Wilde Flucht über Autobahnen endet in den Feldern an der Lippe

An der Lippebrücke der A1 endete am frühen Mittwochmorgen eine wilde Verfolgungsjagd über Bundesstraßen und Autobahnen, an der mehrere Streifenwagen und ein Polizeihubschrauber beteiligt waren. Der Fahrer eines gestohlenen Transporters, der zudem per Haftbefehl gesucht wurde, hielt sein Fahrzeug an der Brücke an und floh in die Felder. Dort entdeckten ihn aber die Polizeibeamten und nahmen in fest.

Als am Mittwochmorgen gegen 03:00 Uhr eine Streifenwagenbesatzung einen Transporter auf der B 55 in Lippstadt überprüfen wollte, gab der Fahrer Vollgas und entzog sich der Kontrolle. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf. Weitere Streifenwagen und ein Polizeihubschrauber wurden in die Verfolgung eingebunden. Unter Missachtung von Verkehrszeichen und Geschwindigkeitsbeschränkungen setzte der Fahrer seine Fahrt von Lippstadt durch Erwitte und Anröchte fort. Dort ging es auf die A44 und im Kreuz Dortmund/Unna auf die A1 Richtung Bremen.

Kurze Zeit später hielt das Fahrzeug in Höhe des Datteln-Hamm-Kanals und der Fahrer flüchtete in die angrenzenden Felder. Dort wurde er dann kurze Zeit später von den Beamten festgenommen. Bei dem gesamten Einsatz wurde niemand verletzt. Nach ersten Ermittlungen handelte es sich bei dem Festgenommen um einen 50-jährigen Mann, der mit Haftbefehl zur Fahndung ausgeschrieben war. Das von ihm genutzte Fahrzeug stammte aus einem Diebstahl in Drensteinfurt. Die weiteren Ermittlungen dauern an.




Ruhr-Tour-Live startet durch – Band können sich bewerben

Die Ruhr – Tour – Live ist ein kreisweiter Bandwettbewerb, bei dem sich Nachwuchsbands und junge Talente einer großen Öffentlichkeit präsentieren können. Im Idealfall spielen die Jugendlichen sechs Konzerte an fünf verschiedenen Veranstaltungsorten, außerdem gibt es Preise im Gesamtwert von mindestens 2.000 € zu gewinnen.

Die Band Band "Incomplete" nahm bereits erfolgreich an der Ruhr-Tour-Live teil.
Die Band Band „Incomplete“ nahm bereits erfolgreich an der Ruhr-Tour-Live teil.

Die sieben Kooperationspartner und Austragungsorte präsentieren sich gemeinsam auf der erneuerten Homepage: www.ruhrtourlive.de. Auf dieser Seite finden Interessierte alle notwendigen Informationen und Kontakte. Vom 01.09. – 15.12.2015 können sich junge Bands oder auch einzelne Musiker unter 25 Jahren für ein Vorrundenkonzert an einem Standort in ihrer Nähe bewerben.

Voraussetzung ist, dass genügend eigenes Songmaterial vorhanden ist und die Bereitschaft besteht, eigene Musik auf die Bühne zu bringen. Bewerben können sich junge Künstler entweder schriftlich auf einem Datenträger oder online per E-Mail. In jedem Fall muss die Bewerbung folgendes enthalten: Bandinfo, bzw. Pressetext mit Ansprechpartner (Name, Anschrift, Telefon, E-Mail), Homepage oder andere öffentlich zugängige Präsenz, mindestens drei Demosongs und ein Bandfoto in ansprechender Qualität.

