Musik aus den weiten Hochebenen der Mongolei im Trauzimmer Marina Rünthe

Am Montag, 14. September, 20.00 Uhr, steht die Band „Egschiglen“ auf der Konzertbühne im Trauzimmer Marina Rünthe, Hafenweg 12, 59192 Bergkamen-Rünthe.

Band "Egschiglen" aus der Mongolei.
Band „Egschiglen“ aus der Mongolei.

Der Name Egschiglen bedeutet „Schöne Melodie“ und ist ein Ensemble mongolischer Meisterschüler, welches 1991 am Konservatorium Ulaanbaatar entstand. Der Band geht es seit ihrer Gründung immer um eine Verbindung von zeitgenössischer Musik ihrer Heimat mit den klanglichen und gesanglichen Traditionen der Mongolei. Die Gruppe ist in herrliche Gewänder gekleidet. Neben der Musik auf exotischen Instrumenten wie der Schwanenhalslaute oder der Pferdekopfgeige fasziniert vor allem der fantastische Kehlkopfgesang, bei dem mit einem Grundton gleichzeitig Obertöne zu einer Melodie moduliert werden. Neben traditionellen Liedern gelangen auch Werke zeitgenössischer Komponisten aus der Mongolei zur Aufführung und das höchst interessante akustische Erlebnis wird teilweise durch Tänze noch optisch unterstützt. Lassen Sie sich in die Weiten der Mongolei entführen und erleben Sie den unverwechselbaren orchestralen Klang in der Tradition der höfischen Musik Dschingis Khans!

Tickets sind zum Preis von 5,00 Euro erhältlich im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse!

Weitere Infos unter www.bergkamen.de und www.klangkosmos-nrw.de




Fahrradtour mit Gerd Koepe in den Norden von Bergkamen-Mitte

Eine Erkundung des Nordens des Stadtteils Bergkamen-Mitte mit dem Fahrrad steht am Sonntag, 30. August, auf dem Programm des Gästeführerrings Bergkamen.

Gestartet wird zu der etwa dreistündigen Rundfahrt, zu der alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich willkommen sind, mit eigenen Fahrrädern um 10 Uhr vor dem Rathaus-Haupteingang gegenüber dem Ratstrakt am Rathausplatz (Busbahnhof).

Gästeführer Gerd Koepe hat diese Tour konzipiert und steht den Teilnehmerinnen und Teilnehmern gern als sachkundiger Führer durch den weitläufigen Norden des Stadtteils Bergkamen-Mitte zur Verfügung.

Im Rahmen der Rundfahrt wird nicht nur der Entwicklung der früheren Zeche Grimberg (später Monopol) und der früheren Chemischen Werke (später Schering AG, heute Bayer AG) bis zum heutigen Tage nachgespürt, auch der Beversee, das frühere „Große Holz“, der Marina-Sportboothafen im Stadtteil Rünthe, der alte Bergkamener Bahnhof sowie einige weitere interessante Anlaufpunkte werden angesteuert und von Gerd Koepe anschaulich mit Daten, Fakten und „Dönekes“ vorgestellt. Die Fahrt endet dann später im Bereich des Friedrichsberges in Bergkamen-Mitte.

Für die Teilnahme an der etwa dreistündigen Fahrrad-Rundfahrt ist pro Person ein Kostenbeitrag von drei Euro zu entrichten. Für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme kostenfrei.




Kindern helfen: Abiturjahrgang 2013 des Gymnasiums plündert Stufenkonto für große Spendenaktion

Im Frühsommer 2013 feierten am Städtischen Gymnasium Bergkamen rund 180 Schülerinnen und Schüler des Doppeljahrgangs ihr Abitur. Die vielen Ehemaligen gehen nun ihrer Wege, manche studieren oder arbeiten nahe der Heimat, manche in Passau oder Flensburg. Andere hat es sogar nach Australien verschlagen. Auf dem Stufenkonto in der Heimat aber lagen auch zwei Jahre nach den Feierlichkeiten noch 3600 Euro – ein üppige Summe, die übrig blieb, nachdem alle offenen Rechnungen von Abiball und Co. beglichen waren.

