Barrierefreie Rundwanderung durch „Alt“-Bergkamen

Die Bergkamener Gästeführer sind auch während der Ferienzeit aktiv. Am kommenden Sonntag, 12. Juli, laden sie ein zu einer sachkundig geführten und barrierefreien Rundwanderung über den Nordberg, durch die „Alte Kolonie“, den so genannten „Zechenpark“ und andere Bereiche der früheren Gemeindemitte „Alt“-Bergkamens. Die etwa zweieinhalbstündige Fuß-Wanderung startet um 10 Uhr vor dem Rathaus-Haupteingang gegenüber dem Ratstrakt am Rathausplatz (Busbahnhof).

Die Leitung liegt in den Händen von Gästeführer Gerd Koepe. Mit ihm können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an dieser Exkursion nicht nur tief in die Geschichte des Stadtteils Bergkamen-Mitte und der früheren Altgemeinde Bergkamen eintauchen. Sie können sich von ihm auch anschaulich über den unübersehbaren Wandel des Nordbergs und seiner Umgebung sowie über den Werdegang und das Ende der einstigen großen Bergkamener Doppelschachtanlage Grimberg I/II (später Monopol) unterrichten lassen.

Für die Teilnahme an der Wanderung ist pro Person ein Kostenbeitrag von drei Euro zu entrichten. Für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme kostenfrei.

 




Baubetriebshof reinigt Teilabschnitt der Ebertstraße

Am kommenden Dienstag, 14. Juli, führt der Baubetriebshof der Stadt Bergkamen in einem Teilabschnitt der Ebertstraße in Bergkamen-Mitte eine „Grundreinigung“ durch. Im Bereich zwischen der Landwehrstraße und dem Projekt „Frauen planen Wohnungen“ werden die Gosse, der Randstein und die Straßeneinläufe/Sinkkästen gereinigt bzw. geleert. Überdies wird der Gehweg in diesem Abschnitt gereinigt und ausgebessert. Es kommen ein Sinkkastenreiniger und Asphaltkocher des Baubetriebshofes als auch die Groß- und Kleinkehrmaschine des EntsorgungsBetriebBergkamen (EBB) zum Einsatz.

Die Maßnahme dient neben der allgemeinen Sauberkeit auch der Sicherstellung der Entwässerungsfunktion der Straßenoberfläche sowie der vorbeugenden Gefahrenabwehr im Gehwegbereich.

In der Zeit von 7.00 bis 13.00 Uhr ist daher ein Parken im dem Bereich nicht möglich. Eine entsprechende Beschilderung wird dort aufgestellt.

Das Baudezernat bitte um Verständnis für die Maßnahme.




Botschafter für Demokratie und Toleranz gesucht

Zum 15. Mal schreibt das Bündnis für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt (BfDT) den Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ aus. Darauf weist das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna hin. Das BfDT wurde von der Bundesregierung gegründet, um zivilgesellschaftliche Aktivitäten im Bereich der praktischen Demokratie- und Toleranzförderung zu fördern. Bei dem Wettbewerb gesucht werden Einzelpersonen oder auch Gruppen, die Demokratie in der Familie, in der Schule oder in der Freizeit leben und so das Grundgesetz auf kreative Weise mit Leben füllen.

Einsendeschluss für Projekte (abgeschlossene oder noch laufende) ist der 27. September. Den Preisträgerinnen und Preisträgern winken Geldpreise im Wert zwischen 1.000 und 5.000 Euro sowie die öffentliche Präsentation, denn gute Projekte sollen Schule machen und zum Nachahmen anregen.

Weitere Informationen zu dem Wettbewerb, den Flyer und das Bewerbungsformular finden sich im Internet unter www.buendnis-toleranz.de.

Darüber hinaus weist das Bündnis auf das Internetportal „Demokratie vor Ort“ (www.demokratie-vor-ort.de) hin. Hier gibt es Informationen über konkrete Partizipationsmöglichkeiten bei regionalen Initiativen und Projekten, die sich gegen Rechtsextremismus und Gewalt engagieren, Geschichte sichtbar machen oder demokratiefördernd sind. Darüber hinaus sind auf den Seiten Tipps und praktische Hilfestellungen für die Projektfinanzierung und Öffentlichkeitsarbeit zu finden.




