Es geht: 15-Jähriger nach drei Raubüberfällen in Untersuchungshaft

Es geht offensichtlich doch, einen 15-jährigen mutmaßlichen Straftäter zumindest in Untersuchungshaft zu stecken. Das geschah jetzt in Hamm einem Jugendlichen, nachdem er drei Raubüberfälle allein in seinem Bekanntenkreis verübt hatte.

Am 11. Januar fiel der Jugendliche erstmalig auf. Gemeinsam mit zwei Mädchen bedrohte und beraubte er einen 14-Jährigen. Täter und Opfer kannten sich, so dass der Sachverhalt schnell ermittelt war. Zu zwei weiteren Vorfällen kam es am 20. und am 24. Februar vor dem Allee-Center. Beide Male forderte der 15-Jährige seine Opfer dazu auf, ihn vor die Tür des Einkaufscenters zu begleiten. Man müsse reden.

Dort forderte er einmal die Kopfhörer eines 17-Jährigen. Nachdem dieser einige Schläge eingesteckt hatte, konnte er sich losreißen und davonlaufen. Seine Kopfhörer behielt er. Im anderen Fall forderte der jugendliche Räuber das Smartphone eines 14-Jährigen. Nach einem Schlag in den Magen fielen sowohl das Opfer als auch das Telefon zu Boden. Der Täter nahm es an sich und ging davon.

Der 15-Jährige war bislang bei der Polizei nicht bekannt.




VKU: „Beim ÖPNV-Kundenbarometer wollen wir wieder bestens abschneiden“

Auch in diesem Jahr beteiligt sich die VKU wieder am ÖPNV-Kundenbarometer, das von tns Infratest durchgeführt wird. Bis in den Mai hinein werden Kunden in Kamen und Bergkamen per Telefoninterview befragt.

VKU BusseDie VKU hat gute Chancen, eine vordere Position bei der deutschlandweit laufenden Befragung zu erreichen. Schon in den vergangenen drei Jahren, seit dem die VKU am Kundenbarometer teilnimmt, erreichte das kommunale Unternehmen des Kreises Unna in Sachen Zufriedenheit mit der Freundlichkeit und Kundenorientierung des Fahrpersonals einen Spitzenplatz unter allen Beteiligten. Da gilt es, den Titel „freundlichste Busfahrerinnen und Busfahrer Deutschlands“ zu verteidigen.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Tel. 0 180 3 / 50 40 30 (0,09 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunkpreise max. 0,42 €/Min.) oder im Internet www.vku-online.de.




Kritik von der SPD: Müllsammelaktion in Weddinghofen wird zum Politikum

Über viele Jahre ist die gemeinsame Müllsammelaktion der Siedlergemeinschaft „An der Landwehr“ und der CDU gutgegangen. Doch plötzlich wird sie zum Politikum.

Anlass ist der Aufruf des Vereins „Wir in Weddinghofen“ an alle Weddinghofener, sich an dieser Müllsammelaktion zu beteiligen. Zu erwarten ist, dass es am 15. März mehr Teilnehmer geben und die damit zu reinigende Fläche größer wird.

Kritik gibt es jetzt von SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Julian Deuse. Er glaubt, dass der Verein durch diesen Aufruf den Pfad der politischen Neutralität kurz vor den Kommunalwahlen verlassen habe. Deshalb hat er an den Vorsitzenden Christian Weischede und an die Pressesprecherin Ramona Romahn folgenden offenen Brief geschickt:

„Jede Aktion die den Stadtteil Weddinghofen schöner und das Leben der Bürger in Weddinghofen angenehmer macht, unterstützen wir als SPD Weddinghofen. Jedoch ist es für mich sehr befremdlich, dass der eigentlich neutrale Verein „Wir in Weddinghofen“ zu einer Aktion aufruft, die seit Jahren gemeinsam von dem Siedlerverein und der CDU Bergkamen organisiert wird. Dies ist gerade im Jahr der Kommunalwahl nicht akzeptabel. Neutralität und Gemeinschaftsgefühl ist das wovon „Wir in Weddinghofen“ lebt. Dies passt natürlich nun nicht zu solchen Aktionen.
 
Bisher haben sich CDU und SPD in Weddinghofen darauf verständigt Politische Aktionen, Wahlkampf und ähnliches bei Veranstaltungen von „Wir in Weddinghofen“ zu unterlassen. Beide Seiten fanden dies angebracht, da der Verein „Wir in Wedddinghofen“ ja nur ein Dachverein für alle in Weddinghofen beheimateten Vereine sein sollte und möglichst viele Weddinghofer sich dazugehörig fühlen sollten.
 
