Zwei Gepäckdiebe drei Mal vorläufig festgenommen – einer sitzt jetzt

Mancher Bürger mag sich wundern und auch ärgern, dass Diebe, die erwischt werden, bereits nach kurzer Zeit wieder auf freien Fuß gesetzt werden – auch wenn sie bei der Polizei bekannt sind. Für Diebe scheint das wie ein Freifahrtschein zu sein. Doch dieses Duo, das am Wochenende sein Unwesen in Dortmund trieb, hat jetzt wohl den Bogen überspannt. Zivilfahnder der Bundespolizei nahm die beiden Gepächdiebe gleich dreimal vorläufig fest.

Ein 20- und ein 21-jähriger Marokkaner entwendeten am ZOB gegenüber dem Dortmunder Hautbahnhof am Samstagmorgen einer 78-jährigen Frau aus Unna die Handtasche. Zivilfahnder der Bundespolizei hatten die beiden Männer bereits bei Diebstahlsversuchen im Bahnhof beobachtet und verfolgt. Einer der Täter (20) flüchtete in Richtung Kirchstraße und traf dort kurze Zeit später seinen Partner, der sich ebenfalls an den Reisebussen befunden hat. Als sie die Beute teilen wollten, erfolgte die Festnahme durch die Bundespolizei. Das Opfer erhielt die Tasche mit komplettem Inhalt zurück.

Vier Stunden später stahlen die gleichen Männer im Dortmunder Hauptbahnhof einem 40-jährigen Dortmunder, in der Bahnhofsbuchhandlung, den Koffertrolley. Anschließend liefen sie in Richtung U-Bahn und konnten dort erneut durch Zivilkräfte festgenommen werden. Das Opfer hatte den Diebstahl noch nicht einmal bemerkt. Auch am Sonntagmorgen (25. Januar) war das gleiche Duo wieder aktiv. Nach erfolglosen Diebstahlsversuchen in anhaltenden Fernzügen, bestahlen sie einen 34-jährigen russischen Asylbewerber der schlafend im Warteraum auf einen Stuhl saß. Als die Täter bemerkten, dass die Geldbörse des Bestohlenen kein Bargeld enthielt, warfen sie ihre Beute weg. Nach erfolgter Festnahme wurde auch dieser Fall angezeigt.

Sonntagmittag war der 21-Jährige des Duos alleine im Bahnhof unterwegs. Ohne Bargeld war er plötzlich im Besitz eines I-Pad. Dieses konnte er weder entsperren noch einen Besitznachweis erbringen. Auf der Wache wurde er durchsucht. Hierbei fanden die Bundespolizisten ein iPhone 5. Auch dieses Smartphone konnte einem Diebstahl zugeordnet werden.

Zur Verhinderung weiterer Straftaten wurde der 21-Jährige dem Polizeigewahrsam in Dortmund zugeführt. Von dort aus erfolgte die Vorführung beim Haftrichter. Nach dem 20-jährigen Mittäter wird weiter gefahndet.

Die Ermittlungen gegen die beiden Gepäckdiebe dauern an.




Freiwilliges Soziales Jahr oder Bundesfreiwilligendienst geht auch im Sport

Auch in diesem Jahr bietet der KreisSportBund Unna e. V. (KSB) wieder die Gelegenheit, einen Freiwilligendienst im Sport abzuleisten. Ob als Einstieg in die Arbeit mit Grundschulkindern oder um die Aufgaben der Sportselbstverwaltung kennen zu lernen, für jugend- und sportbegeisterte junge Menschen dürfte dieses Angebot genau das Richtige sein.

Unter Anleitung erfahrener Mitarbeiter werden den jungen Menschen Verantwortung im sportlichen, organisatorischen und sozialen Bereich übertragen. Zusätzlich bildet der KSB alle Freiwilligendienstler (kostenfrei) zu Übungsleitungen aus. Der KreisSportBund Unna ist in der Sportlandschaft Nordrhein-Westfalens einer der größte Anbieter für den Freiwilligendienst im Sport.

