Am Mittwoch hielt gegen 10.40 Uhr ein 67-jähriger Bergkamener an der Baustellenampel an der Industriestraße an. Ein hinter ihm fahrender 73-jähriger Bergkamener bemerkte dieses zu spät und fuhr auf seinen Vordermann auf. Durch den Aufprall wurden der Auffahrende und die 65-jährige Beifahrerin des Anhaltenden leicht verletzt. Es entstand ein Sachschaden von etwa 9 000 Euro.
Zukunft der Wasserstadt Aden beginnt – Bergaufsicht endet
Mit Wirkung vom 1. Oktober hat die Bezirksregierung Arnsberg für das Gelände der ehemaligen Zeche Haus Aden in Bergkamen die Bergaufsicht beendet. Lediglich die Betriebsbereiche der Hauptwasserhaltung und der Grubengasgewinnung verbleiben unter Bergaufsicht. „Nachdem die Kohleförderung im Jahr 2001 endete, gehen hier 80 Jahre Bergbaugeschichte nun auch im rechtlichen Sinne zu Ende.“ Dies erklärte Hans-Udo Jutz von der zuständigen Abteilung Bergbau und Energie der Bezirksregierung am gestrigen Tag.
So könnte einmal die Wasserstadt Aden aussehen. Hier ein Blick von der Nordseite des Datteln-Hamm-Kanal.
Mit diesem Schritt beginnt nun die Zukunft der Fläche als Standort der „Wasserstadt Aden“. Durch die Beendigung der Bergaufsicht wurde die rechtliche Voraussetzung geschaffen, dass die für die Realisierung der Wasserstadt notwendige sanierungsrechtliche und wasserrechtliche Genehmigung durch den Kreis Unna und das Dezernat Wasserwirtschaft der Bezirksregierung Arnsberg erteilt werden können. Dr.-Ing. Hans-Joachim Peters, der Erste Beigeordnete der Stadt Bergkamen, zeigte sich hocherfreut: „Mit der Beendigung der Bergaufsicht sind wir der Umsetzung unserer Planungen für das wichtigste Städtebauprojekt der Stadt – die Wasserstadt Aden – wieder ein großes Stück näher gekommen.“
Im Zuge der Schließung der Zeche im Jahr 2002 hatte die Stadt Bergkamen begonnen, mögliche Nachnutzungen für diesen Standort anzudenken. Bis 2007 wurden Planungsideen für das Gelände entwickelt und durch eine entsprechende Rahmenplanung in den Grundzügen fixiert. Im Ergebnis soll mit der Wasserstadt Aden ein völlig neues Stadtquartier mit Wohn-, Arbeits- und Dienstleistungsbereichen entstehen. Die Idee ist getragen vom Bezug zum Wasser durch den neuen Adensee und eine ihn speisende Gracht sowie dessen direkter Anbindung zum Datteln-Hamm-Kanal als Verbindung zu Rhein und Nordsee. Das hohe Interesse der Bürgerinnen und Bürger sowie von Investoren und Entwicklern bestätigt die Besonderheit dieser Planung. Auch das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt das Projekt, eine Fördermittelzusage in Höhe von rund 10 Mio € liegt bereits vor.
Nutzungsplan für die Wasserstadt Aden.
In enger Abstimmung mit der Eigentümerin der Fläche, der RAG Montan Immobilien GmbH, und den zuständigen Fachbehörden wurden die weiteren Schritte durch ergänzende Untersuchungen, Gutachten und Genehmigungsanträgen konkretisiert. Aufgrund der Besonderheit und Komplexität des Projekts hatten sich die Verfahren allerdings mehrfach verzögert.
Mit der Beendigung der Bergaufsicht ist darüber hinaus auch eine wesentliche Voraussetzung erfüllt, dass Teile der Fläche in das Eigentum der Stadt Bergkamen übergehen können. „Der Kaufvertrag ist quasi unterschriftsreif.“, erklärte Thomas Middelmann von der RAG Montan Immobilien GmbH.
Dr. Peters und sein Team bedanken sich ausdrücklich bei allen beteiligten Akteuren, Behörden und politischen Gremien für das konstruktive Miteinander und bei den zahlreichen Interessenten und Grundstücksbewerbern für ihre Geduld. Die Stadt hofft nun, dass die beiden übrigen Genehmigungen für die Bodenarbeiten und die Seeplanung noch in diesem Jahr erteilt werden, so dass im nächsten Jahr mit der Realisierung des Projekts begonnen werden kann.
