Die Polizei Hamm hat einen 21-Jährigen geschnappt, der im März 2013 eine Bank überfallen hat. der Intensivtäter war damals mit einer Feuerwehruniform verkleidet. Spuren an der Uniform führten zu dem Hammer.
Der Bankräuber versuchte, am 15. März, die Volksbank in Bockum-Hövel zu überfallen. Mit der Uniform und zusätzlich mit Wollmütze und Mundschutz maskiert trat er an ein gekipptes Fenster und täuschte vor einer Mitarbeiterin einen Notfall vor. Als die Angestellte (24) die Bank verließ, bedrohte der Täter die Frau mit einer Pistole. Weil die Tür aber bereits wieder zugeschnappt war, kam der Täter nicht in die Bank.
Bei der Flucht ließ er die Uniform zurück. An dem Kleidungsstück fanden die Polizisten jetzt Spuren, die zu dem Täter geführt haben. Er sitzt in Untersuchungshaft.
Eine Frage bleibt nach dem Fest: Was wird aus unserem Weihnachtsbaum?
In dieser Tagen werden in Bergkamen die letzten Weihnachtsbäume des vergangenen Festes abgeholt. „Was wird eigentlich aus meinem Weihnachtsbaum, wenn er abgeholt worden ist?“ Diese Frage haben sich viele Bürgerinnen und Bürger sicher schon mal gestellt.
Für die Verwertung der Weihnachtsbäume im Kreisgebiet sorgt die GWA – Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft Kreis Unna mbH. Die anfallenden Exemplare werden von der Müllabfuhr eingesammelt, verarbeitet werden sie dann am GWA-Kompostwerk in Fröndenberg-Ostbüren.
Nicht nur alle Jahre wieder, sondern das ganze Jahr hindurch wird am GWA-Kompostwerk aus Baum- und Strauchschnitt hochwertiger Kompost hergestellt.
Da ausgediente Weihnachtsbäume nun eben nicht gleichmäßig über das Jahr verteilt angeliefert werden, sondern als „Saisonartikel“ in großen Mengen im Januar eintreffen, sind sie für eine alleinige Kompostierung als „Monocharge“ nicht ideal. Deshalb werden sie nach ihrer Anlieferung auf dem Grünschnittkompostierplatz zunächst zweimal geschreddert und anschließend der Bioabfallkompostierung als Strukturmaterial zugeführt. So wird mit Hilfe der ausgedienten Tannenbäume wertvoller Kompost hergestellt, der wiederum als fruchtbarer Bodenverbesserer zum Einsatz kommt: Der Kreislauf schließt sich.
Wer den Abholtermin für den Weihnachtsbaum verpasst hat, muss sich selbst um die Entsorgung kümmern. Dann bleibt in der Regel nur der Weg zum Wertstoffhof. Gartenbesitzer können den Tannenbaum aber auch häckseln.
Weitere Informationen gibt es bei der GWA-Abfallberatung am Infotelefon unter
0 800 400 1 400 und im Internet unter www.gwa-online.de.
VHS-Sprachkurse starten nächste Woche
Mit Semesterbeginn der Volkshochschule Bergkamen am kommenden Montag, 13. Januar, starten viele neue Fremdsprachenkurse – dies auch zu ungewöhnlichen Zeiten.
„Wir bieten jetzt in Englisch, Französisch, Spanisch und Niederländisch Samstagskurse an. Hier können Anfängerinnen und Anfänger sich für die nächste Urlaubsreise das nötige sprachliche Rüstzeug holen“, berichtet Patricia Höchst, die diesen Fachbereich verantwortet. „Darüber hinaus haben wir Spielenachmittage in englischer und in französischer Sprache im Programm. So macht Sprachen lernen Spaß.“
Nicht nur für Anfänger sondern auch für Interessierte, die bereits Vorkenntnisse in einer Fremdsprache haben und diese Kenntnisse gerne einmal auffrischen und erweitern möchten, bietet die VHS Bergkamen unterschiedlichste Kurse an. Das Spektrum reicht von den „Klassikern“ Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch und Niederländisch bis hin zu etwas ungewöhnlicheren Sprachen wie Schwedisch, Russisch und Türkisch. „Wir empfehlen die Kontaktaufnahme vor der Anmeldung, um die persönlichen Voraussetzungen zu klären und sich bei der Auswahl des richtigen Kurses beraten zu lassen“, erläutert Höchst.
