Haftbefehl wegen heimtückischen Mordes

Haftbefehl wegen heimtückischen Mordes hat am Donnerstag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dortmund der Haftrichter gegen einen 27-jährigen Mann aus Unna erlassen. Er steht in Verdacht, seine 66-jährige Mutter in deren Wohnung in der Unnaer Innenstadt getötet zu haben. Die Obduktion hatte am Mittwoch ergeben, dass die Frau aufgrund massiver Gewalteinwirkung gegen den Kopf und den Hals verstorben ist. Die Tat ereignete sich am Dienstagnachmittag.




Bergkamen bekommt vom Land 600.000 € zusätzlich für Flüchtlingsbetreuung

Die Prognosen, wie viele Flüchtlinge in diesem Jahr insgesamt nach NRW kommen, erhöhen sich beinahe im Wochentakt. Es werden mindestens 170.000 Asylsuchende sein. Angekommen sind bislang 106.000 Flüchtlinge. Trotz teilweise erheblicher Belastungen leisten die Kommunen gemeinsam mit dem Land eine hervorragende Arbeit bei der Unterbringung, Versorgung und Betreuung der hier ankommenden Menschen. Auch die Landesregierung unterstützt und entlastet die Städte und Gemeinden und bekennt weiter Verantwortung.

Durch die künftige Änderung des Stichtags für die pauschale Zahlung nach dem sogenannten Flüchtlingsaufnahmegesetz (FlüAG), soll der aktuellen dynamischen Entwicklung der Zugangszahlen Rechnung getragen werden.

Bislang wird die pauschale Zuweisung an die Kommunen auf Basis der Bestandszahlen der Flüchtlinge zum 1.1. des Vorjahres berechnet. Künftig werden die Bestandszahlen zum 1.1. des jeweils aktuellen Haushaltsjahres herangezogen.

Schon für das laufende Haushaltsjahr 2015 können die nordrhein-westfälischen Kommunen mit einem zusätzlichen Pauschalbetrag von rund 217 Millionen Euro rechnen.

Rüdiger Weiß erklärt in einem Statement dazu: „Das Land erweist sich auch mit den neuerlichen Anpassungen als verlässlicher Partner. Durch die neue Stichtagsregelung aus dem Landeshaushalt erhält die Stadt Bergkamen weitere 0,6 Mio. Euro für die Betreuung von Flüchtlingen; Kamen wird mit 0,5 Mio. Euro unterstützt und die Gemeinde Bönen wird mit zusätzlichen 0,2 Mio. Euro weiter entlastet.“

Für 2016 wird die veränderte Stichtagsregelung nach den derzeitigen Prognosen der Flüchtlingszuströme einen zusätzlichen Pauschalbetrag nach dem FlüAG an die Kommunen NRWs von insgesamt mehr als 800 Millionen Euro bedeuten.

„Durch die Zuweisungen von insgesamt 1,3 Millionen Euro, die in den Wahlkreis fließen, werden die angespannten Haushaltslagen in Kamen, Bergkamen und Bönen immens erleichtert“, bemerkt Weiß. Es sei nötig, diesen unter die Arme zu greifen, denn die Herausforderungen für Kommunen seien besonders groß. Aber nicht nur den Kommunen an sich müsse man für ihren engagierten Einsatz danken, so Weiß. Sein besonderer Dank gebühre den hauptamtlichen und ehrenamtlichen Helfern, die sich unglaublich für das Wohl von Flüchtlingen einsetzen.




Tagesausflüge in den Herbstferien: AquaMagis und Movie Park Horror Fest

Zwei Tagesausflüge bietet das Kinder- und Jugendbüro in den kommenden Herbstferien an: Erst geht es in das Erlebnisbad „AquaMagis“ in Plettenberg und eine Woche später in den Movie Park nach Bottrop.

Plakat_AquaMagisHerbst2015Am Mittwoch, 7. Oktober, startet der Ausflug nach Plettenberg. Das „AquaMagis“ bietet für jeden etwas. Familien mit Kindern haben die Möglichkeit, sich im Kinderbereich zu vergnügen, während für Rutschenliebhaber insgesamt neun Rutschen zur Verfügung stehen. Neben der „Black-Hole“-Rutsche, die eine komplette Fahrt im Dunkeln ermöglicht, ist sicherlich der „Aqua-Looping“ ein ganz besonderer Höhepunkt. Hier fällt man fast senkrecht in die Tiefe, um dann mit Schwung durch den Looping zu rutschen.

