Herbert Heldt KG feiert Richtfest im Logistikpark A2

Nur vier Monate nach dem ersten Spatenstich im Logistikpark A2 in Bergkamen feierte die Herbert Heldt KG am Dienstag ganz offiziell Richtfest. Der Rohbau für den neuen Büro- und Logistikstandort des Gebäudetechnik-Großhändlers steht bereits vollständig und konnte vor Ort in Augenschein genommen werden.

Heinz-Werner Erxleben, Bauleitung vor Ort der Goldbeck Nord GmbH, verliest den Richtspruch.
Heinz-Werner Erxleben, Bauleitung vor Ort der Goldbeck Nord GmbH, verliest den Richtspruch.

Mit dem Richtspruch „Die Wände hoch, der Dachstuhl steht. Man denkt wie es wohl weitergeht. Nagel, Hammer, ein guter Spruch – vom Glück be-kommt man nie genuch. Seid dabei, kommt alle her. Richtfest ist. Wir freu-en uns sehr“ begrüßte Geschäftsführer Roland Klein die Gäste und zeigte sich stolz auf die bisher plangemäße und reibungslose Abwicklung des Bau-vorhabens.

Roland Klein, Geschäftsführer der Herbert Heldt KG, und Bergkamens Bürgermeister Roland Schäfer begrüßten die Gäste.
Roland Klein, Geschäftsführer der Herbert Heldt KG, und Bergkamens Bürgermeister Roland Schäfer begrüßten die Gäste.

Im Frühjahr soll nun bereits der Einzug in die Bürogebäude erfolgen. Die Inbetriebnahme der Logistikhallen folgt dann im Sommer.

Hintergrund:

Die Herbert Heldt KG aus Dortmund verlagert ihren Logistikstandort nach Bergkamen. Der Gebäudetechnik-Großhändler hat im November 2013 den gesamten ersten Bauabschnitt des Logistikparks A 2, mit einer Größe von ca. 95.000 m², gekauft. Auf der Fläche entsteht eine Logistik- und Lagerhalle, sowie ein Büro- und Verwaltungsgebäude.

Mit dem traditionsreichen Betrieb, der seine Kunden bereits seit über 50 Jahren mit Produkten und Dienstleistungen aus dem Bereich Sanitär-, Heizungs-, Klima/Lüftungs-, Dach- und Elektrotechnik versorgt, ziehen auch 180 Arbeitsplätze nach Bergkamen.




Ein Einbrecher sitzt in U-Haft – zwei sind wieder frei

Wie bereits berichtet konnte die Polizei am Dienstag drei Täter nach einem Wohnungseinbruch vorläufig festnehmen. Am Mittwoch, 12. November, hat das Amtsgericht Kamen gegen einen 22-jährigen Rumänen einen Untersuchungshaftbefehl erlassen. Die beiden anderen Mittäter wurden wieder entlassen.




Polizei bittet nach Straßenraub um Hinweise

In zwei Fällen von Straßenraub in der Dortmunder Innenstadt, einmal vom 7. November 2014, 23.40 Uhr und vom 9. November 2014, 02.35 Uhr bittet die Polizei um Hinweise auf den oder die Täter.

Im ersten Fall vom 7. November 2014 lief ein 48-Jähriger aus Dortmund, gerade auf der Von-der Tann Straße nach Hause. Plötzlich spürte er einen heftigen Schlag in den Nacken und ging zu Boden. Hierbei bemerkte er noch wie ein Unbekannter ihm die Geldbörse aus der Hosentasche zog. Eine Personenbeschreibung konnte der 48-Jährigee nicht geben.

Im zweiten Fall, an 9. November 2014, ging das Opfer, ein 32-Jähriger aus Dortmund auf der Kaiserstraße in Richtung Walderseestraße. Plötzlich näherte sich von hinten jemand, packte ihn und brachte ihn sofort unter Tritten und Schlägen zu Boden. Ohne ein Wort stahl ihm der Täter dann die Geldbörse und sein Handy. Den Täter konnte der Geschädigte nur mit der Körpergröße 180 cm beschreiben.

Für beide Fälle bittet die Polizei Dortmund um Hinweise auf den oder die Täter. Zeugen melden sich bitte beim Kriminaldauerdienst der Polizei Dortmund unter der Rufnummer 0231/132 7441.