Veranstaltungsorte und Kontakte sind:

Stadt Bergkamen: JZ Yellowstone (02306/8917), www.yellowstone-bergkamen.de

Stadt Fröndenberg: Treffpunkt Windmühle/Kulturzentrum Ruhraue und städt. Musikschule (02373/974152), www.froendenberg.de/Treffpunkt-Windmuehle

Gemeinde Holzwickede: Treffpunkt Villa (02301/912720), www.treffpunkt-villa.de

Stadt Lünen: Lükaz (02306/3043062), www.luekaz.de

Stadt Selm,JZ Sunshine (02592/9778980), www.jz.sunshine.de

Stadt Werne, JZ JuWeL (02389 – 4030364)

http://www.offene-jugendarbeit.jugendhilfe-werne.de/orte-werne/jz-juwel

Stadt Unna, Lindenbrauerei e.V. (02303 – 2511222) www.lindenbrauerei.de

Termine:

01.09.2015: Start der Bewerbungsfrist

15.12.2015: Ende der Bewerbungsfrist

22.01.2016 – 20.02.2016: Vorrundenkonzerte

16.04.2015 – 29.04.2016: Endrundenkonzerte

20.05.2016: Das große Finale

Schirmherr der Ruhr – Tour – Live 2016 ist Landrat Michael Makiolla.

Weitere Informationen, Termine, News, Geschichte und Idee, ausführliche Spielregeln, etc. auch unter: www.ruhrtourlive.de




Geschichtskreis Haus-Aden / Grimberg 3/4 besucht Weltkulturerbe Rammelsberg

Der IGBCE/REVAG-Geschichtskreis Haus-Aden / Grimberg 3/4  besuchte jetzt  das Weltkulturerbe Rammelsberg bei Goslar. In Dieser Erzgrube wurde über 1000 Jahre Bergbau betrieben.

Der IGBCE/REVAG-Geschichtskreis Haus-Aden / Grimberg 3/4  besuchte jetzt  das Weltkulturerbe Rammelsberg bei Goslar.
Der IGBCE/REVAG-Geschichtskreis Haus-Aden / Grimberg 3/4 besuchte jetzt das Weltkulturerbe Rammelsberg bei Goslar.

Bei der Besichtigung des Museums und bei der Grubenfahrt holten sich die Mitglieder des Geschichtskreises Inspirationen für Ihren Barbara-Stollen im Bergkamener Stadtmuseum. Das Bild zeigt die Gruppe in der Lohnhalle, wo sie das Bergmannslied vor begeisterten Besuchern und Angestellten gesungen haben. Stadtbesichtigungen von Goslar und Wernigerode rundeten das Kulturelle Programm ab.




Pflaumenkirmes im Dorfkern von Methler

 Am Freitag, 18. September, fällt der Startschuss für die Pflaumenkirmes in Methler. Die stellvertretende Bürgermeisterin Bettina Werning wird die Kirmes um 15 Uhr eröffnen. Musikalisch wird die Eröffnung der Posaunenchor Methler begleiten. Bis einschließlich Montag, 21. September, werden sich die Karussells im Dorfkern drehen. Mit dem traditionellen Höhenfeuerwerk am Abschlussabend um 21.30 Uhr wird die Kirmes beendet.

Pflaumenkirmes in Methler. Foto: Dietmar Wäsche
Pflaumenkirmes in Methler. Foto: Dietmar Wäsche

Bereits am Dienstag, 15. September, ab 15 Uhr, wird mit der Platzvergabe und den Aufbauarbeiten für die Geschäfte begonnen. Insgesamt werden rd. 40 Geschäfte im Veranstaltungsbereich Otto-Prein-Straße / Germaniastraße aufgestellt. Neben den Großfahrgeschäften „Scheibenwischer Jumpstreet“ gehören die Kirmesklassiker „Musikexpress“ und „Auto-Scooter“ zum Angebot. Die kleineren Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf zwei Kinderfahrgeschäfte und eine Trampolinanlage freuen. Hinzu kommen Spiel-, Verzehr-, Getränke- und Süßwarenstände.

Nach gutem Brauch wurde auch das Rahmenprogramm gestaltet. Die Bäckerei Heuel sowie die Pizzeria „Bei Tino“ bieten am Eröffnungstag traditionell den begehrten Pflaumenkuchen an. Letztlich dürfte für Kirmesfreunde als Veranstaltungstag der Montag interessant sein. An diesem Tag bieten die Schausteller erneut den Familientag an. Kirmesbesucher profitieren von reduzierten Preisen und können an der Aktion 1mal zahlen 2mal fahren tei-lnehmen.

