Wilhelm Jasperneite wieder Landratskandidat der CDU
Mit Wilhelm Jasperneite (CDU) steht der erste Landratskandidat für die Kommunalwahl am 25. Mai im Kreis Unnas fest. In der Kreiswahlkonferenz am Donnerstagabend im Kolpinghaus Werne entfielen 78 Stimmen auf ihn bei zwei Nein-Stimmen und zwei Enthaltungen.
Die Reserveliste der CDU für die Kreistagswahl wurde bereits Ende November aufgestellt. Die Bergkamener Kandidatinnen und Kandidaten nehmen folgende Plätze ein: Martina Plath (Listenplatz 2, Mitte), Elke Middendorf (14, Overberge, Rünthe, Heil), Kathrin-Annika Kruse (25, Weddinghofen) und Marco Morten Pufke (34, Oberaden).
Stadtverbands – und Kreisvorsitzender Marco Morten Pufke geht davon aus, dass Martina Platz und Elke Middendorf sicher in den Kreistag einziehen werden. Gute Chancen rechnet er Kathrin-Annika Kruse zu. Er selbst werde nur bei einem „Bombenergebnis“ in den Kreistag einziehen.
Abgesprochen ist offensichtlich, dass Martina Plath, sollte sie die Bürgermeisterwahl in Bergkamen gewinnen, auf ihr Kreistagsmandat verzichtet. Persönlich gehe er hier davon aus, dass es zu einer Stichwahl kommen werde, erklärte Pufke am Freitag.
Wieder Einbruch in eine Spielhalle
In der Nacht zu Freitag brachen erneut unbekannte Täter in eine Spielhalle ein. Am Römerlager hebelten sie zunächst die Eingangstür und anschließend einen Spielautomaten auf. Sie entwendeten daraus das Bargeld. Relevante Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.
Schwerer Unfall: 23-Jähriger rast mit seinem Auto in ein Wartehäuschen und überschlägt sich
Lebensgefährliche Verletzungen zog sich ein 23-jähriger Dortmunder am Freitagmorgen kurz nach 7 Uhr bei einem Verkehrsunfall auf dern B 54 zwischen Lünen und Werne zu.
Nach Zeugenaussagen sei der Fahrer mit hoher Geschwindigkeit in Ruichtung Werne unterwegs gewesen und habe mehrfach riskante Überholmanöver durchgeführt. In Höhe des Martinswegs habe er dann auf der nassen Fahrbahn die Kontrolle verloren und sei nach rechts in ein Bushaltestellenhäuschen gerast. Anschließend habe sich der Pkw überschlagen und sei auf dem Dach im angrenzenden Straßengraben liegen geblieben.
Der Fahrer verletzte sich bei dem Unfall lebensgefährlich und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 18 000 Euro geschätzt.
Polizei fahndet mit Fotos nach einem brutalen Räuber
Nach einem brutalen Raubüberfall auf einen 73-jährigen Mann in seiner Wohnung sucht die Polizei in Dortmund jetzt mit Fotos nach dem mutmaßlichen Täter.
Die Tat ereignete sich in der Zeit vom 8. bis 9. Januar in der Labandstraße in Dortmund – Scharnhorst. Ei Nachbar des Opfers machte sich Sorgen, weil der ältere Herr seine Rollläden noch nicht wie üblich geöffnet hatte. Er begab sich in dessen Wohnung – glücklicherweise, wie sich kurz später heraus stellen sollte. Dort fand er den Senioren blutüberströmt und mit schweren Gesichtverletzungen vor.
Die Polizei fahndet nun mit Hilfe von Lichtbildern nach dem unbekannten Täter: Wer kennt den unbekannten Täter, wer kann Hinweise zu dessen Identität oder dessen Aufenthaltsort geben?
Zeugen melden sich bitte beim Kriminaldauerdienst der Dortmunder Polizei unter der Telefonnummer 0231- 132- 7441.
Einbruch an der Theodor-Haubach-Straße
Am Donnerstag brachen unbekannte Täter zwischen 17 Uhr und 18.15 Uhr in ein Einfamilienhaus an der Theodor-Haubach-Straße ein. Sie durchsuchten mehrere Räume und entwendeten Schmuck und Bargeld. Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.