Flüchtlinge spielen Fußball beim VfK: fair und durchaus gekonnt
Es wird ja immer wieder gesagt, dass Flüchtlinge unser gesellschaftliches Leben bereichern können. Dass dies auch beim Sport möglich ist, hofft der Vorsitzende des VfK Weddinghofen Ingo Klostermann. Denn nicht ganz ohne einen kleinen Hintergedanken, stellt der Fußballverein seine Plätze am Häupenweg dem Bergkamener Flüchtlingshelferkreis zur Verfügung.
Zum ersten Training der zwei Dutzend Männer aus mindestens sieben Kriegs- und Krisengeschüttelten Ländern wie Afghanistan oder Syrien war auch Bürgermeister Roland Schäfer gekommen. Er bedankte ausdrücklich sich beim VfK für diese Initiative und beim Flüchtlingshelferkreis für sein ehrenamtliches Engagement. Gerade weil sie ihre Arbeit jetzt selbst organisieren, werde einiges für die Stadt einfacher, erklärte er.
Am Tag davor war Schäfer wieder einmal in Berlin in seiner Funktion als Präsident des Deutschen Städte- und Gemeindebund. Und wieder hat er dort Angela Merkel getroffen. Die Bundeskanzlerin habe die Bedeutung des Sports in dieser Veranstaltung hervorgehoben. Dabei ging es ihr nicht nur um dessen integrative Kraft. Sport sei gerade in großen Flüchtlingsunterkünften ein Weg aus der Langweile und böte den Flüchtlingen die Möglichkeit, einmal kräftig Dampf abzulassen.
Vor diesem Hintergrund will VfK-Geschäftsführer Uwe Hühnerbein jetzt Kontakt mit den Johannitern aufnehmen, die die Betreuung der großen Flüchtlingsunterkunft auf dem Parkplatz des Wellenbads übernommen haben. Wenn dort die ersten Bewohner vielleicht schon in der nächsten Woche ankommen, sehen sie, wenn sie nach Süden schauen, einen schönen Kunstrasenplatz.
Beim Sport für Flüchtlinge soll es nicht beim Fußball bleiben. Volleyball für Frauen, Basketball und Schwimmen sollen schon bald das Sportprogramm ergänzen, wie Christian Stadtler, der Sportkoordinator des Bergkamener Flüchtlingshelferkreises betont. Sein Spendenaufruf nach Sportkleidung und Schuhe haben auch schon Wirkung gezeigt. Nur einer kickte in dicken Socken, viele spielten in Dress berühmter Mannschaften in Schwarz/Gelb oder Bayern-Rot.
Natürlich werden immer noch Sportschuhe und Sporthosen gesucht, erklärt er. Hier baut der Helferkreis gerade eine eigene Spendenlinie jenseits der beiden bekannten Abgabestellen auf. Wer spenden möchte, wird gebeten, sich per Mail unter sport@fluechtlingshelferkreis-bergkamen.zu melden.
Der VfK hofft übrigens, wie Ingo Klostermann erklärte, das eine oder andere Talent unter den Flüchtlingen zu entdecken. Was sie am Mittwoch auf den Kunstrasen am Häupenweg brachte, konnte sich durchaus sehen lassen. Und noch etwas war auffällig: der faire Umgang miteinander. Ein Schirri, so er denn dagewesen wäre, hätte nichts zu pfeifen gehabt.
41. Internationales Schwimmfest für TuRaner ein Riesenerfolg
260 Aktive gingen beim 41. Internationalen Schwimmfest der Wasserfreund TuRa Bergkamen im Bergkamener an den Start. In 44 Wettkämpfen brachten es die Schwimmerinnen und Schwimmer auf 1.350 Starts. Die Veranstaltung werten die Wasserfreunde als einen vollen voller Erfolg.
TuRa-Schwimmer Yannick Wallny
Bei 238 Einzelstarts und acht Staffeln holten TuRaner 20 Gold-, 30 Silber- und 24 Bronzemedaillen sowie 118 persönliche Bestzeiten, sechs Saisonrekorde und zwölf Saisonbestzeiten. Für das internationale Flair sorgten die befreundeten Schwimmer von Ed-Vo aus den Niederlanden und vom KS-AQUARIUS Slupsk aus Polen. Außerdem war die SG Aumund – Vegesack vom Landesschwimmverband Bremen vertreten.
