Tanz mit Gummistiefeln im Wasserpark

Das Experiment war sicherlich gewagt, Tanzperformance unter dem Titel „Stadtbesetzung“ nach Bergkamen zu bringen. Dazu noch unter freiem Himmel und eigentlich zu unmöglichen Zeiten am späten Nachmittag am Freitag im Wasserpark oder zur besten Einkaufszeit am Samstagmorgen auf dem Stadtpark.

Wasser 04Das Wetterglück war jedenfalls bei den Aufführungen ganz auf der Seite des Kulturreferats und des Kulturreferats Gütersloh, das die Künstlerinnen und Künstler gleich sechs weitere „besetzen“ ließ. Am Montag bei der Generalprobe wurde es im Wasserpark nicht nur um die Gummistiefel des mit Profis und einheimischen Laien besetzten Balletts feucht, sondern dank des Dauerregens auch von oben.

Wasser 16„Just a Walk“ hatte der brasilianische Tänzer und Choreograph Daniel Medeiros seine Performance am und im künstlichen Teich betitelt, die vom Gitarristen Bastian Vogel sparsam, aber effektvoll musikalisch begleitet wurde. Die wollten sich doch erstaunlich viele Nachbarn des Wasserparks nicht entgehen lassen. Gelohnt hat es sich für sie in jedem Fall, wie der Schlussapplaus deutlich zeigte.

Zwei wichtige Erkenntnisse hat vermutlich das Experiment „Stadtbesetzung“ gebracht, das bis zum 12. September, durch die „Bergkamener Asphaltbibliothek“ begleitet wird.

  1. Moderner Tanz findet durchaus in Bergkamen ein Publikum.
  2. Der Wasserpark mit seiner Naturtribüne ist ein hervorragender Schauplatz für Freiluft-Kulturevents, der nicht nur fürs Open-Air-Theater genutzt werden sollte.

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DDR-Zeitzeuge Rainer Dellmuth erzählt im Gymnasium aus seinem Leben

Bereits zum zweiten Mal erwartet das Städtische Gymnasium Bergkamen Besuch von Rainer Dellmuth aus Berlin. Auf Einladung der Fachschaft Politik/Sozialwissenschaften macht Dellmuth am Montag, 24. August, im Rahmen einer Vortragsreise erneut Station in Bergkamen und wird vor verschiedenen Kursen der Schule vom Jahrgang neun bis zur Q1/Q2 als DDR-Zeitzeuge referieren.

Die Deutsche Demokratische Republik ist für die Schülerinnen und Schüler heutzutage ein Teil der deutschen Nachkriegsgeschichte. Während aus der NS-Zeit immer weniger Menschen aus Zeitzeugenperspektive berichten können, sieht das im Hinblick auf die DDR glücklicherweise noch anders aus.

Rainer Dellmuth arbeitet heute ehrenamtlich für die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, dem berüchtigen ehemaligen Gefängnis der Staatssicherheit (Stasi). Dellmuth war selbst zweimal inhaftiert, einmal wegen angeblicher „Volksverhetzung“, das andere Mal wegen „versuchter Republikflucht“. Wer sich damals gegen die Partie SED gestellt hat, wurde von der Stasi, dem Ministerium für Staatssicherheit überwacht und häufig inhaftiert. So erging es auch Rainer Dellmuth. Was er als junger Mann erlebt hat und erleiden musste, bringt er Schülerinnen und Schülern packend nahe.




Stadtmuseum bekommt zum 50. Geburtstag einen römischen Helm

Mit einer Festveranstaltung und einer Ausstellungseröffnung feierte das Bergkamener Stadtmuseum am Freitagabend sein 50-jähriges Bestehen. Ein schönes Geburtstagsgeschenk gab es auch: Für den Förderverein überreichte Geschäftsführerin Beate Tebbe eine silberglänzende Nachbildung eines römischen Helms an Bürgermeister Roland Schäfer und Museumsleiter Mark Schrader.

