Bergkamener Gymnasium sehr erfolgreich beim Russisch-Bundescup 2015

Sehr erfolgreich waren Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge EF und Q1 des Städtischen Gymnasiums Bergkamen bei der Schulrunde des Russisch-Bundescups 2015. Bei diesem Wettbewerb geht es um die Durchführung des Sprachlernspiels „New Amici“. Madleen Schöße und Yasemin Uysal aus der EF entschieden die Schulrunde für sich und werden das SGB im Herbst bei der regionalen Runde vertreten.

Bei „New Amici“ spielen zwei oder drei Pärchen gegeneinander. Die Pärchen bestehen aus einem Schüler, der Russisch lernt oder diese Sprache von Hause aus schon sprechen kann, und einem Schüler, der keine Russisch-Kenntnisse hat. In der ersten Spielphase übersetzen die Spieler aus verschiedenen Bereichen (Wortschatz, Zahlen, zeitliche Ausdrücke etc.) aus dem Russischen ins Deutsche und in der zweiten Spielphase übersetzen die Teams dann aus dem Deutschen ins Russische. Am Ende müssen alle erspielten Karten aus Phase zwei noch einmal ins Russische übersetzt werden. Der „Nichtkönner“ lernt Vokabeln durch Wiederholung, da nicht erspielte Karten auf den Stapel zurückkommen und in der nächsten Runde erneut erspielt werden können.

Das Deutsch-Russische Forum e.V. führt den Wettbewerb gemeinsam mit dem russischen Fond Russkij Mir, in Kooperation mit der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch GmbH, dem Goethe-Institut Russland, dem Deutschen Russischlehrerverband e.V. und dem Fachverband Russisch und Mehrsprachigkeit e.V. durch. Das Finale findet auf Einladung eines Sponsors im Europa-Park Rust statt. Dort duellieren sich dann die Gewinnerpärchen der jeweiligen Regionalrunden.




SPD setzt auf Qualität: Förderschulen unter das Dach des Kreis Unna

Wenn der Kreis Unna und seine zehn Städte und Gemeinden die Landschaft der Förderschulen neu ordnen will, gleicht das der sprichwörtlichen Quadratur des Kreises. „Die Menschen können sich sicher sein, dass wir den Elternwillen, die Sicherung der Qualität und die langfristige Standort-Sicherung gewährleisten werden“, versichert Christine Hupe als schulpolitische Sprecherin der SPD-Kreistagsfraktion.

Die Landschaft der Förderschulen befindet sich in Zeiten der Inklusion in einem gewaltigen Umbruch: Die Eltern haben die Wahl, ihre Sprösslinge auch an den Regelschulen anzumelden. Entsprechend sinken nach vorliegenden Prognosen die Schülerzahlen an den Förderschulen mit dem Schwerpunkt Lernen, die sich in der Trägerschaft der Städte und Gemeinden befinden: von ursprünglich 1300 auf absehbar 400. Die meisten dieser Schulen haben die gesetzlich vorgegebenen Mindestgrößen bereits unterschritten. Sie sollen deshalb nach den bisherigen Planungen komplett aufgegeben werden; die Trägerschaft aller Förderschulen soll der Kreis Unna übernehmen.

Der muss sich nach dem Willen der Sozialdemokraten der Aufgabe auch mit Engagement stellen und die Angebote qualitativ fortentwickeln – unter anderem durch den Aufbau von Ganztagsangeboten und durch eine klare Berufsorientierung, die den Schülerinnen und Schülern später einen möglichst reibungslosen Übergang in die Arbeitswelt ermöglicht.

Gegenwärtig tüftelt die Kreisverwaltung zusammen mit den Städten und Gemeinden daran, an welchem Standort künftig welche Angebote vorgehalten werden sollen. Schließlich gibt es Förderangebote mit den Schwerpunkten Lernen, geistige Entwicklung, Sprache, emotionale und soziale Entwicklung. Die SPD-Kreistagsfraktion legt großen Wert darauf, dass möglichst wohnortnahe Angebote entstehen. Das bedeutet aber nicht, dass in jeder Kommune künftig noch jeder Förderschwerpunkt angeboten werden kann.

Vielmehr sollen entsprechend leistungsstarke Förderangebote vornehmlich in Schulzentren/Förderzentren entstehen. Dabei soll auf bestehende Gebäude zurückgegriffen werden. Angenehmer Nebeneffekt nach den bisherigen Überlegungen: Die Städte und Gemeinden dürften 2,7 Millionen einsparen, der Kreis rechnet mit einem Mehraufwand von 2,3 Millionen Euro. „Bei einer Verbesserung der Qualität haben wir damit die Chance, rund eine halbe Million Euro unter dem Strich einzusparen.




