Motorradfahrer bei Unfall auf Schulstraße schwer verletzt

Ein 26-jähriger Motorradfahrer wurde am Samstag, 11. Juli, um 20.16 Uhr bei einem Unfall auf der Schulstraße schwer verletzt.

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Bei dem Unfall auf der Schulstraße am gestrigen Abend wurde ein 26-jähriger Bergkamener schwer verletzt. Foto: Ulrich Bonke

Zu dem Zusammenstoß kam es, weil ein 57-jähriger Autofahrer aus Bergkamen den Mann beim Abbiegen aus dem Grünen Weg in die Schulstraße übersehen hatte. Während der Autofahrer Richtung Süden in die Straße fahren wollen, kam der Motorradfahrer aus nördlicher Richtung.

Der 26-jährige Bergkamener musste mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen, der 57-Jährige verletzte sich bei dem Zusammenstoß leicht und kam mit dem Rettungwagen ins Krankenhaus.

Für die Dauer der Unfallaufnahme wurde die Schulstraße komplett gesperrt. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 16.000 Euro.




Im August eingeschränkter Service im Bürgerbüro

Die Sommerferien sind da und viele Bergkamenerinnen und Bergkamener genießen ihren lang geplanten oder auch kurzfristig angetretenen Erholungsurlaub bereits. Und diejenigen, die erst in der zweiten Ferienhälfte auf Reisen gehen, warten bei den herrschenden Temperaturen sehnsüchtig darauf. Und an genau diese Wartenden richtet sich der Appell von Tanja-Maria Burghardt, Sachgebietsleiterin des Bereiches für Melde- und Passangelegenheiten innerhalb des Amtes Bürgerbüro der Stadt Bergkamen, ihre Ausweisdokumente rechtzeitig – am besten noch heute – auf ihre Gültigkeit zu kontrollieren.

EDV-Systemumstellung im Rathaus

„Ein Urlaub wird in der Regel mit viel Sorgfalt vorbereitet. Doch häufig wird vergessen, dass für die Einreise in bestimmte Urlaubsländer ein gültiger Reisepass benötigt wird“, so Tanja-Maria Burghardt. Auch Kinder benötigen gültige Reisedokumente. Informationen, ob ein Personalausweis, ein vorläufiger Personalausweis oder ein vorläufiger Reisepass für die Urlaubsreise ausreichend ist oder ob doch ein endgültiger Reisepass benötigt wird, sind auf der Internetseite des Auswärtigen Amtes unter www.auswaertiges-amt.de (Rubrik „Reise & Sicherheit/Länder A-Z“) veröffentlicht und können auch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für Melde- und Passangelegenheiten innerhalb des Bürgerbüros erfragt werden.

Vorläufige Ausweise und Pässe können direkt ausgestellt werden. Ein endgültiger Reisepass jedoch wird von der Bundesdruckerei erstellt und die Bearbeitungszeit liegt bei zwei bis drei Wochen. „Endgültige Reisepässe können auch gegen eine zusätzliche Gebühr im Expressverfahren beantragt werden“, erläutert Tanja-Maria Burghardt. „Damit ist eine Lieferung innerhalb von 48 Stunden bei Bestelleingang bis 10.30 Uhr eines Tages möglich.“

Werden die Ausweisdokumente unter Beachtung der Lieferzeiten rechtzeitig beantragt, sollten somit alle Reisenden vor Urlaubsbeginn das jeweils benötigte Reisedokument erhalten können. Die zuständige Amtsleiterin Patricia Höchst weist aber deutlich auf eine Besonderheit in diesem Sommer hin: „In der Zeit vom 10. bis 22. August können wir nur einen sehr eingeschränkten Service und an einigen Tagen gar keinen Service anbieten, denn eine notwendige EDV-Systemumstellung steht uns ins Haus“. Während dieser eingeschränkten Servicezeit können nicht alle gewohnten Dienstleistungen erbracht werden und es werden deutlich längere Wartezeiten erwartet (siehe Infobox). Daher appelliert Patricia Höchst eindringlich: „Die notwendigen Reisedokumente sollten schnellstmöglich beantragt werden, damit die Urlaubsreise entspannt beginnen kann.“

 




87.360 Euro von der UKBS fürs Bergkamener Stadtsäckel

Eine positive Bilanz für das Geschäftsjahr 2014 konnte jetzt die Unnaer Kreis-Bau- und Siedlungsgesellschaft (UKBS) vorlegen, an der die Stadt Bergkamen als Gesellschafter beteiligt ist. Hocherfreut zeigten sich der I. Beigeordnete Dr. Ing. Hans-Joachim Peters und Ratsherr Kay Schulte, Bergkamens Vertreter im Aufsichtsrat, sowie Andre Rocholl als Gesellschaftervertreter der Stadt, dass das kommunale Wohnungsunternehmen somit abermals in der Lage ist, einen Gewinn auszuschütten.

