad 3,2 Mio. Euro und für die Eissporthalle 1,1 Mio. Euro in den nächsten sechs Jahren investieren müsste. Dem stehen sinkende Besucherzahlen insbesondere bei den Freibädern gegenüber. So subventionieren die GSW jeden Badegast im Weddinghofer Wellenbad mit 18 Euro pro Besuch.

Einen Weg aus der Misere hatte Bürgermeister Roland Schäfer ins Spielgebracht: den Neubau eines Sport- und Freizeitbades neben der Eissporthalle mit Aufgabe des Hallenbads in Bergkamen-Mitte und des Wellenbads. Am liebsten würde er den Neubau zusammen mit der Stadt Kamen errichten und Betreiben, die ebenfalls mit ihren Hallen- und Freibädern hohe Verluste einfährt. Auf diesen Vorschlag hat es aus der Nachbarstadt bisher nur Kritik gegeben.

Angesichts ihrer Finanznot hat die Stadt Bergkamen ein großes Interesse, die jährlichen Verluste herunterzufahren. Sie beziffern sich zurzeit auf rund 2 Millionen Euro. Davon entfallen 500.000 Euro auf die Eissporthalle. Über ihre Zukunft hat es bisher noch keine öffentliche Diskussion gegeben.

Bei alledem muss berücksichtig werden, dass die Stadt den Schulen ermöglichen muss, Schwimmunterricht zu erteilen. Außerdem gilt es dem Ruf als „Stadt des Sports“ zu verteidigen. Immerhin hat Bergkamen mit den Eisbärinnen ein Team zu bieten, das in der Fraueneishockey-Bundesliga spielt.

Diese Veranstaltung der SPD-Fraktion dürfte recht spannend werden.




Vakante Amtsleiterstelle im Baudezernat mit Falk Stankowski wieder besetzt

Rund sieben Monate nach dem tragischen Tod von Michael Mosch hat das Amt für Bauberatung, Bauordnung und Hochbau einen neuen Leiter: Falk Stankowski (46) hat am heutigen Montag, 2. Februar, seinen Dienst im Bergkamener Rathaus angetreten.

Das Amt für Bauberatung, Bauordnung und Hochbau hat wieder einen Leiter (v.l.): bürgermeister Roland Schäfer, Falk Stankowski, Dr. Hans-Joachim Peters und der stellvertretende Amtsleiter Tim-Felix Heusner.
Das Amt für Bauberatung, Bauordnung und Hochbau hat wieder einen Leiter (v.l.): bürgermeister Roland Schäfer, Falk Stankowski, Dr. Hans-Joachim Peters und der stellvertretende Amtsleiter Tim-Felix Heusner.

Der Neue im Baudezernat ist verheiratet, hat ein Kind und wohnt in Dortmund. Er hat rund 17 Jahre im Stadtplanungs- und Bauordnungsamt der Stadt Bochum gearbeitet. In dieser Zeit hat er eine Weiterbildung zum Brandschutzingenieur, Fachbauleiter- und Fachplaner Brandschutz, erfolgreich absolviert. Am 1. November 2011 wurde er zum Stadtbauamtsrat befördert. Über drei Jahre war er dann stellvertretender Leiter des Bauordnungsbezirks 1 der Stadt Bochum.

Nach diesen 17 Jahren sei es Zeit für eine Veränderung, hatte er gesagt, als er von der Vakanten Amtsleiterstelle in Bergkamen erfuhr. Was er vielleicht nichts wusste, als er sich bewarb: Er kennt seinen neuen direkten Vorgesetzten, den 1. Beigeordneten Dr. Hans-Joachim Peters, aus seiner Studienzeit. Peters ist Dozent für Baurecht an der Schule für den gehobenen bautechnischen Dienst in Hagen. Falk Stankowski habe bei ihm gute Noten bekommen, erinnert sich der 1. Beigeordnete. „Ich bin nicht dafür bekannt, dass ich Einsen und Zweien einfach so vergebe. Da muss schon Leistung dahinterstehen.“




Hausbesitzer aufgepasst: Ü-30-Heizkessel müssen jetzt ausgetauscht werden

Zahlreiche Haus- und Wohnungseigentümer müssen jetzt in ihre Heizkessel investieren. Denn fünf bis zehn Prozent dieser Geräte in nordrhein-westfälischen Wohngebäuden sind älter als 30 Jahre. Weil das mit einem hohen Energieverbrauch und starker Klimabelastung einhergeht, gilt für viele von ihnen seit Januar eine Austauschpflicht.