Friedenskirchengemeinde lädt ein zum gemeinsamen Mittagessen
Die Martin-Luther-Kirchengemeinde hat es vorgemacht. Jetzt wird die Friedenskirchen ab 14. März nachziehen. „Moment Ma(h)l“ heißt das Projekt. Eingeladen sind alle, die gemeinsam mit anderen zu Mittag essen wollen.
Dazu werden dringend noch freiwillige Helferinnen und Helfer gebraucht. Geplant ist, regelmäßig freitags in der Zeit von 12 von 14 Uhr ein Mittagsmahl mit anschließendem Kaffetrinken anbieten. Wer das Projekt regelmäßig oder auch nur hin und wieder tatkräftig unterstützen möchte, kann sich an die beiden Koordinatoren, Pfarrer Bernd Ruhbach (pfr.ruhbach@helimail.de) oder Christiane Fuhrmann (Tel. 02307 828245), wenden.
Oliver Kaczmarek ist 2. bildungspolitischer Sprecher der SPD
Neues Amt für Oliver Kaczmarek (SPD): Der Bundestagsabgeordnete wurde zum stellvertretenden bildungspolitischen Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion gewählt.
Das hat die Arbeitsgruppe Bildung und Forschung am 14. Januar in ihrer konstituierenden Sitzung bestimmt. Der direkt gewählte Abgeordnete des Wahlkreises Unna I ist damit in Zukunft als stellvertretender bildungspolitischer Sprecher für zentrale Vorhaben der SPD-Bundestagsfraktion im Bereich der Bildungspolitik verantwortlich.
Oliver Kaczmarek ist seit 2011 Mitglied im Ausschuss
Oliver Kaczmarek ist seit 2011 ordentliches Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung. Neben seiner Tätigkeit im Bildungsausschuss wird er in der 18. Wahlperiode auch als stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales und wie bereits in den vergangenen Jahren auch im Petitionsausschuss mitwirken.
Termin für den Jugendgottesdienst: Friedenskirchengemeinde lässt im Internet abstimmen
Neue Wege geht die Ev. Friedenskirchengemeinde bei der Terminplanung ihrer Jugendgottesdienste: Die möglichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden jetzt gefragt und das im Internet.
Ziel sei es, mit den Jugendgottesdiensten möglichst viele zu erreichen, erklärt Jugendreferentin Kerstin Lederbogen auf der Facebook-Seite des Jugendtreffs „Teestube“. Dabei bedient sie sich der bei vielen Internetnutzern beliebten Abstimmungsseite „Doodle“. Entwickel wurde dieses kostenlose Angebot 2003 in der Schweiz. Inzwischen ist daraus eine Aktiengesellschaft geworden.
Bei der Abstimmung über den Wunschtermin für Jugendgottesdienste werden die Teilnehmer außerdem gefragt, wie sie sich daran beteiligen wollen.
Selbsthilfegruppe „Mobbing am Arbeitsplatz“ für Betroffene und Angehörige
Das nächste Treffen der Selbsthilfegruppe „Mobbing am Arbeitsplatz“ findet am Dienstag, 21. Januar um 19 Uhr im Gesundheitshaus Lünen, Roggenmarkt 18-20 statt.
Die Selbsthilfegruppe bietet Betroffenen und ihren Angehörigen die Möglichkeit, in vertrauensvoller Atmosphäre das Gespräch über die schwierige berufliche Situation zu finden. Neben dem Besprechen von geeigneten Bewältigungsstrategien und Handlungsmöglichkeiten steht der Erfahrungsaustausch mit anderen Betroffenen im Vordergrund.
Weitere Informationen erhalten interessierte Betroffene und ihre Angehörigen bei der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (K.I.S.S.) des Kreises Unna im Gesundheitshaus Lünen, Roggenmarkt 18-20. Ansprechpartnerin ist Lisa Nießalla, Tel. 0 23 06 / 100 610, E-Mail lisa.niessalla@kreis-unna.de. Alle Anfragen werden vertraulich behandelt.
VHS zeigt’s: So sieht ein PC von innen aus
Wie ein PC von innen aussieht, können Interessierte sich beim PC-Grundlagenkurs, der am 27. Januar startet und regelmäßig montags von 18:30-20:45 Uhr im VHS-Gebäude „Treffpunkt“ läuft, anschauen.
