Praktische Transportsäcke für Gartenabfälle beim Wertstoffhof

Jetzt ist Gartenhochsaison und die Transportsäcke der GWA sind wieder stark gefragt. „Die Transportsäcke sind reißfest, vielseitig einsatzfähig und im Vergleich zu anderen „Einweg-Plastiksäcken“ auch wiederverwendbar“, so Dorothee Weber von der GWA-Abfallberatung. „Vielen Hobby-Gärtnern bieten wir damit eine ebenso praktische wie preiswerte Lösung für den Transport von Gartenabfällen.“

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Die stabilen Transportsäcke aus Gewebematerial sind für Laub, Strauch- und Grünschnitt gleichermaßen geeignet. Am GWA-Wertstoffhof in der Justus-von-Liebig-Straße 7 gibt es sie in einer Größe von 120 Litern. Der Preis: ein Stück 1,50 Euro, vier Stück 5,00 Euro.

Dabei ganz wichtig: Bei dem GWA-Serviceartikel handelt es sich nicht um Beistellsäcke, sondern um Transportsäcke, die selbst zum Wertstoffhof gebracht und dann dort geleert werden müssen. Denn die Entsorgungsgebühr ist im Preis der Säcke nicht enthalten.

Weitere Informationen gibt die GWA-Abfallberatung auch telefonisch unter der Service-Nummer

0 800 400 1 400 (gebührenfrei) – montags bis donnerstags von 8.30 Uhr bis 17.00 Uhr und freitags von 8.30 Uhr bis 15.00 Uhr. Oder im Internet unter www.gwa-online.de




Bergkamener Oliver Haverkamp für drei Tage Mitglied des NRW-Jugend-Landtags

Mitglied eines Parlaments sein, mitdiskutieren und am Ende mitbestimmen: Für Jugendliche aus ganz Nordrhein-Westfalen ging dieser Wunsch in Erfüllung. Beim sogenannten Jugend-Landtag nahmen sie jetzt die Plätze der Abgeordneten ein. Unter den Teilnehmern der nunmehr siebten Auflage war auch Oliver Haverkamp, Schüler der Q1 des Städtischen Gymnasiums Bergkamen, der für die drei Tage in die Rolle von Rüdiger Weiß (SPD) schlüpfte.

Oliver Haverkamp (l.) mit Rüdiger Weiß
Oliver Haverkamp (l.) mit Rüdiger Weiß

TuS Weddinghofen sucht Aerobic-Trainer/in

Für unsere Aerobic Gruppe montags von 19.00 – 20.30 in der Pestalozzischule suchen wir ab sofort eine/n neuen Übungsleiter/in. Weitere Informationen gibt es bei Ellen Wiemhoff Tel. 02307/67874.




Bergkamener Bachkreis meistert das Abenteuer Peru mit Bravour

Auf eine ganz besondere Woche blicken die Mitglieder des Bachkreises des Städtischen Gymnasiums Bergkamen zurück: Das Schul-Orchester reiste nach Südamerika, genauer nach Lima, in die Hauptstadt Perus.

Gruppenfoto_SGBDer Kontakt entstand über einen ehemaligen Kollegen, der inzwischen die Bachkreisleitung an der Deutschen Schule in Lima, dem Colegio Humboldt, inne hat. Es sollte ein musikalisches Zusammentreffen des Bachkreises mit dem Streicherensemble des Colegio geben. Die Planung für die große Reise dauerte mehrere Monate, schließlich mussten für das 50-köpfige Orchester Flüge gefunden werden, das Programm gestaltet Gastfamilien gefunden werden und vieles mehr.

Die Anreise dauerte rund 20 Stunden. Von Düsseldorf ging es mit Zwischenstation in Madrid nach Lima. Dort wartete bereits ein Bus, der die Schülerinnen und Schüler nebst Instrumenten in den Stadtteil Miraflores brachte, in dem die deutsche Schule liegt.

Auf dem Weg machten die Schülerinnen und Schüler erste Erfahrungen mit der Rushhour in der 8-Millionen-Metropole.