Die Aufnahme zeigt Clemens Hielscher (links), Stufensprecher des Abiturjahrgangs 2013 des Städtischen Gymnasiums Bergkamen, mit BVB-Star und Stiftungsgründer Neven Subotic bei der offiziellen Scheckübergabe. Darüber hinaus spendeten die Bergkamener Abiturienten die gleiche Summe auch an die Aktion „Lichtblicke“ und die „Kindernothilfe“. Foto: Neven Subotic Stiftung.
Die Aufnahme zeigt Clemens Hielscher (links), Stufensprecher des Abiturjahrgangs 2013 des Städtischen Gymnasiums Bergkamen, mit BVB-Star und Stiftungsgründer Neven Subotic bei der offiziellen Scheckübergabe. Darüber hinaus spendeten die Bergkamener Abiturienten die gleiche Summe auch an die Aktion „Lichtblicke“ und die „Kindernothilfe“. Foto: Neven Subotic Stiftung.

Die Frage lautete nun, was machen mit dem Geld? Gemeinsam traf die Stufe eine bemerkenswerte Entscheidung: Anstatt sich das Geld auszahlen zu lassen – immerhin knapp 20 Euro pro Nase – sollte die Summe gespendet werden. Nun freuen sich die „Neven Subotic Stiftung“ von BVB-Star Neven Subotic, die „Kindernothilfe“ und die „Aktion Lichtblicke“ über je 1200 Euro.

Wir haben eine Umfrage gestartet, ob jemand etwas dagegen hat, wenn wir das übrig gebliebene Geld spenden würden. Die Rückmeldungen waren positiv“, berichtet Stufensprecher Clemens Hielscher. Die Entscheidung, wem die 3600 Euro gespendet werden sollten, fiel dabei nicht leicht. „Es gibt unzählige gute und wichtige Organisationen, daher haben wir uns entschieden, den Betrag in dreimal 1200 Euro aufzuteilen“, erklärt Clemens Hielscher. Wer genau nun bedacht werden sollte – auch hier half eine stufeninterne Umfrage. Die Wahl fiel auf die Aktion „Lichtblicke“, die „Kindernothilfe“ und die „Neven Subotic Stiftung“.

Eine herausragende Aktion des Abiturjahrgangs 2013 des Städtischen Gymnasiums Bergkamen, welche vielleicht zukünftig Vorbild für andere Abschlussjahrgänge sein könnte.




Entspannung in und mit der Natur: Seminar in der Ökologiestation

Oft bestimmen Zeitknappheit, Stress und Leistungsdruck unser Leben. Am Sonntag, 6. September, bietet Christiane Heuelmann in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil einen Ausgleich in und mit der Natur, um den Alltag zu bewältigen und eine innere Balance zu erhalten.

Der bewusste Einsatz des Hörens, Fühlens und Riechens erschließt den Teilnehmern des Seminars die beruhigende Wirkung der natürlichen Umgebung und gibt ein angenehmes Gefühl der Entspannung.

Nach dieser gemeinsamen Erfahrung besteht die Möglichkeit, sich auszutauschen und anschließend eine Collage zu gestalten, die dieses entspannte Gefühl festhält. Benutzt werden dafür verschiedene Papiere und vorab gesammelte Naturmaterialien.

Wetterangepasste und bequeme Kleidung ist sinnvoll. Für die Gestaltung der Collage können gern Zeitschriften, Verpackungsmaterial und Papier mitgebracht werden und außerdem Schere und Klebstoff, falls vorhanden. Die vierstündige Veranstaltung beginnt um 11.00 Uhr und kostet 20,- € zuzüglich 3,- € für das Material. Eine Anmeldung ist bis zum 28. August beim Umweltzentrum Westfalen unter 0 23 89 – 98 09 11 möglich.




Kamenerin Heike Redlin neue Leiterin des Kommissariates Kriminalprävention/ Opferschutz

Kriminalhauptkommissarin Heike Redlin wurde am Donnerstag vom Behördenleiter der Kreispolizeibehörde Unna, Landrat Michael Makiolla, zur Leiterin des Kommissariates Kriminalprävention/ Opferschutz ernannt.

