Bei Firmeneinbruch Werkzeugmaschinen gestohlen

In der Nacht zu Dienstag (09.06.2015) brachen unbekannte Täter in den Lagerraum einer Sanitärfirma an der Fritz-Husemann-Straße ein. Im Inneren brachen sie eine weitere Tür auf und dursuchten das Lager. Sie entwendeten mehrere Werkzeugmaschinen. Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




„Kein Kind zurücklassen“: Ministerin stellt Verlängerung in Aussicht

Vor rund 80 Fachleuten und Interessierten stellte Landesjugendministerin Ute Schäfer am Montagabend in Lünen eine Fortführung der Kooperation zwischen Land und Kreis in Aussicht. Sie selbst zeigte sich sehr zufrieden mit den erreichten Zielen im Kreis mit seinen teilnehmenden neun Kommunen. „Die Modellregion Kreis Unna habe sich vorbildlich präsentiert und viel erreicht.“ Dieses Urteil sehe sie auch im Zwischenbericht bestätigt.

Ministerin Ute Schäfer
Ministerin Ute Schäfer

Die Ministerin war am Montagabend einer gemeinsamen Einladung des SPD Unterbezirks, der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik und der sozialdemokratischen Kreistagsfraktion in das Bürgerzentrum Lünen-Gahmen unter Leitung von Thomas Semmelmann und Hartmut Ganzke gefolgt. Ihr positives Resümee der ersten Projektphase wurde auch von den Podiumsteilnehmern geteilt. Insbesondere die gemeinsame Aktion „Brücken für Familien“ habe erste Erfolge bei der Kooperation unterschiedlicher Akteure und Ämter gezeigt. „Vom Kind oder vom Jugendlichen aus denken, das ist die Herausforderung, der man sich stellen muss und nicht aus der eigenen Zuständigkeit“, so die Ministerin.

Das Podium war sich aber auch einig in der Einschätzung, dass im Kreis Unna immer noch Einiges in dieser Hinsicht verbessert werden könne. Rolf Möller, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Lünen und SPD-Kandidat für das Bürgermeisteramt bei der Wahl im September, kann ein positives Resümee bei der Betreuung von Kindern und Jugendlichen in Gastfamilien für seine Stadt ziehen. Es sei gelungen, diese Alternative zur teuren Heimunterbringung erfolgreich auszubauen. Für die Zukunft möchte sich Möller verstärkt der frühkindlichen Erziehung widmen: „Da sind uns andere Kommunen voraus, da können wir in der Zusammenarbeit noch lernen“.

Den Aspekt der interkommunalen Zusammenarbeit hebt auch der Vorsitzende des Kinder- und Jugendhilfeausschusses beim Kreistag Theo Rieke hervor. „Da sind wir im Verlauf des Projektes ein gutes Stück weitergekommen“, sagt der Holzwickeder und will diesen Schwung auch in die nächste Phase mitnehmen.

Die Bergkamener Beigeordnete Christine Busch beschreibt den Ansatz des Familienbüros in Ihrer Stadt. Dessen Aufgabe es sei, Familienhilfe an einer Stelle zu organisieren – idealerweise schon vor der Geburt des Kindes.

Auch aus dem Publikum kommen weitere Beispiele gelungener Ansätze, aber auch der ein oder andere skeptische Beitrag, vor allem in Bezug auf die Finanzierbarkeit angesichts leerer kommunaler Kassen und neuer Herausforderungen. Letzteres beschreibt die Ministerin selbst am Beispiel der unbegleiteten jugendlichen Flüchtlinge, deren Zahl sprunghaft steige und die kommunalen Haushalte enorm belaste. Nicht nur bei diesem Thema sehen die Ministerin und andere Podiumsmitglieder neben Land und Kommunen auch den Bund in der Pflicht.

Insgesamt stehe gerade die Prävention unter starkem Finanzierungsdruck und in der ständigen Gefahr dem Sparzwang öffentlicher Kassen zum Opfer zu fallen. Die Ministerin sieht das so: „Schaden am Kind zu verhindern ist eine freiwillige Leistung der Kommunen, entstandenen Schaden zu beheben allerdings eine kommunale Pflichtaufgabe“, sagt sie. „Prävention kostet aber nur einen Bruchteil von dem, was die Reparatur kostet, wenn das überhaupt funktioniert. Auch vor diesem Hintergrund macht das Projekt „Kein Kind zurücklassen!“ Sinn“, resümiert Ute Schäfer und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit mit dem Kreis Unna.




Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen setzt Zeichen gegen Rassismus

Schülerinnen und Schüler verschiedener Jahrgangsstufen der Willy-Brandt-Gesamtschule formierten sich gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern auf dem Schulhof zu dem Motto „WBG = BUNT“. Die Schule, die seit einiger Zeit das Siegel „Schule ohne Rassismus“ trägt, beteiligte sich damit an den landesweiten Aktionen anlässlich des 20-jährigen Jubiläums dieser Zielsetzung nordrhein-westfälischer Schulen.

WBG=BUNT
WBG=BUNT

Im Juni 1995 war die erste Schule mit diesem Siegel ausgezeichnet worden. „Eine Schule ohne Diskriminierung sein zu wollen, dieser Aufgabe hat sich auch unsere Schule verpflichtet“, so die Aussage der Schülervertretung der Willy-Brandt-Gesamtschule, die die Aktion plante und durchführte. „Bunt“ zu sein, das heißt für Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer der Willy-Brandt-Gesamtschule, gemeinsam und ohne Diskriminierung mit Menschen unterschiedlicher Herkunft, religiöser oder sexueller Orientierung Schule zu leben und zu gestalten. „Diese Zielsetzung bildet einen der Schwerpunkte unserer schulischen Arbeit“, betont die Schulleiterin Ilka Detampel, die sich über die Aktion ihrer Schülerinnen und Schüler sehr erfreut zeigte.




Drususcamp für Kinder und Jugendliche in den Sommerferien

 

„Nomisma iacta est – der Groschen ist gefallen“ lautet das Motto des Drususcamps 2015 des Stadtmuseums Bergkamen in den Sommerferien.

Drusus24In diesem Jahr wartet auf die Kinder und Jugendlichen während der Ferienaktion „Drusus Camp“ eine besondere Aufgabe. Vom 18. bis zum 19. Juli, jeweils in der Zeit 10 – 15 Uhr, errichten die jungen Legionäre eine Münzwerkstatt und erlernen das Münzgießen unter professioneller Leitung.

Das Lager befindet sich im Aufbau, die feindlichen Stämme geben Ruhe. Im Lager jedoch macht sich Unruhe breit. Wo bleibt der versprochene Sold für die geleisteten Dienste? Da kommt Kunde aus Rom. Der Imperator Augustus will eine Münzwerkstatt im Lager errichten lassen, um den Germanen das römische Bezahlsystem vorzuführen und den Handel voranzutreiben. Die Legionäre horchen auf: Endlich Ablenkung vom eintönigen Leben und vielleicht sogar die Gelegenheit, die ein oder andere Münze zusätzlich zu verdienen. Dennoch üben sich die römischen Soldaten jeden Tag in militärischen Techniken wie Bogenschießen und Steinschleudern. Nach einem harten Tag gibt es nahrhafte und kräftige Gerichte aus der römischen Legionärsküche.

Begleitet wird die Aktion von erfahrenen Museumspädagogen unter Mitwirkung einzelner Mitglieder der „Classis Augusta Drusiana“ (Römerfreunde Bergkamen), der „Vexillatio Veteranorum Legionis XIX“ und der „1. Nervana“. Am Sonntag gegen 14 Uhr endet das Drusus Camp im Römerlager Oberaden mit der Verleihung von Militärdiplomen.

Eingeladen dazu sind Kinder und Jugendliche von 7 bis 12 Jahren, die in die Welt der Römer eintauchen wollen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Teilnahmegebühr beträgt 40 € (einschl. Mittagsimbiss). Festes Schuhwerk und wetterbedingte Kleidung sind mitzubringen. Anmeldungen nimmt das Stadtmuseum Bergkamen entgegen (Tel. 02306/30 60 210).




Endausbau der Straße Buchweizenkamp soll noch in 2015 erfolgen

Der Ausbau der Straße „Buchweizenkamp“ im Bereich des Bebauungsplanes „An der Dorndelle“ in Oberaden soll voraussichtlich noch in diesem Jahr durchgeführt werden. Am kommenden Dienstag, dem 16. Juni, wird der Ausschuss für Umwelt, Bauen und Verkehr in seiner Sitzung um 14 Uhr über den Endausbau entscheiden.

