Nur noch wenige Tickets für das Bergkamener Gastspiel von Hagen Rether

Hagen Rether kommt am 4. September mit seinem ewig neuen Programm „LIEBE“ erneut ins studio theater bergkamen. Es sind für das Gastspiel des Trägers von annähernd 20 (!) deutschen und internationalen Kabarett- und Kleinkunstpreisen nur noch wenige Karten in der III. Kategorie erhältlich. (Preis: 16,- €; ermäßigt: 13,- €)

Hagen RetherSeine Sätze glimmen lange nach. Auf seinen Eintrittkarten sollte stehen: „Selbstständiges Denken ist Voraussetzung für den Genuss von „LIEBE“. Zwischen scharfem Witz brechen sich grausame Wahrheiten ihre Bahn. Hagen Rether ist gnadenlos, sein Programm ist so hart wie die Realität. Leise plaudernd fordert er seinem Publikum in einzigartiger Weise mit blitzschnellen Themenwechseln höchste Aufmerksamkeit und Konzentration ab. Ohne falsche Rücksichtnahme auf politische Korrektheit stellt er unter dem immer gleichen Programmtitel „LIEBE“ in einem sich ständig verändernden Programm die immer komplizierter werdende Welt und bisweilen auch sich selbst in Frage. Er gibt sanft aber eindringlich den Wolf im Schafspelz und entlarvt mit bitterbösen Beispielen die allseits vorhandene Scheinheiligkeit und Doppelmoral. Erleben Sie mit Rethers kurzweilig-intelligenter und oftmals hochpolitischer Pianoplauderei eine Sternstunde des deutschen Kabaretts!

 

Weitere Informationen unter www.hagenrether.de und www.bergkamen.de.

 

Tickets gibt es im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse!




C&A fördert die Bergkamener Familienpaten mit 2000 Euro

Die Leiterin der C&A Filiale Bergkamen Silvia Schramm überreichte am Freitagmorgen an Margarete Hackmann, Magdalena Labbè, Pfarrer Bernd Ruhbach und Bürgermeister Roland Schäfer eine Spende über 2000 Euro für die Bergkamener Familienpaten.

C&A-Flilialleiterin Silvia Schramm überreicht dem runden Tisch "Kinder im Zentrum" eine Spende über 2000 Euro.
C&A-Flilialleiterin Silvia Schramm überreichte dem runden Tisch „Kinder im Zentrum“ eine Spende über 2000 Euro.

Die Familienpaten sind ein Projekt des rundes Tischs „Kinder im Zentrum“. Sie unterstützen Kinder aus Familien, die sich in schwierigen Situationen befinden. Sie unternehmen zum Beispiel mit ihren Patenkindern Ausflüge, gehen mit ihnen zum Schwimmunterricht oder besuchen die Stadtbibliothek. Wichtig ist, dass die Kinder Vertrauen entwickeln. Familienpaten nehmen oft Funktionen von  „Großeltern“, Tante oder Onkel für die Kinder ein.

Solche Spenden sind natürlich bei „Kinder im Zentrum“ gern gesehen. Denn die Familienpaten werden, bevor sie zum Einsatz kommen, intensiv auf ihre oft nicht einfachen Aufgaben durch Fachleute vorbereitet. Da die Paten ehrenamtlich tätig sind, sollen ihnen durch ihr Engagement keine Kosten entstehen.

„Als Mitarbeiter von C&A stehen wir täglich im direkten Kundenkontakt und kennen die Bedürfnisse der Menschen vor Ort. Daher ist es für uns eine besondere Freude, dass wir dem runden Tisch „Kinder im Zentrum“ für das Projekt Familienpaten mit unsere Spende unterstützen und den Kindern in unserer Mitte etwas zurückgeben können“, erklärt Silvia Schramm bei der Übergabe der Spende.

