Fahrrad-Führung zu schönen privaten Gärten und Anlagen in Bergkamen

Eine Themenführung durch „Private Gärten und Anlagen in Bergkamen“ steht am kommenden Samstag, 13. Juni, nach dem großen Erfolg und der Vielzahl der Nachfragen im Vorjahr auch in diesem Jahr wieder auf dem Programm des Gästeführerrings Bergkamen.

Gestartet wird zu der etwa dreistündigen Fahrrad- und Besichtigungstour, um 14 Uhr auf dem Parkplatz am „Treffpunkt“ (VHS-Gebäude) an der Lessingstraße in Bergkamen-Mitte. Sachkundig geführt wird die Gruppe von Gästeführer Gerd Koepe, der selbst engagierter und leidenschaftlicher Gartenfreund ist und auch die Idee zu dieser Themenführung hatte.

Koepe wird den Teilnehmern also in anschaulicher Weise an verschiedenen Stationen private Garten- und Grünanlagen präsentieren und ihnen auf diese Weise gestalterische Anregungen für den eigenen Garten vermitteln, wobei er auch seine Kenntnisse über Garten- und Parkkultur weitergeben möchte.

Aus organisatorischen Gründen ist für diese Tour, für die die Teilnehmerzahl beschränkt ist, eine Voranmeldung unbedingt erforderlich. Gästeführer Gerd Koepe nimmt deshalb ab sofort Anmeldungen unter Tel. 02307 / 663 634 entgegen.

Für die Teilnahme an der Fahrrad-Rundfahrt ist pro Person ein Kostenbeitrag von 3,- Euro zu entrichten. Für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme frei.




SPD Overberge wählt neuen Vorstand

Der SPD-Ortsverein Overberge lädt am Dienstag, 9. Juni, um 19 Uhr zur Jahreshauptversammlung ins Haus Schmülling ein. Im Mittelpunkt stehen die Vorstandswahlen und die Wahlen von Delegierten. Gast ist diesmal der Landtagsabgeordnete Rüdiger Weiß. Er wird über Aktuelles aus der Landespolitik berichten.




Peuckmanns Liebesroman „Leere Tage“ jetzt auch als E-Book

Heinrich Peuckmanns Kriminalromane sind schon seit längerer Zeit als E-Books zu haben. Nun werden auch seine Ruhrgebietsromane, denen Peuckmann eine besondere Bedeutung in seinem Werk beimisst, als E-Books erscheinen.

Den Anfang machte der Liebesroman „Leere Tage“, der tragisch bei der Loveparade beginnt und zu dem Heinrich Peuckmann kürzlich ein sehr liebevoller Brief der Ministerpräsidentin Hannelore Kraft erreichte. Die drei übrigen Romane, „Flucht in den Berg“, „Saitenwechsel“ und „Die Schattenboxer“, die allesamt im Ruhrgebiet spielen, werden folgen. E-Books, merkt Peuckmann an den Verkaufszahlen seiner Krimis, haben ihren Markt. Er selbst liest aber noch immer ganz traditionell die gedruckte Fassung.

Das Ruhrgebiet, meint Peuckmann, ist ein hochinteressanter Ort für literarische Gestaltung, hier passiert viel und den großen Umbruch nach dem Untergang der Montanzeit, hin zu einem modernen Ruhrgebiet, literarisch zu begleiten, ist für einen Autor spannend. In vier Romanen hat Peuckmann bisher diese Entwicklung dargestellt.




38-jähriger Lüner randaliert mit Messer und Hammer – zwei Verletzte

Mit einem Hammer und einem Messer hatte sich ein 38-jähriger Randalierer am Samstagnachmittag (6. Juni) in Lünen bewaffnet. Nach einem Gerangel konnten Beamte der Polizei Dortmund ihn vorläufig festnehmen.

Zeugen hatten gegen 16.10 Uhr die Polizei gerufen, weil ein Mann auf der Borker Straße mehrere Personen bedrohte. Als die Beamten eintrafen, fanden sie den 38-Jährigen in einem Streitgespräch mit einem Zeugen vor. In seinen Händen hielt er ein Messer sowie einen Hammer. Beruhigen ließ sich der Mann weder von dem Zeugen noch von den Beamten, ging auf diese schließlich auch los.

