Wieder Unfall auf der A 2 – diesmal mit drei Lkw

Auf der A 2 in Fahrtrichtung Oberhausen – zwischen dem Kamener Kreuz und der Anschlussstelle Kamen/Bergkamen – hat sich am Dienstag gegen 13.05 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall ereignet.

Nach ersten Erkenntnissen waren drei Lkw beteiligt. Eine Person soll in ihrem Lkw eingeklemmt sein.

Die A 2 ist an der Unfallstelle derzeit komplett gesperrt. Ein Rettungshubschrauber ist gelandet.

Der Verkehr staut sich derzeit bis zum Kamener Kreuz.




Schüler der Gerhart-Hauptmann-Schule lernen im „Grünen Klassenzimmer“

Einen Unterricht der besonderen Art erlebten Schülerinnen und Schüler der Gerhart-Hauptmann-Schule. Der Schulranzen blieb zu Hause, stattdessen ging es mit einem kleinen Rucksack in ein großes, grünes Klassenzimmer: Die vierten Klassen besuchten mit ihren Klassenlehrerinnen die Waldschule Cappenberg. Gesponsert hat das Erlebnislernen die Abfallberatung der GWA – Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft Kreis Unna mbH.

Schüler der Gerhart-Hauptmann-Schule aus Bergkamen lernten im „Grünen Klassenzimmer“.
Schüler der Gerhart-Hauptmann-Schule aus Bergkamen lernten im „Grünen Klassenzimmer“.

Annette Graf und Andreas Witte, Mitarbeiter der Waldschule, führten die zwei Klassen durch den Wald und durch das umweltpädagogische Programm. Trotz wechselhaftem Wetter hatten die Kinder sichtlich ihren Spaß bei der spielerischen Erforschung des Waldes. Ausgestattet mit Becherlupen schwärmten sie in kleinen Gruppen immer wieder aus. Die Erfolge ließen nicht lange auf sich warten: Spinnen, Riesenkäfer, Frösche, Erdkröten und sogar ein Lurch wurden bestaunt. Manches Wesen war den Kindern bisher höchstens aus dem Zoo bekannt, nun konnten sie die Tiere in den eigenen Händen halten und bewundern. Selbstverständlich wurden alle Tiere wieder frei gelassen. Aufmerksam wurden auch die Waldregeln befolgt. So wurde z. B. das Pausenbrot – umweltfreundlich, da Abfall sparend – in wiederverwendbaren Brotdosen mitgebracht. Vereinzelt anfallende Verpackungsabfälle wurden eingepackt und mitgenommen, nichts blieb im Wald zurück.

Die Frage, was denn eigentlich mit den vielen Blättern im Wald geschieht, führte schließlich zum wichtigen Thema Kompostierung. So erfuhren die Kinder Wissenswertes über die im Waldboden lebenden Mikroorganismen, wie mit deren Hilfe das Laub kompostiert wird und daraus wertvoller Humus entsteht. Ein Vergleich mit der Kompostierung der in der Biotonne gesammelten organischen Abfälle aus Küche und Garten am Fröndenberger Kompostwerk rundete das Thema ab.Zur Vor- und Nachbereitung erhielten die Klassen von der GWA ein umfangreiches Paket mit Informations- und Arbeitsmaterialien. Bereits seit mehreren Jahren arbeitet die GWA-Abfallberatung mit der Waldschule zusammen, um das Thema den Schülern spielerisch zu vermitteln. Jährlich werde kreisweit bis zu 30 Schulklassen ein Besuch der Waldschule finanziert, erläutert Regine Hees von der GWA.

Auch im nächsten Jahr bietet die GWA-Abfallberatung einen erlebnisreichen Besuch zum Thema „Kompostierung“ in der Waldschule für 30 Schulklassen an. Interessierte Schulen können sich bereits jetzt bei der GWA-Abfallberatung am Infotelefon unter ??0 800 400 1 400 (gebührenfrei, im Kreis Unna) vormerken lassen.