Freitag gibt’s harte Töne im Yellowstone

Am Freitag, 14. November, lädt das Jugendzentrum Yellowstone zum „No Freaks, No Beatdowns Festival“ ein. Auf dem Programm stehen dieses Mal eher harte Töne. Eingeladen wurden fünf Bands aus der Region, die in den Musikbereichen Alternative, Hardcore und Metal hin und her springen. Das Programm ist trotz des harten Rahmens sehr vielfältig.

Vergil ist am Freitag Headliner im Yellowstone.
Vergil ist am Freitag Headliner im Yellowstone.

Erstmalig als Headliner fungieren dabei Vergil, ehemals A Heritage of Vergil mit Metal, Black, Shred und Hardcore aus Dortmund, Lünen, Werne und Selm. Gerockt wird hier eine gute Mischung aus den verschiedensten Bereichen der aktuell angesagten Szene-Musik. Szenegrößen wie „As Blood Runs Black“ oder „All Shall Perish“ sind die Inspirationen für einen Soundtrack, welcher viel Wert auf zweistimmige Gitarrenriffs, Breakdowns und ruhige, melodiöse Teile legt. Bis auf ein paar Ausnahmen sind die Texte der Band sozialkritisch und handeln von sozialer Ungerechtigkeit, Rassismus, Ignoranz und ähnlichen Themen.

Glaciersbay aus Dortmund treten zum ersten Mal in neuer Besetzung an. Neuzugang Philipp Knäpper ist kein Unbekannter in der lokalen Szene und viele Besucher freuen sich auf diesen Auftritt und sind gespannt wie sich seine Stimme in den melodischen Hardcore integriert.

Die Musik von Fighting Chance ist eine Mischung aus „Core“ und Metal mir modernen Riffs und punkigen Drums. Eine neue Band mit Musikern von „May the Force be with you” und „A King`s Worthy Mustache”.

Gegründet im April 2014 sind Paragon of War die Frischlinge des Konzerts. Progressive, Metal und Hardcore wird von den Mitgliedern geboten. Die frisch formierte Gruppe strotzt vor Motivation, fundiert durch Erfahrung mit ehemaligen Bands, dessen Zuspruch und Erfolg auch über die lokale Ebene hinaus nachzuweisen ist. Voran gehen Demo-Songs, mit denen sie bereit sind die Bühne voller Elan zu erobern.

This Side Out, eine Hardcore/Melodic Band aus Dortmund, die 2012 gegründet wurde, kommen ebenfalls zum ersten Mal nach Bergkamen. Die Band hat fleißig geprobt und möchte vor dem Bergkamener Publikum ordentlich ihr Bestes geben.

Der Einlass ist um 19.00 Uhr. Das Konzert beginnt um 20.00 Uhr. Der Eintritt beträgt 5 €.

 




Einbrecher erbeuten Goldschmuck

Am Dienstag drangen in der Zeit von 10 Uhr bis 20 Uhr unbekannte Täter in ein Einfamilienhaus in der Straße In der Dornbrauck ein und entwendeten Goldschmuck. Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise nimmt die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0 entgegen.




295.410 Euro für die Kleinsten in Bergkamen

Die Städte und Gemeinden im Kreis Unna bekommen weitere ca. 2,5 Millionen Euro für den Kita-Ausbau der unter Dreijährigen. Davon erhält Bergkamen 295.410 Euro. Möglich wird das nach Angaben des SPD-Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek und seines Landtagskollegen Hartmut Ganzke durch ein besonderes Programm des Bundes.

Die heimischen Abgeordneten freuen sich, dass rund 1,6 Millionen Euro in die U3-Betreuungsangebote in ihrem Wahlkreis investiert werden. Der Kreis Unna, der für die Kommunen Fröndenberg, Holzwickede und Bönen zuständig ist, bekommt 361.724 Euro, Unna erhält 401.130 Euro, Bergkamen 295.410 Euro, Kamen 269.040 Euro und Schwerte 269.967 Euro. Die Mittel können für den bedarfsgerechten Ausbau abgerufen werden. Das Geld fließt ab dem kommenden Jahr bis 2018.

„Mit den zusätzlichen Bundesmitteln werden die bisherigen Anstrengungen gewürdigt, und die frühkindliche Bildung erhält dadurch endlich den Stellenwert, den sie verdient“, so Kaczmarek und Ganzke. Für die Eltern im Kreis Unna wird sich die Betreuungssituation weiter entspannen.“




Unfallserie: 87-jähriger Verursacher fährt unbeirrt weiter

Drei Leichtverletzte, sechs beschädigte Fahrzeuge, eine abgeknickte Ampel und ein eingedrückter Zaun sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls in Dortmund-Benninghofen. Der 87-jährige Verursacher fuhr aber am Montagnachmittag scheinbar unbeirrt weiter.