Ich kann nicht nachvollziehen, warum Sie sich als Verein vor den Karren einer politischen Partei spannen lassen.Sicherlich ist dies dem Verein „Wir in Weddinghofen“ nicht in voller gänze nur nützlich.
 
Ich wünsche Ihnen eine gute Aktion, gemeinsam mit dem Siedlerverein und der CDU.“



Landtagsabgeordneter Rüdiger Weiß diskutiert über geplante Änderung des Kinderbildungsgesetzes

Rüdiger Weiß diskutiert mit Landtagskollegen Wolfgang Jörg und interessierten Bürgerinnen und Bürgern am Mittwoch 12. März, ab 20 Uhr im Jugend- und Sportheim Oberaden über die Neuerungen des Kinderbildungsgesetzes.

Rüdiger Weiß
Landtagsabgeordneter Rüdiger Weiß

Im Dezember verabschiedete der Landtag in Düsseldorf eine zweite Revision des Kinderbildungsgesetzes. Bereits in der ersten Stufe war der Einstieg in die Gebührenfreiheit in Kitas und die Entlastung des Personals geschaffen worden. Nun werden im zweiten Schritt und im vorliegenden Entwurf die Kitas als Bildungsstandort gestärkt werden. Besonders Einrichtungen mit vielen sozial benachteiligten Familien sollen gefördert werden.

Doch bevor das Gesetz im Plenum verabschiedet wird, möchte der Landtagsabgeordnete Rüdiger Weiß (SPD) den Entwurf am kommenden Mittwoch, 12. März, vor Ort in Bergkamen zusammen mit Interessierten und Fachleuten diskutieren. „Die Ideen und Anregungen dieser Veranstaltungen werde ich mit nach Düsseldorf nehmen. Sie können vielleicht sinnvolle Ergänzungen im Entwurf und später dem KiBiz-Gesetz sein“ so Rüdiger Weiß. Unterstützt wird er dabei von Wolfgang Jörg, dem Kinder- und Jugendpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion.

Eingeladen sind alle Interessierte. Der Eintritt ist kostenlos. Für Getränke wird gesorgt.




Amtsgericht verhandelt: Schadensersatz für Bergkamener wegen Erschütterungen

Das der Bergbau zahlen muss, wenn Wände schief stehen oder sich dort Risse bilden, steht außer Frage. Für seelische Schäden durch Erschütterungen, die es in der Vergangenheit jede Menge gab, will er aber nicht aufkommen. Das Amtsgericht Kamen entscheidet jetzt, ober die Haltung der RAG rechtens ist.

Dort wir zunächst in einem Gütetermin die Schadensersatzklage eines Bergkameners wegen erlittener seelischer Beeinträchtigung durch Erschütterungen in den Jahren 2004 bis 2010 verhandelt. Als Schadensausgleich verlangt der Kläger von der RAG 2.727,50 Euro.

Der Gütetermin vor dem Amtsgericht Kamen ist für den 5. Mai terminiert.




Vorsicht! Lautes „Buh“ kann eine fahrlässige Körperverletzung sein

Vorsicht! Ein plötzlich lautes „Buh“ kann eine fahrlässige Körperverletzung sein und ein Ermittlungsverfahren der Polizei nach sich ziehen – auch am Vielchendienstag.

Total erschreckt und dann ihn Ohnmacht gefallen ist eine 22 Jahre alte Frau am Dienstag um 20 Uhr auf dem Schwarzen Weg  in Hamm bei einem Spaziergang mit ihrem Mann. Aus einem blauen Corsa schrien zwei Mädchen “ BUH “ , als er genau in Höhe der Spaziergänger war. Das Auto näherte sich von hinten und hatte ein Hammer Kennzeichen. Der Corsa, der mit vier Frauen besetzt war, fuhr dann weiter. Die Frau wurde mit einem Rettungswagen in ein Hammer Krankenhaus gebracht und dort behandelt. Die Polizei sucht nun die Fahrerin des Opel Corsa, da der Verdacht einer fahrlässigen Körperverletzung besteht. Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter Telefon 9160 entgegen. (bs)




Böse Überraschung für drei Bergkamener Jungs: Handys im Keuninghauspark geraubt

Für drei Bergkamener Jungen im Alter von 12, 13 und 15 Jahren endete ein Besuch in Dortmund am Rosendienstag mit einer bösen Überraschung. Zwei von ihnen wurden im Bereich des Keuninghausparks das Handy geraubt.

