Streikende Erzieherinnen zeigen sich kämpferisch: Donnerstag zentrale Kundgebung in Bergkamen

Am kommenden Freitag wird sich zeigen, ob der Streik in den Bergkamener städtischen Kindergärten und im Jugendamt fortgesetzt wird. Dann tagen erneut die Tarifparteien. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi will für die kommunalen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Sozial- und Erziehungsberufen eine Höhergruppierung durchsetzen. Im Schnitt kommt dies einer Gehaltserhöhung von rund 10 Prozent gleich.

Die Bergkamener Erzieherinnen informierten auf dem Znetrumsplatz über ihre Forderungen in den laufenden Tarifverhandlungen.
Die Bergkamener Erzieherinnen informierten auf dem Zentrumsplatz über ihre Forderungen in den laufenden Tarifverhandlungen.

Sollte es nicht zu einer Einigung kommen, wird aller Voraussicht nach der Streik über Pfingsten hinaus fortgesetzt. Am Dienstag zeigten sich jedenfalls die Erzieherinnen der städtischen Kindergärten Oberaden und Overberge sehr kämpferisch. Sie hatten auf dem Zentrumsplatz einen Info-Pavillon aufgebaut. Vor dem Eingang von Kaufland verteilten sie Luftballons und Kaubonbons. Die Streikenden aus den Sozialberufen haben am Dienstag an einer Kundgebung in Wuppertal teilgenommen.

Streikende Erzieherinnen aus der Overberger Kita "Sprösslinge" vor Kaufland.
Streikende Erzieherinnen aus der Overberger Kita „Sprösslinge“ vor Kaufland.

Fortgesetzt werden die Aktionen am Mittwoch. Die Bergkamener erhalten dann Unterstützung von den Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern aus Kamen. Sie treffen sich am Bergkamener Rathaus. Von dort geht es zum Familienzentrum Mikado an der Eichendorffstraße. Ankunftszeit ist etwa 11.45 Uhr. Dann werden die meisten Kindern von ihren Eltern abgeholt. Im Mikado läuft wegen des geringen Organisationsgrad der Betrieb normal. Bei den Sprösslingen in Overberge und bei den Tausendfüßlern in Oberaden wurden Notgruppen eingerichtet.

Für den Donnerstag, also einen Tag vor der vielleicht entscheidenden Tarifrund, organisiert Verdi eine Kundgebung auf dem Platz der Partnerstädte. Hier werden ab 10 Uhr rund 200 Erziehrinnen aus dem Verdi-Bezirk Hamm / Unna erwartet.




Große Nachfrage nach Lernmaterial der GWA-Abfallberatung

Kreis Unna.Die GWA-Abfallberatung informiert die Grundschulen jährlich über ihre umweltpädagogischen Angebote. Auch in diesem Jahr konnten die Schulen im Kreis Unna sowohl das Mal- und Bastelbuch als auch die Lesefibel „Kinderleicht“ kostenlos für ihre Klassen bestellen.

FibelVon der diesjährigen neunten Auflage der Lesefibel wurden in diesem Jahr bereits über 1.500 Exemplare von 15 Grundschulen bestellt. „Mit Geschichten vom Sammeln, Sortieren und Verwerten eignet sich diese Lektüre besonders für das dritte und vierte Schuljahr“, empfiehlt GWA-Abfallberaterin Doris Homann. Wie der Titel verrät, dreht sich hier alles um das Trennen, Sortieren und Verwerten von Abfällen. Altersgerecht illustriert wurde die Fibel von einer 13-jährigen Schülerin aus Lünen. Die beiden Figuren Anna und Ben führen die Schüler durch die Geschichte. Sie beginnt in der Küche und nach den Stationen Wertstoffhof, Biogarten, Spielplatz und Umweltbrummi endet sie schließlich in einem Cafe.