Die Spendenaktion lebt durch den persönlichen Einsatz der Mitarbeiter in den Filialen vor Ort. So wählen die einzelnen Filialen selbst passende Projekte aus, die sie fördern möchten. Empfänger der Spenden sind gemeinnützige Organisationen wie Bildungseinrichtungen, Kindergärten, Kinderheime oder Vereine im lokalen und regionalen Umfeld der jeweiligen Filialen.

Jedes Jahr zu beginn des neuen Schuljahres spenden C&A mit Unterstützung der C&A Foundation an den Filialstandorten insgesamt eine Million Euro.




Welle der Hilfsbereitschaft – auch Markthändler spenden für Flüchtlinge

Eine große Welle der Unterstützung erfahren derzeit die Flüchtlinge, die am Montag dieser Woche in Bergkamen eingetroffen sind und temporär in der Turnhalle Am Stadion in der Lessingstraße untergebracht sind.

Markthändler Mesut Erdogan und Nihal Karadeniz überreichen Spenden für die Flüchtlinge an Heiko Brüggenthies, Sachgebietsleiter Ordnungsangelegenheiten/Feuerwehr bei der Stadt Bergkamen
Markthändler Mesut Erdogan und Nihal Karadeniz überreichen Spenden für die Flüchtlinge an Heiko Brüggenthies, Sachgebietsleiter Ordnungsangelegenheiten/Feuerwehr bei der Stadt Bergkamen

Die Spendenbereitschaft in der Bevölkerung ist groß. Spielzeug, Papier und Bundstifte haben beispielsweise sofort in ausreichender Anzahl für die in der Turnhalle untergebrachten Kinder bereit gestanden. Kleiderspenden wurden bereits im Kleiderladen Cariert, Präsidentenstr. 61, abgegeben und sonstige Spenden im Second Hand Kaufhaus der AWO DasDies Service GmbH, Am Stadion 5.

Selbst Markthändler haben sich kurzfristig eingebracht. Mesut Erdogan, der seit Jahren einen Stand mit Hygieneartikeln und Kosmetika auf dem Donnerstagsmarkt bewirtschaftet, spendete als Erstausstattung für die Neuankömmlinge Seife, Haarwaschmittel, Zahnpasta und Zahnbürsten für 30 Personen. Insgesamt 120 Meter Stoff stellte der in Bergkamen ansässige Stoffhändler Nihal Karadeniz für die Ausstattung der Turnhalle zur Verfügung.

„Ich bin begeistert, wie tatkräftig die Menschen in Bergkamen uns darin unterstützen, die neu ankommenden Flüchtlinge willkommen zu heißen und anständig zu versorgen“, sagt Christine Busch, Beigeordnete der Stadt Bergkamen. „Spenden nehmen die genannten Organisationen gerne für die Flüchtlinge entgegen.“ Die Stadt Bergkamen bittet darum, keine weiteren Spenden direkt in die Turnhalle zu bringen, weil der Platz dort sehr begrenzt ist.




Realschule Oberaden begrüßt ihre 82 neuen Fünftklässler

Die Realschule Oberaden begrüßte jetzt 82 neue Fünftklässler. Rechtzeitig vor dem obligatorischen Fototermin im „grünen Klassenzimmer“ hatten sie das blaue RSO-T-Shirt erhalten.

Die neuen 5er der Realschule Oberaden.
Die neuen 5er der Realschule Oberaden.

Drei Klassen gehen an den Start Zwei gaben das Profil „Fitte Füchse“. Sie haben vier Stunden Sport pro Woche und eine Stunde Gesundheit.

Die dritte Eingangklasse hat das Profile CuL (Computerunterstütztes Lernen). Die Schüler, die dieses Profil gewählt haben, haben zusätzlich zum Regelunterricht zwei Stunden IKG (Informationstechnologische Grundbildung). Außerdem werden sie zudem im Fachunterricht speziell auf die Arbeit mit dem Computer vorbereitet.




Polizei fahndet mit Foto nach Einbrecher-Trio

Die Polizei Dortmund fahndet mit Hilfe von Lichtbildern nach mehreren Tatverdächtigen, die in Verdacht stehen, bereits im März 2015 in ein Mehrfamilienhaus in Dortmund Hörde eingebrochen zu sein.

