Gymnasium wird 50: Das Festprogramm steht

Am Samstag, 19. September, feiert das Städtische Gymnasium seinen 50. Geburtstag im Rahmen einer großen Jubiläumsveranstaltung. Nach dem offiziellen Festakt im Pädagogischen Zentrum, der von 12.30 bis 14 Uhr stattfinden wird, startet anschließend das Schulfest, bei dem sich die aktuelle Schulgemeinde mit ganz unterschiedlichen und vielfältigen Projekten  präsentieren wird.

Am 23. April dieses Jahres, dem genauen Gründungstag vor 50 Jahren, zauberten die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums die Zahl 50 auf ihren Sportplatz.
Am 23. April dieses Jahres, dem genauen Gründungstag vor 50 Jahren, zauberten die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums die Zahl 50 auf ihren Sportplatz.

Kleinkunst, Sprachen, Theater und musikalische Darbietungen werden ebenso für abwechslungsreiche Unterhaltung sorgen wie auch viele Beiträge aus den Fachbereichen Technik, Sport und Naturwissenschaften. Das SGB rechnet auch mit dem Besuch zahlreicher ehemaliger Schülerinnen und Schüler aus den vielen Abiturjahrgängen ihrer Geschichte, so dass auch die Möglichkeit besteht, sich im Rahmen von Schulführungen über den aktuellen Stand rund um die Schule zu informieren.

Am Sonntag, 20. September, lädt um 16 Uhr der Bachkreis zum Jubiläumsgalakonzert ins PZ ein.

Das gesamte Programm gibt es als PDF hier: Programmblatt – 50ja hriges Jubila um Schulfest




Fahndung mit Foto: Mit gestohlener EC-Karte Geld abgehoben

Zwei bislang unbekannte Männer haben am 12. Mai 2015 mit gestohlenen Bankkarten mehrere hundert Euro von einem Geldautomaten in Dortmund (nähe Universität) abgehoben. Überwachungskameras filmten die Diebe gegen 14.25 Uhr bei ihrer Tat.

Wer kennt diese Männer?
Wer kennt diese Männer?

Nun sucht die Polizei mit einem Foto nach Zeugen oder Hinweisgebern und bittet um ihre Mithilfe! Kennen Sie die Männer auf dem Foto oder können Sie Hinweise zu ihrer Identität geben? Melden Sie sich bitte beim Kriminaldauerdienst der Dortmunder Polizei unter der Telefonnummer 0231- 132- 7441.




Pflege- und Wohnberatung im Bergkamener Rathaus

In Bergkamen findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 17. September von 10 bis 12 Uhr statt. Die Pflegeberaterin Anne Kappelhoff ist im Rathaus, Rathausplatz 1, Raum 600, zu erreichen. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist unter 0 23 07 / 965 218 möglich.

Bei der Beratung geht es um alle Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den Leistungen der Pflegeversicherung, zum Pflegetagebuch oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst. Informationen gibt es auch zu den Leistungen, die an einer Demenz erkrankten Menschen zustehen.

Auch wer einen Gesprächskreis für pflegende Angehörige, einen ambulanten Pflegedienst, eine Tages- oder Kurzzeitpflegeeinrichtung oder ein Pflegeheim sucht, bekommt Adressen und Informationen über ortsnahe Angebote. Außerdem werden Fragen zur Finanzierung dieser Hilfeangebote beantwortet. Die Beratung ist kostenlos und anbieterunabhängig.

Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 060 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung).




Experte informiert über Bau-Pfusch und was dagegen zu tun ist

„Was kann man gegen Bau-Pfusch tun? – Vortrag in der Ökologiestation“. Das wäre sicherlich eine Veranstaltung, die die Verantwortlichen vor Beginn der Arbeiten für den neuen Berliner Flughafen oder Elb-Philharmonie in Hamburg hätten hören sollen. Wer selber plant zu bauen ist herzlich am 22. September in die Ökologiestation in Heil eingeladen.

Neueste Zahlen des Statistischen Bundesamtes belegen, dass der jahrzehntelange Preiskampf im Bausektor seinen Tribut fordert und Bauschäden zur bitteren Folge hat. Der jährliche Schaden durch Baupfusch geht in die Milliarden. Jahr für Jahr verhandeln Gerichte zehntausende neuer Fälle mit Baumängeln bei privaten Bauherren. Rechtlich sind Bauherren leider unzureichend geschützt.

