Samstag gehen in Bergkamen die Lichter aus – eine Stunde für unseren Planeten

Am 28. März findet ab 20.30 Uhr wieder die WWF-Earth Hour statt – die weltweit größte Aktion für mehr Klima- und Umweltschutz. Rund um den Globus werden zum neunten Mal Millionen von Menschen, Städte, Gemeinden und Unternehmen für eine Stunde das Licht ausschalten und so gemeinsam ein starkes Zeichen für den Schutz unseres Planten setzen. Bergkamen ist mit dabei

Die Stadt Bergkamen ist bereits zum fünften Mal mit dabei. „Eine Aktion, die für das Thema Klimaschutz sensibilisieren soll“, so Bürgermeister Roland Schäfer. Dieser hatte im Jahr 2011 die Anregung einer Bergkamener Bürgerin zur Beteiligung an der globalen Aktion gerne aufgegriffen.

Roland Schäfer: „Auch die Bergkamener Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich individuell an der weltweiten Klimaschutzaktion zu beteiligen und die Lichter im Hause für eine Stunde zu löschen.“

Die Geschichte von Earth Hour:

Alles begann 2007 in einer Stadt – Sydney. Mehr als 2,2 Millionen australische Haushalte nahmen am 31. März 2007 an der ersten Earth Hour teil und schalteten bei sich zu Hause für eine Stunde das Licht aus, um ein Zeichen für mehr Klimaschutz zu setzen. Ein Jahr später erreichte Earth Hour 370 Städte in 35 Ländern verteilt über 18 Zeitzonen. Earth Hour wurde zur globalen Bewegung. In den vergangenen Jahren schrieb Earth Hour Geschichte und wurde zur größten weltweiten Umweltschutzaktion, die es gab.

Weitere Infos:

Der World Wide Fund For Nature (WWF) ist eine der größten und erfahrensten Naturschutzorganisationen der Welt und in mehr als 100 Ländern aktiv. Weltweit unterstützen ihn rund fünf Millionen Förderer. Das globale Netzwerk des WWF unterhält 90 Büros in mehr als 40 Ländern. Rund um den Globus führten z.B. 2009 rund 5.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Projekte zur Bewahrung der biologischen Vielfalt durch. Weitere Informationen unter: http://www.wwf.de/earth-hour-2015/




Performancetheater Hope Theatre Nairobi zu Gast am Bergkamen Gymnasium

Am kommenden Donnerstag, 26. März, hat das Städtische Gymnasium Bergkamen zum zweiten Mal das „Hope Theatre Nairobi“ aus Kenia zu Gast. Das 12-köpfige Ensemble wird in der dritten und vierten Stunde den Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge neun und EF sowie 70 Gästen von der Willy-Brandt-Gesamtschule ihr Performance-Theaterstück „Water“ präsentieren.

Bereits im vergangenen Jahr machte das Hope Theatre im Rahmen ihrer Deutschland-Tournee am SGB Station, damals mit der multimedialen Bildungsrevue „The Fair Trade Play“. In diesem Jahr setzt sich die Gruppe mit einem neuen großen Thema auseinander – Wasser. Das Besondere am „Hope Theatre“ ist die Verbindung von Musik, Schauspiel, Tanz, Diskussion, Information und deutsch-kenianischer Theaterleidenschaft zu einer interaktiven, multimedialen Bildungsrevue.Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr im Pädagogischen Zentrum der Schule.

Weiterführende Informationen auch unter: www.hope-theatre.info




Private Drohnen sind kein unbedachter Freizeitspaß

Ferngesteuerte Flugkörper sind auch für den privaten Gebrauch verstärkt im Anflug! Ausgestattet mit surrenden Propellern und meist auch mit Kamera wird der Einsatz von Mini-Flug-Drohnen immer mehr zum Freizeitspaß.