Mit dem Aufbau der Geschäfte gelten wie in den vergangenen Jahren die bekannten Verkehrssperr-ungen. Die Verwaltung bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis und empfiehlt, der bekannten aus-geschilderten Verkehrslenkung zu folgen.

 

 

Öffnungszeiten:

Freitag 15.00 – 23 Uhr

Samstag/Sonntag 14.30 – 23 Uhr

Montag 14.30 – 22 Uhr




VKU erhält Inklusionspreis für das Projekt „JederBus“

Renate Jung ist begeistert, „Wir sind auf einem guten Weg, damit sich für uns der Alltag leichter gestaltet und wir alles mitmachen können, was „Normalos“ auch tun können. Die „Normalos“ sind für Jung die Menschen ohne Multiple Sklerose. Seit einigen Jahren leidet sie an dieser chronisch-entzündlichen Erkrankung des zentralen Nervensystems und steht so im Alltag zahlreichen Herausforderungen gegenüber – so zum Beispiel beim Busfahren.

Zusammen mit Landrat Michael Makiolla (mit Urkunde) und VKU-Geschäftsführer André Pieperjohanns (2. V. l.) freuen sich die Projektbeteiligten von „JederBus“ über den 1. Inklusionspreis des Landes NRW
Zusammen mit Landrat Michael Makiolla (mit Urkunde) und VKU-Geschäftsführer André Pieperjohanns (2. V. l.) freuen sich die Projektbeteiligten von „JederBus“ über den 1. Inklusionspreis des Landes NRW

Damit dies für Menschen mit Behinderungen einfacher wird, haben die VKU und der Kreis Unna im Jahr 2013 das Projekt „JederBus“ ins Leben gerufen. Zusammen mit Betroffenen hat sich Projektleiterin Gaby Freudenreich an einen Tisch gesetzt und erörtert, welche Barrieren die alltägliche Busfahrt für „Nicht-Normalos“ bietet und wie man diese überwinden kann.

Daraus ist ein ganzes Paket an Aktivitäten entstanden, um Busfahren barrierefreier zu gestalten. Das Land NRW hat „JederBus“ jetzt in Mühlheim mit dem erstmals vergebenen Inklusionspreis in der Kategorie „Zugänglichkeit, Barrierefreiheit, Mobilität und Wohnen“ ausgezeichnet, Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert.

Die Jury überzeugte vor allem, dass vielfältige Lösungsansätze gemeinsam mit den betroffenen Menschen erarbeitet wurden. In Workshops hat die VKU zusammen verschiedenen Behindertengruppen ermittelt, welche Beeinträchtigung eine Barriere darstellt. So wurde für Menschen mit einer Sehbehinderung mittels schwarz-gelber Türmarkierungen und gelben Haltestangen bessere optische Orientierung geschaffen. Für Rollstuhlfahrer, die entgegen der Fahrtrichtung sitzen, wurde eine zweite Haltestellenanzeige im Bus montiert. Und Induktionsschleifen helfen mit Hörgerät, die Haltestellendurchsage ohne Störgeräusche direkt im Hörgerät eingespielt zu bekommen. Viele Ideen kommen auch den schon genannten „Normalos“ entgegen. Eine Handy-App gibt sprachlich über die Ankunft der Busse und Flyer in so genannter „leichter Sprache“ helfen Menschen mit Leseschwäche.

Auch bei der Verleihung des Preises wurde auf das Thema Inklusion geachtet. So standen nicht nur die Projektleiter auf der Bühne, sondern alle, die sich engagieren und mitwirken. Mitten unter ihnen: Landrat Michael Makiolla und VKU-Geschäftsführer André Pieperjohanns. Sie gratulierten allen Projektbeteiligten zum Erfolg des Projektes „JederBus“.

