„Werde Entdecker“ bei den Eisbärinnen

Entgegen der ursprünglichen Ankündigung im Flyer findet der nächste  „Werde Entdecker“-Termin erst am Samstag, 31. Oktober,  in der Zeit von 14 bis 17 Uhr in der Eissporthalle in Weddinghofen statt. An diesem Termin stellt sich der EC Bergkamener Bären e. V. vor.




AWO Weddinghofen ehrt treue Mitglieder

Die AWO Weddinghofen nutzte den Mittwochnachmittag, um langjährigen Mitglieder im Rahmen eines Kaffeetrinkens für ihre Treue zu danken.

Das Foto zeigt (v.l.n.r.): Ortsvereinsvorsitzende Inge Gast, Brunhilde Vogt,  Kreisvorsitzender Wilfried Bartmann, Elfriede Wangemann, Angelika Schaeffer
Das Foto zeigt (v.l.n.r.): Ortsvereinsvorsitzende Inge Gast, Brunhilde Vogt, Kreisvorsitzender Wilfried Bartmann, Elfriede Wangemann, Angelika Schaeffer

Der AWO-Kreisvorsitzende Wilfried Bartmann wies in seiner Ansprache daraufhin, dass es in der heutigen Zeit etwas ganz besonderes sei, wenn Menschen sich über so viele Jahre für einen Verband engagieren.

Seit einem halben Jahrhundert gehören Brunhilde Vogt und Jürgen Laube der Arbeiterwohlfahrt an. Elfriede Wangemann, Heinz Scheer und Klaus Weiß können auf ein Vierteljahrhundert Mitgliedschaft zurückblicken. Vor zehn Jahren sind Angelika Schaeffer, Claudia Funk  und Werner Symalla eingetreten




Bürgermeister unterschreibt Brandbrief – Lage in Bergkamen aber nicht so dramatisch

Auch Bürgermeister Roland Schäfer gehört zu den Unterzeichnern des Brandbriefs an Bundeskanzlerin Angela Merkel und NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft zur Flüchtlingslage. Dies wohl aus Solidarität und weil er Präsident des Deutschen Städte- und Gemeindebundes ist. Denn die Situation in Bergkamen sei längst nicht so dramatisch wie in anderen Kommunen, erklärte Schäfer in einem Beitrag in der  Bergkamener Facebook-Gruppe.

Bürgermeister Roland Schäfer
Bürgermeister Roland Schäfer

Hauptgrund für die noch relativ entspannte Lage: Wegen des Bevölkerungsrückgangs gibt es immer noch ausreichend viele leerstehende Wohnungen. Das sieht jeder, der zum Beispiel mit offenen Augen die „Bergkamener City“ geht. Probleme gibt es hier, leerstehende Wohnungen für die neuen Bewohner herzurichten. Betten zu einem tragbaren Preis sind zum Beispiel kaum zu bekommen. Deshalb leben immer noch Flüchtlinge in der Notunterkunft in der Turnhalle am Nordbergstadion.

Ein anderer Grund ist die Zentrale Unterbringungseinrichtung des Landes auf dem Wellenbadparkplatz. Mit der Aufnahme der ersten Flüchtlinge dort, werden der Stadt Bergkamen keine weiteren Flüchtlinge zugewiesen. Zurzeit hat die Stadt rund 600 Flüchtlinge aufgenommen. In der Zeltstadt können weitere 600 Flüchtlinge leben.

Eine erhebliche Entlastung der städtischen Mitarbeiter, die mit der Flüchtlingsbetreuung betraut sind, kommt von den etwa 170 Bergkamener Flüchtlingshelfer. Sie kooperieren auch mit den Johannitern, die die Zeltstadt im Auftrag der Bezirksregierung betreibt. Bekanntlich hat die Friedenskirchengemeinde ihr Martin-Luther-Haus in Weddinghofen für Flüchtlinge geöffnet.

Immerhin einen Erfolg hat der „Brandbrief“: Das Land hat am Mittwoch angekündigt, die vom Bund zugesagten Mittel auf 10.000 Euro pro Flüchtling und Jahr aufzustocken. Damit hier keine Missverständnisse aufkommen: Diese Geld geht nicht an die Flüchtlinge, sondern an die Städte und Gemeinden für die Kosten der Unterkunft, ärztliche Versorgung, Personalkosten etc.

