Betrunken, kein Führerschein, zwei Unfälle – auch die Fahrerflucht zu Fuß missglückt

In der Nacht zu Freitag um  1.10 Uhr in Dortmund-Hörde: Ein Mann fährt mit seinem Auto gegen eine Grundstücksmauer an der Straße Am Remberg. Zeugen werden durch einen Knall auf den Verkehrsunfall aufmerksam – und sehen kurze Zeit später nur noch die Rücklichter eines Autos. Denn von Schadensbegleichung hält sein Fahrer offenbar nicht viel. Die Zeugen alarmieren die Polizei.

Wenige Minuten später: Ein Streifenwagen trifft im Bereich des Unfallorts ein. Und sieht einen Pkw davonfahren, auf den nicht nur die Zeugenbeschreibung zutrifft, sondern der auch merkwürdige „Schleifgeräusche“ von sich gibt. Wie von Metall, das über Beton schleift.

Der Streifenwagen nimmt die Verfolgung auf. Über die Weingartenstraße geht es auf die Willem-van-Vloten-Straße. Der Fahrer des Unfallautos ist offenbar gar nicht begeistert. Er drückt aufs Gas. Und verunfallt erneut. Kurz nach einer Rechtskurve verliert er offenbar die Kontrolle über sein Fahrzeug. Das landet im Mittelstreifen.

Zurücksetzen und erneut weiterfahren ist diesmal nicht. Das Auto ist nun endgültig nicht mehr fahrbereit. Lust auf ein Gespräch mit den Beamten hat der Insasse jedoch immer noch nicht. Also wählt er den letzten Ausweg: Tür auf und zu Fuß geht es in Richtung der Straße Auf der Kluse.

Doch die Beamten sind schneller. Wenige Meter weiter können sie den Mann zu Boden bringen und vorläufig festnehmen. Eine Fahrerlaubnis finden sie bei seiner Durchsuchung zunächst nicht. Aber eins stellen sie fest: den Alkoholgeruch im Atem des Mannes. Ein freiwilliger Test ergibt: Der 39-Jährige aus Polen steht unter Alkoholeinfluss.

Den entstandenen Schaden schätzt die Polizei auf rund 6000 Euro. Das Unfallauto wurde abgeschleppt.

Die Beamten brachten den Fahrer ins Polizeigewahrsam – Flucht nicht möglich. Die Ermittlungen dauern an.




Bayer-Stiftung fördert fünf Bergkamener Schulen mit über 22.000 Euro

Besondere Unterrichtsideen, die Schüler nachhaltig für Wissenschaft und Fortschritt begeistern – dies trifft in hohem Maße auf die 63 Schulprojekte zu, die der Stiftungsrat der „Bayer Science & Education Foundation“ mit einem Gesamtfördervolumen von 500.000 Euro neu in das Bayer-Schulförderprogramm aufgenommen hat.Mit dabei sind fünf Bergkamener Schule mit einer Gesamtfördersumme von über 22.000 Euro.

Im Einzelnen werden folgende Schulen und Projekte gefördert:

  • Jahn-Grundschule „Mini-Konstrukteure gesucht“ mit 1.453 Euro
  • Schillerschule „Klein mal ganz groß – Wir entdecken die Welt unter dem Mikroskop“ mit 1.815 Euro
  • Städtisches Gymnasium Bergkamen „Biologie & Sport – welchen Einfluss hat körperliche Aktivität auf unseren Körper?“ mit 1.550 Euro
  • Freiherr-vom-Stein-Realschule „Bauen und Programmieren von Messwerterfassungssystemen“ mit  2.542 Euro
  • Willy-Brandt-Gesamtschule AG „Schulgarten – der Schulgarten als Chemielabor“ mit 15.000 Euro

Die Gelder fließen unmittelbar in Projekte zur Verbesserung des naturwissenschaftlichen Unterrichts an Schulen verschiedener Ausrichtung sowie außerschulischen Bildungseinrichtungen im Umfeld der deutschen Bayer-Standorte. Beispielhaft für den Ideenreichtum der aktuell ausgewählten Initiativen stehen das Projekt „Es wa(h)r einmal…Naturwissenschaften im Märchen“ der Berliner Grundschule im Eliashof, das Programm „Pilze – Alleskönner in der Natur“ des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums Ratingen und eine Initiative der NCL-Stiftung, die an Kölner Gymnasien die Genetik der seltenen Kinderdemenz-Erkrankung NCL zum Gegenstand des Abiturunterrichtes macht.

