Öffentlichkeitsfahndung nach Dieb und EC-Betrüger

Die Kreispolizei Unna sucht im Rahmen einer Öffentlichkeitsfahndung und einem Foto aus einer Überwachungskamera nach einem unbekannten Dieb und EC-Betrüger.

Wer kennt diesen Mann?
Wer kennt diesen Mann?

Ein bislang unbekannter Täter entwendete am 30. Juli die Geldbörse aus der Handtasche einer 75-jährigen Dame, während diese ihre Einkäufe in einem Supermarkt an der Kamener Straße in Königsborn tätigte. Mit der EC-Karte der Seniorin hob eine noch unbekannte männliche Person ca. 25 Minuten nach dem Diebstahl Bargeld an einem Geldautomaten ab.

Dabei wurde der Mann, der zur Tatzeit mit einem grauen Hemd und einer blauen Jeans bekleidet war, von der Videoüberwachungsanlage aufgenommen. Auf Beschluss des Amtsgerichts Dortmund veröffentlicht die Polizei nun Lichtbilder des unbekannten Täters. Wer kennt den abgebildeten Mann? Hinweise nimmt die Polizei in Unna unter der Rufnummer 02303/921-3120 oder 921-0 entgegen.




Naturheilkunde für zu Hause: Vortrag in der Ökologiestation

Ob Husten oder Halsschmerzen, Bauchschmerzen oder Blasenentzündung, Schlaflosigkeit, Unruhe, Insektenstiche oder Gelenkschmerzen: es gibt wunderbare, schonend und sanft wirkende Möglichkeiten zur Eigenbehandlung aus dem Garten der Natur.

Sabine Geisler (Krankenschwester in der integrativen Medizin und Naturheilkunde) stellt am Mittwoch, 12. November, in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil Kräuter und Heilpflanzen zur innerlichen und äußerlichen Anwendung vor und gibt praktische Anwendungsdemonstrationen und -beispiele: Wickel, Waschungen, Auflagen, Öle und Tees.

Zu der Veranstaltung, die von 19.00 bis 21.45 Uhr dauert und 10,- € je Teilnehmer kostet, kann man sich unter 0 23 89-98 09 11 beim Umweltzentrum Westfalen anmelden. Seminarunterlagen werden zur Verfügung gestellt. Informationen zur Dozentin finden sich unter www.ayurveda-geisler.de.




Bucharest Tango erklingt im Trauzimmer der Marina Rünthe

Mit der Sängerin Oana C?t?lina Chi?u aus Rumänien wird die Reihe „Klangkosmos Weltmusik“ am Montag. 17. November, um 20 Uhr im Trauzimmer der Marina Rünthe fortgesetzt. Zusammen mit ihrem Partner am Akkordeon Dejan Jovanovi? präsentiert sie ihr Programm „Bucharest Tango“.

Oana C?t?lina Chi?u  und Dejan Jovanovi? spielen den Bucharest Tango im Trauzimmer der Marina Rünthe.
Oana C?t?lina Chi?u und Dejan Jovanovi? spielen den Bucharest Tango im Trauzimmer der Marina Rünthe.

Ein kleiner Lotterie-Kiosk ihrer Tante im Stil der 1930er Jahre in der Nähe vom Gara de Nord (dem Hauptbahnhof) in Bukarest – das war der Ort, an dem Oana C?t?lina Chi?u als Kind Stunden verbrachte, um alte Platten zu hören und alten Geschichten zu lauschen. Dort entdeckte sie die musikalische Welt des alten Bukarests, u.a. die große Stimme der Maria T?nase, die sich in den 30er, 40er und 50er Jahren mit Tangos, Romanzen, Folksliedern, Balladen und Trinkliedern in die Herzen der Menschen sang.

Die expressive Sängerin Maria T?nase wird in Rumänien tief verehrt. Die meisten ihrer Plattenaufnahmen stammen aus den 1930er und 1950er Jahren. In den 1960er Jahren geriet sie allerdings mehr und mehr in Vergessenheit, denn ihre dramatischen Doinen (Stil rumänischer Melodien mit Wurzeln sowohl in der rumänischen Bauernmusik als auch in der Roma Musik) oder die orientalisch klingenden Lieder aus den mahala genannten Vorstädten passten nicht ins beschränkte Menschenbild einiger Parteifunktionäre. Maria T?nase war eine zu extravagante Diva und zu individualistische Künstlerin, um sich vereinnahmen zu lassen, oder sich auch nur einen Millimeter dem Mittelmaß anzupassen. Dennoch wurde sie im Juni 1963 wie eine Königin auf dem Bukarester Bellu Friedhof begraben. Hunderttausende Menschen säumten ihren letzten Weg. Die 1990er Jahre warfen dann ein neues, lang ersehntes Licht auf das musikalische Erbe von Maria T?nase – der Weg für eine Wiederentdeckung war nach dem Ende des Ceausescu-Regimes endlich frei.