Ein weiterer Zeuge des Geschehens, ein 26-jähriger Lüner, nutzte jedoch einen Moment der Unachtsamkeit des 38-Jährigen und brachte ihn von hinten zu Fall. Die Beamten schritten sofort ein, konnten den Mann schließlich auf dem Boden fixieren und seiner Waffen entledigen. Dabei leistete der Lüner heftigen Widerstand. So heftig, dass bei dem Handgemenge zwei Zeugen – der 26-Jährige sowie ein 27-jährigen Lüner – verletzt wurden.

Die Beamten nahmen den 38-Jährigen vorläufig fest und brachten ihn ins Polizeigewahrsam. Ein Strafverfahren gegen ihn wegen gefährlicher Körperverletzung wurde eingeleitet.




Unruhiges Wochenende für die Feuerwehr – Beim Abflämmen von Unkraut geriet Hecke in Brand

Die Löschgruppe Rünthe hatte ein recht unruhiges verlängertes Wochenende. Beim Abflämmen von Unkraut geriet eine Hecke in Brand, eine Person musste aus einem Aufzug befreit werden und es wurde eine Ölsperre in der Marina Rünthe gelegt.

Hecke brenntAm Freitag wurde die Löschgruppe Rünthe um 16.48 Uhr zur Gustav-Heinemann-Straße gerufen. Dort hatte sich in Rahmen von Unkrautbeseitigungsmaßnahmen mit einem Gasbrenner eine Zypressenhecke entzündet. Bei Ankunft der Feuerwehr wurden bereits eigene Löschmaßnahmen durch den Verursacher unternommen, so dass durch die Feuerwehr weitestgehend nur noch Nachlöscharbeiten durchgeführt werden mussten. Für die 16 ausgerückten Feuerwehrleute war der Einsatz nach 15 Minuten beendet.

Zwei weitere Einsätze gab es in der Nacht zu Samstag bzw. am Morgen für die Löschgruppe Rünthe.
Um 0.18 Uhr sollte auf der Gökenheide im Ortsteil Weddinghofen ein Bus brennen. Nach Rückmeldung der Kollegen aus Weddinghofen handelte es um eine heißgelaufende Radtrommel. Mit einem Schnellangriff gelang es den Feuerwehrleuten aus Weddinghofen, das Rad wieder abzukühlen. Die anrückenden Einsatzkräfte aus Rünthe konnten die Einsatzfahrt abbrechen.

Gegen 5.20 Uhr wurde die Löschgruppe abermals alarmiert. Hier war die gemeldete Lage eine Person im festsitzenden Aufzug im Hafenweg. Es wurde eine Person aus dem Aufzug befreit.

Nach der recht unruhigen Nacht ließ der nächste Einsatz am Samstag nicht lange auf sich warten. Im Laufe des Vormittags Wurde im Bereich des Marina Yachthafen eine Gewässerverunreinigung auf dem Kanal festgestellt. Nach Entschluss der Unteren Wasserbehörde und dem Ordnungamt wurde durch die Feuerwehr eine Ölsperre  verlegt. Im Einsatz befand sich die Brandsicherheitswache der Feuerwehr die eigens für das Hafenfestgeleände abgestellt wurde mit Unterstützung  der Löschgruppe Oberaden und dem THW.

 




6. GWA-Buchtauschbörse startet Dienstag auf dem Bergkamener Wertstoffhof

Unter dem Motto biete Krimi suche Abenteuerroman, startet am Dienstag, den 9. Juni 2015 die 6. Buchtauschbörse auf dem GWA – Wertstoffhof in der Justus-von-Liebig-Straße 7. „Wir sind ganz gespannt wie viele Bücher in diesem Jahr wieder abgegeben und getauscht werden,“ so Abfallberaterin Regine Hees von der GWA, „und wir hoffen, dass diese Aktion genauso  gut läuft wie in den letzten fünf Jahren.

In der Sammelphase vom 9. Juni bis 13. Juni 2015 können Leseratten gut erhaltene Bücher – Kinderbücher, Romane, Krimis oder Kochbücher – abgeben. „Zeitungen, Zeitschriften und Bücher aus Schule und Studium werden nicht angenommen“, betont Regine Hees.