„Mit dem Bayer-Schulförderprogramm ermöglichen wir praxisnahe Projekte, in denen engagierte Lehrer den Erfindergeist förmlich ins Klassenzimmer tragen“, sagt Kemal Malik, im Vorstand der Bayer AG verantwortlich für Innovation sowie Mitglied des Kuratoriums der „Bayer Science & Education Foundation“. „Viele der aktuell unterstützten Initiativen behandeln wegweisende Themen aus den Bereichen Gesundheit, Bio- und Medizinwissenschaften. Diese Schwerpunkte wird die Stiftung zukünftig verstärkt in den Fokus ihrer Förderung setzen – und sich damit an der Life Science-Ausrichtung unseres Unternehmens orientieren.“

In der aktuellen Runde hat der Stiftungsrat aus der Rekordbewerberzahl von 198 Anträgen pädagogisch anspruchsvolle Bildungsprojekte aus den Bundesländern Baden-Württemberg, Berlin, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen in das Bayer-Schulförderprogramm aufgenommen. Erstmalig berücksichtigt wurden dabei Projekte aus dem Umfeld der Bayer-Standorte Gatersleben und Wismar, letztmalig Initiativen aus dem Raum Brunsbüttel beziehungsweise Krefeld-Uerdingen. Seit Programmstart Ende 2007 wurden bereits 431 Initiativen im Einzugsgebiet der deutschen Unternehmens-Standorte mit einem Gesamt-Fördervolumen in Höhe von rund 4,1 Millionen Euro unterstützt.

Neben Schulen verschiedener Ausrichtung profitieren auch außerschulische Bildungsinstitutionen von den Fördergeldern der Bayer-Stiftung. Die 68 neuen Projekte werden unter anderem in Grundschulen, Gymnasien und Berufskollegs aber auch an Hochschulen, in Laboreinrichtungen oder einem Kinderforschungszentrum umgesetzt.

Die ausgewählten Initiativen sind in folgenden Städten und Gemeinden beheimatet: Arnsberg, Bergkamen, Berlin, Burscheid, Crimmitschau, Dormagen, Frankfurt am Main, Gatersleben, Grenzach-Wyhlen, Halle an der Saale, Iserlohn, Jena, Kiel, Köln, Köthen, Krefeld, Langenfeld, Leverkusen, Meldorf, Monheim, Neuss, Ratingen, Schwelm, Stadt Seeland, Tönisvorst, Unna, Weil am Rhein, Weimar, Wismar und Wuppertal.

Alle Förderprojekte zielen darauf ab, innovative Unterrichtskonzepte und begleitende Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche einzuführen, die den Regelunterricht attraktiver machen oder sinnvoll ergänzen. Insbesondere sollen sie dazu beitragen, bei Schülern den Spaß und das Interesse an Naturwissenschaften zu wecken, Talente frühzeitig zu fördern und die Berufswahlorientierung zu erleichtern.

Drei Säulen der Bayer-Schulförderung

Die Förderung der Schulbildung in Deutschland ruht bei Bayer auf drei Säulen: Das Schulförderprogramm der Bayer-Stiftung unterstützt gezielt Schulen im Umfeld der deutschen Konzern-Standorte. In eigenen Schülerlaboren – den so genannten „BayLabs“ – ermöglicht das Unternehmen Schülern, eigenständig unter professioneller Anleitung spannende Experimente zu den Themen Gesundheit, Pflanzen und Materialien auszuführen und dadurch die praktische Wissenschaft hautnah kennen zu lernen. Zudem ist Bayer in Nordrhein-Westfalen neben dem eigenen Schultechnik-Wettbewerb langjähriger Partner der Schülerwettbewerbe „Jugend forscht“, der „Internationalen Biologie-Olympiade“ und der „Internationalen Chemie-Olympiade“.

Mehr Informationen zur Bayer Science & Education Foundation finden Sie unter: http://www.bayer-stiftungen.de




Stadtrat verabschiedet Aufruf ans Land zum Bau der L 821n

Erwartungsgemäß hat der Stadtrat mit großer Mehr den Aufruf zum schnellstmöglichen Bau der L 821n als Entlastungsstraße für die Stadtteile Weddinghofen und Oberaden auf den Weg gebracht. Gegenstimmen gab es in der Ratssitzung am Donnerstag von den Grünen und BergAUF.

