Elternvertreter der Bergkamener Kitas wählen Jugendamtselternbeirat

Am Dienstag, 3. November, um 19Uhr findet im Sall II des Ratstraktes der Stadt Bergkamen die Wahl des Jugendamtselternbeirat der Stadt Bergkamen statt.
Der Jugendamtselternbeirat ist ein Gremium welches aus den Elternvertretern der 21 Kindertageseinrichtungen in Bergkamen gewählt wird und die Interessen dieser vertritt. Weiter Informartionen zum Aufbau des JAEB finden sich unter:  https://de.wikipedia.org/wiki/Jugendamtselternbeirat.
Der aktuelle JAEB wurde im November 2014 gewählt. Neben der Erarbeitung einer

Geschäftsordnung ging es in unseren Sitzung hautsächlich um folgende Themen:

  • Arbeit des Landeselternbeirates (LEB NRW)
  • Rechte der Eltern im Elternbeirat
  • Vorstellung der Aufgaben des Jugendhilfeausschusses
  • Vorstellung der Aufgaben des ASD Bergkamen
  • Zusammenstellung der Angebote der einzelnen Tageseinrichtungen zur Vorbereitung des Kindes auf den Wechsel zur Grundschule.
  • Austausch über aktuelle Themen in den Tageseinrichtungen.



Kurzfilm des Literaturkurses des Gymnasiums landesweit im Kabel-TV zu sehen

Der Kurzfilm „Death Near By“ des Literaturkurses des Bergkamener Gymnasiums ist heute, 2. November, um 9.55 Uhr und 23.45 Uhr über NRWISION landesweit im Kabel-TV von Unitimedia oder im Livestream zu sehen. Wer es verpasst hat oder nicht so lange warten möchte, findet ihn auch schon jetzt in der Mediathek von NRWISION und zwar hier.

Szene aus "Death Near By"
Szene aus „Death Near By“

„Im Kurzfilm ‚Death Near By‘ erbt ein Junge das Haus seines verstorbenen Vaters. Er leidet an Chorea Huntington, einer erblichen Erkrankung des Gehirns, und schleppt sich depressiv durch den Alltag. Ein Glück, dass nun ein Kumpel in seine Wohngegend zieht – oder etwa doch nicht? Den düsteren Kurzfilm haben Schüler vom Städtischen Gymnasium Bergkamen in ihrem Literaturkurs produziert.“

NRWISION ist nach eigenem Anspruch ein TV-Sender für alle Menschen in Nordrhein-Westfalen. Mitmachen kann jeder, der über eine Kamera verfügt und einen Film sendereif zuschneiden kann. Man muss also kein Profi sein.

Als Kamera kann übrigens jede etwas bessere Digitalkamera herhalten, die auch Ton aufnehmen kann. Eine Schnittsoftware gibt es auch schon als Freeware. Hier sollte man sich seriöser Downloadportale wie etwa von Computerzeitschriften bedienen. Andernfalls droht die Gefahr, sich einen Virus einzufangen oder in eine Abo-Falle zu tappen.

NRWISION ist kein kommerzieller TV-Sender. Er wird von der Landesanstalt für Medien NRW gefördert.
Die Programmverantwortung liegt beim Institut für Journalistik der Technischen Universität Dortmund – unter der Leitung von Journalistik-Professor und TV-Moderator Michael Steinbrecher.

Weitere Infos für Filme- bzw. Fernsehmacher gibt es hier.

 




Oldtimer-Werkstätten, Romantik-Hotel, Museum und mehr auf dem Hof Keinemann

Der Hof Keinemann entwickelt sich zum Mekka der Oldtimer-Freunde. Das zeigte sich am Sonntag, als sich die Eigentümer historischer Automobile, Motorräder und Nutzfahrzeige samt ihren Familien und Freunden auf dem ehemaligen Bauernhof am Westenhellweg in Rünthe trafen.

Thomas Albrecht-Tiedemann hat große Pläne für den Hof Keinemann in Rünthe.
Thomas Albrecht-Tiedemann hat große Pläne für den Hof Keinemann in Rünthe.

An jedem ersten Sonntag im Montag lädt der neue Eigentümer Thomas Albrecht-Tiedemann zum Oldtimer- und Bikertreff ein. Jedes Mal werden es mehr. Doch dies ist nicht der Grund, warum er am Dienstag im Stadtentwicklungsausschuss seine Pläne für die Hofstelle Keinemann erläutern will.

