Lions Club öffnet das 12. Türchen des Weihnachtskalenders

Die Losnummern der Weihnachtskalender-Aktion des Lions Club BergKamen sind gezogen. Hier sind nun die Nummern für Samstag, 12. Dezember. Die Gewinne können bei den jeweiligen Geschäften und Unternehmen direkt abgeholt werden. Es ist dafür vom Lions Club keine Frist gesetzt worden.
Die glücklichen Gewinner von Gutscheinen können sich also gründlich überlegen, wie sie ihn eintauschen wollen.

Juwelier Becher Warengutschein im Wert von 40,00 EUR 2186
Schuhhaus Wolter Warengutschein im Wert von 30,00 EUR 2644
Apotheke Rünther Straße Warengutschein im Wert von 20,00 EUR 2258
Apotheke Rünther Straße Warengutschein im Wert von 20,00 EUR 1686
POCO Einrichtungsmärkte Warengutschein im Wert von 30,00 EUR 2125
POCO Einrichtungsmärkte Warengutschein im Wert von 30,00 EUR 1192
POCO Einrichtungsmärkte Warengutschein im Wert von 30,00 EUR 3073
ANDY’S Fischhütte Warengutschein im Wert von 20,00 EUR 840
Modehaus Schnückel Bergkamen Warengutschein im Wert von 25,00 EUR 2589
Modehaus Schnückel Bergkamen Warengutschein im Wert von 25,00 EUR 2153
Modehaus Schnückel Bergkamen Warengutschein im Wert von 25,00 EUR 2110
Modehaus Schnückel Bergkamen Warengutschein im Wert von 25,00 EUR 2257
Modehaus Schnückel Bergkamen Warengutschein im Wert von 25,00 EUR 880



Fachtagung mit Gesundheitsministerin Steffens: Zusammenarbeit in der Pflege

Wenn Krankenhäuser, Pflegebetriebe und Ärzte gut vernetzt sind, ist der Wechsel eines Patienten von der einen in eine andere Einrichtung kein Problem. Die Wege der Zusammenarbeit der drei Institutionen war deshalb jetzt Thema einer internen Fachtagung, zu der der Kreis Unna eingeladen hatte.

Barbara Steffens, Landesministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter (7.v.r.) zusammen mit Organisatoren und Referenten der Fachtagung „Wege der Zusammenarbeit von Krankenhäusern, Pflegebetrieben und Ärztinnen/Ärzten“. Foto: B. Kalle – Kreis Unna
Barbara Steffens, Landesministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter (7.v.r.) zusammen mit Organisatoren und Referenten der Fachtagung „Wege der Zusammenarbeit von Krankenhäusern, Pflegebetrieben und Ärztinnen/Ärzten“. Foto: B. Kalle – Kreis Unna

Landrat Michael Makiolla begrüßte rund 100 Tagungs-Teilnehmer im Spiegelsaal des Hauses Opherdicke, darunter zahlreiche Einrichtungsleiter, Fachleute aus Pflegebetrieben und Multiplikatoren sowie Vertreter aus Politik und Verwaltung. Hochkarätige Referenten präsentierten anschließend unter anderem erste Ergebnisse des Modellprojekts Entwicklung eines biografieorientierten und kultursensiblen Überleitungsmanagements. „Dieses Vorhaben im Interesse der Patienten ist bundesweit einmalig“, unterstrich Makiolla.

Rund 100 Teilnehmer tauschten sich über die engere Vernetzung aller Einrichtungen in der Pflege aus. Foto: B. Kalle – Kreis Unna
Rund 100 Teilnehmer tauschten sich über die engere Vernetzung aller Einrichtungen in der Pflege aus. Foto: B. Kalle – Kreis Unna

Alle Menschen haben Bedürfnisse und Vorlieben, die Ergebnisse ihrer Lebensgeschichte und ihrer kulturellen Wurzeln sind. Pflegekräfte in Seniorenheimen gehen auf diese Bedürfnisse ein. Sie wissen, warum ein älterer Mensch nicht trinkt oder isst, wenn ein Getränk in der falschen Tasse gereicht wird oder ein gewohntes Würzmittel fehlt. Sie verstehen, dass es beim Gewitter zur Panik kommen kann, weil Blitz und Donner an einen Bombenangriff erinnern können. Muss ein älterer Mensch aber mal ins Krankenhaus, fehlen dort häufig diese Informationen, sodass es zu Missverständnissen und Konflikten kommen kann.