Aufforderung zum Bau der L 821n an der Kampstraße in Weddinghofen.
Aufforderung zum Bau der L 821n an der Kampstraße in Weddinghofen.

Mit diesem Aufruf werde den vom Verkehrslärm betroffenen Bürgern Sand in die Augen gestreut, kritisierte der Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Jochen Wehmann. Landesverkehrsminister Michael Groschek habe im September vergangenen Jahres deutlich erklärt, dass es diesen Straßenneubau in absehbarer Zeit nicht geben werde. Deshalb solle man sich mit dem Nein abfinden und umgehend nach anderen wirkungsvollen Möglichkeiten suchen, den Anliegern zu helfen. Die wirkungsvollste Lösung sei es, den Lkw-Verkehr über die Autobahnausfahrt Hamm/Bergkamen an der A 1 über die Industriestraße und Husemann-Straße zu lenken.

Ein wesentliches Argument für Werner Engelhardt (BergAUF) gegen den Bau der L 821n ist, dass nach der Fertigstellung andere Straßen und deren Anlieger belastet würden. Hier nannte er insbesondere die Erich-Ollenhauer-Straße. Dabei gestand er ein, dass er selbst auch zu den Betroffenen zählen würde.

Die CDU hatte den Aufruf zur L 821n  auf die Tagesordnung des Stadtrats gebracht. In der Diskussion kündigte ihr Fraktionsmitglied Gerd Miller an, dass er gegen den Lärmaktionsplan für Bergkamen, der etwas später vom Stadtrat mit großer Mehrheit verabschiedet wurde, stimmen werde. In diesem Lärmaktionsplan sei zwar die Jahnstraße in Oberaden enthalten, nicht aber die L 664 (Schulstraße und Kampstraße) in Weddinghofen enthalten. Private Lärmmessungen von Anliegern der Kampstraße hätten ergeben, dass die Grenzwerte, bei denen Maßnahmen zum Lärmschutz ergriffen werden müssen, bei weitem überstiegen würden.

Die SPD rechnet offensichtlich damit, dass es aus Düsseldorf eine negative Antwort geben werde. Fraktionsvorsitzender Bernd Schäfer wies darauf hin, dass Groschek in einem Brief erklärt habe, dass für das Land die Sanierung maroder Straßen oberste Priorität habe und dass für den Neubau von Straßen kein Geld zur Verfügung stehe.

Ähnlich schätzt offensichtlich auch Bürgermeister Roland Schäfer die Lage ein. Trotzdem stimmte er für den Aufruf. Er rechnet damit, dass es sehr schnell eine Antwort aus dem Verkehrsministerium geben werde. Liege die Absage vor, müssen möglichst schnell über andere Maßnahmen mit dem Straßenbaulastträger Straßen NRW gesprochen werden.

Doch auch hier sind die Möglichkeiten vermutlich eher begrenzt. Nach den bisherigen Erfahrungen werde es mit Straßen NRW weder eine Gewichtsbegrenzung für Lkw noch ein Nachtfahrverbot geben, erklärte der 1. Beigeordnete Dr. Hans-Joachim Peters.

Übrigblieben dann neben passiven Lärmschutzmaßnahmen eigentlich nur eine Geschwindigkeitsbegrenzung. Bei einem Ortstermin hatten vor einigen Tagen Anlieger  erklärt, dass Tempo 30, wie es auf der Lünener Straße in Kamen eingeführt werden soll, ihnen schon helfen würde. Vorausgesetzt natürlich: Die Brummifahrer halten sich daran.




Bund fördert Maßnahmen zur Einbruchssicherung

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat ein Programm zur Förderung von Maßnahmen zur Einbruchssicherung im Gesamtvolumen von 30 Millionen Euro beschlossen. Allein im Zuständigkeitsbereich der Polizeibehörde Kreis Unna (ohne Lünen) kam es im Jahr 2014 zu 903 Wohnungseinbrüchen bzw. Wohnungseinbruchsversuchen. Dazu Hubert Hüppe MdB: „Über 40 Prozent der Wohnungseinbrüche sind im Versuchsstadium abgebrochen worden. Das zeigt, wie wirksam ein guter Schutz von Wohnung oder Haus sein kann.“

Deshalb wird der Bund ab diesem Jahr den Einbau sicherer Türen und Fenster, von Gittern und Alarmanlagen mit einem Zuschuss fördern. Für dieses neue Programm stehen bereits im laufenden Jahr 10 Mio. Euro zur Verfügung. Weitere 20 Mio. Euro können in den Folgejahren abgerufen werden.  Mieter und Eigentümer können einen Zuschuss in Höhe von 20 Prozent ihrer Investitionssumme für das Material beantragen, wenn sie mindestens 500 Euro investieren.