Abfahrt ist um 9 Uhr am Hallenbad an der Lessingstraße. Der Teilnehmerpreis beträgt 10 € pro Person. Kinder bis einschließlich 12 Jahren müssen von einer Aufsichtsperson begleitet werden.

Plakat_Movie_Herbst2015Düster wird es am Freitag, 16. Oktober: Dann ist das „Halloween Horror Fest“ im Movie Park in Bottrop das Ziel. Der Freizeitpark verwandelt sich in eine Ansammlung aus Monstern, Untoten und anderen schaurigen Figuren, die in gruseliger Atmosphäre ein im wahrsten Sinne des Wortes „schreckliches“ Vergnügen bereiten. Zunächst zeigt sich der Movie Park in seinem gewohnten Gewand, mit Einbruch der Dunkelheit ab 18 Uhr wird es dann aber richtig gruselig.

Abfahrt ist um 12.00 Uhr am Hallenbad, die Rückkehr ist für 23 Uhr vorgesehen. Der Teilnehmerpreis beträgt hier 20 €.

Da einige Bereiche des Movie Parks ab 18 Uhr erst ab 12 bzw. 16 Jahren zugänglich sind, ist unbedingt ein Ausweis mitzubringen. Für jüngere Kinder gibt es auch einen „horrorfreien“ Bereich. Die Abfahrt vom Movie Park erfolgt um 22 Uhr. Das Jugendamt weist darauf hin, dass diese Fahrt auf Grund der späten Rückkehr und der „Horroratmosphäre“ für Kleinkinder ungeeignet ist und sich an Jugendliche richtet.

Anmeldungen für beide Fahrten nimmt ab sofort das Kinder- und Jugendbüro (Rathaus, Zimmer 208) entgegen.




In diesem August fiel mehr als doppelt so viel Regen als üblich

Irgendwie haben wir es alle gespürt: Der August war verdammt nass gewesen. Dieses Gefühl trog nicht, obwohl es dazwischen manch trockenen und heißen Tag gab. Auf Kamen und Bergkamen fiel mehr als doppelt so viel Regen wie sonst üblich. Das sagen jedenfalls der Lippeverband und die Emschergenossenschaft, die letztlich dafür verantwortlich sind, dass das Nass von oben sicher über Bäche und Flüsse Richtung Meer fließen kann.

(Foto: Andreas Milk)
Die Seseke war im August auch gut gefüllt. (Foto: Andreas Milk)

An Emscher und Lippe. Der August 2015 bedeutete für die Emscher-Lippe-Region einen Monat voller Wetterkontraste: Er begann mit großer Hitze und endete wechselhaft mit flächendeckendem Dauerregen. Dabei fielen an Emscher und Lippe mehr als das Doppelte des durchschnittlichen Augustregens.

Eine stationäre Luftmassengrenze über dem Emschergebiet sorgte im Zeitraum vom 14. bis 18. August für ergiebigen Dauerregen mit Niederschlagssummen, die flächenhaft bei 60 bis mehr als 90 Liter pro Quadratmeter lagen. Mit 160 Millimetern im Monat wurde mehr als das Doppelte (206 Prozent) des mittleren Niederschlags für den August (78 mm) gemessen. Ein solcher Augustniederschlag wurde seit Beginn der Aufzeichnungen erst vier Mal im Emschergebiet zwischen Holzwickede und Dinslaken überschritten, das letzte Mal im Jahr 2010 mit 169 mm. Bemerkenswert ist weiterhin, dass die Niederschläge an nur wenigen Tagen im August fielen.

Gleiches gilt für das Lippegebiet. Auch hier sorgte eine stationäre Luftmassengrenze im Zeitraum vom 14. bis 18. August für ergiebigen Dauerregen mit Niederschlagssummen, die flächenhaft bei mehr als 70 bis weit über 90 Liter pro Quadratmeter lagen. Mit 158 Millimetern im Monat wurde mehr als das Doppelte (205 Prozent) des mittleren Niederschlags für den August (76 mm) gemessen. Ein solcher Augustniederschlag wurde seit Beginn der Aufzeichnungen erst drei Mal im Lippegebiet zwischen Hamm und Wesel überschritten, das letzte Mal im Jahr 2010 mit 174 mm.




