Die Musikschule der Stadt Bergkamen lädt zu einem besonderen Konzert ein: „40 Jahre Zupforchester Bergkamen“. Das Jubiläumskonzert findet am Sonntag, 8. November, um 16 Uhr in der Auferstehungskirche in Bergkamen-Weddinghofen (Goekenheide) statt.
Das Zupforchester der Musikschule Bergkamen entstand im Jahr 1975, als dessen Gründer Lorenz Engelhardt seine Mandolinen-AGs mit der Gitarrenklasse der Musikschullehrerin Heide Potthoff zu einem Ensemble vereinigte. Seit dem Ruhestand des Gründers im Jahr 2000 übernahm zunächst Stefan Prophet die Probenarbeit und seit 2013 spielt das Zupforchester unter der Leitung von Ralf Beyersdorff, Melanie Scharne und Philipp Schlüchtermann.
Das Publikum erwartet ein raffinierter Mix aus internationaler Folklore und Rock- und Popmusik. Gespielt werden u. a. der in den USA bekannte Country-Song „Louisiana Saturday Night“ und Klassiker von den Beatles (z. B. „Hey Jude“). Auch vor wenigen Jahren veröffentlichte Songs, wie z. B. „Viva La Vida“ der Band Coldplay, kommen nicht zu kurz. Solisten aus dem Orchester haben ebenfalls Gelegenheit, ihr Können unter Beweis zu stellen. Auch das Kinderzupforchester wird drei Stücke präsentieren.
Interessierte sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Weihnachtslieder-Workshop für Blockflötenspieler
Unter dem Motto „Fit für den Heiligen Abend“ bietet die Musikakademie Bergkamen am Samstag, 21. November einen Weihnachtslieder-Workshop für Erwachsene an, die früher einmal Blockflöte gespielt haben.
Die Blockflötendozentin der Musikschule, Angela Waldmann, lädt von 10.00 bis 13.00 Uhr interessierte Spielerinnen und Spieler des „Instrumentes der Engel“ zu weihnachtlichen Flötentönen ein. Alle Typen der Blockflötenfamilie, also auch Alt-, Tenor- und Bassblockflötenspieler, sind herzlich willkommen. Bei Bedarf kann an der Musikschule für den Workshop eine Sopranblockflöte ausgeliehen werden.
Unter sachkundiger Leitung können instrumentale Wiedereinsteiger ihre Lieblingsweihnachtslieder einstudieren oder neue Weihnachtslieder kennen lernen. Der Workshop eignet sich für Spieler/innen auf Anfänger- wie auf Fortgeschrittenenniveau. Das Notenmaterial wird zur Verfügung gestellt.
Der Workshop findet in der Preinschule in Bergkamen-Oberaden statt. Die Kosten betragen 25,00 €. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen nimmt die Musikschule der Stadt Bergkamen telefonisch unter der Nr. 02306/307730 entgegen. Anmeldeschluss ist der 13. November 2015.
Kinder „außer Rand und Band“ – Kreis schult 90 Pädagogen
Zahlreiche Tipps zum Umgang mit herausfordernden Kindern: Mit insgesamt vier Workshops hat das Regionale Bildungsbüro Kreis Unna in den vergangenen Wochen 90 Erzieher, Lehrer, OGS-Mitarbeiter und Sozialarbeiter geschult.
Was tun, wenn einzelne Kinder permanent Grenzen austesten und dadurch alle anderen stören? Auf diese Frage weiß Dozentin Simone Kriebs Antwort. Die Diplom-Pädagogin, Deeskalationstrainerin und Familientherapeutin brachte den Pädagogen aus dem Kreis Unna einen großen Koffer voller Handlungsstrategien mit. Unter anderem in Rollenspielen übten die Teilnehmer neue Methoden und Strategien ein und bewerteten das Gelernte anschließend als effektiv und praxisnah.
Wenn sich Kinder nur schwer konzentrieren können, Wutanfälle haben, überaktiv oder aggressiv sind, ist schnelles Eingreifen gefragt, denn permanente Störsituationen können einen normalen Unterricht unmöglich machen. Häufig fallen diese Jungen und Mädchen bereits im Kindergartenalltag auf, so dass es sinnvoll ist, sie frühzeitig zu begleiten und sich über die Berufsfelder hinweg auszutauschen.
