Fahrer angetrunken – Transporter landet im Getreidefeld

Einen unerwünschten Ausflug ins Grüne machte am vergangenen Sonntag um 3.27 Uhr, der Fahrer eines Transporters mit seinem Fahrzeug an der B 236 / Dortmunder Straße in Lünen.

Der 43-jährige Lüner gab an, dass er zur Unfallzeit vermutlich kurz eingenickt sei. Anstelle am Ende der B 236 in Lünen nach rechts auf die Dortmunder Straße zu fahren, fuhr er geradeaus in ein Getreidefeld.

Dies geschah direkt vor den Augen zweier Zeugen, die auf dem rechten Linksabbiegerstreifen zur B 236 warteten und das Fahrzeug plötzlich an sich vorbei fahren sahen.

Der Lüner zog sich bei dem unfreiwilligen Ausritt schwere Verletzungen zu. Aufgrund dessen, dass er vor Fahrtantritt auch Alkohol getrunken hatte, wurde ihm später im Krankenhaus auch eine Blutprobe entnommen.

Der Transporter musste aus dem Feld geborgen und abgeschleppt werden.

Es entstand ein geschätzter Sachschaden von rund 4000,- Euro.




Einbruch ins Jugendzentrum Yellowstone

In der Nacht zu Samstag schlugen unbekannte Täter eine Fensterscheibe an der Rückseite des Jugendzentrums Yellowstone an der Preinstraße ein und verschafften sich so Zugang zu den Innenräumen. Sie entwendeten einen großen Flachbildfernseher ( 127 cm), Süßigkeiten, Getränke und etwas Bargeld. Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Pulsschlagreihe: Nach der Gelenk-OP schnell wieder auf die Beine

Moderne chirurgische Techniken und moderne Materialien versprechen heute nach einer Gelenkoperation lange Lebensdauer des Implantates und seltene Komplikationen, erläuterten Dr. Dieter Metzner, Chefarzt und ärztlicher Leiter des Hellmig-Krankenhauses, sowie Dr. Erwin Wernet, Orthopäde im Dienst von Reha Kamen. Für eine hohe Mobilität im Anschluss an einen solchen Eingriff aber sei die anschließende Reha von erheblicher Bedeutung, so die Botschaft des Informationsabends im Rahmen der Pulsschlagreihe im Vortragssaal des Krankenhauses.

Dr. Dieter Metzner (l.), Chefarzt und ärztlicher Leiter des Hellmig-Krankenhauses, sowie Dr. Erwin Wernet, Orthopäde im Dienst von Reha Kamen, informierten über Gelenkoperationen und die Reha danach.
Dr. Dieter Metzner (l.), Chefarzt und ärztlicher Leiter des Hellmig-Krankenhauses, sowie Dr. Erwin Wernet, Orthopäde im Dienst von Reha Kamen, informierten über Gelenkoperationen und die Reha danach.

Zum Auftakt des Abends präsentierten Dr. Metzner und Dr. Wernet, der selbst ebenfalls viele Jahre lang als Gelenkchirurg aktiv war, moderne Gelenkimplantate. Die böten heute sehr gute Anpassungsmöglichkeiten und reduzierten die Gefahr deutlich, dass sich das Gelenk vorzeitig lockert oder gar ausgekugelt wird, so die beiden Experten. Durch den Einsatz kurzer Schäfte werde zudem die Knochensubstanz geschont und ein nach 20 Jahren womöglich nötiger erneuter Gelenkersatz unproblematisch machbar.

Um Betroffene nach einer solchen Operation an Hüfte oder Knie schnell wieder mobil werden zu lassen, arbeiten das Hellmig-Krankenhaus und die Reha Kamen eng zusammen. Eine Operation sei erst angeraten, wenn Schmerzen und die Einschränkungen der Lebensqualität des Patienten dies erforderlich machen, betonen beide Mediziner. Was hinterher mit dem neuen Gelenk möglich sei hänge auch davon ab, wie fit und aktiv der Patient früher schon gewesen sei, schildert Dr. Wernet aus der Reha-Praxis. Wer sich vor dem Eingriff stets wenig bewegt hat, der werde auch danach wohl keine neue sportliche Karriere starten. Ein Sport, den man zuvor jahrelang betrieben habe, der lasse sich oft auch hinterher wieder ausüben, so Dr. Wernet. Allerdings seien Risiken und besondere Belastungen zu vermeiden, die zum Beispiel bei Sprüngen auf das Gelenk wirken.