Die Fördermittel können bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beantragt werden, alle Informationen dazu unterhttps://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestandsimmobilie/Einbruchschutz/. Die Arbeitskosten der Handwerker können wie bisher schon bei der Steuererklärung berücksichtigt werden. „Wir tun etwas für mehr Sicherheit für unsere Bürgerinnen und Bürger“, so Hüppe abschließend.

 




Zeltübernachtung für Kinder ab 7 Jahre auf der Ökologiestation

Wer möchte nicht mal draußen schlafen! Im Zelt, gemeinsam mit anderen Kindern und an der frischen Luft. Von Freitag, 19. Juni ab 18.00 Uhr bis Samstag, 20. Juni bis 10.00 Uhr bietet das Umweltzentrum Westfalen Kindern ab 7 Jahre diese Möglichkeit auf der Ökologiestation eine Nacht im Zelt zu verbringen.

Wenn es dunkel wird schleichen die Kinder durch den Wald, entdecken nachtaktive Tiere und lauschen in die Dunkelheit. Zurück am Zelt wärmen sie sich am selbst entzündeten Lagerfeuer. Ein leckeres Frühstück am nächsten Morgen rundet das gemeinsame Übernachtungsabenteuer ab.

Die Kosten für diese Veranstaltung betragen 30 Euro (inkl. Abendsnack und Frühstück in Bioqualität). Durchgeführt wird die Veranstaltung von Sandra Bille (Wildnispädagogin) und Heike Barth (Naturerlebnis-Pädagogin). Maximal können 20 Kinder an der Zeltübernachtung teilnehmen. Anmeldungen ab sofort bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de

 




Umweltzentrum und NFG laden ein: Paddelboote aus Naturmaterialien

„Material im Wald suchen, unter freiem Himmel im Team zu einem Boot zusammenfügen und anschließend erleben, dass die gemeinsame Idee tragfähig ist – das ist Grünholz-Erlebnisbootsbau.“

In dem zweitägigen geleiteten Bauprozess erwerben die Teilnehmer handwerkliche Fähigkeiten, lernen sich selbst in einem Arbeits- und Gruppenzusammenhang besser kennen und dürfen nach den zwei Tagen ein Paddelboot mit nach Hause nehmen.

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich; Spaß an der Arbeit mit Holz und ein gewisses Durchhaltevermögen sind jedoch wichtige Voraussetzungen. Je eine Vierergruppe baut ein Boot. Über den anschließenden Verbleib der Boote einigt sich die Gruppe untereinander. Die zwei Tage enden mit einer Kanutour auf der Lippe.

Der Workshop ist auch für Familien geeignet (Kinder ab 12 Jahre) und findet an dem Wochenende 13./14. Juni 2015 (je 9.30 – 18.00 Uhr) auf dem Gelände der Ökologiestation statt. Geleitet wird das Bootsbauprojekt von Andreas Tilg. Die Kosten betragen für die zwei Tage 75 Euro je Person (inkl. Material für ein Boot/je Vierergruppe, Mittagessen und Getränke)

Maximal können 16 Personen an dem Bootsbau-Wochenende teilnehmen.

Veranstalter sind das Umweltzentrum Westfalen und Naturförderungsgesellschaft Kreis Unna e. V.

Anmeldungen bis Do, 28. Mai bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.




Familienurlaub auf Spiekeroog oder am Gardasee mit der Diakonie

Erholung pur, aber auch Spiel und Spaß garantiert die Diakonie Ruhr-Hellweg für ihre beiden Familienferienfreizeiten auf der Nordseeinsel Spiekeroog und am Gardasee. Vom 10. bis 18. Juli sind Familien auf die autofreie Insel ins „Haus Barmen“ eingeladen, um Nordseeluft zu schnuppern und die Seele baumeln zu lassen. Dank des attraktiven Ferienprogramms durch das qualifizierte Betreuerteam kommen auch Erlebnis und Abenteuer bei der Fahrt nicht zu kurz.

Urlaub mit Seeblick und Bergidylle bietet der Familienurlaub am Gardasee vom 13. bis 22. Juli. Auch Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren sind herzlich willkommen und können vom vielseitigen Sportangebot mit Gelegenheiten zum Windsurfen oder Mountainbiken profitieren. Mediterranes Stadtflair erwartet die Teilnehmer beim Ausflug nach Verona.

