85-Jähriger auf dem Westenhellweg angefahren: Polizei sucht Zeugen für Unfallflucht

Ein 85-jähriger Mann ist am Dienstagnachmittag auf dem Westenhellweg in Rünthe angefahren und schwer verletzt worden. Die Polizei sucht jetzt nach Zeugen für eine mögliche Unfallflucht.

Ein 85-jähriger Bergkamener wird zur Zeit in einem Krankenhaus auf Grund einer Verletzung an beiden Armen behandelt. Nach eigenen Angaben habe er am vergangenen Dienstag, 25. Februar, zwischen 15 Uhr und 16 Uhr den Westenhellweg in Höhe Fürstenhof überqueren wollen. Dabei sei er von einem Pkw angefahren worden und zu Fall gekommen. Der Fahrer oder die Fahrerin des Pkw sei anschließend weitergefahren, ohne sich um den Mann zu kümmern.

Weitere Angaben konnte er nicht machen. Der 85-Jährige sei selbstständig nach Hause gegangen und habe eine Verwandte informiert, die ihn dann in ein Krankenhaus brachte. Die Polizei sucht nun Zeugen, die Angaben zu dem verletzten Mann oder dem möglichen Unfall machen können. Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Karnevalisten erobern das Rathaus: Gefeiert wird bis Aschermittwoch

Die Bergkamener Karnevalisten haben am Donnerstagnachmittag nach erfolgreichem Sturm aufs Rathaus die Macht in Bergkamen übernommen. Allerdings bestand die Verteidigungslinie der Politik und Bürokratie allein aus dem stellvertretenden Bürgermeister Bernd Schäfer.

Karneval 3Der Betrieb der Stadtverwaltung lief fast unbeeindruckt bis zum Zeitpunkt der Schlüsselübergabe weiter. Wie in den Vorjahren wurden die närrischen Heerschaaren der Karnevalgesellschaften Narrenzunft Rot-Gold und Blau Weiß vor den Ratstrakt und damit eigentlich zum Nebeneingang gelockt.

Das hatte natürlich für die Karnevalisten, vor allem aber für die teilweise leicht bekleideten Tanzgarden den Vorteil, dass sie sich vor und nach ihren Auftritten im Ratstrakt aufwärmen konnten. Bernd Schäfer musste sich, wie es sich für einen Spitzenrepräsentanten der Stadt gehört, mannhaft der zunehmenden Kälte aussetzen. Selbst den Rat, sich an einem der heißen Würstchen aufzuwärmen, mit denen die Tänzerinnen und die Schaulustigen bei Kräften gehalten wurden, folgte der Politiker nicht.

Verteidiger friert bitterlich

Vermutlich wollte er den Rathaus-Schlüssel nicht ohne Not aus den Händen geben. Immerhin wurden seine Verteidigungsbemühungen sorgfältig von Verwaltungsmitarbeitern beobachtet. Die sahen auch, dass er fror. Eine Abgesandte der Belagerten brachten ihm dann wenigsten einen dünnen Schal, der mit dem Bergkamener Stadtwappen geschmückt war.

Karnevalisten geschwächt: Prinzenpaar ist weg

Karneval 6Ein bisschen geschwächt waren allerdings auch die Reihen der anrückenden Karnevalisten. Ihnen ist nämlich im Laufe der Session das Stadtprinzenpaar abhandengekommen. Das närrische Zepter muss deshalb das Jugendprinzenpaar Eileen I. und Benedikt I. bis Veilchendienstag in Bergkamen schwingen.

Kinder- und Jugendprinzenpaar Eileen I. und Benedikt I. mit Gefolge
Kinder- und Jugendprinzenpaar Eileen I. und Benedikt I. mit Gefolge

Gegen 16.45 Uhr hatten sich Bernd Schäfer und die Karnevalisten auf eine friedliche Machtübernahme geeinigt.

