Messerstich vor Diskothek: Tatverdächtiger ermittelt – Polizei sucht weitere Zeugen

Nach dem Messerstich vor einer Diskothek in der nördlichen Dortmunder Innenstadt, der am frühen Sonntagmorgen gegen 3.23 Uhr einen 24-Jährigen schwer verletzt hatte, hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen. Es werden aber dringend weitere Zeugen gesucht.

Den ersten Zeugenaussagen zur Folge war das Opfer mit zwei Begleiterinnen, 25 und 27 Jahre alt und ebenfalls aus Bottrop, auf dem Weg zu seinem Fahrzeug. Hierbei wurden die beiden Frauen von den unbekannten Tätern aus einem Fahrzeug heraus in anzüglicher Weise angesprochen. Hierdurch entwickelte sich zunächst eine verbale Auseinandersetzung zwischen den Frauen und den Unbekannten, in die sich wenig später auch der 24-Jährige einschaltete. Die beiden Unbekannten stiegen aus ihrem Fahrzeug aus und es kam zu einem kurzen Handgemenge, in dessen Verlauf einer der beiden Täter zustach.

Mittlerweile ist ein Tatverdächtiger auf Grund des Herner Kennzeichens des Fluchtfahrzeugs ermittelt worden.

Die Polizei Dortmund sucht nach weiteren Zeugen der Tat. Zeugen die Hinweise auf die Identität oder den Aufenthaltsort der Täter geben können, melden sich bitte beim Kriminaldauerdienst der Polizei Dortmund unter der Rufnummer 132 7441.




Für Grundschüler gilt: 95 Prozent sind geimpft

Nach der NRW-weit letzten Masernepedemie 2007 in Duisburg startete der Kreis an den Schulen eine groß angelegte Impfkampagne. Mit Erfolg: „Die Impfmoral ist heute gut. Über 95 Prozent der angehenden Grundschüler sind geimpft.“

Das sagt Dr. Petra-Winzer-Milo. Sie ist Leiterin des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes beim Kreis, muss es also wissen. Das Konzept „Kreis Unna – besser geimpft!“ ist möglicherweise eine Begründung dafür, dass in diesem Jahr im Kreisgebiet kein Masernfall gemeldet wurde. Für die Vermutung sprechen auch die Zahlen der letzten Jahre. „Zwischen 2010 und 2014 wurden kreisweit nur 14 Fälle registriert“, betont Dr. Winzer-Milo nach einem Blick in die Statistik der Kollegen vom Gesundheitsschutz.

Für fast 97 Prozent der Kinder, die in den letzten Jahren eingeschult wurden, legten die Eltern zur Einschulungsuntersuchung ein Impfbuch vor. 2014 zeigten von den 3.450 untersuchten Einschulkindern mehr als 3.300 ihr Impfbuch. „Davon hatten gut 98 Prozent zumindest eine Impfung gegen Masern-Mumps-Röteln und 94 Prozent den kompletten Impfschutz gegen Masern, also zwei Impfungen“, nennt Dr. Winzer-Milo Zahlen.

Eine Grundimmunisierung gegen Tetanus hatten sogar 99 Prozent der Kinder. Nur 53 Kindern (1,6 Prozent) fehlte der Impfschutz gegen Masern.

Ähnlich gut sah es bei den Entlassuntersuchungen im Kreisgebiet aus. Zwar brachten nur 65 Prozent der Schüler und Schülerinnen ein Impfbuch zur Untersuchung mit. Aber auch hier wurde festgestellt, dass lediglich drei Prozent keinen Masernimpfschutz hatten.

„Vor Jahren waren die Zahlen deutlich schlechter. Beispielsweise hatten zur Einschulung 2008 nur 88 Prozent der untersuchten Kinder einen kompletten Masernimpfschutz“, erinnert sich Dr. Petra Winzer-Milo.

Gelegt wurde das Fundament für den heute guten Impfschutz bei der Kampagne 2007/2008 mit großem personellen Aufwand: Damals kontrollierte die Gesundheitsbehörde in Kooperation mit den niedergelassenen Kinderärzten mehr als 18.000 Impfbücher und führte 700 Impfungen gegen Masern-Mumps-Röteln durch.