Polizei symbolEiner von drei jugendlichen Tätern konnte noch am Tatort durch zwei Mitarbeiter eines privaten Sicherheitsdienstes festgehalten werden. Den beiden Mittätern gelang zunächst die Flucht.

Der Vorfall ereignete sich am gestrigen Dienstagnachmittag gegen 16.45 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt hielt sich das Trio aus Bergkamen im Keuninghauspark auf. Hier traten drei unbekannte Jugendliche an die Jungen heran. Einer der Jugendlichen fragte nach der Uhrzeit. Als der 13-jährige Bergkamener daraufhin sein Handy aus der Tasche nahm, um davon die Uhrzeit abzulesen, wurde er von einem der Täter aufgefordert, das Handy herauszugeben. Der 13-Jährige weigerte sich. Daraufhin entriss ihm der Unbekannte trotz Gegenwehr des 13-Jährigen das Handy.

Täter drohten den Jungs Schläge an

Ebenso erging es dem 12-jährigen Jungen. Aus Angst vor angedrohten Schlägen händigte er sein Handy an den Täter aus. Der 15-Jährige sollte ebenfalls sein Handy rausgeben. Als der Angesprochene erwiderte, dass er kein Handy dabei habe, wollte der Täter den 15-Jährigen durchsuchen. Doch soweit kam es nicht mehr. In diesem Moment tauchten zwei Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes mit ihren Hunden auf.

Die Jungs erklärten den Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes die Sachlaget. Das Tätertrio wollte daraufhin flüchten. Dies gelang zunächst nur zwei von ihnen. Der „Haupttäter“, ein 15-Jähriger, konnte durch die Sicherheitskräfte bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten werden. Bei ihm wurden die beiden Handy`s gefunden. Auf der Polizeiwache gab der 15-jährige nach eingehender Befragung die Personalien der beiden Flüchtigen bekannt. Dabei handelt es sich um zwei 15 und 16 Jahre alte Jugendliche.

Verletzt wurde bei dem Raub niemand. Den beiden Geschädigten wurden die Handy`s durch die Polizei zurückgegeben. Der 15-Jährige Tatverdächtige ist für die Polizei kein Unbekannter mehr. Da Haftgründe nicht begründbar waren, musste er nach seiner kriminalpolizeilichen Vernehmung entlassen werden.




Polizei klärt versuchten Überfall auf eine Tankstelle auf

Im Zuge der Ermittlungen gegen eine achtköpfige Räuberbande gilt jetzt auch der versuchte Überfall am 30. Dezember 2013 auf eine Tankstelle in Selm als aufgeklärt. Die Polizei konnte die Tat ebenfalls dieser Tätergruppe zugeordnet werden.

Die achtköpfige Bande kommt aus Hamm und Werne und war in der ganzen Region aktiv. Drei junge Männer sitzen in Untersuchungshaft. Auf die Spur kam ihnen die Polizei, nachdem sie bei einem Verdächtigen Kleidung fanden, die er bei den Taten trug. Anschließend ermittelten sie auch die Mittäter.

Die Täter zwischen 17 und 20 Jahren starteten ihren Raubzug im Dezember und waren bis Februar aktiv. Sie haben in wechselnder Besetzung die Tankstellen und eine Spielhalle überfallen. Sie bedrohten die Angestellten mit einem Elektroschocker und einer Schusswaffe. Die Festgenommenen sind im Alter von 17 bis 20 Jahren. Bis auf einen 18-jährigen Werner kommen alle aus Hamm. In ihrer Heimatstadt waren sie jedoch nicht aktiv.

Ihre Taten begingen sie in Möhnesee-Körbecke, Werl, Menden, Lüdinghausen, Ahlen, Ennigerloh, Waltrop, Castrop-Rauxel, Schwelm und im Kreis Unna, darunter ein Spielhallenüberfall in Bönen und der Überfall auf die Tankstelle in Hemmerde.




Groß angelegte Kontrollaktion der Polizei: Sechs Autofahrer unter Drogen erwischt

Die Kreispolizeibehörde Unna führte am Dienstagnachmittag eine groß angelegte Alkohol- und Drogenkontrolle an der B 233 in Strickherdicke durch. 23 Beamte kontrollierten in der Zeit von 13:15 Uhr bis 18:30 Uhr insgesamt 286 Fahrzeuge.

