Kreis pflanzte 2014 in Bergkamen/Werne 441 Meter Hecken und Baumreihen

Der Kreis Unna bezeichnet sich selbst als „grün“. Ein Beleg sind für ihn die fast 4.350 laufende Meter Feldhecken und Baumreihen, die im vergangenen Jahr zur Umsetzung von Landschaftsplänen gepflanzt wurden. Zehn Prozent davon, 441 Meter, kamen im Landschaftsplanbereich Bergkamen/Werne in die Erde. Dies hat der Fachbereich Natur und Umwelt des Kreises für seine Jahresbilanz ermittelt.

Schwerpunkte der Pflanzaktionen waren auch die Landschaftsplanbereiche Kamen/Bönen mit 1.187 laufenden Metern (2013: 1.139, Fröndenberg (1.161 laufende Meter, 2013: 111) und Unna mit 769 laufenden Metern (1.678). Im Landschaftsplangebiet Bergkamen/Werne wurden 441 laufende Meter gepflanzt (209), in Selm waren es 399 laufende Meter (873) und in Lünen – wie schon 2013 – genau 390 laufende Meter. In Holzwickede und Schwerte fanden im letzten Jahr keine Pflanzungen statt.

Durch die Pflanzungen werden Festsetzungen in den acht Landschaftsplänen im Kreis umgesetzt. Die Pläne weisen Naturschutz- und Landschaftsschutzgebiete aus und setzen Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen fest, wie z. B. das Anlegen von Hecken, Baumreihen, Feldgehölzen und Kleingewässern, um ökologisch wertvolle Flächen zu sichern und ökologisch minderwertige Flächen zu verbessern.

Auch über die Landschaftsplanung hinaus betreibt der Kreis Naturschutz. Die Pflege kreiseigener Naturschutzflächen und die kostenfreie Abgabe von Pflanzgut für Obstwiesen schlug 2014 mit rund 22.000 Euro zu Buche (2013: 26.000 Euro). Die Pflege von Naturdenkmalen im Innenbereich kostete im letzten Jahr 8.000 Euro (2013: 30.000 Euro).

Darüber hinaus arbeitet der Kreis in Sachen Naturschutz mit Landwirten zusammen: Im Rahmen des sogenannten Kulturlandschaftsprogrammes des Kreises Unna können Verträge abgeschlossen werden, wonach Landwirte für die naturnahe Bewirtschaftung von Grünland und für die extensive Nutzung von Ackerland Ausgleichszulagen erhalten. 2014 wurden auf diese Weise insgesamt rund 380 Hektar naturnah bewirtschaftet (2013: 415 Hektar). Die Gesamtkosten beliefen sich 2014 auf rund 182.000 Euro (2013: 210.000 Euro).




Gesamtschule verabschiedet sich von Brigitte Fischer und Peter Müller

Die Willy-Brandt-Gesamtschule nahm jetzt Abschied von der Lehrerin Brigitte Fischer und von dem Lehrer Peter Müller, die nach langjährigen Dienstzeiten ihren wohlverdienten Ruhestand antraten. Beide haben den Auf- und Ausbau der Willy-Brandt-Gesamtschule engagiert begleitet: Brigitte Fischer wechselte 1989 von der Hellweg-Hauptschule an die ein Jahr zuvor gegründete Gesamtschule, Peter Müller 1991 nach Tätigkeiten an der Heide- und Harkort-Hauptschule.

Schulleiterin I. Detampel (M.) mit D. Becker, B. Fischer, R. Middendorf, S. Yavuzaslan, P. Müller und A. Arslan (v. l. n. r.)
Schulleiterin I. Detampel (M.) mit D. Becker, B. Fischer, R. Middendorf, S. Yavuzaslan, P. Müller und A. Arslan (v. l. n. r.)

Ferner wurde die Kollegin Songül Yavuzaslan verabschiedet, die ihren Dienst aufgrund einer Versetzung an einer anderen Schule im Kreis Recklinghausen fortsetzt.

Gleichzeitig wurden der Kollege Reinhard Middendorf für sein 40-jähriges Dienstjubiläum und der Kollege Daniel Becker für die erfolgreiche Beendigung seiner Probezeit geehrt.

Als neues Mitglied des Kollegiums begrüßte und vereidigte Schulleiterin Ilka Detampel zudem Dr. Ahmet Arslan. Erfreulich ist auch, dass die Vertretungslehrerin Sevil Kartal ihre Tätigkeit zunächst bis zum Schuljahresende fortsetzen kann.