Viel Lob für die Initiative und die vorbildliche Altenarbeit des Kreises Unna kam von der prominentesten Rednerin der Fachtagung, Landesgesundheitsministerin Barbara Steffens. Nach ihrem Grußwort nahm sie mit Hans-Michael Haustein (Leiter AWO-Pflegeheim Unna, Sprecher AG Pflegeheime im Kreis Unna), Dr. Petra Dlugosch (LWL-Klinik Dortmund, Sprecherin AG Gerontopsychiatrie), Dr. Dietmar Herberhold (Stiftungsvorstand Evangelisches Krankenhaus Unna, Geriatrieverbund Kreis Unna), Dr. Thomas Huth (Geschäftsführer „Mein Gesundheitsnetz Unna GmbH“, Hausärztlicher Notdienst für Pflegeheimbewohner) und Christiane Weiling (Projektverantwortliche der gaus gmbh medien bildung politikberatung) an einer Podiumsdiskussion teil.

Unter Moderation von Diplom-Psychologin Claudia Bessin waren sich die Beteiligten einig, dass es vor allem darauf ankommt, dass Leitungskräfte ihre Mitarbeiter von der Bedeutung gelingender Übergänge überzeugen. „Der Erfolg steht und fällt mit den Mitarbeitern, die die entsprechenden Bögen ausfüllen und damit auch den Zeitaufwand haben“, betont Christiane Weiling.

Einige Folgen von Lebensereignissen werden erst im Alter spürbar. Lange verdrängt, kommen plötzlich seelische Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs zum Vorschein. Dass es gerade dann wichtig ist, dass Übergänge gelingen, erläuterte Prof. Dr. Hartmut Radebold, der Begründer der deutschen Psychotherapie für ältere Menschen. Radebold regte an, sich im Vorfeld der Überleitung auch mit Fragen nach Kriegserlebnissen, traumatischen Erlebnissen und Hungererfahrungen zu beschäftigen.

Gemeinsam mit Fachleuten aus der Pflege werden diese und weitere Anregungen aus dem Kreis der Teilnehmer aufgenommen. „Die Ergebnisse der Fachtagung fließen in die Weiterentwicklung des Fragebogens ein, der damit noch besser genutzt werden kann“, erklärt Hans Zakel, Sozialplaner des Kreises Unna, das weitere Vorgehen.

Weitere Informationen finden sich auf der Internetseite www.kreis-unna.de, Suchbegriff: Überleitungsmanagement und unter www.biografiebewusst.de.




Pflege- und Wohnberatung in Bergkamen

Mit Eintritt eines Pflegefalles stehen Betroffene und Angehörige vor vielen Fragen. Hilfe gibt es vor Ort in den Sprechstunden der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna.

In Bergkamen findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 17. Dezember von 10 bis 12 Uhr statt. Die Pflegeberaterin Anne Kappelhoff ist im Rathaus, Rathausplatz 1, Raum 600, zu erreichen. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist unter 0 23 07 / 965-218 möglich.

Bei der Beratung geht es um alle Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den Leistungen der Pflegeversicherung, zum Pflegetagebuch oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst. Informationen gibt es auch zu den Leistungen, die an einer Demenz erkrankten Menschen zustehen.

Auch wer einen Gesprächskreis für pflegende Angehörige, einen ambulanten Pflegedienst, eine Tages- oder Kurzzeitpflegeeinrichtung oder ein Pflegeheim sucht, bekommt Adressen und Informationen über ortsnahe Angebote. Außerdem werden Fragen zur Finanzierung dieser Hilfeangebote beantwortet. Die Beratung ist kostenlos und anbieterunabhängig.

Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 060 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung).




Jana Vonhoff und Kevin-Noah Kaminski holen Jahrgangspokale

Am vergangenen Wochenende absolvierten drei Schwimmerinnen und fünf Schwimmer der Wasserfreunde TuRa Bergkamen in Plettenberg sehr erfolgreich ihren letzten Wettkampf vor den Südwestfälischen  Kurzbahnmeisterschaften am kommenden Wochenende in Kamen.