Umzug in Selm und Werne

Den Sieg feiern die Karnevalisten heute und in den nächsten Tagen ausgiebig. Rot-Gold lädt am Donnerstagabend zur Weiberfastnacht und am zum Rosenmontag ins Haus Schmülling ein. Am Samstag beteiligen sie sich am Umzug in Selm und am Montag am Umzug in Werne. Dies übrigens mit einem eigenen Karnevalswagen.

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Fahrraddieb vom Pech verfolgt: Polizei radelt schneller

Es sah lange Zeit gut aus für den sportlich trainierten Fahrraddieb nach seinem Fahrraddiebstahl in Lünen, letztendlich musste er sich der Übermacht der permanent im Dienst befindlichen Staatsmacht beugen.

Was war passiert? Ein Polizeibeamter am Mittwoch auf der Heimfahrt vom Dienst mit seinem Fahrrad. Auf der Kurt-Schumacher-Straße fuhr er zunächst an einem Mann vorbei, der ein Mountainbike schob; das frisch geknackte Schloss noch zwischen den Speichen hängend.

Geknacktes Schloss entlarvt den Dieb

Als der sich im Feierabend wähnende Polizeibeamte ein wenig erstaunt stehen blieb, fiel wohl auch dem Täter, einem 34-jährigen Dortmunder, die groteske Situation auf. Er entfernte das beschädigte Schloss und trat auf dem Fahrrad die Flucht an.

In der Folge lieferten sich der Polizeibeamte, mittlerweile wieder in den Dienst versetzt, und der Fahrraddieb auf ihren Fahrrädern einen sportlichen Wettstreit in Form einer Verfolgung über mehrere Straßenzüge. Kurzfristig griff auch der Geschädigte, der 24-jährige Fahrradbesitzer aus Lünen, mit in das Geschehen ein. Die Flucht führte direkt an ihm vorbei, er erkannte sein Fahrrad wieder und verfolgte den Täter kurzfristig zu Fuß.

Flucht in den Garten eines Polizisten a.D.

Einen gewissen Vorsprung hatte sich der Flüchtige bereits erarbeitet, dann jedoch landete er in einer Sackgasse und musste das gestohlene Fahrrad zurücklassen. Immer noch durch den Polizeibeamten verfolgt, flüchtete der Dortmunder weiter zu Fuß, landete am Ende im Bereich eines Wohngebietes Mispelbohm/Am Katzbach/Heckenweg. Hier sprang er über ein Gartentor und landete im Garten eines: ……pensionierten Polizeibeamten (gerade mit Gartenarbeit beschäftigt!)

So viel Pech reichte dann wohl auch, der 34-Jährige ließ sich von beiden Polizeibeamten (a. D. und eigentlich im Feierabend) überwältigen und schließlich an eine regulär im Dienst befindliche Streifenwagenbesatzung übergeben.

So bekam der Geschädigte sein Fahrrad wieder und der 34-jährige Dortmunder eine Strafanzeige, gekoppelt mit „leichtem“ Verfolgungswahn.




Brandstiftung in einem Schnellrestaurant: Niemand verletzt, aber 100.000 Euro Schaden

Rund 100.000 Euro Sachschaden dürfte die vorläufige Bilanz einer Brandstiftung in der Nacht zu Donnerstag in einem Schnellrestaurants auf der Straße Kuckelke in der Dortmunder Innenstadt sein.

Gegen 4 Uhr hörte ein Passant  ein lautes Scheibenklirren. Er sah dann, wie zwei Männer von diesem Schnellrestaurant wegliefen. Sie flüchteten in Richtung Stubengasse/Platz am Apfelbrunnen und dann weiter in unbekannte Richtung flüchteten. Kurz darauf hörte der Zeuge einen lauten Knall aus dem Gebäude. Stichflammenn loderten dann aus den geborstenen Fenster- und Türscheiben.

Der Imbiss wurde durch den Brand erheblich beschädigt. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der vorsätzlichen Brandstiftung aufgenommen.