Jungen Gewalttätern droht der Führerscheinentzug

Junge Gewalttäter müssen damit rechnen, ihren Führerschein zu verlieren. Der Kreis Unna zeigt diesen Delinquenten in Zusammenarbeit mit der Kreispolizeibehörde und dem für Lünen zuständigen Polizeipräsidium Dortmund seit mehr als einem Jahr die Gelbe und die Rote Karte.

„Die Gelbe Karte ist die letzte Warnung, dass der Führerschein bei der nächsten Tat weg ist“, erklärt Günter Sparbrod, Leiter der Straßenverkehrsbehörde des Kreises. Seit dem 1. November 2013 ist die Vereinbarung zur Bekämpfung der Gewaltkriminalität in Kraft. Seitdem bekamen neun junge Männer Post von der Verkehrsbehörde.

Die Regeln sind einfach: Wer als 14- bis 24-Jähriger in einem Jahr dreimal mit häuslicher Gewalt unter Alkoholeinfluss oder fünfmal mit anderen Gewaltdelikten straffällig wird, sieht die Gelbe Karte. Welche Straftaten „zählen“, hat die Polizei in einem Straftatenkatalog festgelegt. Wie im Fußball folgt auf die Gelbe Karte bei der nächsten schwerwiegenden Tat eine Rote Karte. Der Platzverweis gilt in diesem Fall für den motorisierten Straßenverkehr.

Die jungen Gewalttäter müssen dann die medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) absolvieren. In besonders schweren Fällen kann die Straßenverkehrsbehörde den Führerschein auch ohne MPU einziehen.

Von den neun jungen Männern, die der Kreis angeschrieben hat, kassierten inzwischen vier eine Rote Karte. „Einer von ihnen darf den Führerschein gar nicht erst machen“, berichtet Günter Sparbrod.

Bei der Aktion geht es einerseits darum, junge Gewalttäter an einer empfindlichen Stelle zu treffen – nämlich beim Statussymbol Auto. Andererseits sollen Gefahren für andere Verkehrsteilnehmer vermieden werden. Denn: Aggressivität ist nicht teilbar, heißt es in einem Gerichtsurteil, das das Anwenden der „Gelben Karte“ bestätigt. Tenor: Wer andere schlägt, beraubt, vergewaltigt, erpresst oder misshandelt, der ist auch am Steuer aggressiv und damit ungeeignet, ein Fahrzeug zu lenken.




Alter schützt vor Drogen nicht: 69-Jähriger versteckt Kokain in seinem Spazierstock

Alter scheint vor Drogen nicht zu schützen. Wie der Zoll aus ermittlungstaktischen Gründen erst jetzt mitteilt, hatten die Beamten der Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamts Dortmund bereits vor einigen Wochen einen 69-Jähren auf der A2 erwischt. In seinem Spazierstock hatte der Senior ein Tütchen mit einem Gramm Kokain versteckt. Im Kofferraum befand sich eine Tragetasche mit 362 Gramm Amphetamin und weitere 42 Tütchen mit insgesamt 86 Gramm Amphetamin.

Rafiniertes Kokain-Versteck: ein hohlker Spazierstock mit goldfarbenen Elefantenknauf.
Rafiniertes Kokain-Versteck: ein hohlker Spazierstock mit goldfarbenen Elefantenknauf.

Am Kamener Kreuz kam der alte Herr auf der A2 noch unbehelligt vorbei. Die Zollbeamten zogen ihn dann am Rastplatz Dollberger Straße bei Hamm aus dem fließenden Verkehr. Sein Spazierstock mit einem goldfarbenen Elefantenknauf hatte es der Kontrolleinheirt besonders angetan. Der Knauf des Spazierstocks ließ sich durch Drehen vom Holzschaft lösen. Im hohlen Spazierstock befand sich in einem Tütchen ein Gramm Kokain.

„Insgesamt wurden knapp 450 Gramm Amphetamin und ein Gramm Kokain mit einem Straßenverkaufswert von mindestens 5.200 Euro beschlagnahmt“, so Andrea Münch, Pressesprecherin des Hauptzollamts Dortmund. Der Beschuldigte wurde Uhr wegen Verdachts eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz vorläufig festgenommen.




Kleiner Teddybär von der Kamener Wache der Autobahnpolizei hat ein neues Zuhause

Wochenlang hatte der kleine Teddybär auf der Kamener Wache der Autobahnpolizei auf seine Besitzerin oder seinen Besitzer gewartet. Trotz Presseaufrufs  – auch bei uns – meldete sich niemand. „Jetzt haben wir ein neues Zuhause für ihn gefunden“, melden die Beamten.