(V.l.n.r.): Thomas Röwekamp (Pressesprecher), Heike Redlin (Leiterin KK Kriminalprävention/ Opferschutz), Landrat Michael Makiolla und Abteilungsleiter Polizei Hans - Dieter Volkmann mit dem Plakat der Einbruchschutz-Kampagne-"Riegel vor!"
(V.l.n.r.): Thomas Röwekamp (Pressesprecher), Heike Redlin (Leiterin KK Kriminalprävention/ Opferschutz), Landrat Michael Makiolla und Abteilungsleiter Polizei Hans – Dieter Volkmann mit dem Plakat der Einbruchschutz-Kampagne-„Riegel vor!“

Die 47-jährige Kamenerin tritt damit die Nachfolge von Klaus Stindt an, der bereits in den Ruhestand verabschiedet worden war. Heike Redlin ist bereits seit 1997 im Bereich der Kriminalprävention der Kreispolizeibehörde tätig. Sie gab einen Überblick über die Aufgaben ihrer Dienststelle, die von der Verhaltensprävention über technische Prävention bis hin zum Opferschutz reichen. Insbesondere wies sie auf das Angebot zur technischen Prävention gegen Wohnungseinbruch hin. Die Polizei bietet eine kostenlose Schwachstellenanalyse vor Ort an sowie Gruppenveranstaltungen im Rahmen der landesweiten Kampagne „Riegel vor!“.

„Die Zahl der Wohnungseinbrüche, die im Versuch steckenbleiben ist auf über 40 % angestiegen. Das zeigt deutlich, dass es möglich ist, sich vor Wohnungseinbruch zu schützen“, warb Redlin für die Möglichkeit der technischen Prävention. Landrat Michael Makiolla stellte anschließend Polizeihauptkommissar Thomas Röwekamp als neuen Leiter der Pressestelle der Kreispolizeibehörde Unna vor. Thomas Röwekamp ist bereits seit 2003 bei der KPB Unna tätig. Der 49-jährige Unnaer hat bis jetzt eine Führungsfunktion bei der Polizeiwache Unna wahrgenommen und auch als Dienstgruppenleiter im Wachdienst bereits Pressauskünfte erteilt. Der bisherige Pressesprecher, Polizeihauptkommissar Ralf Hammerl, übernahm am 01.07.15 die Leitung des Sachgebiets 1 (Strategie/ Controlling) des Leitungsstabes der Kreispolizeibehörde Unna.




Erste Weichen gestellt: Hellwegschule wird bis 2017 Standort für zwei Förderschulen

Den Umbau der Förderschullandschaft aktiv gestalten und ihn nicht einfach durch sinkende Schülerzahlen und die damit verbundenen Schulschließungen geschehen lassen – der Ausschuss für Bildung und Kultur des Kreises hat dafür am 18. August die ersten Weichen gestellt.

Der Ausschuss stimmte für das auf den Empfehlungen des Gutachters Dr. Heinfried Habeck beruhende Konzept. Danach sollen Eltern von Kindern mit Förderbedarf ihr Wahlrecht behalten und auch in Zukunft mit relativ kurzen Wegen zu den Förderschulen eine echte Alternative zur Regelschule behalten. Für Bergkamen bedeutet die, dass im Sommer 2016 die Albert-Schweitzer-Schule in Oberaden aufgelöst werden soll. Gleichzeitig wird in die Hellwegschule Rünthe die Förderschule des Kreises Unna mit dem Schwerpunkt emotionale und soziale Förderung im Primarbereich einziehen. Ein Jahr später folgt der Primarbereich der Sonnenschule aus Kamen mit dem Förderschwerpunkt „Sprache“. Hintergrund: Der demographische Wandel und die Umsetzung der Inklusion führen dazu, dass die Schülerzahlen an den Förderschulen deutlich stärker sinken als an anderen Schulen. Ohne eine Lenkung dieses Prozesses würden früher oder später alle Förderschulen unter die vorgegebene Mindest-Schülerzahl fallen und müssten aufgelöst werden.

Gemeinsam wollen Kreis, Städte und Gemeinden gegensteuern und planen die Gründung von zwei Förderschul-Zentren für die Sekundarstufe I in Trägerschaft des Kreises: eines in Unna und eines im Norden des Kreises mit zwei Teilstandorten in Lünen und Selm. Im Gegenzug sollen folgende Förderschulen zum 31. Juli 2016 aufgelöst werden:

Barbaraschule in Werne

Albert-Schweitzer-Schule in Bergkamen

Friedrich-Ebert-Schule in Lünen

Pestalozzischule in Selm

Käthe-Kollwitz-Schule in Kamen

Harkortschule in Unna

Sodenkampschule in Fröndenberg

Schule an der Ruhr in Schwerte

Für die jüngeren Schüler im Primarbereich mit den Schwerpunkten Sprache und emotionale und soziale Entwicklung sind Förderzentren in Fröndenberg und in Bergkamen-Rünthe vorgesehen.

