Lindenweg: Nur noch Tempo 7 für Anlieger auf dem Westteil

Für eine Reihe motorisierter Verkehrsteilnehmer wird es jetzt auf dem Lindenweg in Weddinghofen ernst: Einstimmig hat der Ausschuss für Bauen und Verkehr beschlossen, dass die gesamte Straße deutlich für alle erkennbar zur Anliegerstraße wird. Zudem will die Stadt mit der Polizei über Geschwindigkeitskontrollen im westlichen Teil reden – und zwar nach den verschärften Bedingungen einer „verkehrsberuhigten Straße. Dort sind lediglich 7 km/h erlaubt.

Der westliche Teil des Lindenwegs weist Straßenschäden auf. Künftig soll hier auch ein Schild "Durchfahrt verboten/Anlieger frei" stehen.
Der westliche Teil des Lindenwegs weist Straßenschäden auf. Künftig soll hier auch ein Schild „Durchfahrt verboten/Anlieger frei“ stehen.

Diese Tempolimitierung hatte die Verwaltung bisher offensichtlich etwas „lockerer“ gesehen. 1. Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters erklärte, dass die Beschilderung den westlichen Teil des Lindenwegs als „verkehrsberuhigt“ ausweist, der Ausbauzustand aber nicht diesem Standard entspreche. Autofahrer sähen sie deshalb als Tempo 30-Zone an.

Das haben auch Messungen der Stadt ergeben. „85 Prozent der Autofahrer fahren langsamer als 35 km/h“, berichtete der Beigeordnete. Ein anderes Messergebnis wird bei Anliegern anderer viel befahrener Straßen eher ein Lächeln hervorrufen: In Spitzenzeiten durchfahren 120 Pkw pro Stunden diesen Abschnitt des Lindenwegs, im Durchschnitt sind es 48.

Doch auch diese auf den ersten Blick moderaten Werte sind den Anliegern zu viel. Grund sind die massiven Schäden des Straßenpflasters, die nervenden Lärm erzeugen, wenn zu schnell über sie gefahren wird. Geplant ist, 2016 oder 2017 das Pflaster durch Asphalt zu ersetzen. Das wird rund 140.000 Euro kosten. Als schnelle Maßnahme ist jetzt vorgesehen, den gesamten Lindenweg als Anliegerstraße auszuweisen und die schlimmsten Schäden im Westteil punktuell vorab zu beheben.

Inzwischen vor auch ein neutraler Gutachter vor Orts gewesen. Er bescheinigt, dass weder der Planer, ein Bergkamener Ingenieurbüro, noch die ausführende Firma Fehler begangen hätten. Verursacht wurden die Schäden durch den Lkw-Verkehr. Dafür die Straße vorzubereiten, wäre vor acht Jahren, als der Westteil des Lindewegs eine Pflasterung erhielt, ungleich teurer geworden.

Bei zwei Ortsterminen mit der SPD- und der CDU-Fraktion wurde klar, dass die Anlieger vor der großen Baumaßnahme gern in die Planung mit einbezogen werden möchten. Denn sie haben noch ein paar andere Wünsche. Dazu gehört zum Beispiel, dass Bürgersteige und Fahrbahn wieder klar getrennt werden. Hier erklärte Dr. Peters, dass dann die Baumaßnahme viel teurer werden würde als die bisher veranschlagten 140.000 Euro.

Diskussionsbedarf gibt es auch bei der Einfahrt von Schulstraße in den Lindenweg. Nach Meinung der Anlieger ist sie zu eng und müsste breiter werden. Hier forderte aber Ortsvorsteher Dirk Haverkamp, dass auf die Bordsteine am östlichen Gehweg der Schulstraße nicht verzichtet werden könne, weil sonst die Sicherheit der Fußgänger nicht gewährleist werden. Diese Bordsteine sorgen dafür, dass Autofahrer dort insbesondere bei Gegenverkehr nur sehr vorsichtig in den Lindenweg einfahren können.

Aller Voraussicht nach, wird der Haupt- und Finanzausschuss den Beschluss des Bau- und Verkehrsausschusses bestätigen.




Polizei sucht Zeugen: Räuberische Erpressung am Geldautomaten

Ein unbekannter Täter bedrohte am Dienstagmorgen gegen 07.20 Uhr an einem Geldautomaten an der Kampstraße in Dortmund eine Frau und verlangte Geld.

