Günter Leidecker bietet eine vorbildliche Ausbildung im Tischlerhandwerk

Für „vorbildliche Ausbildung im Tischlerhandwerk“ wurde jetzt gleich eine ganze Reihe Tischlerbetriebe aus dem Kreis Unna ausgezeichnet. Die neugeschaffenen „TOP-Ausbildungs-Urkunden“ des NRW-Tischlerfachverbandes überreichten Detlef Schönberger (2.v.l., Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe) sowie Innungs-Obermeister Matthias Ernst (Bildmitte).

TischlerIm Rahmen der Frühjahrsversammlung der „Tischler-Innung Unna“ erhielten die Betriebsinhaber (v.l.) Dirk Rieker (Werne), Uwe Hemmerling (Unna), Günter Leidecker (Bergkamen) sowie Ralf Mäkler und Stefan Dettmann (beide: Kamen) die Auszeichnungen. Auch Kreishandwerksmeister Christoph Knepper (r.) und Volker Stein (3.v.r., Geschäftsstellenleiter Unna der Kreishandwerkerschaft) freuten sich, dass „gleich beim ersten Mal so viele Tischlereien diese TOP-Ausbildungs-Urkunde erhalten haben – und wir hoffen, dass noch viele Unternehmen Ihnen nacheifern werden, um zukünftig ebenfalls mit diesem Siegel für ihre super Ausbildung im Tischlerberuf werben zu können!“

 




Eurobaustoff Zentrallager in Rünthe möchte expandieren

Es könnte fast ein Paradies für Heimwerker sein, das Bürgermeister Roland Schäfer mit der Wirtschaftsförderung der Stadtverwaltung am Montagmorgen an der Gewerbestraße in Rünthe besuchte – jedenfalls für die Unermüdlichen, die ihr trautes Heim in eine Dauerbaustelle verwandelt haben. Speismischmaschinen gibt es dort, Dämmstoffe jeglicher Art, Alles für den Trockenausbau, aber auch Kunststoff-Abflussrohre, Fliesen, Granitsteine und vieles andere mehr.

Besuch des Eurobaustoff Zentrallagers für Westfalen in Rünthe (v.l.):Maik Emschermann, Simone Krämer (Wirtschaftsförderung), Einkauf- und Vertriebsleiter Dirk Berger, Monika Lichtenhof (Wirtschaftsförderung), Walter Kärger (Wirtschaftsförderung), Dieter Brüschke, Roland Schäfer und Gabelstapel-Fahrer Michael Zitzmann.
Besuch des Eurobaustoff Zentrallagers für Westfalen in Rünthe (v.l.):Maik Emschermann, Simone Krämer (Wirtschaftsförderung), Einkauf- und Vertriebsleiter Dirk Berger, Monika Lichtenhof (Wirtschaftsförderung), Walter Kärger (Wirtschaftsförderung), Dieter Brüschke, Roland Schäfer und Gabelstapelfahrer Michael Zitzmann.

Nur etwas kaufen könnte dort selbst der Bergkamener Bürgermeister nicht. Die Kunden des „Eurobaustoff Zentrallager Westfalen“ sind auch gleichzeitig deren Gesellschafter. Dabei handelt es sich um 40 Firmen, die an 115 Standorten Baustoffe verkaufen – dort nun aber auch an Otto Normalverbraucher. Die nächstgelegenen Gesellschafter  sind in Werne und in Hamm ansässig, wie Dieter Brüschke von der Geschäftsführung des Zentrallagers seinen Gästen erklärte.

Gesellschafter wird man, weil durch die Abnahme größerer Mengen bei den Herstellern günstigere Preise aushandeln kann. Gleichzeitig sparen die Firmen an ihren Standorten kostbare Lageflächen. Dieses Geschäfts rentiert sich auch für das Zentrallager. Von 2013 auf 2014 kletterte der Umsatz der Umsatz von 35,7 auf 42,5 Millionen Euro. 56 Mitarbeiter stehen auf der Lohnliste. Davon sind zehn Auszubildende, jeweils fünf im kaufmännischen und im gewerblichen Bereich.