Für alle VHS-Kurse ist eine vorherige Anmeldung zwingend erforderlich. Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Kursanmeldung per Telefon ist unter den Rufnummern 02307 / 284 952 und 284 954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über www.bergkamen.de oder direkt über http://vhs.bergkamen.de anmelden.
Für Kinder ab 3: Die Bremer Stadtmusikanten kommen ins studio theater
Die Theaterreihe des Jugendamtes für Kinder ab 3 Jahren wird am Donnerstag, 30. Januar, mit dem Stück „Die Bremer Stadtmusikanten“ im studio theater fortgesetzt. Das Trotz-Alledem-Theater aus Bielefeld präsentiert diese preisgekrönte Inszenierung der bekannten Geschichte mit viel Musik.
Und darum geht es: Vor langer, langer Zeit, in einer Zeit, in der das Wünschen noch geholfen hat, lebten in einem kleinen Dorf vier fröhliche Tiere: Eddy, der Esel war einst der stärkste Esel im ganzen Land. Der ewig verschnupfte Hund, Herr Hasso, war mal Leibwächter der Königin. Kitty, die Katze hat noch immer die schönste Stimme und war früher mal ein berühmter Star. Und Henry, der Hahn, ist so schön, dass die Hennen sich kaum von ihm trennen wollen.
Alle vier trifft das gleiche Schicksal: Sie sind alt geworden, ihren Besitzern nicht mehr nützlich und werden wohl bald ein schreckliches Ende nehmen. Aber so weit kommt es ja gar nicht, denn sie beschließen, gemeinsam noch einmal ein neues Leben zu beginnen. Und zwar nach dem Motto: „Etwas Besseres als den Tod finden wir überall.”
Was das ist und ob sie wirklich Stadtmusikanten werden oder doch lieber eine ganze Räuberbande aus ihrem Haus verjagen klärt das Märchen mit viel fetziger Musik über Freundschaften und Hindernisse sowie den Mut, jederzeit das Unmögliche zu wagen, auf.
Beginn ist um 15.00 Uhr, die Aufführung dauert etwa eine Stunde. Eintrittskarten zum Preis von 3 € (Gruppen ab 10 Personen: 2,50 €) sind ab sofort im Kinder- und Jugendbüro (Rathaus, Zimmer 208) erhältlich. Weitere Informationen gibt es dort unter 02307/965381.
Polizei erwischt 15 Jahre alten Einbrecher auf der Flucht
Wenig Glück hatte am Montagmorgen ein 15 Jahre alter Einbrecher aus Bergkamen. Nachdem er in ein Hörstudio an der Louise-Schröder-Straße eingestiegen war, löst er zunächst die Alarmanlage aus und wurde anschließend von der Polizei erwischt.
Der Alarm wurde gegen 4.10 Uhr ausgelöst. Als die Polizei am Tatort eintraf, flüchtete ein männlicher Täter aus dem Objekt. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf und konnten den Tatverdächtigen auf der Zentrumstraße festnehmen. Einen Teil der Beute (Batterien, Lupen und eine Fernbedienung) trug er noch bei sich.
Es handelt sich um einen 15 jährigen polizeibekannten Jugendlichen aus Bergkamen. Er verletzte sich beim Einbruch und der anschließenden Flucht leicht. Er wurde ärztlich versorgt, seine Erziehungsberechtigten erhielten Kenntnis. Die weiteren Ermittlungen dauern derzeit noch an.