Wer erkennt diese drei Männer?
Wer erkennt diese drei Männer?

Am Vormittag bzw. Mittag des 26. März 2015 ermittelte die Polizei nach einem vollendeten und einem versuchtem Tageswohnungseinbruch im Dortmunder Ortsteil Hörde. Betroffen war hier das Mehrfamilienhaus in der „Dessauerstraße 3“. Drei noch unbekannter Täter vermutlich hebelten die Tür einer im 3. Obergeschoss liegenden Wohnung auf, durchsuchten die Schränke und andere Behältnisse und erbeuteten unter anderem Bargeld, Schmuck und eine Fotoausrüstung. Es entstand ein geschätzter Schaden von circa 4.000 Euro. Der Versuch, eine zweite Wohnungstür im Haus aufzubrechen, scheiterte oder wurde aus anderen Gründen abgebrochen.

Eine pfiffige Zeugin kehrte zur fraglichen Zeit von der Arbeit zurück und beobachtete die drei Tatverdächtigen die das betreffende Haus verließen. Sie schöpfte Verdacht und folgte ihnen bis zur nahegelegenen U-Bahn-Station „Willem-van-Vloten-Straße“. Die Zeugin, marokkanischer Abstammung, gab an, die Täter hätten untereinander arabisch gesprochen. Die drei Männer sind von den Überwachungskameras der U-Bahn-Station aufgenommen worden. Es besteht nach derzeitigem Ermittlungsstand kein Zweifel, dass es sich dabei um die Täter handelt. Die Zeugin identifizierte sie als die Personen, die das Haus verließen. Die Geschädigte erkannte eine Tasche, die aus ihrem Haushalt stammt.

Die Polizei fragt nun: „Wer kennt die auf den Lichtbildern abgebildeten Personen, oder kann Hinweise auf deren Aufenthaltsort geben?“

Zeugen melden sich bitte beim Kriminaldauerdienst der Polizei Dortmund unter der Rufnummer 132 -7441.




Einbrecher will durchs geöffnete Fenster ins Schlafzimmer einsteigen

Die hohen nächtlichen Temperaturen machen es Kriminellen zurzeit leicht, weil viele Bürger bei offenem Fester schlafen. Andererseits lässt das Wetter nur einen leichten, meist unruhigen Schlaf zu. Einbrecher werden deshalb eher gehört, auch wenn sie keinen übermäßigen Krach veranstalten.

So auch an der Kastanienallee in Kamen. Eine Bewohnerin eines Zweifamilienhauses wurde am frühen Freitagmorgen gegen 6 Uhr von einem verdächtigen Geräusch geweckt und bemerkte eine Person, die gerade durch ihr geöffnetes Schlafzimmerfenster klettern wollte. Der Unbekannte floh in unbekannte Richtung. Er soll etwa 20 bis 25 Jahre alt gewesen sein, hatte dunkle Haare und trug ein blaues T-Shirt.

Hinweise in beiden Fällen bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.




Ermittlungskommission Wohnung gelingt Schlag gegen überregional agierende Einbrecherbande

Die Ermittlungskommission Wohnung der Kreispolizeibehörde Unna konnte nach umfangreichen Ermittlungen einen kroatischen Staatsangehörigen als Täter für eine Vielzahl an Wohnungseinbrüchen überführen. Die Tatorte befinden sich in den Kreisen Soest, Hochsauerlandkreis, Märkischer Kreis und Unna.

Den Ermittlungen zufolge hatte sich der bereits umfangreich, einschlägig in Erscheinung getretene Beschuldigte darauf spezialisiert, in der Nachtzeit Einfamilienhäuser aufzusuchen, vor denen hochwertige Pkw geparkt standen, um diese dann zu entwenden. Durch die vor dem Haus stehenden Fahrzeuge musste er davon ausgehen, dass die Hauseigentümer während der Tatzeit im Haus schliefen, was er stets in Kauf nahm. Um in die Tatobjekte zu gelangen, bohrte er in fast allen Fällen ein Loch in eine rückwärtige gelegene Tür, um dann durch Einführen eines Spezialwerkzeugs den Verriegelungshebel umzulegen.