Bürgermeister Roland Schäfer fand diese hohe Ausbildungsquote erstaunlich. Noch lieber hat er gehört, dass für den gewerblichen Bereich ein Hauptschulabschluss ausreichend sei. „Wer Fachkraft für Lagerlogistik werden möchte, muss clever sein und anpacken können“, erklärte ihm Lagermeister Maik Emschermann. Die Noten auf dem Zeugnispapier spielten eher eine untergeordnete Rolle.

Lkw-Schlange vor der Einfahrt zum Zentrallager.
Lkw-Schlange vor der Einfahrt zum Zentrallager.

Die wirtschaftliche Lage des Zentrallagers ist zurzeit so stabil, dass in der Geschäftsleitung über eine Erweiterung nachgedacht wird. Dafür steht bereits ein benachbartes ein Hektar großes Gelände zur Verfügung. Es werde dringend eine zusätzliche Lagerhalle benötigt, sagte Dieter Brüschke.

Mit dieser Erweiterung soll auch mehr Platz für wartende Lkw geschaffen werden. Bis zur Einführung eines Online-Anmeldesystems, durch das jedem Lkw-Fahrer ein Zeitfenster für die Anlieferung zugwiesen wird, erreichte die Lkw-Schlange auf der Gewerbestraße schon mal die Rünther Straße – Sehr zum Verdruss der benachbarten anderen Gewerbebetriebe. Am Montag gab auf der Stichstraße zum Betriebsgelände lediglich eine schmale Gasse für ankommende und abreisende.

Dieter Brüschke möchte die Erweiterung 2016 oder 2017 in Angriff nehmen. Voraussetzung ist aber, dass die Gesellschafter dieser Investition zustimmen.

Die Anfänge des Eurobaustoff Zentrallagers in Rünteh reichen bis 1978 zurück. Zwei Jahre später hieß die Firma „Interpares-Bautreff“. 1998 wurde sie in „i&M Zentrallager Westfalen“ umbenannt und 2009 in „Eurobaustoff Zentrallager Westfalen“.




Polizei sucht mit Phantombildern nach zwei Räubern

Mithilfe von Phantombildern sucht die Polizei Hamm die beiden Täter, die am 28. April 2015 einen Bioladen auf der Südstraße überfallen haben. Die Unbekannten hatten den 46-jährigen Ladenbesitzer gegen 17.55 Uhr mit einem Messer bedroht und Geld geraubt. Anschließend flüchteten sie zu Fuß über den Santa-Monica-Platz.

phantombild1Einer der beiden ist zwischen 1,80 und 1,85 Meter groß und schlank. Er ist zirka 30 Jahre alt und hatte dunkle, kurze Haare. Zur Tatzeit trug er einen dunkelblauen oder schwarzen Kapuzenpulli sowie eine blaue Jeanshose. Der Tatverdächtige machte einen gepflegten Eindruck und sprach akzentfrei Deutsch.

phantombild2Sein Begleiter ist 1,70 bis 1,80 Meter groß und dick, ebenfalls zirka 30 Jahre alt und hat ein osteuropäisches Aussehen. Die kurzen Haare waren braun und wellig. Er trug eine schwarze Softshelljacke, eine schwarze Jeanshose und weiße Sneakers oder Turnschuhe.

Wer Hinweise zu den abgebildeten Männern geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei Hamm unter der Telefonnummer 02381 916-0 zu melden.




Singen mit Spaß: Musikschule Bergkamen lädt zum Schnupperchor am Montag ein

Vom 1. bis 15. Juni leitet Rudolf Helmes drei gemeinsame Chorstunden jeweils montags abends von 18.45 bis 19.45 Uhr im Gemeindesaal der St. Elisabeth-Gemeinde, Parkstraße 2 a.