Die TuRaner freuten sich auf 15 weitere Vereine, zu denen sie schon seit langem eine Wettkampffreundschaft pflegen, begrüßen zu können. Hierzu gehörten die Ahlener SG, der SC Hellweg Werl, der SF Unna 01/10, die SG Dortmund, die SG Eintracht Ergste, die SG Lünen, der SSC Hörde 54/58 e.V., der SV DJK Teutonia Waltrop. der SV Neptun Neheim-Hüsten 1960 e.V., der SV Plettenberg 51, der SV Schwerte, Teutonia Lippstadt, der TUS Westfalia Hombruch, der TV Werne 03 Wasserfreunde, die Warendorfer SU und last but not least der Veranstalter die Wasserfreunde TuRa Bergkamen.
Fünf TuRaner erreichten die Junior-Finale über die 50m.
Die Finalläufe, 8x Junioren und 8x offene Wertung, waren wie in jedem Jahr das Highlight der Veranstaltung. Für die Teilnehmer der 50m-Finale war der Einmarsch unter rhythmischem Klatschen, während „Stand up for the champions“ gespielt wurde, ein phantastisches Erlebnis.
Marco Steube qualifizierte sich für alle vier Junior-Finals. In 3 Läufen schwamm er persönliche Bestzeiten. Über 50m Rücken wurde er dritter, über die 50m Brust und Freistil jeweils zweiter. Und in seinem letzten Finale, über die 50m Schmetterling, schwamm er keine Bestzeit, schlug aber als Sieger an. Marco schwamm noch weitere sieben Mal. Über 100m S, 400m F, 100m F und 100m R belegte er jeweils den Silberrang. Toppen konnte Marco dieses nur noch mit 3X Gold über 100m + 200m Lagen sowie über 200m Freistil.
Kevin-NoahKaminski erkämpfte sich drei Startplätze in den Juniorfinals. Mit der drittbesten Zeit über die 50m Rücken ging er an den Start. Kevin-Noah braucht den „KICK“! Mit seiner neuen persönlichen Bestzeit von 35,87 sec. gewann er überraschend dieses Finale. Er verbesserte seine Vorlaufzeit um ca. 2 Sekunden. Im 50m Finale stand Kevin-Noah ein weiteres Mal auf dem Treppchen und erhielt Bronze. Über die 50m Freistil schwamm er persönliche Bestzeit und belegte hier Rang vier. Es folgten noch eine Silbermedaille über 200m Freistil sowie zwei Goldmedaillen über 100m Schmetterling und 100m Freistil.
Mit neuer Bestzeit in 37,28 Sek. beendete Saskia Nicolei als Dritte ihr 50 m Rücken Finale. Bei ihrem zweiten Finalstart über die 50m Brust, auch in neuer persönlicher Bestzeit, belegte sie den undankbaren vierten Platz. Saskia gewann noch 2 Bronzemedaillen 200m Freistil und 100m Rücken und eine Silbermedaille über die 100m Brust.
Über ihre Lieblingsstrecke den 50m Rücken zog Jana Vonhoff mit einer persönlichen Bestzeit ins Finale ein. Sie verbesserte ihre ewige Zeit um 3,17 Sekunden. Im Finale schaffte sie es ihre Zeit noch einmal zu toppen. Nur die Schwimmerinnen des Jahrgangs 2003 verhinderten den Sprung aufs Treppchen. Aber nächstes Jahr kommt Jana wieder, aber dann ohne Jahrgang 2003. 3x Gold über 200m F, 200m R und 400m F, 1x Silber über 100m B und 1x Bronze über 100m Rücken.
Der Karl-Ernst Teipel-Gedächtnispokal für die beste Mannschaftsleistung wurde zum 11. Mal ausgeschwommen. Die Heimmannschaft aus Bergkamen belegte in diesem Jahr den 1. Platz. Da die TuRaner sich aber aus der Wertung nahmen, belegt das Gästeteam der SV Neptun Neheim-Hüsten 1960 e.V. den ersten Platz, gefolgt von der SG Lünen und der Warendorfer SU. Alle drei Mannschaften konnten sich über ein Preisgeld freuen. Ebenfalls am Ende der Veranstaltung wurden die Pokale für die Jahrgangsbesten überreicht. Zwei TuRaner durften diesen Pokal mit nach Hause nehmen.