VHS: Nach dem Festtagsschmaus zu einem ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt zurückfinden
„Nach dem Festtagsschmaus zu einem ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt zurückfinden.“ Das ist das Thema eines naturheilkundlichen Vortrags der VHS Bergkamen am 22. Januar.
Tag für Tag entstehen im menschlichen Körper Säuren. Es handelt sich hierbei meistens um Stoffwechselprodukte, die beim Abbau von Nahrung entstehen. „Ernährungsfehler, übermäßiger Verzehr von Genussmitteln, Stress und Hektik sowie psychische Belastungen können uns sauer machen“, erläutert Heilpraktikerin Claudia Lindemann. „Gerade über die Festtage ist diese Gefahr besonders groß. Entstehen mehr Säuren, als der Körper neutralisieren und ausscheiden kann, so wird von einer Übersäuerung gesprochen, die die Ursache vieler Befindlichkeitsstörungen sein kann.“
Claudia Lindemann referiert am Mittwoch, 22.01.2014, von 19:00-20:30 Uhr im VHS-Gebäude „Treffpunkt“ über den Säure-Basen-Haushalt und erläutert, wie man durch die Anwendung naturheilkundlicher Methoden die Säurelast wieder los wird und seinen Haushalt in ein gesundes Gleichgewicht bringt. Sie gibt Ernährungstipps, informiert über basische Bäder und basische Mineralien und macht Vorschläge für anzuwendende Kräuter und Teezubereitungen. „Steigern Sie Ihr Wohlbefinden durch einen ausgeglichenen Säure-Base-Haushalt“, rät die Heilpraktikerin. Für die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist ein Kursentgelt in Höhe von 9,00 € zu entrichten.
Für diesen Kurs mit Kursnummer 3421 ist eine vorherige Anmeldung bei der VHS zwingend erforderlich. Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284952 oder 284954 möglich. Allerdings ist die VHS-Verwaltung auf Grund der Betriebsferien erst ab dem 8. Januar 2014 wieder erreichbar. Auch während der Betriebsferien können Interessierte sich jederzeit online über http://vhs.bergkamen.de anmelden.
Lärmschutz an der Güterbahnlinie kommt nun doch schneller als gedacht
Im September 2013 hatte sich der Bergkamener Stadtrat zusammen mit anderen Ruhrgebietsstätten mit einer Resolution für Lärmschutz an den Bahnlinien stark gemacht. Ein Konzept zur Umsetzung dieser Forderung soll laut Medienberichten in den Schubladen der Bundesregierung liegen – auch für die Hamm-Osterfelder Bahnlinie und für die Strecke Dortmund-Kamen-Hamm.
Aktiver Lärmschutz durch Wände oder Wälle soll in Bergkamen, wie Zeitungen der Funke-Mediengruppe am Montag berichten, ab 2017 errichtet werden. Kamen wäre nach diesem Stufenplan schon vorher dran – zusätzlich zum bereits vorhandenen Lärmschutz.
Wesentlich schneller wird ein anderer Plan für mehr Ruhe vor allem in Overberge, Rünthe und Oberaden bringen: Der gesetzlich verordnete Einbau von sogenannten Flüsterbremsen. Wenn nicht bis 2016 die Hälfte aller in Deutschland rollender Güterwaggons mit dieser Technik ausgerüstet ist, drohen Maßnahmen wie Nachtfahrverbote. Bis 2020 soll die vollständige Umrüstung abgeschlossen sein.
Die Ratsresolution im September ist das Ergebnis einer Initiative der SPD. Dass sie jetzt so schnell scheinbar Wirkung zeigt, wird sie wohl selbst wundern. Denn Hauptziel sei es, erklärte damals deren verkehrspolitischer Sprecher Franz Herdring, das Thema „Lärmschutz entlang der Hamm-Osterfelder Bahnlinie“ auf die Tagesordnung des neuen Verkehrsausschusses des Bundestags zu bringen. Der hat aber wegen der langwierigen Koalitionsverhandlungen von Schwarz und Grün bisher überhaupt noch nicht getagt.
Nicht vergessen: Die Tannen müssen raus!