Zudem weist sie darauf hin, dass die Abgabemenge auf 30 Bücher pro Person begrenzt ist.

Für jedes abgegebene Buch gibt es einen Gutschein, der in der Tauschphase vom 16. Juni bis 20. Juni 2015 gegen neuen Lesestoff eingelöst werden kann. Die Gutscheine sind auch an Freunde und Bekannte übertragbar.

 

Der Bergkamener Wertstoffhof ist dienstags und freitags von 10 bis 18 Uhr, mittwochs und donnerstags von 10 bis 15 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr geöffnet.

 

Weitere Fragen beantworten gerne die Fachleute der GWA unter (  0 800 400 1 400 – montags bis donnerstags von 8.30 bis 17 Uhr und freitags von 8.30 bis 15.00 Uhr.




In 20 Jahren Altenpflegeausbildung der Diakonie über 600 Fachkräfte ausgebildet

„20 Jahre und fachlich immer up to date“, so lautete das musikalische Resümee der Schülerinnen und Schüler vom Fachseminar für Altenpflege der Diakonie Ruhr-Hellweg in Bergkamen. Anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Ausbildungseinrichtung hatte die Diakonie zu einer Feierstunde Kooperationspartner sowie Vertreter aus Politik und Verwaltung eingeladen, um gemeinsam mit dem Kollegium und den Schülerinnen und Schülern zu feiern. Dazu gestalteten die Auszubildenden unter Leitung der Dozentin Sabine Hübscher ein unterhaltsames Programm aus Musik, Tanz und Theater.

20 Jahre Fachseminar für Altenpflege: Leiterin Heike Brauckmann-Jauer begrüßte an dem neuen Standort Bergkamen zahlreiche Festgäste. Foto: Diakonie/Flaspöhler
20 Jahre Fachseminar für Altenpflege: Leiterin Heike Brauckmann-Jauer begrüßte an dem neuen Standort Bergkamen zahlreiche Festgäste. Foto: Diakonie/Flaspöhler

„Heute haben wir doppelten Anlass zu feiern – unseren 20. Geburtstag und die Einweihung unserer neuen Räumlichkeiten“ erklärte Fachseminarleiterin Heike Brauckmann-Jauer bei der Begrüßung der Gäste. Der Umzug von Lünen in die Ebertstraße nach Bergkamen habe sich gelohnt: „Wir fühlen uns hier im ehemaligen Gemeindehaus sehr wohl. Durch die Renovierung verfügen wir über optimale räumliche Bedingungen.“

Nicht nur räumlich zeigte sich auf dem Fest die Verbundenheit zur Evangelischen Kirche. In der Andacht stellte Pfarrer Bernd Ruhbach fest: „Auch an den Rändern des Lebens ist der Mensch ein Ebenbild Gottes. Sein Wert hängt nicht von seinen Leistungen oder Fähigkeiten ab“.

Dieses Postulat griff auch Diakonie-Vorstand Steffen Baumann auf und machte deutlich, dass die Ausbildung im Fachseminar von diesem Geist getragen ist: „Unser Ziel ist es, dass jeder Mensch auch die letzte Phase seines Lebens so würdevoll und selbstbestimmt wie möglich gestalten kann. Wir bevormunden nicht, wir unterstützen und beseitigen Barrieren“, so Baumann.

Diese Grundhaltung gelte auch für die ambulanten und stationären Hilfeangebote im Fachbereich Gesundheit und Pflege wie etwa für die Diakoniestationen. Die hohe Fachlichkeit der Ausbildung würdigte auch Klaudia Grebenstein als Vertreterin der Ausbildungsträger in ihrem Grußwort.

Fotos und eine Präsentation im Foyer luden dazu ein, die vergangenen zwei Jahrzehnte Revue passieren zu lassen. Das Fachseminar eröffnete seinen Schulbetrieb in Lünen im Mai 1995. Seit dieser Zeit hat die Diakonie ca. 600 Fachkräfte ausgebildet. Aktuell befinden sich ca. 80 Schülerinnen und Schüler in der dreijährigen Ausbildung zur Altenpflegefachkraft und weitere 23 in der einjährigen Ausbildung zur Fachkraft in der Altenpflegehilfe. „Sie haben exzellente Berufsaussichten, über 90 Prozent der Auszubildenden finden im direkten Anschluss einen Job“, warb Heike Brauckmann-Jauer für Nachwuchs in dieser Branche.