Kevin Okulicz, eine Überraschung dieses Wettkampfes, verbesserte sich mal eben um 5,26 Sekunden über die 50m Bruststrecke im Vorlauf. Diese Zeit von 45,43 sec. reichte für den Einzug ins Finale. Kevin, Jahrgang 2005, durfte sich mit den zwei Jahre Älteren messen. Leider musste er sich auch den Älteren geschlagen geben. Aber Kevin, deine Zeit kommt noch. Umso erfreulicher war es für Kevin als er für seine neue Bestzeit den Jahrgangsbesten Pokal überreicht bekam. Freuen konnte er sich noch über Bronze 200m F und Silber über 200m B.
Neben seinen drei Goldmedaillen 200m F, 100m und 200m B, einer Silbermedaille über 200m L und einer Bronzemedaille über 100m L gewann Yannick Wallny auch noch den Jahrgangsbesten-Pokal im Jahrgang 2000 mit 514 Punkten über 50m Brust in 33,91 Sekunden.
Die guten Leistungen der Wasserfreunde zeigte sich auch in dem Gewinn zahlreicher Medaillen: Joel Borowski (2x Gold, 3x Silber), Maximilian Weiß (2xGold, 2x Silber, 1x Bronze), Patrick Scholze und Ann-Kathrin Teeke (1x Gold, 1x Silber, 1x Bronze), Carina Blank und Moritz Kneifel(2x Silber), Ania Grahl und Lennox Nüsken und Felix Wieczorek (1x Silber, 1x Bronze), Lara Boden, Sarah Cloodt und Hannah Neumann(1x Silber), Elena Stockhecke (2x Bronze) und Nina Pehle (1x Bronze).
Das erfolgreiche Team komplettierten mit Plätzen unter den Top 10 und teilweise knapp am Treppchen vorbei: Jule und Malte Externbrink, Isabel Scholze, Louisa Blank, Anja Heckel, Kristina Jungkind, Melissa Masur, Michelle Hietkamp, Felix Brenne, Dominik Kirschen, und ebenfalls die acht gemeldeten Staffeln von TuRa.
Der Trainer Tobias Jütte schien mit den Leistungen und Ergebnissen seines Teams zufrieden gewesen zu sein, dazu nachfolgendes Statement. „Trotz einiger Startschwierigkeiten in die Saison konnten viele Leistungen überzeugen. Die vielen Finalteilnahmen unseren jüngeren Schwimmer und Schwimmerinnen, haben mich positiv überrascht. Ich freue mich über die vielen guten Zeiten, die die aktuellen Trainingsleistungen recht gut widerspiegeln.“
Die Wasserfreunde TuRa Bergkamen freuten sich über die zahlreichen Ehrengäste die am Samstag und Sonntag erschienen waren. Einige griffen auch gleich ins Geschehen ein und überreichten den Siegern und Platzierten ihre gewonnenen Medaillen. Die Siegerehrungen, bei denen es Geldprämien, Gutscheine und Siegerpokale zu gewinnen gab, fanden direkt nach den Finalläufen statt.
Für den reibungslosen Ablauf des Wettkampfes sorgten wie immer zahlreiche Helfer, ohne die so eine Veranstaltung nicht möglich wäre. Im Außenbereich, hinter dem Schwimmbad, gab es wieder Kaffee, Kuchen, Getränke, Slush-Eis, Pommes und Gegrilltes etc. Dieses Angebot wurde bei angenehmen Temperaturen gerne genutzt. Alle Aktiven, Helfer und Gäste freuen sich schon jetzt auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr, zum 42. Internationalen Schwimmfest.
2. Hunderennen des HSV Bergkamen
Der Hundesportverein (HSV) Bergkamen veranstaltet am kommenden Samstag, 3. Oktober, ab 10 Uhr auf dem Vereinsgelände am Buchenweg (gegenüber vom Wertstoffhof) sein 2. Hunderennen. An den Start gehen Vierbeiner vom Welpen-Alter (ab sechs Monate) bis zum Senior (ab 10. Jahre).
Beim Hunderennen sind interessierte Besucherinnen und Besucher, die sich dieses Spektakel nicht entgehen lassen wollen, herzlich willkommen. Selbstverständlich sorgt der HSV Bergkamen dafür, dass bei diesem Ausflug am „Tag der deutschen Einheit“ die Besuche mit Essen und Trinken versorgt werden.