Oana C?t?lina Chi?u wuchs im Nordosten Rumäniens auf; im kleinen Örtchen Humule?ti, aus dem auch der bekannte rumänische Autor Ion Creanga stammt. Nach dem Fall der Mauer und des Ceausescu-Regimes zog sie nach Berlin. Hier gründete sie mit dem serbischen Akkordeonisten Dejan Jovanovi? die Balkanband Romenca. Aber in ihr schlummerte die ewige Sehnsucht nach den rumänischen Liedern ihrer Kindheit und besonders nach der Stimme von Maria T?nase. Schließlich nahm sie den 100. Geburtstag der großartigen Sängerin 2013 zum Anlass für eine konzertante Hommage.

Oana C?t?lina Chi?u erstarrt angesichts des musikalischen Erbes Maria T?nases nicht vor Ehrfurcht. Vielmehr tritt sie in den Dialog mit dem Lebenswerk der rumänischen Legende, das in der rumänischen Musikszene aktuell keine Rolle spielt.

Ihre Neuinterpretationen haben eine romantisch-balladeske bis druckvoll-mitreißende Note und ihre warme kraftvolle Stimme wird dem Tango und seinen Stars von damals absolut gerecht. Dabei sind die Arrangements erfrischend und vom Klang doch der Tradition verbunden.

Lieder dieser Hommage sind auch im Programm „Bucharest Tango“ zu hören.

In den 1920er und 1930er Jahren erfreute sich der Tango nämlich nicht nur in seinem Heimatland Argentinien größter Beliebtheit, sondern auch in Europa. Dabei war der Austausch nicht nur einseitig. Es gab beispielsweise auch viele jüdische Tango-Musiker und Komponisten, die aus Polen, Russland und Rumänien nach Argentinien reisten und dort Zutritt zur argentinischen Tangoszene suchten und in den vielen Tango-Orchestern mitspielten.

Bukarest galt in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen als eine der großen kulturellen Metropolen. Im Nachtleben des „staubigen Paris des Ostens“, wie die Stadt auch genannt wurde, fand auch der Tango seinen festen Platz.

So authentisch und trotzdem frei wie Oana C?t?lina Chi?u näherte sich bisher keine Sängerin der jüngeren Generation aus Rumänien den Tangos à la Romanesque. Rumänien ist ein Land mit reicher musikalischer Tradition, den Alltag jedoch dominiert seit der Revolution billiger, am Fließband gefertigter Pop, der die virtuose Vorstadtmusik in ein Nischendasein drängt. Erst neuerdings gibt es wieder ein wachsendes Interesse für die muzica lautareasca.

Oana C?t?lina Chi?u trifft damit den Nerv mehrerer Generationen – die alt gewordenen Aficionados und ein junges urbanes Publikum. Sie ist Teil einer schillernden Szene und ihre divenhafte Ausstrahlung erinnert an längst vergangene Zeiten, als sich in Bukarester Salons Bohemians und Intellektuelle trafen.

Begleitet wird sie von ihrem langjährigen Musikerfreund Dejan Jovanovi?, den sie kurz nach ihrer Ankunft in Berlin kennenlernte und mit dem sie seitdem künstlerisch zusammengearbeitet. Der vielfach preisgekrönte Akkordeonist kommt aus einer serbischen Musikerfamilie und hat nach intensiver Ausbildung in seiner Heimat (auch mit dem Schwerpunkt auf den Stilistiken traditioneller Musiken) ein Studium für klassisches Akkordeon an der Musikhochschule Hans Eisler in Berlin absolviert. Neben seinen vielen Bühnenaktivitäten, unterrichtet er Akkordeon und engagiert sich u.a. in Projekten mit Roma-Musikern.

Tickets sind zum Preis von 5,00 Euro erhältlich im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse!

 

Weitere Infos unter www.bergkamen.de und www.klangkosmos-nrw.de

 




Info-Veranstaltung: Was tun bei Unfällen im Kindesalter?

Kinder entdecken die Welt, loten ihre Kräfte aber auch deren Grenzen aus. Für die Folgen genügt manchmal Pflaster und Trost, manchmal heißt es schnell und richtig zu reagieren. „Was tun bei Unfällen mit Kindern?“ fragt die Familienbande Kamen am Mittwoch, 5. November, ab 18 Uhr.

