Jetzt kommen die Strom- und Gas-Jahresabrechnungen

Bald versenden die GSW die Jahresendabrechnungen für das Jahr 2014. Oft gibt die Jahresrechnung Anlass, sich mit den GSW in Verbindung zu setzen. Manche Frage kann dann im persönlichen Gespräch oder telefonisch beantwortet werden. Aber auch die neue Internetseite der GSW bietet neben vielen nützlichen Informationen ein sicheres und benutzerorientiertes Online-Kundencenter, um Vertrags- oder Abschlagsänderungen bequem zu erledigen.

Thorsten Siegert, der Leiter der Kundenbetreuung bei den GSW, erläutert nachfolgend einige Fragen, die im Rahmen der Jahresendabrechnung häufig gestellt werden.

Herr Siegert, wieviele Abrechnungen versenden Sie in den kommenden Wochen?

„Seit Ende Dezember  bearbeiten wir etwa 85.000 Zählerstände und erstellen daraus etwa 85.000 Abrechnungen. Um diese Vielzahl von Berechnungen bewältigen zu können, benötigen wir zusätzliche Ressourcen und ziehen Mitarbeiter, auch aus anderen Bereichen, kurzfristig für diese Sonderaufgabe zusammen.“

Wann finden die Kunden die Abrechnung dann tatsächlich in ihrem Briefkasten?

„Die Kunden erhalten die Abrechnung nicht gleichzeitig. Das ist für uns aufgrund der Masse logistisch nicht realisierbar. Der Versand der Abrechnungen erfolgt daher portionsweise. Täglich gehen etwa 5.000 bis 7.000 Abrechnungen an die jeweiligen Empfänger. Die Zustellung der ersten Rechnungen erfolgt ab dem 02. Februar und wird voraussichtlich bis zum 17. Februar abgeschlossen sein. Im Anschluss an den Versand erwarten wir einen erhöhten Beratungsbedarf und werden, wie in den vergangenen Jahren, ein Call-Center einrichten und die Öffnungszeiten unserer Kundencenter in Kamen, Bergkamen und Bönen erweitern. Trotz dieser Maßnahmen können wir leider nicht ausschließen, dass es bei der erhöhten Anzahl von Kontaktaufnahmen vereinzelt zu Wartezeiten kommen kann.“

Können sich die Kunden auf Nachzahlungen einstellen?

„In der vergangenen Zeit blieben uns Wetterextreme erspart. Das bedeutet, dass in den Winter- und Sommermonaten des Abrechnungszeitraumes weniger Energie verbraucht wurde. Somit gehen wir davon aus, für einen Großteil unserer Kunden unangenehme Nachzahlungen ausschließen zu können.“

Die Kunden leisten monatlich Teilzahlungen, sogenannte Abschlagszahlungen, deren Höhe sich an dem Energieverbrauch orientiert. Ändert sich bei sinkendem Energieverbrauch die Höhe der zu leistenden Abschlagszahlungen?

„Bei einem sinkenden Energieverbrauch senken wir die Abschlagsbeträge, weil die Verbrauchsprognose für das kommende Jahr ebenfalls sinkt.“

Wie wird der neue Abschlag nach der Jahresrechnung konkret berechnet?

„Alle Kunden der Stadtwerke zahlen elf monatliche Abschläge. Auf Grundlage der Verbrauchsprognose für das kommende Jahr ermitteln wir anhand der derzeitig gültigen Preise den Betrag der zu erwartenden Rechnung. Der Gesamtbetrag wird durch die Anzahl der monatlichen Abschlagszahlungen geteilt und somit der Betrag für die Abschlagszahlungen ermittelt. Normalerweise ist der erste Abschlag dann im März fällig. Die konkreten Fälligkeitstermine der Abschlagszahlungen teilen wir unseren Kunden jedoch mit der Jahresendabrechnung mit.“

Wie kann man als Kunde eigentlich erkennen, ob man einen hohen oder einen niedrigen Energieverbrauch hat?

„Auf der Jahresendabrechnung finden unsere Kunden eine Tabelle, die je nach Haushaltsgröße kleine, mittlere und hohe Verbräuche definiert. So erkennt man auf einen Blick, in welchem Bereich sich der eigene Verbrauch befindet. Bei einem hohen Energieverbrauch können sich unsere Kunden gerne an uns wenden. Unser Energieberater berät kostenlos und entdeckt vorhandene Sparpotentiale im Haushalt.“

Herr Siegert, zuletzt haben die GSW ihre Internetseite modernisiert. Welchen Nutzen haben die Kunden davon?