Hier nun der Brief an Bundeskanzlerin Merkel im Wortlaut:

Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen sind am Ende ihrer Leistungsfähigkeit angekommen bei der Unterbringung von Flüchtlingen

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel,

wir wenden uns in großer Sorge um unser Land, aber auch um die von uns vertretenen Städte bzw. Gemeinden an Sie. Anlass ist der massive und in erheblichem Umfang auch unkontrollierte Zustrom von Flüchtlingen nach Deutschland und in unsere Städte und Gemeinden.

Die am 15.10.2015 vom Bundestag verabschiedeten Regelungen des Asylverfahrensbeschleunigungsgesetzes sind ein erster Schritt in die richtige Richtung. Denn das Gesetz verfolgt u.a. das Ziel, den Zustrom spürbar zu verringern, aber auch die vorhandenen kommunalen Ressourcen für die Unterbringung und Integration zu Gunsten derjenigen Flüchtlinge einzusetzen, welche sich erfolgreich auf das Grundrecht auf Asyl berufen können. Ob diese Maßnahmen die gewünschte Wirkung zeitnah entfalten, ist zweifelhaft. Es ist zu befürchten, dass Deutschland trotz des Asylpaketes weiterhin attraktiv für viele Flüchtlinge sein wird. Da die vielfältigen Krisenherde der Erde eher zu- als abnehmen, ist anzunehmen, dass der Zustrom der Flüchtlinge auf hohem Niveau verharren wird.

Der bisherige massive Zustrom von Flüchtlingen in unsere Städte und Gemeinden hat dazu geführt, dass so gut wie alle verfügbaren Unterbringungsmöglichkeiten mittlerweile erschöpft sind. Selbst die Unterbringung von Flüchtlingen in Zelten sowie Wohncontainern ist kaum noch zu bewerkstelligen. Der Betrieb der kommunalen Unterbringungseinrichtungen bindet in ganz erheblichem Umfang kommunales Personal. Dies führt dazu, dass wir viele andere kommunale Pflichtaufgaben nicht oder nur noch sehr eingeschränkt erfüllen können.

Wir begrüßen, dass Sie sich auf europäischer und internationaler Ebene für die Bekämpfung der Fluchtursachen sowie eine faire Verteilung der Flüchtlinge einsetzen. Uns ist bekannt, dass hierzu langwierige Verhandlungen notwendig sind. Sie sind da-her kaum geeignet, den zu hohen Zustrom von Flüchtlingen zeitnah und spürbar zu begrenzen. Deshalb sind über die in dem Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz beschlossenen Maßnahmen noch weitere Schritte notwendig.

Von daher möchten wir Sie bitten, die in dem als Anlage beigefügten Forderungskatalog aufgelisteten Maßnahmen umzusetzen.

Wir haben uns mit gleichlautendem Schreiben auch an den Vizekanzler Herrn Gabriel und mit ähnlichen Schreiben an die Ministerpräsidentin Frau Kraft sowie die stellvertretende Ministerpräsidentin Frau Löhrmann gewandt.

Am 19.10.2015 hat das Präsidium des StGB NRW in seiner Sondersitzung einstimmig den Forderungskatalog beschlossen