Weiter Informationen zum Projekt „JederBus“ gibt es unter www.vku-online.de oder nimmbus@vku-online.de.




SPD und Grüne fordern alternatives Verkehrskonzept zur Entlastung von Schul- und Jahnstraße

Seit Jahren fordern Anlieger von Schul- und Jahnstraße, aber auch SPD und CDU, den Bau der L 821n. Jetzt liegt dem Bergkamener Stadtrat ein gemeinsamer Antrag von SPD und Grünen vor, nachdem die Verwaltung beauftragt wird, „alternative Verkehrskonzepte zu entwickeln, welche geeignet sind, Lkw-Verkehre so zu leiten, dass Straßen mit Wohnbebauung eine Entlastung erfahren.

Aufforderung zum Bau der L 821n an der Kampstraße in Weddinghofen.
An den baldigen Bau der L 821n, wie hier an der Kampstraße in Weddinghofen gefordert, mögen SPD und Grüne nicht so recht glauben..

Dahinter steckt die Vermutung, dass der Bau der Entlastungsstraße zwischen Lünener Straße und Erich-Ollenhauer-Straße in weite Ferne gerückt ist, auch wenn der Planfeststellungsbeschluss nach einem Gerichtsurteil inzwischen Rechtskraft hat.

Wörtlich heißt es in der Begründung:

Zuletzt hat der Rat der Stadt Bergkamen in seiner Sitzung am 21.05.2015 einen Aufruf an die Landesregierung beschlossen, die Realisierung der L 821 n wieder mit höchster Priorität zu verfolgen.

Neben dem Aufruf durch die Verwaltung haben sich Vertreter der SPD-Fraktion höchstpersönlich auf den Weg nach Düsseldorf zu Michael Groschek, Minister für Bauen, Wohnen, Verkehr und Stadtentwicklung des Landes Nordrhein-Westfalen, gemacht, um mit Nachdruck nochmals den Bau der L 821 n zu fordern.

Sowohl in dem Gespräch als auch in dem Schreiben an die Verwaltung hat der Minister deutlich gemacht, dass die Finanzierung der L 821 n eine große Herausforderung für das Land darstellt. Das Land NRW sieht im Rahmen einer nachhaltigen Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur den Vorrang in der Instandsetzung und dem Ausbau, nicht im Neubau von Straßen und Schienen.

Im Jahr 2015 betrug der Etat für Neubauprojekte in ganz NRW insgesamt 37 Mio. Euro. Allein die ca. 1,9 km lange geplante L 821 n wird mit Kosten von 12 Mio. Euro prognostiziert. In der Ausgabe 7- 8/2015 der Zeitschrift „Städte- und Gemeinderat“ des Städte- und Gemeindebundes Nordrhein- Westfalen heißt es, dass in den kommenden 15 Jahren mind. 7,2 Mrd. Euro jährlich fehlen, um den Substanzverlust von Straße, Schiene und Wasserstraße bei Bund, Ländern und Kommunen zu stoppen und den Sanierungsstau der zurückliegenden Jahre aufzulösen. Diese Größenordnung sei in Forschung und Politik inzwischen weitgehend unbestritten.

Angesichts dieser Ausgangslage ist eine kurzfristige Entlastung der Anwohner, insbesondere im Ortsteil Weddinghofen, durch den Bau der L 821 n nicht absehbar.

Tiertransporter brennt auf der A2 – Mehrere Schweine kommen ums Leben

Auf der A2 geriet am Dienstagabend ein Tiertransporter zwischen Anschlussstelle Hamm-Uentrop und Beckum in Fahrtrichtung Hannover in Brand. Wegen der Lösch- und Bergungsarbeiten wurde die A2 voll gesperrt.

Nach ersten Erkenntnissen platzte an dem Lkw ein Reifen, worauf der Transporter aus derzeit ungeklärten Gründen Feuer fing. Der Transporter hatte ungefähr 200 Schweine geladen. Mehrere Tiere kamen durch das Feuer ums Leben, andere flüchteten, wurden aber wieder eingefangen und umgeladen.