Für Familien mit knappem Budget gibt es zahlreiche Zuschussmöglichkeiten für die Reisen. Die Mitarbeiterinnen der Diakonie informieren gern über die individuelle Förderung und helfen bei der Beantragung. Anmeldung und weitere Informationen unter der kostenlosen Service-Nummer 0800 5890257 oder reisen@diakonie-ruhr-hellweg.de.




Vier Wochenendendworkshops für kreative Erwachsene

Vor der Sommerpause veranstaltet das Kulturreferat der Stadt Bergkamen vier Wochenendendworkshops für kreative Erwachsene.

Vom 29. bis 31. Mai gibt es noch einmal die Gelegenheit, sich in der Acrylmalerei auszuprobieren und weiterzuentwickeln. Die Künstlerin Mirella Buchholz unterstützt sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene in der Umsetzung eigener kreativer Vorstellungen. Ob traditionelle Motive wie Landschafen oder experimentelle und abstrakte Gestaltungsideen, fast alles kann in der Acrylmalerei künstlerisch umgesetzt werden. Dieser Workshop findet statt am Freitag von 18:00 bis 21:00 Uhr sowie Samstag und Sonntag jeweils von 10:00 bis 18:30 Uhr. Die Teilnahme an dem Workshop kostet 48,00 Euro. Veranstaltungsort ist der neue Kreativraum im Pestalozzihaus, Pestalozzistraße 6 in Bergkamen Mitte.

Tania Mairitsch-Korte bietet zwei Workshops in Bergkamen an.
Am 31. Mai findet in der Jugendkunstschule im Begegnungszentrum am Stadtmarkt von 11:00 bis 15:30 Uhr wieder der Aktzeichenworkshop statt. Die eintägige Veranstaltung kostet 20,00 Euro.
Für den 19. bis 21. Juni ist der Radierworkshop „Köpfe modellieren und radieren“ mit der Hammer Künstlerin geplant. Hier können die Teilnehmer zunächst aus lufttrocknender Modelliermasse Köpfe formen. Im Anschluss werden die entstandenen Objekte zunächst zeichnerisch auf Papier und danach auf Kupferplatten übertragen bevor sie mit Hilfe von Radierpressen gedruckt werden. Dieser Workshop findet statt am Freitag von 18:00 bis 21:00 Uhr sowie Samstag und Sonntag jeweils von 11:00 bis 17:00 Uhr. Die Teilnahme an dem Workshop kostet 40,00 Euro. Veranstaltungsort ist die Druckwerkstatt der Städtischen Galerie „sohle 1“, Jahnstraße 31 in Bergkamen Oberaden.

Freie Malerei bietet den Teilnehmern des gleichnamigen Wochenendworkshops des Künstlers Peter Tournée die Möglichkeit, sich ganz ihren Ideen und ihrer individuellen Bildsprache zu widmen. Durch gezielte Hilfestellung des Dozenten und dank der Gruppendynamik entstehen am Wochenende vom 12. bis 14. Juni einzigartige und möglicherweise überraschende Ergebnisse. Dieser Workshop findet statt am Freitag von 18:00 bis 21:45 Uhr, Samstag von 10:00 bis 18:30 Uhr und Sonntag von 10:00 bis 13:45 Uhr. Die Teilnahme an dem Workshop kostet 40,00 Euro. Veranstaltungsort ist der Kreativraum im Pestalozzihaus, Pestalozzistraße 6 in Bergkamen Mitte.

Interessenten können sich im Kulturreferat der Stadt Bergkamen anmelden und erhalten weitere Informationen unter der Durchwahl 02307 965 462.




In Kitas und Sozialberufen stehen die Zeichen weiter auf Streik

Die Eltern der beiden städtischen Kitas Tausendfüßler in Oberaden und Sprösslinge in Overberge müssen sich auf eine Fortsetzung des Streiks der Erzieherinnen einstellen. Das wurde am Donnerstagmorgen bei der zentralen Streikkundgebung für Verdi-Bezirk Unna/Hamm auf dem Platz der Partnerstädte mehr als deutlich.

Zentrale Streikkundgebung für den Verdi-Bezirk Unna/Hamm auf dem Platz der Partnerstädte.
Zentrale Streikkundgebung für den Verdi-Bezirk Unna/Hamm auf dem Platz der Partnerstädte.