Löschgruppe Oberaden lädt zu ihrem Dämmerschoppen ein

Die Löschgruppe Oberaden der Freiwilligen Feuerwehr Bergkamen richtet am kommenden Samstag, 5. September ihren Dämmerschoppen aus. Herzlichen eingeladen ist die gesamte Bevölkerung des Ortsteiles Oberaden und darüber hinaus. Ab 19 Uhr geht es im Foyer der Realschule Oberaden am Pantenweg los. Neben einer reichlichen Auswahl an Getränken und Grillspezialitäten, sorgt ein DJ für ordentlich Stimmung, so dass sogar getanzt werden darf.
DämmerschoppenDiese Veranstaltung dient dazu den Kontakt der Bevölkerung zu ihrer Feuerwehr zu vertiefen. So freuen sich die Oberadener Feuerwehmänner auch auf interessante Gespräche. Wer gerne Lust hat die Feuerwehr aktiv zu unterstützen, kann hier natürlich Informationen aus erster Hand erhalten. Wer allerdings nur einen schönen, geselligen Abend erleben möchte ist selbstverständlich genau so herzlich willkommen.
Der Eintritt ist natürlich frei.



Vergewaltigung: Eine Spur führt nach der Sendung „Aktenzeichen XY“ nach Frankreich

Dieser Fall hatte auch in Kamen und Bergkamen bei den Facebook-Usern für heftige Reaktionen gesorgt. Ein dunkelhäutiger Mann hatte am 23. März 2014 gegen 21.55 eine damals 21-Jährige Dortmunderin auf einem Fußweg parallel zur Bahnlinie vergewaltigt und war mit ihrer Handtasche und dem Handy geflohen. Nach der gestrigen Veröffentlichung des Fahndungsbeitrages in der Sendung „Aktenzeichen XY“ sind neue Hinweise bei der Polizei eingegangen.

In der Sendung wurde das Tatgeschehen vom 29.03.2014 filmisch dargestellt und aufbereitet. Es waren auch Videosequenzen aus der S-Bahn, mit dem das Opfer nach Dortmund-Huckarde gefahren war, zu sehen. Die späteren Ermittlungen hatten ergeben, dass Täter und Opfer die gleiche S-Bahn genutzt hatten, von dem flüchtigen Täter liegen mehrere Minuten Videomaterial vor.

Für Zeugen, die Hinweise zu dem flüchtigen Täter geben können, wurde eine Dortmunder Telefonnummer (0231-132-7999) sowie eine Münchner Telefonnummer eingeblendet.

Zum jetzigen Zeitpunkt liegen der Dortmunder Polizei gut 20 neue Hinweise zum Tatgeschehen, bzw. zum Täter vor. Unter diesen Hinweisen gibt es derzeit eine vielversprechende Spur nach Frankreich. Die Bearbeitung dieser Hinweise und somit eine Bewertung ihrer Qualität dürfte jedoch noch geraume Zeit in Anspruch nehmen.

Bei der Dortmunder Polizei hat sich aber auch eine Zeugin gemeldet, die angibt, einen Tag vor der Tat, also am 28.03.2014, in der Dortmunder Innenstadt von dem gesuchten Täter angesprochen worden zu sein. Sie sei ihm in den Nachtstunden im Innenstadtbereich begegnet. Auf die Frage, wo sie denn hinwolle, habe sie nicht reagiert und sei einfach weitergegangen. Die Anhörung dieser Zeugin folgt zeitnah.

Darüber hinaus hat sich mittlerweile das Pärchen, welches dem Täter in der S-Bahn für einige Minuten gegenüber gesessen hat, bei der Dortmunder Polizei gemeldet. Auch hier folgt zeitnah eine Anhörung.

Die geschaltete Telefonleitung in München hat ebenfalls eine Vielzahl von Hinweisen erbracht. Zur Qualität können hier noch keine Angaben gemacht werden.

Für Zeugen, die Angaben zum Aufenthaltsort des Täters machen können, steht weiterhin das Hinweistelefon der Dortmunder Polizei unter der Rufnummer 0231/132-7999 zur Verfügung.