Beate Tebbe vom Förderverein übergab die Rekonstruktion des Helm, der vor 30 Jahren im Römerlager Oberaden in Einzelteilen gefunden wurde, an Bürgermeister Roland Schäfer und an Museumsleiter Mark Schrader. (Fotos und Bilderstrecke: Ulrich Bonke)
Beate Tebbe vom Förderverein übergab die Rekonstruktion des Helm, der vor 30 Jahren im Römerlager Oberaden in Einzelteilen gefunden wurde, an Bürgermeister Roland Schäfer und an Museumsleiter Mark Schrader. (Fotos und Bilderstrecke: Ulrich Bonke)

Auf den ersten Blick nichts Besonderes. Bereits vor einigen Jahren machte der Förderverein dem Stadtmuseum einen prächtigen Helm zum Geschenk, der einem hohen Offizier gut gestanden haben. Der „neue“ Helm hingegen ist aus Bruchstücken, die Mitte der 1980er Jahren bei den Ausgrabungen des opulenten Stabgebäudes im Oberadener Römerlager direkt neben der Martin-Luther-Kirche gefunden wurde. Die Teile aus Metall wanderten zunächst in das archäologische Archiv des Landschaftsverbands in Münster.

Empfang der Gäste der Jubiläumsfeier vor dem Eingang des Stadtmuseums.
Empfang der Gäste der Jubiläumsfeier vor dem Eingang des Stadtmuseums.

„Damals war es unmöglich gewesen, die Einzelteile per Hand sinnvoll zusammenzusetzen“, berichtete Mark Schrader. Das gelang erst 2004 mithilfe moderner Computertechnik, die eine 3-D-Darstellung ermöglicht. Als der Helm dann auf dem Monitor deutlich sichtbar wurde, war schnell klar, dass es bei dem Fund vor rund 30 Jahren um das bislang älteste bekannte Exemplar dieses Typs (Mainz-Weisenau) entlang der Lippe handelt.

Dieser Helm unterstreicht nochmals die herausragende Stellung des Lagers Oberaden in der provinzial-römischen Geschichte. Damit wolle Bergkamen weiterhin wuchern, betonte Bürgermeister Roland Schäfer in seiner Festansprache am Freitagabend. Dabei ist es ihm vermutlich recht, dass der neue Museumsleiter die ganze Bandbreite archäologischer Funde in Bergkamen, beginnend mit der Steinzeit, im Museum präsentieren will.

Grabbeigaben aus der Merowingerzeit

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Gesprächsrunde mit Vertretern der ehrenamtlichen Gruppen, die für das Bergkamener Stadtmuseum sehr wichtig sind.

Dazu gehören auch die Grabbeigaben aus der Merowingerzeit, die bei der Aufbereitung der Fläche für den Logistikpark entdeckt wurden. In einem Grab wurde ein Krieger bestattet. Das Schwert, das ihm mitgegeben wurde, ist inzwischen „Hauptdarsteller“ eines aktuellen Image-Films von LWL-Archäologie. Gezeigt werden unter anderem die sehr aufwendigen Restaurierungsarbeiten. Zu finden ist der Film  auf der neuen Internetseite von LWL-Archäologie, http://www.lwl-archaeologie.de/ueber-uns/filme. Zu finden ist das Schwert in dem Film „Zentrale Dienste der LWL-Archäologie für Westfalen“.

Musikalisch umrahmt wurde die Festveranstaltung vom Duo "Soleil Levant", Sandra Wilhelms (Gitarre) und Gereon Kleinhubbert (Querflöte).
Musikalisch umrahmt wurde die Festveranstaltung vom Duo „Soleil Levant“, Sandra Wilhelms (Gitarre) und Gereon Kleinhubbert (Querflöte).

Eine weitere wichtige Besonderheit des Bergkamener Stadtmuseums sind die vielen Ehrenamtlichen, die sich in den verschiedenen Gruppen wie Förderverein, den Römerfreunden, dem IGBCE/Revag-Geschichtskreis oder dem Zeitzeugenkreis engagieren. Im zweiten Teil der Feierstunde am Freitag berichteten Vertreter dieser Gruppe in einer Gesprächsrunde über ihre Arbeit.