Reif für die grüne Insel? Naturnahe Balkonbepflanzung

Der Wunsch, seine freie Zeit im Grünen zu verbringen, ist gerade bei Menschen  in der Stadt groß. Auch hier sich Balkone und Terrassen in grüne Oasen verwandeln – und mit etwas Geschick sogar Obst und Gemüse anpflanzen. Für die Schmetterlinge und Bienen ist ein grünes „Balkonien“ eine gute Sache, denn hier finden sie auch in der Stadt einen optimalen Lebensraum vor.

BlumeJetzt im Frühjahr ist die richtige Zeit, um die eigene grüne Oase anzulegen. „Spätestens nach dem 16. Mai, wenn die Eisheiligen vorüber sind und keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind, sollte es losgehen“, so Umweltberaterin Heike Herzig zum richtigen Zeitpunkt für den Start in die Pflanzsaison. Die Verbraucherzentrale hat weitere Tipps parat, wie die Aufzucht einer dauerhaften Blumen- und Gemüsepracht auf wenigen Quadratmetern gelingt:

Licht und Schatten – wer mag was: Je nachdem, ob der Balkon zur Nord- oder Südseite ausgerichtet ist, gedeihen unterschiedliche Pflanzen. Auf der Nordseite empfehlen sich Pflanzen, die sich im Schatten wohlfühlen, wie zum Beispiel Fuchsien, Petunien oder Begonien. Kräuter, die Schatten lieben, sind Petersilie und Schnittlauch. Sonnenliebende Pflanzen, zum Beispiel mediterrane Küchenkräuter wie Basilikum und Rosmarin, passen hervorragend zur Sommerküche und stehen auch bei Schmetterlingen hoch im Kurs. Auch Geranien oder Männertreu lassen sich gern von der Südseiten-Sonne bescheinen.

Wo das Grün sich wohlfühlt: Tontöpfe lassen die Blumen nicht so schnell austrocknen, da der poröse Ton gut Feuchtigkeit speichert. Im Handel sind auch Blumenkästen mit integriertem Wasserspeicher zu finden. Auf jeden Fall sollten die Pflanzgefäße ausreichend Platz bieten, damit Blumen und Kräutern ein gutes Auswurzeln ermöglicht wird, was für gesunden Wuchs und reiche Blütenpracht sorgt. Wichtig ist der Einsatz von torffreier Blumenerde. Diese verzichtet auf Beigaben des Rohstoffs, der gefährdeten Moorgebieten entnommen wird und ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz.

Pflanzen aus ökologischem Anbau: Genau wie bei Obst und Gemüse sind auch Grünpflanzen aus ökologischem Anbau am sechseckigen Bio-Siegel zu erkennen. Die geschützten biologischen Anbauverbände Demeter, Bioland und Naturland bieten Pflanzen in Bio-Qualität. Zu finden sind auch das EU- Bio-Siegel, ein grünes Lindenblatt mit Sternchen am Rand und das Qualitätssiegel „Bio-Zierpflanzen – natürlich schön“. Die so gekennzeichneten Pflanzen stammen aus Betrieben, die nach Vorgaben der EU-Öko-Verordnung oder den entsprechenden Anbauverbänden arbeiten und die so produzierten Stauden und Topfpflanzen sind frei von chemischen Pflanzenschutzmitteln, synthetischen Düngern oder chemischen Hemmstoffen, die den Wuchs der Pflanze kompakt und klein halten sollen. Infos zu Einkaufsmöglichkeiten von biologisch gezogenen Pflanzen in der Nähe gibt es unter www.bio-zierpflanzen.de. Viele Gartencenter haben inzwischen auch ein Angebot an Pflanzen und Kräutern aus ökologischem Anbau.

