CDU-Kandidatin spricht über „Die Werte der Europäischen Union“

Der Evangelische Arbeitskreis der CDU lädt zu seiner nächsten Veranstaltung mit der Europaabgeordneten Renate Sommer am Montag, 10. Februar, um 19.30 Uhr ins Gemeindehaus der Friedenskirchengemeinde Kamer Heide 53 in Bergkamen-0verberge ein.

Dr. Renate Sommer
Dr. Renate Sommer

Sie spricht im Hinblick auf die Europawahl am 25.Mai 2014 zu dem Thema: „Die Werte der Europäischen Union“. Die Referentin stellt sich erneut als Spitzenkandidatin für das Ruhrgebiet zur Wahl.

„Das auf den ersten Blick trockene Thema birgt viel Brisanz in sich. Lange Zeit ist die EU als reine Wirtschaftsgemeinschaft missverstanden worden. In erster Linie ist sie aber eine Wertegemeinschaft. Achtung der Menschenwürde. Freiheit, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit und die Wahrung der Menschenwürde sind Werte, die alle Mitgliedstaaten gemeinsam haben. Der Vertrag von Lissabon ist Grundlage dafür. Wo ist diese Wertegemeinschaft in Gefahr? Kann Ungarn noch Mitglied bleiben? Müssen nicht die Sondierungsgespräche mit der Türkei auf Eis gelegt werden? Brisante Fragen, die zur Sprache kommen werden“, heißt es in dem Einladungsschreiben.




Kein Führerschein, aber ein Porsche Carrera

26 Jahre alt, keinen Führerschein, aber sich eine Verfolgungsjagd mit der Polizei liefern: Das fasst den Mittag eines Unnaers ganz gut zusammen. Aber der Reihe nach:

Wie die Polizei berichtet, wollten Beamte am Freitagmittag einen Porsche Carrera kontrollieren. Sie vermuteten, dass der Fahrer keinen Führerschein besitzt. Dass sie den richtigen Riecher hatten, bewies der Fahrer: Bevor das Polizeiauto aufschließen konnte, bog der Fahrer auf die A44 ab. Als die Beamten den Fahrer erkannten, gab der  26-Jährige noch mal Vollgas und flüchtete vor der Polizei. Um keine Unbeteiligten zu gefährden, verfolgten die Polizisten den Raser nicht unmittelbar.

Im Rahmen von Fahndungsmaßnahmen wurde das Fahrzeug in der Nähe des Dortmunder Flughafens gefunden und sichergestellt.Eine Strafanzeige gegen den Fahrer, einen 26jährigen Unnaer, wurde gefertigt




Sturmeinsatz der Feuerwehr: Schläuche halten das Blech am Bergkamener Wohnturm fest

Noch in seinen letzten Tagen ärgert der City-Wohnturm die Feuerwehrleute aus Weddinghofen: Der Sturm drohte auf der Südseite des Gebäudes am Freitagnachmittag einige der braunen Verkleidungsplatten aus Blech aus ihrer Befestigung zu reißen und rund 40 Metern in die Tiefe zu stürzen.

Mit mehreren Feuerwehrschläuchen sicherten Einsatzkräfte der Löschgruppe Weddinghofen mehrere Platten der Metallaußenverkleidung des Wohnturms, die wegen des Sturm von der 9. Etage in die Tiefe zu stürzen drohten.
Mit mehreren Feuerwehrschläuchen sicherten Einsatzkräfte der Löschgruppe Weddinghofen mehrere Platten der Metallaußenverkleidung des Wohnturms, die wegen des Sturm von der 9. Etage in die Tiefe zu stürzen drohten.

Das verhinderten die Feuerwehrleute – zumindest vorübergehen. Mit Feuerwehrschläuchen, die in den Wänden der dreier Wohnungen in der 9. und 10. Etage fest verankert wurden, sicherten sie die lockeren Blechplatten ab.  Diese Blechplatten sind auf eine Holzkonstruktion geschraubt, die in den Beton des Wohnturms verdübelt sind. Unter ihnen waren mehrere Autos von Mitarbeitern der Spartkasse abgestellt. Wärend des Einsatzes war die Zentrumstraße von der Polizei für den Durchgangsverkehr gesperrt worden.