Hafenfest 2015 kommt bestimmt: Flying Dutchman-Teams gesucht

Das Hafenfest 2015 kommt bestimmt am ersten Juni-Wochenende. Es ist dann das 17. Dafür werden Flying Dutchman-Teams gesucht. Es gibt auch eine Startprämie von 150 Euro, weil der Bau eines schwimmenden Untersatzes einige Materialkosten mit sich bringt.

So könnte ein schwimmender Untersatz für den Flying Dutchman-Wettbewerb aussehen.
So könnte ein schwimmender Untersatz für den Flying Dutchman-Wettbewerb aussehen.

Am 7. Juni startet zum zwölften Mal der bunte „Flying Dutchman“ – Kreativ-Wettbewerb im Westfälischen Sportbootzentrum Marina Rünthe. Beidiesem m Wettbewerb treten die verschiedenen Teams in Ihren selbstgebauten, schwimmfähigen Gefährten auf dem Kanal gegeneinander an. Zugelassen werden alle Gefährte, die mit Muskel- oder Windkraft angetrieben werden und mindestens eine Person auf dem Kanal vorwärts bewegen können. Ausgenommen sind laut Wettbewerbsregeln Luftmatratzen oder ähnliche Gegenstände. Gewinnen wird allerdings nicht das schnellste, sondern das originellste Gefährt. Beste Unterhaltung und jede Menge Spaß sind hier garantiert!

Jedes Team erhält eine Antrittsprämie in Höhe von 150,00 €, die als Aufwandsentschädigung für den Bau des Gefährten gedacht ist. Das Gewinnerteam erhält einen Siegerpokal, jedes weitere Team darüber hinaus einen Pokal für die Teilnah­me am Wettbewerb.

Die Stadt Bergkamen hofft  wieder einmal auf rege Beteiligung der Bergkamener Schulen, Vereine und sonstige Gruppen. Herzlich Willkommen sind natürlich auch Starter aus den umliegenden Städten.

Alle Interessierten melden Ihre Teilnahme bitte bis spätestens zum 30.03.2015 bei der Stadt Bergkamen, Zentrale Dienste – Stadtmarketing, Rathausplatz 1, 59192 Bergkamen an (E-Mail:stadtmarketing@bergkamen.de). Die Teilnahmebedingungen und das Anmeldeformular sind im städtischen Bürgerportal im Internet unter www.bergkamen.de, Auswahl „Formular Veranstaltungen“ oder telefonisch unter 02307/965-357 erhältlich.




Künstlergruppe Reflex präsentiert sich in der „sohle 1“

Am kommenden Freitag, den 6. Februar um 19 Uhr eröffnet Kulturdezernent Holger Lachmann in der Galerie sohle 1 die Ausstellung „Frei“.

REFLEX-Einladungskarte-FREI-1Der Titel ist Programm: “Frei” ist eine Ausstellung von 16 Künstlerinnen und Künstlern der Gruppe REFLEX, Zusammenschluss freier Künstler in NRW, die bis zum 12. April 2015 in der Städtischen Galerie “sohle 1” in Bergkamen zu sehen ist. Neben Reimund Kasper, Kamen, Alfred Gockel, Lüdinghausen, Germaine Richter, Schwerte, Frank Georgy, Köln, Roland Höft, Lemgo sind Andreas Alba, Lüdinghausen, Thomas Hugo, Düsseldorf, Ina Jenzelewski und Andrea Peckedrath aus Hamm, Christine Kind, Düsseldorf, Patrick Opierzynski, Kamen und Erwin Piepenbrink, Bergkamen, Sascha Powonska, Scharbeutz, Olaf Putz, Kamen, Peter Tournée, Lünen und Eckart Wendler, Holzwickede vertreten.

Die Künstlergruppe REFLEX entstand 2001 aus Mitgliedern des BBK Westfalen sowie freien Künstlern aus NRW. REFLEX besticht durch ein breit gefächertes Angebot an künstlerischer Arbeit. Zeichnung, Druckgrafik und Malerei sind ebenso vertreten wie die plastische Arbeit und die Fotografie. Die Mitglieder stammen aus Gemeinden des Kreises Unna (Schwerte, Lünen, Bergkamen, Holzwickede, Kamen) sowie aus Dortmund, Düsseldorf, Wuppertal, Krefeld, Hamm, Lübeck und Lemgo. Die REFLEX-Mitglieder blicken auf eine reiche individuelle Ausstellungstätigkeit zurück.