„Die jungen Menschen sollen Erfahrungen sammeln, neue Arbeitsfelder kennen lernen und vor allem Spaß an der Arbeit in der Geschäftsstelle oder einer unserer Offenen Ganztagesgrundschulen haben.“, fasst Martin Kusber, Jugendreferent im KreisSportBund Unna e. V., die Ziele der zwölf Monate umfassenden Arbeitszeit zusammen.

Die Bewerbungsphase für das am 1. September 2015 beginnende Dienstjahr hat bereits begonnen. Anhand einer schriftlichen Bewerbung mit tabellarischem Lebenslauf, Lichtbild und Kopie des letzten Zeugnisses kann man sich dem KSB empfehlen. Anfang bis Mitte März werden die Bewerber/innen zu ersten Gesprächen eingeladen. Für weitere Informationen steht der KSB auch telefonisch unter der Nummern (02303) 25 12 00 zur Verfügung.




Polizei warnt vorm „Mann von Microsoft“

Eine besonder fiese Variante des Computerbetruges wurde jetzt bei der Polizei bekannt. Bei einem 59-Jährigen in Hamm meldete sich telefonisch ein angeblicher Mitarbeiter der Firma Microsoft. Er bot eine Wartung via Fernzugriff an und forderte sein Opfer auf, seinen Anweisungen Folge zu leisten.

Dem kam der Mann nach, bis der Tatverdächtige die komplette Steuerung des Computers übernahm. Als er den 59-Jährigen aufforderte, für seine Dienste 10 Euro zu bezahlen, brach dieser das Gespräch ab. Im Nachhinein konnte der Computer nicht mehr hochgefahren werden.

„Es ist davon auszugehen, dass der Unbekannte die Daten seiner Opfer auf diese Art und Weise ausspäht und betrügerisch einsetzt“, erklärt die Polizei. Außerdem scheint der Täter es auf Computerdaten angesehen zu haben. Wer zum Beispiel Online-Banking betreibt, sollte sofort den Telefonhörer auflegen und die Fernwartung in keinem Fall zulassen.




Kinder-Uni: Was ein Astronaut macht

„Was macht ein Astronaut? Vom Leben und Arbeiten in der Schwerelosigkeit“: Die erste Kinder-Uni-Vorlesung 2015 beschäftigt sich damit, wie der Alltag auf einer Raumstation aussieht. Dr. Sylvia Rückheim von der Technischen Universität Dortmund wird dieses Thema spannend aufbereiten. Beginn ist am Freitag, 30. Januar um 17 Uhr in der Geschwister-Scholl-Gesamtschule, Holtgrevenstraße 2-6 in Lünen.

Vor einigen Monaten flog nach über fünf Jahren Pause mit Alexander Gerst wieder ein deutscher Astronaut zur internationalen Raumstation (ISS). Er war dort ein halbes Jahr und lebte und arbeitete in der Schwerelosigkeit. Nun ist er wieder zurück auf der Erde und hat natürlich eine Menge zu berichten.

Aber wie wird man eigentlich Astronaut? Und wie muss man sich den Alltag auf der ISS vorstellen? Und was bedeutet ein langer Aufenthalt in Schwerelosigkeit für unseren Körper? Die Antworten auf diese und weitere Fragen erhalten die jungen Hörerinnen und Hörer in einem Vortrag, der weit weg von der Erde führen wird.

Veranstaltet wird die Kinder-Uni, ein Projekt des von Landrat Michael Makiolla initiierten „Zukunftsdialog Kreis Unna“ und Teil seiner Bildungsoffensive, vom Kreis Unna in Kooperation mit den Hochschulen der Region. Unter dem Motto: „Wissen macht Spaß!“ lösen Wissenschaftler von „echten“ Universitäten mit den jungen Hörerinnen und Hörern einige Rätsel dieser Welt.

Eingeladen sind alle interessierten Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren. Die Vorlesung dauert rund 60 Minuten; der Eintritt ist frei. Das komplette Halbjahresprogramm wurde an alle Grundschulen und weiterführenden Schulen im Kreis verteilt und liegt auch im Kreishaus, in den Rathäusern und anderen öffentlichen Gebäuden aus. Außerdem kann man es als PDF-Datei im Internet herunterladen unter www.kreis-unna.de. Dort gibt es auch weitere Informationen zum Kinder-Uni-Projekt und zur Kinder-Uni Spezial.