 

Der kleine Teddybär von der Kamener Wache der Autobahnpolizei hat ein neues Zuhause gefunden.
Der kleine Teddybär von der Kamener Wache der Autobahnpolizei hat ein neues Zuhause gefunden.

Aufmerksame Verkehrsteilnehmer hatten den Teddy am 10. Januar auf regennasse Fahrbahn im Bereich des Autobahnkreuzes Dortmund Nord-Ost entdeckt und seine Notlage der Polizei gemeldet. Eine Streife sammelten ihn ein und brachten ihn zur Kamener Wache – zum Aufwärmen und Trocknen.

teddy (1)
So lag der kleine Teddybär im Bereich des Autobahnkreuzes Dortmund Nordost auf dem Asphalt.

„Leider hat sich der Besitzer des geretteten Fellknäuls nicht bei uns gemeldet. Jedoch haben wir viele Zuschriften von Menschen erhalten, die den Teddy adoptieren wollten. Wir bedanken uns ganz herzlich für alle Zusendungen!“, teilt die zuständige Pressestelle des Polizeidirektion Dortmund mit.

„Am Ende haben wir uns für das schöne Projekt „Bär und Zwiebel“ aus Bochum entschieden (www.baer-und-zwiebel.de). Unter der Überschrift „Lernen mit Bär und Zwiebel“ werden kleine lehrreiche Geschichten für Kinder erzählt und unter anderem als App für das Handy oder Tablet bereitgestellt. Der Bär wird dort mit seiner spannenden Vorgeschichte als Maskottchen engagiert und dient bei Besuchen in Kindergärten und Schulen als pelziger Begleiter.“




Kreis Unna sieht keinen Bedarf für geplantes Pflegeheim an der Landwehrstraße

Die Pläne der Investoren aus der Nachbarstadt Lünen, die an der Landwehrstraße direkt neben dem geplanten Aldi-Neubau ein Pflege- und Ärztezentrum bauen wollen, sehen und hören sich eigentlich sehr gut an. Hier könnte aber der künftige Pflegebedarfsplan des Kreises Unna einen gründlichen Strich durch die Rechnung ziehen. Falls er am 10. März durch den Kreistag verabschiedet wird, womit gerechnet werden muss, wäre damit amtlich bestätigt, dass es in Bergkamen keinen Bedarf für eine weitere Pflegeeinrichtung gibt. Die Möglichkeit an Fördergelder für dieses Projekt zu kommen, wäre damit für ein Jahr verbaut.

So hätte das geplante Pflegeheim an der Landwehrstraße nach den Vorstellungen der Architekten aussehen können.
So hätte das geplante Pflegeheim an der Landwehrstraße nach den Vorstellungen der Architekten aussehen können.

Nach dem Entwurf des Pflegebedarfsplans ist Bergkamen sogar überversorgt. Zurzeit verfügen die in der Stadt vorhandenen Pflegeeinrichtungen rechnerisch über einen Überhang von 46 Plätzen.  Auswirkungen auf ein von der Stadt Bergkamen nach Antrag durchzuführendes Baugenehmigungsverfahren für neue Pflegeeinrichtungen habe dies aber nicht, heißt es dazu in einer Vorlage für den Haupt- und Finanzausschuss am 4. März und für den Ausschuss für Familie, Soziales, Gesundheit und Senioren am 24. März.  Es sei jedoch davon auszugehen, dass Investoren bei Ausbleiben einer Förderzusage von der Realisierung geplanter Projekte absehen werden.

Mit dem bisher geplanten Pflegeheim sind weitere Investitionen zwischen der Geschwister-Scholl-Straße und der Büscherstraße vorgesehen. Zusätzlich sollen südlich des neuen Aldi-Gebäudes ein Ärztezentrum und Gebäude fürs betreute Wohnen entstehen. Diese Pläne  hatten Anfang Dezember 2014 der Architekt und der Projektentwickler im Stadtentwicklungsausschuss ausführlich vorgestellt

Dass durch das neue Haus mit 80 Betten in 80 Einzelzimmern für die anderen sechs Pflegeeinrichtungen in Bergkamen eine unangenehme Konkurrenzsituation entstehen könnte, verneinten sie. Die bereits vorhandenen Seniorenheime verfügten über 499 Betten und seien sehr gut ausgelastet. Bereits jetzt lebten in Bergkamen 8968 Einwohner, die älter als 65 Jahre seien. Hinzu komme, dass ab 2018 laut einer Gesetzesänderung höchstens 20 Prozent der Heimplätze sich in Doppelzimmer befinden dürften.