Vielfalt kommt gut an: Ein Mix aus Küchenkräutern, mehrjährigen Stauden und Blumen bietet jedem Familienmitglied etwas, woran es sich erfreuen kann. Kinder sammeln erste Erfahrungen mit einem eigenen „Naschkasten“, der mit kleinwachsenden Cocktailtomaten und Basilikum oder Erdbeeren und Minigurken bepflanzt werden kann. Ein mit einer selbst ausgesäten Blütenmischung bepflanzter Balkonkasten beschert Bienen, Faltern und Schmetterlingen eine kleine Blumenwiese auf dem Balkon. Im Frühjahr sind Zwiebelpflanzen wie Narzissen, Perlhyazinthen oder Schneeglöckchen frühe Farbtupfer auf dem Balkon und eine gute Nektarquelle für Insekten. Später im Jahr locken Cosmea und Sonnenblumen Schmetterlinge und Bienen an.

Mit weiteren Informationen und Tipps stehen die Umweltberaterinnen der Verbraucherzentrale Kamen Heike Herzig und Jutta Eickelpasch dienstags und donnerstags (9:00 – 13:00 Uhr) und donnerstags ( 14:00 – 18:00) Uhr persönlich in der Beratungsstelle in der Kirchstr. oder unter Tel. 4380105 zur Verfügung.




Radtour mit Gästeführer Gerd Koepe: Von Höfen und Menschen im Bergkamener Dorf

Eine Erkundung des Südens des Stadtteils Bergkamen-Mitte mit dem Fahrrad steht am kommenden Sonntag, 10. Mai, auf dem Programm des Gästeführerrings Bergkamen.

Gestartet wird zu der etwa zweieinhalbstündigen Rundfahrt, zu der alle interessierte Bürgerinnen und Bürger herzlich willkommen sind, mit eigenen Fahrrädern um 10 Uhr vor dem Rathaus-Haupteingang gegenüber dem Ratstrakt am Rathausplatz (Busbahnhof).

Sachkundig geführt wird die Fahrrad-Gruppe von Gästeführer Gerd Koepe. Der Schwerpunkt der Führung liegt dieses Mal im Bergkamener Süden, wo Gerd Koepe u. a. sehr anschaulich und originell über „Höfe und Menschen im früheren Bergkamener Dorf“ zu erzählen weiß. Da er aus einem reichen Fundus eigener Erlebnisse und Erfahrungen als Zeitzeuge schöpfen kann, dürften selbst „alte“ Bergkamener von ihm während der Radtour noch manche Neuigkeiten erfahren können.

Für die Teilnahme an der etwa zweieinhalbstündigen Rundfahrt ist pro Person ein Kostenbeitrag von 3,- Euro zu entrichten. Für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme an der Radwanderung kostenfrei.




Konzert im Yellowstone: „Herr Brückner lädt zum Tanz“

Unter dem Motto „Herr Brückner lädt zum Tanz“ findet am kommenden Freitag, 8. Mai das nächste Live-Konzert im Jugendzentrum „Yellowstone“ statt.

 

Die Bergkamener Band „Nazca Lines“.
Die Bergkamener Band „Nazca Lines“.

Die Band „Johnny Flash“, welche schon zum zweiten Mal die Bühne des Yellowstones betritt, präsentiert sich dem Publikum mit einfach gestrickten Liedern.

Daneben darf man sich auf „Phantom“ freuen. Die vier Essener haben Anfang dieses Jahres ihre erste EP unter dem Titel „Taucher“ veröffentlicht und spielen zum ersten Mal im Yellowstone.

Die Rocker von „A Time To Stand“ präsentieren ihren Skate – Punk – Hardcore in Bergkamen. Man merkt förmlich bei jeder Show, wie die Stimmung überschwappt.

Abgerundet wird der Abend von „Giver“. Mit ihrem Melodic-Hardcore haben sich die Musiker aus Köln und Paderborn mittlerweile einen Namen in der deutschen Hardcoreszene gemacht.

Weiter dürfen sich die Besucher auf die Bergkamener Band Nazca Lines“ freuen, welche mit ihrem Screamo/Post-Rock schon einige Male im Soundclub zu Gast war. Die Band hat ein Heimspiel, da die jungen Musiker auch im Proberaum des Jugendzentrums üben und das Konzert mitorganisieren.

Federführend und Namensgeber des Konzerttitels ist der junge Schlagzeuger Moritz Brückner, der auch bei „Johnny Flash“ auf die Trommeln haut.