Oldtimer (4)Was die Stadt und die Politiker mit Sicher interessierten wird, sind die neuen Arbeitsplätze, die in den Gebäuden entstehen sollen. Auf dem Hof Keinemann sollen sich nach den Plänen Albfecht-Tiedemanns mit einer Restaurations-Werkstatt, einem Stellmacher, einem Sattler und einem Fahrzeugpfleger an einem Ort die Handwerker ansiedeln, die die Besitzer solch seltener Karossen dringend brauchen. Dazu kommt auch eine auf Oldtimer spezialisierte Prüfstelle für die Hauptuntersuchung.

Die Bullys haben noch vorn Ausstellfenster.
Die Bullys haben noch vorn Ausstellfenster.

„Man glaubt gar nicht, wie viele Oldtimer es allein in Bergkamen gibt“, betont Thomas Albrecht-Tiedemann. Dabei zeigt er auf vier US-amerikanische Straßenkreuzer, die alle Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt gehören. Sie fallen allerdings kaum im Stadtgebiet auf, weil sie nur zu besonderen Anlässen aus der schützenden Garage gefahren werden. Zu diesen Anlässen gehörte der Oldtimer-Treff auf dem Hof Keinemann an einem Feiertag mit Bilderbuchwetter.

Oldtimer (14)Rund 50 neue Arbeitsplätze werden es wohl sein, die in Rünthe entstehen, schätzt der Oldtimer-Fan, der selbst betagt Autos aus der Vorkriegszeit sammelt. Vielleicht wird er sie im geplanten Museum zeigen. Die Besucher können sich in einem Café oder im Restaurant stärken. Und wer es ganz romantisch haben möchte, kann in einem entsprechenden Hotel über Fahrten in einem schicken Cabriolet träumen.

Eine Corvette-Stingray
Eine Corvette-Stingray

In diese Arbeitsplatzbilanz hat Thomas Albrecht-Tiedemann auch die mit eingerechnet, die er aus einer ganz anderen Sparte mitbringen will. Das Geld für sein Hobby verdient er als Brandschutzsachverständiger. Sein Büro befindet sich noch in Unna. Nach Abschluss der Renovierungs- und Modernisierungsarbeiten in einem Nebengebäude will er den Firmensitz nach Rünthe verlegen.

Dann fallen die täglichen Fahrten zum Büro weg. Denn er wohnt schon auf dem Hof Keinemann. Künftig wird er dann den Prunkstücken seines Hobbys Tag und Nacht ganz nahe sein – fast jedenfalls.

Oldtimer (3)
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Oldtimer (4)
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Oldtimer (5)
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Oldtimer (7)
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Oldtimer (8)
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Oldtimer (11)
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Oldtimer (12)
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Oldtimer (14)
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Oldtimer (15)
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Oldtimer (17)
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Oldtimer (18)
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Oldtimer (19)
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Oldtimer (20)
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Oldtimer (24)
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Kraniche haben es jetzt eilig: Der Winter kommt!

Der nächste Winter kommt bestimmt. Da darf man sich nicht durch das milde Herbstwetter täuschen lassen. Sicht- und hörbares Zeichen für die kurz bevorstehende kalte Jahreszeit sind die Kraniche, die am Sonntag mit lautem Gekreische über Kamen und Bergkamen hinwegzogen.

Fotos: Ulrich Bonke
Fotos: Ulrich Bonke

Oben am Himmel sehen diese Vögel klein aus. Wer Details erkennen möchte, muss schon zum starken Fernglas oder zu einem starken Objektiv greifen, wie es unser Fotograf Ulrich Bonke getan hat. Dabei kommen sie auf eine Größe von rund 1,30 Metern. Kraniche sind damit die größten heimischen  Schreitvögel.

Kraniche 176Was in diesen Tagen deutlich vernehmbar über uns hinwegflattert, hat den Sommer im Nordosten Europas verbracht. Ihr Ziel sind ihre Überwinterungsplätze in Südfrankreich und Spanien. Dass so vile Kraniche über uns hinwegziehen, hat einen bestimmten Grund: die Autobahn A1. An ihrem Verlauf orientieren sich die Vögel auf ihrem Weg in den wärmeren Süden.

 

Kraniche 207




Großeinsatz der Feuerwehr: 37-Jähriger schläft mit brennender Zigarette ein

Normalerweise benötigen die Brandermittler der Polizei, bis die Ursache eines Feuers feststeht. Doch nach einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Feldstraße in Rünthe am frühen Sonntagmorgen war für die Polizei bereits nach fünf Stunden alles klar: Ausgelöst wurde der Brand durch den 37-jährigen Mieter. Er war mit einer brennenden Zigarette auf dem Sofa eingeschlafen.

Der Mann habe ein Riesenglück gehabt, erklärte Stadtbrandmeister Dietmar Luft. Denn er wurde noch früh genug wach, um seine Wohnung rechtzeitig zu verlassen. Auch die übrigen Hausbewohner konnten sich mit Unterstützung der Feuerwehr ins Freie retten.