Die 56-jährige Dortmunderin wollte an einem Geldautomaten der Commerzbank (Kampstraße) Geld abheben. Plötzlich wurde sie von einem unbekannten Mann bedroht. Der Täter gab vor ein Messer zu haben und forderte das Opfer auf einen vierstelligen Bargeld Betrag abzuheben. Die Dortmunderin hob das Geld ab und übergab es dem Räuber.

Der unbekannte Mann flüchtete über die Wallstraße in Richtung Norden.

Er wird als circa 35-40 Jahre alt, ungefähr 180-185 cm groß und von schlanker Statur beschrieben. Zur Tatzeit trug er eine Trainingsjacke mit abgesetzten grauen Ärmeln, einer grünen Weste und einer hellgrauen Jogginghose. Auf dem Kopf hatte er eine dunkelblaue Strickmütze.

Die Polizei sucht Hinweisgeber! Haben Sie zur Tatzeit an der Tatörtlichkeit verdächtige Personen wahrgenommen oder kennen sie den Aufenthaltsort oder die Identität des Täters? Zeugen melden sich bitte beim Kriminaldauerdienst unter 0231-132-7441.




Ostereier färben am Feuer auf der Ökologiestation

Am Samstag, 28. Märzm, findet in der Zeit von 10 bis 14 Uhr die Aktion „Ostereier färben am Feuer“ für Kinder ab 7 Jahre in der Ökologiestation statt.

Ostern steht vor der Tür! Genau der richtige Zeitpunkt um Eier zu färben. Am Feuer rühren die Kinder Farben aus Kräutern, Rinde und Wurzeln an und verzieren die Eier nach eigenen Ideen und Wünschen. Spiele rund um das Thema Ostern runden die gemeinsamen Stunden im Freien ab.

Die Kinder sollten regenfeste und warme Kleidung tragen und Kartons zum Transport der Eier mitbringen.

Die Kosten für diese Veranstaltung betragen 25 Euro (inkl. Material). Maximal können 20 Kinder an dieser Aktion teilnehmen. Durchgeführt wird die Veranstaltung von Sandra Bille (Wildnispädagogin) und Heike Barth (Naturerlebnis-Pädagogin).

Anmeldungen ab sofort bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de




„Windenergie in Bergkamen“ für Aktionskreis weiterhin ein aktuelles Thema

Das Thema „Windenergie in Bergkamen“ will der Aktionskreis „Wohnen und Leben in Bergkamen“ jetzt erneut angehen. Nach wie vor seien die Bergkamener Bergehalden ein geeigneter Standort, betont der Vorsitzende Karlheinz Röcher. Dabei ist ihm wohl bewusst, dass hier ein großer Teil der Politik und auch die Verwaltung ganz anderer Meinung sind.

Karlheinz Röcher und die 2. Vorsitzende des Aktionskreises Ulrike Dahlmann präsentieren die Jubiläums-Fotobücher.
Karlheinz Röcher und die 2. Vorsitzende des Aktionskreises Ulrike Dahlmann präsentieren die Jubiläums-Fotobücher.

Trotz soll noch einmal die Diskussion eröffnet werden. Dazu dient eine Exkursion des Aktionskreises auf die Bergehalden am 10. April. Genutzt werden sollen aber auch die Feierlichkeiten zum zehnjährigen Bestehen des Aktionskreises am 25. und 26. April auf der Ökologiestation. Bestandteil ist eine Podiumsdiskussion, zu der der GSW-Geschäftsführer  Jochen Baudrexl sein Kommen zugesagt hat. Röcher geht davon aus, dass das kommunale Energieversorgungsunternehmen ein großes Interesse daran hat, eigene Windräder in seinem Versorgungsgebiet zu betreiben. Wünschenswert ist weiterhin für den Aktionskreis, eine Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern hinzubekommen.

Röcher betont, dass Bergkamen durchaus einen Nachholbedarf an der Installation regenerativer Energien hat. Lediglich 3,8 Prozent des Stromverbrauchs würden von den über 500 Solaranlagen im Stadtgebiet, dem einen Windrad und einer Biomasseanlage gedeckt. Werde nach dem EEG-Gesetz gerechnet, sehe mit 51 Prozent die Lage auf dem ersten Blick besser aus. Den Löwenanteil liefert hier das Biomassekraftwerk der RWE auf dem ehemaligen Monopol-Gelände, das aber in seinen Augen keine regenerative Energie liefere. Stark Rückläufig sei die Produktion von Strom aus Grubengas. Von den ursprünglich 24 Anlagen seien 15 abgebaut bzw. stillgelegt worden.