Der städtische Entsorgungsbetrieb holt in dieser Woche die ausgedienten und abgeschmückten Weihnachtsbäume in den Stadtteilen ab.
Die Termine:
Montag in Bergamen-Mitte,
Dienstag in Oberaden und Heil,
Mittwoch in Weddinghofen,
Donnerstag in Overberge und in Rünthe (nördli. des Kanals),
Freitag in Rünthe (südl. des Kanals).
Dreijähriger Junge in der Türkei an Leukämie erkrankt: Bergkamener startet Hilfsaktion
Seit eineinhalb Wochen kennt Taner Aksoy keine Ruhe mehr. Aus der Türkei erhielt der Bergkamener die beunruhigende Nachricht aus der Türkei, dass der dreijährige Sohn Burak seines besten Freundes Arif Aydin an Leukämie erkrankt ist.
Taner und Arif sind zusammen in Bergkamen aufgewachsen. Der Freund ging dann in die Türkei zurück, weil er dort seine große Liebe gefunden hat. Die Nachricht von der schweren Erkrankung des kleinen Jungen traf Taner Aksoy besonders schlimmer, weil im vergangenen Jahr sein Vater an Krebs gestorben ist.
Die Ärzte des Krankenhauses, in dem Burak zurzeit behandelt wird, können ihm nicht viel helfen. Er müsse in eine Spezialklinik in Ankara oder Istanbul verlegt werden. Das hat inzwischen auch die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) bestätigt. „Bei der DKMS sagte man, dass die Kids in der Türkei leider an Leukämie versterben, aber in Istanbul oder Ankara gebe es Krankenhäuser, wo eine Chance besteht, den kleinen zu retten“, sagt Taner Aksoy.
Für die Verlegung und für die Behandlung benötigen allerdings die Eltern Geld, dass sie aber nicht haben. Hier will Taner Aksoy von Bergkamen aus helfen. Er hat eine Spendenaktion gestartet.
Wer diese Aktion unterstützen möchte, kann sich mit Taner Aksoy über Facebook oder Handy 0152/27796784 oder mit Martina Abel beim Stadtspiegel, Tel. 023079122032, in Verbindung setzen.
2013 sammelten Bürger 1,24 Tonnen Flaschenkorken für Epilepsiezentrum
Das Epilepsiezentrum Kehl-Kork dankt den Bürgern im Kreis Unna. Sie haben im vergangenen Jahr 1,24 Tonnen Flaschenkorken gesammelt. Der Erlös geht an diese Einrichtung.Jedes Jahr fallen allein in Deutschland rund Milliarde Korken an – zu schade, um in der Restmülltonne und schließlich in der Müllverbrennungsanlage zu landen. Bei getrennter Sammlung lässt sich das Naturmaterial jedoch sehr gut wiederverwenden. Die Hanauer Werkstätten der Diakonie in Kehl-Kork sammeln deshalb gebrauchte Flaschenkorken im Rahmen der Aktion Korken für Kork und verarbeitet diese zu einem Dämmstoff für den ökologischen Hausbau. Die GWA-Abfallberatung hat im Laufe der Jahre ein großes Sammelnetz im Kreis Unna eingerichtet. Im vergangenen Dezember wurden wieder 1,24 Tonnen Korken, die die Bürgerinnen und Bürger im Kreis Unna in 2013 gesammelt haben, abgeholt und zum Epilepsiezentrum in Kehl-Kork transportiert.
Bereits seit 1994 unterstützt die GWA – Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft Kreis Unna die Aktion „Korken für Kork“. Seitdem hat sie Sammlung und Transport von mehr als 61 Tonnen Korken im Kreisgebiet organisiert, das entspricht rund 15,5 Millionen Einzelkorken. Die Korken werden am GWA-Standort in Kamen-Heeren-Werve zwischengelagert und dort durch eine Spedition als Beiladung, wenn freier Frachtraum vorhanden ist, abgeholt.