Nach der OP sei es heute das Ziel, den Patienten schnell aus dem Bett und nach Hause bringen zu können und ihn umgehend fit zu machen für die alltäglichen Wege. Mit abgestuften Belastungen werde ein oder zwei Tage nach dem Eingriff begonnen, nach zehn Tagen starte meist die gezielte Reha, ob stationär oder ambulant. Eine ambulante Reha habe den Vorteil, dass Betroffene die Fortschritte im gewohnten Alltag direkt umsetzen können, so Dr. Wernet. Es gehe darum, den  Kreislauf zu stabilisieren, Muskulatur aufzubauen und die Koordination zu verbessern für neue Gangsicherheit. Dr. Wernet betont, aktive Mitarbeit der Patienten und regelmäßige Bewegung zum Beispiel in einer Gruppe seien entscheidend für den Fortschritt.




Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte: Trend geht nach oben

Die Zahl der Arbeitslosen unter 25 Jahren sinkt, die Zahl der Jugendlichen mit Abitur steigt und: Bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten geht der Trend ebenfalls nach oben. Das teilte Landrat Michael Makiolla jetzt mit.

Der Verwaltungschef ist auch Aufsichtsratsvorsitzender der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Unna (WFG) und verfolgt die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt seit Jahren mit besonderer Aufmerksamkeit.

Ein Blick in die Statistik belegt, dass die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im letzten Jahr überproportional gestiegen ist, und zwar um drei Prozent auf genau 118.902. „Damit ist der prozentuale Anstieg hier bei uns im Kreis Unna fast doppelt so hoch wie im Bundesdurchschnitt“, zieht Landrat Makiolla Bilanz und unterlegt das mit Zahlen: „Im Bundesdurchschnitt gab es ein Plus von 1,7 Prozent, im Land lag die Steigerung bei 1,5 Prozent.“

Michael Makiolla freut sich über diese Auswirkung einer positiven Dynamik auf dem Arbeitsmarkt nicht nur als WFG-Aufsichtsratsvorsitzender, sondern auch als Landrat. Der Verwaltungschef ist sicher, dass die kommunalen Kassen von dem Trend mit zeitlicher Verzögerung ebenfalls profitieren werden. „Mit aller Vorsicht kann man heute prognostizieren, dass sich die Finanzlage unseres Jobcenters in diesem Jahr besser entwickeln wird als noch Ende 2014 vermutet.“




19-jähriger Bergkamener als mutmaßlicher Schlagstock-Schläger nach einem Überfall festgenommen

Ein 19-jähriger Bergkamener ist in der Nacht zu Sonntag als mutmaßlicher Schlagstock-Schläger und Beteiligter an einem Überfall in der Dortmunder Nordstadt festgenommen worden. Opfer war ein 18-Jähriger aus Lünen.

Der junge Mann aus Lünen hielt sich gegen 4.20 Uhr mit einem Freund an einem Parkplatz an der Priorstraße in der nördlichen Dortmunder Innenstadt auf. In der Hand hielt er sein Mobiltelefon. Unvermittelt sei nach seinen ersten Angaben dann eine Gruppe junger Männer auf ihn zugekommen. Einer davon habe ihm das Telefon aus der Hand gerissen und ihm anschließend mit einem Schlagstock einen Schlag gegen den Hinterkopf versetzt. Ein weiterer habe Pfefferspray gesprüht.

In dem Gerangel gelang es dem 18-Jährigen offenbar noch, einem der Gegner sein Telefon wieder zu entreißen. Anschließend flüchtete er mit seinem Freund vor der Gruppe und alarmierte die Polizei.