Die Gruppe pflegt eine lebendige Diskussionskultur, wobei vor allem Probleme und Aufgaben der bildenden Kunst heute im Vordergrund stehen. Die Auffassungen sind unterschiedlich, oft kontrovers. “Besonders bewegt uns immer wieder das Verhältnis von Ästhetik und Politik. Inwiefern war Kunst
immer schon politisch? Oder: Ist ein Künstler, der in der „Einsamkeit seines Ateliers“ arbeitet, von vorneherein schon apolitisch? Muss ein Künstler die herkömmlichen Bildverfahren aufgeben, um zeitgemäß zu sein? Alles Fragen, die nicht nur uns, sondern die gesamte Kunstwelt intensiv
bewegen,” so Raimund Kasper, Mitglied und Sprecher der Gruppe REFLEX.

Bisher stellte REFLEX regelmäßig in NRW und den übrigen Bundesländern aus. Ziel der künstlerischen Aktivitäten sowie der Ausstellungstätigkeit ist neben der persönlichen Entfaltung des Einzelnen die Durchsetzungskraft der Gruppe über die Grenzen Nordrhein-Westfalens hinaus. REFLEX veranstaltet
alle zwei Jahre die große Kunstmesse ART KAMEN in der Stadthalle Kamen, zu der im September 2014 über 60 Künstlerinnen und Künstler aus dem ganzen Bundesgebiet und dem europäischen Ausland zusammen kamen. Diese Kunstmesse war die erste internationale Kunstmesse im Kreis Unna.

Die Gruppenausstellung 2015 in der kommunalen Galerie “sohle 1” in Bergkamen unter dem Motto: „frei“ist “Ein für uns hoch politisches und persönliches Thema”, erklärt Reimund Kasper. “Denn: Freiheit gehört zu den höchsten politischen Gütern unserer Zivilisation. Genauso stolz ist die Gruppe, dass sie in der ersten kommunalen Galerie Deutschlands diese so wichtige Ausstellung präsentieren darf.”

Zur Ausstellung in Bergkamen erscheint ein 50seitiger Katalog.




Disco für Tanzfans mit und ohne Handicap

Zu einer Disco lädt die Diakonie Ruhr-Hellweg am Freitag, 20.2. ab 19 Uhr alle Tanzfans mit und ohne Handicap in das „Yellowstone“, Preinstraße 14 in Oberaden ein. Die Disco findet einmal im Quartal statt, diesmal unter dem Motto „PARTY – DIE ERSTE 2015“.  Initiator der Veranstaltung ist das Ambulant Betreute Wohnen für geistig behinderte Menschen, das regelmäßig Angebote zur Freizeitgestaltung für seine Klienten macht. Kontakt: Diakonie Ruhr-Hellweg, Ambulant Betreutes Wohnen, Tel. 0163 9129059, BeWo-GB-Kamen@diakonie-ruhr-hellweg.de.




Hausbewohner schläft und Einbrecher kommen

Am Dienstag brachen unbekannte Täter zwischen 9 Uhr und 11 Uhr ein Fenster eines Einfamilienhauses Am Wieckenbusch in Oberaden auf. Als sie sich im Haus umsahen, trafen sie vermutlich einen schlafenden Hausbewohner an und verließen des Haus ohne Beute. Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Neuer Tanzkurs im Martin Luther Haus

Es darf wieder das Tanzbein geschwungen werden. Am Samstag, 14. Februar, startet im Martin Luther Haus  der ev. Friedenskirchengemeinde an der Goekenheide in Weddinghofen um 14.30 Uhr bis 16.00 Uhr ein neuer Tanzkurs für Anfänger.

Wer gerne erste Schritt im Discofox, Tango, Rumba und viele anderen Tänzen lernen möchte , der ist
hier genau richtig. Der Kurs findet in der Regel samstags statt und läuft zunächst bis zu den Osterferien. Zudem sind Menschen mit Tanzerfahrung auch herzlich Willkommen. Hier gibt es weitere Angebote ab 16 Uhr im Anschluss des Anfängerkurses.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.ak-dancers.de sowie bei Kerstin Larm und Michael Krause , Tel. 016098984400.