Feuerwehrschläuche nur eine Notlösung

Einsatzleiter Bertold Boden
Einsatzleiter Berthold Boden

Eine Dauerlösung können die Schläuche der Feuerwehr aber nicht sein, betonte Einsatzleiter Berthold Bolden. Allerdings konnte die Bergkamener Feuerwehr Experten von der Höhenrettung der Berufsfeuerwehr Dortmund nicht zur Hilfe rufen. Dafür war der Wind viel zu stark. Ihr Einsatz wäre viel zu riskant gewesen.

Jetzt sollen sich zunächst die Experten des Einsatz WohnturmBergkamener Hochbauamts den Schaden ansehen und mit der Eigentümerin die weiteren Sicherungsmaßnahmen bis zum Endgültigen Abriss des Wohnturms absprechen. Vermutlich wird hierfür der Samstag genutzt. Dann soll sich die Wetterlage wieder beruhigen, bevor es am wieder mächtig windig wird. Das sagen jedenfalls die Wetterdienste.

Immerhin hatten die Feuerwehrleute, die übers Treppenhaus die Schläuche transportierten, bei diesem Einsatz einen Eindruck vom „Innenleben“ erhalten. Sie hatten die Chance am Freitagnachmittag einer letzten Besichtigung des Wohnturms.

 




Dixi-Klo-Anschlag: Tatverdächtige melden sich bei der Polizei

Der Staatsschutz hatte bereits die Ermittlungen aufgenommen. Jetzt stellt sich der vermeintliche Sprengstoffanschlag auf ein Dixi-Klo auf einem Truppenübungsplatz in Hamm als Dummerjungenstreich dar. Wie Staatsanwaltschaft und Polizei Dortmund am Freitag Nachmittag (7. Februar) mitteilten, haben sich zwei Tatverdächtige, ein 18- und ein 19-Jähriger aus Ahlen, bereits am gestigen Donnerstag, 6. Februar, telefonisch bei der Polizei in Dortmund gemeldet. Sie gestanden, für die Explosion des Dixi-Klos am vergangenen Wochenende auf dem Gelände der Bundeswehr in Hamm-Heessen verantwortlich zu sein.

Auch für zwei Dixi-Toiletten, die bereits Mitte Januar 2014 auf dem Truppenübungsgelände durch Explosionen zerstört wurden, zeigten sie die beiden Tatverdächtigen verantwortlich. Im Zuge der weiteren Ermittlungen wurde dann noch ein dritter Tatverdächtiger, ein 24-Jähriger aus Beckum, bekannt.

Wie die Polizei mitteilt, sei ein politisch motivierter Hintergrund nicht erkennbar.




Schnelle Hilfe rettet Leben

Die 112 ist europaweit der direkte Draht zu schneller Hilfe. Um die Notrufnummer noch bekannter zu machen, wurde der 11. Februar zum sechsten Mal zum „Europäischen Tag der 112“ erklärt. Die Bedeutung der 112 als europaweit einheitliche „richtige“ Nummer für Notfälle unterstreicht Jens Bongers, Leiter der Rettungsleitstelle des Kreises Unna. „Schnelle Hilfe in Unglücks- und Notfällen rettet Leben. Dabei kann es im Ernstfall entscheidend sein, dass wertvolle Zeit nicht mit der Suche nach der Notrufnummer vergeudet wird.“

Wer über die 112 einen Notfall meldet, sollte vor allem Ruhe bewahren und der Rettungsleitstelle die wichtigsten Informationen nennen. Eine Orientierung bieten dabei die so genannten „W-Fragen“, das heißt: Wo ist es passiert? Was genau ist passiert? Wie viele Verletzte und welche Arten von Verletzungen gibt es? Außerdem ganz wichtig: „Legen sie nicht auf, bevor die Leitstelle alle für den Einsatz wichtigen Fragen geklärt hat“, betont Jens Bongers.