„Grundsätzlich können unsere Kunden auf der Internetseite alles erledigen, was auch am Telefon möglich ist: Abschläge ändern, Lastschriftaufträge erteilen oder Sonderabkommen abschließen. Alles ohne Wartezeiten, ganz bequem vom Sofa aus. Wir haben bei der Modernisierung auch berücksichtigt, dass immer mehr Menschen mobile Geräte zum „Surfen“ benutzen. Also reagiert unsere Seite nun auch auf die zugreifenden Geräte und passt sich entsprechend an.“




Geldbörse mit EC-Karte gestohlen – Polizei fandet nach Täterin mit einem Foto

Nach dem Diebstahl einer Geldbörse am 8. Oktober 2014 in Dortmund-Scharnhorst fahndet die Polizei nun nach der mutmaßlichen Täterin anhand eines am Geldautomaten gefertigten Fotos.

Die Polizei fragt: Wer kennt diese Frau?
Die Polizei fragt: Wer kennt diese Frau?

Bei dem Diebstahl im Oktober letzten Jahres erbeuteten unbekannte Täter die Geldbörse mit Bargeld und EC-Karte einer Dortmunderin. Wenig später hob die auf den Fotos zu erkennende Frau Bargeld von einem Geldautomaten der Sparkasse in Dortmund-Derne ab.

Die Polizei fragt: Wer kann Angaben zu der auf dem Foto abgebildeten Person machen? Hinweise erbittet die Kriminalwache der Dortmunder Polizei unter der Telefonnummer 0231/132-7441.




Schwerer Unfall auf der A1 – Rettungshubschrauber gelandet

Heute Nachmittag prallten kurz vor 14 Uhr nach ersten Erkenntnissen bei Kamen auf der A1 in Richtung Köln ein Lkw und ein Pkw aufeinander.

Mindestens eine Person ist nach derzeitigem Informationsstand verletzt. Ein Rettungshubschrauber ist auf der Richtungsfahrbahn Köln gelandet.

Derzeit ist die Fahrtrichtung Köln gesperrt.




Schnitt von Ziersträuchern und Obstbäumen kann jetzt beginnen

Kein Eis, kein Schnee, kein harter Winter: Die aktuelle Witterung eignet sich gut für erste Gartenarbeiten. Darauf weist der Fachbereich Natur und Umwelt des Kreises hin. „Ziersträucher und Obstgehölze können jetzt beschnitten werden“, sagt Hartmut A. Kemper, Techniker für Landschaftspflege und Umweltschutztechniker.

     Bildzeile: Hartmut A. Kemper (links) vom Kreis Unna zeigt Landschaftsgärtner Sebastian Schlierkamp den richtigen Schnitt. Foto: T. Hallmann – Rechte Kreis Unna

Bildzeile: Hartmut A. Kemper (links) vom Kreis Unna zeigt Landschaftsgärtner Sebastian Schlierkamp den richtigen Schnitt. Foto: T. Hallmann – Rechte Kreis Unna

Wie der Baum- und Strauchschnitt am besten gelingt, dafür hat er einige Tipps parat: „Bei Forsythien, Deutzien und Zierjohannesbeeren sollte man an der Strauchbasis, also dort wo der Strauch aus dem Boden kommt, die ältesten und meist auch dicksten Äste komplett abschneiden.“ So baut sich der Strauch möglichst natürlich auf und wird von unten her verjüngt. Gutes Werkzeug ist eine scharfe Astschere oder eine geeignete Handsäge.

Würde man Sträucher wie beim Heckenschnitt nur oben einkürzen, würden sie sich „obenrum“ noch dichter entwickeln. Folge: Durch diesen Bubikopfschnitt fällt zu wenig Licht in den Strauch.

Auch mit dem Schnitt von Obstgehölzen können Gartenbesitzer jetzt beginnen. „Genau wie bei den Sträuchern empfiehlt es sich, ganze Äste zu entnehmen und nicht nur an den Triebspitzen herumzuschnippeln“, rät Kemper.

Der Vorteil, Ziersträucher und Obstgehölze im Winter zu schneiden, liegt in der Vegetationsruhe. Ohne Laub ist der Aufbau des Gehölzes besser zu erkennen, und das erleichtert den Schnitt.




Versuchter Handtaschenraub – 61-Jährige setzt sich zur Wehr

Am Dienstagmorgen  erschien eine 61 jährige Bergkamenerin bei der Polizei und erstattete Anzeige wegen eines versuchten Handtaschenraubes. Sie sei am Montag, 26. Januar, gegen 15.30 Uhr zu Fuß auf der Landwehrstraße unterwegs gewesen, als sie Schritte hinter sich gehört habe. Diese seien schneller geworden und ein Jugendlicher habe im Vorbeilaufen versucht, ihr ihre Tasche von der Schulter zu reißen.