Bürgerversammlung zeigt: Informations- und Diskussionsbedarf übers Flüchtlingslager ist riesengroß

So eine Bürgerversammlung wie die zum Thema „Flüchtlingslager auf dem Wellenbad-Parkplatz“ am Mittwochabend hat es in Bergkamen vermutlich noch nie gegeben. Über 350 Teilnehmer schätzte Moderator Thorsten Wagner, Chefredakteur von Antenne Unna. Längst nicht alle fanden Platz im großen Saal des Martin-Luther-Hauses. Die Fenster wurden geöffnet, damit auch diejenigen, die die Versammlung von draußen verfolgen wollten, alles hören konnte.

Bürgerversammlung zum geplanten Flüchtlingslager in Weddinghofen (v.l.): Bürgermeister Roland Schäfer, Nikola Rademacher von der Bezirksregierung Arnsberg und Hans-Dieter Volkmann von der Kreispolizei Unna.
Bürgerversammlung zum geplanten Flüchtlingslager in Weddinghofen (v.l.): Bürgermeister Roland Schäfer, Nikola Rademacher von der Bezirksregierung Arnsberg und Hans-Dieter Volkmann von der Kreispolizei Unna.

Bürger 2

Das Martin-Luther-Haus konnte am Mittwochabend gar nicht alle Interessierten aufnehmen, die zur Bürgerversammlung gekommen waren. Viele standen draußen und verfolgten die Diskussionen durch die geöffneten Fenster.

Und wer vorher schon Fragen hat, der könne sich an der Bürgertelefon der Stadtverwaltung wenden, sagte Schäfer. Sie ist unter 965-444 zu den normalen Dienststunden im Rathaus zu erreichen. Ein anderer Ansprechpartner sind die Johanniter, die die Unterkunft in Weddinghofen im Auftrag der Bezirksregierung betreiben wird. Mit den Johannitern kann man per Mail Kontakt aufnehmen, auch wenn man helfen möchte, sagte ihr Vertreter Andreas Kleff. Mail-Adresse: info.oestliches-ruhrgebiet@johanniter.de.

Obwohl hier beim Bergkamen-Infoblog und auch in den lokalen Tageszeitungen eine Menge über die Pläne der Bezirksregierung berichtet wurden, besteht offensichtlich weiterhin ein großer Informationsbedarf. Eine Frage war zum Beispiel: Wird es in Weddinghofen künftig zwei Unterkünfte geben. Dies wurde von von Nikola Rademacher und Bürgermeister Roland Schäfer eindeutig verneint. Sobald die feste Flüchtlingsunterkunft auf dem Gelände von Grimberg 3/4 fertiggestellt ist, ziehen die Flüchtlinge um und das Lager am Wellenbad wird abgebaut. Das soll möglichst vor Beginn der nächste Badesaison passieren.

Weitere Informationen tun Not, um den Bürgern unnötige Ängste zu nehmen. Es müssen aber auch Gerüchte gerade gerückt werden, die offensichtlich gestreut werden, um diese Ängste zu schüren. Eines dieser Gerüchte lautet: In Weddinghofen werden angeblich nur Männer im Alter von 18 bis 65 Jahren untergebracht – wohl wissend, dass das sehr problematisch wäre.

"Wir wollen die Willkommenskultur leben", sagte Pfarrer Christoph Maties (l.) - hier mit Moderator Thorsten Wagner von Antenne Unna.

„Wir wollen die Willkommenskultur leben“, sagte Pfarrer Christoph Maties (l.) – hier mit Moderator Thorsten Wagner von Antenne Unna.

Obwohl das geplante Flüchtlingslager, das Ende September, Anfang Oktober den Betrieb aufnehmen wird, in Weddinghofen ein „heiß“ diskutiertes Thema ist, verlief die Bürgerversammlung überaus ruhig und sachlich. Ein Grund ist möglicherweise, dass Moderator Thorsten Wagner zu Beginn dem Hausherrn Pfarrer Christoph Maties das Wort gab. „Wir wollen die Willkommenskultur leben“, betonte er mit dem Hinweis, dass das die klare Haltung der evangelischen Kirche ist, auf der ebene des Landeskirche, im Kirchenkreis Unna und auch in Bergkamen. Diesem Motto hat sich auch der VfK Weddinghofen angeschlossen. Auf seinen beiden Fußballplätzen am Häupenweg, die weiterhin über die vorhandene Straße erreichbar sind, werden Flüchtlinge Sport treiben können.