Das erfolgreich Team der TuRa Wasserfreunde: Kevin-Noah Kaminski, Saskia Nicolai, Felix Wieczorek, Ann-Kathrin Teeke, Jana Vonhoff, Yannick Walln und Maximilian Weiß.
Das erfolgreich Team der TuRa Wasserfreunde: Kevin-Noah Kaminski, Saskia Nicolai, Felix Wieczorek, Ann-Kathrin Teeke, Jana Vonhoff, Yannick Walln und Maximilian Weiß.

Im Aqua Magis erschwammen sie sich die acht TuRaner beim 3. Internationalen & 46. Jahrgangsabschiedsschwimmen des SV Plettenberg gemeinsam 27 Medaillen, 13 persönliche Bestzeiten und eine Saisonbestzeit. Je einen Jahrgangspokal für die beste Einzelleistung erkämpften sich Jana Vonhoff (Jg.2004) über 200m Freistil mit ihrer neuen Bestzeit von 2:43,56 Min. und Kevin-Noah Kaminski (Jg.2003) über 100m Freistil in 1:07,90 Min.. Beide erhielten zudem für vier Starts vier Goldmedaillen. Maximilian Weiß (Jg.2002) freute sich über drei Gold- und zwei Silbermedaillen. Gleich zwei Medaillensätze durfte Ann-Kathrin Teeke (Jg.2000) mit nach Hause nehmen. Saskia Nicolei (Jg.2003) erhielt drei Silbermedaillen. Yannick Wallny (Jg.2000) bekam je eine Silber- und eine Bronzemedaille und Felix Wieczorek (Jg.2002)dreimal Bronze.

Das erfolgreiche Team komplettierte Tan Hieu Mach (Jg.1991), er erschwamm sich eine persönliche




Freie Plätze bei der Jugendferienfreizeit nach Gersfeld

In den Sommerferien 2016 bietet der Stadtjugendring Bergkamen e. V. wieder eine Ferienfreizeit für Jugendliche an.

Ziel ist die Jugendherberge in Gersfeld. In unmittelbarer Nähe der gemütlichen Jugendherberge, die neben leckerem Essen und urigen Zimmern auch nette Mitarbeiter zu bieten hat, findet sich in der osthessischen Stadt alles für einen gelungenen Urlaub. Sportplatz und Schwimmbad sind gleich nebenan, der Ortskern ist nur fünf Minuten entfernt und auf dem Gelände der Herberge ist mehr als genug Platz.

Auf dem Programm stehen unter anderem Ausflüge in die Erlebnisbäder „Sinnflut“  und „Triamare“. Natürlich darf auch ein Besuch der Wasserkuppe mit Sommerrodelbahn nicht fehlen. Dazu kommen dann noch Geocaching, Lagerfeuer, Stockbrot, Kinoabende, eine Freizeitdisco sowie weitere Ausflüge in die Umgebung. Auch ein Ausflug in den Kletterwald auf der Wasserkuppe steht auf dem Programm. Zusätzlich wird es auch eine Kanutour über die Fulda geben. Selbstverständlich bleibt auch genug Zeit, um einfach mal zu entspannen.

Die Jugendfreizeit (13 – 15 Jahre) findet vom 10. bis 21. August statt. Die maximale Teilnehmerzahl liegt bei 20 Personen. Die Fahrt wird von fünf Betreuern begleitet. Die Kinderfreizeit (9-12 Jahre) nach Gersfeld ist bereits ausgebucht.

Der Fahrtpreis ist sozial gestaffelt und liegt je nach Familienerwerbseinkommen zwischen 80 € und 270 €. Nähere Informationen hierzu gibt es im Kinder- und Jugendbüro. Anmeldungen nimmt ab sofort die Geschäftsstelle des Stadtjugendrings im Kinder- und Jugendbüro (Rathaus, Zimmer 208) entgegen. Telefonisch gibt es dort Informationen unter 02307/965-381.




Musikakademie Bergkamen: Grundkurs E-Bass für Rock und Popmusik

Am 12. Januar 2016 startet der erste Workshop der Musikakademie Bergkamen 2016: Der studierte Bassist und Gitarrist Michael Witt bietet für alle Musikinteressierten den „Grundkurs E-Bass“ an. An sechs Terminen, jeweils dienstags von 19 bis 20 Uhr, lernen die Teilnehmer/innen erste Spieltechniken und rhythmische Grundlagen zum Spielen von Rock- und Popmusik kennen.