Hafenfest verabschiedet sich mit Sommerlaune in die Jahrespause

Wo gibt’s das schon: Ganz Lummerland samt Lokomotive und Vulkan auf großer Fahrt direkt vor dem Friedenspanzer und hinter dem feuerspeienden Drachen. Dazu liegen Shanty-Klänge in der Luft und die Wellen des Kanals haben sich gerade erst von akrobatischen Einlagen auf Wasserskiern beruhigt. Shanty-Festival, Flying-Dutchman, Wasserski-Show: Das Hafenfest verabschiedete sich mit viel Tradition in die erstmalige Jahrespause.

Spannende Formationen konnten die Besucher bei der Wasserski-Show bestaunen.
Spannende Formationen konnten die Besucher bei der Wasserski-Show bestaunen.

Fantasievoll waren die Erfinder der Flying Dutchman - wie in diesem Fall mit ganz Lummerland auf einem Gefährt.
Fantasievoll waren die Erfinder der Flying Dutchman – wie in diesem Fall mit ganz Lummerland auf einem Gefährt.

Wer sich am Samstag keinen Sonnenbrand geholt hatte, war an diesem zweiten Festtag fällig. Zu spannend waren die Einlagen auf flitzenden Einsitzern, von menschlichen Pyramiden und Nixen in Ballett-Formation. Zu fantasievoll waren die teils erstaunlich flinken selbstgebauten Themenlandschaften, die in Wassergefährte verwandelt kleine Geschichten erzählten und gegen das Kentern im selbst produzierten Wellengang ankämpften. Selbst wer eigentlich Schatten an diesem erneut prallen Sommertag brauchte, kam vor lauter Augenweiden nicht dazu.

Eine kugelrunde Sache war das Kinderparadies mit schwimmenden Riesenbällen für das etwas andere Wassertreten.
Eine kugelrunde Sache war das Kinderparadies mit schwimmenden Riesenbällen für das etwas andere Wassertreten.

Schon gar nicht Kinder und damit zwangsläufig auch die Eltern. Wo kann man schon an Gummiseilen in ungeahnte Höhen schnellen, in riesigen Plastikkugeln auf dem Wasser laufen und sich rasant eine Riesenrutsche hinunterstürzen – das alles quasi in einem Atemzug. Da kam die Shanty-Musik gerade recht, um den Puls wieder ein wenig zu entschleunigen. Auch die wandernden Steel-Drums halfen dabei kräftig mit.

Erlesene Band-Musik, Hafenrundfahrten, Musik der Jeki-Kinder, Siegerehrungen der Wettbewerbe und die abschließende Bootsparade: Das Hafenfest klang gemütlich aus und ließ mit fulminantem Sommerfeeling, dichtgedrängten Menschenmengen und prächtiger Stimmung ein wenig Wehmut zurück. Denn das nächste Hafenfest wird es erst 2017 wieder geben.

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Hafenfest lockt Tausende mit Sommerfeeling und vollem Programm

Piraten, Drachenboote, stechende Fischer, Cocktails, Jetski und mitten drin Kohlenfrachter: Wer die Abenteuer und den Duft der weiten Welt sucht, muss nicht in den Flieger steigen. Es genügt ein Bummel über das Hafenfest. Von China durch einen Rest von Kohlenpott bis in die Karibik reichen die Reiseziele, die auf kürzestem Weg zu erreichen sind – prächtige Sommersonne inklusive. Wenigstens zwei Tage lang.

Feuchter Spaß vor traumhafter Marinakulisse beim Drachenbootrennen.
Feuchter Spaß vor traumhafter Marinakulisse beim Drachenbootrennen.

Gepolstert zustechen: Beim Fischerstechen steht der Sieger schnell fest.
Gepolstert zustechen: Beim Fischerstechen steht der Sieger schnell fest.