Kriminaldirektor Peter Andres von der Bezirksregierung (r.) sieht Gefahren für Flüchtlingslager durch Übergriffe von Neonazis; links Andreas Kless von den Johannitern, die das Lager in Weddinghofen betreiben werden.
Kriminaldirektor Peter Andres von der Bezirksregierung (r.) sieht Gefahren für Flüchtlingslager durch Übergriffe von Neonazis; links Andreas Kless von den Johannitern, die das Lager in Weddinghofen betreiben werden.

Dieter Volkmann von der Kreispolizei Unna erklärte. So wird Bezirksbeamtin Beate Kohlhas den Flüchtlingen als Ansprechpartnerin zur Verfügung stehen. Die Polizei wird durch Streifen größere Präsenz zeigen.

Diese Vorsichtsmaßnahmen werden vor allem als Schutz vor Angriffen von außen getroffen. Sie nehmen im Land zu, berichtete Andres. Diese Sorgen sind wohl auch konkret für das Lager in Bergkamen nicht ganz unbegründet. Unter den Teilnehmern der Bürgerversammlung am Mittwoch befand sich eine mindestens vierköpfige Gruppe, die am Rande durch Nazi-Sprüche und Pöbeleien auffiel. In  Weddinghofen wurden diese Herren vorher noch nicht gesehen. Der Verlauf der Versammlung müsste ihnen trotz ihres alkoholisierten Zustands gesagt haben: In Bergkamen und auch in Weddinghofen ist für Rechte und Braune nichts zu holen.




15-jährige Radlerinnen bei einem Unfall auf der Lessingstraße verletzt

Am Mittwoch fuhren gegen 13:40 Uhr zwei 15-jährige Mädchen aus Bergkamen mit ihren Fahrrädern nebeneinander auf Lessingstraße in Bergkamen in Fahrtrichtung Hochstraße. An der Kreuzung Lessingstraße/Auf der Alm kollidierten sie mit dem laut Polizei  vorfahrtberechtigten Pkw einer 61-jährigen Bergkamenerin. Beide Fahrradfahrerinnen wurden leicht verletzt. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 1680 Euro.




Fest zum Weltkindertag auf dem Schulhof der Pfalzschule

Der Stadtjugendring Bergkamen lädt am Samstag, 12. September, ab 11 Uhr zum traditionellen Weltkindertagsfest ein. Zum ersten Mal findet dieses Fest auf dem Schulhof der Pfalzschule statt. Das Motto lautet „Kinder willkommen“. Damit seien ausdrücklich auch alle Kinder gemeint, die allein oder mit ihren Eltern aus ihrer Heimat geflohen und nach Bergkamen gekommen sind, stellte der Stadtjugendring bei der Programmvorstellung fest

DSer Stadtjugendring präsentierte das Programm für das Bergkamener Fest zum Weltkindertag.
DSer Stadtjugendring präsentierte das Programm für das Bergkamener Fest zum Weltkindertag.

Plakat_WKT_BK_2015Insgesamt 13 Bergkamener Gruppen, Vereine und Institutionen beteiligen sich in diesem Jahr und zeigen die bunte Vielfalt der Kinder- und Jugendarbeit in Bergkamen. Ob Fahrradslalom, Hüpfburg, Kinderschminken, Fotoaktionen oder der Seifenblasentisch: hier dürfte für jeden etwas dabei sein. Auf 2 Bühnen warten auf die Besucher zudem Tanz-und Theatervorführungen.

Beginn ist um 11:00 Uhr, der Eintritt ist frei. Der Schirmherr der Veranstaltung, Bürgermeister Roland Schäfer wird um 12:15 Uhr ein Grußwort sprechen. Der Stadtjugendring Bergkamen e.V. bittet die Besucher, an diesem Tag möglichst auf das Auto zu verzichten, da Parkmöglichkeiten nur sehr eingeschränkt zur Verfügung stehen.