Kursleiter Michael Witt
Kursleiter Michael Witt

„Dieser Workshop stand ganz oben auf der Wunschliste unserer Kunden“, sagt Anne Horstmann, Projektleiterin der Musikakademie Bergkamen. „Wir freuen uns, der Nachfrage jetzt nachkommen zu können. Es handelt sich bei dem Workshop um ein Intensiv-Angebot mit nur sechs Teilnehmern. Darum empfehle ich allen Interessierten, sich schnell zu entscheiden. Die Plätze werden nach Eingang der Anmeldung vergeben.“

Der Kursleiter Michael Witt hat langjährige Erfahrung in Pop- und Rockmusik, Dixieland, Jazz und Musical. Er hat sich für den Workshop vorgenommen, die Teilnehmer in das Spiel nach TABs (eine vereinfachte Notenschrift) einzuführen und zum Begleiten auf der Grundlage von Akkordsymbolen anzuleiten. „Auch das Blues-Schema bietet Bassisten vielfältige Möglichkeiten“, sagt Michael Witt, der seit 2003 an der Musikschule Bergkamen die Fächer E-Bass, Kontrabass und Gitarre unterrichtet.

Die Kosten für den Workshop betragen 75 Euro. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Teilnehmenden werden gebeten, E-Bass, Kabel und nach Möglichkeit einen Verstärker mitzubringen. Veranstaltungsort ist die Preinschule in Bergkamen-Oberaden, Hermannstr. 5. Anmeldungen nimmt die Musikschule Bergkamen bis zum 5. Januar 2016  telefonisch unter Nummer 02306 – 30 77 30 entgegen.




Einbruch ins Heinrich-Martin-Heim: Täter stehlen Tresor mit Bargeld

In der Zeit von Donnerstag 17.15 Uhr bis Freitag 7.20 Uhr haben sich unbekannte Täter Zugang zum Heinrich-Martin-Heim Am Wiehagen verschafft. Dazu brachen sie die Hintertür des Gebäudes auf. In der ersten Etage brachen sie die Türen zu der Beratungsstelle auf und durchsuchten die Räumlichkeiten. Aus einem Schrank entwendeten die Täter einen transportablen Tresor, in dem Bargeld befand.

Ob es weitere Beute gab, kann zu diesem Zeitpunkt noch nicht gesagt werden. Im Gebäude entstand an den aufgebrochenen Türen erheblicher Sachschaden. Wer hat etwas Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




9-Jährige angegangen: Polizei sucht Täter mit Phantombild

Am Dienstag, 1. Dezember, ist ein neunjähriges Mädchen gegen 15 Uhr am Bornekamp in Unna auf dem Heimweg von der Schule durch einen jungen Mann angegangen worden. Das Mädchen stürzte dabei. Das Ganze geschah in Höhe des Hibbingser Weg in der Nähe des Wohngebietes Schützenhof.

Wer kennt diesen Mann?
Wer kennt diesen Mann?

Nachdem Passanten auf den Vorfall aufmerksam wurden, flüchtete der Verdächtige. Beschrieben wurde der Mann wie folgt, männlich, unter 20 Jahre, ungefähr 180 cm groß und schlank, er war dunkel gekleidet, mit einer schwarzen Hose mit einem weißen Streifen. Er hatte dunkle, kurze Haare, die vorne etwas hochgegelt waren.

Die Polizei hat nun ein Phantombild des Mannes erstellt. Wer kennt die Person und kann sachdienliche Hinweise geben? Wenden sie sich bitte an die Polizei in Unna unter 02303 921 3120 oder 921 0.