Die Nachfrage nach dem Mal- und Bastelbuch war in diesem Jahr so hoch, dass es bereits vergriffen ist. Von den Schulen wurden rund 1.300 und von den Kindergärten rund 1.400 Bastelhefte bestellt. „Wir freuen uns natürlich über das rege Interesse und werden im nächsten Jahr die Auflage erhöhen, um der Nachfrage gerecht zu werden“, so Abfallberaterin Doris Homann

Das Heft eignet sich sowohl für die angehenden Schulkinder aus dem Kindergarten als auch für die Schüler der ersten Klasse: Das Maskottchen Willi Wurm führt die Kinder in die Abfallsortierung ein. Alle Abfallarten, die alltäglich sowohl im Haushalt als auch in der Schule anfallen, werden abgehandelt: Altpapier, Altglas, Verpackungsabfälle und Wertstoffe sowie Bioabfälle und schließlich auch der Restmüll.

Verwendung finden beide Hefte im Sachunterricht, zur Vorbereitung von Projekttagen oder einfach als Anregung zum Lesen und Basteln.

Die Abfallfibel können Schulen in Klassensätzen bei der GWA-Abfallberatung am gebührenfreien Infotelefon unter 0800 400 1400 – montags bis donnerstags von 8.30 Uhr bis 17.00 Uhr und freitags von 8.30 bis 15.00 Uhr sowie unter www.gwa-online.de bestellen. Das Mal- und Bastelbuch ist wieder im nächsten Jahr erhältlich.




Führung über die Halde und durch den „Korridorpark“

Eine geführte Wanderung über die Bergehalde „Großes Holz“ und durch den so genannten „Korridorpark“ steht am kommenden Samstag, 23. Mai, wieder auf dem Programm des Bergkamener Gästeführerrings. Um zehn Uhr startet die Tour an diesem Tag unter der Leitung von Gästeführerin Elke Böinghoff-Richter auf dem inzwischen ausgebauten Parkplatz unterhalb der „Adener Höhe“ an der Erich-Ollenhauer-Straße gegenüber der Einmündung in die „Binsenheide“ in Bergkamen-Weddinghofen.

Gästeführerin Elke Böinghoff-Richter hat sich im Laufe vieler Jahre intensiv mit der Bergkamener Halde beschäftigt, die Entwicklung dieser neuen Landschaft verfolgt und sie mit großem persönlichem Interesse begleitet.

Sie kann deshalb den Teilnehmerinnen und Teilnehmern an dieser Exkursion also nicht nur über die Entstehung der Halde und der dortigen Flora und Fauna berichten, sondern auch über den so genannten Korridorpark und die weiteren Zukunftspläne für den Ausbau der nördlichen und nordöstlichen Haldenbereiche im Zuge der Schaffung des so genannten „Kanal-Bandes“.

Und weil man von der Halde auch bei klarem Wetter einen sehenswerten Panoramarundblick über das Stadtgebiet genießen kann, wird Elke Böinghoff-Richter natürlich auch dazu einige Hinweise und Erläuterungen geben.

Für die Teilnahme an der etwa zweieinhalbstündigen Rundwanderung ist pro Person ein Kostenbeitrag von drei Euro zu entrichten. Für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme an der Wanderung kostenfrei. Wer mitwandern möchte, sollte in jedem Fall festes Schuhwerk anziehen und auf wetterangepasste Bekleidung achten.




Vorfahrt genommen: zwei Leichtverletzte

Zwei Leichtverletzte forderte ein Unfall auf der Kreuzung Lessingsstraße / Auf der Alm am Montagabend.

Nach Angaben der Polizei fuhr gegen 18.50 Uhr eine 33-jährige Fahrerin aus Hamm auf der Straße Auf der Alm aus Richtung Landwehrstraße kommend. An der Kreuzung Lessingstraße, an der die Vorfahrtsregelung „rechts vor links“ gilt, übersah sie einen von rechts kommenden 20 jährigen Bergkamener und die Fahrzeuge stießen zusammen. Beide Fahrzeugführer wurden durch den Aufprall leicht verletzt, mussten aber nicht vor Ort ärztlich behandelt werden. Das Fahrzeug des Bergkameners war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden von insgesamt etwa 6 500 Euro.