Frauenleiche in Mehrfamilienhaus gefunden

Die Leiche einer Frau fand die Polizei am heutigen Montag, 26. Januar, um 11.45 Uhr in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses in Dortmund-Hörde. Die Ermittler gehen von einem Verbrechen aus.

Bisherige Erkenntnisse, heißt es in einer Pressemitteilung, „begründen den Anfangsverdacht eines Kapitaldeliktes, so dass die Staatsanwaltschaft Dortmund und das Kommissariat 11 der Dortmunder Polizei die Ermittlungen aufgenommen haben“.




Motto des 31. Bergkamener Frauentags „Frauen machen Zukunft“

Bergkamen feiert zum 31.Mal den Internationalen Frauentag unter dem diesjährigen Motto „Frauen machen Zukunft“. Dieses legte das Frauentagsteam unter der Federführung der Gleichstellungsbeauftragten Martina Bierkämper fest. Ein Termin zur Matinee war schon beim letzten Mal gefunden: Sonntag,  8. März, ab  10:30  Uhr im Treffpunkt an der Lessingstraße.

Los geht es wie eigentlich immer mit dem traditionellen Getränk zum Einstieg – Sekt, Selters oder ein Gläschen O-Saft. Neu ist, dass es ohne viele Worte  gleich mit dem ersten Teil der Künstlerin Sigrid Grajek und ihres in drei Blöcken aufgeteilten Programms „Frauen – gestern und heute“ losgeht.

Sie verkörpert „Coco Lorès“,  eine Dame ungenannten Alters, die sich stets in ihren Lieblingsfarben Kassler & Hornhaut kleidet. Ihre Heimat ist Berlin. Mit ihrer blauen Gitarre ist sie unterwegs, um ihren Gedanken zum Weltgeschehen in Wort und Ton Auslauf zu bieten.

Nach dem ersten Auftritt hat das Frauentagsteam den offiziellen Teil mit der Ansprache der Gleichstellungsbeauftragten und den Grußworten des Bürgermeisters Herrn Roland Schäfer vorgesehen. Ein zweiter Teil des Kabaretts führt die Anwesenden wiederum in die Welt der Kabarettistin Sigrid Grajek

Anschließend haben sich die Planerinnen dem Titel der Veranstaltung „Frauen machen Zukunft“ folgend die Aktion „Bergkamener FrauenWuschBaum“ ausgedacht. Schon beim Eintritt bekommt jede Teilnehmerin eine Karte, auf der die vorgedruckte Formulierung „Frau wünscht sich für Bergkamen…. “ individuell ergänzt werden kann.

Die Gäste können diese Wunschzettel mit  ihren Wünschen, Anregungen, Sorgen und  sonstigen  Gedanken zum Thema Frauen,  Frauenpolitik und Gleichstellung in Bergkamen an einem Baum anbringen. Die Wünsche werden im Nachgang zum Fest gesammelt und ausgewertet und über die Teilnehmerinnen des Frauentagsteams in die beteiligten Organisationen getragen.

Für den symbolischen Baum wird das Frauentagsteam dann voraussichtlich im Mai einen richtigen Baum im Bürgerwald der Stadt Bergkamen pflanzen, der dann – symbolisch – über die Umsetzung der Wünsche in den nächsten Jahren in Bergkamen wacht.

Nicht genug der Zukunftswünsche haben alle Bergkamener  Mädchen und Frauen die Möglichkeit, ein „Selfie“ per Handy zum Slogan „Frau wünscht sich für Bergkamen“  zu erstellen. Diese „Selfies“ können gesandt werden an frauentag@computer-zauber.de und werden während des Frauentags per Beamer veröffentlicht. Drei der Zusendungen erhalten durch Losverfahren einen kleinen Preis.




Theaterstück zum Thema AIDS an der Gesamtschule

Im Rahmen des Aufklärungs- und AIDS-Präventionsprojekts tritt an der Willy-Brandt-Gesamtschule am Donnerstag, 29. Januar, um 12 Uhr zum zum Mal das „theaterspiel witten“ mit dem Aufklärungsstück „LiebeLove and the sexperts“ für den 8. und 9. Jahrgang auf.

