Schwerer Unfall: A 1 ist voll gesperrt

Nach einem Verkehrsunfall mit mehreren beteiligten Fahrzeugen auf der A 1 in Fahrtrichtung Bremen sind derzeit die Fahrbahnen zwischen der Anschlussstelle  Unna und  Kamen-Zentrum voll gesperrt.

Aus noch ungeklärter Ursache prallten am freitag um ca. 16.10 Uhr mehrere Fahrzeuge zusammen. Die Anzahl der Verletzten steht noch nicht fest. Es ist ein Rettungshubschrauber eingesetzt worden

Die Vollsperrung wird noch für unbestimmte Zeit andauern. Es staut sich bis hinter Lichtendorf.




Stein durchschlägt Autoscheibe: Polizei sucht Zeugen

Die kaputte Scheibe
Der Stein flog durch die Windschutzscheibe und trat aus der Heckescheibe wieder aus.

Die Polizei sucht nach Zeugen, nachdem am Mittwoch, 12. Februar, gegen 11.25 Uhr auf der A 45 in Fahrtrichtung Frankfurt kurz vor dem Autobahnkreuz Hagen ein Stein die Frontscheibe eines Pkw durchschlagen hat.

Laut Zeugenaussagen ist an dem Tag Folgendes geschehen: Ein 50-jähriger Italiener befuhr mit seinem Audi die A 45. Kurz vor dem Autobahnkreuz Hagen flog ein Stein gegen seine Windschutzscheibe, durchschlug sie und trat aus der Heckscheibe wieder aus. Das „Geschoss“ traf den Fahrer zum Glück nicht. Allerdings flogen ihm Glassplitter ins Gesicht und verletzten ihn. Der Mann wurde vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Sachschaden: rund 1000 Euro.

Weil die Suche nach einem Pritschenwagen, der zum Unfallzeitpunkt den Stein von der Ladefläche verloren hat, bisher erfolglos blieb, veröffentlicht die Polizei heute ein Foto des Steins und der gebrochenen Windschutzscheibe und bittet nochmals um Mithilfe: Wenn Sie Zeuge des Unfalls waren oder Hinweise zum Pritschenwagen geben können, melden Sie sich bitte bei der Polizei Dortmund unter der Telefonnummer 0231-132-4621 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle.




Lkw mit Schlagseite

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Hier sollten eigentlich Zwillingsreifen sein, doch die lagen ungesichert auf der Ladefläche. Foto: Polizei

Unfreiwilliger Feierabend für den Fahrer eines in Osteuropa zugelassenen Lkw mit Anhänger: Der Mann fuhr am heutigen Freitagmorgen, 21. Februar, gegen 8.30 Uhr von der Autobahn runter und weiter auf der Schützenstraße in Richtung Fröndenberg. Hinter dem Lkw befand sich ein Streifenwagen, dessen Besatzung die starke Schräglage des Fahrzeugs auffiel. Da der Verdacht unsachgemäßer Beladung bestand, hielten sie den Lkw-Fahrer an. Die Polizeibeamten staunten nicht schlecht, als sie den tatsächlichen Grund der Schräglage bemerkten: Auf der rechten Seite des Anhängers fehlten die hinteren Zwillingsreifen der Tandemachse. Die Reifen lagen ungesichert, genauso wie die aus Paletten bestehende Ladung, auf der Ladefläche des Anhängers. Der Fahrer erhielt eine Ordnungswidrigkeitenanzeige. Überdies wurde ihm die Weiterfahrt untersagt.




Von Auto überrollt: 67-Jähriger ist gestorben

Der 67-Jährige, der am 16. Februar auf der Radbodstraße von einem Auto überrollt wurde , ist am Donnertag im Krankenhaus verstorben. Der Hammer hatte nachts bei starkem Regen auf der Fahrbahn gelegen. Nach Zeugenaussagen hatte er erklärt, dass er schlafen wolle. Die Ermittlungen in dem Fall dauern an.




Lieselotte Schröder ist tot: Gedenkgottestdienst für eine engagierte Frau

Viele Weddinghofer haben Lieselotte Schröder gekannt. Sie war Rektorin der Heideschule und in vielfältiger in der Friedenskirchengemeinde engagiert. Jetzt wurde bekannt, dass sie in Hanau gestorben ist. Seit Dezember 2007 hatte sie dort mit ihrer älteren Schwester Alma eine Altenwohnung in der Martin-Luther- Stiftung bezogen.