Rudi Helmes
Rudi Helmes

Die positiven Effekte des Chorsingens für Seele, Geist und körperliche Gesundheit sind durch wissenschaftliche Studien hinlänglich bekannt“, sagt der ausgebildete Sänger und erfahrene Chorleiter. „Singen hält gesund und macht glücklich. Auch das emotionale Erleben der Musik in einer Gruppe ist ein besonderes Erlebnis. Wenn Sie dieses Wohlbefinden erleben möchten, besuchen sie unsere drei gemeinsamen Chorstunden. Auch wenn Sie noch nie gesungen haben, sind Sie herzlich eingeladen: Jeder kann singen. Ich freue mich auf die gemeinsamen Chorstunden!“

Die geplante Literaturauswahl für den Schnupperchor ist vielseitig. Traditionelle Volkslieder, Spirituals, Irische Lieder, die berühmte Bourée von J. S. Bach in einer Chorversion und einen witzigen Marsch mit Bodypercussion hat Rudolf Helmes bereits vorbereitet. Die Auswahl der definitiv gesungenen Chorstücke erfolgt jedoch vor Ort nach Chorstärke und Vorlieben der Teilnehmer/innen.

Die Kosten für alle drei Chorstunden betragen 15,00 €. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, alle Materialien werden gestellt. Anmeldungen nimmt die Musikschule telefonisch unter der Nr. 02306/307730 entgegen.

 




Bergkamener Jugendfeuerwehr wird 50 – großes Zeltlager im Römerbergstadion

Am kommenden Freitag, 22. Mai, wird um 18.30 Uhr das Kreisjugendfeuerwehrzeltlager im Römerbergstadion über Pfingsten eröffnet.

Die Jugendfeuerwehr der Stadt Bergkamen wurde vor genau 50 Jahren gegründet und
hat sich deshalb dazu entschieden, diese Großveranstaltung durchzuführen.




Lkw fährt auf der A 2 auf Betongleitschutzwand auf: 110.000 Euro Schaden

Nach einem Lkw Unfall auf der A 2 in Fahrtrichtung Hannover in Höhe des Rastplatzes Rhynern am Montag in den ganz frühen Morgenstunden um 3.07 Uhr war die Fahrbahn nur auf zwei Fahrstreifen befahrbar. Die Zufahrt zum Rastplatz blieb blockiert.

Die Ermittlungen zum Unfallhergang ließen folgenden Ablauf vermuten: Ein 47-jähriger Lkw Fahrer aus Viersen fuhr zur Unfallzeit mit seinem Sattelzug auf dem rechten Fahrstreifen der A 2 in Richtung Hannover. Offensichtlich lenkte er in Höhe des Verzögerungsstreifens so weit nach rechts, dass sein Fahrzeug auf die dortige Betongleitschutzwand auffuhr.

Hierdurch bedingt, hob der Sattelzug rechtsseitig komplett vom Boden ab, schrammte mehrere Meter über die Betonwand und riss sich dabei den kompletten Unterboden auf. Der Fahrer aus Viersen blieb glücklicherweise unverletzt.

Die Zufahrt zum Rastplatz Rhynern musste ebenso wie der rechte Fahrstreifen der A 2 für die Dauer der Bergung mit zwei Kränen komplett gesperrt werden. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.

Bei dem Unfall entstand ein geschätzter Sachschaden von mindestens 110.000 Euro.




Fahrer angetrunken – Transporter landet im Getreidefeld

Einen unerwünschten Ausflug ins Grüne machte am vergangenen Sonntag um 3.27 Uhr, der Fahrer eines Transporters mit seinem Fahrzeug an der B 236 / Dortmunder Straße in Lünen.

Der 43-jährige Lüner gab an, dass er zur Unfallzeit vermutlich kurz eingenickt sei. Anstelle am Ende der B 236 in Lünen nach rechts auf die Dortmunder Straße zu fahren, fuhr er geradeaus in ein Getreidefeld.

Dies geschah direkt vor den Augen zweier Zeugen, die auf dem rechten Linksabbiegerstreifen zur B 236 warteten und das Fahrzeug plötzlich an sich vorbei fahren sahen.