Neben zahlreichen Proben und zwei geplanten Konzerten war das Programm sehr abwechslungsreich und dicht gestrickt. Schließlich hat Peru viel Sehenswertes zu bieten und die Bergkamener Jugendlichen konnten Abtauchen in eine ganz und gar andere Welt.

Neben zahlreichen Museen über die Kultur Perus und die Ureinwohner, die Inka, einer alten Ausgrabungsstätte und einer Stadtführung durch die Altstadt Limas, wurden auch Orte wie die „Islas Balletas“, auf der man Vögel, Pinguine und sogar Seelöwen in freier Wildbahn sehen konnte, Ica, oder die Lagune Huaacachina, eine Oase mitten in der Wüste, besucht. In der Oase bekamen die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Dinge zu tun, die nicht alltäglich sind, wie zum Beispiel „Sandsurfen“.

Nach sieben ereignisreichen Tagen ging das Abenteuer Peru zu Ende. Mit vielen neuen Erfahrungen und neu geknüpften Freundschaften im Gepäck bestiegen die Schülerinnnen und Schüler des SGB die Flieger gen Heimat. Eine Reise nach Südamerika macht man schließlich nicht alle Tage.

Für viele war es die erste Reise, deren Ziel außerhalb Europas lag. Man lernte neue Dinge und ein ganz anderes, sehr vielfältiges Land kennen. Außerdem kann man stolz sein, die eigene Musik mit einer fremden Kultur geteilt zu haben. Sicherlich erwarten schon viele die nächste weite Reise, die in zwei Jahren anstehen wird. Wo es das Orchester dann hinführen wird, bleibt abzuwarten und wird sicherlich wieder eine große Überraschung und ein großes Abenteuer.




„Sind alle Kühe lila? – „Werde Entdecker“ auf dem Hof Kortenbruck

Von Lila keine Spur!!!

Von Lila keine Spur!!!

Die Kortenbrucks – Milchbauern mit langer Tradition

Der Hof Kortenbruck befindet sich inmitten des Dorfes Heil und ist landschaftlich in die Lippeauen eingebettet. Herr Kortenbruck führt den Hof mit seiner Familie bereits in der 3. Generation. 1925 heiratete der Großvater ein und übernahm anschließend den Hof, wenngleich dieser schon weitaus länger existiert. Zu Opas Zeiten waren auf dem Bauernhof verschiedensten Tiere zu finden und es gab auch noch die schwere Feldarbeit. Heute haben sich nahezu alle Bauern auf ein bestimmtes Gebiet spezialisiert. Bei den Kortenbrucks sind es die Milchkühe. Über 100 Kühe sind auf dem Hof beheimatet. Die Milch findet sich später in regionalen und überregionalen Milchprodukten wieder. Die Kortenbrucks sind mit immer mit viel Herzblut bei verschiedenen Veranstaltungen und Aktionen dabei, um Kindern und Erwachsenen die Arbeit auf einem Milchbauernhof näherzubringen.

Sind alle Kühe lila?

Woher kommt die Milch, die wir im Supermarkt kaufen? Wie sieht der Arbeitsalltag eines Milchbauern aus? Am kommenden Samstag gibt es auf dem Hof Kortenbruck alles rund um die Milchkühe zu entdecken. Das macht nicht nur Kindern Spaß!