Sie habe die Tasche festgehalten und sei zu Boden gefallen. Anschließend habe der Jugendliche weiter an der Tasche gezogen und sie ein Stück mitgeschleift. Dabei sei sie dann mit dem Kopf gegen einen Baum gestoßen. Erst jetzt habe der Täter losgelassen und sei ohne Beute geflüchtet. Die Frau wurde leicht verletzt.

Der Täter wird wie folgt beschrieben: etwa 14 -15 Jahre alt, ungefähr 165 bis 170 cm groß und schlank. Er war mit einer schwarzen Mütze, schwarzer Jacke, dunkelgrauer Jeanshose und weißen Turnschuhen bekleidet.

Wer hat etwas bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




18-jähriger Bergkamener fährt in den Graben und gegen einen Baum

Am Montag  fuhr gegen 15 Uhr ein 18-Jähriger aus Bergkamen in seinem Pkw auf der Horster Straße in Richtung Werne. Nach Angaben des Fahrers kam ihm in der Kurve ein schwarzes Fahrzeug auf der Straßenmitte entgegen.

Er habe daraufhin versucht nach rechts auszuweichen, sei aber auf dem Grünstreifen ins Schleudern geraten, berichtete er der Polizei. Er rutschte in der Straßengraben und touchierte einen Baum. Der entgegenkommende Fahrzeugführer habe seine Fahrt fortgesetzt.

Es soll sich bei seinem Pkw vermutlich um einen schwarzen Golf mit einem Kennzeichen aus dem Zulassungsbereich Hamm gehandelt haben. Es entstand ein Sachschaden von etwa 5 000 Euro. Weitere Hinweise bitte an die Polizei in Werne unter der Rufnummer 02389 921 3420 oder 921 0.




Handtaschenraub an der Heinrichstraße: Zeugen gesucht

Die Polizei sucht Zeugen eines Handtaschenraubs, der sich am Montagabend auf der Heinrichstraße in Bergkamen-Mitte ereignete.

Opfer ist eine 63-jährige Bergkamenerin, die am 26. Januar gegen 18.45 Uhr  entlang der Heinrichstraße ging. In Höhe Hausnummer 15 näherte sich plötzlich eine unbekannte Person von hinten, riss ihr eine schwarze Tasche aus der Hand und flüchtete in unbekannte Richtung.

Der Täter wird wie folgt beschrieben: vermutlich männlich, etwa 170 cm groß, ungefähr 20 bis 30 Jahre alt, dunkel gekleidet. Der Täter trug eine dunkle Mütze.

Wer hat etwas bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Single- und Freizeitgruppe: Neue Mitglieder willkommen

Die Single- und Freizeitgruppe Lünen sucht neue Mitglieder, die mit Ideen und Engagement in der Gruppe mitmachen wollen. Die Gruppe trifft sich regelmäßig mittwochs um 19 Uhr. Männer und Frauen zwischen 40 und 55 Jahren, die Interesse am gegenseitigen Austausch und zu gemeinsamen Aktivitäten haben, sind herzlich eingeladen.

Weitere Informationen, auch zum Ort der Treffen, gibt es bei der K.I.S.S. – Kontakt- und InformationsStelle für Selbsthilfegruppen im Kreis Unna. Die Ansprechpartnerin Thekla Pante ist unter Tel. 0 23 04 / 2 40 70-22 oder per E-Mail an thekla.pante@kreis-unna.de erreichbar.
Alle Anfragen werden selbstverständlich vertraulich behandelt.




61-Jähriger meldet den Tod seiner Frau beim Finanzamt – an zwei Stichen gestorben

Der 61-jährige Ehemann steht in Verdacht, seine um ein Jahr jüngere Ehefrau erstochen zu haben. Die Motive sind unklar. Um so merkwürdiger ist die Art, wie die Leiche der Frau in der Wohnung in Hörde entdeckt wurde.

Der Ehemann hatte sich nämlich, wie Staatsanwaltschaft und Polizei berichten, beim Finanzamt in Hörde gemeldet und erklärt, in seiner Wohnung liege eine tote Frau. Als die Polizei etwas später in der Wohnung nachsah, entdeckten die Beamten die Leiche der 60-jährigen Ehefrau.

Die Obduktion hat erheben, dass die Ehefrau an den Folgen zweier Messerstiche starb. Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauern an. Der Ehemann soll am Dienstag dem Haftrichter vorgeführt werden.




