Im Januar sind der Polizei mehrere Überfälle angezeigt worden, die die Ermittler einem Tatverdächtigen zuordnen. Diesen sucht die Polizei Dortmund nun mit Lichtbildern.
In zwei Fällen hatte der Mann im Anschluss an die Taten versucht, mit Debitkarten, die er bei den Überfällen erbeutet hatte, an einem Geldautomaten an der Münsterstraße Bargeld abzuheben. Dabei hielten ihn Überwachungskameras fest. Die erste Tat ereignete sich am 1. Januar auf der Straße Gnadenort in der Dortmunder Innenstadt. Dort überfiel ein Unbekannter gegen 21.30 Uhr eine 74-jährige Dortmunderin und entwendete ihr die Handtasche mitsamt ihrer Geldbörse. Die zweite Tat geschah in der Langen Straße, ebenfalls in der Innenstadt. Dort wurde am 16. Januar gegen 22 Uhr eine 64-jährige Frau aus Bochum überfallen. Auch ihr entriss der Täter die Handtasche. Bei dem Überfall setzte er gegen die Frau, die sich zunächst wehrte, ihre Tasche herauszugeben, Pfefferspray ein.
Die Polizei ordnet dem Mann zudem noch mindestens zwei weitere Taten zu: einen Halskettenraub am Morgen des 7. Januar in der Sternstraße und den Diebstahl einer Geldbörse in der Heinrichstraße am Nachmittag des 27. Januar. Bestohlen wurden im ersten Fall eine 58-jährige und im zweiten eine 82-jährige Dortmunderin, die die Geldbörse mit ihrer Handtasche auf ihrem Rollator abgelegt hatte.
Die Polizei fragt nun: Kennen Sie den Mann auf den Fotos oder können Sie Hinweise zu seiner Identität geben? Ermittlungen zufolge könnte sich der Tatverdächtige überwiegend im Bereich der nördlichen und westlichen Innenstadt Dortmunds aufhalten. Hinweise bitte an den hiesigen Kriminaldauerdienst unter Tel. 0231/132-7441.
Kommunalverband Ruhr unterstützt Forderung nach Bau der L 821n
Die Anlieger der Kampstraße in Weddinghofen und der Stadtrat erhalten bei ihrer Forderung nach Bau der Umgehungsstraße L821n mit dem Regionalverband Ruhrgebiet einen wichtigen Fürsprecher. Demnach soll die diese Umgehungsstraße in das Straßenaufbauprogramm des Landes für 2016 wieder aufgenommen werden Das teilte der Bergkamener CDU-Vorsitzende Marco Morten Pufke am Mittwoch zum Schluss der Sondersitzung des Stadtrats mit. „Das Ruhrgebiet steht damit hinter der L831n“, erklärte er.
Allerdings handelt es sich hierbei noch um einen Vorschlag der Verwaltung des Kommunalverbands. Politisch abgesegnet werden soll er in der Verbandsversammlung am 19. September. Und dann handelt es sich lediglich um einen Vorschlag. Trotz aller finanziellen Einschränkungen hält die RVR-Verwaltung ihn für vertretbar. Denn es ist das einzige Straßenbauprojekt im Ruhrgebiet, für das Baurecht besteht und im Prinzip der Bau beginnen könnte. Unklar ist zurzeit noch, ob das Land bei seiner Linie bleibt, vorrangig in die Sanierung bestehender Straßen zu investieren.
Wörtlich heißt es dazu in der Vorlage für den RVR-Planungsausschuss, der diesen Vorschlag am 26. August vorberät:
„Die L 821 – Ortsumgehung Bergkamen dient vorrangig der Entlastung der Wohnbevölkerung in den Ortsteilen Weddinghofen, Oberaden und Bergkamen-Mitte durch Verkehrsreduzierung der Jahnstraße, Schulstraße, Kampstraße, Töddinghauser Straße und Bambergstraße. Die mit dem hohen Durchgangsverkehr verbundenen nachteiligen Auswirkungen für die Verkehrssicherheit und die städteräumliche Entwicklung werden mit dem Bau der Ortsumgehung deutlich verbessert.