Der Lüner zog sich bei dem unfreiwilligen Ausritt schwere Verletzungen zu. Aufgrund dessen, dass er vor Fahrtantritt auch Alkohol getrunken hatte, wurde ihm später im Krankenhaus auch eine Blutprobe entnommen.

Der Transporter musste aus dem Feld geborgen und abgeschleppt werden.

Es entstand ein geschätzter Sachschaden von rund 4000,- Euro.




Einbruch ins Jugendzentrum Yellowstone

In der Nacht zu Samstag schlugen unbekannte Täter eine Fensterscheibe an der Rückseite des Jugendzentrums Yellowstone an der Preinstraße ein und verschafften sich so Zugang zu den Innenräumen. Sie entwendeten einen großen Flachbildfernseher ( 127 cm), Süßigkeiten, Getränke und etwas Bargeld. Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Pulsschlagreihe: Nach der Gelenk-OP schnell wieder auf die Beine

Moderne chirurgische Techniken und moderne Materialien versprechen heute nach einer Gelenkoperation lange Lebensdauer des Implantates und seltene Komplikationen, erläuterten Dr. Dieter Metzner, Chefarzt und ärztlicher Leiter des Hellmig-Krankenhauses, sowie Dr. Erwin Wernet, Orthopäde im Dienst von Reha Kamen. Für eine hohe Mobilität im Anschluss an einen solchen Eingriff aber sei die anschließende Reha von erheblicher Bedeutung, so die Botschaft des Informationsabends im Rahmen der Pulsschlagreihe im Vortragssaal des Krankenhauses.

Dr. Dieter Metzner (l.), Chefarzt und ärztlicher Leiter des Hellmig-Krankenhauses, sowie Dr. Erwin Wernet, Orthopäde im Dienst von Reha Kamen, informierten über Gelenkoperationen und die Reha danach.
Dr. Dieter Metzner (l.), Chefarzt und ärztlicher Leiter des Hellmig-Krankenhauses, sowie Dr. Erwin Wernet, Orthopäde im Dienst von Reha Kamen, informierten über Gelenkoperationen und die Reha danach.

Zum Auftakt des Abends präsentierten Dr. Metzner und Dr. Wernet, der selbst ebenfalls viele Jahre lang als Gelenkchirurg aktiv war, moderne Gelenkimplantate. Die böten heute sehr gute Anpassungsmöglichkeiten und reduzierten die Gefahr deutlich, dass sich das Gelenk vorzeitig lockert oder gar ausgekugelt wird, so die beiden Experten. Durch den Einsatz kurzer Schäfte werde zudem die Knochensubstanz geschont und ein nach 20 Jahren womöglich nötiger erneuter Gelenkersatz unproblematisch machbar.

Um Betroffene nach einer solchen Operation an Hüfte oder Knie schnell wieder mobil werden zu lassen, arbeiten das Hellmig-Krankenhaus und die Reha Kamen eng zusammen. Eine Operation sei erst angeraten, wenn Schmerzen und die Einschränkungen der Lebensqualität des Patienten dies erforderlich machen, betonen beide Mediziner. Was hinterher mit dem neuen Gelenk möglich sei hänge auch davon ab, wie fit und aktiv der Patient früher schon gewesen sei, schildert Dr. Wernet aus der Reha-Praxis. Wer sich vor dem Eingriff stets wenig bewegt hat, der werde auch danach wohl keine neue sportliche Karriere starten. Ein Sport, den man zuvor jahrelang betrieben habe, der lasse sich oft auch hinterher wieder ausüben, so Dr. Wernet. Allerdings seien Risiken und besondere Belastungen zu vermeiden, die zum Beispiel bei Sprüngen auf das Gelenk wirken.