Antworten geben Dr. Dieter Metzner, Chefarzt und ärztlicher Leiter des Hellmig-Krankenhauses und der erfahrene leitende Notarzt und Oberarzt im Klinikum Westfalen, Dr. Christos Erifopoulos. Gemeinsam wollen sie Tipps geben für die häufigsten Unfälle mit Kindern, von Verstauchungen bis Verbrennungen. Sie präsentieren Ratschläge zu ersten Hilfsmaßnahmen und erläutern, wann ein schneller Weg zum Arzt oder ins Krankenhaus unverzichtbar ist. Eltern werden bei dem Informationsabend in den Räumen der Familienbande, Bahnhofstraße 46, zudem intensiv Gelegenheit haben, selbst Fragen zu stellen.




BKK Essanelle in neuen Räumen

Die Geschäftsstelle der BKK Essanelle ist umgezogen und für Kunden jetzt noch bequemer zu erreichen. War sie bislang innerhalb des Bergkamener Bayer-Standorts untergebracht, liegt sie nun vor der Schranke zum Werkgelände. „Unsere Versicherten benötigen daher ab sofort keinen Sonderausweis mehr, wenn sie uns besuchen möchten“, erklärt Thomas Wichert, Leiter Kundenservice.

Thomas Wichert, Ursula Oertel und Isabelle Maßmann (r.) von der BKK Essanelle freuen sich darauf, ihre Kunden in der neuen Geschäftsstelle zu begrüßen.
Thomas Wichert, Ursula Oertel und Isabelle Maßmann (r.) von der BKK Essanelle freuen sich darauf, ihre Kunden in der neuen Geschäftsstelle zu begrüßen.

Ein weiterer Vorteil ist der kürzere Weg zur neuen Filiale. Dadurch sparen Besucher zusätzlich Zeit. Ein deutliches Plus an Komfort bedeuten zudem der barrierefreie Zugang und die Besucherparkplätze in unmittelbarer Nähe des Eingangs. Wichert: „Damit profitieren künftig alle Kunden von der idealen Lage der neuen Geschäftsstelle.“




Zusammenstoß zweier Radfahrer: 67-Jähriger schwer verletzt

Am Dienstag fuhr ein 67-jähriger Radfahrer aus Bergkamen auf der Werner Strasse in Richtung Werne. Als er an einer Hofeinfahrt nach links abbiegen wollte, wurde er in diesem Moment von einem 21-jährigen Radfahrer aus Werne überholt. Die Radfahrer stürzten und der 67-Jährige verletzte sich dabei so schwer, dass er zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Es entstand ein Sachschaden von etwa 1 000 Euro.




Familie lebt seit dem Einbruch in großer Angst

1500 Euro lautet die Schadensbilanz eines der jüngsten Wohnungseinbrüche in Bergkamen. Der wird aller Voraussicht nach von der Versicherung übernommen. Nicht auszugleichen sind die psychischen Schäden, die die Einbrechern bei den Bewohnern hinterlassen.

„Der Schock sitzt bei meinen Mann, meiner 14-jährigen Tochter und mir sehr tief.  Unsere jüngste Tochter (4 Jahre) hat kaum etwas registriert“, berichtet Frau X. Sie möchte nicht erkannt werden. „Nein, bloß keine Namen nennen, geschweige denn Adresse. Man weiß einfach nicht wozu diese Verbrecher noch fähig sind!“

Schadensbegrenzung heißt hier vor allem, die Angst wieder loszuwerden. „Erst mal müssen wir alle vor, allem meine große Tochter, den Schock überwinden.“ „Unsere große Tochter hat nun fürchterliche Angst,  allein zu bleiben,  und dass diese Verbrecher wieder kommen könnten.“

Die Täter stiegen am Abend durch das Küchenfenster ein. Die Balkontür und das Fenster des Kinderzimmers hatten sie für eine Flucht geöffnet. Anschließend durchwühlten sie die Wohnung und räumten auf der Suche nach Beute die Schränke aus. „Man fühlt sich nicht mehr sicher.“

Die Familie hofft, dass durch die hinterlassenen Spuren die Polizei zu den Tätern findet. Ein Erfolg der Ermittlungsbehörden würde sicherlich von der Bergkamener Familie den größten Druck nehmen. Sie will jetzt aber auch mit der Wohnungsbaugesellschaft Kontakt aufnehmen. Zumindest in die Türen und Fenster der Erdgeschosswohnungen müssten Einbruchssicherungen eingebaut werden. Das würde sicherlich helfen, dass das Sicherheitsgefühl, das eine Wohnung ihren Bewohnern normalerweise vermittelt, wieder ein Stück zurückkommt.