„Dieser beläuft sich sogar auf 24 Prozent der Gesellschaftereinlage“, bekräftigte Geschäftsführer Matthias Fischer nach einer gemeinsamen Sitzung von Aufsichtsrat und Gesellschaftern in Unna. Konkret heißt das: Für das abgelaufene Geschäftsjahr 2014 werden 624.000 Euro Bardividende ausgeschüttet. Bei einer Beteiligung von 14 Prozent fließen mithin 87.360 Euro in die Kassen der Stadt Bergkamen.

Fischer erläuterte den Gremien zudem das derzeitige Engagement des kommunalen Wohnungsunternehmens in den Kommunen. Dabei ragen zwei Projekte in Bergkamen besonders heraus: Einmal der Neubau von zwölf ebenerdigen Bungalows an der Eichendorffstraße, die in diesem August bezogen werden können. Zum Zweiten das geplante Objekt gegenüber dem Rathaus mit 18 Wohnungen und acht Gewerbeeinheiten. Durch den Ankauf von 14 Wohnungen an der Heinrichstraße in Königsborn hat sich der Wohnungsbestand des Unternehmens auf insgesamt 2.841 Einheiten erhöht, darin enthalten sind 398 Wohnungen in Bergkamen.

Wie Geschäftsführer Matthias Fischer bei Vorlage der Bilanz erläuterte, gelte darüber hinaus, die Qualität des älteren Wohnungsbestandes bei tragbaren Mieten zu sichern. Dafür hat die UKBS im abgelaufenen Geschäftsjahr wieder drei Millionen Euro aufgewendet, um die älteren Wohnungen in den Gesellschafterkommunen zu modernisieren. In Bergkamen wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014 rund 370.000 Euro in diese Sanierung investiert.




Punktlandung bei Sanierung von Pufferbehälter

„Sämtliche Leitungen sind erneuert, alle Düsen gereinigt, die Ablagerungen an den Wänden sowie am Boden vollständig entfernt – und das alles auf den Tag genau.“ Angesichts der Punktlandung, die seinem Projektteam gelungen ist, zieht Dr. Stefan Klatt, Leiter des Bergkamener Bayer-Standorts, eine durchweg positive Bilanz der Sanierung des Pufferbehälters in der Kläranlage.

Ein Autokran hebt die insgesamt zwölf jeweils 500 kg schweren Dachelemente zurück an ihren Platz.
Ein Autokran hebt die insgesamt zwölf jeweils 500 kg schweren Dachelemente zurück an ihren Platz. Fotos: Bayer HealthCare

Und noch etwas erfreut ihn: Dank guter Vorbereitung und günstiger Wetterlage wurden fast keine unangenehmen Gerüche freigesetzt. „Das ist mir sehr wichtig. Bei allem, was wir tun, hat der Schutz der Mitarbeiter und Nachbarn höchste Priorität“, betont Klatt. Aus diesem Grund hatte das Unternehmen vor Beginn der Arbeiten vorsorglich alle Einwohner in Bergkamen über mögliche Beeinträchtigungen informiert.

Die Instandsetzung des Pufferbehälters verlief vom ersten Tag bis zum Abschluss des Projekts wie geplant. Zunächst musste das Dach abgenommen und das gesamte Abwasser – insgesamt rund 5.000 Kubikmeter – abgepumpt werden. Anschließend galt es, alle Ablagerungen zu entfernen und fachgerecht zu entsorgen. Danach folgten die Demontage der Rohrleitungen und Düsen sowie als letzter Arbeitsschritt die Installation der neuen Technik.