Vorsicht: Diebe geben sich als GSW-Mitarbeiter oder Wasserwerker aus

Die GSW erhielten am heutigen Mittwochmorgen Hinweise aus ihrem Versorgungsgebiet, dass sich fremde Personen unter einem Vorwand Zutritt zu Wohnungen verschaffen wollten. Sie gaben sich als Mitarbeiter der GSW oder allgemein als Wasserwerker aus und teilten mit, Wasserleitungen, Wasserdruck oder die Wasserqualität überprüfen zu müssen.

Die Betrugsmasche ist bekannt und läuft folgendermaßen ab:
Gemeinsam mit den Wohnungsinhabern gehen der oder die Täter ins Bad oder in die Küche. In Badezimmer oder Küche werden die Bewohner beschäftigt indem sie angewiesen werden, die Wasserleitungen aufzudrehen. Währenddessen durchsucht einer der Täter die Wohnung nach Wertgegenständen, wie Schmuck oder Bargeld. Das Rauschen der Wasserhähne übertönt dabei mögliche verdächtige Geräusche.

Sind die Täter erfolgreich, verabschieden sie sich eilig und verlassen die Wohnung.

Besorgte Bürger, die an der Haustür von fremden Menschen belästigt werden, können sich über den Notruf 110 direkt an die (kriminal-) polizeiliche Dienststelle in der Nähe wenden.

Die GSW weisen ausdrücklich darauf hin, dass sich ihre Mitarbeiter stets ausweisen können. Mit einem Anruf bei den GSW unter der Rufnummer 02307 978-280 kann dann überprüft werden, ob der Mensch vor der Haustür tatsächlich ein GSW-Mitarbeiter ist.




BUND sammelt weiter alte Handys – wertvolle Rohstoffe

Die BUND-Kreisgruppe Unna / die Ortsgruppe Lünen-Selm-Werne-Bergkamen beteiligen sich seit Mitte letzten Jahres an einer landesweiten Aktion der Naturschutzverbände zur Wiedergewinnung von Rohstoffen aus Mobiltelefonen und hat dazu Sammelstellen für Handys eingerichtet:

  • Buchhandlung BECKMANN in Werne
  • Handy-Paradies“ in Werne (Steinstr. 23)
  • Schreibwarengeschäft „Brocke“ in Bergkamen-Rünthe (Rünther Str. 87).

Alte Handys können hier abgegeben werden. Bislang sind ca. 100 in den Sammelstellen eingegangen. Ziel ist es, solche Sammelstellen dauerhaft zu etablieren und dafür müssen sie natürlich in der Bevölkerung bekannt sein.

Für den BUND als Umweltschutzorganisation bedeutet dies: Die Weiterverwertung der Handys bringt zusätzliche Mittel zur Finanzierung von Umweltprojekten und nützt damit letztlich allen.

Warum ist das Wiedergewinnen von Rohstoffen aus Mobiltelefonen, I-Pod´s usw. so wichtig?

Die enthaltenen Materialien werden aus wertvollen und z.T. seltenen Rohstoffen (Gold, Silber, Palladium, Coltan u.a.) gewonnen.

Dies geschieht überwiegend unter umweltzerstörenden Betriebsweisen (Zyanid in Gewässern, Regenwaldzerstörung).

Die Gewinnung findet auch immer wieder unter menschenunwürdigen Bedingungen statt (Kinderarbeit). Nicht selten werden Kriege um diese Rohstoffe geführt (z.B. um Coltan in Kongo, Afrika).

Das Recycling findet umweltgerecht innereuropäisch statt.

Viel wichtiger ist es jedoch, Rohstoffeinsätze jeglicher Art grundsätzlich zu vermeiden. Im Fall Handy und Co seine Geräte möglichst lange zu benutzen und nicht ständig die neuesten Modelle zu erwerben.




Führung am Sonntag durch die Marina Rünthe

Gerade während der Frühlings- und Sommermonate herrscht im Marina-Sportboothafen im Stadtteil Rünthe stets ein besonders reges und geschäftiges Leben. Viele Besucherinnen und Besucher genießen dann das maritim und mediterran anmutende Flair des Hafens.

Am kommenden Sonntag, 21. Juni, steht Gästeführerin Marie-Luise Kilinski um 11 Uhr  im Westen des Hafengebietes vor dem Restaurant „Am Yachthafen“ (California) am Hafenweg bereit, um interessierte Besucher und Besucherinnen von dort aus mit auf einen Gang  durch den Hafen mitzunehmen.