Eigentlich müsste die Familie mit ihrem Wunsch bei der Wohnungsbaugesellschaft offene Türen einrennen. Denn diese Gesellschaft gehört zu den Wohnungsbaugesellschaften, die vor wenigen Wochen einen Kooperationsvertrag mit der Kreispolizei Unna abgeschlossen hat. Ein Ziel der Zusammenarbeit ist: Die Sicherheit der Menschen, die in den Wohnungen dieser Gesellschaften leben, zu stärken und vorbeugend zu wirken. (Mehr Infos zu diesem Kooperationsvertrag gibt es hier.)




Ministerbesuch im Barbarastollen

IMG_6647Anfang September musste der Besuch abgesagt werden, am heutigen Dienstag, 28. Oktober, hat er geklappt: Der REVAG-Geschichtskreis Haus Aden/Grimberg 3/4 der IGBCE Ortsgruppe Oberaden konnte am Mittag Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) im Barbarastollen des Stadtmuseums begrüßen.Der Minister löste damit ein Versprechen ein, das er den ehemaligen Bergleuten im August vergangenen Jahres in Berlin gemacht hatte. Die hatten zur 150-Jahr-Feier der SPD ihren mobilen „Adener Stollen“ nach Berlin gebracht und dort vor dem Brandenburger Tor aufgebaut, um ein Stück Bergbaugeschichte lebendig zu machen.

Zu den vielen Besuchern des Stollens in der Bundeshauptstadt zählte damals auch SPD-Parteichef Sigmar Gabriel, der derart angetan war von dem Engagement der Bergkamener, dass er zusicherte, im Stadtmuseum vorbeizukommen. Nach dem Gang durch die Ausstellung und einem lockeren Gespräch im Keller des Oberadener Museums, trug sich der Minister ins Goldene Buch der Stadt ein.

Vermutlich schon im kommenden Jahr werden die Mitglieder vom Geschichtskreis den Minister erneut treffen; in seiner Heimatstadt Goslar. Gabriel hat die ehemaligen Bergleute ins dortige Bergbaumuseum eingeladen, das mit seinen Außenanlagen zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört.




Bergkamener Pils trinken für einen guten Zweck

Premiere hatte das „Bergkamener Pils“ auf dem Blumenmarkt im Mai auf dem Stadtmarkt. Seitdem hat Rainer Littau in seinen beiden Getränkemärkten auf dem Nordberg und am Rogenkamp stolze 3000 Kisten verkauft. Darüber können sich jetzt Kinder und Jugendliche in Overberge freuen.

Symbolische Scheckübergabe (v.l.) mit Bürgermeister Roland Schäfer und Rainer Littau
Symbolische Scheckübergabe (v.l.) mit Bürgermeister Roland Schäfer und Rainer Littau

Denn pro Kiste fließen 50 Cent in einen Spendentopf. Mit den bisher erreichten 1500 Euro soll der Bolzplatz am Weißdornweg endlich mit kombinierten Fußball- und Handballtoren ausgestattet werden. Sie sollen rechtzeitig vor Beginn der Bolzsaison 2015 aufgestellt werden.

Bergkamener Pils 2Mit diesem Vorschlag kam am Dienstag Bürgermeister Roland Schäfer zu offiziellenm Spendenübergabe zum Roggenkamp. Rainer Littau zeigte sich von diesem Plan begeistert. Eine ähnliche Begeisterung zeigen auch die Biertrinker, denen der Gerstensaft mit Lokalkolorit offensichtlich mundet. „Bergkamener Pils“ gibt es bei ihm nicht  nur in Kästen, bzw. Flaschen, sondern für den Partykeller auch im 30- und 50-Literfass.  Das Bier ist in Zusammenarbeit mit einer Privatbrauerei in Bad Wildungen entstanden und hat einen etwas höherem Malzanteil, dadurch schmecke es nicht so herb. Nach dem Erfolg seines Bieres plant Rainer Littau jetzt, auch „Bergkamener Präsentkörbe“ anzubieten.




Hornbach eröffnet am Mittwoch in Kamen

Der Leerstand ist Geschichte. Nach dem Umzug von Ikea und dem Aus für „Praktiker“ und „Max Bahr“ zieht nun wieder Leben auf dem Zollpost-Gelände hinter Kaufland ein. Dort eröffnet am Mittwoch, 29. Oktober, um 7 Uhr der Bau- und Gartenmarkt Hornbach. Für das 137 Jahre alte und börsennotierte Familienunternehmen ist es europaweit der 147. Markt.