Die Maßnahme war bereits 2006 – 2010 in den jeweiligen Jahresbauprogrammen enthalten; danach wurde sie wegen des laufenden Klage-verfahrens gegen den Planfeststellungsbeschluss vom 14.11.2008 herausgenommen. Mit Beschluss des OVG Münster vom 30.01.2015 zur Nichtzulassung der Berufung gegen das Urteil des VG Gelsenkirchen besteht jetzt bestandskräftiges Baurecht.
Der Rat der Stadt Bergkamen hat in seiner Sitzung am 21.05.2015 einen Aufruf an die Landesregierung beschlossen mit der Aufforderung, die Realisierung der L 821n wieder mit höchster Priorität zu verfolgen.
Wenngleich noch kein Signal des Ministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes NRW (MBWSV) vorliegt, im Jahresbauprogramm 2016 einzelne Neubeginne zuzulassen, so wird doch verwaltungsseitig aus den o.a. Gesichtspunkten für vertretbar erachtet, aus der Region für die Aufnahme der L 821 – OU Bergkamen zu votieren.“
Stadtrat stimmt der „Zentralen Unterbringungseinrichtung“ für Flüchtlinge in Bergkamen zu
Mit übergroßer Mehrheit hat am Mittwoch der Stadtrat in einer Sondersitzung dem Plan zugestimmt, in Bergkamen eine „Zentrale Unterbringungseinrichtung“ des Landes für 800 bis 1000 Flüchtlingen zuzulassen. Aller Voraussicht nach wird sie auf dem Gelände westlich des Kollegs des TÜV Nord entstehen.
Diese Fläche gehörte einmal zum Bergwerk Grimberg ¾ und wurde zuletzt vom TÜV Nord genutzt. Rund ein Jahr wird es dauern, bis die Einrichtung nutzbar ist. Betreut werden sollen die Flüchtlinge von 80 bis 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eines Wohlfahrtverbandes. Bergkamen bekäme damit eine Erstaufnahmeeinrichtung, in der sich die Flüchtlinge bis zu drei Monate bis zur Entscheidung ihres Asylantrags aufhalten werden.
Gleichzeitig hat der Rat zugestimmt, dass auf dem Parkplatz des Wellenbades Leichtbauhallen für eine provisorische „Zentrale Unterbringungseinrichtung“ bis die Arbeiten neben dem Kolleg beendet sind. Die sollen rund ein Jahr dauern.
Inzwischen haben sich Vertreter der Bezirksregierung Arnsberg, der GSW als Grundstückseigentümerin und der Stadt Bergkamen den Parkplatz am Wellenbad genau angesehen. Die Bezirksregierung hält ihn für geeignet. Wie Bürgermeister Roland Schäfer und die Beigeordnete Christine Busch betonen, reichen die Parkplätze östlich der Tennisplatzes und der verwaisten Tennishallte für die Besucher der Eissporthalle. Geplant sei, vor Beginn der Badesaison im Wellenbad daneben einen provisorischen Parkplatz anzulegen.
In ihren Stellungnahmen betonten die Vorsitzenden der Ratsfraktionen die moralische Verpflichtung, die Kriegsflüchtlinge, die unvorstellbares Leid ertragen mussten, unter menschenwürdigen Bedingungen aufzunehmen und sie so zu betreuen, dass sie sich in dieser Gesellschaft zurechtfinden. So erinnerte Jochen Wehmann (Grüne) daran, dass Deutschland drittgrößter Waffenexporteur sei.
Fünf Stadtverordnete stimmten gegen diese Erlaubnis. Die Fraktion von BergAUF hält laut Werner Engelhardt beide Standorte für ungeeignet. Am Wellenbad sieht er die Flüchtlinge gegenüber den möglichen Übergriffen von Neonazis schutzlos ausgesetzt. Das ehemalige Bergbaugelände kommt für ihn nicht wegen möglicher Bodenkontaminierungen infrage.
Die drei anderen Nein-Stimmen kommen aus der SPD-Fraktion und zwar von Stadtverordneten aus Weddinghofen. Warum sie so abgestimmt haben, darüber kann nur spekuliert werden. In der Ratssitzung äußerte sie sich nicht.