Angaben zu den Hintergründen dieser Tat können derzeit noch nicht gemacht werden. Eine Beschreibung der mutmaßlichen Täter will die Polizei nachliefern, weil der Zeuge im Laufe des heutigen Tages angehört wird. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen wurde bei dem Brand niemand verletzt.

Zeugen, die Angaben zum Tathergang oder zu den Flüchtigen machen können, werden gebeten, sich an die Kriminalwache der Polizei Dortmund unter der Telefonnummer 132-7441 zu wenden.




IN VIA castet Teilzeit-Azubis

IN VIA Unna bietet einen Menschen eine Ausbildung, die sie in Teilzeit absolvieren können. Das Projekt „TEP“ (Teilzeitberufsausbildung – Einstieg begleiten – Perspektiven eröffnen). Wer teilnehmen möchte, muss am Dienstag, 4. März, durch ein Casting.

Eine Ausbildung in Teilzeit absolvieren? Das ist eine Möglichkeit, die Vielen gar nicht gegenwärtig ist und doch riesige Chancen bietet für Menschen, die ihre Kinder oder nahe Angehörige betreuen. Eine Chance, trotz familiärer Verantwortung eigene Wege einzuschlagen und sich beruflich zu qualifizieren. Diese Chance heißt TEP – Teilzeitberufsausbildung – Einstieg begleiten – Perspektiven eröffnen.

Ziel des Projektes ist es, motivierten Menschen ohne Berufsausbildung und mit familiärer Verpflichtung bei der der Berufsausbildung in Teilzeit zu unterstützen. IN VIA Unna e.V. bietet das Projekt, das durch den Europäischen Sozialfonds (ESF) für Deutschland gefördert wird, für den gesamten Kreis Unna an.

Bei einem Casting können sich alle Interessenten vorstellen und informieren. Dabei wird bereits eine Vorauswahl an möglichen Kandidaten getroffen, die zu weiteren Gesprächen eingeladen werden. Wer am ehesten geeignet ist, darf an dem Projekt teilnehmen. Da nur zehn Plätze für den Kreis Unna zur Verfügung stehen, ist diese Vorauswahl notwendig.

So funktioniert das Casting

Bei einem Coaching wird zunächst der bisherige Werdegang analysiert, um dann berufliche Möglichkeiten zu entwickeln. Dabei wird jeder Teilnehmer individuell beraten, indem seine Ziele und Wünsche mit seinen Fähigkeiten abgeglichen werden. Es wird Hilfe geleistet bei der Suche nach passenden Betreuungsangeboten für Kinder oder andere pflegebedürftige Angehörige. Das Coaching hilft auch beim Umgang mit Behörden. Das Projekt wird von den Regionalagenturen vor Ort begleitet.

Doch nicht nur für die Projektteilnehmer bietet TEP Vorteile, auch die Unternehmen profitieren. Denn die Vermittlung geschieht durch den Projektträger und ist durch die individuelle Betreuung sehr passgenau. Zudem garantiert TEP nicht nur die Begleitung der Auszubildenden in den ersten Monaten, sondern steht auch dem Unternehmen für Fragen bereit.

Das nächste Casting zum TEP Projekt findet statt am Dienstag, 04. März um 10:00 Uhr Uelzener Weg 36, 59425 Unna. Weitere Infos gibt es bei IN VIA Unna e.V. katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit unter der Rufnummer: 02303 / 986 12 14




Gangster-Paar: Niederländer wollen Auslieferung erreichen

Das niederländische Gangster-Paar, das am Mittwoch, 26. Februar, nach zweiwöchiger Flucht in einem Hotel in Schwerte festgenommen worden ist, soll in die Niederlande ausgeliefert werden. Das kündigte die niederländische Justiz an. Das Paar soll mehrere Raubüberfälle begangen, einen Mann angeschossen und einen anderen als Geisel genommen haben.

Infos zum Gangster-Paar und zur Verhaftung gibt es hier.