Von Seiten der SPD-Fraktion wird der Ausbau ausdrücklich begrüßt und unterstützt. „Da inzwischen ein Großteil der Flächen bebaut ist, sollte der Endausbau der Straße möglichst rasch erfolgen. Wir hoffen, dass die erforderlichen Arbeiten noch in diesem Jahr durchgeführt werden können. Lange genug haben die Anwohnerinnen und Anwohner auf den Endausbau gewartet.“, so SPD-Fraktionsvorsitzender Bernd Schäfer.

Im Jahr 2012 wurden Teile des Baugebietes neu geplant, indem der Bereich des zu diesem Zeitpunkt nicht mehr vorhandenen Rotebaches ebenfalls als Baufläche zur Verfügung gestellt wurde.
Uwe Reichelt, Sprecher der SPD-Fraktion im Ausschuss für Umwelt, Bauen und Verkehr ist sich sicher: „Die erforderlichen Mittel stehen bereit. Die konkreten Ausbauplanungen stehen und nahezu alle Flächen sind inzwischen bebaut. Einem Ausbau in diesem Jahr steht nun nichts mehr im Wege. Entsprechend werden wir in der kommenden Sitzung votieren.“ Die Kosten für den Ausbau werden voraussichtlich rund 400.000,00 Euro betragen.




Ampel immer noch kaputt: Zwei Schwerverletzte Mopedfahrer

Seit Tagen ist die Ampelanlage Lünener Straße/Buckenstraße/Am Langen Kamp kaputt. Am Montagnachmittag forderte dort ein schlimmer Unfall mit einem Moped zwei Schwerverletzte.

Wie die Polizei mitteilt, fuhr gegen 16.40 Uhr ein 21-jähriger Mann aus Unna mit seinem Moped die Lünener Straße in Richtung Kamen. Gleichzeitig bog ein 26-jähriger Mann aus Kamen mit seinem Pkw von der Straße Am langen Kamp nach rechts auf die Lünener Straße ab. Er beachtete hierbei nicht die Vorfahrt des Mopedfahrers und es kam im Kreuzungsbereich zum Zusammenstoß.

Hierbei wurde der Mopedfahrer und sein Sozius, 34jähriger Mann aus Bergkamen, schwer verletzt. Beide Personen wurden mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Die Unfallstelle war für ca. 1 Stunde komplett gesperrt, es kam zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen

 

Rückfragen bitte an:



Konzert mit dem Kammerorchester der Musikschule Bergkamen in der Elisabeth-Kirche

Unter dem Motto „von Dowland bis Dyens“ laden die Musikschule Bergkamen und die Sankt Elisabeth Gemeinde zu einem Kammermusikkonzert ein.

Neben einer Suite von Paul Peuerl, der als der „Erfinder“ der Variationssuite gilt, enthält das Programm Lieder aus John Dowlands „Bookes of Songes of Ayres“, die zu ihrer Zeit wegen ihres leicht melancholischen Tonfalls sehr beliebt waren.. Zwei Werke von Antonio Vivaldi, das Gitarrenkonzert in D-Dur und der 1. Satz aus der Motette „Nulla in mundo pax sincera“, sowie ein Gitarrenduo des noch lebenden Komponisten Roland Dyens ergänzen das Programm.

Mitwirkende sind die Sopranistin Simone Köster, sowie Peter Klose und Philipp Schlüchtermann, Gitarre, und das Kammerorchester der Musikschule unter der Leitung von Antrud Ostermann. Das Konzert findet am Sonntag, den 14.6. um 16:00 in der Sankt Elisabethkirche statt. Der Eintritt ist frei.




Streik bei Toys „R“ Us im Zollpost in Kamen

Beschäftigte der Kamener Spielwarenfiliale Toys „R“ Us haben heute Morgen die Arbeit niedergelegt. Wie die Gewerkschaft Verdi mitteilt, verliehen sie mit dem eintägigen Warnstreik ihrer Forderung Nachdruck, dass auch bei Toys „R“ Us die jeweils regional gültigen Tarifverträge des Einzelhandels angewendet werden sollen. Die Streiks beim US-Spielwarenhändler finden im Rahmen der aktuellen Entgelttarifrunde für den Handel statt.