Organisiert wird das Konzert durch die teilnehmenden Jugendlichen des Workshops „Konzertgruppe“ der Jugendkunstschule Bergkamen in Kooperation mit dem JZ Yellowstone. Hier können Interessierte sich an einem selbst geplanten und durchgeführten Konzert versuchen.

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung beträgt 5,00 Euro. Das Yellowstone öffnet um 19.00 Uhr, Beginn ist um 20.00 Uhr.

 

 

 




Zigarettenautomat am Häupenweg aufgebrochen

In der Nacht zu Dienstag bemerkten Polizeibeamte in Rahmen der Streife einen aufgebrochenen Zigarettenautomaten am Häupenweg. Im Automaten fehlten die Geldkassette sowie die Zigaretten. Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Grundschullehrer lernen für den Unterricht: Wie funktioniert ein Windrad?

„Wie baut man wohl ein Windrad zusammen?“ „Und was genau ist eigentlich der Unterschied zwischen Parallel- und Reihenschaltung?“ – mit diesen Fragen beschäftigten sich jetzt zehn Lehrerinnen und Lehrer der Grundschulen aus dem Kreis Unna.

Matthias Müller vom zdi-Netzwerk Perspektive-Technik zeigte den Lehrerinnen und Lehrern wie das Modell-Windrad zusammengebaut wird.
Matthias Müller vom zdi-Netzwerk Perspektive-Technik zeigte den Lehrerinnen und Lehrern wie das Modell-Windrad zusammengebaut wird.

Im Rahmen einer Fortbildung im zdi-Schülerlabor lernten sie gemeinsam das neue Grundschulmodul „Flecki macht das Licht an!“ kennen. Spielerisch können Kinder hiermit das Thema Energie für sich entdecken. So ist der kleine Hund Flecki, der bereits verschiedene weitere naturwissenschaftlichtechnische Unterrichtsprojekte, wie den Bau eines Autos oder das Experimentieren mit Milch begleitet hat, nun auf das Problem des Klimawandels aufmerksam geworden. Um die LED-Lämpchen in seiner Hundehütte zum Leuchten zu bringen, probiert er unterschiedlichste Techniken: Solarzellen auf dem Dach, ein Windrad vor der Hundehüttentür oder doch besser die klassische Dampfmaschine?

„Indem sich die Kinder mit unterschiedlichen Möglichkeiten der Energiegewinnung beschäftigen, sollen sie zum Beispiel lernen, dass einige Quellen, wie Wind und Sonne immer wieder genutzt werden können – also erneuerbar sind, während die Dampfmaschine nur funktioniert, wenn man sie mit Treibstoff befüllt“, erklärt Projektleiter Matthias Müller von der Stiftung Weiterbildung der WFG Kreis Unna. „Es ist schön, diese komplexen Funktionsweisen im Kleinen abzubilden. Besonders auf die voll funktionsfähigen Miniaturwindräder sind wir stolz.“

Wie bei allen weiteren Unterrichtsreihen des zdi-Netzwerkes Perspektive Technik, stehen auch hier sämtliche Materialien, wie der Hundehüttenbausatz, die Solarzellen, oder das Mini-Windrad zum Ausleihen zur Verfügung. Zudem gibt es Begleithefte mit Kopiervorlagen und Anleitungen. Die Buchung erfolgt online unter www.perspektive-technik.de. Die Nutzung ist sowohl vor Ort in der Schule, als auch im zdi-Schülerlabor möglich.

Das zdi-Netwerk Perspektive Technik der Stiftung Weiterbildung der WFG Kreis Unna widmet sich mit vielfältigen Angeboten an der Schnittstelle zwischen Schule und Beruf der Nachwuchsförderung und Berufsorientierung für technikorientierte Branchen. „Die Einrichtung des zdi-Schülerlabors wurde aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.“




Pkw gerät zwischen zwei Lkw: Zwei Frauen auf der A 1 schwer verletzt

Zwei Frauen aus Rheine (40 und 48) sind heute bei einem Verkehrsunfall auf der A 1 in Fahrtrichtung Köln schwer verletzt worden.