Pkw überschlägt sich auf der A2 – Polizei sucht dringend Zeugen

Nach einer Verkehrsunfallflucht auf der A 2 am vergangenen Freitag, 4. September, um 14.15 Uhr sucht die Polizei nun Zeugen. Ein Pkw hatte sich kurz hinter der Anschlussstelle Bönen in Fahrtrichtung Hannover überschlagen, nachdem er offenbar einem anderen ausweichen musste. Dabei verletzten sich alle vier Insassen, drei von ihnen schwer. Das andere Fahrzeug floh von der Unfallstelle.

Der Pkw war ersten Aussagen zufolge zur Unfallzeit auf dem linken der drei Fahrstreifen unterwegs. In Höhe der Anschlussstelle Bönen wechselte ein anderer Pkw unmittelbar davor von der mittleren auf die linke Spur. Die 59-jährige Fahrerin aus Mühlheim an der Ruhr musste aufgrund dessen ihr Fahrzeug stark abbremsen. Hierbei geriet ihr Wagen ins Schleudern und prallte gegen die Schutzmauer neben der Fahrbahn. Anschließend landete das Fahrzeug auf dem Dach. Alle vier Insassen verletzten sich, drei von ihnen schwer. Rettungswagen brachten die Verletzten in ein Krankenhaus.

Dem Fahrer oder der Fahrerin des Pkw gelang die Flucht, ohne Hilfe zu leisten oder Angaben zum Geschehen oder zur eigenen Person zu machen.

Zu dem Unfall sucht die Polizei nun Hinweisgeber. Bitte melden Sie sich bei der Autobahnpolizeiwache in Kamen: 0231 – 132 – 4521.




Fairsuchen! …heißt das Motto zur Fairen Woche 2015 in der Verbraucherzentrale

An der bundesweiten Fairen Woche beteiligt sich auch die Umweltberatung der Verbraucherzentrale Kamen.

Monika Diekhans und Umweltberaterin Jutta Eickelpasch probieren schon einmal eine Tasse fairen Kaffee in der Verbraucherzentrale.
Monika Diekhans und Umweltberaterin Jutta Eickelpasch probieren schon einmal eine Tasse fairen Kaffee in der Verbraucherzentrale.

In der Beratungsstelle in der Kirchstraße ist eine Themenecke aufgebaut, in der zahlreiche Infoblätter und Ratgeber aus liegen, dazu Tee und Schokotäfelchen für den kleinen „Geschmackstest“.

Ab dem 11. September kann sich jede(r) Interessierte eine apfelgrüne und – natürlich – fair hergestellte Einkaufstasche mit Pröbchen und einem Rezeptheft mit afrikanischen Gerichten abholen – kostenlos – so lange der Vorrat reicht.

Die Faire Woche nutzt jedes Jahr im September die Gelegenheit auf den Fairen Handel und seine vielen, bunten Produkte aufmerksam zu machen. Fair – das heißt gerecht und verantwortungsvoller gegenüber den Produzenten in den Afrika, Asien und Südamerika zu konsumieren. Ihnen wird durch den Kauf dieser „Sachen“ – wie Kaffee, Tee, Schokolade, Kakao bis hin zu Textilien und Körben – ein Mindestlohn garantiert, Arbeitsbedingungen und Gesundheitsschutz werden verbessert. Mensch und Umwelt stehen hier im Fokus – die meisten Fair-Produkte entstehen in Bioqualität.

Wer mehr darüber wissen möchte, nachhaltig einkaufen und etwas über Siegel, Einkaufsmöglichkeiten und Preise erfragen will, kann sich gerne an die Umweltberatung wenden, jederzeit – auch nach Ende der Aktionswochen.