Unwetter macht der Bahn mächtig zu schaffen

Die Folgen des Unwettertiefs Siegfried beeinträchtigen weiterhin den Zugverkehr in Nordrhein-Westfalen. Es kommt zu Verspätungen und Ausfällen auf folgenden Strecken:
Essen – Duisburg: Wegen des Blitzeinschlags in ein Kabel, das die Signale auf der Strecke zwischen Essen und Duisburg mit Strom versorgt, kommt es weiterhin zu Einschränkungen im S-Bahn-, Regional- und Fernverkehr.

Die Züge der ICE-Linie 10 (Köln – Hamm – Hannover – Berlin) fahren wieder alle planmäßigen Halte an, es kann jedoch zu Reisezeitverlängerungen von bis zu 15 Minuten kommen. Im Fernverkehr entfallen bei Zügen aus Richtung Norden die Halte Bochum Hbf und Essen Hbf auf folgenden Linien:
IC/EC 30: Westerland – Hamburg – Köln – Stuttgart – Basel
ICE 41: Dortmund – Köln – Frankfurt – Nürnberg – München
ICE 42: Dortmund – Köln – Frankfurt Flughafen – Stuttgart – München
Ersatzweise halten die betroffenen Züge in Gelsenkirchen.

Auch im Regional- und S-Bahnverkehr kommt es zu Einschränkungen. Folgende Linien sind betroffen:
RE 2 (Münster – Düsseldorf): Die Züge Richtung Düsseldorf werden ab Gelsenkirchen Hbf über Essen-Altenessen und Oberhausen Hbf umgeleitet. Die Halte Essen Hbf und Mülheim(Ruhr) entfallen. Züge der Gegenrichtung sind nicht betroffen.
RE 11 (Hamm – Mönchengladbach): Die Züge Richtung Mönchengladbach Hbf werden ab Dortmund Hbf über Herne, Gelsenkirchen Hbf, Essen-Altenessen und Oberhausen Hbf umgeleitet. Die Halte Bochum Hbf, Wattenscheid, Essen Hbf und Mülheim(Ruhr) Hbf entfallen. Züge der Gegenrichtung sind nicht betroffen.
S 1 (Dortmund – Solingen): Zusätzlicher Halt in Mülheim(Ruhr) West
S 3 (Oberhausen – Hattingen): Die S-Bahnlinie S3 verkehrt nur zwischen Essen Hbf und Hattingen, sowie im Pendelverkehr zwischen Mülheim Styrum und Oberhausen.
Die Züge der RE1 und RE 6 verkehren auf dem Regelweg, es ist jedoch teilweise mit erheblichen Verspätungen zu rechnen.

Schwerte – Iserlohn: Wegen einer Stellwerksstörung auf der Strecke zwischen Schwerte und Iserlohn ist die Strecke der RB 53 in diesem Abschnitt gesperrt. Es ist ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Die Sperrung wird voraussichtlich bis einschließlich Mittwoch, 8. Juli, andauern.

Die Deutsche Bahn bittet alle Reisenden um Verständnis für die Folgen der außergewöhnlich starken Unwetter. Aktuelle Informationen gibt es unter www.bahn.de und der zentralen Service-Nummer 0180 6 99




Serie von Einbrüchen am Wochenende

Eine Serie von Einbrüchen meldet die Polizei am Wochenende in Bergkamen: Zwischen Freitagnachmittag, 3. Juli, und Montagmorgen, 6. Juli, verschafften sich Unbekannte Zutritt zum Außengelände eines Metallbaubetriebes an der Industriestraße. Sie brachen Lagercontainer und Metallkäfige auf und nahmen mehrere Platten aus Aluminium und Messing mit.

Im gleichen Zeitraum brachen unbekannte Täter in das Büro eines Bildungsdienstleisters an der Präsidentenstraße ein. Hier ließen sie Bargeld aus einer Geldkassette mitgehen.

In der Zeit von Samstagmorgen, 4. Juli, bis Sonntagabend, 5. Juli, verschafften sich unbekannte Täter gewaltsam Zutritt zu einer Dachgeschosswohnung Auf den Birken. Sie durchsuchten die Wohnung und entwendeten Bargeld, eine Spielekonsole und ein Laptop.