Mit dem Aufsetzen der Dachabdeckung ist jetzt auch nach außen sichtbar, dass der Behälter wieder voll funktionsfähig ist und in den nächsten Tagen den Betrieb aufnehmen wird. Vorab erfolgt noch eine eingehende technische Prüfung. Damit wird sichergestellt, dass das Vermischen und Belüften des Abwassers perfekt funktioniert, so dass die Mikroorganismen es in der folgenden biologischen Reinigungsstufe optimal verarbeiten können.

Die Sanierung des Pufferbehälters war erforderlich geworden, weil die Funktion der Rohrleitungen stark eingeschränkt war. Nach 13 Jahren Dauerbetrieb hatten sich dort erhebliche Mengen an Kalk abgelagert. Grund dafür ist die Kalkmilch, die dem Abwasser zum Neutralisieren zugesetzt wird. Bei Kontakt mit Kohlendioxid entsteht daraus Kalk, der sich in den Leitungen absetzt und sie allmählich verschließt.




Pflegeberatung in Bergkamen

Mit Eintritt eines Pflegefalles stehen Betroffene und Angehörige vor vielen Fragen. Hilfe gibt es vor Ort in den Sprechstunden der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna.

In Bergkamen findet die nächste Sprechstunde der Pflegeberatung am Donnerstag, 16. Juli, von 10 bis 12 Uhr statt. Die Pflegeberaterin Anne Kappelhoff ist im Rathaus, Rathausplatz 1 in Raum 600, zu erreichen. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist unter 0 23 07 / 96 52 18 möglich.

Bei der Beratung geht es um alle Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den Leistungen der Pflegeversicherung, zum Pflegetagebuch oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst. Informationen gibt es auch zu den Leistungen, die an einer Demenz erkrankten Menschen zustehen.

Auch wer einen Gesprächskreis für pflegende Angehörige, einen ambulanten Pflegedienst, eine Tages- oder Kurzzeitpflegeeinrichtung oder ein Pflegeheim sucht, bekommt Adressen und Informationen über ortsnahe Angebote. Außerdem werden Fragen zur Finanzierung dieser Hilfeangebote beantwortet. Die Beratung ist kostenlos und anbieterunabhängig.

Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 060 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung).




Science-Fiction im Wasserpark

Am morgigen Samstag, 11. Juli, setzt der Fachbereich Stadtmarketing die Veranstaltungsreihe „Sommer in Bergkamen“ mit dem Theater Open-Air im Wasserpark fort. Das Wetter soll super werden, so dass dem Theatervergnügen unter freiem Himmel nichts im Wege stehen sollte.

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Die Band Kabellos spielt Jazz und Evergreens. Fotos: Stadt Bergkamen

Bereits ab 19 Uhr wird zur musikalischen Einstimmung mit der mobilen Band „Kabellos“ eingeladen. Die Combo empfängt das Publikum im schönen Ambiente des Wasserparks mit einem breit gefächerten Mix aus Jazz, Evergreens und Hits der letzten Jahrzehnte.

Um ca. 20.15 Uhr heißt es dann „Bühne frei“ für das N.N. Theater – Neue Volksbühne Köln mit deren Premiere des Theaterstücks „Metropolis“. Den Stummfilm von Fritz Lang zur Vorlage genommen stellt das N.N. Theater die Frage, ob der 90 Jahre alte Stoff und seine Mahnung vor Ausbeutung, Unterdrückung und Überwachung auch heute relevant ist – ernsthaft, aber auch unterhaltsam und humorvoll.

Selbstverständlich wird die Veranstaltung durch ein kleines, aber feines Speisen- und Getränkeangebot abgerundet. Für eine ausreichende Bestuhlung haben die Veranstalter ebenfalls gesorgt! Picknick-Decken können trotzdem mitgebracht werden.

Die Parkflächen des Kaufland-Parkhauses stehen den Besucherinnen und Besuchern bis 23 Uhr kostenfrei zur Verfügung. Unterhaltung der Extraklasse ist an diesem Abend unter dem Motto „Umsonst und Draußen“ also garantiert.