FORDERUNGSKATALOG

  1. Der Bund muss in Umsetzung des Dublin-Verfahrens wieder geltendes Asylverfahrensrecht anwenden, d.h. Flüchtlinge aus sicheren Drittstaaten an der deutschen Außengrenze abweisen. Dazu sind die bestehenden Grenzkontrollen auszuweiten und zu intensivieren, um die Zahl der unkontrolliert nach Deutschland einreisenden Flüchtlinge zu minimieren.
  2. Das Asylverfahrensrecht für Flüchtlinge aus sog. sicheren Herkunftsländern muss geändert werden. Die Flüchtlinge aus diesen Ländern dürfen nicht mehr einreisen und müssen ihr Asylverfahren in ihrem Herkunftsstaat betreiben.
  3. Die derzeitige Flüchtlingskrise kann nur auf europäischer Ebene gelöst und in national verkraftbare Dimensionen gelenkt werden. Neben einem wirksamen Schutz der Schengen-Außengrenzen ist hierzu vor allem notwendig, dass die nationalen Asylgesetze der Mitgliedsstaaten auf europäischer Ebene harmonisiert werden mit einheitlichen Standards und Leistungsvorgaben. Gleichzeitig müssen auf EU-Ebene Verteilungsquoten vereinbart werden, die für jeden Mitgliedsstaat verpflichtend, aber auch planbar und steuerbar sind. Dies setzt zwingend voraus, dass der Zustrom nach Europa Obergrenzen kennt, die im Rahmen von jährlichen Kontingenten durch die EU festgelegt werden. An diese Kontingente müssen sich alle Mitgliedstaaten, auch Deutschland, halten.
  4. Eine europaweite Lösung ohne steuer- und planbare Quoten und ohne Ober-grenzen wird es nicht geben. Es müssen Verteilzentren (Hot-Spots) in den Grenzstaaten eingerichtet werden, in denen ankommende Flüchtlinge registriert und in denen deren Asylbegehren geprüft wird. Flüchtlinge aus sicheren Herkunftsländern, die ebenfalls von der EU festzulegen sind, werden in diesen Hot-Spots untergebracht und in kurzer Zeit nach einem negativen Bescheid in ihre Herkunftsländer zurückgeführt. Diejenigen Flüchtlinge, deren Antrag Aus-sicht auf Erfolg hat, müssen sich in den Staat begeben, dem sie zugewiesen werden. In diesem Staat müssen sie untergebracht, versorgt und auch betreut werden. Verlassen Flüchtlinge den ihnen zugewiesenen Staat, haben sie keine Ansprüche auf Leistungen in anderen Staaten der EU.
  5. Die EU muss dafür sorgen, dass möglichst schnell und umfassend die Lebens-bedingungen in den Flüchtlingslagern in der Türkei verbessert werden. Gleich-zeitig muss auf die Türkei eingewirkt werden, damit sie ihre Asylgesetze so liberalisiert, dass auch Nichteuropäer berechtigt sind, einen Asylantrag zu stellen.
  6. Der Bund muss eigene Erstaufnahmezentren einrichten, in denen alle Flüchtlinge registriert werden, bevor sie auf eigene Einrichtungen des Bundes und die Bundesländer verteilt werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass der unkontrollierte Zustrom von Flüchtlingen unterbunden wird.
  7. Der Bund muss viel stärker als bisher geplant und langfristiger operativ in die Betreuung einsteigen und mindestens die Hälfte aller Flüchtlinge aufnehmen, betreuen und bei negativem Ausgang in ihre Heimatländer zurückführen.
  8. Darüber hinaus sollte zeitnah ein Einwanderungsgesetz diskutiert und geprüft werden.



Mitmachangebote im Balu: Trickfilmworkshop und Taschenlampenlesen

Im Kinder- und Jugendhaus Balu in Weddinghofen finden in den kommenden Wochen immer donnerstags mehrere kostenfreie Angebote im Rahmen des Landesprogramms Kulturrucksack NRW statt.

Trickfilme selber machen mit Marc – Oliver Knappmann steht am Donnerstag, 22.10. von 17.00 bis 20.00 Uhr auf dem Programm. In dem Workshop können Kinder und Jugendliche einen eigenen Trickfilm machen, den sie am Ende des Workshops auf CD-Rom mit nach Hause nehmen können. Der Termin für einen weiteren Trickfilmworkshop ist der 05.11.2015.

Unter dem Motto Taschenlampenlesen – Lesungen im Dunkeln wird die Literatur- und Theaterpädagogin Birgit Schwennecker außergewöhnliche Leseaktionen mit jungen Menschen machen. Es geht auf Entdeckungsreisen in spannende, gruselige und fantastische Welten. Inspiriert von den Geschichten werden die Teilnehmer kreativ und experimentieren mit ihren Buchhelden. Wer teilnehmen möchte, sollte, wenn vorhanden, eine Taschenlampe mitbringen. Die Termine für die Taschenlampenlesungen sind Donnerstag, 29.10. und 12.11.2015 jeweils von 18:30 bis 20:00 Uhr.

Alle Angebote sind kostenlos und finden im Kinder- und Jugendhaus Balu, Grüner Weg 4 in Bergkamen – Weddinghofen statt.

Das Landesprogramm Kulturrucksack richtet sich in erster Linie an Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 14 Jahren.

 

Anmeldungen nimmt das Balu direkt oder telefonisch unter 02307 60235 oder die Jugendkunstschule telefonisch unter 02307 9835027 entgegen.