Konzert im Yellowstone mit Alternative, Punk, Stonerrock, Hardcore und Metal

Am Freitag, 27. Februar feiert die Dortmunder Band Tony Gorilla ab 20 Uhr eine Konzertparty mit anderen Bands im Jugendzentrum „Yellowstone“.

Black Vulpine spielen Stonerrock
Black Vulpine spielen Stonerrock

Tony Gorilla aus Dortmund geben auf der Bühne alles. Voller Leidenschaft und Herzblut zelebrieren die Ruhrpottler ihren Mix aus Hardcore und Punkrock. Wem Bands wie Rise Against, Ignite oder auch Smoke Blow ein Begriff sind, wird sich hier direkt heimisch fühlen. Mit ihrer intensiven Live-Show reißt die Band ihr Publikum mit. Die Bühne teilte man sich bereits mit Bands wie Madball, Shelter, Suicidal Tendencies, Smoke Blow, Against Me, Peter Pan Speedrock und vielen anderen.

Black Vulpine spielen Stonerrock und bilden ein paritätisch besetztes Vierergespann. Kylesa, Baroness, Red Fang oder Queens of the Stone Age sind hier die musikalischen Vorbilder.

Empty on the Inside spielen Downtempo Hardcore. Die fünf Schüler aus Bergkamen proben im Yellowstone und entfesseln auf der Bühne den puren Darksound. Beeinflusst von Szenegrößen wie Converge oder Ycöpsae erhält man hier Musik der härteren Gangart. Keine leichte Kost, aber exzellent interpretiert.

Iron Wolf sind inspiriert durch klassische Bands wie Led Zeppelin, Black Sabbath, The Stooges und Pentagram, aber auch durch jüngere Bands wie Hellacopters, Reactionaries, Horisont, The Sword und Turbonegro. Auch live schaffen es die fünf Musiker ihre Hardcorewurzeln überzeugend rüberzubringen.

Zerod aus Lünen sind eine weitere Newcomerband und spielen eine Mischung aus Punk und Alternativerock. Seit 2012 spielt die Band bereits in dieser Formation und möchte sich nun auch dem Publikum in Bergkamen präsentieren.

Der Eintritt beträgt 5,00 Euro. Los geht es um 20.00 Uhr, Einlass ist bereits um 19.00 Uhr.

 

 

 

 




Chemie-Leistungskurs des Gymnasiums synthetisiert bei Bayer Aspirin

15 Schülerinnen und Schüler des Chemie-Leistungskurses von Michael Blech synthetisierten im Bayer-Ausbildungslabor Bergkamen das Schmerzmittel Aspirin und erprobten anschließend verschiedene Analyseverfahren zur Gütekontrolle des hergestellten Produktes.

Der Chemie-Leistungskurs des Gymnasiums des Jahrgangs Q1 im Bayer-Ausbildungslabor.
Der Chemie-Leistungskurs des Gymnasiums des Jahrgangs Q1 im Bayer-Ausbildungslabor.

Dabei verbesserten die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs Q1 ihre praktischen Laborarbeitstechniken und konnten ihre theoretischen Kenntnisse aus dem Unterricht anwenden. Die gute Ausstattung des Schullabors am Gymnasium Bergkamen erlaubt zwar nach wie vor die Möglichkeit, dieselben Experimente wie im Ausbildungslabor von Bayer durchzuführen. Jedoch bietet der zeitliche Rahmen, die Vielzahl der Einzelarbeitsplätze im Bayer-Ausbildungslabor, das Fachwissen der Auszubildenden und das Gefühl „unter professionellen Bedingungen“ experimentiert zu haben, den Schülern einen realistischen Einblick in das Berufsleben.

Die Kooperation mit dem Bergkamener Chemiewerk besteht bereits seit 1992 und geht ins nunmehr 23. Jahr.