„Im Wirbelsturm der Gefühle“ – Ausstellung des Vereins Leuchtturm mit Bildern trauernder Kinder und Jugendlicher

„Im Wirbelsturm der Gefühle – Kunstgalerie einmal anders“ lautet der Titel einer besonderen Ausstellung, die ab 28. Februar in den Räumen des Alevitischen Kulturvereins, Schulstraße 8, in Weddinghofen zu sehen ist. Es handelt sich um Bilder, die trauernde Kinder und Jugendliche erstellt haben.

Ausstellungseinladung leuchtturmDie offizielle Eröffnung dieser ganz besonderen Ausstellung findet am Mittwoch, 5. März, um 15.30 Uhr an. Eingeladen sind alle Interessierten und besonders Vertreter der psychosozialen Institutionen, Schulen, Kitas, Seelsorger, Bestatter, Freunde und Förderer der Arbeit aus der Region des Vereins „Leuchturm“ Beratungszentrum für trauernde Kinder, Jugendliche und Familien und Kontaktstelle für den Kreis Unna.

Die Ausstellung kann vom 28.02. bis 31.03. Montag bis Freitag 10:00-15:00 Uhr besichtigtwerden und nach Vereinbarung. Weitere Infos: www.leuchtturm-schwerte.de, Mail: info@leuchtturm-schwerte.de oder Tel.: unter 0151-12716241 oder 0151-2123 7116.

„Leuchtturm“ bietet eine Kunstgalerie einmal anders

Wer vom 28. Februar bis 31. März das Interkulturelle Begegnungszentrum der Alevitischen Gemeinde Kreis Unna e.V. in Bergkamen betritt erlebt eine Kunstgalerie einmal anders. Mit einer Auswahl von Kunstwerken aus der Hand von trauernden Kindern und Jugendlichen präsentiert der Leuchtturm e.V. – Beratungszentrum für trauernde Kinder, Jugendliche und Familien die Schwerpunkte der innerseelischen Arbeit.

Leuchtturm e. V. (aus ehrenamtlichen Engagement gegründet) ist seit 2009 anerkannter Träger der freien Kinder- und Jugendhilfe der Stadt Schwerte und wird seit 2011 von Aktion Mensch als Kontaktstelle für den Kreis Unna gefördert.

Leuchtturm hat ein Angebot in Bergkamen

Leuchtturm e.V. ist ein Beratungszentrum für trauernde Kinder, Jugendliche und Familien und bietet Einzel- oder Familienberatung sowie altersspezifischen Gruppenangeboten an. Betroffene Familien finden hier einen sicheren Ort, um die Trauer und Erinnerungen miteinander zu teilen, Gefühle kreativ auszudrücken, Rituale miteinander zu gestalten, eigenen Ressourcen zu entdecken und so den Verlust zu bewältigen.

Allein im letzten Jahr konnten 20 Jugendliche und 15 Familien mit 20 Kindern aus dem Kreis Unna begleitet werden. Darüber hinaus bietet Leuchtturm e.V. Unterstützung und Schulung für Pädagogen und Multiplikatoren. Leuchtturm e.V. mit Sitz in Schwerte hat seine Angebote kreisweit ausgedehnt und bietet in Kooperation mit dem Familienzentrum Mikado auch Beratungen und eine Familiengruppe für Familien mit Kindern im Alter von 4 – 12 Jahren in Bergkamen an.

Informationen zur präventiven Trauer- Arbeit

Aus der kreativen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen erzählen die Kunstwerke vom „Wirbelsturm der Trauer-Gefühle“ der im Alltag immer wieder aus der Bahn werfen kann, von der Solidarität der Gemeinschaft in der Gruppe, von der Kraft der Erinnerungsorte und der Jenseitsvorstellungen.
Die Eröffnung der Kunstgalerie findet am 05. März um 15:30 Uhr statt mit Grußworten von Vertretern der Politik und des Vorstandes der Alevitischen Gemeinde. In der anschließenden Führung durch die Ausstellung durch die Koordinatorinnen gibt es Informationen zur präventiven Trauer- Arbeit und den einmaligen Zugängen von Kindern und Jugendlichen.