Über das weitere Vorgehen in dieser Frage soll am Mittwoch, 18. Februar, ab 19 Uhr in der Jahreshauptversammlung des Aktionskreises gesprochen werden. Zweites Thema sind die Feierlichkeiten zum kleinen Jubiläum. Hierfür hat Karlheinz Röcher drei Fotobücher mit vielen Dokumenten zusammengestellt, die er den Mitgliedern präsentieren wird. Im Buchhandel sind sie nicht zu haben. Sie haben als Unikate auch einen stolzen Preis. Wer eins dieser Fotobücher trotzdem haben möchte, kann sie sicherlich beim 1. Vorsitzenden bestellen.




Schröpfkopfmassage: Praxisseminar in der Ökologiestation

Die Schröpfkopfmassage ist eine Methode zur tiefen Bindegewebsmassage. Die Muskulatur wird stark durchblutet, Verspannungen im Schulter-, Nacken- und Rückenbereich werden gelöst. Schadstoffe werden über die Haut ausgeleitet, die Selbstheilungskräfte und der Stoffwechsel des Organismus werden angeregt.

Sabine Geisler, Krankenschwester in der integrativen Medizin und Naturheilkunde, stellt am Donnerstag den 26. Februar in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil die Schröpfkopfmassage vor. Nach einer Einführung wird die Partnermethode aneinander geübt, es sollten also immer zwei vertraute Personen gemeinsam teilnehmen. Ein kleines Kissen und zwei Handtücher sind mitzubringen.

Die Anmeldung für die etwa zweistündige Veranstaltung, die um 20.00 Uhr beginnt und 15,00 € je Teilnehmer kostet, ist bis zum 19. Februar unter 02389-980911 oder 02389-98090 beim Umweltzentrum Westfalen möglich. Informationen zur Dozentin findet man unter www.ayurveda-geisler.de.




Bewaffneter Raubüberfall am Rosenmontag auf Discounter in Unna

Ein Discounter an der Hansastraße in Unna war am Rosenmontagabend Ziel von zwei bewaffneten Räubern. Die Unbekannten betraten gegen 20.55 Uhr  die Filiale und gaben sich zunächst als Kunden aus.

Als sie an der Kasse anstanden, bedrohte einer der Täter die Kassiererin mit einer Schusswaffe und dirigierte sie zu den Büroräumen. Eine weitere Angestellte wurde von dem zweiten Täter ebenfalls zu den Büroräumen gebracht. Hier forderten die Männer, die Herausgabe der Tageseinahmen und packten diese in einen schwarzen Rucksack. Während des Raubüberfalls betrat ein Kunde das Geschäft und wunderte sich darüber, dass keine Kassiererin anwesend war. Die Täter konnten von ihm unbemerkt das Geschäft verlassen und flüchten.

Zuvor hatten sie die beiden Angestellten im Büro gefesselt. Sie konnten sich nach wenigen Minuten befreien und die Polizei verständigen.

Nach ersten Ermittlungen soll es sich bei den Tätern um zwei Männer mit südländischem Aussehen gehandelt haben. Beide sprachen Deutsch ohne Akzent. Des Weiteren werden sie wie folgt beschrieben:

  • 1. Täter: bis 25 Jahre alt, etwa 175 cm groß mit stabiler Figur und rundlichem Gesicht. Er hatte gebräunte Haut, kurzes dunkelblondes bis hellbraunes Haar und trug einen Drei-Tage-Bart am Kinn. Er sprach mit tiefer Stimme. Bekleidet war er mit einem dunklen Kapuzenpullover, schwarzer Lederjacke und hellbeiger Chinohose. Er war mit einer silbernen Schusswaffe bewaffnet.
  • 2. Täter: auch etwa 25 Jahre alt, etwa 165 cm groß und schlank. Er hatte schwarze, kurze Haare und auffällige, dichte schwarze Augenbrauen. Er trug ein schwarzes Basecap mit weißem Logo, dunkle Bekleidung und hatte einen schwarzen Rucksack bei sich.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Unna unter der Rufnummer 02303 921 3120 oder 921 0.




Jens Neutag in: „Das Deutschland-Syndrom“

Mit seinem sechsten Soloprogramm „Das Deutschland-Syndrom“ gastiert am Freitag, 24. April , um 20 Uhr  Jens Neutag im studio theater bergkamen.