Dozent Dennis Deutschmann erläutert, wofür RAM, Speicher, Festplatte, CPU und Motherboard eigentlich da sind. „Nachdem wir uns mit dem PC und dem Betriebssystem Windows 7 vertraut gemacht haben, unternehmen wir im Kurs auch erste Schritte mit der Textverarbeitung MS Word 2010 und suchen gemeinsam Informationen im Internet“, sagt Deutschmann. „Zudem legen die Teilnehmenden eine E-Mail-Adresse an und üben das Schreiben einer E-Mail.“
Dieser Kurs mit Kursnummer 5100 umfasst 24 Unterrichtsstunden und kostet 55,20 €. Für alle Kurse ist eine vorherige Anmeldung zwingend erforderlich. Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284 952 oder 284 954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über www.bergkamen.de oder direkt über http://vhs.bergkamen.de anmelden.
Neuer Chef der Autobahnpolizei nimmt Kampf gegen Staus auf
Kreis Unna. Das Kamener Kreuz und seine Autobahnen sind berühmt-berüchtigt in ganz Deutschland. Jetzt gibt es einen neuen Verantwortlichen für die Sicherheit auf den Autobahn- und Bundesstraße-Kilometern rund ums Kamener Kreuz: Er heißt Manfred Blunk und ist der neue Leiter der Autobahnpolizeiwache Kamen. Und er hat einiges vor.
Staus will er bekämpfen. Und die Sicherheit auf den Autobahnen erhöhen. „Da kann die Polizei einiges tun“, sagt der 51-jährige Erste Polizeihauptkommissar aus Menden, der im November das Amt des pensionierten Michael Schmieder übernommen hat.
Beispiel: Staus: Viele davon könnten verhindert werden, meint Blunk. Und er will sein neues Amt und seinen Einfluss dafür einsetzen, tatsächlich die Zahl und auch die Länge der Staus zu verringern. Egal ob Auffahrunfall, Tagesbaustelle oder Baumfällarbeiten: ein Fahrstreifen – im Notfall der Seitenstreifen – müsste immer für den Verkehr freigegeben werden, fordert Blunk. Von Umleitungen über städtische Straßen hält er gar nichts. „Jeder Autobahn-Seitenstreifen nimmt mehr Verkehr auf.“
Er selbst hat als Stau-Opfer – aber vor allem als verantwortlicher Polizeichef – schon veranlasst, dass nach einem Lkw-Unfall zwei Fahrstreifen wieder freigegeben und die abschließende Reinigung der Fahrbahn erst nachts durchgeführt wurde. „Da müssen wir hin“, sagt Blink. „Und das packe ich auch rigoros an.“ Reinigungs- oder Bergungsarbeiten müssten verstärkt und die Abend- und Nachtstunden gelegt werden, fordert er.
Dennoch wird es immer wieder zu Staus kommen. Das weiß auch Blunk. In diesen Fällen müssten diese Staus frühzeitig und wirkungsvoll abgesichert werden. Durch gelbe Hinweisschilder, die lediglich Piktogramme enthalten, sollen – so Blunks Wunsch – die Autofahrer rechtzeitig gewarnt werden. Und diese Symbole, die überall problemlos an den Leitplanen anzubringen sind, sind vor allem von jedem Auto- und Lkw-Fahrer jeder Nationalität zu verstehen. „Natürlich muss die erste Polizei-Streife direkt zum Unfall. Aber ich ziehe gerne einen zweiten Wagen von einer Kontrolle ab, um den Stau dann am Ende effektiv abzusichern.“
Blunk: „Oft gibt es vorne nur eine Kleinigkeit, etwa eine Tagesbaustelle, und hinten rast jemand in den Stau mit verheerenden Folgen.“ Er zeigt Bilder von heftigen Stau-Unfällen, bei denen er selbst vor Ort war. „Da habe ich schlimmste menschliche Schicksale miterlebt.“
Seine neuen Ideen liegen bereits im Verkehrsministerium in einer Arbeitsgruppe „mobile Stauabsicherung“. Da will er jetzt Druck machen. Zwischenzeitlich ist die nächste Aufgabe schon abgearbeitet. In der Nacht zu Donnerstag haben zwei Beamte bei der Absicherung eines brennenden Autos auf der Autobahn Rauchvergiftungen erlitten. Blunk hat nun neue Verhaltensmaßnahmen erlassen, um gesundheitliche Schäden in der eigenen Dienststelle zu reduzieren.