Diebstahlserie auf Friedhöfen aufgeklärt: 57-Jährige überführt

Die Polizei hat eine länger andauernde Serie von Diebstählen auf Friedhöfen und aus Vorgärten in Bork aufgeklärt. Der Tatverdacht richtet sich gegen eine 57-jährige Frau.

Bei einer Wohnungsdurchsuchung am heutigen Freitag, 23. Januar, hat die Polizei eine Unmenge von Gegenständen sichergestellt, die offensichtlich zum größten Teil aus Diebstählen stammen. Diese Gegenstände werden nun bald ausgestellt, sodass betroffene Bürger das Diebesgut in Augenschein nehmen und identifizieren können. Der konkrete Termin und die Örtlichkeit werden noch mitgeteilt.

Auf die Spur der Täterin kam die Polizei durch eine Zeugenaussage. Am 9. Januar wurde eine Radfahrerin in den Abendstunden beim Diebstahl von Lichterketten beobachtet. Aufgrund der guten Beschreibung konnte die Polizei eine verdächtige Radfahrerin, die oben erwähnte 57-jährige Borkerin, in Tatortnähe anhalten. Durch weitere Ermittlungen konnte der Tatverdacht erhärtet und ein beantragter Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung vollstreckt werden.




Tot zu Weihnachten: Mit Foto des Tatverdächtigen werden weitere Zeugen gesucht

Der mutmaßliche Täter sitzt zwar in Untersuchungshaft, doch benötigen Polizei und Staatsanwaltschaft weitere Informationen, die die Umstände das Tötungsdelikt gegen einen 43-jährigen Dortmunder in der Nacht zum 1. Weihnachtsfeiertag 2014 weiter aufhellen. Deshalb veröffentlichen sie jetzt ein Foto des Tatverdächtigen 18-jährigen Algeriers, der am 6. Januar in Höxter festgenommen wurde.

[00_BS1] Benibrahim, Zazok, 02.06.1996Die bisherigen Ermittlungen haben ergeben, dass das Opfer am 25.12.2014, gegen 01:15 Uhr, das Lokal „Antons Bierkönig“ verlassen und sich anschließend mit einem Taxi entfernt hat. Um 01:45 Uhr fuhr er mit dem Nachtexpress NE6 ab der Reinoldikirche in Richtung Hörde. Nach den bisherigen Erkenntnissen steht zu vermuten, dass er in der Zwischenzeit den Beschuldigten getroffen hat.

Es werden Zeugen gesucht, die den Beschuldigten in der Nacht vom 24.12. auf den 25.12.2014 gesehen haben. Dabei ist von Interesse, wo er gesehen wurde und ob er in Begleitung war. Zudem werden Zeugen gesucht, die Angaben zu dem vorübergehenden Aufenthaltsort des Beschuldigten in Dortmund machen können.

Polizei und Staatsanwaltschaft bitten Zeugen, die Angaben dazu machen können, sich bei dem Polizeipräsidium Dortmund unter der Rufnummer 0231-132-7441 zu melden. Jede andere Polizeiwache kann ebenfalls ihre Hinweise entgegennehmen.




Polizei informiert auf Kamener Baumesse zum Thema „Sicheres Wohnen“

Die Kreispolizeibehörde Unna beteiligt sich mit einem Informationsstand zum Thema „Sicher wohnen – Schutz vor ungebetenen Gästen“ an der 20. Bau- und Immobilienmesse „Planen & Bauen“ am 24. und 25. Januar 2015, jeweils von 10 Uhr bis 17 Uhr, in der Stadthalle Kamen, Rathausplatz 2- 4.