Nach der OP sei es heute das Ziel, den Patienten schnell aus dem Bett und nach Hause bringen zu können und ihn umgehend fit zu machen für die alltäglichen Wege. Mit abgestuften Belastungen werde ein oder zwei Tage nach dem Eingriff begonnen, nach zehn Tagen starte meist die gezielte Reha, ob stationär oder ambulant. Eine ambulante Reha habe den Vorteil, dass Betroffene die Fortschritte im gewohnten Alltag direkt umsetzen können, so Dr. Wernet. Es gehe darum, den  Kreislauf zu stabilisieren, Muskulatur aufzubauen und die Koordination zu verbessern für neue Gangsicherheit. Dr. Wernet betont, aktive Mitarbeit der Patienten und regelmäßige Bewegung zum Beispiel in einer Gruppe seien entscheidend für den Fortschritt.




Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte: Trend geht nach oben

Die Zahl der Arbeitslosen unter 25 Jahren sinkt, die Zahl der Jugendlichen mit Abitur steigt und: Bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten geht der Trend ebenfalls nach oben. Das teilte Landrat Michael Makiolla jetzt mit.

Der Verwaltungschef ist auch Aufsichtsratsvorsitzender der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Unna (WFG) und verfolgt die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt seit Jahren mit besonderer Aufmerksamkeit.

Ein Blick in die Statistik belegt, dass die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im letzten Jahr überproportional gestiegen ist, und zwar um drei Prozent auf genau 118.902. „Damit ist der prozentuale Anstieg hier bei uns im Kreis Unna fast doppelt so hoch wie im Bundesdurchschnitt“, zieht Landrat Makiolla Bilanz und unterlegt das mit Zahlen: „Im Bundesdurchschnitt gab es ein Plus von 1,7 Prozent, im Land lag die Steigerung bei 1,5 Prozent.“

Michael Makiolla freut sich über diese Auswirkung einer positiven Dynamik auf dem Arbeitsmarkt nicht nur als WFG-Aufsichtsratsvorsitzender, sondern auch als Landrat. Der Verwaltungschef ist sicher, dass die kommunalen Kassen von dem Trend mit zeitlicher Verzögerung ebenfalls profitieren werden. „Mit aller Vorsicht kann man heute prognostizieren, dass sich die Finanzlage unseres Jobcenters in diesem Jahr besser entwickeln wird als noch Ende 2014 vermutet.“




19-jähriger Bergkamener als mutmaßlicher Schlagstock-Schläger nach einem Überfall festgenommen

Ein 19-jähriger Bergkamener ist in der Nacht zu Sonntag als mutmaßlicher Schlagstock-Schläger und Beteiligter an einem Überfall in der Dortmunder Nordstadt festgenommen worden. Opfer war ein 18-Jähriger aus Lünen.

Der junge Mann aus Lünen hielt sich gegen 4.20 Uhr mit einem Freund an einem Parkplatz an der Priorstraße in der nördlichen Dortmunder Innenstadt auf. In der Hand hielt er sein Mobiltelefon. Unvermittelt sei nach seinen ersten Angaben dann eine Gruppe junger Männer auf ihn zugekommen. Einer davon habe ihm das Telefon aus der Hand gerissen und ihm anschließend mit einem Schlagstock einen Schlag gegen den Hinterkopf versetzt. Ein weiterer habe Pfefferspray gesprüht.

In dem Gerangel gelang es dem 18-Jährigen offenbar noch, einem der Gegner sein Telefon wieder zu entreißen. Anschließend flüchtete er mit seinem Freund vor der Gruppe und alarmierte die Polizei.

Die Beamten entdeckten danach in der Nähe einen 19-jährigen Mann aus Bergkamen, auf den die Beschreibung zu dem Tatverdächtigen mit dem Schlagstock zutraf. Bei ihm fanden die Beamten auch die Schlagwaffe. Sie nahmen den 19-Jährigen fest und führten ihn dem Polizeigewahrsam zu.

Den 18-jährigen Lüner brachte ein Rettungswagen verletzt in ein Krankenhaus. Die Ermittlungen dauern an.

Die Polizei Dortmund sucht noch weitere Zeugen, die die Tat beobachtet haben oder Angaben zu den weiteren Beteiligten machen können. Sie werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst unter Tel. 0231/132-7441 zu melden.