Die Beamten entdeckten danach in der Nähe einen 19-jährigen Mann aus Bergkamen, auf den die Beschreibung zu dem Tatverdächtigen mit dem Schlagstock zutraf. Bei ihm fanden die Beamten auch die Schlagwaffe. Sie nahmen den 19-Jährigen fest und führten ihn dem Polizeigewahrsam zu.

Den 18-jährigen Lüner brachte ein Rettungswagen verletzt in ein Krankenhaus. Die Ermittlungen dauern an.

Die Polizei Dortmund sucht noch weitere Zeugen, die die Tat beobachtet haben oder Angaben zu den weiteren Beteiligten machen können. Sie werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst unter Tel. 0231/132-7441 zu melden.




20-jähriger flüchtet nach Unfall zu Fuß: kein Führerschein, aber zu viel getrunken

Drei demolierte Autos und ein Schaden von 20.000 Euro sind das Resultat der Trunkenheitsfahrt eines 20-Jährigen auf der Rotherbachstraße in Oberaden. Bei der Festnahme stellte sich heraus, dass dem Bergkamener auch die Fahrerlaubnis fehlte.

In der Nacht zu Sonntag fuhr der 20-jährige Bergkamener mit seinem Polo auf der  Rotherbachstraße in östlicher Richtung. In Höhe Hausnummer 107 kommt er in einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab und prallt gegen einen geparkten Pkw. Der wird gegen zwei weitere parkende Pkw geschleudert und kommt an einer Hecke zum Stehen. Der Polo wird wieder zurück auf die andere Straßenseite geschleudert. Der Fahrer versuchte zu Fuß zu flüchten, wird aber im Rahmen der Fahndung von der Polizei festgenommen. Im weiteren Verlauf wird festgestellt, dass der Fahrer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist unter Alkoholeinfluss steht. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Es entstand Sachschaden in Höhe von mind. 20.000,- Euro.




Einbruch in einen Kiosk an der Ebertstraße

In der Nacht zu Sonntag wurde zwischen 00.30 Uhr und 03.50 Uhr das Rolltor eines Kiosks in der Ebertstraße hochgeschoben. Durch Aufhebeln eines Fensters gelangten die Täter dann in den Verkaufsraum. Erbeutet wurden Spirituosen und Zigaretten. Sachdienliche Hinweise an die Polizei Bergkamen unter 02307-9210.




41-jähriger Kradfahrer aus Bergkamen im Kreis Warendorf tödlich verunglückt

Ein 41-jähriger Kradfahrer aus Bergkamen ist in der Nacht zu Samstag im Kreis Warendorf auf der L 850 tödlich verunglückt. Der Tote ist erst Stunden nach dem Unglück zufällig entdeckt worden.

Wie die Polizei Warendorf berichtet, fuhr der Bergkamener mit seinem Motorrad die Landstraße 850 aus Richtung Albersloh in Richtung Rinkerode. Vor einer Rechtsskurve kommt der Kradfahrer aus bislang unbekannter Ursache nach links von der Fahrbahn ab. Dort kollidiert er mit Kurvenleittafeln und kommt im Graben zum Stillstand. Durch die Kollision erleidet der Bergkamener tödliche Verletzungen und verstirbt am Unfallort. Der tote Kradfahrer in den frühen Morgenstunden des 16.05.2015 durch einen vorbeifahrenden Zeugen aufgefunden. Eine Eingrenzung der Unfallzeit sei zur Zeit noch nicht möglich, erklärt die Polizei. Die Ermittlungen dauern an.




Maskiertes Räuber-Trio überfällt 19-jährige Frau und 16-jährigen Jugendlichen

Ein maskiertes Räuber-Trio hat in der Nacht zu Samstag kurz nach 24 Uhr eine 19-jährige Frau und einen 16-jährigen Jugendlichen an der Straße Am Friedrichsberg in Bergkamen-Mitte überfallen.

