Vorlesewettbewerb am Gymnasium

Am Montag, 7. Dezember, findet zwischen 10 und 11.40 Uhr der Vorlesewettbewerb der Klassen 6 des Städtischen Gymnasiums Bergkamen im PZ statt. Dabei treten die zuvor gekürten Klassensiegerinnen bzw. Klassensieger vor einer Jury an und geben eine Kostprobe ihrer Lesekünste. Die Siegerin oder der Sieger der Schule wird das SGB auf Stadtebene vertreten.




TuRa-Wasserfreunde erfolgreich beim Advent-Schwimmfest

Am vergangenen Wochenende nahmen neun Schwimmerinnen und Schwimmer der Wasserfreunde TuRa Bergkamen sehr erfolgreich am 47. Advent-Schwimmfest des SV Neptun Neheim-Hüsten teil. Gemeinsam erschwammen sich die neun TuRaner, bei durchaus tropischen Temperaturen, 23 Gold-, 16 Silber-, fünf Bronzemedaillen und 27 persönliche Bestzeiten für die Einzelstarts. Dazu kamen noch zwei Staffelsiege und ein dritter Platz.

Die erfolgreichen Schwimmerinnen und  Schwimmer der TuRa Wasserfreunde.
Die erfolgreichen Schwimmerinnen und Schwimmer der TuRa Wasserfreunde.

Gleich sechsmal Gold, dreimal Silber und einmal Bronze erkämpfte sich Marco Steube (Jg.2003). Marco erreichte in allen vier Strecken das 50m-Finale der Jahrgänge  03-07, er siegte dort über Schmetterling und Brust, in Rücken wurde er Zweiter und in Freistil Dritter. Kevin-Noah Kaminski (Jg.2003) vergoldete fünf seiner Starts und holte noch vier Silbermedaillen. Er startete  in drei Finalläufen und gewann über 50m Freistil und 50m Rücken, über 50m Schmetterling wurde er Zweiter. Kevin-Noah erhielt zudem für seine neue Bestzeit von 30,20 Sek. über 50m Freistil noch einen Preis für die beste Einzelleistung seines Jahrgangs. Ann-Kathrin Teeke (Jg.2000) holte ebenfalls fünf Golmedaillen und erhielt dazu noch eine Silbermedaille. Ann-Kathrin erschwamm sich mir ihrer neuen Bestzeit von 33,23 Sek. zudem einen Platz im offenen Finale über 50m Rücken, wo sie um nur 2/10 Sek. den dritten Platz verfehlte. Des Weiteren gewann sie mit dieser  Zeit auch einen Preis für die beste Einzelleistung ihres Jahrgangs. Maximilian Weiß (Jg.2002) wurden fünf Gold- und eine Silbermedaille überreicht. Felix Wieczorek (Jg.2002)  erhielt einmal Gold und dreimal Silber. Saskia Nicolei (Jg.2003) freute sich über einmal Gold, zweimal Silber und zweimal Bronze. Sie erreichte zwei Finalläufe, wo sie über 50m Brust Zweite und 50m Rücken Dritte wurde. Lisa Weber (Jg.2002) bekam einmal Silber und zweimal Bronze und Jana Vonhoff (2004) einmal Silber. Lara Boden (Jg.2004) komplettierte die erfolgreiche Mannschaft mit fünf persönlichen Bestzeiten.

Aber auch als Mannschaft zeigten sich die TuRaner von ihrer besten Seite. Sowohl die 4x50m Lagen-Staffel mit Maximilian Weiß, Felix Wieczorek, Marco Steube und Kevin-Noah Kaminski, als auch die 4x 50m Freistil-Staffel mit Maximilian Weiß, Marco Steube, Kevin-Noah Kaminski und Felix Wieczorek siegten souverän und wurden dafür mit einem Pokal und Medaillen belohnt. Lisa Weber, Lara Boden, Jana Vonhoff und Saskia Nicolei bekamen für ihren dritten Platz in der 4×50 Freistil-Staffel ebenfalls Medaillen für ihre tolle Leistung. Somit fuhr niemand ohne Medaille nach Hause.