Hornbach in Kamen, Zollpost 6. Foto: Hornbach
Hornbach in Kamen, Zollpost 6. Foto: Hornbach

1084 Interessenten haben sich um einen Job in dem neuen Hornbach-Markt beworben. Immerhin 30 Frauen und 42 Männer haben eine Anstellung erhalten. Darunter auch 25 Personen, die nach der Insolvenz von „Praktiker“ und „Max Bahr“ auf der Suche nach einer neuen Stelle waren. Eine Handvoll  Azubis soll im kommenden Jahr folgen.

Neu im Kamener Hornbach ist auch Markt-Manager Christian Brosch,  der zuletzt als Chef der Hornbach-Niederlassung in Mönchengladbach tätig war und begeistert die Gelegenheit nutzte, wieder nahe an seine Heimatstadt Unna zu kommen. Er ist mehr als zufrieden: „Wir sind ein richtig gutes Team. Wir sind alle heiß auf die Eröffnung am Mittwoch.“

Hornbach Kamen - Marktmanager Christian Brosch (2.v.r.) mit drei der insgesamt 72 Mitarbeiter. Sie alle freuen sich auf die Eröffnung am 28. Oktober 2014. Foto: Hornbach
Marktmanager Christian Brosch (2.v.r.) mit drei der insgesamt 72 Mitarbeiter. Sie alle freuen sich auf die Eröffnung am 28. Oktober 2014. Foto: Hornbach

Alle Mitarbeiter hätten eine sicheren und langfristigen Arbeitsplatz, versicherte Hornbach-Vorstandsmitglied Wolfger Ketzler am Dienstag im Rahmen einer Presekonferenz. Seit Jahren, ja Jahrzehnten, verzeichne das Unternehmen schließlich steigende Umsätze, eine steigende Anzahl an Standorten und eine steigende Mitarbeiterzahl. Immerhin 3,4 Milliarden Euro beträgt der Konzern-Umsatz. Damit sei man – umgerechnet auf den Umsatz pro Quadratmeter – die Nummer 1 unter den Baumärkten, so Ketzler.

Mit dem neuen Markt in Kamen soll der Umsatz auf rund 10.000 Quadratmetern noch weiter gesteigert werden. Rund 1600 bis 1800 Kunden werden täglich erwartet – hochgerechnet auf den Jahresdurchschnitt.  Damit sie alle einen hochmodernen Baumarkt vorfinden, hat sich Hornbach dies einiges kosten lassen. In den von Ikea lediglich angemieteten Gebäudekomplex wurden immerhin fünf Millionen Euro investiert. Neben Durchbrüchen, neuen Türen oder Vordächern gab es vor allem bautechnische Verbesserungen. Der Gartenbereich etwa wurde komplett überdacht, der Parkplatz wurde saniert und auf über 300 Stellflächen erweitert. Vor allem stolz ist man auf das 1600 Quadratmeter große Baustoff-Abhollager, wo sich die Kunden die Säcke mit Rauputz oder die Dämmplatten direkt ins Auto oder den Hänger laden lassen können. Und mit weiteren Service-Angeboten – darunter etwa  Heimwerkerkurse für Frauen – oder der Dauer-Tiefpreis-Strategie – wolle man beweisen, dass man sich in vielerlei Hinsicht von den Mitbewerbern unterscheide, versicherte Pressesprecher Florian Preuß.

Info:

Hornbach Kamen, Zollpost 6. Öffnungszeiten montags bis samstags, jeweils 7 bis 20 Uhr.

 

 




Polizei entdeckt totes Baby: mutmaßliche Mutter festgenommen

Eine grausigen Fund, einen totes Baby, machten Polizeibeamte am frühen Dienstagmorgen im Keller eines Mehrfamilienhauses in Dortmund-Kirchlinde. Es ist eine 22-jährige Frau, vermutlich die Mutter, festgenommen worden.

Im Keller des Mehrfamilienhaus  fiel einem Zeugen am Dienstag gegen 00.38 Uhr ein größere Menge Blut auf und informierte daraufhin die Polizei. Bei der anschließenden Durchsuchung der Kellerräume fanden die Beamten die Leiche eines Babys.

Eine Mordkommission der Polizei Dortmund hat die Ermittlungen aufgenommen. Die zwischenzeitlich durchgeführte Obduktion ergab, dass es sich um die Leiche eines zunächst lebensfähigen weiblichen Säuglings handelt. Zur Todesursache können aus ermittlungstaktischen Gründen keine Angaben gemacht werden. Eine 22-jährige, bei der es sich vermutlich um die Mutter des Säuglings handelt, wurde vorläufig festgenommen. Die Ermittlungen dauern an.