Bernhard Wolter zeigt am Dienstag, 22. September, anhand von einfachen Beispielen, was unter „Bau-Pfusch“ zu verstehen ist, wie es dazu kommt und welche Folgen zu erwarten sind. Er nennt einfache Möglichkeiten der Risikominderung und gibt professionelle, leicht umsetzbare Tipps für jeden Bauherren. Der Referent ist selbstständiger Bauunternehmer und Bauberater.

Eine Anmeldung für die zweistündige Veranstaltung, die um 19.00 Uhr in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil beginnt und 5,00 Euro pro Teilnehmer kostet, ist unter 02389-98 09 11 beim Umweltzentrum Westfalen möglich.




Feuerwehr und Polizei entdecken bei Löscharbeiten kleine Hanfplantage

Einen interessanten Fund haben Beamte der Polizei bei den Löscharbeiten zu einem Brand eines Mehrfamilienhauses in der Nacht zu Donnerstag in der Feldstraße in Dortmund gemacht. Der Fund führte dazu, dass die Kriminalpolizei nun nicht nur bezüglich der Brandursache ermittelt, sondern auch bezüglich eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Denn als die Einsatzkräfte gegen 3.45 Uhr am Brandort, den Kellerräumen eines Mehrfamilienhauses, eintrafen, entdeckten sie dort eine hohe zweistellige Zahl an Blumentöpfen. Darin wuchsen jedoch nicht etwa Begonien oder Chrysanthemen, sondern Hanf-Setzlinge. Nach Einschätzungen der Fachdienststelle handelte es sich um eine mittelgroße Plantage.

Die Ermittlungen dauern an.




Unkraut abgeflämmt- Zypressenhecke gerät in Brand

Der Kampf mancher Hausbesitzer auf Gehwegen mit „Flammenwerfern“ scheint doch eine heikle Angelegenheit zu sein. Nicht zum ersten Mal wurde hier am Mittwochabend gegen 18.16 Uhr  die Löschgruppe zur Hilfe gerufen. Eingzureifen brauchte die Feuerwehr Rünthe, als sie vor Ort war, allerdings nicht mehr. In der Schwester-Martha-Straße geriet bei Unkrautbeseitigungsmaßnahmen mit einem Gasbrenner eine Zypressenhecke in Flammen. Das Feuer wurde noch vor Ankunft der Feuerwehr mithilfe eines Gartenschlauchs abgelöscht. „Weitere Maßnahmen durch die Feuerwehr waren nicht erforderlich“, berichtet Löschgruppenführer Dirk Kemp.




Nacht der Jugendkultur mit musikalischen Gästen aus Süd Afrika und den Niederlanden

 

Nach dem großen Erfolg der „Nacht der Jugendkultur“ im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt RUHR.2010 und Ihrer Fortsetzung unter dem Motto „nachtfrequenz“ in den Folgejahren wird es am Samstag, 26. September, ab 19.30 Uhr im und am Yellowstone den sechsten Teil der Reihe geben. Neben Bergkamen nehmen Städte und Gemeinden aus ganz Nordrhein-Westfalen teil.

Konzert & Workshop “Get Loud For Youth Culture Pt. 6”

Ann Jangle
Ann Jangle

Das Bergkamener Motto „Get Loud For Youth Culture“ wird live on stage in die Tat umgesetzt. Musiker und Besucher schlagen gemeinsam Krach für die Jugendkultur. Mit den Jugendlichen des Workshops „Konzertgruppe“ der Jugendkunstschule Bergkamen entsteht ein buntes und kurzweiliges Konzertprogramm.

Nachwuchsbands teilen sich an diesem Abend mit bereits renommierten Bands die Bühne. Präsentiert wird die Veranstaltung von der Jugendkunstschule Bergkamen in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt und dem Musiklabel Horror Business Records. Das Jugendzentrum Yellowstone im Stadtteil Oberaden wird zum Soundclub und öffnet ab 19.00 Uhr. Bis in die frühen Morgen kann gerockt werden.

In Bergkamen hat die Veranstaltung bereits Tradition. Unter dem Motto: “Get Loud for Youth Culture” gibt es abermals ein Konzert der Extraklasse. Das beliebte Jugendzentrum Yellowstone im Stadtteil Oberaden ist seit Jahren der etablierte Konzertort in der Region für bekannte Größen und Jugendbands gleichermaßen. Das Programm bei der „ Nacht der Jugendkultur “ ist dabei so vielfältig wie die Jugendlichen selbst. So trifft sich hier Alternative, Rock, Punk, Elektro und Singer/Songwriter. Die Verstärker werden auf elf gedreht und dabei fegen sie bis in die Nacht auch das letzte Staubkörnchen aus dem Yellowstone.