Mitte Dezember bedankte sich das Epilepsiezentrum in einem Schreiben an die GWA „für die hervorragende Mithilfe“ und bei den „vielen Händen“, die das neue Sammelergebnis von 16,8 m3 Korken möglich machten. Darin wird nochmals die Bedeutung der Korksammlung unterstrichen: Das Naturprodukt Kork ist für die Restmülltonne viel zu wertvoll. Es ist als ideales Material zur Wärme- und Schalldämmung eine umweltfreundliche Alternative zu geschäumten und energieaufwändig gewonnenen Kunstprodukten. Kork-Recycling ist ein Beitrag zum Umweltschutz und sichert zudem 12 Arbeitsplätze in der Behindertenwerkstatt in Kehl-Kork. Dort werden die gesammelten Korken zu hochwertigen Dämmmaterialien verarbeitet, die unter dem Produktnamen RecyKORK® über ökologisch orientierte Baustoffhändler vertrieben werden.
Die Abfallberatung bittet ausdrücklich darum, dass ausschließlich Flaschenkorken aus Naturkork gesammelt werden. Fremdstoffe wie Glas, Metallbügel bei Sektkorken oder Verschlüsse aus Kunststoff gehören nicht in die Sammlung. Auch Materialien wie z. B. Kork-Pinnwände, -Platten oder -Tapeten und Kunststoffkorken sind Störstoffe und erschweren dem Epilepsiezentrum die Arbeit. Da diese Materialien aufgrund der Inhaltstoffe und anhaftender Fremdstoffe die Qualität des Dämmstoffgranulates verschlechtern würden, müssten sie aussortiert und entsorgt werden.
Im Kreis Unna steht ein großes Netz von Kork-Sammelstellen zur Verfügung, zum Beispiel in Bergkamen: Wertstoffhof und im Treffpunkt an der Lessingstraße
Weitere Informationen gibt es bei der GWA-Abfallberatung am Infotelefon unter
0 800 400 1 400 und im Internet unter www.gwa-online.de.
Zwei Mal Neujahrsempfang in Bergkamen: Im Mittelpunkt stehen streitbare Frauen
Zwei Frauen stehen im Mittelpunkt der beiden großen Neujahrsempfänge in Bergkamen. Doch damit hören ihre Gemeinsamkeiten bereits auf. Die Kabarettistin Simone Fleck nimmt auf Einladung der Stadt am 12. Januar im Ratssaal unter anderem das manchmal gestörte Verhältnis von Frauen und Männern aufs Korn. Eine Woche später hält die Journalistin Birgit Kelle bei der CDU auf der Ökologiestation ein Plädoyer für die „neue Mütterlichkeit“.
Simone Fleck ist eine gute Bekannte in Bergkamen. Oft trat sie bei den Festen zum Internationalen Frauentag auf. Mehrmals gab sie Gastspiele im Bergkamener Kulturproramm. Auch bei ihren Auftritten beim Mittwochsmix in der „sohle 1“ blieben und bleiben im Publikum Frauen weitestgehend unter sich. In den Anfangsjahren der Karriere von Simone Fleck hatte dies einen guten Grund. Instinktiv spürten die Männer, dass sie dabei nicht gut wegkamen.
Birgit Kelle ist ganz anders positioniert. Sie schreibt streckenweise recht amüsant und mit spitzer Feder. In der Sexismus-Diskussion, die sich um Rainer Brüderle rankte, forderte sie in ihrem Blog „Mach doch die Bluse zu“. Wegen der großen Resonanz machte sie schnell daraus ein Buch gleichen Titel, den sie ergänzte „Ein Aufschrei gegen den Gleichheitswahn“. Inzwischen ist sie CDU-Mitglied und auch dort streitbar. „Mir ist lieber, Ursula von der Leben befehligt Kasernen als Kitas“, formuliert sie spitz. „Im Familienministerium war sie für mich trotz sieben Kindern eine totale Fehlbesetzung.“
Weitere Infos zu Simone Fleck gibt es hier und zu Birgit Kelle dort.