 

 




A1: Polizei zieht Sattelzug mit erheblichen Mängeln aus dem Verkehr

Polizeibeamte der Autobahnpolizeiwache in Kamen haben Mittwochmittag von der A 1 an der Anschlussstelle Kamen-Zentrum einen Lkw aus dem Verkehr gezogen und nach einer Überprüfung dem Fahrer die Weiterfahrt untersagt.

Um kurz nach 12 Uhr wurde der Sattelzug zu einer Kontrolle angehalten. Bei der Überprüfung des Fahrzeugs stellten die Beamten zunächst Auffälligkeiten an der Bremse fest. Aus diesem Grund wurde der Sattelzug zur einer Prüfstelle in Kamen gelotst. Hier bestätigte sich der erste Eindruck: neben unzureichender Bremswirkung fanden die Prüfer Risse im Rahmen, gelöste Stoßdämpferbefestigungen, einen beschädigten Luftfederbalg und ein beschädigtes Lagerauge an der Lenkfeder.

Zudem ging von dem Fahrzeug ein Lösungsmittelgeruch aus obwohl ein Austritt der Ladung nicht erkennbar war. Die alarmierte Feuerwehr stellte fest, dass die Domdeckel des Tankaufliegers nicht richtig verschlossen waren und so geringe Mengen der Ladung ausgetreten waren.

Durch den Prüfer wurde das Fahrzeug als nicht verkehrssicher eingestuft. Dem Fahrer wurde die Weiterfahrt mit diesem Sattelauflieger untersagt.




Bergkamen ist Teil des Projekts „Zukunftsfaktor Bürgerengagement“

Das Bild vom „Kitt der Gesellschaft“ macht sehr einfach sehr deutlich, wie wichtig, ja geradezu unverzichtbar der vielfältige Einsatz von ehrenamtlich Tätigen in einer Kommune ist.

Teilnehmer des Fachkongresses zum Bürgerengagement mit Ministerin Christina Kampmann (vordere Reihe 3.v.l.). links daneben Christine Busch.
Teilnehmer des Fachkongresses zum Bürgerengagement mit Ministerin Christina Kampmann (vordere Reihe 3.v.l.). links daneben Christine Busch. Foto: Dariusz Misztal 

Allein in dem Dezernat, welches die Beigeordnete Christine Busch verantwortet, tummelt sich schon immer ein bunter Strauß an ehrenamtlichem Engagement  – sei es bei der Freiwilligen Feuerwehr, in den Sportvereinen, bei den Familienpaten, bei der Demenzbegleitung. Die Liste ist lang und wird durch das Engagement in weiteren Institutionen wie Kirchengemeinden und Wohlfahrtsverbänden noch vielfältiger. Im Rahmen des Projektes der Ehrenamtskarte findet eine Anerkennung ebenso statt wie bei den jährlichen Auszeichnungen durch Bürgermeister Roland Schäfer.

Diese wichtige Arbeit kann nur gelingen, wenn sich die Beteiligten partnerschaftlich begegnen; um sie auch für die Zukunft zu verstetigen bedarf es darüber hinaus einer professionellen Begleitung.

Insbesondere die Arbeit mit den Flüchtlingshelfern hat deutlich gemacht, dass hier die Rollen „Verwaltung-Ehrenamtliche“ eindeutiger zu definieren sind; war zunächst eine Gruppe von 20 Personen zu schulen und zu begleiten, hat sich die Gruppe auf 160-170 vergrößert. Das wirft weitere Fragen danach auf, wie ein partnerschaftlicher Umgang und eine zielführende Zusammenarbeit stabil möglich ist und wie auch weiterhin Menschen für eine ehrenamtliche Tätigkeit gewonnen werden können.

Diese Fragen sind generell zu betrachten. Insofern ist Christine Busch glücklich, dass in einem umfangreichen Bewerbungs- und Auswahlverfahren die Stadt Bergkamen den Zuschlag erhalten hat, in das Projekt „Zukunftsfaktor Bürgerengagement – Entwicklungswerkstatt für kommunale Engagementstrategien im Regierungsbezirk Arnsberg 07/2015 – 12/2016“ aufgenommen worden zu sein. Der heutige Kongress in Lünen war zugleich Auftakt, für Bergkamen werden eine Mitarbeiterin des Seniorenbüros und eine Mitarbeiterin des Jugendamtes/Integration gecoacht.