Polizei HaltSechs Fahrzeugführer standen im Verdacht, Drogen konsumiert zu haben. Sie mussten sich einer Blutprobe unterziehen. Die Weiterfahrt wurde untersagt. Darüber hinaus war ein Fahrzeugführer ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs. Ihn erwartet jetzt ein Strafverfahren. Weitere acht Fahrzeugführer wurden wegen anderen Ordnungswidrigkeiten (Ladungssicherung, defekte Bremsen, etc.) verwarnt bzw. erhalten eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.




Kurbad Kamen: Brandstifter richtet Schaden in Höhe von 1 Mio. Euro an

Für die Polizei steht jetzt fest: Ein Brandstifter hat das Kurbad Kamen in der Nacht zu Rosenmontag in Schutt und Asche gelegt. Sie schätzt den Sachschaden, der durch das Feuer entstanden ist, auf rund eine Million Euro.

Großbrand im Kurbad Kamen (Foto: Ulrich Bonke)
Großbrand im Kurbad Kamen (Foto: Ulrich Bonke)

Die ersten handfesten Indizien für eine Brandstiftung lieferten drei Brandmittelspürhunde. Sie zogen schnüffelnd durch das Gebäude und schlugen an. Dies sei ein wichtiger Hinweis darauf, dass bei dem Feuer Brandbeschleuniger im Spiel gewesen seien, erklärt die Sprecherin der Kreispolizei Unna, Vera Howanietz.

Ein weiteres Indiz hat der Brandsachverständige nach der Untersuchung des Gebäudes geliefert. Er kann einen technischen Schaden ausschließen. Es folgen allerdings noch weitere Feinuntersuchungen. Dazu gehört auch die Auswertung von Fotos, die mithilfe eines Hubschraubers am Dienstag entstanden sind.

Aufräumarbeiten können beginnen

Bei der Suche nach den Brandursachen gab es am Dienstag auch Unterstützung aus der Luft.
Bei der Suche nach den Brandursachen gab es am Dienstag auch Unterstützung aus der Luft. (Foto: Ulrich Bonke)

Die erste Schätzung der Polizei zum Sachschaden beläuft sich auf rund eine Million Euro. Das sei aber nicht die Summe, die die Versicherung zahlen wird, betont Vera Howanietz. Die Versicherung werde selbst die Schadenshöhe bestimmen. Sie könne höher sein, aber auch niedriger als die Summe, die die Polizeisachverständigen ermittelt haben.

In der Ruine können jetzt die Aufräumarbeiten gestartet werden. Die Polizei hat inzwischen die Brandstelle dafür freigegeben.

Offen ist allerdings noch die Frage nach dem Täter. „Wir beginnen jetzt mit den Befragungen und Vernehmungen der Beteiligten und Zeugen“, so Vera Howanietz.

An der Brandbekämpfung waren auch Feuerwehrleute aus Unna und Bergkamen beteiligt gewesen.




Säuberungsaktion: Dem Unrat in Weddinghofen geht es an den Kragen

Die Siedlergemeinschaft An der Landwehr organisiert am Samstag, 15. März, eine Säuberungsaktion in Weddinghofen. Dafür treffen sich alle, die daran teilnehmen möchten, um 10 Uhr an der Pfalzschule.

Müll an der Zufahrt zum ehemaligen Zechengelände in Weddinghofen- Diese Foto entstand im November. Besser geworden ist es dort nicht.
Hierhin könnte der städtische Wagen sofort hinfahren: Müll an der Zufahrt zum ehemaligen Zechengelände in Weddinghofen- Diese Foto entstand im November. Besser geworden ist es dort nicht. Im Gegenteil.

Es sind einige Handschuhe und Sammelzangen vorhanden. Wer noch Utensilien mitbringen kann, kann dies gern tun. Und der Müll wird durch einen netten Mann mit einem Anhänger eingesammelt und dann später von der Stadt entfernt. „Jeder, der mitmacht, sorgt mit seinem Engagement für einen schönen sauberen Stadtteil“, betont der Verein „Wir in Weddinghofen“. Im Anschluss spendiert die CDU für die fleißigen Helferinnen und Helfer Würstchen. Und: „Die Siedlergmeinschaft An der Landwehr und Wir in Weddinghofen e. V. freuen sich auf viele Helfer!“