Wie die Polizei mitteilt, ereignete sich der Überfall am Samstag um  0.05 Uhr am Ende der Straße Am Friedrichberg in Höhe der Partkplätze der Gesamtschule und der Gerhart-Hauptmann-Schule. Sie wurden von den drei Personen aufgefordert, Bargeld und Handys heraus zu geben. Als die beiden der Forderung nicht nachkamen, versetzte einer der Täter der 19-Jährigen eine „Kopfnuss“, sodass sie zu Boden ging. Die Täter stahlen dann ihre Geldbörse und ihr Mobiltelefon. Alle drei Täter flüchteten daraufhin über den Fußweg der Elsa-Brandström-Straße in Richtung Hochstraße.

Alle drei Täter waren etwa 16-20 Jahre alt, 170-180 cm groß und laut Polizei vermutlich türkischer Abstammung. Sie trugen dunkle Kapuzenpullis, wobei ein Täter einen auffällig weißen Puma-Schriftzug auf der Brust hatte. Zwei Täter trugen helle Jogginghosen. Alle Täter hatten bei Tatausführung ihr Gesicht verdeckt.

Wer hat etwas Verdächtiges gesehen. Relevante Hinweise erbittet die Polizei in Bergkamen unter 02307-921-7320 oder 921-0.




Auto brennt am Nordberg-Center – Supermarktfassade beschädigt

Ein brennendes Auto auf dem Parkplatz am Nordberg-Center rief am frühen Freitagabend die Bergkamener Feuerwehr auf den Plan. Gegen 18.25 Uhr wurde die Polizei über einen qualmenden Pkw auf dem Parkplatz an Parkstraße informiert. Bei Eintreffen der Polizei und der Feuerwehr stand der Pkw bereits voll in Flammen. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen. Aufgrund der Hitzeentwicklung konnte aber nicht verhindert werden, das die Fassade eines dort ansässigen Lebensmittelmarktes beschädigt wurde. Ursache ist ein Katalysatorbrand. Insgesamt entstand Sachschaden in Höhe von etwa 15.000 Euro.




Kiosk-Betreiber schlägt Räuber mit Lollis als Wurfgeschosse in die Flucht

Der unbekannte Täter wollte an sein Geld. Da wehrte sich der 25-jährige Betreiber eines Kiosks in Dortmund-Asseln vehement – nicht nur verbal, sondern auch mit dem, was für ihn am schnellsten greifbar war. Mit Lollis bewarf er den Mann, der vor ihm stand. Und trieb ihn so in die Flucht.

Gegen 22.05 Uhr hatte der Unbekannte den Kiosk an der Asselburgstraße betreten – maskiert mit einer Sturmhaube und mit einer Schusswaffe in seiner Hand. Sofort forderte er den 25-jährigen Lüner auf, ihm das Bargeld aus der Kasse auszuhändigen. Mit diesen Forderungen war er jedoch an den Falschen geraten.

Denn der griff sich mehrere Dauerlutscher und bewarf den Mann damit. Daraufhin flüchtete dieser aus dem Kiosk und lief in Richtung der Straße Küsterkamp. Dabei beging er einen Fehler: Vor dem Kiosk riss er sich die Sturmhaube vom Kopf und drehte sich noch einmal um. So hatte der Lüner beste Sicht auf sein Antlitz.

Zeugen beobachteten im Anschluss, wie der Unbekannte gemeinsam mit einem weiteren Mann weglief. Dieser hatte offenbar vorher einige Meter vom Kiosk entfernt „Schmiere gestanden“. Dank guter Täterbeschreibungen konnten Beamte der Polizei im Nachgang in der Nähe des Tatorts zwei Tatverdächtige festnehmen. Bei der Durchsuchung der beiden 15-jährigen Dortmunder fanden sie unter anderem eine Sturmhaube sowie eine Schreckschusswaffe.

Das Duo wurde vorläufig festgenommen und dem Polizeigewahrsam zugeführt. Die Ermittlungen dauern an.