Nachdem er sich so Zugang verschaffte, konnte er die meist offen abgelegten Pkw Schlüssel an sich nehmen um mit diesen dann die Fahrzeuge zu entwenden. Aufgrund von gezielten Überwachungsmaßnahmen konnte der Beschuldigte im Anschluss an eine Tat im Sauerland, wo er einen Pkw Audi A 6 nach einem Wohnungseinbruch entwendete, an seiner Anlaufstelle in Schwelm festgenommen werden. Dort stand auch der zuvor gestohlene Audi. Die bei den daraufhin durchgeführten Durchsuchungen entdeckten die Ermittler Hinweise, dass er die Tatorte umfassend ausbaldowerte. Ferner wurde bei den Durchsuchungen Diebesgut aus Wohnungseinbrüchen gefunden und sichergestellt.

Der Beschuldigte zeigte sich laut Polizei im Verlauf der Vernehmungen kooperativ und räumte eine Vielzahl an Straftaten ein. Dabei beschrieb er genau seine Vorgehensweise und die dabei benutzten, zum Teil selbst hergestellten Werkzeuge. Hinsichtlich der bei Tatausführung anwesenden Opfer habe er nie Gewalt angewendet und hätte dieses bei einem unverhofften Kontakt auch nie vorgehabt. Zurzeit verbüßt der 42 jährige Kroate, der keinen angemeldeten Wohnsitz in Deutschland hat, eine Haftstrafe aus einem früheren Verfahren. Den Ermittlungen zufolge werden ihm bisher 29 Wohnungseinbrüche mit insgesamt 28 entwendeten Pkw vorgeworfen. Zahlreiche dieser Tatorte liegen im Zuständigkeitsbereich der Polizei Unna. Da für die Ausführung dieser Delikte eine umfangreiche Logistik erforderlich ist, wird hier von einer bandenmäßigen Begehungsweise ausgegangen. Die Ermittlungen gegen den Festgenommen und seine mutmaßlichen Mittäter werden weiter geführt.




Was tun bei Gewalt gegen Frauen und Mädchen?

Was tun wenn wir Gewalt an Frauen und Mädchen miterleben? Wohin können Mädchen und Frauen flüchten, wenn sie sich bedroht und genötigt fühlen? In solchen Fällen kann das Frauenforum im Kreis Unna e.V. als erste Anlaufstelle dienen.

Beim nächsten Bergkamener Interkulturellen Netzwerktreffen – „b.i.n“ am Dienstag, 18. August, um 18 Uhr im Ratstrakt wird Frau Birgit Unger die professionellen Unterstützungsangebote des Frauenforums vorstellen und für Fragen zur Verfügung stehen.

Angegliedert im Frauenforum sind die Frauen- und Mädchenberatungsstelle, das Frauenhaus, die FrauenRäume, das Ambulant betreute Wohnen, die Frauenübernachtungsstelle und die Online-Beratung mit eigenem Chat.

Der Schwerpunkt der Arbeit liegt in der psychosozialen Beratung und Begleitung von Frauen und Mädchen aus dem Kreis Unna die Probleme in verschiedenen Lebenslagen haben, sich in einer Krisensituation befinden, Gewalt erleben bzw. erlebt haben oder wohnungslos geworden sind. Ziel ist, die Situation für die Frauen nachhaltig zu verbessern:

  • Betroffene Mädchen erhalten bereits im Alter von 14 Jahren eine individuelle Beratung.
  • Die Übernachtungsstelle bietet wohnungslosen Frauen ab 18 Jahren Schutz und Unterkunft- und das zu jeder Tages- und Nachtzeit.
  • Das Frauenhaus ist für Frauen und deren Kinder, die Gewalt erlebt haben oder von Gewalt bedroht sind geöffnet.
  • Die FrauenRäume wurden für alleinerziehende Frauen ab dem 21. Lebensjahr in Bergkamen eingerichtet.
  • Das ambulant betreute Wohnen richtet sich in der jeweiligen Ausnahmesituation bereits an Frauen ab dem 18. Lebensjahr.