Wie es sich für einen Bauernhof gehört, dürfen am Samstag alle „Entdecker“ gerne mit anpacken und am Infomobil des Landwirtschaftsverbandes selbst aktiv werden. Hier gibt es unter anderem Kuh-Wettmelken und einen Trecker-Simulator. Zudem werden landwirtschaftliche Filme gezeigt. Selbstverständlich darf auch dem „echten“ Melker über die Schulter geschaut werden. Im Rahmen einer Führung über den Hof haben alle Gäste die Gelegenheit, das Leben der Kühe auf der Weide und im Stall genauer kennenzulernen und den Kortenbrucks alle Fragen zu stellen, die ihnen unter den Nägeln brennen. Heil ist wunderschön ländlich – viele Bergkamener kennen das Dorf, nutzen aber noch nicht so oft die Möglichkeit, sich hier Ruhe zu gönnen, ins Naturfreibad zu gehen und die Natur auf sich wirken zu lassen. Auch hier werden die Kortenbrucks Abhilfe schaffen und bei einem Rundgang durch Heil die ein oder andere Geschichte über das Dorf zum Besten geben. Dazu gibt es leckere Kuchen vom Land und Kaffee für einen geringen Unkostenbeitrag. Wie immer wird es gegen 17:00 Uhr auch ein kleines Gewinnspiel geben – mit einem speziell auf den Betrieb abgestimmten Hauptgewinn. Man darf gespannt sein. Besonders für Kinder wird der Tag bei den Kortenbrucks sicher noch lange in Erinnerung bleiben. Wann bekommt man schließlich Gelegenheit, den Spuren der Milch zu folgen?

Die Teilnahme an der Veranstaltung „Werde Entdecker“ ist kostenfrei und ohne vorherige Anmeldung möglich. Weitere Informationen bekommen Interessierte bei der Stadt Bergkamen, Bürgermeisterbüro – Tourismus, Tel. 02307-965-229, E-Mail: tourismus@bergkamen.de.

Zur „Werde Entdecker“-Reihe

Einmal Kühe melken, Robin Hood sein, in die Tiefe eines Stollens hinabsteigen oder idyllische Kaffeeträume auf dem Kartoffelhof genießen? Natur pur und vieles mehr erleben alle interessierten Bergkamener Bürgerinnen und Bürger im Rahmen der Reihe „Werde Entdecker 2015“, die jeweils einmal im Monat von März bis einschließlich November diesen Jahres stattfindet. Gemeinsam mit dem „Kleinen Arbeitskreis Tourismus“ öffnen Betriebe und Vereine wie bereits 2013 ihre Türen und zeigen einmal mehr, dass die Stadt ein überaus interessantes und abwechslungsreiches Freizeitangebot bereithält. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei und steht allen Generationen offen. An jedem Aktionstag gibt es zudem ein Gewinnspiel. Nähere Informationen zur Reihe erhalten Interessierte bei Simone Krämer, Tourismusförderin der Stadt Bergkamen, unter Tel. 02307-965-229, per E-Mail unter tourismus@bergkamen.de und im Internet: www.bergkamen.de/werde-entdecker.




Radschnellweg nicht „um jeden Preis“

Der Kreistag steht nach wie vor zu dem vom Regionalverband Ruhr (RVR) geplanten Radschnellweg (RS1) quer durchs Ruhrgebiet. Die politische Mehrheit im Kreistag machte jedoch erneut deutlich, dass dies kein Projekt „um jeden Preis“ sein dürfe.

Angesichts leerer Kassen beauftragten SPD und CDU Landrat Michael Makiolla in einem gemeinsamen Antrag ausdrücklich, gegenüber Bund und Land auf die Einhaltung des Konnexitätsprinzips zu bestehen – was so viel heißt wie: „Wer die Musik bestellt, bezahlt“. Auch eine mittelbare Belastung lehnt die Kreistagsmehrheit ab.

Nach einer vom Bundesverkehrsministerium in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudie wird der RS1 rund 184 Millionen Euro kosten. Der über eine Länge von rund 100 Kilometern geplante Radschnellweg soll die Ruhrgebietsstädte zwischen Duisburg und Hamm miteinander verbinden und sowohl den Alltags- als auch den Freizeitradlern freie Fahrt quer durchs Revier gewähren. Im Kreisgebiet werden Kamen, Bergkamen und Unna tangiert.




Pfarrer Hans-Martin Böcker aus Kamen möchte Superintendent werden

Wenn die Mitglieder der Kreissynode des Ev. Kirchenkreises Unna am 19. August über einen Superintendenten abstimmen, stehen ihnen drei Kandidaten zur Auswahl. Um das Amt des leitenden Theologen bewerben sich die Pfarrer Christian Bald aus Holzwickede, Hans-Martin Böcker aus Kamen und Heiner Montanus aus Dortmund.