Sparkassen Grand Jam kommt sehr international
So international wie in der Saison 2015/16 war der Sparkassen Grand Jam im Haus Schmülling noch nie. Frankreich, Italien, Dänemark und Polen sind einige Herkunftsländer, aus denen die Musiker nach Bergkamen anreisen. Den Auftakt macht am 2. September das Martelle Trio – aus Deutschland.
Mehr als zufrieden zeigte sich Tommi Schneller, einer der Organisatoren des Grand Jam, über die Rückkehr zum Haus Schmülling. Dort sei der Sound optimal, betonte er. Auch gebe es einen steten Zuwachs beim Publikum. Bisher habe es keine negativen Reaktionen zum erhöhten Eintrittspreis ab September gegeben, sagte Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel. Einen Rabatt erhalten weiterhin die Kunden der Sparkasse, wenn sie ihre Tickets in der Hauptstelle kaufen, berichtete, Marketingleiter Nichael Krause.
Das Konzertprogramm sieht wie folgt aus:
2. September: Martelle Trio
Martelle Trio – das sind Andreas Schmid-Martelle (Gitarre), Josef Kirschgen (Schlagzeug) und Marc-Inti (Bass). Die Power Band präsentiert eine gelungene Mischung aus Funk, Blues, Rock und Soul. Martelles Stücke sowie ausgesuchte Songs großer Songwriter verschmelzen zu einem wunderbaren Programm. Martelle war einst Gitarrist der Jule Neigel Band und spielte sich so ins Gehör der Zuschauer. Er ist neben dem Gitarrespielen auch Komponist und Produzent und seine Auftritte sind seit Jahren Garanten für ein volles Haus. Josef Kirschgen ist Schlagzeuger mit Herz und Groove. Präzision, stilistische Vielfalt, Transparenz und rhythmische Sicherheit bei jedem Tempo definieren sein Spiel. Marc-Inti ist seit seiner Jugend eng mit dem Bass verwachsen. Studienaufenthalte u.a. in London und New York machten ihn zu einem extrem vielseitigen Bassisten, der sich in zahlreichen Musikrichtungen zu Hause fühlt.
7. Oktober: Boogie Boys
Die Boogie Boys aus Polen zelebrieren an zwei Klavieren, ergänzt um Bass und Schlagzeug, ihre energiegeladene Performance und versetzen die Zuhörer in die Zeiten der Dampflokomotive und des verrückten Rhythmus der damaligen amerikanischen Wirklichkeit. Aus der gelungenen Verbindung von Technik, Leidenschaft und Charisma, ergänzt durch neue Ideen für den Klang, entsteht eine spannende und mitreißende Mischung: Boogie-Woogie. Die vier Musiker spielen eine ausgezeichnete Boogie-Stilistik und schöpfen dabei sowohl aus dem Werk von Bluesmännern als auch aus der polnischen Unterhaltungsmusik.
4. November: Morblus
Roberto Morbioli begann bereits im Alter von 17 Jahren seine Karriere als Bluesmusiker und widmete sich seither mit Herz und Seele seiner Berufung. Mit MORBLUS nahm seine Karriere Fahrt auf, und er setzte mit elf veröffentlichen Alben, einer DVD, Kooperationen mit international renommierten Künstlern wie John Mayall, Ronnie Earl, Martha High, Shakura S’Aida und Auftritten auf den wichtigsten Bühnen Europas deutliche Zeichen. Die italienische Band steht für einen explosiven Sound aus Blues, Soul und Rock. Mit einer unbändigen Ladung an Adrenalin serviert die vierköpfige Formation um den Sänger Roberto Morbioli einen einzigartigen Klangmix und reißt ihr Publikum mit wie kaum eine andere Band in der europäischen Musikszene.