In der Nacht zu Montag, 6. Juli, hebelten Einbrecher eine Stahltür eines Kiosks Am Stadtmarkt auf. Aus dem Verkaufsraum stahlen sie Tabakwaren und alkoholische Getränke.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise in allen Fällen bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Berufliche Perspektive für junge Menschen

Mit 2,75 Millionen Euro fördern die Europäische Union und das Land NRW in diesem Jahr das Projekt „Kooperative Ausbildung an Kohlestandorten“. Einen entsprechenden Bescheid übergab Regierungspräsident Dr. Gerd Bollermann am 26. Juni an Vertreter des Bildungsträgers TÜV NORD Bildung.

Das Projekt richtet sich an junge Frauen und Männer, die bisher keinen Ausbildungsplatz finden konnten. Die Jugendlichen werden im ersten Lehrjahr von TÜV NORD Bildung – unter anderem am Standort Bergkamen – ausgebildet und im Anschluss an ein Unternehmen in der Region vermittelt, damit sie dort ihre betriebliche Ausbildung fortsetzen können.

Förderbescheid aus EU- und Landesmitteln für das „Kohleprogramm“

„Mit dem Projekt Kooperative Ausbildung an Kohlestandorten sollen Betriebe dafür gewonnen werden, jungen Menschen in der Region eine berufliche Perspektive zu geben“, erklärt Magnus Gross, der bei TÜV NORD Bildung für die Koordinierung des Programms zuständig ist. „Zudem ist dies ein ganz konkreter Beitrag, den dringend notwendigen Fachkräftebedarf zu decken und so die Wirtschaftskraft in den betroffenen Regionen zu stärken.“

Aktuell werden die jungen Frauen und Männer in rund 35 gewerblich-technischen und kaufmännischen Berufen ausgebildet. Neben der Vermittlung von Ausbildungsinhalten des ersten Ausbildungsjahres wird auch der Ausbau der persönlichen Kompetenzen der Teilnehmer unterstützt.

Das Projekt findet in den Bildungszentren in Bergkamen, Datteln, Essen, Gelsenkirchen, Kamp-Lintfort, Oberhausen und Recklinghausen statt. „Für die Unternehmen ergeben sich durch das Projekt viele Vorteile“, erläutert Magnus Gross. „So können sie zum einen auf die zeit- und kostenintensive Azubi-Auswahl verzichten. Zum anderen sparen sie sich die Kosten des ersten Ausbildungsjahres.“

Im Rahmen eines mehrwöchigen Betriebspraktikums erhalten die Betriebe darüber hinaus die Möglichkeit, die Auszubildenden kennen zu lernen, um im Anschluss über eine mögliche Übernahme zu entscheiden.

Infos zum Projekt „Kooperative Ausbildung an Kohlestandorten“

Das Projekt „Kooperative Ausbildung an Kohlestandorten“ geht auf eine Initiative der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) zurück. 2008 wurde es von der nordrhein-westfälischen Landesregierung mit finanzieller Unterstützung durch die RAG-Stiftung aufgelegt, um die im Zuge der kohlepolitischen Beschlüsse im Jahr 2007 erfolgte kurzfristige Reduzierung der Ausbildungskapazitäten zu kompensieren. Fördergeber sind das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales NRW und der Europäische Sozialfonds der Europäischen Union. Bei den Projektteilnehmern handelt es sich im Wesentlichen um sogenannte Konsenslinge – das sind Jugendliche, die aus unterschiedlichen Gründen im vorhergehenden Lehrjahr keine Ausbildung beginnen konnten.




SPD-Geschäftsstelle macht Ferien

Die Geschäftsstelle der SPD-Fraktion ist vom 6. bis 17. Juli sowie vom 23. bis 27. Juli urlaubsbedingt nicht besetzt. Anschließend ist die Geschäftsstelle im Ratstrakt, Rathausplatz 1, zu den gewohnten Zeiten montags bis donnerstags von 8.30 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr sowie freitags von 8.30 Uhr bis 12 Uhr erreichbar. Telefonisch ist die Geschäftsstelle unter 02307 965-389, per E-Mail unter spd-fraktion@bergkamen.de und im Internet unter www.spd-bergkamen.de zu erreichen.




Klangspielgeräte für Kindergarten Grüner Weg

Eine Spende in Höhe von 300 Euro haben die Vorstandsmitglieder des evangelischen Männervereins, Berthold Boden, Hans-Joachim Kiel und Karl-Ludwig Borbach, jetzt an die Leiterin des Kindergartens Grüner Weg, Ilka Belling, übergeben. Das Geld ist bereits für Klangspielgeräte verwendet worden, die die Kinder schon eifrig nutzen und die der Vorbereitung auf die musikalische Erziehung dienen.