Besonders reizvoll finden viele Hobby-Piloten, es in der Hand zu haben, die Fluggeräte in die Luft gehen zu lassen. Dabei können sie oft auch noch aus der Vogelperspektive fotografieren und filmen, was ihnen vor die Linse kommt. Doch Vorsicht: Versicherungs- und datenschutzrechtlich befinden sich die Piloten der kleinen unbemannten Flugkörper nicht im grenzenlosen Universum, sondern ganz schnell im luftleeren Raum: „Wird eine Flugdrohne unglücklich gesteuert und richtet dabei einen Personen- oder Sachschaden an, ist der Versicherungsschutz vielfach ungeklärt. Auch unerlaubtes Filmen und Fotografieren von Personen ist verboten“, warnt Elvira Roth von der Verbraucherzentrale NRW in Kamen. Damit die futuristischen Flugobjekte nicht im rechtsfreien Raum unterwegs sind, sollten folgende Hinweise vor der Anschaffung und dem Flugbetrieb beachtet werden:

  • Flugerlaubnis: Jeder – ob klein oder groß – kann sich für privaten Spaß eine Drohne anschaffen oder schenken lassen. Für Modelle, die weniger wiegen als fünf Kilogramm, ist keine besondere Nutzungserlaubnis oder spezielle Schulung notwendig.
  • Sicherheit: In der Luft darf sich eine Drohne nicht aus der Sichtweise des Piloten entfernen. Das bedeutet, dass der Flugkörper im Mini-Format auf freier Fläche also nicht mehr als 300 Meter weit fliegen darf. Die Drohne sollte auch nicht höher als maximal hundert Meter aufsteigen. Außerdem muss ein Sicherheitsabstand von 1,5 Kilometern zu Flughäfen und Fluglandeplätzen eingehalten werden. Auch die Sicherheit von anderen Personen und Sachen darf nicht gefährdet oder gestört werden. Tipp: Bei der Bedienung eine Drohne sollte also stets darauf geachtet werden, dass ein ausreichender Sicherheitsabstand zu anderen Menschen, öffentlichen Verkehrswegen, Hochspannungsleitungen und anderen Hindernissen eingehalten wird.
  • Versicherungsschutz: Für sämtliche Flugobjekte, die unter freiem Himmel betrieben werden, ist der Abschluss einer Haftpflichtversicherung absolut Pflicht. Wenn durch eine Freizeit-Drohne eine Stromleitung beschädigt oder ein Mensch verletzt wird, springt die oftmals vorhandene private Haftpflichtversicherung jedoch oft nicht ein. Die Übernahme der Versicherung hängt dann davon ab, ob der fliegende Übeltäter nachweislich als Spielzeugt deklariert wurde. Hobby-Piloten sollten deshalb am besten vor Inbetriebnahme des neuen Spielzeugs mit ihrer Versicherung klären und sich schriftlich bestätigen lassen, inwieweit die bisherige Haftpflichtpolice für Schäden aufkommt. Greift der Standardschutz nicht, muss eine zusätzliche Versicherung her. Ein solcher Schutz kann in die private Haftpflichtversicherung integriert oder als Zusatzpolice abgeschlossen werden. Aber auch Modellflugverbände bieten eine passende Versicherung bei Nachfrage oder über eine Mitgliedschaft an. Haftung: Private Drohnenbesitzer und -nutzer sollten unbedingt wissen: Bei Schäden, die durch die kleinen, unbemannten Flugkörper verursacht werden, haftet meist der Halter.
  • Persönlichkeitsrecht: Eine private Drohne, die mit einer Film- und Fotokamera ausgestattet ist, darf auch nicht im Flug alles und jeden ohne Erlaubnis ablichten. Personen, die auf Aufnahmen zu erkennen sind, können die Veröffentlichung oder Weitergabe von Bildern oder Filmsequenzen übers Internet oder andere Kanäle untersagen. Deshalb sollte aufs Ablichten fremder Personen verzichtet werden. Tipp: Personen, die man kennt oder direkt ansprechen kann, am besten vor dem Kameraeinsatz einer Drohne um Foto- oder Filmerlaubnis bitten!

 

Zum richtigen Schutz beim Betrieb von Freizeitdrohnen bieten die örtlichen Versicherungsberatungen der Verbraucherzentrale NRW ihre Hilfe an. Die dortige Schadensfallberatung hilft auch, wenn es bei der Regulierung von Schäden Probleme gibt.