Jens Neutag
Jens Neutag

Der Deutsche leidet bekanntermaßen ganz gerne und Jens Neutag weiß auch, an was. Am „Deutschland-Syndrom“! Unterhaltsam, überraschend und dabei garantiert oberhalb der Gürtellinie stellt die Kabarett-Größe diese Diagnose mit pathologischem Witz und abgründigen Wendungen. Dieses Vorgehen heilt alleine natürlich auch nicht. Aber der Schmerz wird zumindest gelindert.

Das „Deutschland-Syndrom“ zeigt sich in den skurillen Verhaltensweisen des Deutschen. Von der Kanzlerin hat er die Schnauze voll, wählt sie aber fleißig wieder. Er wundert sich über das Aussterben der Innenstädte, fährt aber regelmäßig ins Outlet-Center nach Venlo. Er träumt heimlich von Anarchie, weiß aber nicht, bei welchem Amt man dafür einen Antrag stellen muss. Und wenn er mal leidenschaftlich wird, dann sind die Benzinpreise zu hoch, ist die Bahn zu spät oder die Fernsehtalkshow überflüssig. Und natürlich geht er mit seinem Unmut nicht auf die Straße sondern protestiert bequem vom Sofa – per Online-Petition!

Jens Neutag verbindet ein sicheres Gespür für Sinn und Irrsinn unserer Tagespolitik mit bissigen Kommentaren und intelligentem Humor. Mit dieser Nische hat er sich als einer der wenigen Kabarettisten seines Jahrgangs bundesweit einen Namen gemacht. Ohne es zu belehren deckt der Künstler sein Publikum mit einem Hagel aus Pointen ein, bei dem kein Auge trocken bleibt!

Weitere Informationen unter www.jensneutag.de und www.bergkamen.de

Tickets gibt es im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse!




Peuckmanns Theaterdinner-Stücke jetzt als Buch zum Nachspielen

Vor gut einem Jahr haben haben der Autor Heinrich Peuckmann und Detlef Goeke drei Theaterdinner in Bergkamen veranstaltet: in einem Restaurant, in einer Kirche und in einer Ponyranch. Jetzt sind die drei Stücke als Buch erschienen. Das gibt anderen Theatergruppen die Möglichkeit, sie nachzuspielen und gegebenenfalls dazu ein gutes Essen zu servieren.

TheaterdinnerBei den Bergkamener Aufführungen war es jedenfalls so. Zwischen den Gängen beim Essen wurde jeweils ein Akt eines kleinen Theaterstücks gespielt. Mal war es ein Krimi, mal ein Kirchenlustspiel, mal eine Westernsatire. „Die Abende waren immer sehr vergnüglich. Das Essen war gut, es gab viel zu lachen“, hat Peuckmann noch in guter Erinnerung.

Aus den drei Stücken hat nun ein Leipziger Internetverleger ein E-book gemacht: „Little Kevins Ritt über die Prärie. Drei Stücke für ein Theaterdinner“, heißt das Buch. Die Stücke sind also jetzt für andere Veranstalter erreichbar,sie können an anderen Orten aufgeführt werden. Allerdings müssen Verträge abgeschlossen werden. Peuckmann: „Mal sehen, welche Kreise das zieht. Theaterdinner werden jedenfalls häufiger veranstaltet, sie liegen ein bisschen im Trend. Gegen einen Spaß bei gutem Essen ist ja auch nichts einzuwenden.“




Mehr als 228.000 Autos im Kreis Unna – davon 32.460 in Bergkamen

Rein statistisch hat mehr als jeder zweite Einwohner des Kreises ein Auto – egal ob Baby oder Senior: Im vergangenen Jahr ist der Pkw-Bestand auf mehr als 228.000 gestiegen. Davon sind 32.460 in Bergkamen zugelassen. Das belegt die aktuelle Statistik der Kreisverwaltung.

AutosInsgesamt ist der Fahrzeugbestand im Kreis Unna 2014 um 3.388 Fahrzeuge auf 287.410 (2013: 284.022) angewachsen. Den Hauptanteil bilden Autos. Neben den 228.103 im Kreis zugelassenen Pkw rollen aktuell 20.222 Kräder und 39.085 Nutzfahrzeuge über die Straßen.
Mit 16.063 Neuzulassungen verzeichnet die Straßenverkehrsbehörde in diesem Bereich wieder einen Anstieg. 2013 wurden nur 15.651 Fahrzeuge neu zu gelassen, 2012 waren es allerdings noch 16.323.