Der ehemalige Kassierer des Männervereins, Karl-Ludwig Borbach, hat im vergangenen Jahr bei Zusammenkünften regelmäßig ein Spendensparschwein aufgestellt – das denn auch gefüllt wurde von den Männern. Seit Jahren unterstützen die Männer mit ihrem finanziellen Beitrag aus dem Forum die Arbeit des Kindergartens.

kita
Regelmäßig unterstützt der Männerverein die Kindergartenkinder. Foto: Privat




Übung: Feuer in Mehrfamilienhaus, 13 Menschen in Gefahr

Zu einer gemeinsamen Übung in der Straße Am Römerberg in Oberaden trafen sich Freitagabend, 3. Juli, die Feuerwehren aus Oberaden, Heil und Bönen. Nutzen konnten die Feuerwehrleute ein leer stehendes Mehrfamilienhaus, für das sich die Übungsleiter Dirk Meyer-Jürgens und Matthias Scholz folgendes Szenario ausdachten: Wohnungsbrand im 2. Obergeschoss, eine Person ist bereits aus dem Fenster gesprungen, durch die starke Rauchentwicklung – mehrere Wohnungen und der Treppenraum wurden eingenebelt – waren die anderen Hausbewohner in unmittelbarer Gefahr. Zehn Angehörige der Jugendfeuerwehr und drei Dummys schlüpften in die Rollen der „gefährdeten“ Hausbewohner.

Dummy im Schrank versteckt

Als das erste Fahrzeug der Löschgruppe Oberaden mit Gruppenführer Sven Stein eintraf, riefen die „Hausbewohner“ bereits laut um Hilfe. Stein, der Einsatzleiter der Übung war, musste nun schnell reagieren und erste Maßnahmen einleiten. Er ließ sofort nachalarmieren, ließ den Teleskopmast ausfahren und forderte Atemschutztrupps zur Menschenrettung an. Parallel dazu leitete er die Brandbekämpfung sowie die Wasserversorgung ein.

Feuerwehrübung in Oberaden am 3.7.15
Als Übungsort diente der Feuerwehr ein leer stehendes Haus in Oberaden.

Erschwerend bei der Rettung der Hausbewohner war, dass ein Dummy in einer Wohnung im Schrank versteckt war und die übrigen Personen willkürlich an den Fenstern über mehrere Etagen verteilt waren. Am Ende konnten aber alle Personen geretten werden; zehn über den Teleskopmast und drei über das Treppenhaus. Auch der im Schrank versteckte Dummy wurde von einem Trupp gefunden.

Feuerwehrübung in Oberaden am 3.7.15
Die Einsatzleiter waren zufrieden mit dem Ablauf der Übung.

Bei der anschließenden Besprechung waren die Übungsleiter sehr zufrieden mit dem Ablauf der Übung. Vor allem die Menschenrettung habe sehr gut funktioniert, resümierten die Verantwortlichen. Überdies seien die Standorte der Fahrzeuge gut durchdacht und sei die Wasserversorgung schnell aufgebaut gewesen.




Hellmig Krankenhaus soll Standort für neues Gefäßzentrum werden

Das Klinikum Westfalen mit seinen vier Standorten in Kamen, Dortmund, Lütgendortmund und Lünen baut den Bereich der Inneren Medizin weiter aus und investiert in eine tiefere und weitergehende Spezialisierung.  Der Grund: „In den letzten Jahren haben die medizinischen Kliniken in Dortmund, Kamen und Lünen einen so großen Zuwachs erfahren, dass die Kapazitäten grundsätzlich dort nicht mehr ausreichen“, heißt es in einer Pressemitteilung des Klinikums.

Die Verantwortlichen im Klinikum Westfalen hätten dazu ein weitgehendes und nachhaltiges Konzept entwickelt. Die Umsetzung des Konzeptes werde die Gesundheitsversorgung für die Menschen in der Region deutlich verbessern.