Zeugen gesucht: Einbruchversuch in China-Imbiss im Kaufland in Rünthe

In der Nacht zu Dienstag hebelten drei unbekannte Einbrecher ein Fenster eines chinesischen Imbiss in einem Verbrauchermarkt Am Römerlager auf. Sie stiegen in das Schnellrestaurant ein und versuchten sich von hier aus Zutritt zum eigentlichen Supermarkt zu verschaffen. Hierbei lösten sie gegen 2 Uhr einen Alarm aus, der bei einer Sicherheitsfirma auflief. Als die Mitarbeiter zum Tatort kamen, flüchteten drei dunkel gekleidete, männliche Personen ohne Beute in unterschiedliche Richtungen.

Wer hat noch Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Diskussion über die Zukunft der Bäder und der Eissporthalle

Wie geht es mit den beiden Bergkamener Hallen- und Wellenbad sowie der Eissporthalle weiter? Diese Frage steht im Mittelpunkt einer öffentlichen Informationsveranstaltung, zu der die SPD-Fraktion im Bergkamener Stadtrat am Mittwoch, 18. Februar, um 19.30 Uhr in den Treffpunkt an der Lessingstraße einlädt.

Das waren noch Zeiten. Doch im Moment hat kaum jemand Lust, im Wellenbad zu schnattern...
Das Wellenbad in Weddinghofen fährt hohe Verluste ein.

Mit dabei sind Vertreter des GSW sowie der Bergkamener Schulen und Sportvereine.

Ein Problem ist der hohe Sanierungsbedarf, den alle GSW-Freizeiteinrichtungen haben. Laut einem Gutachten sind in das Hallenbad Bergkamen 6,2 Mio. Euro, für das Wellenbad 3,2 Mio. Euro und für die Eissporthalle 1,1 Mio. Euro in den nächsten sechs Jahren investieren müsste. Dem stehen sinkende Besucherzahlen insbesondere bei den Freibädern gegenüber. So subventionieren die GSW jeden Badegast im Weddinghofer Wellenbad mit 18 Euro pro Besuch.

Einen Weg aus der Misere hatte Bürgermeister Roland Schäfer ins Spielgebracht: den Neubau eines Sport- und Freizeitbades neben der Eissporthalle mit Aufgabe des Hallenbads in Bergkamen-Mitte und des Wellenbads. Am liebsten würde er den Neubau zusammen mit der Stadt Kamen errichten und Betreiben, die ebenfalls mit ihren Hallen- und Freibädern hohe Verluste einfährt. Auf diesen Vorschlag hat es aus der Nachbarstadt bisher nur Kritik gegeben.

Angesichts ihrer Finanznot hat die Stadt Bergkamen ein großes Interesse, die jährlichen Verluste herunterzufahren. Sie beziffern sich zurzeit auf rund 2 Millionen Euro. Davon entfallen 500.000 Euro auf die Eissporthalle. Über ihre Zukunft hat es bisher noch keine öffentliche Diskussion gegeben.

Bei alledem muss berücksichtig werden, dass die Stadt den Schulen ermöglichen muss, Schwimmunterricht zu erteilen. Außerdem gilt es dem Ruf als „Stadt des Sports“ zu verteidigen. Immerhin hat Bergkamen mit den Eisbärinnen ein Team zu bieten, das in der Fraueneishockey-Bundesliga spielt.

Diese Veranstaltung der SPD-Fraktion dürfte recht spannend werden.




Vakante Amtsleiterstelle im Baudezernat mit Falk Stankowski wieder besetzt

Rund sieben Monate nach dem tragischen Tod von Michael Mosch hat das Amt für Bauberatung, Bauordnung und Hochbau einen neuen Leiter: Falk Stankowski (46) hat am heutigen Montag, 2. Februar, seinen Dienst im Bergkamener Rathaus angetreten.

Das Amt für Bauberatung, Bauordnung und Hochbau hat wieder einen Leiter (v.l.): bürgermeister Roland Schäfer, Falk Stankowski, Dr. Hans-Joachim Peters und der stellvertretende Amtsleiter Tim-Felix Heusner.
Das Amt für Bauberatung, Bauordnung und Hochbau hat wieder einen Leiter (v.l.): bürgermeister Roland Schäfer, Falk Stankowski, Dr. Hans-Joachim Peters und der stellvertretende Amtsleiter Tim-Felix Heusner.

Der Neue im Baudezernat ist verheiratet, hat ein Kind und wohnt in Dortmund. Er hat rund 17 Jahre im Stadtplanungs- und Bauordnungsamt der Stadt Bochum gearbeitet. In dieser Zeit hat er eine Weiterbildung zum Brandschutzingenieur, Fachbauleiter- und Fachplaner Brandschutz, erfolgreich absolviert. Am 1. November 2011 wurde er zum Stadtbauamtsrat befördert. Über drei Jahre war er dann stellvertretender Leiter des Bauordnungsbezirks 1 der Stadt Bochum.