Totenruhe gestört: Grablampen und Vasen aus Kupfer gestohlen

Bei der Polizei sind bisher sechs Anzeigen eingegangen, die sich auf Diebstähle von Gräbern beziehen. Auf dem evangelischen Friedhof an der Otto-Prein-Straße in Methler wurde die Totenruhe von unbekannten Tätern vermutlich im Laufe des vergangenen Wochenendes (15. bis 18.05.2015) gestört. Die Täter entwendeten Grablampen und Vasen aus Kupfer und beschädigten zum Teil die Bepflanzungen der Gräber. Wer hat etwas bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.




Günter Leidecker bietet eine vorbildliche Ausbildung im Tischlerhandwerk

Für „vorbildliche Ausbildung im Tischlerhandwerk“ wurde jetzt gleich eine ganze Reihe Tischlerbetriebe aus dem Kreis Unna ausgezeichnet. Die neugeschaffenen „TOP-Ausbildungs-Urkunden“ des NRW-Tischlerfachverbandes überreichten Detlef Schönberger (2.v.l., Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe) sowie Innungs-Obermeister Matthias Ernst (Bildmitte).

TischlerIm Rahmen der Frühjahrsversammlung der „Tischler-Innung Unna“ erhielten die Betriebsinhaber (v.l.) Dirk Rieker (Werne), Uwe Hemmerling (Unna), Günter Leidecker (Bergkamen) sowie Ralf Mäkler und Stefan Dettmann (beide: Kamen) die Auszeichnungen. Auch Kreishandwerksmeister Christoph Knepper (r.) und Volker Stein (3.v.r., Geschäftsstellenleiter Unna der Kreishandwerkerschaft) freuten sich, dass „gleich beim ersten Mal so viele Tischlereien diese TOP-Ausbildungs-Urkunde erhalten haben – und wir hoffen, dass noch viele Unternehmen Ihnen nacheifern werden, um zukünftig ebenfalls mit diesem Siegel für ihre super Ausbildung im Tischlerberuf werben zu können!“

 




Eurobaustoff Zentrallager in Rünthe möchte expandieren

Es könnte fast ein Paradies für Heimwerker sein, das Bürgermeister Roland Schäfer mit der Wirtschaftsförderung der Stadtverwaltung am Montagmorgen an der Gewerbestraße in Rünthe besuchte – jedenfalls für die Unermüdlichen, die ihr trautes Heim in eine Dauerbaustelle verwandelt haben. Speismischmaschinen gibt es dort, Dämmstoffe jeglicher Art, Alles für den Trockenausbau, aber auch Kunststoff-Abflussrohre, Fliesen, Granitsteine und vieles andere mehr.

Besuch des Eurobaustoff Zentrallagers für Westfalen in Rünthe (v.l.):Maik Emschermann, Simone Krämer (Wirtschaftsförderung), Einkauf- und Vertriebsleiter Dirk Berger, Monika Lichtenhof (Wirtschaftsförderung), Walter Kärger (Wirtschaftsförderung), Dieter Brüschke, Roland Schäfer und Gabelstapel-Fahrer Michael Zitzmann.
Besuch des Eurobaustoff Zentrallagers für Westfalen in Rünthe (v.l.):Maik Emschermann, Simone Krämer (Wirtschaftsförderung), Einkauf- und Vertriebsleiter Dirk Berger, Monika Lichtenhof (Wirtschaftsförderung), Walter Kärger (Wirtschaftsförderung), Dieter Brüschke, Roland Schäfer und Gabelstapelfahrer Michael Zitzmann.

Nur etwas kaufen könnte dort selbst der Bergkamener Bürgermeister nicht. Die Kunden des „Eurobaustoff Zentrallager Westfalen“ sind auch gleichzeitig deren Gesellschafter. Dabei handelt es sich um 40 Firmen, die an 115 Standorten Baustoffe verkaufen – dort nun aber auch an Otto Normalverbraucher. Die nächstgelegenen Gesellschafter  sind in Werne und in Hamm ansässig, wie Dieter Brüschke von der Geschäftsführung des Zentrallagers seinen Gästen erklärte.