Umstrukturierungsprozess fast abgeschlossen

Ein wesentlicher Bestandteil des Konzepts sei die Besetzung der Inneren Medizin mit Chefarzt Dr. Marcus Rottmann zusätzlich zu seiner Chefarztposition in Lünen. Chefarzt Dr. Marcus Rottmann werde – neben Chefarzt Dr. Peter Ritter, der den Bereich Onkologie und Gastroenterologie abdeckt – den Bereich Innere Medizin für die Fachgebiete Angiologie, Diabetologie und Kardiologie am Standort Kamen übernehmen. Zusätzlich werde Dr. Rottmann seine Erfahrung aus Lünen in der Etablierung eines zertifizierten Wund-Kompetenzzentrums für die Einrichtung eines gleichen Zentrums in Kamen einsetzen.

Im Hellmig Krankenhaus wird durch die Spezialisierung in den Bereichen Angiologie, Diabetologie und Kardiologie perspektivisch der Aufbau eines Gefäßzentrums vorangetrieben. Das neue Gefäßzentrum sei ein wichtiger Baustein in dem Konzept der Zentrenbildung im Verbund Klinikum Westfalen. Für das neue Gefäßzentrum erwarteten alle Beteiligten ein überregionales Einzugsgebiet, so das Klinikum.

Marcus Rottmann neuer Chefarzt in Kamen

„Ich freue mich auf die neue zusätzliche Aufgabe und finde es eine tolle Herausforderung, hier am Standort im Kamen ein innovatives Gefäßzentrum mit angegliederter Diabetologie und Wundkompetenzzentrum aufbauen zu können“, sagt Dr. Marcus Rottmann, neuer Chefarzt im Kamen.

„Mit diesem Schritt haben wir den Umstrukturierungsprozess in Kamen nahezu abgeschlossen und das Hellmig Krankenhaus auf einen zukunftssicheren und nachhaltigen Weg gebracht“, beurteilt Andreas Schlüter, Geschäftsführer im Klinikum Westfalen, die Auswirkungen des Konzepts.

Wichtig sei den Verantwortlichen im Klinikum Westfalen, dass an allen Standorten die Grund- und Regelversorgung vollständig erhalten bleibt. Damit werde sichergestellt, dass alle Standorte des Klinikums Westfalen auch weiterhin an der Notfallversorgung in der Region teilnehmen.

 




SchülerAbo und Sozialticket werden teurer

Die Verkehrsgesellschaft für den Kreis Unna (VKU) erhöht zum 1. August ihre Tarife. Heißt: Die Eigenanteile für das Sozialticket und das SchülerAbo plus ändern sich.

Das Sozialticket und SchülerAbo plus für die Preisstufe A (gültig für eine Stadt bzw. Gemeinde) kostet ab August 19,63 Euro (bisher 19,18 Euro). Die Karte der Preisstufe B (gültig für das gesamte Kreisgebiet) ist künftig für 32,02 Euro (31,25 Euro) zu haben.

Antragsvordrucke sind bei allen Geschäftsstellen des Jobcenters Kreis Unna, in den Sozial- und Jugendämtern und in den Wohngeldstellen der Städte und Gemeinden im Kreis Unna erhältlich. Die Anträge für das Ticket ab dem 1. August müssen spätestens bis zum 10. Juli der Verkehrsgesellschaft für den Kreis Unna in Kamen vorliegen.

Das Sozialticket wird seit August 2008 angeboten und ermöglicht im Kreis Unna lebenden finanziell hilfebedürftigen Menschen die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs zu vergünstigten Konditionen.

Im April 2010 wurden zwei Preisstufen eingeführt und seit August 2013 können auch Wohngeldempfänger kostengünstig den Öffentlichen Personennahverkehr im Kreis Unna nutzen.

Seit August 2013 gibt es außerdem ein besonderes Angebot für Schüler, Studierende und Auszubildende im Kreis Unna, die Anspruch auf das Sozialticket haben. Sie können das Sozialticket als SchülerAbo plus am Vormittag für den Schulweg oder den Weg zum Ausbildungsplatz in Anspruch nehmen. Ab 14 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen und während der nordrhein-westfälischen Ferien kann das Ticket auch über die Kreisgrenzen hinaus genutzt werden, macht also mobiler. So sind zum Beispiel Fahrten nach Dortmund, Hamm, Hagen oder auch ins Sauer- oder Münsterland möglich.

Weitere Informationen zum Sozialticket/SchülerAbo plus gibt es auf der Internetseite des Kreises (www.kreis-unna.de) unter dem Menüpunkt Service „Sozialticket/SchülerAbo plus“ sowie über die Internetseite der VKU (www.vku-online.de).