Das b.i.n.- Treffen findet seit 2010 jährlich 3 – 4 Mal statt. Bei jeder Zusammenkunft trägt ein Referent zu einem interessanten Thema vor, welches die bürgerliche Gesellschaft betrifft. Die Veranstaltung findet am 18. Augustum 18:00 Uhr im Bergkamener Ratstrakt im Sitzungssaal II gegenüber vom Rathaus statt.

Bürgerinnen und Bürger sind auch diesmal wieder herzlich eingeladen, an dem Bergkamener Interkulturellen Netzwerktreffen teilzunehmen und in einen Austausch zu kommen. Für Rückfragen steht das Integrationsbüro gerne telefonisch unter 02307/965-272 oder unter der Mailadresse: integration@bergkamen.de zur Verfügung. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.




Als die City noch Acker war – RVR-Luftbilder zeigen Bergkamen von oben

Wie hat Bergkamen vor 90 Jahren ausgesehen und wie hat sich die Stadt in den Jahrzehnten danach entwickelt? Antworten darauf gibt jetzt das neue Luftbild-Angebot des Regionalverbands Ruhrgebiet im Internet.

In der Mitte dieses Bereichs, das das Luftbild aus dem Jahr 1926 zeigt, befindet sich heute die Bergkamener City mit Rathaus und Busbahnhof.
In der Mitte dieses Bereichs, das das Luftbild aus dem Jahr 1926 zeigt, befindet sich heute die Bergkamener City mit Rathaus und Busbahnhof.

Auch die älteren Luftbilder haben eine so gute Qualität, dass Häuser und Straßen gut zu erkennen sind. Ein Blick auf die Aufnahmen aus dem Jahr 1926 macht deutlich, dass Weddinghofen und Oberaden wie Heil und Overberge noch landwirtschaftlich geprägte Dörfer waren, während sich Bergkamen-Mitte und Rünthe sich schon zu Industriegemeinden entwickelt hatten. Wo heute die City steht, war vor 90 Jahren noch Acker.

Der RVR hat mit seinem Angebot das gesamte Ruhrgebiet erfasst. Historische und aktuelle Luftbilder von 1926 bis heute zeigen, wie sich das Ruhrgebiet im Laufe der Zeit verändert hat. Fast 50.000 Fotos von den 53 Städten der Metropole Ruhr hat der Regionalverband Ruhr digital aufbereitet und unter www.luftbilder.geoportal.ruhr online gestellt. Diese Schatzkiste aus Archivbildern und hochaufgelösten aktuellen Orthofotos steht ab sofort für alle Interessierten kostenfrei zur Ansicht und nicht-kommerziellen Nutzung bereit.

Seit fast neunzig Jahren wird die gesamte Region aus der Luft im Bild festgehalten. Der RVR überfliegt die Metropole Ruhr seit 1972. Ergänzend hierzu steht dem Verband älteres Luftbildmaterial aus den Jahren 1926 und ab 1952 zur Verfügung.

„Die gewaltigen städte- und landschaftsbaulichen Veränderungen des Ruhrgebiets werden gerade durch die Fülle an historischen und aktuellen Luftbildern, die wir für die gesamte Region bereit halten, sichtbar. Dieser einzigartige Datenschatz wird jetzt zum digitalen Fotoalbum, das allen Interessierten zur Verfügung steht,“ fasst RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel zusammen.