Am nächsten Morgen wurden zum Beispiel die Römerfreunde an der Holz-Erde-Mauer aktiv. Ihr Plan war es, dort den Sanitär- und Verkaufscontainer mit einer Holzverschalung zu versehen. Bisher wirkte der Container  in dem historischen Umfeld etwas deplaziert. Das soll sich bis zum Römerfest am 19. und 20. September ändern.

Tanzperformance "Zuhause" mit dem Chorographen und drei Tänzerinnen der Folkwang-Hochule, Essen. Musikalisch begleitet wurden sie vom Gitarristen Bastian Vogel, ebenfalls Folkwang-Hochschule
Tanzperformance „Zuhause“ mit dem Choreographen Daniel Medeiros und drei Tänzerinnen der Folkwang-Hochule, Essen. Musikalisch begleitet wurden sie vom Gitarristen Bastian Vogel, ebenfalls Folkwang-Hochschule

Daniel Medeiros

Den offiziellen Teil schloss eine Tanzperformance des brasilianischen Tänzers und Choreographen Daniel Medeiros und drei Tänzerinnen der Folkwang-Hochschule Essen ab, in der einige museale Requisiten wie Sofa und Stehlampe aus den 50ern eine wichtige Rolle spielten. „Zuhause“ lautete der Titel der Tanzperformance – und der ist  durchaus programmatisch für das Bergkamener Stadtmuseum, das vor genau 50 Jahren als „Heimatstube“ der ehemals selbstständigen Gemeinde Oberaden an den Start ging.

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Stadtbewegung – Stuhl-Performance auf dem Marktplatz

Spontan an einer Performance teilnehmen können Interessierte am Samstag, 22. August, um 11 Uhr auf dem Marktplatz in Bergkamen. Darauf weist nochmals Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel hin.

Profitänzer der Folkwang-Hochschule Essen probierten schon mal den Tanz mit dem Stuhl im Bergkamener Wasserpark.
Profitänzer der Folkwang-Hochschule Essen probierten schon mal den Tanz mit dem Stuhl im Bergkamener Wasserpark.

Daniel Medeiros, Tänzer und Schauspieler aus Brasilien lädt gemeinsam mit drei Kolleginnen alle Interessierten zu einer gemeinsamen von ihm angeleiteten Bewegungsaufführung ein. Vorkenntnisse oder tänzerisches Können sind überhaupt nicht erforderlich, da es um einfache Bewegungen geht. Ein Stuhl sollte allerdings mitgebracht werden, denn Thema und Ausgangspunkt der Bewegungen ist der tägliche Umgang mit dem Stuhl.

Urban Art – Stadtbesetzung – ist ein Projekt das vom Kulturreferat der Stadt BK gemeinsam mit dem Kultursekretariat NRW initiiert wurde. Ziel von Stadtbesetzung ist es, mit Hilfe von Kunstaktionen im öffentlichen Raum auf Kunst und auf autonome künstlerische Bewegungen in der Stadt aufmerksam zu machen.




Aktionswoche der Polizei gegen Taschendiebstahl

In der Zeit vom 24. bis 29. August findet die zweite landesweite Aktionswoche gegen Taschendiebstahl statt, an der sich auch die Kreispolizeibehörde Unna beteiligt. „Augen auf und Tasche zu! Langfinger sind immer unterwegs,“ so lautet der Slogan der landesweiten Kampagne zur Bekämpfung des Taschendiebstahls. Am kommenden Donnerstag, 27. August ist die Polizei von 10 bis 12 Uhr mit einem Infostand am dem Bergkamener Wochenmarkt präsent.

logo_tadie_quer_rgbDie Kampagne hat u. a. das Ziel, die Bevölkerung zu mehr Achtsamkeit und Aufmerksamkeit zu bewegen und damit Tatgelegenheiten und Tatfolgeschäden zu begrenzen. Kernbotschaften der Kampagne:

  • Die steigenden Fallzahlen sind für die Polizei NRW alarmierend.
  • Die steigenden Fallzahlen werden vor allem durch Mehrfachtäter verursacht.
  • Taschendiebe bedienen sich verschiedener effektiver Tricks, um die Unachtsamkeit ihrer Opfer auszunutzen.
  • Viele Taschendiebe sind professionelle Täter, die mit den Taten ihren Lebensunterhalt bestreiten. – Oftmals gehen die Täter arbeitsteilig vor.
  • Die Polizei NRW arbeitet sowohl offen als auch verdeckt. Zivile Kräfte beobachten örtliche Brennpunkte. Uniformierte Kräfte gehen offen gegen Taschendiebe vor.

Statistische Entwicklung der Taschendiebstähle im Bereich der KPB Unna: Im Jahr 2013 wurden insgesamt 437 Fälle angezeigt, im Jahr 2014 insgesamt 435 Taten. Die Aufklärungsquote steigerte sich jedoch parallel von 5,49 % auf 6,21%. Im ersten Halbjahr 2015 wurden im Bereich der KPB Unna insgesamt 277 Fälle angezeigt.

Prävention ist das beste Mittel im Kampf gegen Taschendiebstahl: Die Aufklärung der Bürgerinnen und Bürger über Tatbegehungsweisen und Verhaltensmaßnahmen hilft effektiv Diebstähle zu verhindern.

Teilnahme der KPB Unna an der landesweiten Aktionswoche: Die KPB Unna beteiligt sich in der Zeit vom 24.08. bis 29.08.2015 an der Aktionswoche mit entsprechenden Veranstaltungen und Maßnahmen zur Sensibilisierung potentieller Opfer im Deliktsfeld Trick- und Taschendiebstahl.

Die Informationen und Termine finden Sie auch auf unserer Internetseite www.unna.polizei.nrw.de

 




Letztes Augustwochenende wird die Bahnstrecke zwischen Kurl und Hamm gesperrt

Wegen Bahnübergangsarbeiten in Selmig, Bahnsteig- und Gleisbauarbeiten in Kamen und Brückenarbeiten in Nordbögge werden die Streckengleise zwischen Dortmund-Kurl und Hamm (Westf) komplett gesperrt. Hierdurch kommt es zu umfangreichen Fahrplanänderungen von Freitag, 28. August, 22.05 Uhr bis Montag, 31. August, 4.05 Uhr.

Am letzten Augustwochenende halten keine Züge im Bahnhof Kamen.
Am letzten Augustwochenende halten keine Züge im Bahnhof Kamen.

Die Fernverkehrszüge von und nach Düsseldorf – Dortmund – Hamm – Kassel (Mitte-Deutschland-Verbindung) werden zwischen Dortmund und Unna in beiden Richtungen über Soest umgeleitet. Der Halt in Hamm (Westf) fällt bei diesen Zügen aus. Die ICE und IC-Züge zwischen Dortmund und Hamm werden in beiden Richtungen über die Güterzuggleise umgeleitet. Die Fahrzeit verlängert sich hierdurch um bis zu 15 Minuten. ICE und IC-Züge mit Start in Köln bzw. Düsseldorf fahren bereits 15 Minuten früher ab.

Die Züge der Regionalexpresslinie RE 1 (Paderborn – Hamm – Aachen) fahren ab Paderborn/Hamm/Kamen bis zu 15 Minuten früher ab. In Richtung Hamm/Paderborn verkehrt die Linie wenige Minuten später. Die Züge werden ebenfalls über die Güterzugstrecke umgeleitet.

Die Züge der Regionalexpresslinie RE 3 (Hamm – Düsseldorf) fallen zwischen Hamm und Dortmund-Kurl in beiden Richtungen aus.