Angeboten werden Beratungen und Informationen über effektive und praktikable Möglichkeiten zum Schutz vor Einbrüchen sowie vor Betrug und Trickdiebstahl an der Haus- oder Wohnungstür. Entsprechendes Informationsmaterial veranschaulicht die polizeilichen Empfehlungen. Immer mehr Eigentümer und Mieter treffen Sicherheitsvorkehrungen gegen Haus- und Wohnungseinbrüche. Als Folge bleibt festzustellen, dass fast jeder zweite Einbruch dank guter mechanischer Sicherung im Versuch stecken bleibt. Denn die wenigsten Einbrecher sind gut ausgerüstete Profis, sondern häufig Gelegenheitstäter, die sich durch einfache, aber wirkungsvolle Sicherungen aufhalten lassen.

Diese positive Entwicklung vermag jedoch denjenigen nicht zu trösten, der trotz alledem Opfer eines Einbruchs geworden ist. Denn viel schwerer als der Verlust von Bargeld, Schmuck oder anderen Wertsachen wiegt oftmals die psychische Belastung, die sich bei den meisten der Betroffenen in Form von Unsicherheitsgefühlen auswirkt. Dieser Verlust des gewohnten Geborgenheitsgefühls in den eigenen vier Wänden kann zu einer erheblichen Reduzierung der Lebensqualität führen.

Empfehlungen

Daher rät die Polizei, Sicherungsmaßnahmen von vornherein, möglichst bei einem Neubau oder einer Renovierung, zu berücksichtigen! Die Verwendung von Türen und Fenster mit nachgewiesener Einbruchschutzwirkung gemäß der Euronorm 1627, mindestens der Widerstandsklasse (WK) 2, verringert das Risiko eines Einbruchs von Anfang an. Diese geprüften Türen und Fenster sind in sechs verschiedenen Widerstandsklassen (WK 1 – 6) erhältlich. Für vorhandene Türen und Fenster kann der Einbruchschutz aber auch im Nachhinein noch deutlich und wirksam verbessert werden.

Alternativ zu einer Nachrüstung mit aufschraubbaren Zusatzsicherungen können in den meisten Türen und Fenstern die in den Rahmen vorhandenen Verschlüsse, die so genannten Beschläge, gegen Einbruchschutz-Beschläge ausgetauscht werden, wie sie in einbruchhemmenden Türen und Fenstern verwendet werden. Weitere Informationen über effektive Sicherungsmaßnahmen erhalten Sie am Polizeilichen Informationsstand sowie bei Ihrer Polizeilichen Beratungsstelle in 59174 Kamen, Am Bahnhof 12, Rufnummer 02307 921 4412 oder -4410, e-mail kriminalprävention@unna.polizei.nrw.de oder unter www.polizei-beratung.de undwww.polizei-nrw.de.




312 Autofahrer auf THW-Gelände überprüft

Auf dem Gelände des Technischen Hilfswerks (THW) an der Werner Straße wurden die Drogen- und Alkoholkontrollen vorgenommen.
Auf dem Gelände des Technischen Hilfswerks (THW) an der Werner Straße wurden die Drogen- und Alkoholkontrollen vorgenommen.

312 Autofahrer hat die Polizei bei der gestrigen Alkohol- und Drogenkontrolle (wir berichteten) auf dem THW-Gelände an der Werner Straße in Kamen überprüft. 83 Personen mussten sich einem sogenannten Drogenvortest unterziehen, vier einem Alkoholtest, teilt der Sprecher der Kreispolizei, Rolf Hammerl, mit. Neun Autofahrer wurden schließlich zur Blutprobe gebeten. Ergebnis: Zwei waren derart zugedröhnt, dass die Polizei ein Strafverfahren eingeleitet hat.

Darüber hinaus wurden elf Verwarngelder und zwei Ordnungswidrigkeiten verhängt sowie zwei Strafanzeigen erstattet. Unter anderem wegen eines nicht geeichten Taxometers, wegen Steuervergehen (Fahrzeug war nicht versichert) oder Telefonieren am Steuer.




Familiensonntag im Stadtmuseum mit Jojo-Schlüsselanhänger

Das Bergkamener Stadtmuseum lädt am 25. Januar wieder zu einem Familiensonntag mit Workschop ein.