Neue Gefahrensymbole für schadstoffhaltige Produkte

Die Abfallberatung der GWA (Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft mbH) weist darauf hin, dass alle Reste schadstoffhaltiger Produkte nicht über die normale Hausmüllabfuhr entsorgt werden dürfen, sondern gesondert entsorgt werden müssen. Die Vereinten Nationen haben ein System zur Kennzeichnung chemischer Stoffe und Gemische festgelegt, das durch das Global Harmonisierte System (GHS) weltweit vereinheitlicht werden soll. Die neuen Symbole sollen es dem Verbraucher leichter machen, Gefahren, die von entsprechend gekennzeichneten Produkten ausgehen, schneller und besser zu erkennen. „So gibt es neu ein Ausrufezeichen, dass zum Beispiel bedeutet: Achtung, das Mittel kann die Augen reizen“, sagt Abfallberaterin Regine Hees. Insgesamt gibt es neun Symbole.

new_pictogramsDie Symbole gelten bereits seit 2010 für Produkte mit nur einem Inhaltsstoff, seit dem 1. Juni 2015 sind die Warnzeichen auch Pflicht für alle anderen Produkte wie Wasch- und Reinigungsmittel, Farben und Lacke sowie für Kraft- und Klebstoff. Vor dem Stichtag hergestellte – noch im Handel befindliche – Produkte können noch die alten orangefarbenen Warnzeichen tragen. Die neuen Gefahrensymbole haben zwar ihre quadratische Form behalten, sind nun aber schwarz auf einem weißen Hintergrund, rot umrandet und stehen auf einer Spitze.

Als Verbraucher sollte man sich mit den Symbolen vertraut machen. Dabei helfen auch Erläuterungen, die neben den Signalen stehen wie z. B. „Verursacht Hautreizungen“. Durch das Signalwort „Gefahr“ wird auf höhere Risiken hingewiesen, „Achtung“ deutet auf niedrigere Risiken hin. Alle Warnhinweise beziehen sich immer auf das unverdünnte Produkt.

Empfohlen wird generell eine sichere Lagerung der Reinigungsmittel, besonders in Haushalten mit Kindern. „Aufgrund gefährlicher Verwechslungsgefahr sollten diese Produkte nicht in Getränkeflaschen oder Lebensmittelbehältern aufbewahrt werden“, betont Regine Hees.

Für eine fachgerechte Entsorgung der verschiedenen Schadstoffe – ob mit den alten oder den neuen Symbolen – stehen die nächst gelegenen stationären GWA-Schadstoffannahmestellen in Bergkamen, Bönen, Fröndenberg-Ostbüren, Kamen-Heeren-Werve, Holzwickede, Lünen und in Schwerte zur Verfügung.

Weitere Infos gibt es unter der gebührenfreien Service-Nummer der GWA-Abfallberatung 0 800 400 1 400 oder im Internet unter www.gwa-online.de.




Trommeln und Didgeridoo spielen in Ökostation

In der Ökologiestation starten im Herbst neue Praxis-Reihen für Erwachsene. Los geht es mit Trommeln in der Gruppe: An insgesamt fünf Terminen werden die Schlagtechniken (Open/Bass/Slap) gespielt, wodurch sowohl sehr tiefe als auch sehr hohe Töne erzeugt werden können. Durch das Erlernen der Schlagtechniken und Rhythmen werden auf spielerischem Weg Koordination und Konzentration gefördert. Auf leichten Übungen aufbauend wird jeder in den lebendigen Rhythmus einer Gruppe eingebunden und kann improvisierend seinen Gefühlen Ausdruck verleihen.

Dieser Praxis-Workshop findet an den Freitagen 14./21./28. August und 4./11. September  jeweils von 18.30 bis 20 Uhr statt.

An fünf Freitagen im November und Dezember gibt es einen Praxis-Workshop „Didgeridoo spielen“. Unter fachkundiger Anleitung wird den Teilnehmern die Technik des Didgeridoo spielens näher gebracht. Der Atem wird beim Didgeridoospiel zum hörbaren Rhythmus und ermöglicht vielfältige Klangmöglichkeiten; darüber hinaus machen die Übungen auch noch Spaß und wirken sich positiv auf den Organismus aus. Damit die Teilnehmer die verschiedenen Übungen auch im Alltag fortführen können, erfahren sie, wie ein Übungsinstrument zu Hause selber anfertigen können.

Dieser Praxis-Workshop findet an den Freitagen 6./13./20./27. November und 4. Dezember jeweils 18.30 – 20.00 Uhr statt.

Die Kosten für jede Veranstaltungsreihe betragen 50 Euro je Teilnehmer. Maximal können 15 Personen an jeder Reihe teilnehmen. Leiter der beiden Workshops ist Volker Hardebusch. Veranstaltungsort ist die Ökologiestation Bergkamen-Heil. Veranstalter sind das Umweltzentrum Westfalen und Naturförderungsgesellschaft Kreis Unna e. V.