2. Dezember: Dorrey Lin Lyles
Dorrey Lin Lyles erhielt diverse Auszeichnungen und tourte jahrelang mit den „Harlem Gospel Singers“ durch Europa. Seit 2007 ist sie festes Chormitglied bei „The Very Best Of Black Gospel“. Inzwischen ist die temperamentvolle Sängerin, die unter anderem bei den „Weather Girls“ singt, in vielen Stilarten der Black Music zu Hause. Ein perfekter Mix aus Gospel, Jazz, Soul & Blues garantieren einen sexy und berauschenden Abend. Wer Dorrey Lin Lyles einmal erlebt hat, will mehr!
6. Januar 2016: Fabrice Bessouat Trio feat. „MIG & TONY“
Die dreiköpfige französische Band spielt den perfekten Mix für eine wilde Soul Rhythm & Blues Party! Fabrice Bessouat ist Frankreichs Bluesdrummer Nummer eins und Musiker wie Sam Taylor, Jimmy Burns, Lisa Otey, Nico Wayne Toussant etc. schwören auf den Groove des jungen Franzosen. Anthony „Tony“ Stelmaszak ist einer der Top-Bluesgitarristen und Sänger in Europa und tourte mit den besten US-amerikanischen und europäischen Blueskünstlern wie Jimmy Johnson, James Harman, Paul Orta und vielen mehr. Der Bassist „MIG“ Toquereau hat in den vergangenen Jahren hunderte von Shows gespielt und gewann 2002 den „France Blues Best Singer Award“.
3. Februar 2016: Richard Ray Farrell
Geboren in New York, ist Richard Ray Farrell ein etablierter Musiker in der internationalen Bluesszene. Farrell überzeugt nicht nur an der akustischen und elektrischen Gitarre sondern ist auch ein hervorragender Sänger und Harmonikaspieler. Neben seinen eigenen Songs und Kompositionen beherrscht er viele Stilrichtungen an der Gitarre: Chicago & Texas Blues, Delta Blues, Ragtime Fingerpicking, Slide-Gitarre und Blues-Rock. Der Sänger und Gitarrist ist sicherlich einer der authentischsten Figuren der zeitgenössischen Bluesszene, ein Musiker der den Blues nicht nur spielt, sondern ihn wahrlich erlebt hat!
2. März 2016: Little Steve & the Big Beat
Feuriges Gitarrenspiel, emotionaler Gesang und groovender Rhythmus sind die markanten Merkmale der Top-Band aus den Niederlanden „Little Steve & the Big Beat“. Der Tradition des Blues verbunden, interpretiert die Combo um den erfahrenen Bluesrocker exzellent die unverkennbaren Einflüsse der Stars wie Freddie King, Johnny ’Guitar’ Watson, Jimmie Vaughan und Clarence Carter. Die fünfköpfige Band setzt sich zusammen aus Gitarrist und Sänger Steven van der Nat, „Bird“ Stevens (Bass), Martin „Tinez“ van Toor (Tenorsaxofon), Evert Hoedt (Baritonsaxofon) und Guido Willemsen (Schlagzeug).
6. April: Chris Grey and the BlueSpand
Stellt man sich die Frage, wie ein Mix aus Blues, Funk, R&B, Soul, Humor, Verrücktheit, Liebe, Respekt und drei Musikern klingt, dann bekommt man bei Chris Grey and the BlueSpand die Antwort! Chris Grey, Kasper Flufuluc und Lars Vegas sind die Gewinner der dänischen Blues Challenge 2012 und teilen ihre Liebe zur Musik. Die drei Musiker lassen sich musikalisch in keine Schublade stecken – gnadenloser Groove mit Gitarrenarbeit vom Feinsten erwartet die Zuhörer am 6. April im Haus Schmülling!
SPD Weddinghofen lädt zum Dämmerschoppen ein
Der SPD-Ortsverein Weddinghofen lädt am Freitag, 21. August, zu seinem Dämmerschoppen auf dem Parkplatz vor der Bäckerei Braune an der Schulstraße ein. Der Ortsvorsteher sowie die örtlichen Kreis- und Ratsvertreter begrüßen alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ab 17 Uhr zu einem gemütlichen Beisammensein. Für das leibliche Wohl hat der Ortsvorsteher Dirk Haverkamp bestens gesorgt. Ebenfalls freuen sich Bürgermeister Roland Schäfer und der MdL Rüdiger Weiß über eine rege Teilnahme, sie werden der Veranstaltung ebenfalls einen Besuch abstatten.