„Der größte Teil der Beschäftigten bei Toys „R“ Us erhält nur den Mindestlohn von 8,50 Euro in der Stunde und arbeitet unfreiwillig Teilzeit. Solche Bedingungen führen geradewegs in die Armut und zu späteren Armutsrenten. Die Beschäftigten fordern die Anerkennung der Tarifverträge und neben deutlich höheren Löhnen vor allem gute und verlässliche Arbeitsbedingungen für alle. Sie erwirtschaften schließlich jeden Tag die Unternehmensgewinne“, sagt Heike Lattekamp, Verhandlungsführerin der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di).

Bisher diktiere Toys „R“ Us die Arbeitsbedingungen völlig willkürlich und ignoriere die Forderung nach einem Tarifvertrag. „Das nehmen die Beschäftigten nicht mehr hin und daran wird auch die Ankündigung, man wolle künftig 20 Cent mehr pro Stunde bezahlen, nichts ändern“, so Lattekamp.




Kinder-Uni in Unna: „Mach doch die Augen auf!“

„Mach doch die Augen auf – Warum Deine Eltern die Welt anders sehen als Du“ ist das Thema der nächsten Kinder-Uni am Freitag, 12. Juni in der Grilloschule in Unna-Königsborn.

Anders als im Kinder-Uni-Programm angekündigt, dreht sich die Vorlesung um die Verarbeitung und Interpretation von Sinneseindrücken. Wegen einer Erkrankung des Professors musste das ursprünglich geplante Thema „Kann man Zaubern lernen oder lernen durch Zaubern?“ ersetzt werden.

Kurzfristig wird also Prof. Dr. Markus Junghöfer von der Westfälischen Wilhelms-Universität  Münster einspringen und den jungen Studenten erläutern, warum unsere Wahrnehmung etwas sehr Individuelles ist. Bei der Verarbeitung und Interpretation von Sinneseindrücken wie Bildern oder Geräuschen nutzt das Gehirn lebenslange Erfahrungen, Erwartungen und Gefühle und ist so jedem Computer tausendfach überlegen.

In der Vorlesung werden Beispiele für solche Einflüsse auf die Wahrnehmung präsentiert. Es wird auch gezeigt, wie man diese mit modernen Methoden der Gehirnforschung messen kann.

Beginn der Kinder-Uni-Vorlesung ist am Freitag, 12. Juni um 17 Uhr in der Grilloschule, Dahlienstraße 6 in Unna-Königsborn. Eingeladen sind alle interessierten Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren. Die Vorlesung dauert rund 60 Minuten; der Eintritt ist frei.

Das komplette Halbjahresprogramm wurde an alle Grundschulen und weiterführenden Schulen im Kreis verteilt. Auf der Internetseite www.kreis-unna.desteht es als PDF-Datei zur Verfügung (Suchbegriff: Kinder-Uni). Dort gibt es auch weitere Informationen zum Kinder-Uni-Projekt und zur Kinder-Uni Spezial.

Zum Hintergrund:
Veranstaltet wird die Kinder-Uni, ein Projekt des von Landrat Michael Makiolla initiierten „Zukunftsdialog Kreis Unna“ und Teil seiner Bildungsoffensive, vom Kreis Unna in Kooperation mit den Hochschulen der Region. Unter dem Motto: „Wissen macht Spaß!“ lösen Wissenschaftler von „echten“ Universitäten mit den jungen Hörerinnen und Hörern einige Rätsel dieser Welt.




Urkunden für die Teilnehmerinnen am Rucksackprogramm an der Gerhart-Hauptmann-Schule

Ein Schuljahr lang haben sich Mütter mit türkischem Migrationshintergrund mit Kindern in den ersten oder zweiten Klassen einmal in der Woche im Mehrzweckraum der Gerhart-Hauptmann-Grundschule im Rahmen des Rucksackprogramms getroffen. Nun sollen am Mittwoch, dem 10. Juni, um 9.00 Uhr die engagierten Mütter als Anerkennung für ihren Fleiß die Teilnahmeurkunden erhalten. Sprachförderung und Elternbildung stehen im Mittelpunkt dieses Programms, welches durch das Kommunale Integrationszentrum (KI) Kreis Unna für Kindertageseinrichtungen und Grundschulen entwickelt wurde.