Pressemitteiling des Ministeriuma für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des
Landes Nordrhein-Westfalen

Ministerin Kampmann: Förderung des bürgerschaftlichen Engagements ist eine wichtige Zukunftsaufgabe für Kommunen

Familienministerin Christina Kampmann hat heute den Fachkongress „Bürgerschaftliches Engagement fördern – kommunale Strategien für die Zukunft“ in Lünen eröffnet. „80 Prozent des bürgerschaftlichen Engagements findet auf kommunaler Ebene statt. Hier entscheidet sich die Qualität des Zusammenlebens. Deshalb müssen wir in den Städten, Gemeinden und Quartieren noch bessere Rahmenbedingungen für zivilgesellschaftliches Handeln schaffen“, sagte Kampmann.

Der Kongress, an dem rund 170 Vertreterinnen und Vertreter aus Verwaltung, Politik, Wissenschaft und lokaler Engagementförderung teilnahmen, wurde bereits zum zweiten Mal zur Plattform für den landesweiten Erfahrungsaustausch zum Thema „Bürgerschaftliches Engagement“ genutzt. Im Fokus der Veranstaltung stand die Vielfalt der lokalen Engagementlandschaften in Nordrhein-Westfalen.

Im Rahmen des Kongresses gab Ministerin Kampmann außerdem bekannt, dass das Projekt „Zukunftsfaktor Bürgerengagement“ in die nächste Runde geht. Dabei erhalten Kommunen im Rahmen einer Entwicklungswerkstatt Tipps, Anregungen und Coaching rund um das Thema Ehrenamt. Zehn neue Standorte wurden jetzt für eine Teilnahme ausgewählt. Ahlen, Bad Berleburg, Bergkamen, Finnentrop, Kirchhundem, Menden, der Kreis Olpe, Senden, der Kreis Siegen-Wittgenstein und Sprockhövel werden in den kommenden anderthalb Jahren bei der Entwicklung einer Gesamtstrategie für die Förderung des bürgerschaftlichen Engagements vom Katholisch-Sozialen-Institut (KSI) als Projektträger begleitet.

„Ich freue mich sehr, dass es uns mit dieser speziellen Form der Qualifizierung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus kommunalen Verwaltungen immer wieder gelingt, auf die aktuellen Bedarfe der Kommunen im Bereich der Engagementförderung so erfolgreich einzugehen. Das Interesse der Kommunen an dem Programm ist ungebrochen“, erklärte Kampmann.

„Wir waren als Bezirksregierung Arnsberg sofort bereit, das Projekt als Partner zu unterstützen, denn wir nehmen die Engagementförderung sehr ernst, haben als erste Bezirksregierung in Nordrhein-Westfalen einen Engagementbeauftragten in unserer Verwaltung installiert und hoffen, die Kommunen bei ihrer Engagementförderung in Zukunft gut unterstützen zu können“, betonte die Arnsberger Regierungspräsidentin Diana Ewert.

Anders als bei den ersten zwei Durchgängen wurde die dritte Entwicklungswerkstatt nicht landesweit ausgeschrieben, sondern auf den Regierungsbezirk Arnsberg und anliegende Kommunen begrenzt. Die regionale Nähe der beteiligten Kommunen ermöglicht einen intensiveren Austausch über ähnliche Fragestellungen und Problemlagen und verstärkt die interkommunale Vernetzung.

Weitere Informationen unter: www.engagiert-in-nrw.de




Land NRW fördert erneut ehrenamtliches Engagement der Flüchtlingshelfer

2775 Euro hatte das Land NRW dem Bergkamener Flüchtlingshelferkreis spendiert. Mit diesem Geld wurde Material für die Sprach- und Spielgruppen angeschafft. Gedacht ist die Landesförderung aber auch dafür, dass die die den Helfern entstandenen Kosten für Fahrten, Eintrittsgelder etc. gedeckt werden. Das Geld soll noch in diesem Jahr zur Verfügung gestellt werden.

Jetzt gibt es einen „Nachschlag“. Denn das Land stellt unter dem Motto „Zusammenkommen und Verstehen“ weitere 1,5 Millionen Euro zur Verfügung. Gefördert werden Begegnungsräume (Sachkosten für die Renovierung und die Ausstattung mit Möbeln) und flüchtlingsbezogenen Lern- und Betätigungskomponenten, sowie die  Erstellung, Anschaffung, Vervielfältigung, Pflege bzw. Aktualisierung und Ausweitung von ggf. mehrsprachigen Informationsmedien, die  Flüchtlingen das Ankommen in den Kommunen erleichtert. Neben den Anschaffungen ist es Ziel, die ehrenamtliche Arbeit in der Flüchtlingshilfe vor Ort zu stärken.