Los geht es um 14 Uhr mit einer kostenfreien Führung durch die aktuelle Patchwork-Ausstellung. Um 14.30 Uhr beginnt ein Workshop für die großen und kleinen Besucher, in dem Jojo-Schlüsselanhänger hergestellt werden. Dabei werden Grundtechniken des Quiltens vermittelt.

Für die Teilnahme am Workshop muss ein Euro gezahlt werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.




Im Auftrag Ihrer Kanzlerin! – Simone Solga im studio theater

Die selbsternannte Kanzlersouffleuse Simone Solga strapaziert am Freitag,  27. Februar, um 20 Uhr, mit ihrem Soloprogramm „Im Auftrag Ihrer Kanzlerin!“ die Lachmuskeln des Publikums im studio theater bergkamen. Es gibt hierfür nur noch wenige Tickets in der III. Kategorie. (Preis: 13,- , erm. 10,- €)

Simona Solga schlägt zu.
Simona Solga schlägt zu.

In ihrer Eigenschaft als Kanzlersouffleuse ist Simone Solga  beauftragt, ihr Publikum zu einem Abend einzuladen, der entscheidend für das weitere Leben sein wird. Und es darf dabei sogar gelacht werden! Und ganz ehrlich: Hat die Bundesrepublik, mit gutem Beispiel voran, nicht schon des Öfteren die Lachmuskeln der Bevölkerung strapaziert?

Viele Abgeordnete sind hervorragende Komiker und sollten ihr Talent eigentlich nicht länger in der Politik vergeuden. Und da sind wir auch schon beim Thema: Politik – wo Realität auf Wirklichkeit trifft! Sie will den Bürger bei wichtigen Entscheidungen zukünftig nicht nur abholen, sondern jetzt auch mehr mitnehmen! Und wer wäre geeigneter, das Bildungsbürgertum in den Kleinkunsttempeln mit einzubinden, als die langjährige Vertraute der Kanzlerin, Simone Solga? Ausgestattet mit nordkoreanischer Machtfülle und russischem Humor. Das Temperamentsbündel kommt direkt aus Berlin, um ihren Zuschauern eine Nachricht von ganz oben zu übermitteln!  Freuen Sie sich auf einen Abend der doppelbödigen Unterhaltung, der unverblümten Umschreibung, des schonungslosen Miteinanders und der harmonischen Konflikte. Und, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, haben Sie keine Angst: Simone Solga kratzt nicht … sie schlägt zu!

Tickets gibt es im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse! Weitere Infos: www.bergkamen.de




Holzbriketts wieder am Bergkamener GWA-Wertstoffhof vorrätig

Bei vielen Kaminbesitzern bekannt und begehrt sind die von der GWA – Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft Kreis Unna mbH – angebotenen Hartholzbriketts. Auch in dieser  Heizperiode sind die Briketts wieder am GWA-Wertstoffhof kostengünstig erhältlich.

HolzDie Bürger können zwischen 10 kg- oder 6 kg-Paketen wählen. „Zumindest solange der Vorrat reicht“, freut sich Wertstoffhofleiter Ralf Thiemann.

Hergestellt werden die Briketts aus Holzspänen, die überwiegend aus der Verarbeitung von Buchen- und Eichenholz stammen. Die Sägespäne werden bei einem Druck von 600 bar und ohne künstliche Zusätze zu den handlichen Briketts verarbeitet. Aufgrund ihres hohen Heizwertes sind sie ideal für den Hauskamin oder Kachelofen. Die Holzbriketts werden ohne Bindemittel und Zusatzstoffe hergestellt, weisen eine hohe Trockenheit auf und garantieren eine lang anhaltende saubere Verbrennung.

Ergänzend dazu ist auch Anfeuerholz in 4 kg-Säcken erhältlich. Die Holzstäbe fallen als Abschnitt bei der Fertigung von Parkettböden an und erleichtern das Anzünden im Kamin. „Aufgrund der großen Nachfrage bieten wir diese Serviceartikel immer wieder gerne an“, erklärt Ralf Thiemann.