Sie waren gegen 9.10 Uhr zwischen der Anschlussstelle Unna und dem Autobahnkreuz Dortmund/Unna auf dem rechten Fahrtstreifen unterwegs, als der Verkehr sich vor ihnen staute. Dass die 48-jährige Fahrerin ihr Auto abbremste, bemerkte der darauffolgende 35-jährige Fahrer eines Lkw offenbar aus bislang ungeklärter Ursache zu spät. Der Bönener prallte mit seinem Fahrzeug auf das der Frau und schob es wiederum auf einen vorweg fahrenden Sattelzug auf.

Dessen 28-jähriger Fahrer aus Iserlohn blieb ebenso unverletzt wie der 35-Jährige.

Die beiden Frauen wurden mit Rettungswagen in nahe Krankenhäuser gebracht. Der rechte – und zwischenzeitlich auch der mittlere Fahrstreifen – mussten für die Unfallaufnahme gesperrt werden.

Den Sachschaden schätzt die Polizei auf ca. 21.000 Euro.




Simone Schmidt-Apel leitet die städt. Galerie „sohle 1“

Die Zuständigkeit für die Städt. Galerie „sohle 1“ der Stadt Bergkamen, der ersten und damit ältesten kommunalen Galerie Deutschlands, bleibt in bewährten Händen. Simone Schmidt-Apel, Leiterin des Kulturreferates, wird diese Aufgabe zukünftig übernehmen.

Simone Schmidt-Apel
Simone Schmidt-Apel

Bislang ist sie insbesondere im Schwerpunkt „Kunst im öffentlichen Raum“ tätig, war aber auch bereits eng in die Ausstellungen in der Städt. Galerie „sohle 1“ eingebunden. Sie hat in der Übergangsphase
seit dem Ausscheiden Barbara Strobels die Ausstellungen in Museum und der Städt. Galerie „sohle 1“ begleitet und organisiert. Simone Schmidt-Apel verfügt über ein großes Netzwerk an Künstlerinnen und Künstlern und bewegt sich in der Kulturszene des Ruhrgebietes und darüber hinaus.

“Frau Schmidt-Apel wird daher die Galerieleitung, die zu Zeiten ihrer Vorgängerin Tanja Muschwitz an Frau Strobel abgegeben wurde, wieder übernehmen. Mark Schrader, der neue Museumsleiter, seines Zeichens Archäologe und Historiker und daher eher mit der antiken Kunst vertraut, soll schrittweise an die Arbeit mit zeitgenössischer Kunst herangeführt werden“, so Kulturdezernent Holger Lachmann.

„Diese Lösung lag auf der Hand, ich wollte aber zunächst das Gespräch mit allen Beteiligten führen“, so Lachmann weiter.
Die organisatorische Arbeit verbleibt dabei in den bewährten Händen des Teams des Stadtmuseums. Kulturreferentin Schmidt-Apel ergänzt: „Ich habe großes Interesse an dieser Aufgabe und freue mich, gemeinsam mit den haupt- und ehrenamtlich Aktiven, die erfolgreiche Arbeit der Städt. Galerie „sohle
1“ für die Zukunft zu gestalten.“




Ein Schwerverletzter auf der A2 – Polizei bittet Gaffer mit Handy zur Kasse

Ein Lkw-Fahrer wurde bei dem Unfall am Montagmorgen gegen 8 Uhr auf der A2 in Fahrtrichtung Oberhausen zwischen Kamener Kreuz und der Anschlussstelle Kamen/Bergkamen schwer verletzt. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Vermutlich nur leicht verletzte sich ein weiterer Lkw-Fahrer. Vorsichtshalber wurde auch er zu einer Klinik gebracht.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Führerhaus vom Fahrzeug abgerissen.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Führerhaus vom Fahrzeug abgerissen. (Fotos: Ulrich Bonke)

Nach den bisherigen Ermittlungen musste der 57-jährige Fahrer eines nicht beladenen Sattelschleppers aus Herne wegen des sich vor der Baustelle zwischen Kamen/Bergkamen und Dortmund Nord/Ost verlangsamenden Verkehrs  abbremsen. Da erkannte offensichtlich der 47-jährige  Fahrer eines mit Schotter beladenen Lkw Bad Salzuflen zu spät und fuhr auf.