Damit steht zumindest fest, dass in der Nachfolge von Annette Muhr-Nelson zukünftig ein Mann die Geschicke des Kirchenkreises leiten wird. Doch die drei Kandidaten sind ansonsten sehr verschieden. Bald und Böcker sind Gemeindepfarrer in Gemeinden des Kirchenkreises, Montanus leitet den Fachbereich „Bildung und Begegnung“ im Kirchenkreis Dortmund. Auch bringen alle drei sehr unterschiedliche Leitungserfahrungen mit: bei der Diakonie, als Mitglied des Kreissynodalvorstandes oder als Leiter eines Tagungshauses.

Ausführlich stellen sich alle drei Kandidaten den Synodalen und der Öffentlichkeit am Vorabend der Wahlsynode vor. Am 18. August beginnt um 17 Uhr im Martin-Luther-Haus neben der Stadtkirche Unna das umfangreiche Programm: jeweils mit einer Andacht und einer persönlichen Vorstellung sowie in einer Gesprächsrunde heißt es, die Synodalen zu überzeugen. Die Wahlsynode findet am 19. August um 19.30 Uhr im Gemeindehaus Schwesterngang in Kamen statt.

Die Kandidaten:

Christian Bald
Christian Bald

Christian Bald, geboren 1965, hat in Münster, Marburg und Bochum studiert. An sein Vikariat in der Ev. Kirchengemeinde Unna folgte ein Entsendungsdienst in der Ev. Kirchengemeinde Holzwickede. Seit 1997 ist er als Gemeindepfarrer in der Ev. Kirchengemeinde Opherdicke, heute Holzwickede und Opherdicke, tätig. Im Ev. Kirchenkreis Unna ist Bald Vorsitzender des Fachbereiches Diakonie und Seelsorge. Desweiteren war er Vorsitzender der Mitgliederversammlung der Diakonie Ruhr-Hellweg, ist Notfallseelsorger im Kirchenkreis und ausgebildeter Gottesdienst-Coach. Christian Bald ist verheiratet und hat drei Kinder.

Hans-Martin Böcker
Hans-Martin Böcker

Hans-Martin Böcker, geboren 1954, hat in Bethel, Münster und Marburg studiert. Nach einer Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität Münster machte er sein Vikariat in Dortmund. Seit 1983 ist Böcker Pfarrer in der Ev. Kirchengemeinde Kamen. Im Kirchenkreis Unna ist er Synodalassessor und Vorsitzender der Ev. Stiftung Kompass. Seit 1991 ist er überdies als Dozent in der Ausbildung von Vikaren der Ev. Kirche von Westfalen tätig. Seit 1996 ist er Mitglied der westfälischen Landessynode. Hans-Martin Böcker ist geschieden und hat zwei Kinder.

 

Heiner Montanus
Heiner Montanus

Heiner Montanus, geboren 1962, studierte Theologie in Wuppertal, Marburg und Heidelberg. Sein Vikariat führte ihn nach Lengerich-Hohne im Tecklenburger Land. Danach war er ab 1991 Krankenhausseelsorger im Stadtkrankenhaus Siegen und ab 1996 Gemeindepfarrer in zwei Gemeinden in Siegen, im Kirchenkreis Siegen war Montanus als Skriba Mitglied des Kreissynodalvorstandes. Seit 2012 ist er Leiter des Fachbereichs „Bildung und Begegnung“ sowie des Tagungshauses „Reinoldinum“ des Ev. Kirchenkreises Dortmund. Heiner Montanus ist verheiratet und hat drei Kinder.