Kontakt und Kosten unter www.vz-nrw.de/schadensfall.




Ostermarkt lockte mit Superlativen und Kontrastwelten

1,25 Meter hoch, 86 Zentimeter Durchmesser, mit 3.025 Briefmarken aus 172 Staaten beklebt: Dieses Osterei ist ganz und gar kolossal – nicht nur für Philatelisten. Auf dem traditionellen Ostermarkt im Stadtmuseum war das riesige Kunstwerk von Bärbel und Lothar Pfüller der Besuchermagnet unter den 40 Ständen.

Beeindruckende Ostereierkunst aus Briefmarken präsentierten Bärbel und Lothar Pfüller.
Beeindruckende Ostereierkunst aus Briefmarken präsentierten Bärbel und Lothar Pfüller.

Überdimensional: Das riesige Osterei aus mehr als 3.000 Briefmarken.
Überdimensional: Das riesige Osterei aus mehr als 3.000 Briefmarken.

Ein Dreivierteljahr lang hat das Ehepaar an dem ganz und gar ungewöhnlichen Ei gewirkt. Die Idee entstand aus purer Philatelisten-Not heraus. Irgendwann reichten die Briefmarken-Alben für die Sammel-Leidenschaft einfach nicht mehr aus. „Wegschmeißen kann ich Briefmarken einfach nicht“, sagt Lothar Pfüller. Der Dresdner, der in Aachen lebt, trommelte also Freunde zusammen, ließ die Kettensäge sprechen und formte aus einem kapitalen Stück Styropor ein riesiges Ei. Was folgte, war ein monatelanges akribisches Puzzle aus Briefmarken. Ob Charly Chaplin, Elvis Presley, Staatsmänner aus aller Welt: Briefmarken im Katalogwert von 2.081,80 Euro wollten Stück für Stück passend auf dem Ei verteilt werden.

Mit dem Sonderzug nach Pankow Ostern einläuten

Auch für Wachteleier findet sich ein passendes Motiv.
Auch für Wachteleier findet sich ein passendes Motiv.

Das Riesenexemplar ist aber nur die Krönung einer filigranen Briefmarkeneier-Kunst. Hühnereier, Gänseeier, sogar ein Wachtelei verwandelt das Ehepaar in Briefmarken-Themeninseln. Ob ganz und gar in Udo Lindenbergs Sonderzug nach Pankow gehüllt, ob in das Antlitz der Nofretete oder botanische Landschaften eingeklebt: An diesem Stand taten sich am Sonntag Welten auf.

Wie im gesamten Stadtmuseum. Die mit archäologischen Relikten römischen Lagerlebens gefüllten Vitrinen kontrastierten heftig blau-weißen Häkel-Eulen im Schalke-Ambiente. Echte Römer hätten sich über die ungewöhnlichen Lesezeichen gewundert, die mit selbstgenähten Hasen- und Kükenköpfen vor ihrer Taverne auslagen. Ob Strick-Hasen im Blumenmeer, Filz-Pilze neben Osterhasen-Schulklassen auf Blumenkränzen oder geklöppelte Eierwärmer: Es osterte sehr in allen Ecken und Winkeln des Stadtmuseums.

Teddys kontra Fußball-Häkelleidenschaft

Teddywelten als klassisches Kontrastprogramm.
Teddywelten als klassisches Kontrastprogramm.

Susanne Zarske baute an ihrem Stand dagegen ein eher klassisches Programm auf. Die vielen Teddybären mit unterschiedlichstem Fell, verschiedenster Bekleidung, beweglichen Gliedern und sogar mit Brummstimmen sind ihre Leidenschaft. Dabei sind Teddys nicht mehr unbedingt die klassischen Kindheitsbegleiter. Erst Recht nicht ihre Schöpfungen, die sich an den Vorbildern ihrer eigenen Kindheit in den 50er Jahren orientieren. Sechs bis acht Stunden sitzt sie an einem Exemplar, das in allen Einzelheiten handgemacht ist. „Moderne Teddys sind viel flacher und werden fast ausnahmslos in Asien hergestellt“, schildert sie. Ihre Kreationen sind dagegen etwas für Sammler und Liebhaber.