Leuchtturm braucht Spenden

Diese Ausstellung und ihre Eröffnung ist eingebettet in ein Rahmenprogramm für die Spendenverdoppelungsaktion durch die Bethe-Stiftung Köln. Die Arbeit von Leuchtturm e.V. ist auf die finanzielle Unterstützung durch Spenden angewiesen, zumal die Förderung von Aktion Mensch ausklingt. Die Bethe-Stiftung Köln unterstützt die Arbeit von Leuchtturm, indem sie bis 31. März jeden gespendeten Euro verdoppelt. Neben dem Ankurbeln des Spendenvolumens hilft die Kunstgalerie im Interkulturellen Begegnungszentrum der Alevitischen Gemeinde Kreis Unna auch, dieses Angebot für trauernde Familien noch weiter bekannt zu machen.

Das Spendensonderkonto:
Leuchtturm e.V. – Trauerbegleitung für Kinder, Jugendliche und Familien.
Stichwort „Spendenverdopplung für Leuchtturm“
Bankverbindung: Stadtsparkasse Schwerte,
IBAN DE69 4415 2490 0000 081356BIC WELADED1SWT




VHS: Arbeitgeber durch die richtige Online-Bewerbung überzeugen

„Online-Bewerbung – Wie mache ich es richtig?“ heißt der Kurs, der relativ neu im Programm der Volkshochschule Bergkamen ist. „Viele Arbeitgeber wünschen heute gar keine klassische Bewerbung mehr sondern bestehen auf einer E-Mail-Bewerbung oder Online-Bewerbung“, sagt Patricia Höchst, die den Fachbereich EDV und berufliche Bildung bei der VHS Bergkamen betreut.

Die Anforderungen an eine Online-Bewerbung unterscheiden sich allerdings etwas von einer klassischen Bewerbung per Brief.  „Wir haben deshalb beschlossen, für dieses Thema einen eigenen Kurs einzurichten“, sagt Patricia Höchst. In diesem Kurs mit Kursnummer 5901, der am Mittwoch, 12. März, von 18:00 Uhr bis 21:15 Uhr läuft werden verschiedene Möglichkeiten der Online-Bewerbung vorgestellt und ausprobiert. Die Dozentin Jutta Miegel-?bi? gibt wichtige Hinweise zu den passenden Formaten, den geeigneten Dateigrößen und vielem mehr. Der Kurs findet im EDV-Raum des VHS-Gebäudes „Treffpunkt“ statt. Er umfasst 4 Unterrichtsstunden und kostet 9,20 €.

Für alle VHS-Kurse ist eine vorherige Anmeldung zwingend erforderlich. Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und mont ags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen.

Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284952 oder 284954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über www.bergkamen.de oder direkt über http://vhs.bergkamen.de anmelden.

 




Sternekoch im Krankenhaus statt im Fernsehen

Leckere Gerüche und prominenter Besuch im Kamener Krankenhaus. Dort kochte am Mittwochabend kein geringerer als der  Sterne- und TV-Koch Nelson Müller aus Essen.  

Star-Koch Nelson Müller zu Gast im Kamener Krankenhaus. (Foto: Patrick Opierzynski)
Star-Koch Nelson Müller zu Gast im Kamener Krankenhaus. (Foto: Patrick Opierzynski)

In den Genuss seiner edlen Kochkünste kamen allerdings nicht die Patienten. ZDF-Starkoch Nelson Müller war vielmehr eingeladen worden, um die rund 70 Gäste zu bekochen, die der offiziellen Einweihung der Radiologie beiwohnten: Ärzte, medizinisches Personal, Verwaltungskräfte. Und die ließen sich Autogramme geben, fotografierten den TV-Koch mit ihren Smartphones und schnalzten vor allem entzückt mit der Zunge. „Leeeecker!“

Dabei hatte Nelson Müller gar nicht in die Sterne-Trickkiste gegriffen. Linguine (Nudeln) gab es , Omas Apfelkuchen, Schokobrownies, geschmortes Schaufelstück mit Steckbohnen und Currywurst.