„Rund um den Römerberg“ – Mit dem Fahrrad durch Oberaden
Eine Erkundung des Stadtteils Bergkamen-Oberaden mit dem Fahrrad steht am kommenden Sonntag, 4. Oktober, auf dem Programm des Gästeführerrings Bergkamen. Gestartet wird zu der etwa zweieinhalbstündigen Rundfahrt, zu der alle interessierte Bürgerinnen und Bürger herzlich willkommen sind, mit eigenen Fahrrädern um 9.30 Uhr auf dem Museumsplatz an der Jahnstraße vor dem Stadtmuseum in Bergkamen-Oberaden.
Geführt wird die Fahrrad-Gruppe dieses Mal von Stadtarchivar Martin Litzinger, der im Laufe der Tour die Geschichte und die Besonderheiten des „Römerberg“-Stadtteils, der seit 1966 zu Bergkamen gehört, vorstellen möchte.
Dabei zeichnet er unter dem Motto „Von Römern, Bauern, Bergleuten und der ‚Wasserstadt Aden’ “ an etlichen Stationen die Entwicklung und den Wandel Oberadens vom bäuerlichen Dorf zur Bergbau- und Zechengemeinde und zum heutigen Stadtteil Bergkamens nach.
Für die Teilnahme an der etwa zweieinhalbstündigen Rundfahrt ist pro Person ein Kostenbeitrag von 3,- Euro zu entrichten. Für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme an der Wanderung kostenfrei. Die Fahrt endet voraussichtlich gegen 12.30 Uhr wieder am Ausgangspunkt auf dem Museumsplatz vor dem Stadtmuseum.
ABC-Jazzband for Kids bringt Afrika ins studio theater
Rund 250 Kinder der Gerhart-Hauptmann-Grundschule werden recht beswingt in die Herbstferien starten. Denn am Freitag, 2. Oktober, ab 10.30 Uhr wird Uli Bär im studio theater bergkamen erneut mit der ABC-Jazzband für Kids zeigen, dass Jazz nicht nur ein Thema für das reifere Publikum ist. Die Hauptmann-Grundschüler nehmen daran teil. Gern können aber auch andere Interessierte kommen.
Die ABC-Band spielt am Freitagmorgen im studio theater.
Der erfahrene Pädagoge, Komponist, Musiker und Autor bringt die Kinder der Region auf die Bühne und macht mit ihnen eine musikalische Reise durch Afrika. Die ABC-Jazzband for Kids umfasst zehn junge und jung gebliebene Musikerinnen und Musiker. Alle sind mit Leidenschaft bei der Sache und können jetzt schon als kleine Botschafter des Jazz am Hellweg bezeichnet werden. Denn die Konzerte dieser Mini Band können sich sehen und hören lassen.
Einfach eine Stunde lang auf Safari in Afrika gehen. Das geht nicht? Doch, wenn man fest daran glaubt,
geht das! Gad Osafo aus Ghana und Josef Mahame aus Uganda haben tolle Lieder und Instrumente aus Afrika mitgebracht, die sie dem Publikum vorstellen werden. Natürlich dürfen spannende Reisegeschichten über Elefanten, Löwen und Gazellen nicht fehlen.
Zu Gast sind gleich drei Musiker aus Afrika und weitere Musiker aus anderen Ländern, die man in
bunten Kostümen erleben kann. Zu den Liedern können alle tanzen und mitsingen und selbst zu den Instrumenten greifen. Gad Osafa und Jo Jo Mahame sind auf dem Kontinent Afrika aufgewachsen und haben einen großen, bunten Koffer mit Musik, Tanz, Ideen, Begeisterung und Erfahrung gepackt
und freuen sich darauf, ihn gemeisam mit Kindern aller Alterstufen auszupacken.
Dieses Kinderjazzprojekt bildet ein echtes Highlight des Jazzfestivals am Hellweg „Take 5“.
Festival!
Vorfahrt auf der Schulstraße missachtet – drei Verletzte
Am Dienstagmorgen, 29. September. fuhr gegen 9.30 Uhr ein 22-jähriger Lünener auf der Schulstraße aus Richtung Goekenheide kommend. Als er sich in Höhe der Bachstraße befand, fuhr eine 50-jährige Unnaerin aus dieser auf die Schulstraße. Sie hatte den Lünener nicht bemerkt und fuhr in die linke Fahrzeugseite. Durch den Aufprall wurde das Fahrzeug gedreht. Beide Fahrzeugführer und die 51 jährige Beifahrerin des Lüneners wurden leicht verletzt. Es entstand ein Sachschaden von etwa 6.500 Euro.