_DSC1623
Gehäkelte Fußball-Leidenschaft gab es bei Waltraud Hilker.

Kleine Konflikte hat Waltraud Hilker mit ihrer Häkel-Leidenschaft in der eigenen Familie ausgelöst. Fußball ist das Thema, das sich in allen ihren Häkel-Entwürfen wiederfindet. Die Kinder sind BvB-Fans, der Gatte ist eher der Schalker Konkurrenz zugetan. Im Garten in Castrop-Rauxel ist es deshalb strickt Schwarz-Gelb angesagt, im Haus dagegen hat Blau-Weiß das Sagen. Auf ihrem Tisch sind die Borussen-Eulen dann auch lieber mittels anderer Häkel-Produkte von den Schalke-Bären räumlich getrennt.

Für den Ostermarkt ist die Ausstellung „Frei“ der Künstlergruppe Reflex kurzfristig unterbrochen. Die Werke sind abgebaut, kehren am Dienstag aber zurück an die Ausstellungswände. Schließlich hat das Markttreiben längst seine eigene Tradition. Aus ganz Nordrhein-Westfalen kommen die Teilnehmer und Besucher – auch für einen Abstecher in den vom Museumsförderverein betreuten Nostalgiemarkt oder in die Druckwerkstatt, wo Ostermotive aus der Druckerpresse rollten.

_DSC1641
_DSC1641
_DSC1689
_DSC1689
_DSC1619
_DSC1619
_DSC1679
_DSC1679
_DSC1696
_DSC1696
_DSC1615
_DSC1615
_DSC1627
_DSC1627
_DSC1675
_DSC1675
_DSC1660
_DSC1660
_DSC1702
_DSC1702
_DSC1611
_DSC1611
_DSC1682
_DSC1682
_DSC1716
_DSC1716
_DSC1608
_DSC1608
_DSC1597
_DSC1597
_DSC1630
_DSC1630
_DSC1655
_DSC1655
_DSC1604
_DSC1604
_DSC1599
_DSC1599
_DSC1671
_DSC1671




Bergkamener Himmelsbooten starten in die neue Saison

Pünktlich zum Frühlingsanfang in Nordrhein-Westfalen startete am Samstag das Bergkamener Drachenbootteam „Himmelsbooten“ in die neue Regatta-Saison 2015.

Das Mixetteam der Bergkamener Himelsbooten.
Das Mixedteam der Bergkamener Himelsbooten.

Nachdem sich das Team den ganzen Winter über mit verschiedenen Trainingseinheiten fit hielt, stand als erster Termin die Teilnahme am 13. Drachenboot-Halbmarathon auf dem Rhein-Herne-Kanal in Oberhausen an. Ausrichter des über 21,5km langen Verfolgerrennens war der örtlich ansässige TC 1869 Oberhausen. Neben einigen Teams aus Nordrhein-Westfalen fanden auch Teams aus Niedersachsen, Hessen und Saarbrücken den Weg ins Ruhrgebiet.

Die Himmelsbooten bildeten gemeinsam mit dem KEL Datteln ein Mixedteam. Gemeinsam legten sie eine Strecke über 21,5 Kilometer – ab dem Bootshaus vorbei am Gasometer und CENTRO Richtung Essen-Dellwig zur 1. Wende, dann zurück, am Bootshaus vorbei bis Lirich (2. Wende) und zurück zum Bootshaus – innerhalb von 1:53h zurück.

Damit belegten sie Platz 7 in der Gesamtwertung. Teamchef Martin Lehmköster zeigte sich mit dem Motto „Ankommen ist alles“ zufrieden mit der Platzierung seiner Mannschaft. Das Wintertraining habe sich somit gelohnt und man könne mit Freude der neuen Saison entgegen sehen.

Ständig auf der Suche nach neuen Mitgliedern freut man sich über jeden, der einmal Lust hat herein zu schnuppern und Teil des Teams zu werden. Infos dazu gibt es unter www.himmelsbooten.de.