Mehr als 50 Jahre hatte sie seit 1956 in Weddinghofen gewohnt und sich ehrenamtlich engagiert: Sie leitete Jungmädchenkreise, später (seit 1960) den Frauenchor der Ev. Kirchengemeinde Weddinghofen und dann auch seit 1982 mehr als 20 Jahre lang die Evangelische Frauenhilfe in Weddinghofen. Von 1962 bis 1992 war sie Presbyterin und zudem von 1964 bis 1980 Mitglied der Kreissynode des Ev. Kirchenkreises Unna und zugleich die erste Frau auch in der Kirchenkreisleitung, im Kreissynodalvorstand.

Nicht zuletzt wegen des starken ehrenamtlichen Engagements wurde ihr 2002 das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. 2004 wurde Lieselotte Schröder außerdem mit der  Ehrenmedaille der Stadt Bergkamen ausgezeichnet. Im Mai 2005 verabschiedete sich die Gemeinde von ihr mit einem im Martin-Luther Haus.

Im Gottesdienst am kommenden Sonntag ab 9.30 Uhr in der Auferstehungskirche will die Gemeinde ihrer gedenken.




Rolf Escher zeigt in der Galerie „sohle 1“ „Erinnerungsräume von Berlin bis Venedig“

„Erinnerungsräume von Berlin bis Venedig“ lautet der Titel der neuen Ausstellung der städt. Galerie „sohle 1“ mit Zeichnungen und Druckgraphiken des Künstlers Rolf Escher, die am Freitag, 28. Februar eröffnet wird.

Salon des Berliner Hoffriseurs Francois Haby
Salon des Berliner Hoffriseurs Francois Haby

Ein hundertjähriger Berliner Friseursalon, die Prunksarkophage aus der Hohenzollern-Gruft, die letzte Vorstellung im Münchner Hoftheater, Anatomische Theater in Padua, Bologna, Berlin und der Venezianische Totentanz – der Zeichner und Graphiker Rolf Escher lädt uns auf eine ungewöhnliche Reise von Berlin bis Venedig ein.

Die sehenswerte Ausstellung mit etwa achtzig Zeichnungen, Druckgraphiken und Skizzenbüchern in der städtischen Galerie „sohle 1“ wird am Freitag, dem 28. Februar 2014, um 19 Uhr, durch Bürgermeister Roland Schäfer und den Standortleiter von Bayer HealthCare, Dr. Stefan Klatt, in Anwesenheit des Künstlers eröffnet. Den Einführungsvortrag hält der Kasseler Kunstkritiker Dirk Schwarze.

Unter dem Titel „Erinnerungsräume von Berlin bis Venedig – eine zeichnerische Reise von Palästen, Hoftheatern und Wunderkammern“ führt Rolf Escher sein Publikum an Orte, die der durchschnittliche Tourist nie zu Gesicht bekommt. Da steht der Palast der Republik im Abriss als Reiseziel neben dem Spiegelsaal von Clärchens Ballhaus. Aber auch ein zerdrückter Reisekoffer aus dem Kölner Stadtarchiv ist sehenswert, ebenso wie der bizarre Vogelsaal des Bamberger Naturkundemuseums.

Rolf Eschers Stadtführungen von ganz eigenwilliger Art

Die letzte Vorstellung im Hoftheater
Die letzte Vorstellung im Hoftheater

Rolf Eschers Stadtführungen sind von ganz eigenwilliger Art. Seine Einblicke in verborgene Räume, Theater, Museen, Apotheken, Bibliotheken, Schlösser, Klöster, Kunstkabinette und Wunderkammern eröffnen dem Zuschauer den Blick hinter die Kulissen. Jagdtrophäen im Fürstenbergischen Naturalienkabinett von Donau-eschingen beispielsweise kommen in keinem der gängigen Reiseführer vor. Die dramatisch aufgeladene Atmosphäre von Raubvögeln, Bären und Krokodilen, das willkürliche Durcheinander von Imponiergehabe und Drohgebärden, ist dort für immer erstarrt. Der scheinbare Dialog der toten Tiere in den antiquarischen Vitrinen findet nur im Kopf des Künstlers und in der Fantasie des Betrachters statt.

Rolf Escher, Künstler und emeritierter Kunstprofessor, ist ein Meister der Gratwanderung zwischen Traum und Wirklichkeit. Seine Städteansichten von Berlin bis Venedig sind nur scheinbare Abbildungen der Wirklichkeit. Erst auf den zweiten Blick offenbart sich eine metaphysische Hintergründigkeit, die mit ironisch liebevollem Künstlerblick völlig neue Einsichten auch in längst Gewohntes gewährt.

Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Städtischen Wessenberg-Galerie Konstanz, der städt. Galerie „sohle 1“ Bergkamen und Bayer HealthCare Bergkamen.

Mehr Infos über Rolf Escher gibt es hier.




Unfallopfer verstorben

Der 67-Jährige, der am vergangenen Sonntag, 16. Februar, auf der Radbodstraße in Hamm von einem Auto überrollte wurde (Sesekegeflüster berichtete darüber), ist am Donnerstag im Krankenhaus verstorben. Der Hammer hatte nachts bei starkem Regen auf der Fahrbahn gelegen. Die Ermittlungen in dem Fall dauern an.

Ein 46-jähriger Hammer hatte den Mann, der sich nach Zeugenangaben zum Schlafen auf die Straße gelegt hatte, etwa 200 Meter nördlich der Kreuzung Herringer Weg/Wilhelm-/Kamener Straße überfahren.




Neueröffnung: Aus „ABC Schuhe“ wird am Dienstag „SCHUH OKAY“

Im Nordberg-Center ersetzt  ab kommenden Dienstag das Schuhgeschäft „SCHUH OKAY“ das ehemalige „ABC Schuhe“. Beide Marken gehören zu dem Unternehmen „Kramer Schuhe GmbH & Co. KG“. Für Geschäftsführer Oliver Kramer ist dieser Wechsel ein klares Bekenntnis zum Standort Bergkamen. Verbunden damit ist nämlich eine Sortimentserweiterung.

Zurzeit wird renoviert: Am Dienstag eröffnet "SCHUH OKAY" im Nordberg-Center.
Zurzeit wird renoviert: Am Dienstag eröffnet „SCHUH OKAY“ im Nordberg-Center.

„Schuhe sind kein Produkt, das man ohne fachkundige Beratung im Discounter oder im Internet kaufen sollte“, erklärt Geschäftsführer Oliver Kramer. Er rät dazu, sich beim Schuhkauf gut zu informieren und mehrere Modelle anzuprobieren, um beurteilen zu können, ob sie wirklich sitzen. Das gelte insbesondere für Kinderschuhe. Dass er mit seinem Unternehmen weiterhin auf den Standort am Bergkamener Nordberg setzt, ist kein Zufall: Das Schuhgeschäft ist hier tief verwurzelt und für viele Familien ein wichtiger Anlaufpunkt beim Schuhkauf.

„Wir freuen uns, dass SCHUH OKAY Bergkamen treu bleibt“, betont Fachdezernent Manfred Turk, der unter anderem die Wirtschaftsförderung der Stadt koordiniert. Um drohende Leerstände zu bekämpfen, unterstützt Bergkamen Eigentümer und Einzelhändler mit verschiedenen Maßnahmen: Märkte und eine ansprechende Beleuchtung beispielsweise sollen den Stadtbummel attraktiver machen. Leerstehende Ladenlokale avancieren zu Pop-up-Galerien, in deren Schaufenstern etwa Werke örtlicher Künstler ausgestellt werden. Zudem bietet die Stadt Eigentümern die Möglichkeit, Leerstände in einer Online-Datenbank zu melden und hilft so, sie wieder zu vermitteln.

Filialkonzept wird für Bergkamen geändert

Schuhe 1Mit der Neueröffnung firmiert ABC SCHUHE zu SCHUH OKAY um. Das Unternehmen, das unter den Handelsnamen ABC SCHUHE, Kramer Schuhe und SCHUH OKAY in vielen westfälischen Städten zuhause ist, ändert damit für Bergkamen sein Filialkonzept und bietet künftig eine noch größere Auswahl. Denn das Basissortiment von ABC SCHUHE bleibt erhalten, wird aber durch modische Marken individuell ergänzt. „Unseren Kunden bieten wir auch unter neuem Namen eine exzellente Beratung“, verspricht Oliver Kramer.

Die Neueröffnung startet am Dienstag, 25. Februar, ab 9 Uhr in den ehemaligen Räumen von ABC SCHUHE, Parkstraße 22, im Nordberg-Center.

Über SCHUH OKAY:

SCHUH OKAY gehört zu dem Unternehmen Kramer Schuhe GmbH & Co. KG, das 1895 von Clemens Kramer gegründet wurde. Der Schuhmachermeister aus dem Emsland machte auf der Walz Station in Ahaus, lernte dort seine spätere Frau kennen und ließ sich gemeinsam mit ihr nieder. Seit 1965 führt Norbert Kramer den Betrieb, 1996 kamen zur Geschäftsleitung seine Söhne Oliver und Kai hinzu. Das Unternehmen verfügt über 46 Filialen, die größtenteils in Nordrhein-Westfalen angesiedelt sind. Aber auch in Niedersachsen und Hessen ist Kramer Schuhe vor Ort.