Auto-Aufbrecher lassen auf der Flucht Fahrrad und Trikot zurück
Am Dienstag wurde gegen 19:15 Uhr wurde die Polizei zum Edeka-Parkplatz an der Bahnhofstraße in Bönen gerufen. Dort wurden die Polizisten schon von mehreren Zeugen erwartet, die beobachtet hatten, wie ein unbekannter Täter ein Mobiltelefon aus einem geparkten Pkw entwendete.
Wem gehört dieses Damenrad?
Die aufmerksamen Zeugen stoppten den Täter, der versuchte auf einem Fahrrad zu flüchten. Dabei rutschte einer der Zeugen auf dem nassen Parkplatz aus und verletzte sich leicht. Nachdem auch der unbekannte Täter mit dem Fahrrad ausrutschte, flüchtete dieser zu Fuß weiter. Das Fahrrad ließ er auf dem Parkplatz zurück. Das gestohlene Mobiltelefon entdeckten die Beamten neben dem Fahrrad und und gaben es dem Eigentümer zurück.
Wem gehört dieses Trikot?
Das Fahrrad wurde von der Polizei sichergestellt. Zeugen teilten der Polizei später mit, dass sie insgesamt drei männliche Personen beobachtet hatten, die auf dem Parkplatz mit Fahrrädern unterwegs waren und immer wieder in geparkte Fahrzeuge guckten. Keiner der drei sei älter als 18 Jahre gewesen.
Der Junge, der das Mobiltelefon aus dem geparkten Pkw genommen hatte habe kurze schwarze Locken und eine auffällig große Nase gehabt. Er habe eine helle Jacke getragen. Am Lenker des Fahrrades befand sich ein grünes Spiralschloss. In das Schloss war ein grünes Fußballtrikot eines algerischen Vereins geknotet.
Die Polizei fragt nun: Wem gehört dieses schwarz/lila Damenrad der Marke“ Capriolo“ oder wer kann Angaben zu den drei Personen machen? Hinweisgeber und /oder Fahrradeigentümer wenden sich bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.
Bergkamener schreitet zur „Selbstjustiz“: fremdes Auto vom gemieteten Parkplatz geschleppt
Als ein Anwohner der Heinrich-Jasper-Straße in Bergkamen am Samstagabend gegen 20 Uhr auf seinem angestammten, für ihn ausgewiesenen Parkplatz vor dem Haus einparkten wollte, stellte er mit Verärgerung fest, dass auf diesem ein Fahrzeug mit auswärtigem Kennzeichen parkte. Kurzerhand befestigte er eine Abschleppstange an dem Kleinwagen und zog ihn mit seinem PKW aus „seiner“ Parklücke.
Anschließend parkte er wie gewohnt ein und ließ den „ausgeparkten“ dunklen PKW auf der Straße stehen. Von einem Passanten darauf aufmerksam gemacht, dass dieses Fahrzeug auf der spärlich beleuchteten Straße eine Gefahr für andere Autofahrer darstellen würde, ging er unbeeindruckt davon. Auch gegenüber den inzwischen alarmierten Polizeibeamten beharrte er uneinsichtig auf sein Anrecht auf den von ihm bezahlten Parkplatz.
Gegen den 51 Jährigen wurde eine Anzeige wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr gefertigt.
Freiherr-von-Ketteler-Grundschule macht fairen Handel zum Thema
Die Freiherr-von-Ketteler Grundschule in Rünthe will sich zusammen mit ihrer Offenen Ganztagsgrundschule (OGGS) im Rahmen der Kampagne „Fairtrade-Town Bergkamen“ mit dem Thema des fairen Handels auseinander setzen.
Gerade Kinderarbeit bei der Produktion von Fußbällen oder die Herkunft von Bananen und Kakaobohnen sind Themen, die man den Grundschulkindern im Religions- oder Sachkunde-Unterricht gut näher bringen kann, so Schulleiterin Heike Prochnow. Diese Themen wird auch Mareike Jander von der OGGS weiter begleiten, wenn z.B. eingekauft wird, soll auf das Siegel des fairen Handels aufmerksam gemacht werden.
Bei der Feier zum 10-jährigen Jubiläum der OGGS im Frühjahr 2016 wird der faire Handel ebenfalls eine Rolle spielen. Als Anschauungsmaterial überreichte Angelika Molzahn von der Steuerungsgruppe Fairtrade-Town an die Schulleiterin einen fair gehandelten Fußball, der ohne Kinderarbeit hergestellt wurde.