Laut Zeugenaussagen war der Mann mit seinem Audi gegen 15.30 Uhr auf der Benninghofer Straße in Richtung Hörde unterwegs. Auf Höhe der Straße Overgünne kam es dann zu mehreren Unfällen.

Aus bislang ungeklärter Ursache fuhr der Senior zuerst einem Audi auf. Seine Fahrt setzte er aber fort, kollidierte mehrmals mit einem Nissan und schob diesen gegen einen Ampelmasten und gegen einen Zaun. Die 72-jährige Fahrerin des Nissan sowie ihre 71-jährige Beifahrerin verletzten sich durch den Unfall leicht.

Der 87-Jährige setzte seine Fahrt trotzdem weiter fort und kollidierte mit einem stehenden Ford eines 45-jährigen Dortmunders. Dessen Pkw schob er gegen zwei weitere Fahrzeuge. Auch der 45-Jährige Fordfahrer verletzte sich leicht. Erst hier endete die Fahrt.

Die Ermittlungen der Polizei dauern an.

Nach polizeilichen Schätzungen entstand ein Sachschaden von circa 10.000 Euro.




Adener Höhe bietet jetzt den Besuchern völlig neue Ausblicke

Zurzeit laufen die letzten Restarbeiten an der neu gestalteten Spitze der Adener Höhe. Die Firma Mennigmann legt noch mal Hand an die Regenrinnen an und die Mitarbeiter des Bergkamener Pflegestützpunktes  von RVR Ruhr Grün haben für bisher nicht gekannte Ein- und Ausblicke gesorgt.

Die neuen Sichtschneisen bieten den Besuchern der Adener Höhe neue herrliche Ausblicke wie auf den Korridorpark.
Die neuen Sichtschneisen bieten den Besuchern der Adener Höhe neue herrliche Ausblicke wie auf den Korridorpark.

Mit rund 148 Metern über dem Meeresspiegel ist die Adener Höhe der höchste topografische Punkt im nördlichen Kreis Unna. Nachdem die RVR-Mitarbeiter die sogenannten Sichtschneisen ins Gehölz geschnitten haben, gibt es als Lohn für eine Wanderung zur neu gestalteten Spitze einen bisher nicht gekannten Überblick von oben auf den Korridorpark, aufs Gräserfeld und aufs Baumplateau. Von dort schauen die Besucher bei klaren Wetterverhältnissen noch weiter ins Münsterland. Es ist auch ein guter Aussichtspunkt, um in den kommenden Jahren die Entstehung der Wasserstadt Aden auf dem ehemaligen Bergwerksgelände  in Oberaden zu beobachten.

Leider war schon ein Schmierfink am Werk

Im Unterstand lässt es sich gut ausharren, wenn man auf einer Haldenwanderung von Regen überrascht wird.
Im Unterstand lässt es sich gut ausharren, wenn man auf einer Haldenwanderung von Regen überrascht wird.

Leider hat sich bereits an einer Stelle ein kleiner Schmierfink an den künstlerisch gestalteten Betonwänden vergriffen. Dargestellt werden viele Objekte, die die Besucher vom Plateau  sehen können wie den Förderturm von Haus Aden oder den Wasserturm in Lanstrop. Dazu kommen prägende Bergkamener Stadtansichten wie die Waschtrommel mit dem Rathaus im Hintergrund. Diese künstlerische Gestaltung soll verhindern, dass die Betonwände nicht verunstaltet werden. Bleibt zu hoffen, dass sich nicht noch mehr Hobbykünstler dort verewigen wollen.

Graffiti-Kunst im Unterstand
Graffiti-Kunst im Unterstand

Rund 1,2 Millionen Euro hat die Neugestaltung gekostet. Darin stecken jede Menge Fördermittel des Landes. Klar ist, dass es deshalb auch eine gebührende Einweihungsfeier geben wird. Unklar ist nur wann. Möglicherweise wird der RVR bis zum kommenden Frühjahr warten, bis auch die neue Parkplatzanlage am Westeingang an der Waldstraße fertiggestellt ist.

Blick auf die künftige Wasserstadt Aden
Blick auf die künftige Wasserstadt Aden




Die letzten Tage der Hellweg-Hauptschule sind endgültig gezählt

Die letzten Tage der Hellweg-Hauptschule in Rünthe sind gezählt. Einstimmig hat der Bergkamener Schulausschuss ihre Auflösung offiziell beschlossen. Der Stadtrat wird in seiner Sitzung am Donnerstag aller Voraussicht nach dieser Empfehlung folgen.