Kabeldiebe festgenommen: Polizeihund beißt zweimal zu

Beachtliche Leistung: In insgesamt 148 einzelne Kabelstücke haben zwei Männer am Donnerstag, 20. Februar, in Dortmund-Hörde ihre Beute zerlegt, um sie in einer Sporttasche abtransportieren zu können. Die Gesamtlänge der Kabelstücke ergab die stattliche Länge von 74 Metern.

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Polizeihund Knuth stöberte den Flüchtigen auf.

Die Mühe hätte sich das Duo allerdings sparen können. Ein Zeuge hatte die beiden Männer gegen 13.50 Uhr dabei beobachtete, wie sie in einen großen Geländekomplex gingen, der wegen Sanierungsarbeiten mit einem Baustellenzaun umgeben ist. Der Mann alarmierte die Polizei, die mit mehreren Einsatzkräften kam. Aus dem Gebäude drangen laute Schlaggeräusche. Dann sahen die Beamten von der Rückseite des Gebäudes zwei Männer weglaufen. Als der eine die Polizei bemerkte, lief er ins Gebäude zurück. Der andere Tatverdächtige rannte weg, konnte aber wenig später festgenommen werden.

Mit Haftbefehl gesucht

Für die Durchsuchung des Gebäudes wurden auch ein Diensthundeführer und sein Hund „Knuth“ eingesetzt. Der Hund stöberte den Flüchtigen auf, der ins Gebäude zurückgekehrt war. Er hielt sich im Kellerbereich auf. Bei dem Versuch des Mannes, den Hund abzuwehren, biss dieser zweimal zu. Erst danach konnte der Tatverdächtige festgenommen werden.

Bei den festgenommenen Tatverdächtigen handelt es sich um zwei Männer im Alter von 38 und 28 Jahren aus Kierspe und Dortmund. Beide Männer sind Drogenkonsumenten. Der 38-Jährige aus Kierspe ist seit September 2013 in Dortmund in 75 Fällen straffällig geworden. In der Mehrzahl der Delikte waren es Eigentumsdelikte. Bei der Wohnungsdurchsuchung des 28-jährigen Dortmunders wurden Betäubungsmittel sichergestellt. Zudem ergab eine Überprüfung der Person, dass der Mann bereits mit Haftbefehl gesucht wurde.




Stadtteil mit „Spuckies“ der Rechten zugepflastert

Die Polizei stellt derzeit eine erhebliche Zunahme von sogenannten „Spuckies“ und rechtsextremen Sprühaktionen im Dortmunder Stadtteil Dorstfeld fest. Spuckies sind kleine Papieraufkleber. Die in Dorstfeld aufgetauchten sind mit Wahlwerbeinhalten der Partei „Die Rechte“ bedruckt und wurden an ungezählte Laternenmasten, Verkehrsschilder und andere Flächen geklebt. Nach Einschätzung der Polizei stehen sie im Zusammenhang mit der bevorstehenden Kommunalwahl.

In den Mittagstunden des Dienstag, 18. Februar, erhielt die Polizei den Hinweis, dass drei Männer einen Laternenmast an der Wittener Straße bekleben. Im Rahmen einer Fahndung erwischte die Polizei wenig später drei Männer aus dem rechtsextremen Lager, die im Verdacht stehen, die Spuckies geklebt zu haben. Entsprechende Aufkleber hatten sie in den Taschen.

Polizei bittet Bürger um Aufmerksamkeit

Die Polizei möchte in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass in enger Kooperation mit der Stadt Dortmund dieses Verhalten als Ordnungswidrigkeit zur Anzeige gebracht und auch unmittelbar mit einem dreistelligen Bußgeld geahndet wird. Im Wiederholungsfall wird das Bußgeld deutlich erhöht. Außerdem wird die Stadt Dortmund konsequent alle weiteren ordnungsrechtlichen Möglichkeiten zur Unterbindung solcher rechtswidriger Aktionen ausschöpfen. Darüber hinaus werden die Aufkleber kostenpflichtig entfernt.

Die Polizei bittet die Bürgerinnen und Bürger um Aufmerksamkeit und um Hinweise, wenn sie Klebeaktionen beobachten. Die Polizei ist rund um die Uhr unter der Rufnummer 110 erreichbar und geht diesen Hinweisen sofort nach.