Bettina am Orde neue Aufsichtsratsvorsitzende des Klinikums Westfalen

Bettina am Orde ist ab sofort neue Vorsitzende des Aufsichtsrates des Klinikums Westfalen mit seinen vier Krankenhaustandorten Knappschaftskrankenhaus Dortmund, Knappschaftskrankenhaus Lütgendortmund, Hellmig-Krankenhaus Kamen und Klinik am Park Lünen. Sie folgt in dieser Funktion auf Dr. Georg Greve, der nach 17 Jahren an der Spitze der Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See in den wohlverdienten Ruhestand gewechselt ist.

(v.l.) Michael Kleinschmidt (Geschäftsführer), Hermann Hupe (Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender), die neue Aufsichtsratsvorsitzende Bettina am Orde, Michael Haustein (Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender) und Andreas Schlüter
(v.l.) Michael Kleinschmidt (Geschäftsführer), Hermann Hupe (Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender), die neue Aufsichtsratsvorsitzende Bettina am Orde, Michael Haustein (Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender) und Andreas Schlüter

Bettina am Orde wurde 1962 geboren und studierte an der Ruhr-Universität Bochum Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt Sozialpolitik. Ihre berufliche Laufbahn begann sie 1987 als Referentin für Grundsatzfragen in der Stabsstelle „Verbandspolitische Planung“ des AOK-Bundesverbandes in Bonn. 1991 wechselte sie als Referatsleiterin „Gesundheitspolitik und Krankenversicherung“ in die Abteilung Sozialpolitik des DGB-Bundesvorstands in Düsseldorf. Seit Mai 1999 war Bettina am Orde Referentin für Grundsatzfragen beim IKK-Bundesverband in Bergisch-Gladbach, bevor sie 2004 die Leitung des Bereichs „Gesetzliche Krankenversicherung und Vertragsarztrecht“ im nordrhein-westfälischen Gesundheitsministerium übernahm.

2012 wurde sie als erste Frau in der gut 750-jährigen Geschichte der Knappschaft in das dreiköpfige Direktorium der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (KBS) gewählt, vor wenigen Wochen übernahm sie das Amt der 1. Direktorin der traditionsreichen Sozialversicherung.

Auch in dieser Funktion folgte sie Dr. Georg Greve nach. Der nun ausgeschiedene Aufsichtsratsvorsitzende des Klinikums Westfalen gilt als einer der profiliertesten und anerkanntesten Manager der deutschen Sozialversicherung überhaupt. Er kam als promovierter Mathematiker und studierter Betriebswirt 1986 zur Bundesknappschaft nach Bochum. 1997 wurde er dort Direktor und ein Jahr später Erster Direktor. Untrennbar mit der Amtszeit von Dr. Georg Greve verbunden ist die Entwicklung der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See zu einem modernen Dienstleistungsunternehmen, das offen für alle Versicherten ist, sowie der Ausbau der Knappschaftskrankenhäuser zu einer der größten öffentlich-rechtlichen Krankenhausketten in Deutschland.
Dr. Georg Greve begleitete zudem die Entwicklung des Klinikums Westfalen von seiner Entstehung mit zunächst zwei Standorten in Dortmund und Lünen zum starken regionalen Gesundheitsversorger mit vier Standorten. Das Engagement des Klinikums Westfalen für die medizinische Grundversorgung für die Menschen in der Region wie für spezialisierte medizinische Angebote auf höchstem Niveau will auch Bettina am Orde als neue Aufsichtsratsvorsitzende unterstützen.




Facebook-Nutzer aufgepasst: Plötzlich ist man Administrator einer islamistischen Gruppe

Es scheint zunächst nur ein Hammer Problem zu sein, doch diese Masche von Islamisten könnte schnell weite Kreise schlagen. Sechs Anzeigen hat es seit Freitag von Bürgern der Nachbarstadt gegeben. Die betroffenen waren, ohne es zu wollen, plötzlich nicht nur Mitglied einer islamistischen Facebook-Gruppe, sondern sofort auch Administratoren. Offensichtliches Ziel dieser Masche, die übrigens auch von Facebook-Gruppen mit weit harmloseren Zielen genutzt wird, ist es, die Anliegen der Gruppe unter den Facebook-Freunden weiter zu verbreiten.