Aus der Hellwegschule in Rünthe soll laut Gutachten ab 2016 eine Förderschule mit den Schwerpunkten Sprache und Emitionale und Soziale Förderung werden. Foto: Dietmar Wäsche
Aus der Hellwegschule in Rünthe soll laut Gutachten ab 2016 eine Förderschule mit den Schwerpunkten Sprache und Emitionale und Soziale Förderung werden. Foto: Dietmar Wäsche

Mit Beginn der Sommerferien am 29. Juni 2015 wird es sie nicht mehr geben. Es sei dann die letzte von insgesamt fünf Hauptschulen, die es in Bergkamen gegeben hatte, stellte Schulausschussvorsitzender Rüdiger Weiß mit Bedauern fest. Er selbst hatte als Rektor zuletzt eine von ihnen, die Heide-Hauptschule in Weddinghofen geleitet.

Eigentlich hätte die Hellwegschule schon eher geschlossen werden müssen. Verhindert hat dies eine Sonderregelung. Dies sei mit nur noch einer Klasse ab dem kommenden Schuljahr weder den Schülern noch den Lehrern zumutbar, betonte Schuldezernentin Christine Busch. Die letzten etwa 30 Schülerinnen und Schüler, also die künftigen Zehntklässler,  werden  zur Hauptschule in Kamen wechseln. Sie bleiben dort im Klassenverband und auch einige ihnen vertraute Lehrerinnen und Lehrer werden ihnen folgen.

Rektorin Gudrun Münnemann im Ruhestand

Gudrun Münnemann bei ihrer letzten Schulentlassfeier an der Hellweg-Hauptschule.
Gudrun Münnemann bei ihrer letzten Schulentlassfeier an der Hellweg-Hauptschule.

Eine erste personelle Verzahnung zwischen der Bergkamener und Kamener Hauptschule gibt es bereits jetzt. Im Oktober ist die langjährige Konrektorin und kommissarische Schulleiterin Gudrun Münnemann in den wohlverdienten Ruhestand getreten. Sie hat den Stab an die Konrektorin der Kamener Hauptschule Dr. Beatrix Günnewig übergeben. Sie wird die Hellweghauptschule bis zum Vollzug der Auflösung kommissarisch leiten.

Die Städte Kamen und Bergkamen haben sich inzwischen über die Modalitäten der Aufnahme der letzten Bergkamener 10. Hauptschulklasse geeinigt: Bergkamen wird für diese Schülerinnen und Schüler die Fahrtkosten und den städtischen Anteil an den Kosten für die Lernmittel bezahlen. Hinzu kommt noch ein Pauschalbetrag. Dessen Höhe hängt unter anderem von  der tatsächlichen Zahl der künftigen neuen Schüler in dieser neuen 10. Klasse an der Kamener Hauptschule ab.

Aller Wahrscheinlichkeit nach wird das Gebäude der heutigen Hellweg-Hauptschule ab Schuljahr 2016/17 einer von zwei Standorten einer neuen Förderschule des Kreises Unna sein. Das sieht jedenfalls ein Gutachten vor, das Dr. Heinfried Habeck im Auftrag des Kreises Unna und der ihm angehörigen Städte und Gemeinde zur künftigen Entwicklung der „Förderschullandschaft“ im Kreis Unna erstellt hat




Stadt und Polizei wollen mehr Sicherheit für die Bergkamener

Bergkamens Bürgermeister Roland Schäfer und Landrat Michael Makiolla als Leiter der Kreispolizeibehörde unterzeichneten am Dienstag eine Kooperationsvereinbarung. Damit wollen die Stadt Bergkamen und die Kreispolizeibehörde für mehr Sicherheit in Bergkamen sorgen und die bereits erfolgreich laufende Zusammenarbeit zwischen Polizei, Ordnungs- und Jugendamt weiter festigen.

Unterzeichnung des Kooperationsvertrags (v.l.):  Leitender Polizeidirektor Hans-Dieter Volkmann (Abteilungsleiter Polizei der KPB Unna), Bürgermeister Roland Schäfer, Christine Busch (Beigeordnete der Stadt Bergkamen für das Dezernat II (Bürgerservice, Öffentliche Sicherheit und Ordnung, Jugend, Soziales, Bildung)), Landrat Michael Makiolla und Polizeihauptkommissar Marc Westerhoff (stellv. Regionalbeauftragter der Polizeiwache Bergkamen).