Nach wie vor gehören die meisten Fahrzeuge Bürgern aus Lünen (53.319), der größten Stadt im Kreis, gefolgt von Haltern aus Unna (43.389) und Schwerte (33.842).

Das LÜN-Kennzeichen boomt weiter. Ende November 2012 eingeführt, haben im vergangenen Jahr weitere 6.051 Fahrzeughalter das neue „alte“ Kennzeichen für ihren fahrbaren Untersatz gewählt. Damit ist die Zahl auf insgesamt 12.920 gestiegen.

Ob UN oder LÜN – weiterhin „in“ sind die persönlich ausgewählten Kennzeichen. 2014 stieg die Nachfrage nach den so genannten Wunschkennzeichen um knapp 2 Prozent an. Zugeteilt wurden im vergangenen Jahr 46.428 (2013: 45.532) von den Fahrzeughaltern individuell ausgewählte Kennzeichen. Auch wenn kein rechtlicher Anspruch auf Zuteilung eines besonderen Kennzeichens besteht, ist es erklärtes Ziel, die Kennzeichenwünsche der Bürgerinnen und Bürger weitestgehend zu erfüllen.




Schwer verletzt: Rollerfahrer wollte abbiegenden Pkw überholen

Ein 66-jähriger Rollerfahrer wurde am Montag gegen 13.40 Uhr bei einem Verkehrsunfall auf der Bergkamener Straße in Kamen (Verlängerung der Bambergstraße nach Süden) schwer verletzt. Wie die Polizei mitteilt wollte er den Pkw einer 71-jährigen Autofahrerin aus Bergkamen überholen. Dabei hatte er vermutlich zu spät erkannt, dass die Frau in den Kugelbrink einbiegen wollte. Beim Abbiegen kam es zum Zusammenstoß der Fahrzeuge und der Rollerfahrer verletzte sich schwer. Der Bergkamener musste zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Es entstand ein Sachschaden von etwa 2300 Euro.




Lkw-Unfall auf der A1 fordert einen Schwer- und einen Leichtverletzten

Einen Schwer- und einen Leichtverletzten forderte der Unfall am Montag kurz vor 14 Uhr auf der A1 mit vier beteiligten Lkw und einem Kleintransporter. Nach ersten Erkenntnissen handelte es sich hier auf der A1 in Fahrtrichtung Köln vor den Kreuz Dortmund-Unna um einen „klassischen Unfall“ am Stauende.

2015_02_16_Unfall A1 078
Einen Schwer- und einen Leichtverletzten forderte am Rodenmontagnachmittag der Unfall mit vier Lkw und einem Spinter zwischen der Anschlusstelle Kamen-Zentrum und dem Kreuz Dortmund-Unna. Fotos und Recherche vor Ort: Ulrich Bonke

Erste Hilfe für den schwerverletzten 54-jährige Lkw-Fahrer war schnell zur Stelle. Bei dem Fahrer des beteiligten Sprinters aus dem Hochsauerlandkreis handelte es sich um einen Feuerwehrmann. In dem Stau, der sich schnell hinter der der Unfallstelle bildete, befand sich ein Arzt. Beide kümmerten sich um den Lkw-Fahrer, der in seinem Führerhaus eingeklemmt war, bis zum Eintreffen der Feuerwehren aus Kamen und Unna, der Notärzte und der Rettungssanitäter. Im Einsatz war auch der Rettungshubschrauber Christoph 8.

2015_02_16_Unfall A1 021Den Feuerwehrleuten gelang es nach rund einer Stunde, den Lkw-Fahrer zu befreien. Einer der beteiligten Lkw war ein Tanklastzug, Er wurde an der Seite aufgeschlitzt. Glücklicherweise war er unbeladen. Der 53-jährige Leichtverletzte ist ein Bergkamener.

2015_02_16_Unfall A1 049Wer mit dem Auto auf der A1 in Richtung Köln fahren will, sollte unbedingt vorher über Radio oder Internet die Verkehrslage checken. Inzwischen ist eine Fahrspur wieder frei. Der Stau ist rund 5 Kilometer lang. In der anderen Fahrbahn in Richtung Münster hat sich inzwischen auch ein Stau von 5 Kilometer Länge gebildet.