Anmeldungen ab sofort beim Umweltzentrum Westfalen (02389-98090) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.




Verloren, gefunden: Künstler archiviert Bergkamens „Zettelwirtschaft“

Er hebt auf, was andere verlieren oder wegwerfen: Der Aktionskünstler Stefan Brand – Brandstifter – sammelt in Bergkamen verlorene Botschaften in Form von Zetteln mit flüchtigen Notizen, Zeichnungen oder Fotos vom Boden auf, um diese zu archivieren, auszuwerten und als Kunstprojekt „Asphaltbibliotheque Bergkamen“ aufbereitet zu präsentieren.

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Aktionskünstler Brandstifter fordert die Bergkamener auf, sich am Zettel-Projekt zu beteiligen. Foto: Verena Lepuschitz

Brandstifter geht ab Freitag, 10. Juli, nicht nur selbst in Bergkamen auf die Suche nach zusammengeknüllten Notizen oder Einkaufszetteln. Er lädt auch Bürgerinnen und Bürger ein, sich an dem Projekt zu beteiligen. Dazu wird er zusammen mit dem Kulturamt Bergkamen in öffentlichen Einrichtungen „Fundzetteldepots“ errichten, in die jeder Zettel einwerfen und somit zur Errichtung einer kollektiven Asphaltbibliotheque Berkamen beitragen kann.

Mitte August sind die gesammelten Fundzettel dann als Installation in Bergkamen zu sehen. Brandstifter postet die Fundstücke unter facebook.com/Asphaltbibliotheque.

Zur Person:
Der Asphaltbibliothekar Brandstifter ist ein interdisziplinärer Aktionskünstler, Autor und experimenteller Musiker aus Mainz. Sein Hauptwerk Asphaltbibliotheque, eine konzeptuelle Sammlung von Fundzetteln, die er seit 1998 im öffentlichen Raum „auf-liest“, hat er bereits in Berlin, Graz, Rajasthan, Wien und als Stipendiat in New York inszeniert und
deren fünfzehnjährige Geschichte für die gleichnamige Publikation im Ventil Verlag dokumentiert. Seine Buchkunst befindet sich unter anderem in der Bibliothek des Museum of Modern Art New York, dem Sackner Archive for Concrete and Visual Poetry Miami sowie der Weserburg, Archiv für Künstlerpublikationen, Bremen.




Römerberg-Führung mit „römisch-westfälischem Picknick“

Für die Römerberg-Führung mit „römisch-westfälischem Picknick“ am kommenden Samstag, 11. Juli, unter der Leitung von Elke Böinghoff-Richter sind noch Anmeldungen möglich. Die Anmeldungen nimmt Stadtarchivar Martin Litzinger im Rathaus, Zi. 115, Tel. 965 233 oder per eMail m.litzinger@bergkamen.de bis Donnerstag entgegen.

Die Rundwanderung beginnt um 11 Uhr vor dem Eingang zum Stadtmuseum, wo sie gegen 14 Uhr auch wieder endet.

Die Teilnahme an der Wanderung kostet pro Person sieben Euro (inkl. Teilnahme am Picknick), Kinder bis zu zwölf Jahren zahlen drei Euro. Die Zahlung der Teilnehmerbeiträge erfolgt erst zu Beginn der Wanderung.




Feuerwehr trauert um Friedhelm Klute

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen trauert um Friedhelm Klute. Er verstarb am Donnerstag, 7. Juli, im Alter von 79 Jahren. Friedhelm Klute trat im Januar 1956 als Feuerwehrmannanwärter in die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen ein.

Im Jahr 1981 erhielt er das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber, 1991 für die 35-jährige Pflichterfüllung im aktiven Dienst das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold.  Im Jahr 2008 erhielt er die Sonderauszeichnung des Landesfeuerwehrverbandes für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr.

Die Trauerfeier beginnt am Samstag, 11. Juli, um 11 Uhr in der Trauerhalle des Bestattungshauses Schäfer, Jahnstr. 20, in Bergkamen. Die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr treffen sich um 11.20 Uhr auf dem Friedhof in Oberaden, um ihrem Kameraden die letzte Ehre zu erweisen.