NachtfrequenzZu Gast sind u. a. die beiden Höhepunkte ANTILLECTUAL aus Nijmegen, Niederlande, mit ihrem „Hymenhaften Punk & Alternativerock“ sowie ANN JANGLE, eine aufstrebende Singer/Songwriterin aus Süd-Afrika. Aus der Region kommen noch ROSI und DRAWN LINES. Das lokale Bergkamener Standbein bilden das Electroprojekt HERBS OF GOD, die Senkrechtstarter von NUAGE und der Alleinunterhalter RASPUTIN DOUGLAS.

Die Veranstaltung wird gemeinsam mit Jugendlichen, der Jugendkunstschule Bergkamen, dem Jugendamt der Stadt, der LKJ NRW e.V. (Landesvereinigung Kulturelle Jugendarbeit NRW e.V.) und dem örtlichen Konzertveranstalter Horror Business Records organisiert.




Auf der A1 wird es zwischen Kamen und Unna eng

Von Freitagnacht (11.9.) um 23 Uhr bis voraussichtlich Freitagmorgen (18.9.) um 5 Uhr stehen zwischen den A1-Anschlussstellen Unna und Kamen-Zentrum wegen Brückenbauarbeiten in beiden Fahrtrichtungen nur zwei eingeengte Fahrstreifen zur Verfügung.

Die Straßen.NRW-Autobahnniederlassung Hamm lässt die Fahrbahnen der Brücken „Büddenberg“, „Königsborner Straße“ und „Hansa Straße“ erneuern. Um den Eingriff in den Verkehr so gering wie möglich zu halten wird überwiegend rund um die Uhr gearbeitet und es kommt auch ein neuentwickeltes Abdichtungsverfahren zum Einsatz. Das standardmäßige Abdichtungsverfahren hätte Verkehrsbeschränkungen über mehrere Wochen zur Folge gehabt. Straßen.NRW investiert in die witterungsabhängigen Arbeiten 514.000 Euro aus Bundesmitteln.




Jazzfestival Take Five: Brian Auger kommt mit Santana-Sänger Alex Ligertwood ins studio theater

Anfang kommenden Monats startet das Jazzfestival am Hellweg „Take Five“. Bergkamen ist auch im 10. Jahr wieder dabei. Höhepunkt der insgesamt fünf Konzerte ist sicherlich das Gastspiel von Brian Auger (organ) und Alex Ligertwood (vocals) am 23. Oktober im studio theater. Wer dabei sein möchte, sollte beim Kauf der Tickets im Kulturreferat oder im Bürgerbüro nicht lange zögern. Die 400 Sitzplätze werden schnell weg sein.

Brian Auger
Brian Auger

afrika

Uli Bärs ABC-Band

Praktisch ausverkauft ist das erste Konzert des Jazzfestivals am Freitag, 2. Oktober, in Bergkamen unter dem Titel „Oh wie schön ist Afrika“. Angesagt hat sich die ABC-Band um den Bassisten und Festival-Mitgründer Uli Bär. Einer seiner Anliegen ist es, Kinder für den Jazz zu begeistern. Hier hat die Gerhard-Hauptmann-Schule zugegriffen. Die Grundschüler werden ab 10 Uhr beswingt in die Herbstferien starten und natürlich das studio theater füllen.

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Ensemble DRAJ

Am 25. Oktober gastiert das Ensemble DRAJ im Trauzimmer der Marina Rünthe. Ensemble DRAj ist eine Klezmer-Gruppe aus Deutschland. Das Ensemble versucht, mit seinen kammermusikalischen Arrangements den jiddischen Liedtexten gerecht zu werden. Die eingesetzten musikalischen Stilmittel entsprechen dabei jedoch nicht denen der üblichen Klezmermusik. Die Mitglieder bringen dazu ihre Erfahrungen aus der Klassik, der Moderne und dem Jazz ein. Bereits im Jahr 1996 gegründet, blickt die Gruppe auf die Veröffentlichung zahlreicher Tonträger zurück, u. a. die erste CD „Lieder aus den Ghettos“ (2000, Label EthnoArt) oder die aktuelle  CD „Ale shvestern“ (2011, Label Laika).

Zum Festivalprogramm gehören auch die beiden Konzert des Sparkassen Grand Jam im Haus Schmülling am 7. Oktober mit den Boogie Boys aus Polen und dem Roberto Morbioli Power Trio aus Polen.