Die Fotos zeigen das Ruhrgebiet in der Hochphase der Industrialisierung, die Narben des 2. Weltkrieges, aber auch den seit den 1960er Jahren eingeleiteten Strukturwandel. Zu sehen ist, wie sich ehemalige Industrieflächen, Straßen, Wohnviertel und Freiflächen über die Zeitabschnitte entwickelt haben. An Beispielen wie dem  PHOENIX See in Dortmund, dem ThyssenKrupp Quartier in Essen oder dem Landschaftspark Hoheward in Herten / Recklinghausen lässt sich der Flächenumbau gut nachvollziehen. Spannend ist auch, den Bau des Verkehrsknotenpunkt Bochum-West und der Innenstadt West / Jahrhunderthalle zu verfolgen. Nutzer können Ihren Stadtteil und Wohnort in der historischen Abfolge aus der Vogelperspektive betrachten.

Gemeinsam fliegen und sparen

Auch künftig wird der RVR in Kooperation mit den Städten, Kreisen, der Emschergenossenschaft / Lippeverband und vielen anderen Beteiligten der Metropole Ruhr für neues Bildmaterial aus der Luft sorgen. Seit 2011 erstellt die Städteregion gemeinsam die Luftbilder für das Ruhrgebiet.

In Absprache entstehen in einheitlichem Standard, aber auch unter Berücksichtigung individueller Ansprüche Luftbilder, die regional und kommunal nutzbar sind. Schöner Nebeneffekt dieser Luftbildkooperation ist die Reduzierung der Kosten für alle Beteiligten.

Geodaten als wichtige Grundlage für regionalweite Planung

Bei nahezu allen Fragen, die den Strukturwandel, die Wirtschaftsentwicklung, die Planung, Mobilität und Freizeit in der Metropole Ruhr betreffen, spielen Kenntnisse über den Raum eine zentrale Rolle. Geodaten sind damit ein wichtiger und unverzichtbarer Bestandteil für die Raumanalyse und Bewertung der regionalen Entwicklung. Zu den Geodaten, die der RVR für das gesamte Ruhrgebiet vorhält, gehören digitale Karten verschiedenster Maßstäbe, Luftbilder, Planungsdaten (Flächennutzungspläne, Landschaftspläne), Wirtschaftsdaten und Strukturdaten.




Schriller Alarmton des Rauchmelders ruft Feuerwehr auf den Plan

Ein schriller Alarmton aus einer Doppelhaushälfte in der Kettelersiedlung rief in der Nacht zum Freitag gegen 0.16 Uhr die Feuerwehr Rünthe auf den Plan. Ein aufmerksamer Nachbar ging davon aus, dass ein Rauchmelder Alarm geschlagen hatte. Da auf Klopfen und Klingeln niemand öffnete, informierte er über Notruf die Feuerwehr.

Die Löschgruppe Rünthe versuchte sich Zutritt in das Wohnhaus zu verschaffen. Das gelang letztlich über einen bei den Nachbarn hinterlegten Schlüssel. Die Hausbewohner befanden sich im Urlaub.

Bei der Kontrolle des Gebäudes fanden die Brandschützer einen ausgelösten Rauchmelder vor. Eine Auslöseursache konnten sie aber nicht festgestellt. Somit war kein weiteres Vorgehen der Feuerwehr erforderlich gewesen.




Unbekannter bestiehlt Hotelgäste im Schlaf

Ein bisher noch unbekannter Täter bestahl in mindestens acht bekannt gewordenen Fällen in Dortmund Hotelgäste.

Wer kennt den unbekannten Hoteldieb?
Wer kennt den unbekannten Hoteldieb?

Der Dieb war seit April 2015 im Hotel „Carlton“ in der Lütge Brückstraße in Dortmund aktiv. Unter anderem entwendete der Straftäter zur Nachtzeit diverse Wertgegenstände aus den Hotelzimmern der schlafenden Hotelgäste.

Die Polizei fragt nun: Wer kennt den auf den Lichtbildern abgebildeten Mann, oder kann Hinweise auf dessen Aufenthaltsort geben?

Zeugen melden sich bitte beim Kriminaldauerdienst der Polizei Dortmund unter der Rufnummer 132 7441.