Für Eigentümer bedeutet diese bundesweite Vorgabe erst einmal Kosten von mehreren tausend Euro. Aber: „Aktuelle Brennwertkessel verbrauchen deutlich weniger Öl oder Gas als die alten Heizwertkessel, weil sie auch den Abgasen noch nutzbare Wärme abgewinnen“, erklärt Elvira Roth, Leiterin der Verbraucherberatungsstelle in Kamen. „Die Investition kann sich deshalb durchaus bezahlt machen. Gleichzeitig profitiert natürlich das Klima.“ Die Verbraucherzentrale NRW beantwortet die wichtigsten Fragen zum Heizkesselaustausch:

  • Wer muss den Kessel austauschen? Vorgeschrieben ist der Austausch von Konstanttemperaturkesseln, die älter sind als 30 Jahre. Derzeit müssen also Geräte ersetzt werden, die vor 1985 eingebaut wurden, nächstes Jahr markiert 1986 die Grenze. Wer nicht weiß, wie alt sein Kessel ist, schaut ins Protokoll des Schornsteinfegers: Entscheidend ist das Baujahr des Wärmetauschers. Manche Ü-30-Heizung darf aber weiterlaufen. Wer seit 1. Februar 2002 im eigenen Ein- oder Zweifamilienhaus wohnt, ist von der Austauschpflicht ausgenommen. Gleiches gilt für Anlagen in Mehrfamilienhäusern mit mehr als 400 Kilowatt Nennleistung sowie für alle Brennwert- und Niedertemperaturkessel. Wer jetzt ein Haus mit austauschpflichtigem Kessel kauft, muss diesen binnen zwei Jahren ersetzen. Die Einhaltung der Vorschriften überwacht der bevollmächtigte Bezirksschornsteinfeger.
  • Was kostet ein neuer Kessel? Einen Gas-Brennwertkessel für ein Zweifamilienhaus gibt es inklusive der nötigen Umrüstung des Kamins ab etwa 5000 Euro. Öl-Geräte sind etwas teurer. Hinzu kommt der Einbau. Von einer Eigenmontage ist Laien abzuraten, weil viele Vorschriften zu beachten sind und Fehler die Effizienz beeinträchtigen können. Dann benötigt die Heizung mehr Energie als nötig, ist im Betrieb also teurer. Eigentümer sollten mehrere Angebote von Heizungsbauern einholen, bevor sie einen Auftrag erteilen. Unterstützung bei der Angebotsprüfung bietet die unabhängige Energieberatung der Verbraucherzentrale an.
  • Lohnt sich der Austausch? Moderne Brennwertkessel benötigen 10 bis 25 Prozent weniger Brennstoff als in die Jahre gekommene Heizwertkessel. Hinzu kommt oft eine Ersparnis durch die integrierte Heizungspumpe, die bis zu 90 Prozent weniger Strom verbraucht als ihre Vorläufer aus den 1980er Jahren. Deshalb kann sich ein Austausch, je nach Ausgangslage, durchaus rentieren – auch schon bei jüngeren Kesseln. Für manche Heizungserneuerungen werden zudem Zuschüsse gewährt, die die Investition verringern.

 




Beamer-Vortrag des NABU: Pinguine auf den Falklandinseln

Am Montag, 9. Februar, kann man sich von Karin und Bernd Margenburg vom NABU in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil auf eine naturkundliche Reise in den Südatlantik, zu den Falklandinseln, mitnehmen lassen.

Die Inselgruppe, die östlich von Südargentinien und Feuerland liegt, begeistert mit ihren Pinguinkolonien, Schwarzbrauen-Albatrossen, Blauaugenscharben, Falkland-Dampfschiffenten, den See-Elefanten und einsamen Stränden. Selbst der nur in der Antarktis beheimatete Weißgesicht-Scheidenvogel und eine endemische Unterart des Einfarb-Uferwippers können genauso wie neugierige Falkland-Karakaras aus nächster Nähe beobachtet werden. Das auch botanisch interessante Naturparadies begeistert mit duschenden Felsenpinguinen und der größten nördlichen Kolonie von Königspinguinen beim Volunteer Point.

Der Beamer-Vortrag beginnt um 19.30 Uhr.

 




Unfallflucht im Rotlichtviertel: Fahrer war alkoholisiert und hatte Drogen dabei

Ein 25-jähriger Dortmunder war am vergangenen Samstag gegen 1 Uhr in einen Verkehrsunfall auf der Linienstraße in Dortmund verwickelt gewesen. Er flüchtete und wurde von der Polizei erst in Asseln gestellt und vorläufig festgenommen werden.

Laut Zeugenaussagen war der Opelfahrer auf der Linienstraße unterwegs. Beim Anfahren stieß er mit einem Audi eines 26-jährigen Gelsenkircheners zusammen. Der Dortmunder fuhr allerdings einfach weiter. Der Audifahrer stieg aus und guckte sich den verursachten Schaden an. Als er bemerkte, dass der Unfallgegner sich entfernte, verfolgte er ihn zu Fuß und verständigte die Polizei. Auf Höhe der Steinstraße verlor er den Opel aus den Augen.

Erst am Ende Brackeler Straße ging er dann nacheilenden Streifenwagen ins Netz. Der 25-Jährige ließ sich widerstandslos festnehmen. Im Fahrzeug fanden die Beamten Drogen und in der Atemluft des Festgenommenen roch es nach Alkohol. Auf der Wache wurde dem Dortmunder eine Blutprobe entnommen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte der Mann wieder nach Hause.

