Tresor zu schwer für Diebe

Dumm gelaufen: Am Donnerstagmorgen, 20. März, um 2.35 Uhr wollten drei Einbrecher auf der Ostenallee in Hamm aus einem Büro einen rund 250 kg schweren Tresor stehlen. Mit einer Sackkarre ausgestattet schafften sie es zumindest bis auf den Gehweg. Zwei steinerne Treppenstufen im Hausflur hatten unter der Last aber bereits nachgegeben. Teile waren herausgebrochen. Von den lauten Geräuschen wurden schließlich auch die Anwohner wach und riefen die Polizei. Die Einbrecher machten sich daraufhin Hals über Kopf mit ihrer Sackkarre zu Fuß davon. Ihre schwere Beute ließen sie auf dem Gehweg zurück. Später half die Feuerwehr dabei, den sperrigen Kasten zurück ins Büro zu schaffen. Die Diebe werden als etwa 20 Jahre alt beschrieben. Einer von ihnen trug einen grauen Kapuzenpulli. Sie flüchteten in die Wilhelminenstraße. Es entstanden rund 200 Euro Sachschaden.




Polizei warnt vor Betrugsversuchen in Facebook

Die Polizei warnt Nutzer des sozialen Netzwerkes Facebook vor Betrugsversuchen. Kriminelle kopieren die Profile anderer Menschen. Mit der übernommenen Identität schreiben sie sämtliche Freunde an und bitten dabei um die Übersendung der Handynummer.

Gibt der Freund seine Nummer weiter, erhält er kurze Zeit später eine Nachricht mit der PIN eines SMS-Zahlungsdienstes. Über Facebook erfolgt nun die Aufforderung an das Opfer, diese PIN dem Bekannten mitzuteilen. Sobald er antwortet und die PIN weitergibt, wird die nächste Rechnung seines Mobilfunkanbieters oder die Prepaid-Karte mit einem Geldbetrag belastet und die Summe auf ein Konto transferiert.

In den vergangenen Wochen wurden der Polizei Hamm vermehrt derartige Fälle gemeldet. Vor diesem Hintergrund wird davor gewarnt, im Internet mehr Daten von sich Preis zu geben als zwingend notwendig. Wer eine Nachricht nach obigen Beispiel erhält, sollte persönlich mit dem Facebook-Freund Kontakt aufnehmen und ihm mitteilen, dass sein Account möglicherweise manipuliert wurde. Außerdem sollte man erkannte „Fake-Accounts“ bei Facebook melden. Wer Opfer eines derartigen Betruges geworden ist, sollte sich an die Polizei wenden und seine Facebook-Freunde warnen.




„Flussarchiv“ wird erstmalig präsentiert: Einzigartige Foto-Sammlung enthält auch Aufnahmen aus Bergkamen

Das Fotoarchiv der Emschergenossenschaft und des Lippeverbandes ist eines der größten des Ruhrgebiets: Weit mehr als 200.000 Bilder zählt es – darunter rund 40.000 Fotografien, die noch auf Glasplatten aufgenommen wurden. Erstmalig präsentieren die beiden Wasserwirtschaftsverbände einen Ausschnitt ihrer einzigartigen Sammlung nun im Dortmunder Museum für Kunst und Kulturgeschichte.

Fußgängerbrücke über dem Kuhbach im Jahr 1937. (Foto: Lippeverbanfd)
Fußgängerbrücke über dem Kuhbach im Jahr 1937. (Foto: Lippeverbanfd)

Die Ausstellung „Das Flussarchiv – Revision und Perspektive, Fotografien von Emschergenossenschaft und Lippeverband 1899-2014“ eröffnet am 22. März 2014 und kann bis zum 1. Juni 2014 besichtigt werden. Die Sammlung enthält auch historische Aufnahmen aus Bergkamen!

Die Ausstellung verdeutlicht die kulturelle Bedeutung des fotografischen Archivs als Bildgedächtnis einer ganzen Region ebenso wie die besonderen Leistungen der in der Vergangenheit tätigen Fotografinnen und Fotografen, die – jeweils in ihrer Zeit – auf einem hohen gestalterischen und technischen Niveau gearbeitet haben.

Seit der Gründung der Emschergenossenschaft im Jahre 1899 wurden alle Projekte fotografisch dokumentiert. 1926 wurde der Lippeverband gegründet. Heute bilden die beiden Häuser gemeinsam nicht nur Deutschlands größten Wasserwirtschaftsverband, sondern besitzen auch ein umfangreiches Fotoarchiv. Vom Ausgangszustand bis zum Resultat wurden die wasserwirtschaftlichen Baumaßnahmen, die dem Ballungsraum Ruhrgebiet teilweise ein prägendes Gesicht gaben, unter vielfältigen Aspekten fotografisch begleitet. Diese kontinuierliche Dokumentationsarbeit führte zu einer unvergleichlichen Sammlung einmaliger visueller Zeitdokumente. Sie zeigt dabei nicht nur die Wasserwirtschaft und die dazugehörige Technik, sondern auch die Kultur und das Leben in der Region.

Bergbau und Industrialisierung prägen das Ruhrgebiet

Zu sehen sind unter anderem Fotografien aus den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts, als der Bergbau und die Industrialisierung des Ruhrgebiets die Region vor eine große Herausforderung stellte: Wohin mit dem Abwasser? Zunächst wurde alles in das Emscher-Flusssystem eingeleitet. Die durch den Kohleabbau verursachten Bergsenkungen beeinträchtigten jedoch das Fließverhalten der Gewässer – es kam zu Überschwemmungen. Einzigartig sind daher jene Aufnahmen, die Teile des Ruhrgebietes als eine Art Seenplatte präsentieren.