Im Jahr 2015 hat der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Herr Dr. Gerd Müller, die Schirmherrschaft der Fairen Woche übernommen – das zeugt auch von Wertschätzung und Beachtung für diese deutschlandweite Kampagne. Sie beginnt am Freitag, 11. September und endet zwei Wochen später. In Kamen wird das Thema Fairer Handel abschließend noch einmal auf der Interkulturellen Woche am 26.09. in der Fußgängerzone aufgegriffen.




Bürgermeister vor Ort auf dem Samstagsmarkt

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Bürgermeister vor Ort“ setzt Bürgermeister Roland Schäfer sein Gesprächsangebot jetzt unter freiem Himmel fort. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können am Samstag, 12.September, in der Zeit von 9. Uhr bis 11 Uhr auf dem Markt am Nordberg in Bergkamen-Mitte mit Bürgermeister Roland Schäfer ins Gespräch kommen. Egal, ob Ideen, Fragen oder Kritik, der Bürgermeister hat für alle Anliegen ein offenes Ohr.

Zu dieser Veranstaltung sind ebenfalls die Ortsvorstehenden sowie Frau Polizeihauptkommissarin Petra Maschewski von der Polizeidienststelle Bergkamen eingeladen.

Roland Schäfer: „Der direkte Kontakt zur Bevölkerung ist für mich als Bürgermeister sehr wichtig. Obwohl ich auch nicht bei allen Problemen Abhilfe schaffen kann, ist es mir ein besonderes Anliegen, persönlich ansprechbar zu sein, Anregungen entgegen zu nehmen oder Hilfestellungen geben zu können.“

Diese Möglichkeit bietet nicht nur die Veranstaltungsreihe „Bürgermeister vor Ort“. Gut angenommen werden schon seit Jahren die Bürgermeistersprechstunden jeweils donnerstags nachmittags, die Neubürgerabende, das Bürgertelefon unter Tel. 02307/965-444 sowie der sogenannte „Kummerkasten“ im Foyer des Rathauses und der Elektronische Kummerkasten, der auf der städtischen Homepage www.bergkamen.de zu finden ist.

Mit der Bitte um Terminankündigung am Mittwoch, 09.09.2015, sowie Berichterstattung am Samstag, 12.09.2015.




Fahrrad-Themenführung „Kunst an Kuhbach und Seseke“

Kuhbach und Seseke und die dortigen Kunststandorte sind am Samstag, 12. September, die Ziele einer Fahrrad-Themenführung von Gästeführer Klaus Holzer vom Bergkamener Gästeführererring. Um 14.00 Uhr startet Holzer gemeinsam mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern zu der Fahrrad-Wanderung, bei der die Wasserläufe von Kuhbach und Seseke erkundet werden. Treffpunkt für Interessierte ist der Randwanderweg Kuhbachtrasse am Globus-Baumarkt, Geschwister-Scholl-Str. 1, in Bergkamen-Mitte.

Im Rahmen der Fahrrad-Führung will Holzer ganz unterschiedlichen Aspekten nachgehen und unter anderem etwa die Fragen beantworten, wie und warum sich Kuhbach- und Sesekeufer inzwischen als Kunststandorte etabliert haben, warum der Kuhbach heute kaum noch zu sehen ist, wie die Technik hinter der Renaturierung der beiden wichtigsten heimischen Wasserläufe funktioniert und welche Rolle dabei leistungsfähige Pumpenspielen.

Vorgesehen ist weiterhin auch eine Stippvisite im Seseke-Körne-Winkel in Kamen-Westick, wo sich in frühgeschichtlicher Zeit etwa vom zweiten bis zum späten fünften nachchristlichen Jahrhundert eine recht bedeutende germanische Siedlung befunden hat. Auf der Vinckebrücke in unmittelbarer Nähe der beiden Kirchen in Kamen gibt es am Ende der Fahrt noch eine Einordnung der Flussrenaturierung in den größeren politischen und kulturhistorischen Zusammenhang.

Die Kosten für die Teilnahme an der viereinhalbstündigen Tour betragen € 6,00 pro Person, für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme frei.

Eine besondere Vor-Anmeldung ist nicht erforderlich.