Doppelhaushalt verabschiedet: Flüchtlinge sind eine Chance

Mit den Stimmen von SPD und Grünen hat der Stadtrat am Donnerstagabend den Doppelhaushalt für die nächsten zwei Jahre verabschiedet. (Die Eckdaten des Doppelhaushalts gibt es hier.) Ein zentrales Thema, das sich durch alle Reden der Fraktionsvorsitzenden zog, waren die Menschen aus den Kriegs- und Krisengebieten, die in Bergkamen Schutz und Zuflucht gefunden haben. (Die Haushaltsreden gibt es als Download am Ende dieses Artikels)

SRathausie seien eine große Chance für die Stadt, lautete der gemeinsame Nenner. Bergkamen werde bunter – und das sei auch gut so, so CDU-Fraktionschef Thomas Heinzel. Sein und der Dank aller anderen Redner galt den vielen Bergkamener, die sich im Flüchtlingskreis, beim DRK oder in der Stadtverwaltung in der Betreuung der rund 600 Neubürger engagieren. Wichtigstes Ziel sei es, sie erfolgreich in die Bürgerschaft zu integrieren. SPD-Fraktionschef Bernd Schäfer: „Unsere Gesellschaft wird sich durch die Flüchtlinge verändern, auch hier in Bergkamen. In diesem Zusammenhang begrüße ich ausdrücklich die Art und Weise wie wir hier in Bergkamen mit der Situation umgegangen sind.“

Durch die Einrichtung der Zentralen Unterbringungseinrichtung sollte die direkte Zuweisung weiterer Flüchtlinge für ein bis zwei Jahre gestoppt sein. Doch so ganz ist Bergkamen nicht „aus dem Schneider“. Seit dem 1. November ist das Jugendamt auch für allein reisende Minderjährige verantwortlich, die in der Zeltstadt am Häupenweg ankommen. Zurzeit sind es rund 20 Jugendliche, 2016 können es 25 sein. Hier hatte die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen die Schaffung einer Stelle beantragt. Zwischenzeitlich wurde bereits eine Person befristet auf zwei Jahre zum 1. Februar 2016 im Jugendamt eingestellt, die sich um die Minderjährigen kümmern wird.

Zentralbad bleibt Zankapfel

Eine heftige Debatte löste der Antrag der SPD-Fraktion aus, die Verwaltung zu beauftragen, das Problem „Neuordnung der Bäderlandschaft“ zu untersuchen. Im Kern geht es um die Fragen: Soll ein neues Kombibad gebaut werden? Wo – in Weddinghofen oder Mitte? Und was wird mit der Fläche, die nicht mehr benötigt wird?

Kritik gab es von der „Opposition“ vor allem deshalb, weil die laut Gutachter wirtschaftlichste Lösung, der Bau eines Zentralbads für Kamen und Bergkamen, nicht weiterverfolgt werde. Die SPD habe einfach beschlossen, dass es nicht gebaut werde, so Grünen-Fraktionschef Jochen Wehmann. Mit diesem Bad würden jährlich rund 400.000 Euro an Betriebskosten gespart, betonte Angelika Lohmann-Begander.

Das Aus für die große Bäder-Lösung zeichnete sich übrigens schon vor ziemlich genau einem Jahr ab. Bürgermeister Roland Schäfer hatte sie persönlich favorisiert. Sein Amtskollege in Kamen Hermann Hupe stellte nur wenig später fest, dass mit ihm die Schließung von Wasserflächen in Kamen nicht zu machen sei. Das erklärte er auch während einer Jubiläumsveranstaltung der GSW – lange bevor sich die SPD-Fraktionen beider Städte in getrennten Klausurtagungen für die Einzellösung ausgesprochen hatten.

Swap-Zinsgeschäfte größtes finanzielles Risiko

Ein wesentlicher Grund für die Ablehnung des Doppelhaushalts 2016/17 durch CDU und FDP ist die Anhebung der Grenze für Kassenkredite um rund 60 Prozent auf nun 134 Millionen Euro. Gedacht ist dieser größere Kreditrahmen hauptsächlich als Puffer, falls Bergkamen doch für die Swap-Zinsgeschäfte mit der ehemaligen WestLB zur Kasse gebeten wird. Denkbar wäre hier ein zu zahlender Millionen-Betrag im zweistelligen Bereich.

Zunächst hatte das Landgericht Dortmund diese Geschäfte zu Gunsten der Stadt als „sittenwidrig“ eingestuft und für nichtig erklärt. Doch möglicherweise sieht das Oberlandesgericht Hamm in zweiter Instanz die Sache anders. Vielleicht hat sie im Kleingedruckten etwas in den Verträgen gefunden, dass seiner Auffassung nach als Warnung vor den Risiken gereicht hätte.