Fischerprüfung Herbst 2015: Rechtzeitig anmelden
Wer sich rechtzeitig vorbereitet, ist gut vorbereitet: Entsprechend dieser Volksweisheit weist die Untere Fischereibehörde beim Kreis Unna bereits jetzt auf den nächsten Termin für die Fischerprüfung zur Erlangung des Fischereischeines hin. Außerdem macht der Kreis darauf aufmerksam, dass seit dem 1. Januar die geänderte Fischerprüfungsverordnung gilt.
Ernst wird es für Interessierte wieder zwischen dem 9. und 13. November 2015 im Dienstgebäude des Kreises an der Platanenallee 16 in Unna. Pro Tag werden zwei Gruppen geprüft. Die erste Gruppe startet um 8 Uhr, die zweite ist ab 13 Uhr an der Reihe. Die schriftliche und die praktische Prüfung müssen jeweils an einem Tag absolviert werden. Der genaue Zeitpunkt für die praktische Prüfung wird den Teilnehmern am Prüfungstag nach dem schriftlichen Test mitgeteilt.
Anträge auf Zulassung zur Prüfung können von angehenden Petrijüngern spätestens bis vier Wochen vor dem Prüftermin bei der Kreisverwaltung Unna, Untere Fischereibehörde, Parkstraße 40 b, 59425 Unna, eingereicht werden. Voraussetzung für die Teilnahme ist unter anderem die erfolgte Zahlung einer Gebühr in Höhe von 50 Euro.
Personen mit Hauptwohnsitz außerhalb des Kreisgebietes haben zusätzlich eine Ausnahmegenehmigung von der für sie zuständigen Unteren Fischereibehörde vorzulegen. Zur Prüfung nicht zugelassen werden Personen unter 13 Jahren und Menschen, für die ein Betreuer bestellt ist.
Weitere Informationen, wie z. B. der Vordruck „Antrag auf Zulassung zur Fischerprüfung“, sind auf der Internetseite des Kreises Unna www.kreis-unna.de unter „Kreis & Region“ in der Rubrik „Rund ums Tier“, Fischereiwesen zu finden.
Jugendaustausch bietet einjährigen USA-Aufenthalt
Ein Jahr in den USA leben, studieren und arbeiten – diese spannende und einzigartige Kombination bietet das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP). In diesem Jugendaustausch-Programm des Deutschen Bundestages und des amerikanischen Kongresses konnten seit 1983 bereits weit über 20.000 junge Leute gefördert werden. Bundestagsabgeordnete übernehmen während des Austausches die Patenschaft für die Jugendlichen. Auch 2015 bietet das PPP, dann zum 33. Mal, neben Schülern auch jungen Berufstätigen wieder die Chance, amerikanisches Familien-, College- und Arbeitsleben aus erster Hand kennen zu lernen.
Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe hat bereits mehrfach Jugendlichen aus dem Kreis Unna einen einjährigen Aufenthalt in den USA ermöglicht. Derzeit befindet sich die 15-jährige Gymnasiastin Vivian Heller aus Bergkamen in den USA. Davor übernahm Hüppe die Patenschaft für den Oberstufenschüler Lars Urmanski aus Unna. Auch für das anstehende Partnerschaftsprogramm möchte Hüppe Jugendliche aus dem Kreis Unna auf diese Möglichkeit aufmerksam machen und sie ermutigen sich zu bewerben.
„Es bewerben sich überwiegend Schülerinnen und Schüler von Gymnasien für den Austausch. Mir ist wichtig darauf hinzuweisen, dass sich das Angebot auch an Auszubildende und junge Berufstätige richtet“, erklärt Hüppe.
Bewerbungsunterlagen können noch bis zum 11. September 2015 bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) online unter www.giz.de/usappp angefordert werden. Zusätzliche Informationen zum Berufstätigen-PPP finden sich auf der Homepage des Bundestages unter www.bundestag.de/ppp.