Nach der Aufführung findet eine Fragerunde mit den Schauspielern, Manuel Izdebski von der AIDS-Hilfe Unna und den Schülerinnen und Schülern statt.

Im Anschluss überreichen einige Schüler des 8. Jahrgangs Manuel Izdebski einen Scheck des Fördervereins in Höhe von 200 €. Dies ist ein Dankeschön für den jährlichen Einsatz der AIDS-Hilfe Unna im Rahmen des Aufklärungsprojekts. Bereits im Dezember am Tag der Offenen Tür sind von Oberstufen-Schülerinnen und der Klasse 5A insgesamt 75 AIDS-SOLI-Teddys für die AIDS-Hilfe Unna verkauft worden.




Nicht alle Klauseln rechtlich in Form – Verträge mit Fitness-Studios

Nach den Feiertagen werden in Fitness-Studios schlaffe Muskeln gestärkt, die Kondition trainiert und die Figur in Form gebracht – zu teilweise stolzen Monatsbeiträgen. Viele Studiobetreiber versuchen außerdem, Fitness-Fans durch lange Mindestlaufzeiten, ungünstige Kündigungsfristen oder automatische Vertragsverlängerungen dauerhaft an sich zu binden.

Vertragliche Vereinbarungen über die sportliche Betätigung haben jedoch vielfach rechtlich keinen Bestand. So versuchen Betreiber etwa oft, ihre Schadenshaftung auszuschließen, wenn Wertgegenstände wegkommen oder ein Unfall an den Geräten passiert. Ein Studio muss zwar nicht für alle Schäden des Kunden aufkommen. „Es darf aber auch nicht die Verantwortung komplett von sich weisen. So muss das Fitness-Center für eigene Fahrlässigkeit geradestehen, falls zum Beispiel die Trainingsgeräte nicht richtig gewartet werden und sich deshalb jemand verletzt“, erklärt Elvira Roth von der Verbraucherzentrale in Kamen: „Beliebt ist auch die Forderung bei Verlust der Mitgliedskarte pauschal einen meist saftigen Betrag für eine neue Karte zu verlangen. Dies ist ebenfalls nicht ohne weiteres zulässig.“ Folgende Tipps helfen bei der Suche nach fairen Fitness-Konditionen:

  • Sorgfältiger Check vor Unterschrift: Wer Mitglied in einem Fitness-Studio werden will, sollte vorher Erreichbarkeit, Öffnungszeiten und Mitgliedsbeiträge checken. Viele Studios bieten zum Kennenlernen ein kostenloses Probetraining an. Bevor Hobbysportler einen Vertrag unterschreiben, sollten sie den Text und vor allem das Kleingedruckte gründlich prüfen – am besten in aller Ruhe zu Hause. Unklares sollte dann mit den Studiobetreibern noch abgeklärt werden. Oftmals sind diese offen für Wünsche – etwa bei der Frage nach besonderen Rabatten – zum Beispiel für Studenten, Senioren oder für Mitglieder bestimmter Krankenkassen.
  • Vertragslaufzeit: Die meisten Fitness-Verträge werden für eine feste Dauer abgeschlossen. Eine Erstlaufzeit von 24 Monaten ist hierbei zulässig. Die längere Treue wird oft mit einem niedrigeren Monatsbeitrag belohnt. Wer jedoch flexibel bleiben möchte, sollte sich nicht zu lange binden. Wird der Vertrag nicht rechtzeitig gekündigt, verlängert er sich meist automatisch um einen bestimmten Zeitraum. Weitere sechs Monate sind hierbei in Ordnung, zumindest bei einem moderaten Monatsbeitrag. Streitigkeiten wegen längerer Zeiträume werden von Gerichten bislang sehr unterschiedlich entschieden. Eine Vertragsverlängerung von mehr als einem Jahr dürfte jedoch unzulässig sein.
  • Kündigung: Freizeitsportler müssen ihre Zahlungsverpflichtung meist bis zum Ende ihrer Vertragslaufzeit durchhalten – egal ob sie trainieren oder pausieren. Eine frühere Kündigung ist häufig nur bei unwirksamer Laufzeit oder unzumutbarer Kündigungsfrist möglich. Kunden zu einer Kündigung per Einschreiben zu verpflichten, ist nicht erlaubt. Wer nach Vertragsschluss ernstlich und dauerhaft erkrankt, kann den Vertrag – mit ärztlichem Attest – außerordentlich beenden. Der Arzt braucht nur die Sportunfähigkeit ohne Angabe der Erkrankung zu bescheinigen. Kunden sollten in einem solchen Fall innerhalb von zwei Wochen kündigen – entscheidend ist bei diesem Schritt das Eingangsdatum beim Studio. Sinnvoll ist eine Kündigung per Einschreiben mit Rückschein, oder man lässt sich den Empfang direkt vom Studio auf dem Schreiben bestätigen.
  • Getränkeklausel: Freizeitsportlern darf auch nicht verboten werden, zum Training eigene Getränke mitzubringen. Anderes gilt nur, wenn das Fitness-Studio Getränke zu moderaten und handelsüblichen Preisen anbietet oder aus Sicherheitsgründen die Mitnahme von Glasflaschen verbietet.