Auf den städt. Friedhöfen wird ab März der Müll getrennt

Ab Anfang März soll auch auf den städtischen Friedhöfen getrennt gesammelt werden.gehen und ausbauen. Bis dahin werden auf dem Park­friedhof, dem Friedhof Am Südhang,  dem kommunalen Friedhof in Heil und auf dem Friedhof in Bergkamen-Mitte neue Mülltonnen aufgestellt. Das hilft, Kosten zu sparen und die Friedhofsgebühren zu entlasten.

Die neuen Müllgefäße für die städt Friedhöfe warten beim EBB auf ihren Einsatz.
Die neuen Müllgefäße für die städt Friedhöfe warten beim EBB auf ihren Einsatz.

Die Stadt Bergkamen unterhält vier kommunale Friedhöfe – den zentralen Park­friedhof und den Friedhof Am Südhang, beide in Weddinghofen, den kommunalen Friedhof in Heil und den Friedhof in Bergkamen-Mitte. Angesichts der Jahreszeit stehen für viele Gräber in den nächsten Wochen die ersten Vorbereitungen an, diese für das Frühjahr herzurichten.

Auf allen Friedhöfen werden deshalb in den nächsten Wochen nicht unerhebliche Mengen an kompostierbaren Abfällen, an Pflanztöpfen und Säcken aus Kunststoffen und nicht verwertbaren Abfällen anfallen. Die Entsorgung dieser Abfälle erfolgt, ähnlich wie bei der häuslichen Abfallsammlung, durch den städtischen EntsorgungsBetriebBergkamen (EBB). Die Kosten für die Entsorgung, insbesondere der nicht verwertbaren Abfälle in der Müllverbrennungsanlage, sind dabei Bestandteil der von den Nutzungsberechtigten der Gräber zu entrichtenden Friedhofsgebühren.

„Von zu Hause kennen das viele schon – bei einer ordentlichen Trennung der verwertbaren Abfälle von dem nicht verwertbaren Restmüll, können Gebühren eingespart werden. Und was zu Hause bei der Mülltrennung geht, ist auch bei der Abfallsammlung auf den Friedhöfen möglich“, erklärt Stefan Polplatz vom EBB.

Müll trennen senkt die Kosten

Folgende Abfälle sollen auf den städtischen Friedhöfen zukünftig getrennt gesammelt werden:

  • Alle kompostierbaren Abfälle wie z.B. Topf- und Schnittblumen, Strauch- und Gehölzschnitt, Äste, Laub und Wurzeln werden in großen Drahtgitterbehältern  gesammelt. Wichtig ist hier, dass die kompostierbaren Abfälle nicht mit Kunststoffen, Metall oder textilem Grabschmuck verunreinigt sind.
  • Für Metalle und Kunststoffabfälle wie Folien, Styropor, Säcke von Blumen- und Graberde, Blumentöpfe, Kunststoffpaletten, Schmuck- und Zierbestanteile aus Kunststoff von Gestecken und Kränzen werden an den Sammelstellen gelbe Wertstofftonnen bereit gestellt.
  • Der nicht verwertbare Restmüll wird über die an den Standorten vorhandenen Restmülltonnen (graue Tonnen) entsorgt. Zum Restmüll gehören z.B. Keramik- oder Tontöpfe und Schalen, Gestecke und Blumengebinde die mit Draht gebunden sind und Pflanzschalen aus Holz die mit Kunststoff ausgekleidet sind.

Da Kränze und große Gestecke oftmals aus den verschiedensten Materialien (pflanzliches Material, Kunststoffe, Holz, Draht) bestehen, können sie nur als Restmüll entsorgt werden. Wegen ihrer Größe würden sie aber die Restmülltonnen sehr schnell verstopfen. Deshalb können Kränze und große Gestecke an den Abfallsammelstellen lose abgelegt werden. Von hier werden sie durch die Friedhofsgärtner und den EBB entsorgt.

Wichtig ist bei der Trennung von Wertstoffen und Restmüll, genau wie bei der Trennung des Hausmülls zu Hause, die saubere und störstofffreie Sammlung der wieder verwertbaren Abfälle. Erst dann können diese Stoffe problemlos einer im Vergleich zur Abfallverbrennung kostengünstigeren Verwertung zugeführt werden.

„Helfen Sie bitte mit, auch auf den städtischen Friedhöfen verwertbare Abfälle von Restmüll getrennt zu halten und durch eine saubere Abfalltrennung und Verwertung die Entsorgungskosten, die in die Friedhofsgebühren einfließen, zu senken„, bittet Stefan Polplatz