Manchmal trügt aber auch der schöne Schein. Ganz schön kalt war das verführerisch in der Sonne glitzernde Wasser im Marinabecken für alle, die beim Fischerstechen die gepolsterte Lanzenspitze auf dem falschen Fuß erwischte. Einer der beiden Kontrahenten aus den neun angetretenen Mannschaften landete garantiert im feuchten Nass – und meist ziemlich schnell. Da hatten es die Paddler in den Drachenbooten leichter. Immerhin länger als eine Minute dauerte es, die 250 Meter auf dem Kanal mit mindestens vier Frauen, mindestens 14 Mannschaftsmitgliedern und einem Trommler zu bewältigen. Viel trockener ging es allerdings dabei auch nicht zu – und mancher suchte freiwillig Abkühlung in den Fluten.

Von Harmonie-Männern und alten Laufhasen

Gewonnen: Auf dem Weg in die Endausscheidung beim Drachenbootrennen.
Gewonnen: Auf dem Weg in die Endausscheidung beim Drachenbootrennen.

Harmonie herrschte dagegen bei dem gleichnamigen Team aus Hamm. 1816 als reiner Männerverein zum Zwecke der praktizierten Geselligkeit gegründet, holte sich die Männer zum zweiten Mal „Quotenfrauen“, um mit dem Sieg beim Heimderby 2011 in Hamm im Gepäck immerhin in das „hintere Drittel“ der Goldgruppe hineinzupaddeln. Vor fast 100 Jahren hatte man noch vor allem die Zeitungslektüre gepflegt. Vor rund acht Jahren nahmen die Männer ihre Satzung und den Passus, dass auch Sport durchaus die Geselligkeit fördere, wörtlich und begannen mit den Drachenbootrennen.

Vollgas gaben die Nachwuchsläufer beim Hafenlauf.
Vollgas gaben die Nachwuchsläufer beim Hafenlauf.

Aufgeregt war derweil Mika. Schon zum zweiten Mal stand er beim Hafenlauf an der Startlinie – mit gerade einmal vier Jahren schon ein „alter Hase“ auf der 600 Meter langen Strecke. Trotzdem nahm er vorsichtshalber seine neunjährige Schwester Joline an die Hand, als es auf die Strecke ging. Eigentlich sind beide ja Schwimmer. Das Laufen über das Hafengelände hat aber so viel Spaß gemacht, dass sie jetzt auch ohne Verein an den Start gingen und so schnell wie möglich dem vorweg fahrenden Fahrrad hinterher flitzen.

Partner-Paddler und nächtliche Himmelspracht

Trommelfeuer gab es zu den Wettkämpfen auf dem Wasser.
Trommelfeuer gab es zu den Wettkämpfen auf dem Wasser.

Große Augen machte inzwischen das „Twin Town Boat“. Die 15 jugendlichen Teammitglieder aus der französischen Partnerstadt Gennevilliers und die sechs deutlich älteren Bootsgenossen aus Silifke in der Türkei hatten sich zuvor noch nie gesehen, geschweige denn in einem Drachenboot gesessen. Gemeinsam ist beiden Gruppen der Besuch in Bergkamen anlässlich des Hafenfestes – und die Entdeckung ganz neuer Erfahrungen. „Das macht großen Spaß“, waren sich die Jugendlichen aus Frankreich einig. Seit Mittwoch hatten sie bei einem Fußballturnier gegen Altherrenmannschaften gekickt, Dortmund besucht und die Kunst des Drachenboot-Paddelns gelernt. Am Sonntag geht es wieder zurück in die Heimat.

Mitreißender Höhepunkt am Samstag: Der Auftritt von "Burning Heart".
Mitreißender Höhepunkt am Samstag: Der Auftritt von „Burning Heart“.

Ob Rudelsingen in subtropischer Wärme haarscharf am Gewitter vorbei, Spielespaß mit Piraten, Hafenrundfahrt mit Ausflug in die künftige Wasserstadt Aden auf der Santa Monika oder eine Entdeckungstour auf dem Feuerlöschboot: Für jeden war zum Auftakt des Hafenfestes etwas dabei. Die Rhythmen der Steel Drums noch in den Beinen, die Eindrücke von den vielen Auftritten auf den Bühnen im Kopf und die aktuellsten Trends von der Modenschau im Gedächtnis, ließ sich kaum jemand das Höhenfeuerwerk und den Auftritt von Burning Heart als vorläufigen Höhepunkt entgehen.