Unter dem Motto „Lastkähne, Motoryachten, der Kanal und ein Hafen“ wird Marie-Luise Kilinski, die selbst im Stadtteil Rünthe zu Hause ist, den inzwischen weit über die Grenzen Bergkamen hinaus bekannten Hafen in  Rünthe mit all seinen Besonderheiten und den Datteln-Hamm-Kanal genauer vorstellen.

Für die Teilnahme an dem etwa zweistündigen Rundgang ist pro Person ein Kostenbeitrag von drei Euro zu entrichten. Für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme frei.

 




Kommunales Integrationszentrum informiert: Fastenmonat Ramadan

Der Fastenmonat Ramadan beginnt dieses Jahr am 18. Juni und endet am 16. Juli. Darauf weist das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Unna (KI) hin.

Das Fasten ist neben dem Beten, dem Pilgern nach Mekka, der Almosenabgabe und dem Glaubensbekenntnis eine der fünf Säulen des Islams. Im Fastenmonat Ramadan wird tagsüber neben dem Verzicht auf Essen, Trinken und Rauchen auch sexuelle Enthaltsamkeit verlangt. Von den Vorschriften ausgenommen sind Kranke, alte Menschen, Kinder, Reisende und Schwangere.

Der Ramadan als Zeit der Besinnung soll den Glauben und die Selbstdisziplin der Gläubigen stärken. In 24 Stunden wird nur zweimal gegessen: Die erste Mahlzeit in der Nacht vor dem Morgengrauen und die zweite Mahlzeit abends nach Sonnenuntergang. Es ist daher nichts Ungewöhnliches, wenn während der Nacht in der Wohnung muslimischer Nachbarn Licht zu sehen ist oder Geräusche zu hören sind. Da Muslime die Gebetszeiten während des Ramadan strikt einhalten, sind die Moscheen in dieser Zeit besonders abends sehr gut besucht.

Der Zeitpunkt des Ramadan wird nach dem Mondverlauf bestimmt und verschiebt sich etwa um 10 Tage in jedem Jahr. Besonders schwer wird es für Muslime in Deutschland und Nordeuropa in diesem und im nächsten Jahr: Denn das Fasten beginnt im Juni, wenn die Sonne besonders lange scheint. Das heißt, die Gläubigen dürfen dann 16 Stunden nicht essen oder trinken.

Das Ende des Ramadan wird traditionell mit dem Fest des Fastenbrechens gefeiert. In Deutschland beginnt es am Freitag, 17. Juli und dauert bis Sonntag, 19. Juli. Das dreitägige Fastenbrechfest steht ganz im Zeichen der Familie. In diesen Tagen gibt es Besuche in der Verwandtschaft. Auch Kinder freuen sich auf das Fest – genau wie sich Kinder auf Weihnachten freuen – denn es gibt Geschenke und Süßigkeiten.




Erinnerungsgottesdienst im Hellmig-Krankenhaus

Die evangelische und katholische Seelsorge im Hellmig-Krankenhaus Kamen laden am Donnerstag, 18. Juni, um 15 Uhr zu einem Erinnerungsgottesdienst für verstorbene Patientinnen und Patienten in das Hellmigium, Nordstraße 34 ein.

Gedacht wird aller Verstorbenen der Monate Februar, März, April und Mai 2015. Eingeladen sind alle Angehörigen und Freunde, sowie Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Krankenhauses. Dieses offene Angebot soll Angehörige und Freunde der Verstorbenen auf ihrem Weg durch die Trauer unterstützen, unabhängig von konfessioneller oder kirchlicher Zugehörigkeit.

Nach dem Gottesdienst ist bei einer Tasse Kaffee Gelegenheit zum Gespräch miteinander, mit Seelsorgerin und Ehrenamtlichen. Ebenso finden Angehörige Informationen zu weiteren Angeboten der Trauerbegleitung.




Roland Schäfer neuer Präsident des Deutschen Städte- und Gemeindebundes

Der Hauptausschuss des Deutschen Städte- und Gemeindebundes wählte am Dienstag, 16. Juni, in Bonn den Bergkamener Bürgermeister Roland Schäfer mit Wirkung vom 1. Juli 2015 zum neuen Präsidenten des Deutschen Städte- und Gemeindebundes.