Draußen sein – Wildniswochenende für Kinder ab 7 Jahre
Am 3. Septemberwochenende haben die Kinder viel Zeit den Altweibersommer zu genießen und Abenteuer in der Natur zu erleben. Beginn ist am Samstag, 19. September um 11.00 Uhr. Es wird gemeinsam auf offenem Feuer gekocht und in gemütlicher Runde geschnitzt. Die Kinder lernen essbare Pflanzen kennen und schlafen in einem Jurtenzelt oder unter freiem Himmel.
Es erwarten die Kinder wilde Stunden zum spielen, toben und Seele baumeln lassen. Das Wochenende endet am Sonntag, 20. September um 10.00 Uhr. Durchgeführt wird die Aktion von der Naturerlebnis-Pädagogin Heike Barth und der Wildnispädagogin Sandra Bille.
Die Kosten für dieses Wochenende betragen 45 Euro. Maximal können 20 Kinder an der Veranstaltung teilnehmen. Anmeldungen ab sofort bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de
Künstlerinnen der „sohle1“ beleben Ladenleerstand im Kaufland-Komplex
Bereits zum dritten Mal nutzen Mitglieder der Kunstwerkstatt sohle1 einen Ladenleerstand, um einige ihrer Werke auch dem vorbeigehenden Publikum zu präsentieren. Triste Scheiben auf dem Weg zum Parkdeck im Kaufland-Komplex sind kein schöner Anblick und so baut z.B. Monika Zybon-Biermann eine Installation zum Leben einer Frau im ehemaligen Schuhverkauf auf, Sie schreibt dazu:
„Stellen Sie sich vor, die Stationen eines ganzen Frauenlebens aus dem Kleiderschrank der Erinnerungen zu holen: Taufe, Schulzeit, Jugend, Hochzeit, Schwangerschaft, Alter und – das unausweichliche Ende, das auch eingekleidet sein will.
„Anne S.“ war die (fiktive) Trägerin der sieben Kleidungsstücke, die für
wichtige Lebensabschnitte, für körperliche, seelische und soziale Veränderung stehen. Auch wenn die Kleider auf Bügeln hängen, sind sie doch „klassische“ Zeichnung, mit verschiedenen Materialien auf unterschiedliche Papiere und Tapete aufgebracht. Als „zweite Haut“ wurden die Körperhüllen Zeugen von Erlebnissen und Gefühlen der Eigentümerin.
Nur das letzte Hemd ist eine Erinnerung, die Anne nicht mehr selbst gehört, sondern denen, die sie beim Abschied begleitet haben.“
Neben dieser Installation werden auch einige großformatige Bilder anderer Mitglieder zu sehen sein. Eröffnet wir die Ausstellung am Donnerstag, 20. August um 11:00 Uhr durch die Leiterin der Galerie „sohle1“, Simone Schmidt-Apel.
Musikakademie Bergkamen zeigt die Sauer-Orgel in der St. Elisabeth-Kirche
Die Musikakademie Bergkamen lädt am Samstag, 5. September zur Führung durch die Schätze der Region.
„Die Orgellandschaft im Raum Bergkamen und Umgebung ist von überraschender Vielfalt“, sagt der Organist Rudolf Helmes. Am Samstag, 5. September möchte er von 10.00 bis 12.00 Uhr einem interessierten Publikum die Sauer-Orgel in der St. Elisabeth Kirche in Bergkamen-Mitte vorstellen. Dabei wird er nach einer kleinen Einführung über die Kulturgeschichte der Orgel – auch „Königin der Instrumente“ genannt – die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Exkursion mit den einzelnen Teilen der Orgel, dem Pfeifenwerk und den sogenannten „Spielhilfen“ bekannt machen.
Ein life gespieltes 30-minütiges Orgelkonzert auf der Sauer-Orgel mit ihren 39 Registern und den insgesamt 2891 Pfeifen beschließt die ca. zweistündige Veranstaltung. Folgetermine zu anderen Orgeln der Region sind geplant.