Gesellschafter wird man, weil durch die Abnahme größerer Mengen bei den Herstellern günstigere Preise aushandeln kann. Gleichzeitig sparen die Firmen an ihren Standorten kostbare Lageflächen. Dieses Geschäfts rentiert sich auch für das Zentrallager. Von 2013 auf 2014 kletterte der Umsatz der Umsatz von 35,7 auf 42,5 Millionen Euro. 56 Mitarbeiter stehen auf der Lohnliste. Davon sind zehn Auszubildende, jeweils fünf im kaufmännischen und im gewerblichen Bereich.

Bürgermeister Roland Schäfer fand diese hohe Ausbildungsquote erstaunlich. Noch lieber hat er gehört, dass für den gewerblichen Bereich ein Hauptschulabschluss ausreichend sei. „Wer Fachkraft für Lagerlogistik werden möchte, muss clever sein und anpacken können“, erklärte ihm Lagermeister Maik Emschermann. Die Noten auf dem Zeugnispapier spielten eher eine untergeordnete Rolle.

Lkw-Schlange vor der Einfahrt zum Zentrallager.
Lkw-Schlange vor der Einfahrt zum Zentrallager.

Die wirtschaftliche Lage des Zentrallagers ist zurzeit so stabil, dass in der Geschäftsleitung über eine Erweiterung nachgedacht wird. Dafür steht bereits ein benachbartes ein Hektar großes Gelände zur Verfügung. Es werde dringend eine zusätzliche Lagerhalle benötigt, sagte Dieter Brüschke.

Mit dieser Erweiterung soll auch mehr Platz für wartende Lkw geschaffen werden. Bis zur Einführung eines Online-Anmeldesystems, durch das jedem Lkw-Fahrer ein Zeitfenster für die Anlieferung zugwiesen wird, erreichte die Lkw-Schlange auf der Gewerbestraße schon mal die Rünther Straße – Sehr zum Verdruss der benachbarten anderen Gewerbebetriebe. Am Montag gab auf der Stichstraße zum Betriebsgelände lediglich eine schmale Gasse für ankommende und abreisende.

Dieter Brüschke möchte die Erweiterung 2016 oder 2017 in Angriff nehmen. Voraussetzung ist aber, dass die Gesellschafter dieser Investition zustimmen.

Die Anfänge des Eurobaustoff Zentrallagers in Rünteh reichen bis 1978 zurück. Zwei Jahre später hieß die Firma „Interpares-Bautreff“. 1998 wurde sie in „i&M Zentrallager Westfalen“ umbenannt und 2009 in „Eurobaustoff Zentrallager Westfalen“.




Polizei sucht mit Phantombildern nach zwei Räubern

Mithilfe von Phantombildern sucht die Polizei Hamm die beiden Täter, die am 28. April 2015 einen Bioladen auf der Südstraße überfallen haben. Die Unbekannten hatten den 46-jährigen Ladenbesitzer gegen 17.55 Uhr mit einem Messer bedroht und Geld geraubt. Anschließend flüchteten sie zu Fuß über den Santa-Monica-Platz.

phantombild1Einer der beiden ist zwischen 1,80 und 1,85 Meter groß und schlank. Er ist zirka 30 Jahre alt und hatte dunkle, kurze Haare. Zur Tatzeit trug er einen dunkelblauen oder schwarzen Kapuzenpulli sowie eine blaue Jeanshose. Der Tatverdächtige machte einen gepflegten Eindruck und sprach akzentfrei Deutsch.

phantombild2Sein Begleiter ist 1,70 bis 1,80 Meter groß und dick, ebenfalls zirka 30 Jahre alt und hat ein osteuropäisches Aussehen. Die kurzen Haare waren braun und wellig. Er trug eine schwarze Softshelljacke, eine schwarze Jeanshose und weiße Sneakers oder Turnschuhe.