Currywurst und Sternekoch? Passt das? „Aber ja“, Nelson Müller strahlt. Denn für eine richtig gute Currysauce ist nicht nur Tomatensauce notwendig. Müller zählt auf: Schalotten, frische Tomaten und frische Früchte… Dann stoppt eirund grinst.  „Naja, das ganze Rezept will ich nicht verraten.“ Nur so viel: Die Wurst selbst ist natürlich ohne Phosphate, auch die Kräuter in den Nudeln sind frisch. „Wir sind schließlich in einem Krankenhaus. Da muss das Menü schon zum Thema Gesundheit passen“, sagt Müller, der selbst am liebsten Eintöpfe ist und dies zu seinem beruflichen Lebensmotto gemacht hat. In seinem Essener Sterne-Restaurant „Schote“ gibt es ebenfalls bodenständige Küche. „Nur neu interpretiert eben.“

In Kürze will der gebürtige Ghanaer, der von deutschen Eltern adoptiert wurde, ein zweites Restaurant in Essen eröffnen. Dennoch nimmt er sich die Zeit für Kochevents vor Ort.  Wie im Kamener Krankenhaus, aber auch schon mal bei Porsche, in Kitzbühel, auf der AIDA oder in L.A.

Und so ein Kochevent will organisiert sein. Für das Abendessen, das an Stehtischen eingenommen wurde, reiste Müller schon morgens mit acht Mann im Krankenhaus an. Und die Gäste durften  den Ausflug ins Showbusiness ausführlich (aus)kosten. Müller gab geduldig Interviews, beantwortete Fragen und erfüllte Fotowünsche, während er  immer mal wieder zum Löffel griff, um eine Sauce zu kosten oder die  Steckböhnchen liebevoll zu drapieren.

Von Claudia Behlau

 

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Zahnstocher in der Leber gefunden

Diesen medizinischen Befund gibt es im Hellmig-Krankenhaus nicht jeden Tag. Ein verschluckter Zahnstocher hatte sich durch den Dünndarm gebohrt und war in der Leber einer Patientin gelandet. Die klagte über enorme Bauchschmerzen. Doch erst die Bilder des nagelneuen Computertomografen (CT) konnten den ungewöhnlichen Grund für die Schmerzen entlarven.

Star-Koch Nelson Müller zu Gast im Kamener Krankenhaus. (Foto: Patrick Opierzynski)
Die Gastgeber von links: Dr. Metzner, Dr. Braun, Gaststar TV-Star-Koch Nelson Müller (siehe eigener Text), Dr. Martin Möller, Krankenhaus-Chefin Anke Ronge und Michael Kleinschmidt, Geschäftsführer des Klinikums Westfalen. (Foto: Patrick Opierzynski)

„Früher hätten wir diesen Zahnstocher nicht so problemlos entdeckt“, sagt Dr. Burkhard Thiel, Chefarzt der Bauchchirurgie im Hellmig-Krankenhaus Kamen, begeistert. Die Begeisterung ist nicht dem Zahnstocher geschuldet (der längst entfernt ist), sondern sie gilt der neuen Radiologie im Kamener Krankenhaus. Dort haben der CT, zwei neue Röntgenanlagen und ein MRT ohne Strahlenbelastung vor wenigen Tagen ein neues medizinisches Zeitalter eingeläutet.

Auch Dr. Christian Pennartz, Leitender Oberarzt in der Onkologie, schwärmt in diesem Zusammenhang von einem „wissenschaftlichen Fortschritt“. „Wir haben heute die Möglichkeiten, an die wir vor zehn Jahren noch nicht mal gedacht haben.“

Mit Hilfe der neuen Technik sei nun auf den Punkt genau zu erkennen, wo die bösartige Hals-Cyste sitzt oder wo der meterlange Darm genau entzündet ist. Rund 5 Mio. Euro kostete die neue Radiologie (mit Umbau und Geräten). Die Kosten teilten sich das  Klinikum Westfalen, zu dem auch das Hellmig-Krankenhaus gehört, und die Firma Ranova (225 Mitarbeiter, 7 Standorte), die die Radiologie betreibt.