Die Kosten für die Teilnahme an der Exkursion betragen 10,00 €. Treffpunkt ist die Orgelbühne der St. Elisabeth Kirche, Parkstr. 2, Bergkamen-Mitte. Weitere Informationen und Anmeldung über die Musikschule der Stadt Bergkamen, Tel. 02306/307730.
4. Firmenlauf: Straßensperrungen und die VKU fährt Umleitungen
Der 4. Bergkamener Firmenlauf wird am Donnerstag, 20. August, um 18.30 Uhr auf dem Zentrumsplatz gestartet. Der etwa fünf Kilometer lange Rundkurs kreuzt einige wichtige Durchgangsstraßen wie die Erich-Ollenhauer-Straße und die Schulstraße, die während der Durchgangszeiten kurzfristig für den Verkehr gesperrt werden. Darauf sollten sich insbesondere die Anlieger, auch der Seitenstraße einstellen, aber auch alle, die morgen Abend quer durch Bergkamen fahren wollen. Wo diese Straßen von Sperrungen betroffen sind, zeigt diese Karte.
Wegen des Firmenlaufes gibt es am Donnerstag außerdem folgende Veränderungen im Busverkehr in Bergkamen:
Die Linie R81 fährt bei den Fahrten um 18:19 Uhr und 18:49 Uhr ab Unna Bf nach der Haltestelle „Hansemannstraße“ (18:57 Uhr / 19:27 Uhr) über die Töddinghauser Straße zum Bergkamener Busbahnhof. Die Haltestellen „Töddinghauser Straße“ und „Schillerstraße“ werden mitbedient. Die Haltestellen „Wellenbad“, „Im Alten Dorf“, „Lindenweg“, „Berufskolleg“ und „Gedächtnisstraße“ entfallen bei diesen beiden Fahrten.
Die Linie R81 fährt bei der Fahrt um 18:16 Uhr ab Werne Stadthaus nach der Haltestelle „Präsidentenstraße“ (18:43 Uhr) über die Parkstraße und Ebertstraße zum Busbahnhof. Danach geht es weiter über die Töddinghauser Straße zur Haltestelle „Hansemannstraße“. Die Haltestellen „Schillerstraße“ und „Töddinghauser Straße“ werden mitbedient. Hier entfallen bei der Fahrt die Haltestellen „E.-Schering-Straße“, „Gedächtnisstraße“, „Berufskolleg“, „Lindenweg“, „Im Alten Dorf“ und „Wellenbad“.
Die Linie R12 wird bei der Fahrt um 18:50 Uhrab Kamen Bf mit kurzzeitigen Behinderungen auf der Erich-Ollenhauer-Straße rechnen müssen.
Bei der Linie R12 um 18:18 Uhr ab Alstedde Mitte kann es zu kurzzeitigen Behinderungen auf der Erich-Ollenhauer-Straße kommen.
Bei der Linie S20 um 18:17 Uhr ab Lünen ZOB kann es zu kurzzeitigen Behinderungen auf der Erich-Ollenhauer-Straße kommen.
Bei der Linie S20 um 18:14 Uhr ab Herringen, Quellenstraße kann es zu kurzzeitigen Behinderungen auf der Erich-Ollenhauer-Straße kommen.
Die Linie S30 fährt bei der Fahrt um 18:47 Uhr ab Bergkamen Busbahnhof über die Töddinghauser Straße nach Dortmund. Hier entfallen bei der Fahrt die Haltestellen „Wasserpark“, „Berufskolleg“, „Lindenweg“ und „Im Alten Dorf“. Dafür werden die Haltestellen auf der Töddinghauser Straße und „Häupenweg“ bedient.
Die Linie S30 fährt bei der Fahrt um 18:20 Uhr ab Dortmund Reinoldikirche über die Töddinghauser Straße zum Busbahnhof Bergkamen. Hier gilt gleiches für die Haltestellen „Im Alten Dorf“, „Lindenweg“, Berufskolleg“ und „Wasserpark“. Dafür werden die Haltestellen auf der Töddinghauser Straße sowie der „Häupenweg“ bedient.
Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 I 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung: Festnetz 20 ct/ mobil max. 60 ct) oder im Internet www.vku-online.de.