“ Es ist übrigens jetzt das 5. Mal, dass ich in dieses Ehrenamt gewählt wurde“, erklärt Schäfer seinen „Freunden“ auf seiner Facebook-Seite. Er wird dieses Amt zweieinhalb Jahre führen. Er löst Christian Schramm (CDU), Oberbürgermeister der Stadt Bautzen ab. Schäfer war bisher 1. Vizepräsident. Zum neuen 1. Vizepräsidenten wählte der Hauptausschuss den Norderstedter Oberbürgermeister Hans-Joachim Grote.

Grote gehört der CDU an, Schäfer der SPD. Bisher gab es von Amtsperiode zu Amtsperiode jeweils einen Wechseln an der Spitzen zwischen SPD und CDU.




Jahnschule doppelter Leichtathletik-Stadtmeister

Mit einem Doppelerfolg der Oberadener Jahnschule in der Mannschaftswertung bei den Mädchen und bei den Jungen endeten die diesjährigen Stadtmeisterschaften in der Leichtathletik, die im Römerbergstadion ausgetragen worden sind.

Weiterhin standen Einzelwertungen im Lauf, im Sprung und im Wurf auf dem Wettkampfplan, an denen über 140 Schülerinnen und Schüler teilgenommen haben.

Die Jahnschule stellt mit Max Konradt bei den Schülern und Laetitia Kleinhans bei den Schülerinnen auch die Sieger im Dreikampf und hat damit die diesjährigen Stadtmeisterschaften dominiert.




Alter kranker Mischlingshund einfach ausgesetzt

War es die anbrechende Urlaubszeit, die ihm zum Schicksal wurde, oder wollten sich Herrchen oder Frauchen sich einfach nur eines alten und kranken Tieres entledigen? Unbekannte hatten jedenfalls den betagten Mischlingsrüden im Schwerter Wald an der Hörder Straße ausgesetzt. Die letzte Liebesgabe war ein bisschen Futter.

Die Polizei fragt: Wer kennt diesen kleinen braunen Mischlingshund?
Die Polizei fragt: Wer kennt diesen kleinen braunen Mischlingshund?

Entdeckt wurde er gegen 6.30 Uhr am Dienstagmorgen von einem Spaziergänger, der seinerseits mit seinem Hund unterwegs war. Der kleine, braune Mischlingshund stand am Wegesrand an einem Baum. Der Spaziergänger Zeuge verständigte die Polizei, die den Hund an die Feuerwehr übergab. Die brachte das erschöpfte Tier zu einem Tierarzt, der den Hund zunächst behandeln wird. Es soll sich bei dem ausgesetzten Hund um einen älteren, vermutlich kranken Mischlingsrüden handeln.

„Das Aussetzen eines Tieres stellt eine Ordnungswidrigkeit nach dem Tierschutzgesetz dar und kann mit bis zu 25 000 Euro geahndet werden“, ruft in diesem Zusammenhang die Polizei in Erinnerung.

Hinweise zum möglichen Hundehalter bitte an die Polizei in Schwerte unter der Rufnummer 02304 921 3320 oder 921 0.




Zwei herrenlose Koffer im NRW-Express RE 1 sorgten für Polizeieinsatz

Zwei herrenlose Koffer im NRW-Express RE 1, der auch am Kamener Bahnhof hält, sorgten am Dienstagmorgen für den Einsatz der Bundespolizei und von Spezialkräften.

Am Dienstagvormittag gegen 10:45 Uhr meldete ein Mitarbeiter der DB AG zwei herrenlose Koffer in zwei verschiedenen Reisezugwagen des NRW-Express (RE 1), Laufweg Aachen-Paderborn. Der Zug, in dem sich keine Reisenden mehr befanden, da der Zielbahnhof Paderborn bereits erreicht war, wurde daraufhin in ein Abstellgleis rangiert.

Weitere Recherchen der Bundespolizei nach den Kofferbesitzern verliefen negativ. Es wurde entschieden, Spezialkräfte anzufordern, um sicherzustellen, dass keine Gefahr von den Koffern ausgeht. Nach Eintreffen der Spezialkräfte vor Ort wurde entschieden, die Absperrung auszuweiten, so dass die DB Hauptstrecke und der Hauptbahnhof Paderborn in der Zeit von 15:08 bis 15:27 Uhr komplett für Reisende sowie den Zugverkehr gesperrt waren.

Nach Öffnen der Gepäckstücke durch die Spezialkräfte konnte sofortige Entwarnung gegeben werden, da sich in den Koffern keine gefährlichen Gegenstände befanden. Die Sperrungen wurden unverzüglich aufgehoben. Die Ermittlungen der Bundespolizei dauern an.

Durch diesen Vorfall entstanden Beeinträchtigungen im Zugverkehr.