Wer Hinweise zu den abgebildeten Männern geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei Hamm unter der Telefonnummer 02381 916-0 zu melden.




Singen mit Spaß: Musikschule Bergkamen lädt zum Schnupperchor am Montag ein

Vom 1. bis 15. Juni leitet Rudolf Helmes drei gemeinsame Chorstunden jeweils montags abends von 18.45 bis 19.45 Uhr im Gemeindesaal der St. Elisabeth-Gemeinde, Parkstraße 2 a.

Rudi Helmes
Rudi Helmes

Die positiven Effekte des Chorsingens für Seele, Geist und körperliche Gesundheit sind durch wissenschaftliche Studien hinlänglich bekannt“, sagt der ausgebildete Sänger und erfahrene Chorleiter. „Singen hält gesund und macht glücklich. Auch das emotionale Erleben der Musik in einer Gruppe ist ein besonderes Erlebnis. Wenn Sie dieses Wohlbefinden erleben möchten, besuchen sie unsere drei gemeinsamen Chorstunden. Auch wenn Sie noch nie gesungen haben, sind Sie herzlich eingeladen: Jeder kann singen. Ich freue mich auf die gemeinsamen Chorstunden!“

Die geplante Literaturauswahl für den Schnupperchor ist vielseitig. Traditionelle Volkslieder, Spirituals, Irische Lieder, die berühmte Bourée von J. S. Bach in einer Chorversion und einen witzigen Marsch mit Bodypercussion hat Rudolf Helmes bereits vorbereitet. Die Auswahl der definitiv gesungenen Chorstücke erfolgt jedoch vor Ort nach Chorstärke und Vorlieben der Teilnehmer/innen.

Die Kosten für alle drei Chorstunden betragen 15,00 €. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, alle Materialien werden gestellt. Anmeldungen nimmt die Musikschule telefonisch unter der Nr. 02306/307730 entgegen.

 




Bergkamener Jugendfeuerwehr wird 50 – großes Zeltlager im Römerbergstadion

Am kommenden Freitag, 22. Mai, wird um 18.30 Uhr das Kreisjugendfeuerwehrzeltlager im Römerbergstadion über Pfingsten eröffnet.

Die Jugendfeuerwehr der Stadt Bergkamen wurde vor genau 50 Jahren gegründet und
hat sich deshalb dazu entschieden, diese Großveranstaltung durchzuführen.




Lkw fährt auf der A 2 auf Betongleitschutzwand auf: 110.000 Euro Schaden

Nach einem Lkw Unfall auf der A 2 in Fahrtrichtung Hannover in Höhe des Rastplatzes Rhynern am Montag in den ganz frühen Morgenstunden um 3.07 Uhr war die Fahrbahn nur auf zwei Fahrstreifen befahrbar. Die Zufahrt zum Rastplatz blieb blockiert.

Die Ermittlungen zum Unfallhergang ließen folgenden Ablauf vermuten: Ein 47-jähriger Lkw Fahrer aus Viersen fuhr zur Unfallzeit mit seinem Sattelzug auf dem rechten Fahrstreifen der A 2 in Richtung Hannover. Offensichtlich lenkte er in Höhe des Verzögerungsstreifens so weit nach rechts, dass sein Fahrzeug auf die dortige Betongleitschutzwand auffuhr.

Hierdurch bedingt, hob der Sattelzug rechtsseitig komplett vom Boden ab, schrammte mehrere Meter über die Betonwand und riss sich dabei den kompletten Unterboden auf. Der Fahrer aus Viersen blieb glücklicherweise unverletzt.

Die Zufahrt zum Rastplatz Rhynern musste ebenso wie der rechte Fahrstreifen der A 2 für die Dauer der Bergung mit zwei Kränen komplett gesperrt werden. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.

Bei dem Unfall entstand ein geschätzter Sachschaden von mindestens 110.000 Euro.