22-jähriger Autofahrer prallt auf Massener Straße gegen einen Baum

Der Fahrer des Corsa prallte auf der Massener Straße gegen einen Baum und verletzte sich dabei schwer. Foto: Ulrich Bonke
Der Fahrer des Corsa prallte auf der Massener Straße gegen einen Baum und verletzte sich dabei schwer. (Foto: Ulrich Bonke)

Ein 22-jähriger Autofahrer wurde in der Nacht zu Sonntag bei einem Verkehrsunfall auf der Massener Straße in Kamen-Methler schwer verletzt. Der Mann aus Lünen war gegen Mitternacht mit seinem Opel Corsa aus bislang ungeklärter Ursache von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Der Verletzte wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Am Unfallfahrzeug ist Totalschaden entstanden.




Feuerwehr nimmt Abschied – mit vielen Tränen und persönlichen Worten

Am Ende brachen dann doch alle Dämme. Tränen flossen beim Kameradschaftsabend der Freiwilligen Feuerwehr auf beiden Seiten – bei jenen, die verabschiedet wurden und bei gestandenen Männern, die sich verabschieden mussten. Kein leichter Abend, war er doch so etwas wie eine Zäsur.

Geehrte, Verabschiedete, Ernannte, Beförderte: Bei diesem Kameradschaftsabend stand das Menschliche im Vordergrund.
Geehrte, Verabschiedete, Ernannte, Beförderte: Bei diesem Kameradschaftsabend stand das Menschliche im Vordergrund.

Bürgermeister Roland Schäfer überreicht die Ehrenmedaille.
Bürgermeister Roland Schäfer überreicht die Ehrenmedaille.

„Die Troika bricht auseinander“, zitierte Wehrführer Dietmar Luft die Pressemeldungen der letzten Tage und musste dabei selbst die Tränen zurückhalten. Gemeint ist Wolfgang Lantin – der zweite im Bunde der Wehrführung, der sich in den Ruhestand verabschiedet. Nach sagenhaften 50 Jahren im Dienst der Feuerwehr. „Sein Engagement ist älter als die Stadt“, benannte Bürgermeister Roland Schäfer einen herausragenden Einsatz für die Bürger. In unterschiedlichsten Funktionen und Verantwortungen habe Wolfgang Lantin sich engagiert, etwa für Personalangelegenheiten und für die Ausbildung. Auch im Rat der Stadt sind das einhellige Gründe, ihm eine der höchsten Auszeichnungen zu verleihen – die Ehrenmedaille in Gold.

Tag und Nacht Ungewöhnliches „vollbracht“

Schlange stehen für den ganz persönlichen Abschied.
Schlange stehen für den ganz persönlichen Abschied.

„Anerkennung erhält, wer vollbring, was er vermag“, zitierte Dietmar Luft weiter – diesmal einen weisen Griechen. „Das hat er getan – zu jeder Tages und Nachtzeit.“ Dass nun auch er gehe, „das tut mir weh“, betonte Luft. Auf beiden Seiten sei das Miteinander mehr gewesen als eine fachlich gute Zusammenarbeit: „Es war auf beiden Seiten eine Riesenfreundschaft.“ Zu diesem Zeitpunkt waren alle in der Aula der Oberadener Realschule längst aufgestanden und spendeten stehende Ovationen.

Hohe Auszeichnungen: Wolfgang Lantin hat herausragendes geleistet.
Hohe Auszeichnungen: Wolfgang Lantin hat herausragendes geleistet.

 

Nicht wenige mussten zum Taschentuch greifen, als es die nächste außerordentliche Auszeichnung neben derart persönlichen Worten für Wolfang Lantin gab: Das silberne Feuerwehr-Ehrenkreuz. Das bekommen nur wenige Feuerwehrmenschen für herausragende Leistungen. „Für Fachkompetenz, für Diplomatie, für großes kameradschaftliches Gesamtverhalten“, betonte Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann. Es sei eben wichtig, dass „entgegen der Vorschriften nicht nur die Teamarbeit im Vordergrund steht, sondern auch eine außerordentliche Einzelleistung.“ Die Wegbegleiter standen schließlich nicht nur Schlange, um Lantin sehr persönlich zu verabschieden. Sie standen wortwörtlich auch „hinter Dir, das haben die Kameraden immer getan“, so Dietmar Luft.