Neben praktischen Übungen erhielten die Teilnehmer im Kreishaus Unna einen Einblick in die Erscheinungsformen und Ursachen für herausfordernde Verhaltensweisen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestätigten, im Workshop neben vielen Anregungen auch eine neue Sichtweise auf einzelne Schüler bekommen zu haben.
Fotoworkshop zur Ausstellung „Gefundene Momente“
Im Rahmen der Ausstellung „Gefundene Momente“ mit Fotografien von Dr. Ellen Markgraf bietet die Städtische Galerie „sohle 1“ am 14. Und 15. November einen Foto-Workshop unter der Leitung der Künstlerin an. Dabei kann auch ein Kalender für 2016 entstehen
Das Motto des Workshops lautet ‚Gefundene Momente … in Bergkamen’. Hier interessiert die Stadt sowohl im Tageslicht, als auch in der nächtlichen Beleuchtung, wenn beispielsweise die Werke der Lichtkunst erstrahlen. Voraussetzung ist das Interesse an der Fotografie und nicht an der Bildbearbeitung.
Mitzubringen sind neben einer Kamera ein Stativ und möglichst auch ein Fernauslöser für die Nachtaufnahmen. Der Teilnehmerbeitrag beträgt 80,00 €. Anmeldungen im Kulturreferat Sandra Krzsysko: 02307/965-462, Frau Sandra Krzsysko
Infos zu Ausstellung:
‚Gefundene Momente’
7.09. – 06.12.2015
Fotografien von Dr. Ellen Markgraf
Die Ausstellung „Gefundene Momente“ – Fotografien von Dr. Ellen Markgraf kann noch bis So., 06.12.2015, besichtigt werden. Ellen Markgraf, Doktorin der Kunstgeschichte, ist einem breiten Publikum durch ihre spannenden und bewegenden Eröffnungsvorträge bei zahlreichen Ausstellungen in der Galerie ’sohle 1′ bekannt.
Erstmals stellt die Kunstwissenschaftlerin und leidenschaftliche Fotografien in Bergkamen aus. Zum einen sind die Fotografien Ergebnisse einer Aufnahme mit der digitalen Kamera – ohne Bildbearbeitung. Zum anderen sind es immer wieder Themen, denen sie sich die Künstlerin in der Form einer Serie annähert, um verschiedene Aspekte zu thematisieren. Beispielsweise widmet sich die Serie ‚Chiuso’ geschlossenen
Läden in Venedig, deren Rollläden sich nun zu Bildträgern verwandeln. Jeder Moment ist unwiederbringlich und so sind die gefundenen Momente eingefangen in die Fotografie und die vorgefundene Ansicht kann sich schon sehr schnell wieder verändern. Neben der Serie ‚Chiuso’ werden in der Ausstellung zu sehen sein: ‚Bilderwand/Wandbilder’, ‚Treibhäuser’, ‚Venezianische Lichtspiele’, ‚Ausschnitte’ ‚FaceBook’ und ‚Straßenkinder’.
Keine Blutspende mehr im Jochen-Klepper-Haus
Ab sofort finden im ehemaligen Jochen-Klepper-Haus keine Blutspendetermine mehr statt – auch nicht, wie ursprünglich angekündigt, am Freitag, den 13. November.
Deshalb ruft der DRK-Ortsverein Bergkamen alle Oberadener, die Blut spenden wollen, dazu auf, den Blutspendetermin am kommenden Montag, 2. November, von 16 bis 20 Uhr im Martin-Luther-Zentrum wahrzunehmen.
Gesucht: Gute Ideen zur Rettung der Eissporthalle
Die drei Bergkamener Eissportvereine ziehen alle Register zur Rettung ihrer Eissporthalle am Häupenweg. Jetzt hatten sie die WDR-Lokalzeit zu Gast. Gesendet wurde der Beitrag am Mittwochabend. Dabei ist auch Bürgermeister Roland Schäfer zu Wort gekommen. Gesucht werden Nutzungsmöglichkeiten für die Eissporthalle in den Monaten April bis September.
Schäfer forderte vor laufender Kamera dazu auf, dass sich diejenigen melden, die eine gute Idee für eine Nutzungsmöglichkeit außerhalb der Eislaufsaison haben. Einzige Bedingung sei, sie müsse zusätzliche Einnahmen bringen. Wer eine gute Idee hat, kann sich zum Beispiel an das Bürgertelefon der Stadt Bergkamen wenden, Tel. 02307/965 444, oder schreibt eine Mail an buergermeister@bergkamen.de.