Einbrüche in zwei Bäckerei-Filialen an der Rünther Straße

In der Nacht zu Donnerstag haben unbekannte Täter sich Zutritt zu zwei Bäckereifilialen an der Rünther Straße verschafft. In einem Fall hebelten sie eine Tür auf, brachen einen Tresor auf und entwendeten Bargeld. Im zweiten Sachverhalt hebelten die Täter ein Fenster auf und entwendeten einen Wandtresor.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Abriss des Wohnturms: Es geht jetzt wohl weiter

Allen Unkenruf in den zurückliegenden Wochen zum Trotz: Der Abriss auch des letzten Rests des Bergkamener Wohnturms scheint jetzt wohl weiterzugehen. Bauarbeiter begannen am Dienstag damit, die Öffnungen am Fuß des Wohnturm-Stumpfes wieder frei zu legen. Dicke Betonbrocken versperrten dort den Weg nach Abschluss der ersten Abbruchphase Ende vergangenen Jahren. Dadurch sollte den möglichen Interessenten für eine letzte Besichtigung des Turm-Rests der Zutritt unmöglich gemacht werden.

Die Eingänge zum Wohnturm-Stumpf werden frei gelegt.
Die Eingänge zum Wohnturm-Stumpf werden frei gelegt.

Jetzt ist offensichtlich die rund halbjährige Pause bei den Abbrucharbeiten beendet. Eingelegt wurde sie, weil sich in dem Stumpf noch wichtige Teile der Fernwärmeversorgung befinden. Viele Bewohner des Stadtkerns und auch die Rathaus-Mitarbeiter hätten kalte Füße bekommen, wenn das Ende der Heizperiode nicht abgewartet worden wäre.

Der augenscheinliche Stillstand auf der Baustelle und auch bei den Turmarkaden hatte schon die Besorgnis bei dem einen oder anderen hervorgerufen, aus dem Wiederbelebungsprojekt für das Einkaufszentrum werde nichts. Jetzt scheint es ja weiterzugehen.




Choreograph aus Brasilien sucht 300 Bergkamener für den Stuhltanz auf dem Stadtmarkt

Freiwillige vor: Bis zu 300 Bergkamenerinnen und Bergkamener will der brasilianische Tänzer und Choreograph Daniel Almeida am 22. August auf dem Stadtmarkt zum Tanzen bringen. Wichtiges Requisit ist der jeweilige Lieblingsstuhl. Der taugt ja zu mehr, als nur darauf zu sitzen. Was sich mit dem Sitzmöbel alles anstellen lässt, war vor einigen Tagen im Wasserpark zu beobachten.

Profitänzer der Folkwang-Hochschule Essen probierten schon mal den Tanz mit dem Stuhl im Bergkamener Wasserpark.
Profitänzer der Folkwang-Hochschule Essen probierten schon mal den Tanz mit dem Stuhl im Bergkamener Wasserpark.

Studenten und Absolventen der Folkwang Hochschule in Essen zweigten dort Kunststücke mit Stühlen. Doch keine Bange: Wer am 22. August mitmachen möchte, muss weder einen Handstand auf seinem Stuhl machen noch durch einen eleganten Salto brillieren. Die Choreographie des gemeinschaftlichen Stuhl-Tanzes will Daniel Almeida relativ spontan zusammen mit den Beteiligten auf dem Stadtmarkt erarbeiten. Allerdings soll an vier Abenden in den Räumen der Jugendkunstschule ein bisschen geübt werden.

Vorstellung des Projekts "Stadtbesetzung": sitzend  Daniel Almeida, von links Simone Schmidt-Apel, der Geschäftsführer des Kulursekretariats Güterloh Meinolf Jansing, Stephan Geisler und Holger Lachmann.
Vorstellung des Projekts „Stadtbesetzung“: sitzend Daniel Almeida, von links Simone Schmidt-Apel, der Geschäftsführer des Kulursekretariats Güterloh Meinolf Jansing, Stephan Geisler und Holger Lachmann.