Den Führerschein und die Drogen ist der Opelfahrer los. Beides wurde durch die Polizei sichergestellt. Des Weiteren erwartet den Unfallflüchtigen jetzt ein Strafverfahren.

Die Polizei schätzt die Unfallschäden an beiden Fahrzeugen auf ungefähr 5.500 Euro. Verletzte gab es zum Glück nicht.




Einbruch in Getränkemarkt: Danach ging’s zur Blutprobe

Die Polizei hat in der Nacht zu Sonntag zwei reichlich angetrunkene Einbrecher festgenommen, die sich Nachschub aus einem Getränkemarkt holen wollten.

Pech für sie: Bei dem Bruch wurden sie beobachtet. Gegen 1.37 Uhr ging bei der Polizei der Notruf ein. Der Zeuge hatte gesehen, dass eine männliche Person über einen Zaun in den Markt in Werne eingestiegen war und über und durch den Zaun Kisten und Flaschen an einen weiteren Täter reichte.

Beide Männer wurden noch am Tatort gestellt. Es handelte sich um einen 31-Jährigen der Polizei bereits hinlänglich bekannten Mann und einen 21-Jährigen, beide aus Werne. Beide  waren alkoholisiert undwurden nach Blutprobenentnahmen und Vernehmungen von der Polizei wieder auf freien Fuß gesetzt.




Zeichen für Klima- und Umweltschutz: Bergkamen knipst für eine Stunde das Licht aus

Als mahnendes Zeichen für den Klima- und Umweltschutz sollen am 28. März ab 20.30 Uhr im Rahmen der weltweiten WWF-Earth Hour auch in Bergkamen für eine Stunde die Lichter ausgehen.

Rund um den Globus werden zum neunten Mal Millionen von Menschen, Städte, Gemeinden und Unternehmen für eine Stunde das Licht ausschalten und so gemeinsam ein starkes Zeichen für den Schutz unseres Planten setzen. Vom Big Ben in London, über die chinesische Mauer bis hin zum Brandenburger Tor in Berlin – bekannte Gebäude und Sehenswürdigkeiten auf dem ganzen Globus werden symbolhaft für eine Stunde ins Dunkle gehüllt. Auch zahlreiche Städte in Deutschland haben bereits ihre Teilnahme an der Earth Hour zugesichert.

Die Stadt Bergkamen ist bereits zum fünften Mal mit dabei. „Eine Aktion, die für das Thema Klimaschutz sensibilisieren soll“, so Bürgermeister Roland Schäfer. Dieser hatte im Jahr 2011 die Anregung einer Bergkamener Bürgerin zur Beteiligung an der globalen Aktion gerne aufgegriffen.

So werden zur „Earth Hour“ am Samstagabend fünf Lichtkunstwerke in den städtischen Kreisverkehren vom Stromnetz genommen: die vier farbigen Lichtstelen der Gebrüder Maik und Dirk Löbbert mit dem Titel „Bergkamen setzt Maßstäbe“ in den Kreisverkehren rund um die Stadtmitte sowie die Medienskulptur „No agreement today – no agreement tomorrow“ von Andreas M. Kaufmann im Kreisverkehr am Busbahnhof. Hinzu kommt der „subport bergkamen“ des Künstlers Rochus Aust in der Präsidentenstraße am Nordberg, der weltweit erste und einzige unterirdische Flughafen.

Roland Schäfer: „Auch die Bergkamener Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich individuell an der weltweiten Klimaschutzaktion zu beteiligen und die Lichter im Hause für eine Stunde zu löschen.“

Die Geschichte von Earth Hour

Alles begann 2007 in einer Stadt – Sydney. Mehr als 2,2 Millionen australische Haushalte nahmen am 31. März 2007 an der ersten Earth Hour teil und schalteten bei sich zu Hause für eine Stunde das Licht aus, um ein Zeichen für mehr Klimaschutz zu setzen. Ein Jahr später erreichte Earth Hour 370 Städte in 35 Ländern verteilt über 18 Zeitzonen. Earth Hour wurde zur globalen Bewegung. In den vergangenen Jahren schrieb Earth Hour Geschichte und wurde zur größten weltweiten Umweltschutzaktion, die es gab.

Weitere Infos: 

Der World Wide Fund For Nature (WWF) ist eine der größten und erfahrensten Naturschutzorganisationen der Welt und in mehr als 100 Ländern aktiv. Weltweit unterstützen ihn rund fünf Millionen Förderer. Das globale Netzwerk des WWF unterhält 90 Büros in mehr als 40 Ländern. Rund um den Globus führten z.B. 2009 rund 5.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Projekte zur Bewahrung der biologischen Vielfalt durch. Weitere Informationen unter: http://www.wwf.de/earth-hour-2015/




Step Aerobic beim TuS Weddinghofen

Am kommenden Donnerstag, 5. Februar, findet jeweils von 19-20 Uhr und 20-21 Uhr eine kostenlose Step-Aerobic-Stunde in der Turnhalle der Pfalzschule statt.