Natürlich könnten möglicherweise die Einnahmen auch während der Eislaufsaison gesteigert werden. In der guten Zeit zählte man in der Eissporthalle rund 90.000 zahlende Besucher. Damals galt die Eissporthalle als „Bergkamens größte Jugend-Freizeitstätte“. Laut Gutachter ist die Besucherzahl aktuell auf 30.000 gesunken. Viel zu wenig, wie er meint. Die 500.000 Euro, die die Eishalle jährlich als Zuschuss erfordert, sei ein Luxus, den sich eine Stadt in der Größenordnung Bergkamens eigentlich nicht leisten kann.
Dringend notwendig wäre ein Marketingkonzept. Auch spielt, wie der Gutachter ebenfalls feststellt, die Eissporthalle bei den Bergkamener Schulen nur eine untergeordnete Rolle. Hinzu kommt, dass die Präsenz der drei Eissportvereine in der Öffentlichkeit stark verbesserungswürdig ist. Mit dem Argument als Beispiel, dass Bundesliga-Eishockey längst nicht so zuschauerträchtig sei wie bei den Männern, sollte man sich nicht abfinden.
Das größte Problem für die Vereine ist, das ihnen jetzt die Zeit wegrennt. Die Gutachteraussagen zur Eissporthalle sind eine Art Nebengutachten zum Bädergutachten. Wie es mit Hallen- und Wellenbad in Bergkamen weitergeht, soll bis zum Jahresende feststehen. Vielleicht lässt sich ja das Problem „Eissporthalle“ noch ausklammern. Ob dies möglich ist, wird sich bereits in wenigen Wochen zeigen. Dann nämlich, wenn Kämmerer Holger Lachmann seinen Entwurf für den nächsten Doppelhaushalt 2016/17 vorlegt. Dann werden wir wissen, wie dringend die Stadt Bergkamen auf die 500.000 Euro angewiesen ist.
Immerhin trifft es sich gut, dass das Stadtmarketing und der EC Bergkamen am kommenden Samstag, 31. Oktober, um 14 Uhr zur nächsten Station der Reihe „Werde Entdecker“ in die Eissporthalle einladen.
Einbrecher stehlen an Hansemannstraße Geld und Schmuck
Am Mittwoch haben Unbekannte eine Terrassentür eines Einfamilienhauses an der Hansemannstraße. Sie durchsuchten mehrere Räume und entwendeten Schmuck und Bargeld. Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.
Russischer Abend in der Stadtbibliothek
Am Dienstag, 3. November, laden der Verein der schönen Künste und der Förderkreis der Stadtbibliothek Bergkamen zu einem literarischen und kulinarischen Länder- und Liederabend der besonderen Art ein. Beginn ist um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Gesamtschule und Atatürk Schule in Silifke/Türkei werden Partner
Zwischen der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen und der Atatürk Schule in Silifke/Türkei bahnt sich eine feste Schulpartnerschaft an. Schulleiterin Ilka Detampel, die Abteilungsleiterin 5-7 Manuela Scharfenberg und der Integrationsbeauftragte Bilgehan Fonk führten zusammen mit Thomas Hartl, Amtsleiter Zentrale Dienste, in der türkischen Partnerschaft erfolgreiche Gespräche. Die Partnerschaftsurkunden sollen nun bei einer weiteren Begegnung im Januar kommenden Jahres unterzeichnet werden.
Die Willy-Brandt-Gesamtschule trat Ende 2013 zum ersten Mal an die Stadt Bergkamen mit dem Anliegen heran, im Rahmen der interkulturellen Öffnung, die im Integrationskonzept der Schule verankert ist, Schulpartnerschaften mit weiterführenden ausländischen Schulen anzustreben. „Dabei boten sich die Bergkamener Partnerstädte an“, berichtet Thoams Hartl.
Nachdem in diesem Zusammenhang bereits erste Kontakte zu einer polnischen Schule in Wieliczka geknüpft wurden, gab es in der vergangenen Woche erste konkrete Schritte mit der Atatürk Schule in Silifke. Die Gespräche mit Emre Duru, dem Direktor der künftigen Partnerschule, seien sehr fruchtbar gewesen, berichteten die Teilnehmer nach ihrer Rückkehr nach Bergkamen.
Die Bergkamener Abordnung wurde sehr herzlich und mit viel Beifall sowohl vom Lehrerkollegium wie auch von den Schülern begrüßt und beide Seite waren sich darüber einig, die Begegnungen noch in diesem Schuljahr starten zu lassen.