Am Mittwochabend (26. Februar) wurde die hochmoderne Praxis – eine der modernsten im Kreis Unna und im Raum Dortmund (so der ärztliche Leiter des Hellmig-Krankenhauses, Dr. Dieter Metzner) offiziell mit gut 70 Gästen eingeweiht. Zu den Gästen gehörten auch viele niedergelassene Ärzte aus der Region, die sich die neue Praxis  ansehen konnten, in der nicht nur ambulante, sondern auch stationäre Patienten untersucht werden. Und das ohne die oft befürchteten Angstzustände. Denn die Öffnungen der Geräte sind sehr groß.

Die klassischen Röntgenbilder sind Vergangenheit

Und noch vor einem Punkt macht die neue Technik nicht Halt: Die klassischen Röntgenbilder, die viele Patienten kennen, wird es in Kürze nicht nicht mehr geben. Das digitale Zeitalter zieht auch in der Radiologie ein. Heißt: Die Röntgenbilder werden per WLAN sofort auf den Computerbildschirm übertragen, archiviert und können sofort auch anderen Klinken zur Verfügung gestellt werden. „Nie wieder Röntgenbilder suchen. Dafür danke ich Ihnen im Namen der gesamten Ärzteschaft“, sagte Dr. Metzner in Richtung der Ranova-Kollegen.

Von Claudia Behlau

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Rock Zone mit vier Bands im Jugendzentrum Yellowstone

Im Sternzeichen der Rockmusik steht der kommende Freitag, 28. Februar: Vier Bands aus der Region rocken sich durch den Abend. So gibt es Classic-, Heavy-, Death-, Stadion-, Glam- und Alternativerock von ambitionierten jungen Musikern und alten Szenehasen im Jugendzentrum Yellowstone zu hören.

„Honeybadger“ aus Dortmund
„Honeybadger“ aus Dortmund

Die Band „Honeybadger“ aus Dortmund bietet einen Mix aus Rock n´ Roll und einer Prise Pop. Die Songs der Dortmunder Band sind direkt und schnörkellos, gehen mal ans Herz und mal laden sie zum Tanzen ein. Feiern und Mitfühlen ist die Devise, wenn der Sound der Band aus den Boxen schallt. Honeybadger sind Tim König, Tim Goos, Daniel Lauber, Dennis Keller und Michael Elsner. Gegründet 2011, haben sie sich erstmal ein Jahr in den Proberaum eingeschlossen um an ihren Songs zu feilen. Im August 2012 erschien die 3-Track EP “Rocktapes”. In 2013 kam der Durchbruch für die Band und sie ließen keinen Liveauftritt aus. In diesem Jahr steht die Produktion einer CD so wie eine Herbsttour  auf dem Plan.

„Skapa Flöw“, aus dem Ruhrgebiet spielen guten alten 80er Jahre Glamrock mit allem was dazu gehört. Geboten wird eine mitreißende Stadionrockshow mit einprägsamen Gitarrensolis, hohem Gesang und Männern die aussehen wie Frauen.

Ebenfalls aus dem Ruhrgebiet kommt die Band „Erzfeind“. Sie spielen klassischen Thrashmetal. Tief in der Metalszene verwurzelt spielt man sich seit Jahren durch die Clubs. Im Gepäck gibt es Songs des aktuellen Albums mit dem Titel „Kein Ende im Licht“.

Die Band „Symmetric Organ“ wird den Konzertabend eröffnen. Geboten wird lupenreiner Deathmetal gemischt mit Grindcore, präsentiert von alten Hasen und  dargeboten auf professionellem Niveau.

Der Einlass ist um 19.00 Uhr. Showbeginn ist um 20.00 Uhr. Der Eintritt beträgt 5 €.