Diese Zins-Geschäfte ließen sich zunächst gut an. Es wurde auf Basis des Schweizer Franken umgeschuldet. Das Zinsniveau der Alpenrepublik lag erheblich tiefer als in Deutschland. Viele Städte und Gemeinden folgten diesen Lockungen und standen plötzlich vor dem gleichen Dilemma: Die Schweiz hatte ihre Währung vom Euro abgekoppelt mit dem Ergebnis, dass der Wert des Franken gegenüber dem Euro erheblich stieg. Der Schuldenberg ist zwar auf Frankenbasis gleichgeblieben. Auf Eurobasis ist er aber, und damit auch die zu zahlenden Zinsen, immens gewachsen. 2011 zog Bergkamen die Reißleine und stieg aus diesen Swap-Zinsgeschäften aus.

CDU-Fraktionschef Thomas Heinzel hatte im Vorfeld der Ratssitzung angekündigt, nun eine Diskussion darüber führen zu wollen, wer in der Verwaltungsspitze die Verantwortung für das drohende finanzielle Desaster tragen müsse. Bürgermeister Roland Schäfer sieht hier, anders als Heinzel, die Politik in der Mitverantwortung. Die Verträge und deren Verlauf seien regelmäßig im Haupt- und Finanzausschuss in nicht öffentlichen Sitzungen erläutert worden.

Und auch künftig entscheide der Stadtrat über die Annahme des noch ausstehenden Urteils, oder gehe man in Revision. Und auch die Inanspruchnahme der Kassenkredite sei letztlich eine politische Entscheidung. Für BergAUF-Fraktionsvorsitzenden Werner Engelhardt scheint das Ergebnis bereits festzustehen: Es glaubt ja wohl niemand mehr daran, die Stadt könnte ohne erhebliche Verluste aus diesen riskanten Zinswetten davonkommen. Wir jedenfalls glauben weder daran noch an einen ausgeglichenen Haushalt und werden diesem Schuldenhaushalt nicht unsere Stimme geben.“

Haushaltsrede Bernd Schäfer (SPD): HH-Rede SPD-Fraktion 2016-2017

Haushaltsrede Thomas Heinzel (CDU): HaushaltsredeThomas Heinzel 10_12_2015

Haushaltsrede Jochen Wehmann (Bündnis 90/Die Grünen: HH_GRUENE

Haushaltsrede Werner Engelhardt (BergAUF): 15-12-10 Haushaltsrede BergAUF zum Doppelhaushalt und HSK 2016-2017 – Entwurf (1)

Haushaltsrede Angelika Lohmann-Begander (FDP): Haushaltsrede 2015-1




Polizei nimmt vier Schläger fest und sucht nach weiteren Zeugen

Zwei 21-jährige Männer wurden am Sonntag, 6. Dezember, gegen 3.45 Uhr an der Kirchhörder Straße in Dortmund zusammengeschlagen und getreten. Einem Opfer wurde zudem das Handy geraubt. Die Polizei hat jetzt vier Tatverdächtige festgenommen und sucht nach weiteren Zeugen. Bei Wohnungsdurchsuchungen wurde auch das geraubte Handy gefunden.

Einer der beiden jungen Männer erlitt eine schwere Kopfverletzung. Sein Zustand hat sich mittlerweile stabilisiert. Die beiden 21-Jährigen waren am Sonntagmorgen in einem Bus in Richtung Kirchhörder Straße unterwegs. Laut eigenen Angaben provozierten die drei Tatverdächtigen hier einen Fahrgast. Als die Dortmunder sich einmischten und ihm mit Worten zur Seite stehen wollten, drohte ihnen das Trio Schläge an.

An der Haltestelle „Kirchhörder Straße“ stiegen die 21-Jährigen aus, gefolgt von den unbekannten Männern. Diese warteten, bis der Bus losfuhr und gingen dann mit Schlägen auf die Dortmunder los. Hierbei habe sich einer der Täter besonders aggressiv gezeigt und mehrfach auf den bereits am Boden liegenden 21-Jährigen eingetreten.

Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang drei bis vier Zeugen, die unmittelbar zum Tatzeitpunkt oder kurz danach im Bereich der Haltestelle waren und teilweise hinter den flüchtenden Tätern herliefen. Diese Zeugen werden dringend gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Hinweise bitte an die Kriminalwache in Dortmund unter Tel.: 0231-132-7441.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Wie bereits berichtet, wurden am 06.12.2015, gegen 03:45 Uhr an der Kirchhörder Straße zwei junge Männer von mehreren Tätern zusammengeschlagen und getreten. Einem der Geschädigten wurde zudem das Handy geraubt. Ersten Hinweisen zu Folge sollte die Tat von drei Tätern verübt worden sein, die als 18-25 Jahre alt beschrieben wurden.

http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/3196015

Die durchgeführten Ermittlungen führten jetzt zur Identifizierung von insgesamt vier Tätern. Bei Wohnungsdurchsuchungen wurde das geraubte Handy aufgefunden.

Einer der Geschädigten erlitt eine schwere Kopfverletzung. Sein Zustand hat sich mittlerweile stabilisiert.

Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang 3-4 Zeugen, die unmittelbar zum Tatzeitpunkt oder kurz danach am Ereignisort gewesen sind und zum Teil hinter den flüchtenden Tätern hergelaufen sind. Diese Zeugen werden dringend gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Hinweise bitte an die Kriminalwache in Dortmund unter Tel.: 0231-132-7441.

Wie bereits berichtet, wurden am 06.12.2015, gegen 03:45 Uhr an der Kirchhörder Straße zwei junge Männer von mehreren Tätern zusammengeschlagen und getreten. Einem der Geschädigten wurde zudem das Handy geraubt. Ersten Hinweisen zu Folge sollte die Tat von drei Tätern verübt worden sein, die als 18-25 Jahre alt beschrieben wurden.

http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/3196015

Die durchgeführten Ermittlungen führten jetzt zur Identifizierung von insgesamt vier Tätern. Bei Wohnungsdurchsuchungen wurde das geraubte Handy aufgefunden.

Einer der Geschädigten erlitt eine schwere Kopfverletzung. Sein Zustand hat sich mittlerweile stabilisiert.

Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang 3-4 Zeugen, die unmittelbar zum Tatzeitpunkt oder kurz danach am Ereignisort gewesen sind und zum Teil hinter den flüchtenden Tätern hergelaufen sind. Diese Zeugen werden dringend gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Hinweise bitte an die Kriminalwache in Dortmund unter Tel.: 0231-132-7441.




Harald Sparringa seit 25 Jahren Mitglied des Bergkamener Stadtrats

Seit 25 Jahren gehört Harald Sparringa (Bündnis 90/Die Grünen) den Bergkamener Stadtrat an. Grund genug für Bürgermeister Roland Schäfer ihn dafür zu Beginn der Ratssitzung am Donnerstag zu ehren.

Seit 25 Jahren gehört Harald Sparringa (l.) dem Bergkamener Stadtrat an. Bürgermeister Roland Schäfer überreichte ihm eine Urkunde und eine Uhr.
Seit 25 Jahren gehört Harald Sparringa (l.) dem Bergkamener Stadtrat an. Bürgermeister Roland Schäfer überreichte ihm eine Urkunde und eine Uhr.

Harald Sparringa gehörte Anfang der 1980er Jahre zu den Gründungsmitgliedern der „Grün-Alternativen Liste“. Die bildete für die Kommunalwahl 1990 mit dem damaligen Ortsverband der Grünen zu einer Wählergemeinschaft zusammen. Mit Erfolg: Einer der neuen Ratsmitglieder wurde der Lehrer des Bergkamener Gymnasiums.

2004 übernahm Harald Sparringa den Fraktionsvorsitz von Regina Müller-Hinz. Diese Fraktion firmierte 2012 in „Bündnis 90/Die Grünen“ um. Ein wesentlicher Grund: Die meisten Fraktionsmitglieder gehörten ohnehin dieser Partei an. 2014 gab er den Fraktionsvorsitz an Jochen Wehmann ab.

Erstaunlich ist, dass es für Kommunalpolitiker, die 25 Jahre dem Stadtrat angehören, keine offizielle Ehrung gibt. Allerdings habe Heinz Kook, einer seiner Vorgänger, diese Tradition begonnen, erklärte Bürgermeister Roland Schäfer. Kook war es auch, der den Brauch einführte, dass die Silberjubilare als Dankeschön eine Uhr und eine Urkunde erhalten. Dazu gab es einem großen Weihnachtsstern. Das Rot-Grün sei aber der Adventszeit geschuldet, sagte Schäfer.