Diejenigen, die Strafanzeige bei der Polizei erstattet hatten, befüchteten, dass ihre Facebook-Accounts „gehackt“ worden seien. Das wurde durch die Ermittlungen der Polizei nicht bestätigt. Auch das Vorgehen der islamistischen Gruppen sei im Prinzip nicht strafbar, meinte die Polizei. „Das ist ein übliches Verfahren, damit die Leute weitere Mitglieder einladen können. Gleichzeitig bekommen sie Statusnachrichten „ihrer“ Gruppe, zum Beispiel wenn neue Likes eingehen.“, heißt es in einer Mitteilung des Hammer Polizeipräsidiums.

Das alleinige Einladen einer Person in eine Gruppe ist nicht strafbar. Die islamistische Gruppen selbst bewertet die Polizei skeptisch, insbesondere aufgrund der geposteten Videos. Sie prüft die Seiten und versucht nötigenfalls eine Sperrung zu veranlassen, was jedoch schwierig ist Die Polizei empfiehlt den Facebook-Usern, ihre Privatsphäre-Einstellungen zu überprüfen. Man kann die Gruppe verlassen und anklicken, dass man nicht erneut hinzugefügt werden möchte. Das schützt natürlich nicht davor, dass man in eine andere eingeladen wird.




Kreis verschickt Fragebögen: Was kosten Wohnungen für Sozialleistungsempfänger?

Viele Vermieter im Kreis Unna (außer Lünen) und Mieter in Lünen bekommen in den nächsten Tagen Post aus der Kreisverwaltung. Mit Hilfe der versendeten Fragebögen will der Kreis klären, welche Miethöhe für Sozialleistungsempfänger angemessen ist.

Insgesamt werden kreisweit 4.500 Vermieter und 2.000 Mieter angeschrieben. Wer auf der Adressliste steht, darüber entscheidet eine Zufallsstichprobe. „Die Teilnahme an der Erhebung ist natürlich freiwillig“, unterstreicht die für Grundsatzangelegenheiten und Soziale Sicherung zuständige Sachgebietsleiterin des Kreises, Alexandra Paschedag-Reinholz. Dennoch bittet der Kreis Unna die ausgewählten Vermieterinnen und Vermieter bzw. Mieterinnen und Mieter dringend um ihre Mithilfe.

Hintergrund für die Mietwerterhebung ist die Tatsache, dass der Kreis Unna Träger der Kosten der Unterkunft im Rahmen des Arbeitslosengeldes II (SGB II) und der Sozialhilfe (SGB XII) ist, die den größten Einzelposten im Kreis-Haushalt ausmachen.

Anhand der Untersuchung will der Kreis eine aktuelle, rechtssichere Grundlage für die Berechnung der angemessenen Kosten der Unterkunft erhalten. Mit der Erhebung und Auswertung der Mietdaten wurde das Forschungsinstitut Analyse & Konzepte aus Hamburg beauftragt. „Auf der Basis dieser Erhebung werden dann die zukünftig gültigen Richtwerte für die Gewährung der Kosten der Unterkunft festgelegt“, erläutert Alexandra Paschedag-Reinholz das Prozedere.

Neben allgemeinen Fragen zur Wohnung bzw. zum Wohngebäude werden auch Angaben zur Nettokaltmiete und zu den Betriebs- und Heizkosten abgefragt.

Der Kreis weist darauf hin, dass die Erhebungsdaten unter Beachtung des Datenschutzes ausschließlich für die Erstellung der Mietwertübersicht verwendet und nach Abschluss der Untersuchung vernichtet werden.

Für Rückfragen zur Mietwerterhebung steht Nicole Wewer aus dem Fachbereich Arbeit und Soziales des Kreises Unna unter Tel. 0 23 03 / 27-17 57, Fax 0 23 03 / 27-56 57 oder unter E-Mail an nicole.wewer@kreis-unna.de zur Verfügung.




Polizei ermittelt wieder im Dortmunder Zoo: ein Pinguin ist tot und zwei Pinguine sind verschwunden

Erneut muss die Polizei im Dortmunder Zoo ermitteln. Nach dem Affendiebstahl und dem mysteriösen Tod der Seelöwin Holly, geht es diesmal um drei Pinguine. Einer ist verendet und zwei weitere spurlos verschwunden.