Alle Kreise und kreisfreien Städte in NRW erhalten in den kommenden Tagen durch das Dezernat 36 (Kompetenzzentrum für Integration) der Bezirksregierung Arnsberg einen Zuwendungsbescheid. Die Höhe der Zuwendung richtet sich dabei nach dem Verteilschlüssel der auch die Aufnahme von Flüchtlingen nach dem Flüchtlingsaufnahmegesetz für jeden Kreis und jede kreisfreie Stadt festlegt.

Mit den nun zugewiesenen Fördermitteln werden Kommunen und Akteure vor Ort unterstützt, damit die wichtige Arbeit der Integration weiter fortgeführt wird.




Kunstnachten auf der Ökostation: Geschenke beizeiten kaufen

Geschenke beizeiten kaufen – das rät nicht nur die  Verbraucherberatung, das rät dieses Jahr auch die Kunstwerkstatt sohle1  – und es sind nicht unbedingt Weihnachtsgeschenke gemeint. Es ist das Motto der diesjährigen Kunstnachten-Veranstaltung am 28. und 29. November 2015.

Kunstnachten5Auf diesem alternativen Weihnachtsmarkt der Künstler geht es 2015 nicht nur darum, vielleicht das Besondere für seine Lieben oder sich selbst zu finden, es wirft der 50. Geburtstag der Stadt seine Schatten voraus: Nur 6 Wochen später beginnt das Jubiläumsjahr Bergkamens – und so wird an diesem ersten Adventswochenende die Künstlergruppe nicht nur ihre individuellen Stände aufbauen sondern auch einen „Bergkamen-Stand“.

Viele Gruppenmitglieder haben sich Gedanken zu diesem 50. Geburtstag der Stadt gemacht und bieten Objekte an, die einen speziellen Bezug zu Bergkamen haben, – also das passende Geburtstagsgeschenk zum Jubiläumsjahr – für sich selbst oder wen immer man im Jahr 2016 erfreuen will…

Und beim Thema „schenken“ setzt die Kunstwerkstatt fort, was im vergangenen Jahr begonnen wurde: Die Hälfte des Erlöses von diesem Stand geht an eine gemeinnützige Organisation. Im vergangenen Jahr war das Hospiz Kamen-Bergkamen der Empfänger, auch in diesem Jahr werden 50% des Erlöses vom „Bergkamen-Tisch“ gespendet – natürlich an eine Einrichtung aus dem Raum Bergkamen.

Zum weiteren Programm gehören traditionell die humorvollen Lesungen Dieter Treecks; den Auftakt begleiten die „HeiLights“, der Gospelchor der ev. Martin-Luther- Kirchengemeinde. Es ist ihr zweiter externer Auftritt unter der neuen Leitung von Nils Orlowski. Am Sonntag-Vormittag ist dann das „Jacka-Ensemble“, das sind Bettina und Sina sowie Marc Jacka, zu hören.

Daten:

Samstag, 28. November, 15:00 bis 19:00 Uhr

Sonntag, 29. November, 11:00 bis 17:00 Uhr

 

Programm

Samstag:

15:00   Begrüßung – Eröffnung durch den HeiLight-Chor

16:30   Lesung Dieter Treeck

Sonntag:

11:00   Musikalische Begrüßung durch Jacka &

12:00   Lesung Dieter Treeck

15:30   Lesung Dieter Treeck

 




760 Jahre Mitgliedschaft werden bei der AWO Bergkamen-Oberaden geehrt

Bei der Jubilarehrung der AWO in Oberaden am Dienstagnachmittag im Jugend- und Sportheim konnte Ortsvereinsvorsitzende Marita George nicht nur viele Mitglieder begrüßen, sie freute sich insbesondere über die zahlreichen Jubilare, die der Einladung gefolgt waren.

760 Jahre Mitgliedschaft galt es bei der Jubilarfeier der AWO Oberaden zu ehren: Marita George (hintere Reihe, 1. v.r.), Wilfried Bartmann (hintere Reihe, 1. v.l.), Rüdiger Weiß MdL (hintere Reihe 2. v.l.)
760 Jahre Mitgliedschaft galt es bei der Jubilarfeier der AWO Oberaden zu ehren: Marita George (hintere Reihe, 1. v.r.), Wilfried Bartmann (hintere Reihe, 1. v.l.), Rüdiger Weiß MdL (hintere Reihe 2. v.l.)