GWA-Wertstoffhof Bergkamen Öffnungszeiten: dienstags und freitags von 10 bis 18 Uhr,

mittwochs und donnerstags von 10 bis 15 Uhr sowie samstags von 9 bis 13 Uhr.




Sieben Rindviecher halten Polizei auf Trab

Einen solchen Einsatz erleben die Beamten der Polizei Dortmund nicht alle Tage. Sieben Rinder mit einem ausgeprägten Freiheitsdrang haben sie am Donnerstag mächtig auf Trab gehalten. Rund acht Stunden dauerte der Einsatz.

Endstation Garagenhof hieß es für diese beiden Rinder. Fotos: Polizei
Endstation Garagenhof hieß es für diese beiden Rinder. Fotos: Polizei

Gegen 8.44 Uhr wurden die Beamten verständigt. Von einem Hof an der Stockumer Straße seien Rinder ausgebüchst. Zeitgleich meldeten sich Anwohner aus der Umgebung, die die Tiere auf Straßen und in Gärten gesichtet hatten.

Sieben Paarhufer waren es an der Zahl, die sich von nun an eine abwechslungsreiche Verfolgungsjagd mit Beamten und Mitarbeitern des Hofes lieferten. Diese führte sie unter anderem über den Schulhof einer nahe gelegenen Schule sowie über die Fritz-Kahl-Straße. Beim Versuch, die Ausbrecher wieder zurück nach Hause zu führen, trennte sich die Gruppe schließlich auch noch und machte es den Einsatzkräften schwer.

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Von diesem Kuh-Quintett sahen die Beamten häufig genug nur die Hinterteile. Die Rinder traben hier gerade in Richtung Signal-Iduna-Stadion.

Zwei Rinder flüchteten sich anschließend in einen Hinterhof an der Carl-von-Ossietzky-Straße. Dort ergaben sie sich relativ schnell widerstandslos den eingetroffenen Beamten und Mitarbeitern des Hofes. Die Beamten formten mit Hilfe eines Streifenwagens eine Barriere, so dass sich die Tiere ihrem Schicksal fügten und in dem Hinterhof verweilten. In einem Transporter wurden sie von dort schließlich gegen 15.50 Uhr abgeholt.

Der zweite Teil der Gruppe zeigte sich weit kreativer in seinen Fluchtbemühungen. Denn zu fünft büchsten die übrigen Wiederkäuer über die Stockumer Straße, einen Parkplatz am Signal-Iduna-Park und eine Kleingartenanlage bis in das Waldgebiet „Bolmke“ aus. Weil die Tiere mittlerweile sehr verängstigt waren, ließen sie sich partout nicht einfangen. Die Beamten riefen schließlich auch Mitarbeiter des Dortmunder Zoos zur Unterstützung hinzu.

Tatkräftig halfen sie mit, die Rinder schlussendlich auf einer Wiese in der Bolmke festzusetzen. Dort konnten die Paarhufer gegen 14.40 Uhr mithilfe von Absperrmaterial des Zoos in einen Transporter gelenkt und in Richtung Heimat abtransportiert werden.




Berauscht am Steuer? Polizei kontrolliert Autofahrer

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Polizist beim Urintest. Fotos. Ulrike Faulhaber

Da ging heute auf der Werner Straße zwischen Kamen und Bergkamen so mancher Autofahrer in die Eisen. Denn im Gegensatz zum landesweiten Blitzmarathon, der immer schon Tage vorher angekündigt wird, kam die groß angelegte Alkohol- und Drogenkontrolle in Höhe des Technischen Hilfswerks ziemlich überraschend für die Verkehrsteilnehmer.

Auf der verengten Fahrbahn kroch der Verkehr in Richtung Kamen und Bergkamen im Schneckentempo vorbei an zwei Polizeibeamten. Und die entschieden dann: Weiterfahren oder Abbiegen aufs weiträumige THW-Gelände. „Erwischen“ konnte es jeden. Wobei man vor allem junge Leute im Blick habe, sagt Thomas Stoltefuß, 1. Polizeihauptkommissar und Leiter des Verkehrsdienstes der Polizei Unna. Aber auch Transporter werden regelmäßig kontrolliert. Und fast immer auch die Kofferräume der Autos; wegen der vielen Einbrüche.