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Karin Hatzel Quartett

Ein Ziel des Festival „Take Five“, den Jazz und hier vor allem die Jazzmusiker der Region zu fördern, betonten bei der Vorstellung des Festival-Programm Kulturreferentin Simone Schmidt Apel, Uwe Wortmann vom Kulturbüro Lünen und Uli Bär. Diese Förderung hat auch in Bergkamen positive Wirkungen gezeigt. Die Dozenten der Musikschule Karin Hatzel (Saxophon), Jane Franklin (Gesang), Sven Bergmann (Klavier)  und Buck Wolters Gitarre) sind in mehreren Konzert zu hören. Das gilt auch für die ehemalige Schülerin Nina Dahlmann (Gesang). Sie studiert übrigens ab sofort Gesang in Osnabrück.

Hier ist der Link zum kompletten Festivalprogramm von „Take Five“.




Vor 20 Jahren gegründet: GSW feiern ihre Erfolge

Vor 20 Jahren wurden die Gemeinschaftsstadtwerke Kamen-Bönen-Bergkamen aus der Taufe gehoben. Das feiert das kommunale Versorgungsunternehmen für Strom, Gas, Wasser und Telekommunikation in mehrere Etappen. Beim Kamen-Klassik gab es für die Besucher ein Freigetränk, beim Römerfest in Bergkamen Spanferkel. Am Freitag feierten die Mitarbeiter und am Dienstagabend die aktuellen und ehemaligen Aufsichtsratsmitglieder.

Haben nallen Grund, den 20. Geburtstag der GSW zu feiern (v.l.): Jochen Baudrexl, Robert Stams, Klaus Soth, Rainer Eßkuchen, Hermann Hupe, Ludger Töpfer, Hermann-Josef Görres und Roland Schäfer.
Haben nallen Grund, den 20. Geburtstag der GSW zu feiern (v.l.): Jochen Baudrexl, Robert Stams, Klaus Soth, Rainer Eßkuchen, Hermann Hupe, Ludger Töpfer, Hermann-Josef Görres und Roland Schäfer.

Der WDR-Mitarbeiter Kay Bandermann rollte in mehreren Talkrunden die Geschichte der GSW noch einmal auf. Dabei ließen die drei Bürgermeister Hermann Hupe, Roland Schäfer und Rainer Eßkuchen und auch die erste Geschäftsführerriege mit Hermann-Josef Görres, Ludger Töpfer und Klaus Soth keine Zweifel aufkommen, dass sich Übernahme der Stromversorgung in Bergkamen und Bönen sowie in einigen Kamener Stadtteilen von den damaligen VEW sich für die beteiligten Kommunen nicht nur finanziell gelohnt habe.

Möglich wurde es mit der Gründung der GSW auch die Bäder in den drei Städten und die Eissporthalle in Weddinghofen unter ihr Dach zu nehmen. Das brachte und bringt für Kamen, Bergkamen und Bönen erheblicher Ersparnisse, stößt aber jetzt, auch weil die Freizeitstätten in Kamen und Bergkamen erheblich in die Jahre gekommen sind an Grenzen. Zurzeit wird in der Politik heftig darüber diskutiert, wie es weitergehen soll. Er persönlich glaube nicht, dass es zu einem Zentralbad kommen werde, wie es der Gutachter vorschlägt, erklärte Kamens Bürgermeister Hermann Hupe.

Und wie sieht die Zukunft aus? Hier zeigten sich die aktuellen Geschäftsführer Jochen Baudrexl und Robert Stams mehr als zuversichtlich trotz aller durch die Energiewende verursachten Turbulenzen. Den GSW geht es offensichtlich wesentlich besser als den ganz großen Energieversorgungsunternehmen. Die VEW hörte nur fünf Jahre nach der Gründung der Gemeinschaftsstadtwerke auf zu existieren und ging in den RWE. Und dieser Energiekonzern macht zurzeit nur durch seine schlechte wirtschaftliche Lage Schlagzeilen.

 




Zahl der Bergkamener Flüchtlingshelfer hat sich auf über 100 mehr als verdoppelt – Bürgermeister sagt Danke

In einem offenen Brief bedankt sich Bürgermeister Roland Schäfer bei den Bergkamener Flüchtlingshelfern. Ebenso schnell, wie sich die Stadt über die Errichtung einer zentralen Flüchtlingsunterkunft des Landes in Bergkamen entschieden hat, hat sich die Zahl der Flüchtlingshelfer innerhalb weniger Wochen auf rund 100 mehr als verdoppelt. Und nicht nur dies: Bei ihrem jüngsten Treffen am Dienstagabend haben sie sich entschlossen, ihre ehrenamtliche Arbeit selbst zu organisieren.