Nach diesen 17 Jahren sei es Zeit für eine Veränderung, hatte er gesagt, als er von der Vakanten Amtsleiterstelle in Bergkamen erfuhr. Was er vielleicht nichts wusste, als er sich bewarb: Er kennt seinen neuen direkten Vorgesetzten, den 1. Beigeordneten Dr. Hans-Joachim Peters, aus seiner Studienzeit. Peters ist Dozent für Baurecht an der Schule für den gehobenen bautechnischen Dienst in Hagen. Falk Stankowski habe bei ihm gute Noten bekommen, erinnert sich der 1. Beigeordnete. „Ich bin nicht dafür bekannt, dass ich Einsen und Zweien einfach so vergebe. Da muss schon Leistung dahinterstehen.“




Zeichen für Klima- und Umweltschutz: Bergkamen knipst für eine Stunde das Licht aus

Als mahnendes Zeichen für den Klima- und Umweltschutz sollen am 28. März ab 20.30 Uhr im Rahmen der weltweiten WWF-Earth Hour auch in Bergkamen für eine Stunde die Lichter ausgehen.

Rund um den Globus werden zum neunten Mal Millionen von Menschen, Städte, Gemeinden und Unternehmen für eine Stunde das Licht ausschalten und so gemeinsam ein starkes Zeichen für den Schutz unseres Planten setzen. Vom Big Ben in London, über die chinesische Mauer bis hin zum Brandenburger Tor in Berlin – bekannte Gebäude und Sehenswürdigkeiten auf dem ganzen Globus werden symbolhaft für eine Stunde ins Dunkle gehüllt. Auch zahlreiche Städte in Deutschland haben bereits ihre Teilnahme an der Earth Hour zugesichert.

Die Stadt Bergkamen ist bereits zum fünften Mal mit dabei. „Eine Aktion, die für das Thema Klimaschutz sensibilisieren soll“, so Bürgermeister Roland Schäfer. Dieser hatte im Jahr 2011 die Anregung einer Bergkamener Bürgerin zur Beteiligung an der globalen Aktion gerne aufgegriffen.

So werden zur „Earth Hour“ am Samstagabend fünf Lichtkunstwerke in den städtischen Kreisverkehren vom Stromnetz genommen: die vier farbigen Lichtstelen der Gebrüder Maik und Dirk Löbbert mit dem Titel „Bergkamen setzt Maßstäbe“ in den Kreisverkehren rund um die Stadtmitte sowie die Medienskulptur „No agreement today – no agreement tomorrow“ von Andreas M. Kaufmann im Kreisverkehr am Busbahnhof. Hinzu kommt der „subport bergkamen“ des Künstlers Rochus Aust in der Präsidentenstraße am Nordberg, der weltweit erste und einzige unterirdische Flughafen.

Roland Schäfer: „Auch die Bergkamener Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich individuell an der weltweiten Klimaschutzaktion zu beteiligen und die Lichter im Hause für eine Stunde zu löschen.“

Die Geschichte von Earth Hour

Alles begann 2007 in einer Stadt – Sydney. Mehr als 2,2 Millionen australische Haushalte nahmen am 31. März 2007 an der ersten Earth Hour teil und schalteten bei sich zu Hause für eine Stunde das Licht aus, um ein Zeichen für mehr Klimaschutz zu setzen. Ein Jahr später erreichte Earth Hour 370 Städte in 35 Ländern verteilt über 18 Zeitzonen. Earth Hour wurde zur globalen Bewegung. In den vergangenen Jahren schrieb Earth Hour Geschichte und wurde zur größten weltweiten Umweltschutzaktion, die es gab.

Weitere Infos: 

Der World Wide Fund For Nature (WWF) ist eine der größten und erfahrensten Naturschutzorganisationen der Welt und in mehr als 100 Ländern aktiv. Weltweit unterstützen ihn rund fünf Millionen Förderer. Das globale Netzwerk des WWF unterhält 90 Büros in mehr als 40 Ländern. Rund um den Globus führten z.B. 2009 rund 5.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Projekte zur Bewahrung der biologischen Vielfalt durch. Weitere Informationen unter: http://www.wwf.de/earth-hour-2015/