Neue Ausstellung: Name Willy Brandt ist Programm für Bergkamener Gesamtschule

Das hatte Peter Brandt am Montag doch erstaunt: Auf relativ knappen Raum sage die neue Dauerausstellung in der Abteilung 8-10 der Willy-Brandt-Gesamtschule alles Wesentliche über das Leben und Wirken seines Vaters aus. Es sei für die Schülerinnen und Schüler ein Anstoß, sich weiter mit dem ehemaligen Bundeskanzler und Friedensnobelpreisträger auseinanderzusetzen.

Kay Schulte, der stellvertretende Bürgermeister, hatte dieses historische Foto mitgebracht: Willy Brandt bei einer Kundgebung am 25. Juni 1966 vor dem Treffpunkt in Bergkamen.
Kay Schulte, der stellvertretende Bürgermeister, hatte dieses historische Foto mitgebracht: Willy Brandt bei einer Kundgebung am 25. Juni 1966 vor dem Treffpunkt in Bergkamen.

Dass dies genau die Absicht sei, hatten vorher Schulleiterin Ilka Detampel und Abteilungsleiter Heiko Klanke während der kleinen Eröffnungsfeier für diese Ausstellung betont. Für die Schülerinnen und Schüler der Willy-Brandt-Gesamtschule sei der Namensgeber, der 1992 starb, bereits ein Stück Geschichte. Sie sollen dazu angeregt werden, sich intensiver mit ihm auseinanderzusetzen. Die Willy-Brandt-Stiftung hatte für die Gedenktafel nicht nur Fotos zur Verfügung gestellt, sondern auch Bücher. In der Schülerbücherei wird es künftig eine Willy-Brandt-Leseecke geben. Der Förderverein der Schule hat dafür einen Tisch und Sessel angeschafft.

Deutlich wurde in den Beiträgen von allen Rednern, dass dem ehemaligen Kanzler und Friedensnobelpreisträger kein Denkmal gesetzt werden soll. Vielmehr sollen die Werte, für die Willy Brandt stand, in der Bergkamener Gesamtschule, die seinen Namen trägt, gelebt werden. „Frieden, Völkerverständigung, Versöhnung“, benannte Bürgermeister Roland Schäfer sie. Und dass an der Gesamtschule Kinder aus allen gesellschaftlichen Schichten die Chance haben, zu einem Abschluss zu kommen, sei auch im Sinne Brandts.

Klarer klarer Bildungs- und Erziehungsauftrag

Ausstellungseröffnung (v.l.): Heiko Klanke, Ilka Detampel, Kay Schulte, MdL und Schulausschussvorsitzender Rüdiger Weiß, Peter Brandt, Roland Schäfer und SPD-Fraktionschef Bernd Schäfer
Ausstellungseröffnung (v.l.): Heiko Klanke, Ilka Detampel, Kay Schulte, MdL und Schulausschussvorsitzender Rüdiger Weiß, Peter Brandt, Roland Schäfer und SPD-Fraktionschef Bernd Schäfer

Dies alles sei ein klarer Bildungs- und Erziehungsauftrag, unterstrich die Schulleiterin. Dabei fügte sie hinzu, dass laut Willy Brandt der Erfolg manchmal hart erarbeitet werden müsse. Auch dafür gibt es auf den Texttafeln das passende Zitat.

Willy Brandts ältester Sohn Peter sagte, dass er gerne von Berlin nach Bergkamen zur Ausstellungseröffnung gekommen sei, weil er wisse, dass es ein ernsthaftes Anliegen der Willy-Brandt-Gesamtschule. Peter Brandt ist seit einigen Jahren Schirmherr der Bergkamener Gesamtschule. 2013, dem Jahr des 25-jährigen Bestehens der Schule und dem Jahr des 100. Geburtstags seines Vaters, hatte Peter Brandt der Schule ein Original-Foto von 1972 geschenkt. Dieses Foto steht im Zentrum der neuen Dauerausstellung.




Kranzniederlegung am 70. Jahrestag der Befreiuung des KZ Auschwitz

Bürgermeister Roland Schäfer wird am Dienstag, 27. Januar, um 16 Uhr mit Vertretern des Stadtrats am Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus am Gemeindehaus der Ev. Freikirchlichen Gemeinde an der Lentstraße in Schönhausen einen Kranzniederlegen.

Historisches Foto vom Wohlfahrtsgeäude in der Siedlung Schönhausen.
Historisches Foto vom Wohlfahrtsgebäude in der Siedlung Schönhausen.

Der 27. Januar ist seit 1996 der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. An diesem Tag im Jahr 1945, der sich jetzt zum 70. Mal jährt, befreite die Rote Armee das KZ Auschwitz, das als Synonym für die Ermordung von sechs Millionen Juden durch das NS-Regime gilt.

Das Gebäude wurde von April bis zum Herbst 1933 von den Nazis als Konzentrationslager für Oppositionelle missbraucht.