Insgesamt wurden vier Löschgruppen, Rünthe, Oberaden, Overberge und Heil sowie die Drehleiter aus Werne am Sonntagmorgen um 4.36 Uhr alarmiert. Zunächst hieß es von der Rettungsleitstelle, es liege ein Kellerbrand vor. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war dann auch Rauch zu sehen. Dieser kam jedoch nicht aus dem Keller, sondern aus der Wohnung des 37-jährigen im Erdgeschoss. Die Bewohner des Hauses waren bereits dabei sich ins freie zu begeben. Sie wurden von den Einsatzkräften dabei unterstützt und anschließend betreut.

Während die Feuerwehrleute die Anwohner aus dem Haus führten und den Wohnungsinhaber der Bandwohnung dem Rettungsdienstpersonal übergaben, wurde zeitgleich ein Löschangriff über das Treppenhaus eingeleitet. Ein Trupp unter Atemschutz begab sich mit C-Strahlrohr in die Brandwohnung. Das Feuer wurde innerhalb kurzer Zeit ausfindig gemacht und mit Wasser gelöscht.

Nach den Löscharbeiten wurde die Wohnung noch mit einer Wärmebildkamera auf weitere Glutnester abgesucht. Weil die Feuerwehrleute bei der Brandbekämpfung so umsichtig vorgingen, war kein Rauch in die anderen Wohnungen gedrungen. Diese konnten die Bewohner nach dem Ende des Einsatzes wieder beziehen. Die Erdgeschosswohnung des 37-Jährigen ist unbewohnbar. Durch das Feuer entwickelte eine so große Hitze, dass Putz von den Wänden platzte und die Thermopenscheiben drohten zu zerplatzen.

Nach zwei Stunden wurde der Einsatz beendet. Verletzt wurde niemand.




Studierende entwickeln Ideen gegen Leerstand in der Innenstadt

Viele Geschäfte stehen leer in der Kamener Innenstadt, und leere Schaufenster wirken auf Besucher wenig einladend. Wandern die Kunden ab, verödet die Innenstadt. Wie kann man dem Leerstand in der Fußgängerzone entgegenwirken? Dieser Frage gehen Studierende der geographischen Fakultät der Universität von Lettland und dem Urban Institute in Riga sowie der Fakultät Raumplanung der Technischen Universität Dortmund in der kommenden Woche in einem Workshop nach.

Nordstraße: Sporty Woman hat hier nur ein kurzesIntermezzo gegeben.
Das Gebäude an der Nordstraße steht seit Jahren leer. Sporty Woman hat hier nur ein kurzes Intermezzo gegeben. (Archivbilder: Patrick Opierzynski)

Dabei werden Gruppen von Studierenden aus beiden Ländern die Stadt Kamen und ihre Umgebung vor dem Hintergrund des Strukturwandels und des allgegenwärtigen Schrumpfungsprozesses untersuchen. Unterstützt werden sie dabei von den zuständigen Experten der Stadt Kamen.

Konkret konzentriert sich die Arbeit der Rigaer und Dortmunder Gruppen auf eine Gesamtanalyse der Stadt Kamen mit einem Fokus auf eine soziale Raumnutzung und die Einbeziehung verschiedener Wohn- und Mischgebiete. In den Blick genommen werden die Innenstadt mit ihrer historischen und aktuellen Situation sowie die Gebiete rund um die Blumenstraße.

Öffentliche Präsentation im Haus der Stadtgeschichte

Ziel ist es, zum Abschluss des Workshops ein sozialräumliches Verständnis und eine Analyse der Innenstadt und ihrer Randgebiete sowie konkrete sozialplanerische Vorschläge unterbreiten zu können. Im Mittelpunkt stehen dabei unter anderem Fragen des Leerstands von Geschäftsräumen. Darüber hinaus soll aber auch die negative oder positive Wahrnehmung bestimmter Stadtgebiete offen gelegt werden – um zu verstehen, wie spezifische Quartiere ein negatives Image über Generationen hinweg behalten.

Da solche Untersuchungen nur dann sinnvoll sind, wenn sie offen diskutiert werden, sind die Kamener am Samstag, 7. November, ab 11 Uhr im Haus der Stadtgeschichte zur Präsentation der Ergebnisse sowie einer Diskussion zwischen Wissenschaftlern, Vertretern aus Verwaltung und Politik und Bürgerinnen und Bürgern eingeladen.

Unterstützt wird die gesamte Workshop-Woche von Vertretern des Dezernats Planung, Bauen und Umwelt der Stadt Kamen, vom Verein Familienbande Kamen e.V., der Arbeitsräume zur Verfügung stellt, sowie dem Rigaer Büro der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS), die unter anderem die Unterbringung der Studierenden finanziert.