Unterzeichnung des Kooperationsvertrags (v.l.): Leitender Polizeidirektor Hans-Dieter Volkmann (Abteilungsleiter Polizei der KPB Unna), Bürgermeister Roland Schäfer, Christine Busch (Beigeordnete der Stadt Bergkamen für das Dezernat II (Bürgerservice, Öffentliche Sicherheit und Ordnung, Jugend, Soziales, Bildung)), Landrat Michael Makiolla und Polizeihauptkommissar Marc Westerhoff (stellv. Regionalbeauftragter der Polizeiwache Bergkamen).

Die Kreispolizeibehörde Unna und die Stadtverwaltung Bergkamen arbeiten unter Berücksichtigung der verschiedenen Aufgabenstellungen und Zuständigkeiten bereits seit vielen Jahren partnerschaftlich und gleichberechtigt zusammen. Auf der Grundlage des Erlasses „Ordnungspartnerschaften in Nordrhein-Westfalen – Mehr Sicherheit in Städten und Gemeinden“ erfolgte nun auch die schriftliche Fixierung der seit Jahren in Bergkamen erfolgreich praktizierten Ordnungspartnerschaft. „Die beteiligten Verantwortungsträger sollen sich anlassbezogen zusammenfinden, um die ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen durch Kommunikation, Koordination und Kooperation zielgerichtet und effektiv einzusetzen“, heißt es unter anderem in der Vereinbarung. Landrat Michael Makiolla lobte ausdrücklich die gute Zusammenarbeit zwischen Polizei und Stadtverwaltung in Bergkamen. Diese soll nun kontinuierlich weiter entwickelt werden. So soll unter anderem die Zusammenarbeit zwischen Polizei und Ordnungsbehörde insbesondere bei größeren Veranstaltungen/ Einsätzen sowie die Zusammenarbeit bei der Bekämpfung der Jugendkriminalität intensiviert werden. Die Kooperationsvereinbarung gilt übrigens bis zum 31. Dezember 2016 und wird im Rahmen der regelmäßigen Besprechungen daraufhin geprüft, ob sie wirksam ist, optimiert werden muss und ob sie gegebenenfalls verlängert werden kann. Das Projekt der Ordnungspartnerschaften geht auf eine Initiative des Innenministeriums des Landes Nordrhein-Westfalen zurück, wonach das Ziel darin bestehen sollte, ergänzend zu den staatlichen Möglichkeiten einen wirkungsvollen Beitrag zur Verbesserung der Sicherheitslage und zum Abbau der Kriminalitätsfurcht der Bürgerinnen und Bürger zu leisten.




Drei Männer nach Einbruch von der Polizei gestellt

Der Polizei gelang am Dienstagmittag, 11. November, in Kamen ein Schlag gegen eine Einbrecherbande. Dabei wurden die Beamten von einem Hubschrauber unterstützt und von einem jungen Kamener, der den Beamten als Zeuge zwei Mal einen entscheidenden Tipp gab.

Am Dienstag drangen gegen 11.40 Uhr Täter in ein Reihenhaus an der Von-Moltke-Straße ein und entwendeten unter anderem ein Laptop und ein Mobiltelefon. In unmittelbarer Nähe konnte die Polizei gegen 12 Uhr zwei Täter festnehmen, einer dritten Person gelang zunächst die Flucht.

Durch weitere Unterstützungskräfte und den Einsatz eines Hubschraubers konnte die dritte Person um 14.16 Uhr im Bereich des Freibades Kamen ebenfalls festgenommen werden. Bei den drei Tätern handelt es sich um zwei junge Männer aus Rumänien im Alter von 21 und 22 Jahren. Der dritte Täter ist 28 Jahre alt und kommt aus Duisburg. Alle drei Personen sind vorläufig festgenommen, die Ermittlungen dauern an. Bei den Beschuldigten wurde das Diebesgut aus dem Einbruch aufgefunden und konnte den Geschädigten wieder ausgehändigt werden.

Polizei bedankt sich bei 22-jährigem Kamener

Die dritte Festnahme konnte nur aufgrund des Hinweises eines 22 Jahre alten Kameners erfolgen, der bereits bei der Festnahme der ersten Täter die Flucht des Dritten beobachtete. Nachdem er diesen im Bereich der Dortmunder Allee an einem Lebensmitteldiscounter erneut gesehen hatte, informierte er die Polizei, die den Mann dann letztlich festnehmen konnte.

„Hierfür möchte sich die Polizei ausdrücklich bedanken!“, heißt es ausdrücklich in der Erklärung der Polizei.