Folgende Gruppen beteiligen sich am Weltkindertag 2015 in Bergkamen:

  • KITA Tausendfüßler
  • MSF Overberge
  • Alevitische Gemeinde Kreis Unna
  • KG Rot-Gold Bergkamen
  • St. Michael Gemeinde Weddinghofen
  • KITA Mikado
  • Jugendkunstschule Bergkamen
  • AWO KITAS Bergkamen
  • Stadtjugendring Bergkamen
  • Pfadfinderstamm Pendragon
  • Schreberjugend Bergkamen
  • Volksbühne 20/Spotlights
  • Wir in Weddinghofen

Ablaufplan

11:00 Uhr Beginn
11:15 Uhr-11:30 Uhr Alevitische Gemeinde
11:30 Uhr-11:45 Uhr KG Rot-Gold Bergkamen
ca. 12:15 Uhr Grußworte durch BM Schäfer
12:20 Uhr-12:45 Uhr Schreberjugend (2 Gruppen)
12:45 Uhr -13:00 Uhr Jugendkunstschule
13:15 Uhr-13:45 Uhr Theatergruppe Spotlights (Bühne in der Turnhalle)
14:00 Uhr-14:15 Uhr Jugendkunstschule




Dumm gelaufen: 20.000 Euro fürs neue Auto im Supermarkt verloren

Eine Tasche mit wertvollem Inhalt ist einem Dortmunder am Freitag, 28. August, gegen 13 Uhr in einem Lebensmittelsupermarkt in Dortmund-Scharnhorst verloren gegangen.

Der 51-Jährige wollte sich an diesem Tag eigentlich ein Auto kaufen. Mit der Kaufsumme, über 20.000 Euro, in der Tasche machte der Dortmunder kurz vorher noch einen Abstecher in einen Lebensmittelsupermarkt an der Altenderner Straße.

Nach eigener Aussage könnte ihm die Geldtasche dann aus dem Jutebeutel gerutscht sein. Als er seinen Verlust bemerkte, fuhr er sofort zurück. In den dortigen Geschäften hatte sich jedoch kein ehrlicher Finder gemeldet.

Die Polizei bittet nun den Finder der Geldtasche eindringlich, sich bei der nächsten Polizeidienststelle zu melden und den Geldbetrag zurückzugeben. Auch Zeugen, die möglicherweise Hinweise auf den Finder geben können, dürfen sich gerne beim Kriminaldauerdienst der Polizei Dortmund unter der Rufnummer 0231/132-7441 melden.

Zurzeit werten die Ermittler Videoaufnahmen aus den Sicherheitskameras des Supermarktes aus, auf denen möglicherweise der Finder des Geldes zu sehen ist.




Großalarm der Feuerwehr – Essen kokelt auf dem Herd und setzt den Rauchmelder in Gang

Rauchmelder retten Leben, unter diesem Aspekt kann man den Einsatz sehen,zu dem die Feuerwehr Bergkamen in der Nacht zum Mittwoch im Ortsteil Rünthe ausrücken musste. Gegen 1.20 Uhr meldete eine Anruferin, dass sie aus einer Wohnung im Dachgeschoss im Mehrfamilienhaus einen Rauchmelder höre. Auch stellte sie Brandgeruch im Hausflur fest. Auf klingeln und klopfen öffnete aber niemand die Wohnung. Die Rettungsleitstelle Unna alarmierte umgehend die Feuerwehr und den Rettungsdienst, die kurze Zeit später an der Einsatzstelle eintrafen.

Da auch durch dass Klopfen der Einsatzkräfte sich nur ein Hund in der Wohnung lautstark bemerkbar machte, gingen die Einsatzkräfte vom schlimmsten aus und öffneten die Wohnungstür gewaltsam.
In der verrauchten Wohnung fanden die Feuerwehrleute die Wohnungsinhaberin und ihren Hund vor. Diese hat so tief geschlafen, dass sie weder durch den Rauchmelder noch durch das Klingeln wach wurde. Völlig verschreckt wurde die Bewohnerin evakuiert und an den Rettungsdienst übergeben.
Die Ursache für die Verrauchung konnte schnell gefunden werden. Es handelte sich mit verkochte Essenreste auf dem Herd der vergessen wurde auszuschalten.

Nach dem die Wohnung durch die Feuerwehr belüftet wurde, konnten alle Hausbewohner in ihre Wohnungen zurückkehren. Dank des Rauchmelders und der aufmerksamen Nachbarin,sind alle nochmal mit dem Schrecken davongekommen. Im Einsatz waren die Löschgruppen Rünthe, Overberge, Heil und Oberaden so wie die Drehleiter der Feuerwehr Werne.