Um die Zusammenarbeit auf eine fundierte Basis zu stellen, wird es bereits im Januar 2016 ein erneutes Treffen geben, bei dem der entsprechende Partnerschaftsvertrag zwischen den beiden Schulen geschlossen wird. Angestrebt wird der inhaltliche Austausch zum Thema Solartechnik, die in unserer türkischen Partnerstadt noch in den Kinderschuhen steckt und die der Willy-Brandt-Gesamtschule im Zuge ihrer Aktivitäten zur Attraktivitätssteigerung für MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) bei Schülern und Schülerinnen sehr wichtig ist.
Zum Abschluss dieser ergebnisreichen Begegnung besuchte die Delegation noch eine Dorfschule in Kirobasi, das ca. 50 km von Silifke entfernt auf 1.500 Meter Höhe im Taurus-Gebirge liegt und konnte sich von deren Funktionsweise überzeugen.
Hartl: „Ein ereignisreicher Aufenthalt, der auf eine langfristige Zusammenarbeit auf schulischer Ebene hoffen lässt!“
Kirche wird Kleiderkammer – Flüchtlingshelfer gründen Verein
Das Gebäude der ehemaligen Neuapostolischen Kirche an der Lassallestraße in Mitte wird am Montag offiziell Kleiderkammer des Bergkamener Flüchtlingshelferkreise. Das Gotteshaus wurde im Februar 2014 in einem letzten Gottesdienst entweiht und steht seitdem leer. Inzwischen hat es die Neuapostolische Kirche an die Stadt vermietet.
Seit rund 14 Tagen haben die Flüchtlingshelfer, deren Zahl inzwischen auf über 220 gewachsen ist, rund fünf Tonnen Kleidung geordnet und gelagert. Unbrauchbares ist vorher schon aussortiert worden. Trotz dieser Menge werden vor allem Winterkleidung und Winterschuhe und hier insbesondere für Kinder dringend benötigt.
Am Dienstag haben in einem weiteren Schritt die Flüchtlingshelfer einen Verein gegründet. Es wurde eine Satzung beschlossen und ein achtköpfiger Vorstand gewählt. Erste Vorsitzende ist Romy Wude.
Ziel des Vereins ist es, in das Vereinsregister beim Amtsgericht Kamen eingetragen zu werden, und die Anerkennung als gemeinnütziger Verein durch das Finanzamt Hamm. Dann wird es auch möglich sein, für Spenden Spendenbescheinigungen auszustellen.
Vortrag im Pestalozzihaus: Warum sind Jungs oft so schwierig?
„Jungs – ein echtes Abenteur“ – Unter dieses Motto stellt die Erzieherin und Diplom-Montessori-Pädagogin Meike Evers ihren Vortrag, den sie im Auftrag des Vereins der Freunde und Förderer der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern in Bergkamen hält. Er findet im Pestalozzihaus statt, am Montag, dem 9. November, ab 19 Uhr.
In der heutigen Gesellschaft sind die Mehrzahl der „schwierigen“ Kinder Jungen. Ob in der Familie, im Kindergarten, in der Schule oder in der Freizeit – Jungen bereiten die meisten Probleme. In Erziehungsberatungsstellen, Förderschulen und Jugendgefängnissen sind Jungen viel häufiger anzutreffen als Mädchen.
Das gilt auch für die Kinder- und Jugendpsychiatrie. Denn um die körperliche und seelische Gesundheit von Jungen ist es längst nicht so bestellt, wie man sich das Klischee vom stets gesunden und kernigen Jungen gerne vorstellt. Vieles wird von ihnen gefordert, für das sie nicht die nötigen Grundlagen haben. Weil oft eine einseitige, unzureichende Prägung und eine fehlerhafte Anleitung von Jungen dazu führen, dass sie den steigenden Anforderungen nicht mehr gewachsen sind, leiden sie immer mehr unter den Folgen.
Meike Evers möchte mit ihrem Vortrag mehr Verständnis für Jungen aufbringen und Hintergründe, aber auch Handlungsmöglichkeiten aufzeigen. Sie ist selber Mutter von vier schulpflichtigen Jungen und spricht daher aus Erfahrung.
„Meine Mutter hatte einen Haufen Ärger mit mir, aber ich glaube, sie hat es genossen.“
Mark Twain
amerikanischer Schriftsteller, 1835-1910