In der Zeit vom 29. bis 30. November ist im Dortmunder Zoo ein Humboldt-Pinguin zu Tode gekommen. Zwei weitere Vögel wurden vermutlich entwendet.

Mitarbeiter des Dortmunder Zoos meldeten am Montag den Verlust dreier Humboldt-Pinguine der Polizei. Die Beamten endeckten kurz darauf einen toten Pinguin im Flamingogehege. Die anderen beiden Jungtiere fanden die Ermittler nicht mehr im Zoo.

Die Dortmunder Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Es wird geprüft, ob möglicherweise ein Diebstahl der Pinguine und ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz vorliegen könnten. Ebenso ist nicht auszuschließen, dass die Ermittlungen eine Flucht der Tiere und somit ein Unglück bestätigen.

Die Polizei bittet um Ihre Mithilfe! Sind Sie Zeuge des möglichen Diebstahls? Können Sie Hinweise zu den vermeintlichen Tätern geben? Dann melden Sie sich bitte beim Kriminaldauerdienst der Dortmunder Polizei unter der Telefonnummer 0231- 132- 7441.




Benefizkonzert für „Pro Mensch“ im JKC: Miteinander – Füreinander

Im Jugendkulturcafé Kamen steigt am Samstag, 5. Dezember, um 19 Uhr ein Benefizkonzert zur Unterstützung von „Pro Mensch Kamen“. Dieser neue Verein engagiert sich in der Flüchtlingshilfe. Mit dabei sind namhafte Bands wie Captain Horst aus Kamen oder Nuage aus Bergkamen. Der Eintritt: solidarische 3 Euro oder mehr.

Captain Horst
Captain Horst

Unzählige Menschen flüchten jedes Jahr vor den unmenschlichen Zuständen und den scheinbar endlosen Kriegen in ihren Heimatländern. In diesem Jahr sind und waren es vor allem Flüchtlinge aus Syrien, Albanien, Afghanistan und dem Iraq, die die wochenlange und gefährliche Reise nach Europa auf sich nehmen. Eine Reise, die meist von Angst, Verzweiflung und vor allem der Ungewissheit vor dem, was kommt geprägt ist.

Why Amnesia
Why Amnesia

Auch in Kamen haben viele Geflüchtete eine vorläufige und, in einigen glücklichen Fällen, sogar dauerhafte Bleibe gefunden. Dies ist unter anderem  der Offenheit und Hilfsbereitschaft unserer Mitbürger zu verdanken.

Doch was können die Kamener eigentlich tun, um den Flüchtlingen in unserer Stadt zu helfen, wo sollen wir anfangen?

Leider gibt es kein Patentrezept für ,, Die perfekte Flüchtlingshilfe“.
Allerdings halten wir es für einen kleinen, aber dennoch sehr sinnvollen Schritt, die Flüchtlingshilfe mit genau dem zu verbinden, für das unser JKC allseits bekannt ist: Weltoffenheit und Kultur.

Nuage
Nuage

Gegen eine kleine Spende laden wir euch daher, am Samstag, 5. Dezember, zu einem Konzertabend mit vielen tollen und vor allem vielseitigen Bands ins JKC ein. Die Spenden kommen der Flüchtlingshilfe in Kamen und Umgebung zu Gute.

Ein Konzert der besonderen ART
….total gemischt …….total verrückt ………total gut
Vier namhafte Bands und ein Solist haben sich, ohne groß darüber nachzudenken, sofort  bereiterklärt, unser Wohltätigkeitskonzert zu unterstützen und verzichten alle auf ihre Gagen…..chapeau

lineup:

Nuage
………..experimental ndw noise rock post-punk

Captain Horst
……..die Lokalmatadoren- Indie-Pop-Punk’n Roll-Kapelle

why amnesia ?
…………. sexy, rockig, und doch verletztlich …alternativ Rock

Kurt Krause & Tuba Tim
………….feiner Blues mit besonderer Note

Rasputin Douglas
……………..der Künstler

konzert_05_12_15_Plakat_1Eintritt ab 3€ …………Einnahmen zu 100% an den Verein Es wird ein vegetarisches und veganes Mitbring – Buffet geben, es wäre wunderbar, wenn ihr verehrten Gäste, die ihr das Salz in der Künstlersuppe seid, sich daran beteiligen könnt und etwas Selbstgemachtes zum Buffet beisteuert.
Einlass 18.30 – Start 19 Uhr
JKC Stadt Kamen – Poststrasse 20 – Kamen – 4 Gehminuten vom Hauptbahnhof Kamen




Neuer UKBS-Prokurist Martin Kolander plante Senioren-Bungalows in Bergkamen

In der Geschäftsleitung der Unnaer Kreis-Bau- und Siedlungsgesellschaft (UKBS) wird es nach dem Ausscheiden von Prokurist Karl-Friedrich Meister, der zum Ende des Monats November in den Ruhestand gegangen ist, keine Vakanz geben. Mit dem 1. Dezember ist diese Position mit Martin Kolander (Bildmitte) neu besetzt worden. Der 41-jährige Kolander stammt aus Dortmund und ist – wie sein Amtsvorgänger – Architekt und  seit dem 1. August 2011 bei der kommunalen Wohnungsgesellschaft mit Sitz in Unna tätig.

UKBS-Aufsichtsratsvorsitzender Theodor Rieke (l.) und Geschäftsführer Matthias Fischer (r.) mit Martin Kolander
UKBS-Aufsichtsratsvorsitzender Theodor Rieke (l.) und Geschäftsführer Matthias Fischer (r.) mit Martin Kolander

In dieser Zeit hat er bereits einige größere Projekte geplant, entwickelt und realisiert. Zu nennen sind hier in erster Linie die Kindertagesstätten in Bönen an der Nordstraße und in Unna an der Heinrichstraße, die Erweiterung des Stadtteilzentrums Unna-Süd an der Erlenstraße und das seniorengerechte Wohnen in zwölf Bungalows an der Eichendorffstraße in Bergkamen. Er ist auch an der Planung des UKBS-Solarhauses in Kamen beteiligt.

UKBS-Aufsichtsratsvorsitzender Theodor Rieke (links im Bild) und Geschäftsführer Matthias Fischer (rechts) führten den neuen Prokuristen in sein Amt ein und wünschten ihm für seine Tätigkeit weiterhin eine glückliche Hand.




Bio-Plastiktüten sind keine Alternative für Biotonne und Einkauf

Plastiktüten aus den sogenannten „Biokunststoffen“ sind nach einer Aussage des Umweltbundesamtes nicht umweltverträglicher als die herkömmlichen Kunststofftüten.   Auch wenn die „Biokunststoffe“ aus Mais, Kartoffeln oder Zuckerrohr hergestellt werden, muss für den Betrieb der landwirtschaftlichen Maschinen und auch für die Herstellung von Düngemittel Erdöl eingesetzt werden. Zudem führen Düngemittel und Herbizide, die für den Anbau eingesetzt werden, zu Gewässerbelastungen.

GWA-Abfallberaterin Stefanie Lieg: Bio-Mülltüten aus Papier und wiederverwendbare Einkaufstaschen sind besser.
GWA-Abfallberaterin Stefanie Lieg: Bio-Mülltüten aus Papier und wiederverwendbare Einkaufstaschen sind besser.

„Besonders gerne nutzen viele Bürger vermeintlich kompostierbare Plastikbeutel, aus den sogenannten „Biokunststofftüten für die Entsorgung von Biomüll. Diese sind in unserem Kompostwerk leider nicht kompostierfähig und stören den Kompostierungsprozess erheblich“, sagt GWA-Abfallberaterin Stefanie Lieg.

„Sie müssen als Störstoff aufwändig aus dem organischen Abfall aussortiert und dann als Restmüll entsorgt werden“. Steht auf der Tüte oder dem Beutel „biologisch abbaubar“ heißt es nicht, dass diese kompostierfähig sind. Zudem ist leider nicht sichergestellt, dass die Beutel tatsächlich nur aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen.