Die 112 kann aus dem Festnetz, vom öffentlichen Telefon oder Handy erreicht werden. Anrufer aus dem Handynetz werden automatisch mit der örtlich zuständigen Rettungsleitstelle verbunden.




Bezirksbeamtin Beate Kohlhas lädt zur Bürgersprechstunde ein

Der Bezirksdienst der Polizei bietet im Februar eine Bürgersprechstunde in Bergkamen-West an.

Bezirksbeamtin Beate Kohlhas
Bezirksbeamtin Beate Kohlhas

Am Montag, 10. Februar, in der Zeit von 15 Uhr bis 17 Uhr, hat Beate Kohlhas als zuständige Bezirksbeamtin im Alevitischen Gemeindezentrum, Buchfinkenstraße 8, ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Bürger.




Einbruch fiel erst Tage später auf

Bereits am Mittwoch, 5. Februar, hörten Mitbewohner eines Mehrfamilienhauses am Bayernweg gegen 22.30 Uhr ein Poltern aus der Erdgeschosswohnung. Sie maßen diesen Geräuschen zunächst keine Bedeutung bei, da sie die Bewohnerin als Verursacherin annahmen. Am nächsten Tag bemerkten sie dann, dass die Bewohnerin schon seit einigen Tagen gar nicht mehr zuhause war. Als die Frau dann am Donnerstag, 6. Februar, in ihre Wohnung kam, stellte sie einen Einbruch fest. Unbekannte waren über den Balkon in das Wohnzimmer eingedrungen und hatten alles durchsucht. Nach ersten Feststellungen wurde Schmuck entwendet.

Weitere Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Tresor und Bargeld aus Apotheke gestohlen

In der Nacht zu Freitag, 7. Februar, hebelten unbekannte Täter ein Fenster einer Apotheke Am Römerberg auf. Sie durchsuchten den Verkaufsbereich und das Büro. Hier entwendeten sie einen eingebauten Tresor und Bargeld. Nach ersten Feststellungen haben die Täter eine Papiermülltonne zum Abtransport benutzt.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.

 




Männer mit Sturmmasken überfallen Spielhalle

Zwei maskierte Männer betraten am Donnerstag, 6. Februar, um 19.40 Uhr eine Spielhalle an der Werner Straße in Bergkamen und gingen gezielt auf die 55-jährige Angestellte zu, die sich hinter dem Tresen befand. Ein Täter bedrohte die Frau mit einer Schusswaffe und forderte sie auf, die Kasse zu öffnen. Der andere Täter, mit einem Messer bewaffnet, nahm das Bargeld an sich. Danach flüchteten die beiden Männer in unbekannte Richtung.

Die Täter werden wie folgt beschieben: beide etwa 170 cm groß und mit blauer Jeanshose und dunklem Oberteil bekleidet. Einer von ihnen trug eine beige Kapuze auf dem Kopf. Die Gesichter wurden, bis auf die Augen, komplett von schwarzen Sturmmasken verdeckt. Sie sprachen mit südländischem Akzent. Bei der Schusswaffe soll es sich um einen Revolver mit Trommel und langem Lauf gehandelt haben. Das Messer wird als Jagdmesser beschrieben.

Im Zusammenhang mit der Bitte um Hinweise bittet die Polizei auch einen Zeugen, der sich zur Tatzeit in der Spielhalle aufgehalten hat und den Überfall ebenfalls beobachtet haben soll, sich bei der Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0 zu melden.




Einbrecher transportieren Tresor in einer Mülltonne ab

Auf diese Kunden kann die Römerberg-Apotheke in Oberaden weirklich verzichten. In der Nacht zu Freitag stiegen Unbekannte durch ein Fenster ein, das sie vorher aufgehebelten hatten.

Anschließend durchsuchten sie den Verkaufsbereich und das Büro. Hier entwendeten sie einen eingebauten Tresor und Bargeld. Nach ersten Feststellungen haben die Täter eine Papiermülltonne zum Abtransport benutzt. Bereits in der Nacht zum 2. Februar war die Apotheke Ziel von Einbrechern gewesen.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Plastiktüten im Biomüll kosten uns Gebührenzahlern 33.000 Euro pro Jahr

Weiterhin Probleme hat der EntsorgungsBetriebBergkamen (EBB) mit den durch Müllbeutel und Plastiktüten verunreinigten Bioabfall. Während der Sammeltour stoßen die Fahrer immer wieder auf eine bunte Ansammlung verschiedenster Beutel.