Bilder vom Drachenbootrennen:

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Impressionen vom Hafenfest:

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Bergkamener wegen illegalen Autorennens angezeigt

Bei einem erneuten Einsatz gegen sogenannte „Wallraser“ in Dortmund nahm die Polizei Dortmund mit mehr als einem Dutzend Beamten jetzt auch die Tuningszene in den Fokus. Sie kontrollierten 1837 Fahrzeuge und über 100 Personen. Den Schwerpunkt legten die Beamten bei diesem Einsatz auf die Kontrolle der Geschwindigkeiten. Optisch auffällige Fahrzeuge hielten die Einsatzkräfte ebenfalls an, um sie technisch genauer unter die Lupe zu nehmen.

Insgesamt ergaben sich fünf Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit, drei Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Nichtbeachten von Rotlicht, zwei Anzeigen wegen Erlöschen der Betriebserlaubnis und drei sonstigen Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung. Hierzu kamen 73 Verwarnungsgelder aus dem Bereich Geschwindigkeitsverstöße, zwei Verwarnungsgelder wegen Erlöschen der Betriebserlaubnis und 17 sonstige Verstöße ( z.B.: Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes etc.)

Trauriger Spitzenreiter an dem Tag war ein 21-Jähriger aus Lüdenscheid, der mit seinem Golf bei erlaubten 50 km/h mit rund 86 km/h gemessen wurde. Der 27-Jährige Fahrer eines Porsche Panamera wurde mit 80 km/h gemessen wurde. Das besondere Interesse der Beamten erregten die Fahrer eines Ford Focus ( 24-Jähriger aus Dortmund ) und eines VW Golf ( 24-Jähriger aus Bergkamen), als die beiden sich zunächst an einer roten Ampel unterhielten. Als die Ampel auf Grün sprang, beschleunigten beide Fahrzeuge bis circa 100 km/h.

Der VW Golf des Bergkameners wurde anschließend vom Radarwagen mit 101 km/h auf dem Südwall gemessen. Gleichzeitig filmten Einsatzkräfte beide Fahrzeuge beim Hinterherfahren mit einem Einsatzfahrzeug. Auf der Ruhrallee wurden die Fahrer schließlich angehalten. Beide Fahrer nun fest mit einer Anzeige wegen illegalen Autorennens (Bußgeldandrohung 400 Euro, plus Verwaltungskosten und ein Monat Fahrverbot) rechnen.

In insgesamt vier Fällen stellten die Polizisten das Erlöschen der Betriebserlaubnis durch technische Veränderungen an den Fahrzeugen fest. Beispielsweise hatte ein 23-Jähriger das Fahrwerk seines Golfs tiefergelegt, ohne anschließende technische Überprüfung und Eintragung in den Fahrzeugschein. In zwei Fällen veränderten die Verantwortlichen illegalerweise die Abgasanlagen ihrer Autos. In einem Fall sorgte ein veränderter Luftfilter zum Erlöschen der Betriebserlaubnis.




Ampelmast umgefahren und abgehauen

Am heutigen Samstag, 6. Juni, um 0.25 Uhr erhielt die Polizei Kenntnis darüber, dass der Mast einer Ampelanlage in Bergkamen an der Kreuzung Lünener Straße/Buckenstraße/Am Langen Kamp umgeknickt sei. Vor Ort stellten die Beamten fest, dass ein bislang unbekannter Autofahrer die Lünener Straße in Bergkamen in Fahrtrichtung Lünen befahren haben muss. In Höhe der genannten Kreuzung muss er dann nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und gegen die Lichtzeichenanlage gefahren sein. Der Mast der Ampel knickte um. Der Autofahrer hat sich, so die Polizei, vom Unfallort entfernt, ohne eine Schadensregulierung einzuleiten. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 2000 Euro.

Wer hat den Unfall beobachtet oder kann sachdienliche Hinweise geben? Hinweise erbittet die Polizei in Bergkamen unter 02307-921-7320 oder 921-0.