Biologische Kunststoffe können auch auf dem Komposthaufen im eigenen Garten nicht vollständig  abgebaut werden und bilden keine wertvollen Bodenbestandteile. So ist laut Bundesumweltamt sogar die energetische Verwertung von „Biokunststofftüten“ sinnvoller als deren Kompostierung, da die freigewordene Energie als Strom und Wärme nutzbar ist.

Als preiswerte Alternative zum Sammeln der Bioabfälle in der Küche eignet sich Zeitungspapier. „Wir bieten auch kostengünstige Papiertüten und Säcke für die Biotonne an. Die kleinen Papiertüten passen als Einsatz  genau in den Mülli. Die Säcke dienen als Einsatz in der Biotonne. Dadurch bleiben Mülli und die Biotonne sauber und die aus den Bioabfällen stammende Feuchtigkeit wird aufgesaugt. Außerdem sind unsere Papiertüten sehr gut kompostierbar“, so GWA-Abfallberaterin Stefanie Lieg.

„Auch für den Einkauf empfehlen wir wiederverwendbare Einkaufstaschen aus Leinen, Baumwolle oder Polyehtylen sowie Körbe, Netze oder Rucksäcke“.

Weitere Informationen gibt die GWA-Abfallberatung auch gern telefonisch unter der Servicenummer ( 0 800 400 1 400 (gebührenfrei) – montags bis donnerstags von 8.30 bis 17.00 Uhr und freitags von 8.30 bis 15.00 Uhr.




Schwerer Lkw-Unfall auf der A1: 140.000 Euro Schaden und kilometerlanger Stau

Ein kilometerlanger Stau und ein geschätzter Sachschaden von 140.000 Euro sind das Resultat eines schweren Lkw-Unfalls am Montagnachmittag auf der A1 in Fahrtrichtung Bremen kurz vor dem Kreuz Unna/Dortmund. Die beiden beteiligten Lkw-Fahrer hatten jede Menge Glück. Sie wurden nur leicht verletzt.

Nach ersten Zeugenaussagen war ein 61-jähriger Fahrer aus Marl am Montag gegen 14.45 Uhr mit seinem Sattelzug auf der A 1 in Richtung Bremen unterwegs. Aufgrund des hohen Fahrzeugaufkommens stockte der Verkehr kurz vor dem Kreuz Dortmund/Unna. Aus bislang ungeklärter Ursache übersah der 61-Jährige das vorausfahrende Gespann des 52-jährigen Mannes aus Dessau-Roßlau. Zeugenangaben zufolge prallte der Marler zunächst gegen den Anhänger. Dieser löste sich durch den Aufprall von der Zugmaschine und rutschte weiter nach rechts über die Fahrbahn. Hier stieß er gegen die Leitschutzplanke und blieb schließlich auf dem rechten Fahrstreifen stehen. Gleichzeitig rutschte die Zugmaschine nach links und kollidierte seitlich mit der Front des auffahrenden Sattelzugs aus Marl. Beide Fahrzeuge rutschten weiter gegen die linke Betonschutzwand und blieben dort stehen. Die beiden Fahrer verletzten sich bei dem Unfall leicht. Rettungswagen brachten sie ins Krankenhaus.

Während der Unfallaufnahme musste die Fahrbahn in Richtung Bremen bis etwa 16.30 Uhr komplett gesperrt werden.

Es entstand ein polizeilich geschätzter Sachschaden von rund 140.000 Euro.




Zwei Einbrüche – 78-Jährige überraschte einen Täter

Am Montag überraschte gegen 15.35 Uhr eine 78-jährige Hausbewohnerin eines Reihenhauses an der Lünener Straße einen unbekannten Einbrecher im 1. Obergeschoss. Er war auf unbekannte Weise in das Haus eingedrungen und flüchtete, nachdem er entdeckt worden war. Er soll jugendlichen Alters und etwa 165 cm groß und schlank gewesen sein und hatte dunkle, kurze Haare.

Am gleichen Tag drangen Unbekannte zwischen 15 Uhr und 20.30 Uhr in ein Einfamilienhaus an der Heinrich-Mann-Straße ein. Sie hebelten ein Fenster auf, durchsuchten das Haus und entwendeten Armbanduhren und ein Laptop.

Hinweise in beiden Fällen bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.