Eva-Maria Meyer von der GWA zeigt, was nicht in die Biotonne gehört.
Eva-Maria Meyer von der GWA zeigt, was nicht in die Biotonne gehört.

Dies bestätigt auch die GWA, Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft Kreis Unna, durch seine Abfallberaterin Regine Hees: „Um die Biotonne „sauber“ zu halten, werden leider immer noch in vielen Haushalten die Küchenabfälle in Müllbeutel verpackt und so in die Biotonne eingefüllt. Da sie sich jedoch nicht zersetzen, verursachen sie erhebliche Störungen im Kompostwerk in Fröndenberg-Ostbüren, wo sie wieder mühselig aus dem übrigen organischen Abfall aussortiert werden müssen, um die Kompostqualität nicht zu beeinträchtigen!“

Plastiktüten sind kein Bioabfall

Auch die vermeidlich „kompostierbaren Tüten“ aus Maisstärke, die vom Handel angeboten werden, sind nicht geeignet. Deren Verrottungsdauer liegt deutlich über der des Bioabfalls. Im Kompostwerk wird der Bioabfall innerhalb von 11 bis 12 Wochen zu Kompost umgesetzt. So wird schließlich auch der sogenannte kompostierbare Plastikbeutel zum Störstoff.

Zudem besteht eine hohe Verwechslungsgefahr zu normalen Plastiktüten. Sowohl für die Müllabfuhr als auch für das Personal am Kompostwerk ist eine Unterscheidung nahezu unmöglich. Auch das Umweltbundesamt weist in einer Studie darauf hin, dass die Biokunst­stofftüten in den meisten Kompostierungsanlagen aussortiert werden. Für das Kompostwerk in Fröndenberg-Ostbüren hat die GWA deshalb ein Verwendungsverbot ausgesprochen. Die GWA-Abfallberatung nennt deshalb preiswerte Alternativen.

Müllitüten auch im Bürgerbüro und beim EBB

Tageszeitung und Papiertüten sind gut geeignet, die Bioabfälle einzuwickeln und die Feuch­tigkeit aufzunehmen. Einfach zu handhaben sind nassfeste Papiertüten, die sogenannten Müllitüten, in denen der Bioabfall in der Küche gesammelt werden kann. Sie können auch als Inlet für den Mülli verwandt werden. In Bergkamen können die Papiertüten (Preis: 2,75 € für 50 Stück) am Wertstoffhof in der Justus-von-Liebig-Straße sowie auch ab sofort auch im Bürgerbüro des Rathauses Bergkamen und beim Entsorgungsbetrieb an der Bambergstraße erworben werden.

Des Weiteren bietet die GWA am Wertstoffhof Vorsortiergefäße für die Küche und Bioton­nensäcke an, die man in die Biotonne hineinstellen kann. Das dieses Thema eine hohe Relevanz hat zeigen leider auch die Jahreswerte 2013: 213 Tonnen (in Worten: zweihundert­dreizehn) Bioabfall aus Bergkamen mussten durch die GWA in Restmüll umdeklariert werden. Die Kostenmehrbelastung für den Bergkamener Gebührenzahler beträgt insgesamt rd. 33.000 Euro und wird auf die Abrechnung bzw. Kalkulation der Folgejahre umgelegt.

Aus diesem Grunde weist der EBB nochmals darauf hin, dass bei wiederholter Falschbefül­lung der Biotonne diese eingezogen und entsprechendes Restmüllmehrvolumen gebühren­pflichtig aufgestellt werden kann.

Für Fragen rund um das Thema Abfall steht die Abfallberatung der GWA weiterhin unter der gebührenfreien Telefonnummer 0 800 400 1 400 von montags bis donnerstags von 8.30 bis 17 Uhr und freitags von 8.30 bis 15 Uhr zur Verfügung.