Bei dieser Jubilarfeier blickten 34 Mitglieder auf insgesamt 760 Jahre Mitgliedschaft zurück. In seinem Grußwort stellte der Kreisverbandsvorsitzende Wilfried Bartmann heraus, dass es heute nicht mehr selbstverständlich sei, dass sich Menschen über viele Jahrzehnte einem Verband zugehörig fühlten. Gemeinsam mit dem SPD-Landtagsabgeordneten Rüdiger Weiß nahm er im Anschluss die Ehrungen vor. Dabei hatte der Abgeordnete eine Doppelrolle, da er selbst für seine 25 jährige Mitgliedschaft geehrt wurde.

Die Jubilare im Überblick:

10 Jahre: Elisabeth Böse, Maria Borsutzky, Irmgard Engeldinger, Karin Esper, Sofia Goeke, Brigitte Hermann, Torben Hitzenthaler, Karl Honak, Margarete Kärger, Marlies Marz, Ernst Suttrop

20 Jahre: Klaus Grawe, Alexandra Grau, Erika Rademacher, Peter Rickert

25 Jahre: Harri Andres, Martin Blom, Franz-Josef Brochtrup, Ingrid Brochtrup, Hans-Joachim Dragon, Elsbeth Grehl, Brunhilde Lokatis, Getrud Seidel, Rüdiger Weiß, Renate Wolter

30 Jahre: Edelgard Kiy, Alice Kuhligk, Siegfried Tempel

40 Jahre: Karl-Hermann Braune, Beate Kreutzer, Brigitte Vallböhmer

50 Jahre: Sonja Taszarski, Brunhilde Walther




Gefahren des Internets: Betrüger zockt 13-Jährigen ab

Die Versuchung wirkte: Um für sein X-Box-Spiel Erweiterungen freigeschaltet zu bekommen, übermittelte ein 13-Jähriger aus Pelkum am vergangenen Samstag Paypal-Daten an einen Unbekannten. Mehrere hundert Euro erbeutete der Betrüger.

Gegen 22 Uhr wurde der Minderjährige im Netzwerk der X-Box durch den Unbekannten kontaktiert. Er stellte dem Jungen kostenlose Spielerweiterungen in Aussicht, wenn er die Zugangsdaten des Paypal-Kontos übermittelt. Kaum waren die E-Mailaddresse und das Passwort ausgetauscht, da schlug der Betrüger auch schon zu.

Das Internet bietet viele Möglichkeiten, aber auch Gefahren. Um Kindern einen verantwortungsvollen Umgang mir den neuen Medien beizubringen, sollten Eltern mit ihren Kindern Gefahren im Internet thematisieren und wichtige Verhaltensregeln besprechen. Dazu gehört auch, dass Zugangsdaten nie an Unbekannte weitergegeben werden dürfen.

Weitere Informationen zum Thema „Gefahren im Internet“ sind unter http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gefahren-im-internet.html zu finden.(




Zeugen gesucht: Einbrecher stehlen aus Modegeschäft hochwertige Ware

Viele Kamener und Bergkamener sind an den Wochenende auch des Nachts in der Dortmunder Innenstadt unterwegs. Vielleicht haben sie ja etwas von diesem Einbruch bemerkt und kommen als Zeugen infrage. Unbekannte Täter haben nämlich in ein Bekleidungsgeschäft am Westenhellweg eingebrochen und haben hochwertige Ware entwendet.

Die Täter müssen zwischen Samstagabend und Montagmorgen zugeschlagen haben. Sie drangen brachial in das Geschäft zwischen Hansastraße und Mönchenwordt ein und entkamen unerkannt mit Waren in einem fünfstelligen Wert.

Die Polizei sucht nun Zeugen: Haben Sie im Bereich des Tatorts verdächtige Personen gesehen oder verdächtige Geräusche gehört? Für den Abtransport ihrer Beute waren die Täter vermutlich auf ein größeres Fahrzeug angewiesen. Haben Sie ein solches beobachtet? Dann melden Sie sich bitte beim hiesigen Kriminaldauerdienst unter Tel. 0231/132-7441.