FlüchtlingshelferkreisBisher hat Juditha Siebert vom Integrationsbüro die Organisation gewährleistet. Hauptansprechpartner für alle, die sich im Flüchtlingshelferkreis ehrenamtlich engagieren wollen, ist Sascha Hecht, Tel. 02307/9401640. Spätestens ab Montag wird er auch per Mail unter der Adresse info@fluechtlingshelferkreis-bergkamen.de zu erreichen sein. Um die Organisation der Kleiderspenden kümmert sich Oliver Loschek, Tel. 0152/21024000, E-Mail: kleidung@fluechtlingshelferkreis-bergkamen.de.

Wesentliche Informationen wird die Internetseite des Flüchtlingshelferkreises enthalten, die zurzeit

aufgebaut wird. Wie Juditha Siebert am Mittwoch im Sozialausschuss erklärte, rechnet sie damit, dass diese Seite auch spätestens am Montag online ist.

Diese Entwicklung begrüßten alle Fraktionen des Sozialausschusses. In einer Vorlage, die vor rund zwei Wochen entstanden ist, war noch zu lesen, dass der Helferkreis dringend Mitstreiter benötigt. Diese Satz stimmt so nicht mehr. Natürlich sein weitere ehrenamtliche Helfer stets willkommen.

Offener Brief des Bürgermeisters an die Flüchtlingshelfer

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Flüchtlingshelferinnen und Flüchtlingshelfer – liebe Ehrenamtliche!

Refugees welcome!

An vielen Orten in der Republik und in den Medien begegnet uns dieser Willkommensgruß.

Sie haben in den letzten Monaten dazu beigetragen, dass es nicht nur ein Gruß bleibt. Sie haben das Willkommen praktisch gelebt.

Dafür danke ich Ihnen von Herzen!

Das große Maß an ehrenamtlichem Engagement führt uns bei der Stadt momentan allerdings an unsere Grenzen. So schnell, wie Hilfe angeboten wird kann ich mit meinem Integrationsbüro nicht reagieren. In kurzer Zeit bedarfsgerecht die Unterstützungsangebote an den Mann, die Frau, das Kind zu bringen bedarf einer detaillierteren Organisation, die sich in der Verwaltung noch im Aufbau befindet. Hier bitte ich Sie um Verständnis, wenn Ihre Anfragen nicht gleich beantwortet werden konnten. Ich hoffe, dass Sie das im Einzelfall nicht als Absage empfunden haben oder sich der Eindruck ergeben hat, Ihre Hilfe wäre nicht von Nöten. Das Gegenteil ist der Fall!

Und damit bin ich dann auch bei der konkreten Bitte an Sie, die Sie schon tätig sind wie an diejenigen, die noch keine Aufgabe übernehmen konnten.

Konkret würde ich im Moment eine Gruppe benötigen, die sich um das Fahrradfahren kümmert. Der ADFC und ein Fahrradhändler haben sich bereit erklärt, gespendete Fahrräder technisch zu begutachten, kleinere Instandsetzungen vorzunehmen und dann für Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen. Manche können aber noch gar nicht Radfahren, vielen sind die Verkehrsregeln unbekannt. So müssen also Räder verwaltet und Radfahrer geschult werden.

Konkret hat sich der Flüchtlingshelferkreis gestern bei seiner Zusammenkunft dafür entschieden, sich nun selbst um organisatorische Aufgaben im Helferkreis zu kümmern, Anfragen zu kanalisieren, Unterstützungsangebote aufzunehmen und ggf. auch zu vermitteln. Damit wird Frau Siebert aus dem Integrationsbüro die Möglichkeit zurückgegeben, sich um weitere organisatorische Belange und Maßnahmen zu kümmern. Da nenne ich beispielhaft das von ihr angeschobene Projekt der gezielten und professionellen Betreuung von Flüchtlingskindern – der Förderbescheid ist in dieser Woche eingegangen. Und Frau Siebert könnte beruhigt ihren sehr verdienten Urlaub antreten. (aktuelle Kontaktdaten s. Rückseite)

Gemeinsam werden wir auch zukünftig Flüchtlinge willkommen heißen, gemeinsam werden wir aber auch unsere Kräfte gezielt einsetzen können und in einem guten Miteinander bleiben.

Seien Sie herzlich gegrüßt

Ihr

Roland Schäfer