Die Züge der Regionalexpresslinie RE 6 (Düsseldorf – Minden) werden in beiden Richtungen zwischen Dortmund und Hamm über die Güterzugstrecke umgeleitet und halten nicht in Kamen. Durch die Umleitungen fahren die Züge zwischen Hamm und Minden bis zu 20 Minuten später. Von Dortmund bis Düsseldorf fahren diese Züge bis zu 15 Minuten später.

Die Züge der Regionalexpresslinie RE 11 (Hamm-Dortmund-Mönchengladbach) fallen in beiden Richtungen zwischen Hamm und Dortmund-Kurl in beiden Richtungen aus.
Für die ausfallenden Halte und Züge wird zwischen Dortmund Hbf und Hamm (Westf) ein Ersatzverkehr mit Bussen (Schienenersatzverkehr) eingerichtet.

Die Reisenden werden durch die Online-Auskunftssysteme und besondere Fahrplanaushänge über die Änderungen im Zugverkehr informiert. Weitere Informationen gibt es auch unter der Hotline 0180 6 464 006 (20 ct/Anruf a d Festnetz, Mobil max. 60 ct/Anruf) oder im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten. Besitzer von Mobiltelefonen stehen Informationen auch unter bauarbeiten.bahn.de/mobile zur Verfügung.

Folgende Arbeiten werden durchgeführt:

In Kamen werden weitere Baumaßnahmen im Rahmen der Modernisierungsoffensive (MOF 2) durchgeführt. Unter anderem wird der Hilfsbahnsteig abgerissen. Der Bahnsteig am Gleis wird fertiggestellt und die Gleise in Kamen werden mit einer Gleisstopfmaschine stabilisiert.

In Nordbögge finden Arbeiten an der Brücke „Schulstraße“ statt. Durch Witterungs- und Umweltbeeinflussung müssen die Brückenkappen (Randbereich des Brückenüberbaus) erneuert werden.

In Selmig finden Bauarbeiten an den Bahnübergängen „Provinzialstraße“, „Kirchspiel“ und „Friedhofsweg“ statt. Die Übergänge werden vom 28. August, ab 22.05 Uhr durchgehend bis 31. August, 4.55 Uhr für den motorisierten Kraftfahrzeugverkehr gesperrt. Fußgänger und Radfahrer können die Bahnübergänge benutzen. An den Bahnübergängen werden jeweils die Gleise und der Gleisuntergrund mit einer Schutzschicht und Geotextil erneuert. Die Fahrbahnen erhalten neue Beläge. Umleitungen werden ausgeschildert.




49-jähriger Bergkamen bei Verkehrsunfall verletzt

Zwei Leichtverletzte und ein geschätzter Sachschaden in Höhe von etwa 7.000,- Euro sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Donnerstag, 20. August 2015, gegen 14:00 Uhr, auf der Geißlerstraße in Beckum in Höhe der Auffahrt zur Autobahn A 2 ereignete.

Eine 23-jährige Frau aus Hamm befuhr mit ihrem PKW Opel die Geißlerstraße in Fahrtrichtung Beckum. Im Einmündungsbereich mit der Auffahrt zur BAB 2 in Richtung Dortmund kam es zum Zusammenstoß mit einem Seat eines 49-jährigen Mannes aus Bergkamen, der von der BAB-Anschlussstelle nach links auf die Geißler Straße einbog.

Bei dem Zusammenstoß wurden die beiden Fahrzeugführer jeweils leicht verletzt. Sie wurden jeweils mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren. Der Verkehr an der Einmündung ist mit einer Lichtzeichenanlage geregelt. Die genaue Unfallursache ist ungeklärt.

Es entstand ein geschätzter Sachschaden in Höhe von ca. 7.000,- Euro.




Unfallfahrzeug nach Flucht in Bergkamen gefunden

Am Donnerstag, 20. August, kam es um 19.15 Uhr es an der Kamener Straße in Pelkum zu einem Verkehrsunfall, bei dem der Unfallverursacher sich entfernte.