„Wir wollen das pädagogische Know-how im Kreis an die neuen Standorte transferieren und damit weiterhin verlässliche Förderschulangebote mit guter Qualität machen“, sagte Schuldezernent Dr. Detlef Timpe im Bildungsausschuss und betonte, dass die Entwicklung des Konzeptes ein Beispiel für gelungene interkommunale Zusammenarbeit sei. Die Schulträger im Kreisgebiet Unna – also die Städte, Gemeinden und der Kreis selbst – hatten an einem Strang gezogen und sich in diesem Prozess auch eng mit der Schulaufsicht abgestimmt.

Auf Kreisebene wird der Kreistag am 22. September eine endgültige Entscheidung treffen. Innerhalb der kommenden vier Monate steht die Beschlussfassung über das Konzept auch in den Räten der zehn Städte und Gemeinden im Kreis auf der Tagesordnung.




Fünf Künstler zeigen ihre Werke in einem ehemaligen Schuhladen

Viele Jahre wurden in dem großen Ladenlokal im 1. Obergeschoss des Kaufland-Komplexes Schuhe verkauft. Seit geraumer Zeit steht es leer. Am Donnerstag haben vier Künstlerinnen und ein Künstler der „Kunstwerkstatt sohle 1 Bergkamen“ den Raum in Beschlag genommen und zeigen dort eine kleine Auswahl ihrer Werke.

KunstLeider können die Arbeiten nur durch die hohen Glasscheiben bewundert werden. Am auffälligsten ist die Installation von Monika Zybon-Biermann „Anne S.“ Auf den ersten Blick sehen die sieben Objekte aus, als bestünden sie aus Stoff. Doch die Künstlerin hat hier mit Papier, Pappe und Draht „Kleidungsstücke“ geschaffen, die die sieben Lebensstationen einer Frau symbolisieren sollen.

Ergänzt wird diese Installation durch Fotoarbeiten von Matthias Raßmann, die er ebenfalls auf die Leine hängte. Links davon befinden sich drei farbenprächtige Acrylmalereien von Emilia Fernandez und rechts die Fotokollage „Summer in the City“ von Silke Kieslich sowie zwei fast monochrome Arbeiten von Roos Cherek.

Leider kann man diese Kunstwerke nicht aus der Nähe betrachten. Immerhin wird durch diese Aktion der nicht so schöne Leerstand im Kaufland-Komplex sinnvoll genutzt.




Polizei sucht Fahrer eines kupferfarbenen Kleinwagens und Zeugen

Am Donnerstagmorgen kam es gegen 10.20 Uhr zu einem bisher unklaren Geschehen auf dem Lidl-Parkplatz am Westhellweg in Rünthe. Die Fahrerin eines silbernen VW Polo setzte rückwärts aus einer Parklücke und fuhr danach vorwärts weiter. Erst jetzt bemerkte sie ein Fahrzeug hinter ihrem PKW, aus dem die Insassen ausstiegen und sich umsahen. Eine weitere Zeugin gab der Frau zu verstehen, dass sie zurückkommen soll. Die Polo-Fahrerin fuhr zurück, sah dann aber nur den zuvor anhaltenden PKW davonfahren.

Da die Stoßstange des Polo beschädigt war, fuhr die Fahrerin zur Polizei und schilderte dort den Sachverhalt. Einen Unfall habe sie zuvor nicht bemerkt. Bei dem weiteren Fahrzeug soll es sich um einen kupferfarbenen Kleinwagen aus dem Zulassungsbereich des Kreises Unna gehandelt haben. Sie meint, dass ein älteres Ehepaar in dem PKW gesessen habe.

Zeugen und Beteiligte des möglichen Verkehrsunfalls werden gebeten, sich mit der Polizei in Werne unter der Rufnummer 02389 921 3420 oder 921 0 in Verbindung zu setzen.




Am Samstag Familientag beim TuS Weddinghofen

Am kommenden Samstag, 22. August, findet in der Zeit von 11 – 16 Uhr der Familientag des TuS Weddinghofen in der Turnhalle der Pfalzschule und auf dem Gelände drum herum statt. Es werden Aktionen für die ganze Familie angeboten wie zB. Menschenkicker, Bewegungsparcour in der Turnhalle unter dem Motto Piraten, Flitzierennen und eine Trommel- Schule. Um 16 Uhr findet ein Abschlusstrommelkonzert statt. Für das liebliche Wohl ist ebenfalls gesorgt.