Diesder Brummi-Fahrer hatte mit seinem Handy die Unfallstelle gefilmt. Er hatte auch nicht das vorgeschriebene fest Schuhwerk an den Füßen. Die Autobahnpolizei bat ihn sofort an Ort und Stelle zur Kasse.
Diesder Brummi-Fahrer hatte mit seinem Handy die Unfallstelle gefilmt. Er hatte auch nicht das vorgeschriebene fest Schuhwerk an den Füßen. Die Autobahnpolizei bat ihn sofort an Ort und Stelle zur Kasse.

Durch die Wucht des Aufpralls löste sich das Führerhaus vom Lkw und stürzte auf die Fahrbahn. Das hat nach einer ersten Einschätzung der Polizei möglicherweise Schlimmeres verhütet. Helfer befreiten den schwer verletzten Fahrer aus dem Führerhaus

Die Polizei hatte aber nicht nur wegen des Unfalls viel zu tun. Immer wieder fuhren auf den wieder frei gegebenen 2. Und 3. Fahrspur Lkw vorbei, deren Fahrer das Geschehen mit ihren Handys festhielten. Die wurde sofort herausgewunken und zur Kasse gebeten. „Kleinere“ Vergehen ahndeten die Beamten gleich mit. So hatte ein Brummifahrer kein festes Schuhwerk an den Füßen, was für Berufskraftfahre verpflichtend ist.

Unfall A2 (14)
Unfall A2 (14)
Unfall A2 (13)
Unfall A2 (13)
Unfall A2 (12)
Unfall A2 (12)
Unfall A2 (9)
Unfall A2 (9)
Unfall A2 (8)
Unfall A2 (8)
Unfall A2 (7)
Unfall A2 (7)
Unfall A2 (6)
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Unfall A2 (5)
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Unfall A2 (4)
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Unfall A2 (3)
Unfall A2 (3)
Unfall A2 (2)
Unfall A2 (2)




Grünholz-Erlebnisbootsbau auf der Ökologiestation mit Kanutour auf der Lippe

„Material im Wald suchen, unter freiem Himmel im Team zu einem Boot zusammenfügen und anschließend erleben, dass die gemeinsame Idee tragfähig ist – das ist Grünholz-Erlebnisbootsbau.“

In dem zweitägigen geleiteten Bauprozess erwerben die Teilnehmer handwerkliche Fähigkeiten, lernen sich selbst in einem Arbeits- und Gruppenzusammenhang besser kennen und dürfen nach den zwei Tagen ein selbst gebautes Boot mit nach Hause nehmen.

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich; Spaß an der Arbeit mit Holz und ein gewisses Durchhaltevermögen sind jedoch wichtige Voraussetzungen. Je eine Vierergruppe baut ein Boot. Über den anschließenden Verbleib der Boote einigt sich die Gruppe untereinander. Die zwei Tage enden mit einer Kanutour auf der Lippe. Weitere Infos gibt es hier.

Der Workshop ist auch für Familien geeignet (Kinder ab 12 Jahre) und findet an dem Wochenende 13./14. Juni 2015 (je 9.30 – 18.00 Uhr) auf dem Gelände der Ökologiestation statt. Geleitet wird das Bootsbauprojekt von Andreas Tilg. Die Kosten betragen für die zwei Tage 75 Euro je Person (inkl. Material für ein Boot/je Vierergruppe, Mittagessen und Getränke)

Maximal können 16 Personen an dem Bootsbau-Wochenende teilnehmen. Veranstalter sind das Umweltzentrum Westfalen und Naturförderungsgesellschaft Kreis Unna e. V. Anmeldungen ab sofort bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.