Vor einer Lichtzeichenanlage hatte sich ein Rückstau gebildet, als der Fahrer des orangebraunen Pkw Audi RS 5 Coupé auf den letzten stehenden Pkw auffuhr. Nach übereinstimmenden Zeugenaussagen setzte der Verursacher – es soll sich um einen Mann südosteuropäischen Aussehens gehandelt haben – den Pkw zurück, gab Gas und entfernte sich unerlaubt vom Unfallort in nordöstliche Richtung. Der Pkw wurde am späten Abend in Bergkamen aufgefunden und sicher gestellt.

Die Ermittlungen nach dem Fahrer dauern noch an. Es entstand ein Schaden von rund 1000 Euro. Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. 02381-9160 entgegen.




Rollerfahrer verletzt – Polizei sucht Fahrer eines silberfarbenen Pkw

Die Polizei sucht nach einem Verkehrsunfall auf der Borker Straße in Lünen Zeugen. Bei dem Unfall verletzte sich ein 16-jähriger Rollerfahrer leicht. Der Verursacher jedoch entfernte sich vom Unfallort, ohne seine Personalien zu hinterlassen.

Der 16-jährige Selmer war am Mittwoch (19. August) gegen 13.30 Uhr auf der Borker Straße in Richtung Bork unterwegs. Kurz nach einer langgezogenen Rechtskurve überholte ihn den ersten Angaben zufolge ein Pkw. Nach dem Überholvorgang scherte dieser so nah vor dem Roller wieder ein, dass der junge Mann nach rechts lenken musste. Er kam daraufhin von der Fahrbahn ab und stürzte in einen Graben. Das Auto setzte jedoch seine Fahrt unbehelligt fort.

Die Polizei sucht nun Zeugen, die Hinweise zu dem Wagen geben können. Es soll sich um ein silberfarbenes Modell gehandelt haben. Haben Sie den Pkw gesehen und können weitere Angaben machen? Dann melden Sie sich bitte bei der Polizei in Lünen unter Tel. 0231/132-3121.




Kuchen und Musik bei den pflegenden Angehörigen von Demenzerkrankten

Am Montag, 24. August, treffen sich die pflegenden Angehörigen von Demenzerkrankten von 15 bis 16.30 Uhr im Untergeschoss des Pflegeheims „Haus am Nordberg“. In diesem Monat sind neben den pflegenden Angehörigen auch die Betroffenen selbst eingeladen. Aus diesem Anlass gibt es Kaffee, Kuchen und Live-Musik. Es wird gemeinsam gesungen und es stellt sich außerdem die neue Referentin vor, die ab Oktober regelmäßig die Gruppengespräche moderiert. Sie bringt viele neue Ideen mit.

Neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind ebenfalls herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Nähere Informationen zur Selbsthilfegruppe erhalten Interessierte im Seniorenbüro der Stadt Bergkamen bei Frau Scherney, Tel.: 02307/965-410.




Führung durch die Marina Rünthe am Sonntag

Gerade während der Frühlings- und Sommermonate herrscht im Marina-Sportboothafen im Stadtteil Rünthe stets ein besonders reges und geschäftiges Leben. Viele Besucherinnen und Besucher genießen dann das maritim und mediterran anmutende Flair des Hafens.

Am kommenden Sonntag, 23. August, stehen die Gästeführer Marie-Luise Kilinski und Detlef Göke um 11 Uhr im Westen des Hafengebietes vor dem Restaurant „Am Yachthafen“ (California) am Hafenweg bereit, um interessierte Besucher und Besucherinnen von dort aus auf einen Gang durch den Hafen mitzunehmen.

Unter dem Motto „Lastkähne, Motoryachten, der Kanal und ein Hafen“ werden die Gästeführer, die selbst im Stadtteil Rünthe zu Hause sind, den inzwischen weit über die Grenzen Bergkamen hinaus bekannten Hafen in Rünthe mit all seinen Besonderheiten und den Datteln-Hamm-Kanal genauer vorstellen.

Für die Teilnahme an dem etwa zweistündigen Rundgang ist pro Person ein Kostenbeitrag von drei Euro zu entrichten. Für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme frei.