Durch dieses Programm wird die Grundschule in ihrer Sprachförderung unterstützt, und durch diese Form der Elternbildung ergibt sich auch die Chance zur verbesserten Zusammenarbeit zwischen Schule und Eltern.

Der Grundgedanke des Rucksackprogramms geht davon aus, dass viele Kinder aus Zuwandererfamilien über die gesamte Schullaufbahn nur über unzureichende Deutsch-kenntnisse verfügen. Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit einer frühzeitigen Sprachförderung, die die Bedeutung der Erstsprache für den erfolgreichen Erwerb der Zweitsprache mit berücksichtigt. So sollen die türkischen Kinder, für die dieses Programm als Modellprojekt konzipiert worden ist, in der Grundschule in der deutschen und türkischen Sprache und zusätzlich zu Hause durch die Eltern in der türkischen Sprache gefördert werden.

Unter Anleitung von Frau Güngör, einer vom Kommunalen Integrationszentrum Kreis Unna geschulten Elternbegleiterinn, haben die Eltern ein Schuljahr lang an Themen des Unterrichts ihrer Kinder gearbeitet. Hierdurch wurden die Mütter dazu befähigt, die in der Schule vermittelten Themen mit ihren Kindern in der Muttersprache noch einmal aufzugreifen. Durch diese Parallelität wird unter anderem auch die Kommunikation zwischen Eltern und Kindern und zwischen Eltern und Grundschule gefördert.

Außerdem wurden auch pädagogische Fragestellungen diskutiert. Die Arbeit der Mütter wurde außerdem von der Grundschullehrerin Simone Gralka, Klassenlehrerin einer zweiten Klasse, und von dem Türkischlehrer Halil Özdemir unterstützt. Beide nahmen an den wöchentlichen Treffen teil.




„Kleine Forscher“ erhalten an Gesamtschule zum Abschluss Urkunden und Buchgeschenke

Am 10. Juni trifft sich zum letzten Mal in diesem Jahr die Arbeitsgemeinschaft „Kleine Forscher“ an der Willy-Brandt-Gesamtschule. Die „Kleinen Forscher“ sind Bergkamener Grundschüler, die so in die Welt der Naturwissenschaften hineinschnuppern. Erneut bekommen die Kinder auch diesmal eine Urkunde und ein kleines Buchpräsent.

Die Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen richtete im Schuljahr 2013/2014 in Kooperation mit den lokalen Grundschulen die schulformübergreifende Arbeitsgemeinschaft „Kleine Forscher“ ein. In dieser experimentieren, forschen und lernen rund 25 Grundschulkinder der vierten Klasse wöchentlich in verschiedenen naturwissenschaftlichen, interdisziplinär angelegten Themengebieten. So werden in der an der Willy-Brandt-Gesamtschule stattfindenden Arbeitsgemeinschaft Fragestellungen aus den Bereichen der Chemie, Biologie, Physik, Technik und Geographie behandelt. Dabei steht jeder Projekttag unter einem übergeordneten Thema (z.B. „Kunststoffe“, „Feuer und Flamme“, „Im Kriminallabor“, „Winterliches“, „Nachhaltigkeit – Wir denken auch an morgen“, „Elektrizität“ oder „Stärke – eine starke Verbindung?!“). Die für jeden Versuchstag erstellten Versuchsskripte sind immer identisch strukturiert: Nach einer – teilweise gemeinsam mit den SchülerInnen erarbeiteten – Fragestellung folgen eine Versuchsanleitung, eine vorstrukturierte Beobachtung und die Beantwortung der Fragestellung.

Das Ziel dieses Angebotes liegt darin, den jungen SchülerInnen ergänzend zum regulären Schulunterricht den Erwerb naturwissenschaftlicher Kompetenzen (scientific literacy) zu ermöglichen und das Interesse der Kinder an der Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlichen Phänomenen und Fragestellungen zu fördern. Es geht nicht darum, Inhalte des naturwissenschaftlichen Unterrichts der weiterführenden Schulen vorwegzunehmen. Der Spaß am Experimentieren und am naturwissenschaftlichen Arbeiten steht im Vordergrund. Betreut wird die Arbeitsgemeinschaft von zwei Lehrkräften der Willy-Brandt-Gesamtschule im Team-Teaching.