Mehr Informationen rund um Vertragsklauseln beim Gerätetraining gibt es in der Beratungsstelle in Kamen, Kirchstraße 7.




Müntefering ehrt Weddinghofer SPD-Jubilare

Franz Müntefering
Franz Müntefering

Franz Müntefering, ehemaliger Parteivorsitzender der SPD und Bundesminister a.D., wird am kommenden Freitag, 30. Januar, um 18 Uhr im Vereinsheim der Kleingartenanlage „Krähenwinkel die Jubilare des SPD Ortsvereins Weddinghofen ehren. Weiterer Gast ist der neu gewählte Vorsitzende des SPD-Stadtverbands Andre Rocholl.

23 treue und verdiente Mitglieder werden an diesem Abend ausgezeichnet. Unter ihnen befinden sich der ehemalige Ortsvereinsvorsitzende Herbert Korte, Ex-Bürgermeister Wolfgang Kerak, (beide 50 Jahre) Ex-Ortsvorsteher Heinz Scheer und Ex-Fraktionschef Gerd Kampmeyer.




TuS Weddinghofen ehrt Jubilare

Der TuS Weddinghofen lädt am kommenden Freitag, 30. Januar, um 20 Uhr zur Jahreshauptversammlung ein. Treffpunkt ist das Alevitische Kulturzentrum Bergkamen, Buchfinkenstraße 8. Ein wichtiger Tagesordnungspunkt ist die Ehrung der Jubilare.



Zwei Festnahmen: Polizei schaut Taschendieben auf die Finger

Die Polizei Dortmund hat in der Nacht zu Sonntag zwei Männer vorläufig festgenommen, die im Verdacht stehen, einen 35-jährigen Dortmunder bestohlen zu haben.

Die Männer waren den Beamten im Bereich Brückstraße / Kampstraße aufgefallen. Dort beobachteten sie zunächst den Publikumsverkehr an den Imbisslokalen und sprachen dann gezielt den 35-Jährigen an. Dieser hielt sich an der Kampstraße auf.

Die beiden Tatverdächtigen versuchten, den Mann in ein Gespräch zu verwickeln und sich ihm zu nähern. Dies blieb jedoch zunächst erfolglos und der Dortmunder ging in Richtung der Straße Friedhof davon.

Die Unbekannten ließen jedoch nicht locker und folgten ihm. Erneut sprach einer der Männer ihn an, während der andere ihn mehrmals antanzte und ihm dabei in eine der hinteren Hosentaschen griff. Anschließend entfernten sie sich plötzlich.

Als die Einsatzkräfte den 35-Jährigen daraufhin ansprachen, bemerkte dieser, dass ihm sein Mobiltelefon gestohlen worden war.

Den Beamten gelang es kurz danach, die beiden Tatverdächtigen in der Straße Hohe Luft zu stellen und vorläufig festzunehmen. Einen der Männer, einen 18-jährigen Paderborner, beobachteten sie kurz zuvor noch dabei, wie er an einer Einfahrt einen Gegenstand versteckte. Dort fanden sie anschließend das Mobiltelefon des Opfers.

Der Paderborner und sein mutmaßlicher Komplize, ein 24-jähriger Dortmunder, wurden dem Polizeigewahrsam zugeführt. Von dort mussten sie nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen werden.