Eingebettet ist dieser Stuhl-Tanz in eine dreitägige Kunstaktion unter dem Oberbegriff „Stadtbesetzung – Urban Art“ an diesem dritten Augustwochenende, die aus vier Teilen besteht. Los geht es am Freitag, 21. August, um 17.30 Uhr im Wasserpark. Beteiligt sind hier vier Tänzer der Folkwang Hochschule sowie rund 25 Mitglieder von Bergkamener Vereinen und Institutionen, die sich mit „Körperarbeit“ beschäftigen. Also Sport und/oder Tanz. Hier wollen Daniel Almeida und sein Partner Stephan Geisler die Akteure vorher direkt ansprechen  und für dieses Projekt begeistern. Für die Zuschauer wird es eine Menge zu sehen und zu bestaunen geben.

Nach dem Stuhl-Tanz am Samstag treffen sich am Sonntag, 22. August, in der städtischen Galerie „sohle 1“ Künstler, die bei den legendären Bergkamener Bilder-Basaren aktiv waren mit Künstlern, die an dem Projekt „Stadtbesetzung“ beteiligt sind. Dieses Projekt des Kultursekretariats Gütersloh läuft im August und September in neun NRW-Städten parallel. Stephan Geisler hatte die Bilderbasare als Schüler des Bergkamener Gymnasiums die Bilder-Basare besucht. Das hat ihn sicherlich ermuntert, selbst Künstler zu werden. Von einer direkten Beteiligung an dem aktuellen Projekt hat er aber abgesehen und lieber der Performance-Kunst seines Freundes Daniel Almeida den Vortritt gelassen und ist deshalb eher im Hintergrund tätig.

Den vierten Baustein liefert der Künstler Stefan Brand, der in Bergkamen ein weiteres Kapitel seiner „Asphaltbibliothek“ aufschlagen will. Er sammelt entlang der Straßen Papierschnipsel auf und stellt seine Fundstücke aus. Wo das, was die Bergkamener achtlos weggeworfen haben, öffentlich präsentiert wird, ist noch nicht klar. In jedem Fall nicht in der „sohle 1“, wie Kulturdezernent Holger Lachmann und Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel bei der Vorstellung des Projekts „Stadtbesetzung“ erklärten. Vielleicht in einem leeren Ladenlokal auf dem Nordberg. Dort gab es auch während der Bilderbasare Kunst zu sehen.




Mehrwertsteuererhöhung sorgt für höheren Eintrittspreis für GSW-Sauna in Bönen

Ab 1. Juli müssen die GSW den Eintrittspreis für einen Saunabesuch anpassen. Für diese Tarifanpassung ist hauptsächlich die Anhebung der Mehrwertsteuer auf Saunabesuche verantwortlich. 

Bisher galt aus gesundheitspolitischen Gründen eine Umsatzsteuerermäßigung auf Saunabesuche. Präventionsziele wie Erkältungsvorbeugung, Stressabbau und Krankheitsvermeidung hatten bis dato Vorrang gegenüber steuerlichen Mehreinnahmen. Die GSW sind jedoch ab Juli dazu verpflichtet, 19 Prozent Mehrwertsteuer statt der bisher sieben Prozent Mehrwertsteuer auf den Saunaeintritt aufzuschlagen.

Um gestiegene Kosten im Saunabetrieb zu kompensieren, werden auch die GSW ab dem 01. Juli einen Aufschlag in Höhe von 7 Prozent in ihren Eintrittspreis einkalkulieren. Seit der Eröffnung der Sauna in 2010 hatte es bisher trotz gestiegener Betriebskosten keine Preiserhöhung innerhalb der fünfjährigen Betriebsdauer gegeben.

Der neu kalkulierte Eintrittspreis beträgt danach 18,50 Euro für einen ganztägigen Besuch in der Sauna in Bönen. Geldwertkarteninhaber erhalten weiterhin bis zu 30% Nachlass auf den Eintrittspreis, sodass sich der Eintrittspreis auf 12,95 € rabattiert.

Alle Informationen zu den Freizeiteinrichtungen der GSW sind auf der Internetseite der GSW unter www.gsw-freizeit.de oder telefonisch unter 02307 978-314 erhältlich.