Mehr Geld für die Auszubildenden im Maler- und Lackiererhandwerk

Ich freue mich, dass die Tarifverhandlungen über den Ausbildungstarifvertrag im Interesse unserer Auszubildenden sehr zügig zum Abschluss gebracht werden konnten“, erklärte Obermeisterin Nicole Walger der Maler- und Lackierer-Innung Unna. „Unsere Auszubildenden erhalten seit Beginn des neuen Ausbildungsjahres Anfang August bis zu 50€ mehr im Monat. Die Ausbildungsvergütung steigt damit deutlich. Dadurch wird eine Ausbildung in unserem farbenfrohen Handwerk noch attraktiver.“

Maler- und Lackierermeisterin Nicole Walger (Schwerte) spricht für das „farbige“ Handwerk im Kreis Unna. Auch hier verdienen Auszubildende seit Anfang des Monats deutlich mehr.
Maler- und Lackierermeisterin Nicole Walger (Schwerte) spricht für das „farbige“ Handwerk im Kreis Unna. Auch hier verdienen Auszubildende seit Anfang des Monats deutlich mehr.

Der Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz und die IG BAU hatten sich auf eine Erhöhung der Ausbildungsvergütung um jeweils 40€ für die ersten beiden Lehrjahre und um 50€ für das dritte Lehrjahr zum 1. August 2015 geeinigt. Auszubildende erhalten damit 545€ im ersten, 595€ im zweiten und 740€ im dritten Lehrjahr. Zum 1. August 2016 ist eine weitere Anhebung um 40 bzw. 50€ auf 585 Euro, 635€ bzw. 790€ vorgesehen.

Obermeisterin Walger: „Es waren intensive Verhandlungen mit der Gewerkschaft. Einerseits sind unsere Betriebe bereit, ihren Auszubildenden mehr Geld zu zahlen. Andererseits müssen wir unsere Auszubildenden immer häufiger erst für eine Ausbildung fit machen und nachholen, was zuvor an anderer Stelle versäumt wurde. Diese Bemühen durften wir nicht durch eine überzogene Erhöhung der Ausbildungsvergütung konterkarieren.“ Mehr Informationen zum Ausbildungsberuf sind im Internet unter www.werde-maler.de zu finden.




Kamener Pfarrer Hans-Martin Böcker ist neuer Superintendent im Kirchenkreis Unna

Hans-Martin Böcker ist neuer Superintendent im Kirchenkreis Unna Die Synode des Ev. Kirchenkreises Unna hat Pfarrer Hans-Martin Böcker zum neuen Superintendenten gewählt. Er erhielt am Mittwochabend die erforderliche Stimmenzahl der Mehrheit der Mitglieder des Kirchenparlamentes. Im zweiten Wahlgang setzte er sich gegen Heiner Montanus aus Dortumund durch.

Hans-Martin Böcker
Hans-Martin Böcker

Dabei erhielt Böcker 56 Stimmen von den 94 Delegierten im Gemeindehaus Schwesterngang in Kamen. Im ersten Wahlgang erhielt er bereits 43 Stimmen, mit 33 Stimmen zo Montanus aus Dortmund mit ein in einen weiteren Wahlgang, Christian Bald aus Holzwickede schied mit 18 Stimmen dort aus. Pfarrer Hans-Martin Böcker war vorher Gemeindepfarrer in der Ev. Kirchengemeinde Kamen.

Seit 2004 war als Synodalassesor stellvertretender Superintendent im Kirchenkreis Unna, in den letzten fünf Monaten war er bereits als Vertreter der ehemaligen Superintendentin Annette Muhr-Nelson tätig. Sie hatte im April den Kirchenkreis Unna verlassen. Alle drei Kandidaten hatten sich am Vorabend der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Interesse hieran war sehr groß, der Giebelsaal des Martin-Luther-Hauses in Unna war bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Einführung wird voraussichtlich am 25. September in der Ev. Stadtkirche Unna erfolgen. In der Evangelischen Kirche von Westfalen ist ein Superintendent der leitende Geistliche eines Kirchenkreises. Zusammen mit dem Kreissynodalvorstand leitet er die Geschicke des Kirchenkreises und führt die Dienstaufsicht über die Pfarrer und Pfarrerinnen in seinem Bereich. Im Kirchenkreis Unna führt der Superintendent sein Amt hauptamtlich aus, Dienstsitz ist im Haus der Kirche in Unna.