Mitarbeiterin des Jugendamts in Sträflingskleidung: Auf die besonderen Gefahren ihres Berufs wies diese Kundgebungsteilnehmerin hin.
Mitarbeiterin des Jugendamts in Sträflingskleidung: Auf die besonderen Gefahren ihres Berufs wies diese Kundgebungsteilnehmerin hin.

Rund 200 Streikende trafen sich dort. Unter ihnen stellten die Erzieherinnen nur eine relativ kleine Gruppe. In der Hauptsache sind es Mitarbeiterinnen und Mitarbeit in den sozialen Berufen wie etwa des Bergkamener und Kamener Jugendamts, des sozialpsychiatrischen Dienstes des Kreises Unna oder des heilpädagogischen Heims des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe in Hamm.

Verdi-Sekretär Christian Schmidt begrüßt die Betriebsratsvorsitzende des Solebads Werne,  Renate Mackenberg.
Verdi-Sekretär Christian Schmidt begrüßt die Betriebsratsvorsitzende des Solebads Werne, Renate Mackenberg.

In den Medien läuft dieser Arbeitskampf aber fast verniedlichend unter dem Titel „Kita-Streik“. Das ärgert Verdi-Sekretär Christian Berger mächtig. Gerade in den sozialen Berufen seien die psychischen Belastungen groß, erklärte er im Gespräch mit der Presse. Oft sei ein „Burn-Out“ die Folge. Eine Höhergruppierung, wie sie Verdi von den kommunalen Arbeitgebern fordert und die einer Gehaltserhöhung von rund 10 Prozent gleichkommt, eröffneten für viele Mitarbeiter in den Sozialberufen die Möglichkeit für eine Stundenreduzierung.

Bisher haben die Arbeitgeber kein eigenes Angebot vorgelegt. Deshalb stellen sich die Verdi-Mitglieder auf weitere Streiktage oder gar Streikwochen ein. So hat der Solidaritätsbesuch der Betriebsratsvorsitzenden des Solebads in Werner, Renate Mackenberg, mehr als einen symbolischen Charakter. Rund 180 Tage dauerte dort der Streik der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie wünschte den Erzieherinnen und Mitarbeitern der Sozialberufe auf dem Platz der Partnerstädte ein ebenso großes Durchhaltevermögen.

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Kunstwerkstatt sohle 1 lädt ein zum Dialog!

„Dialog“ ist der Titel der diesjährigen Wegmarke. In bewährter Vielfalt der Techniken, von Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Fotografie, Installation und Skulptur … kann sich der Besucher auf eine ebenso große Vielfalt der Ideen und Gedanken freuen. Ab dem 21. Juni bis zum 30 August lädt die Künstlergruppe alle Besucher ein, sich auf den Weg zu machen, den Spuren ihrer Auslegungen des Themas zu folgen.

Die Künstlerinnen und Künstler der Künstlerwerkstatt sohle 1.
Die Künstlerinnen und Künstler der Künstlerwerkstatt sohle 1.

Mit einer Performance zweier Mitglieder der Kunstwerkstatt, einer musikalischen Einstimmung durch Sven Bergmann, der Begrüßung und Eröffnung durch den Bürgermeister der Stadt Bergkamen, Roland Schäfer, und einer humorvollen Lesung von Dieter Treeck wird die Vernissage ab 11:00 Uhr im Stadtmuseum gestaltet.

Aber nicht nur das Thema lautet Dialog, die Künstlergruppe möchte an diesem Tag auch mit den Besuchern in einen Dialog treten. Worüber, das erfährt man am 21.6. ab 11:00Uhr!




Gartenfest bei Röttger: Für den Rosenvortrag bitte anmelden!

Das Gartencenter Röttger lädt am Sonntag, 31. Mai, zum ersten Gartenfest ein. Im Garten-Center an der
Erlentiefenstraße in Bergkamen gibt es außer Speis und Trank Einiges zu sehen und zu Erleben.

GartenKinder können am „Kinderwerktisch“ selbst eine Pflanze aussäen, erhalten einige Erläuterungen zum Wachstum von Pflanzen und können das Gesäte im Topf mit nach Haus nehmen – ebenso können die Kinder gratis auf einem nostalgischen Karussell fahren.

Für Gartenfreunde-/innen wird in der Zeit zwischen 11 und 15 Uhr ein Fachvortrag zum Thema „Rosen“ angeboten – der Vortrag ist gratis, um telefonische Voranmeldung wird gebeten, Tel: 02307 98282 0.