15-jähriger Radfahrer schwer verletzt mit Rettungshubschrauber zum Krankenhaus geflogen

Ein 15-jähriger Radfahrer aus Bergkamen wurde Sonntagmittag bei einem Verkehrsunfall auf der Westicker Straße in Kamen schwer verletzt. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber zu einem Krankenhaus geflogen.

Gegen 12.30 Uhr fuhr der 15-jähriger Bergkamener mit seinem Fahrrad auf der Westicker Straße in Richtung Kamen. In Höhe der Straße Im Haferfeld fuhr er plötzlich vom Seitenstreifen nach links auf die Fahrbahn. In diesem Moment befand sich ein 73 jähriger Fahrzeugführer aus Kamen etwa in gleicher Höhe und konnte dem Radfahrer nicht mehr ausweichen. Es kam zum Zusammenstoß, wobei der Radfahrer frontal erfasst und auf dem PKW aufgeladen wurde. Das Fahrzeug und der schwerverletzte Radfahrer blieben am linken Fahrbahnrand liegen.

Der Verletzte wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Es entstand zudem ein Sachschaden von etwa 4 500 Euro.




Verkehrs-Info: Erhebliche Behinderungen auf der A1 und der A 45 durch erneuten Wintereinbruch

Der erneute Wintereinbruch sorgt auch auf den Autobahnen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Dortmund für Verkehrsbehinderungen, Unfälle und Staus. Seit den frühen Morgenstunden gibt es, wie im Winter zu erwarten, in Teilstücken der A 1 und A 45 Schnee und Glätte. Beides erschwert den Verkehrsteilnehmern derzeit das Fortkommen.

Betroffen sind die A 1 zwischen Hagen – West und Wuppertal Nord, sowie die A 45 ab Hagen – Süd bis Haiger Burbach. Immer wieder werden der Polizei querstehende Lkw und Unfälle gemeldet. Teilweise kommt es auf der Anfahrt zu den Unfällen auch zu Verkehrsbehinderungen durch Liegenbleiber.

Dehalb der Appell der Polizei: Bitte fahren Sie den Straßenverhältnissen angemessen und vorsichtig! Achten Sie auf die entsprechende Winterausrüstung ihres Fahrzeugs! Vermeiden Sie riskante Fahrmanöver. Stellen Sie sich vor Fahrtantritt auch jetzt noch auf längere Wartezeiten ein.




Unfälle auf regennasser A1 mit acht Verletzten und 17 beteiligten Fahrzeugen

In einer Art Kettenreaktion kam es Freitagnachmittag ab 14.04 Uhr auf regennasser Fahrbahn zu mehreren Verkehrsunfällen kurz hintereinander auf der  A1 kurz vor dem Kamener Kreuz in Fahrtrichtung Köln. Die Bilanz: acht Verletzte, 17 beteiligte Fahrzeuge und ein Sachschaden von rund 100.000 Euro.

Zunächst stießen kurz vor dem Kamener Kreuz drei Fahrzeuge zusammen. Bei diesem Unfall verletzte sich zunächst niemand. Nur wenige Minuten später prallten dann bei zwei weiteren Unfällen insgesamt 13 Fahrzeuge zusammen. Durch diese beiden Auffahrunfälle verletzten sich sechs Personen. Diese mussten zum Teil mit Rettungswagen zur ambulanten Behandlung in Krankenhäuser gebracht werden.

Die Unfallmaßnahmen an den oben genannten Unfallstellen waren gerade angelaufen, als es zu drei weiteren Verkehrsunfällen kam. Hierbei verletzten sich zwei Fahrzeuginsassen leicht.

Durch die hohe Anzahl an beteiligten Unfallfahrzeugen und Einsatzfahrzeugen an den Unfallstellen, musste die A1 in Richtung Köln zeitweilig komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde währenddessen über die Anschlussstelle Hamm/Bergkamen abgeleitet. Durch die zügige Räumung der Unfallstellen konnte der Verkehr dann kurz darauf über den Seitenstreifen an den Unfallstellen vorbeigeleitet werden.

Gegen 16.30 Uhr konnten alle Fahrstreifen wieder für den Verkehr freigegeben werden. Der Verkehr staute sich hinter den Unfallstellen zeitweilig bis auf bis zu 10 Kilometer zurück.

Den Sachschaden schätzt die Polizei auf ungefähr 100.000 Euro. Insgesamt 17 Fahrzeuge mussten durch Bergungsunternehmen abgeschleppt werden.