Stehende Ovationen für besondere Kameraden

_DSC1531
Urkunden und besondere Auszeichnungen gab es zum Abschied.

Verabschieden muss sich die Feuerwehr von weiteren Kameraden, die besonderes geleistet haben. Brandinspektor Bernd Grothaus wurde aus dem Amt der Löschgruppenführung in Overberge und der Zugführung des Zuges I entlassen. Brandinspektor Jürgen Grothaus wurde aus dem Amt als stv. Leiter Atemschutz verabschiedet. Beide haben sich viele Jahre lang ehrenamtlich engagiert – beide erhielten dafür die Ehrennadel der Stadt und wiederum stehende Ovationen der Kameraden. Auch hier ließen sich Tränen nicht mehr zurückhalten.

Hier haben eben außergewöhnliche Menschen Spuren in einer besonderen Gemeinschaft hinterlassen. In einem Ehrenamt, in dem es nicht immer nur „den Standard gibt, in dem man kreativ und ideenreich sein muss, Erfolg durch Improvisation erreicht“, so Wehrführer Dietmar Luft. Er persönlich sei „wahnsinnig stolz“, dazu zu gehören. „Es ist mir eine Ehre“, mit Euch allen zusammenarbeiten zu dürfen.“ Zumal jeder Einzelne auch im vergangenen Jahr die Partner, die Familie, die Freunde „viel allein lassen musste“, viele private Dinge für das „Hobby“ liegen lassen musste.

Stolz auf eine starke Gemeinschaft

Das würdigte auch Bürgermeister Roland Schäfer. Schlimme Verkehrsunfälle, Wassereinsätze: Es habe wieder eine Fülle von Einsätzen gegeben. „Wir in Bergkamen sind stolz auf unsere Feuerwehr“, so Schäfer. Immer wieder schaffe sie es, die Schutzziele mehr als hervorragend zu erreichen. „Wir stehen alle hinter Ihnen“, betonte der Bürgermeister. Das Entscheidende sei jedoch, was jeder Einzelne mit seinem Engagement leiste.

Beförderungen, Ernennungen: Das Programm war voll an diesem Kameradschaftsabend. Zur Belohnung gab es Tanz, Musik und gutes Essen. Und eine weitere Ehrenbezeugung der Kameraden aus Werne, Lünen und Kamen, die an diesem Abend den Brandschutz übernahmen. Die Oberadener Schützen sorgten zudem für die Getränkeversorgung – ebenfalls ehrenamtlich. Wie auch der Spielmannszug mit seiner musikalischen Umrahmung.

Hier gibt es alle Auszeichnungen, Beförderungen, Ernennungen und Verabschiedungen auf einen Blick:

Kameradschaftsabend_Ehrungen und mehr




Am 22. März ist Weltwassertag: Thema „Wasser und nachhaltige Entwicklung“

Auf die lebenswichtige Bedeutung des Wassers wird weltweit am 22. März aufmerksam gemacht. Für das Jahr 2015 lautet das Thema „Wasser und nachhaltige Entwicklung“. Darauf weist der Kreis als untere Wasserbehörde hin.

Der Weltwassertag findet seit 1993 statt und ist ein Ergebnis der 1992 durchgeführten UN-Weltkonferenz über Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro. Mit dem diesjährigen Thema soll die breite Öffentlichkeit auf die Bedeutung des Wassers für die Menschheit hingewiesen werden. Alle Staaten sind aufgerufen, den Weltwassertag der Umsetzung der von den Vereinten Nationen ausgesprochenen Empfehlung zu widmen und geeignete, konkrete Maßnahmen auf nationaler Ebene durchzuführen.