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Die Autofahrer wurden auf dem Gelände des THW kontrolliert.

30 Polizisten aus NRW im Einsatz

Die Aktion der Kreispolizei wurde von rund 30 Polizisten aus ganz NRW unterstützt, die derzeit an einer Seminarwoche teilnehmen. Allesamt Kommissare, die in Behörden arbeiten und Erfahrung mitbringen. Der Schwerpunkt der Aktion waren zwar Drogen. Doch wer am Steuer telefonierte oder nicht angeschnallt war, erhielt ebenfalls eine Verwarnung.

Nach gut zwei Stunden hatte die Polizei rund 80 Autofahrer kontrolliert, von denen drei Personen positiv getestet wurden. Sie hatten Haschisch bzw. Amphetamine konsumiert. Bei einem Autofahrer stellte die Polizei Drogen im Wagen sicher.

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Und wie erkennt die Polizei, dass jemand unter Drogeneinfluss steht?
Das stelle man schnell fest, sagt Thomas Stoltefuß. Zum einen mit dem Pupillenreflextest. Zum anderen mit dem Bewegungstest (aufrecht stehen, Hände ausgestreckt nach vorn/ein paar Meter geradeaus gehen) oder dem Zeittest (einfach 30 Sekunden warten). Wer scheitert, muss zunächst zur Urinprobe. Oder macht eine Speichelprobe. Auf jeden Fall liegt das Ergebnis flott vor. Weist der Test auf einen Drogenkonsum hin, geht’s zur Blutprobe, die die Polizeiärztin vor Ort vornimmt.

Ob weitere Autofahrer aus dem Verkehr gezogen werden mussten, berichten wir morgen.




Rauschgift-Dealerring zerschlagen: neun Festnahmen

Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Dortmund im Bereich der Organisierten Kriminalität wurden im Laufe des Mittwochs neun Festnahmen aufgrund bestehender Haftbefehle durchgeführt. Die festgenommen Personen sind im Alter zwischen 24 und 57 Jahren.

Weiterhin wurden Durchsuchungen in Berlin, Aurich, Dortmund, Essen und Iserlohn vorgenommen. Hierzu gehörten auch mehrere Gaststätten in der Dortmunder Nordstadt.

Den libanesischen Beschuldigten wird vorgeworfen, bandenmäßig und unter Anwendung von Gewalt Drogengeschäfte durchgeführt zu haben. Sie wurden nach Verkündung der Haftbefehle verschiedenen Justizvollzugsanstalten zugeführt.

Aus ermittlungstaktischen Gründen will die Staatsanwaltschaft keine weiteren Einzelheiten nennen.




Ist das peinlich: BMW Cabrio war gar nicht gestohlen.

Ist das peinlich: Da meldete die Polizei einen Autodiebstahl in Selm und ließ nach dem BMW Cabrio im weiten Umkreis fahnden. Die Besitzer hatten am Morgen in die Garage geblickt und fanden dort nur gähnende Leere vor. Die Beamten vor Ort hatten dann den Diebstahl genau rekonstruiert: Die vermeintlichen Täter seien durch eine Seitentür eingedrungen und hätten das Garagentor von innen geöffnet.

Einige Zeit, nachdem die Anzeige geschrieben war, ging den BMW-Besitzern ein Licht auf. Sie waren doch mit ihrem Auto zu einem Restaurant gefahren und hatten es nach dem Besuch der gastlichen Stätte stehen gelesen. Vermutlich aus gutem Grund und das würde vielleicht auch die temporären Erinnerungslücken erklären.

Das Cabrio stand immer noch vor dem Restaurant. „Und genau dort wurde es dann auch unbeschädigt wieder vorgefunden, um die nächste Nacht wieder in gewohnter Umgebung zu verbringen“, heißt es im aktuellen Polizeibericht.