„Der Tag des Wassers sollte ein Tag sein, an dem sich jeder seiner Verantwortung für das Wasser bewusst wird“, betont auch Jürgen Werner von der Unteren Wasserbehörde beim Kreis Unna. Ziel muss es sein, den bestehenden Standard in der Wasserversorgung sowie der Abwasserbeseitigung zu halten und die Qualität der Fließgewässer und des Grundwassers zu steigern. Dies ist keine leichte Aufgabe angesichts absehbarer Veränderungen wie Klimaerwärmung und Bevölkerungsrückgang. Im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung ist frühzeitig zu klären, inwieweit sachgerecht mit ausgeprägten Trockenperioden oder häufiger vorkommenden Starkniederschlägen sowie mit einem spürbaren Rückgang des Wasserverbrauchs umgegangen werden kann.




Appell: Auch auf Friedhöfen nach Restmüll, Wertstoffen und Bioabfall sortieren

Abfall Friedhöfe BioNach dem Winter und den ersten schönen Tagen, die natürlich auch zur Neubepflanzung der Begräbnisstätten einladen, scheint alles „vergessen“ zu sein: im Biomüll finden sich Plastik, Styropor, Draht und Sonstiges, was nicht dorthin gehört. Dafür wird die Restmülltonne zur „eigenen“ Grabstätte mitgezogen und mit organischem Material befüllt, was hervorragend zur Kompostierung geeignet wäre. Die kreiseigene Abfallgesellschaft GWA hat bereits mitgeteilt, sollte sich die Sortierqualität nicht verbessern, dass Umdeklarierungen von Bio- in Restmüll drohen. Und dies würde genau wie im Abfallbereich eine Verteuerung der Friedhofsgebühren bedeuten, die sich leicht aus diesem Grunde vermeiden ließe (Anmerkung: Bioabfall 35 € die Gewichtstonne).

Aus diesem Grunde appelliert die Stadt Bergkamen eindringlich: bitte die Abfälle auf den städt. Friedhöfen – wie zu Hause – sortieren und in die dafür jeweils vorgesehenen Gefäße entsorgen!




Tankstellenräuber sitzt hinter Schloss und Riegel

Ermittlungserfolg für die Hammer Polizei: Sie hat am Freitagnachmittag einen Verdächtigen für die jüngste Raubserie auf drei Tankstellen und einen Supermarkt festgenommen. Wir haben die Öffentlichkeitsfahndung nach dem zunächst unbekannten Mann unterstützt. Wir kommen der Bitte der Polizei nach, und haben die Fahndungsfotos von unserer Nachrichtenseite im Internet und auch von der Facebook-Seite genommen und gelöscht.

Bei dem mutmaßlichen Täter handelt es sich um einen 25-Jährigen, der im Hammer Osten wohnt. Der arbeitslose und heroinabhängige Mann ist wegen gleichartiger Delikte polizeibekannt. Er hat bereits eine Freiheitsstrafe wegen Raubes abgesessen und steht noch unter Bewährung. Mit den Überfällen finanzierte er vermutlich seinen Drogenkonsum. Auf die Spur gekommen waren ihm die Ermittler nach einem Hinweis aus der Bevölkerung. Der 25-Jährige ging am Samstag aufgrund richterlicher Anordnung in Untersuchungshaft. Ihm werden die Überfälle auf die HEM-Tankstelle in der Teutonenstraße am 6. März, auf die Westfalen-Tankstelle auf der Ostenallee am 11. März, auf den Penny-Markt am Schwarzen Weg am 14. März und auf die Total-Tankstelle am Alten Uentroper Weg am 18. März vorgeworfen. „Die Öffentlichkeitsfahndung in dieser Sache wird hiermit zurückgenommen“, so die Polizei.




Virtueller Sauna-Rundgang – Neue Attraktion auf der GSW-Internetseite

Ab sofort können Gäste und Interessierte einen virtuellen Rundgang durch die Sauna in Bönen machen. Unter www.gsw-freizeit.de findet man im Sauna-Hauptmenü diese neue Attraktion mit 360-Grad-Panoramaansichten.

Wer einmal hinter die Kulissen blicken und sich über die Sauna in Bönen informieren möchte, kann das ganz bequem im Internet unter www.gsw-freizeit.de/sauna-boenen.