Immer mit dabei: die Kamera

Dokumentiert wurde auch die Regulierung des Abwasserproblems: Die bestehenden Bäche und Flüsse der Region wurden begradigt und zu offenen Schmutzwasserläufen kanalisiert – eingepfercht in ein graues Betonkorsett. Ein Umstand, der erst seit Anfang der 1990er behoben werden kann: Die Emschergenossenschaft renaturiert das Emscher-System, der Lippeverband belebt die Gewässer im Einzugsbereich der Lippe. Immer mit dabei: die eigenen Fotografinnen und Fotografen.

Das „Flussarchiv“ ist jedoch keine eintönige Sammlung von wasserwirtschaftlichen Maßnahmen. Vielmehr blickten die Fotografinnen und Fotografen schon in frühen Jahren auch links und rechts der Ufer und porträtierten die Menschen, die entlang der „Köttelbecken“ lebten.

Mehr als nur historische Fotos

Vor dem Hintergrund der Klimawandeldiskussion liefern vor allem Hochwassermotive aufschlussreiche Informationen für zukünftige Anpassungsmaßnahmen. Auch hier erhält das Archiv weit mehr Bedeutung als rein historische Betrachtungen.

Insbesondere die Visualisierung der Vulnerabilität der Landschaften im Emscher- und Lippegebiet ermöglicht die Vermittlung zukünftiger Anpassungsmaßnahmen in wasserwirtschaftlicher und städetebaulicher Hinsicht als Präventivreaktionen auf Starkregen- und Hochwasserereignisse. Insoweit können die historischen Bilddaten als Kompass für weitergehende Überlegungen dienen.

Darüber hinaus ist die Sammlung besonders unter fotografie-historischen Gesichtspunkten von Bedeutung. Ältere Aufnahmen werden ergänzt durch einen „jungen Blick“ auf die sich wandelnde Landschaft und deren Bevölkerung: Im Rahmen des Projekts „Revisited“ der FH Dortmund entstanden seit dem Jahr 2008 über 40 Arbeiten an unterschiedlichen Abschnitten der Emscher und des Lippe-Zuflusses Seseke. Einige dieser Bilder, die mittlerweile auch zum Archiv gehören, werden ebenfalls in Dortmund präsentiert.

Kuratiert wurde die Ausstellung von Bernd Dicke, Wolfgang Vollmer und Jörg Winde gemeinsam mit der Fotografie-Abteilung von Emschergenossenschaft und Lippeverband. Zu sehen sein werden rund 200 Aufnahmen, zur Ausstellung erscheint auch ein Katalog.

Gefördert von der EU

Die Fotoausstellung „Das Flussarchiv – Revison und Perspektive, Fotografien von Emschergenossenschaft und Lippeverband 1899-2014” wird im Rahmen des aktuell laufenden Klimawandelprojekts „Future Cities“ gezeigt und von der EU (INTERREG IV B) gefördert. „Future Cities“ ist ein europäisches Kooperationsprojekt unter Federführung des Lippeverbandes und hat das Ziel, Stadtregionen Nordwesteuropas fit für die zu erwartenden Auswirkungen des Klimawandels zu machen. Das Projekt hat erarbeitet, wie Archive für die Erstellung einer Anpassungsstrategie an den Klimawandel genutzt werden können. So können Bildarchive mit Motiven von Hochwasser oder Sturmschäden bei der Bestimmung der Verwundbarkeit einer Region hinsichtlich zu erwartender Klimawandelfolgen einen wesentlichen Beitrag leist




Künstlergespräch mit Rolf Escher in der neuen Ausstellung der Galerie „sohle 1“

Die städt. Galerie „sohle 1 Lädt am Sonntag, 23. März, alle Interessierte zum Künstlergespräch mit Rolf Escher in seiner neuen Ausstellung „Erinnerungsräume – Von Berlin bis Venedig“ ein.

Rolf Escher vor einem seiner "Sehnsuchtsorte": Venedig mit dem Markusdom.
Rolf Escher vor einem seiner „Sehnsuchtsorte“: Venedig mit dem Markusdom.

Auf zahlreichen Reisen nach Berlin, Potsdam, München, Bamberg, Würzburg, Paris und Venedig hat der Künstler und emeritierte Kunstprofessor Rolf Escher seine persönlichen Eindrücke auf Papier gebannt. In der aktuellen Ausstellung der städtischen Galerie „sohle 1“ Bergkamen sind diese Eindrücke unter dem Titel „Erinnerungsräume – Von Berlin bis Venedig“ zu sehen. Am Sonntag, 23. März, 15 – 17 Uhr lädt die städtische Galerie „sohle 1“ zu einem Künstlergespräch mit Rolf Escher ein.

Bei einem gemeinsamen Rundgang durch die Ausstellung nimmt Rolf Escher sein Publikum auf eine außergewöhnliche „Reise“ an ebenso außergewöhnliche Orte mit. Ein hundertjähriger Berliner Friseursalon aus dem Jugendstil, Prunksarkophage der Hohenzollern und die letzte Vorstellung im Münchner Hoftheater bilden eindrucksvolle Stationen auf dieser „Reise“. Daneben steht ein „Besuch“ der anatomischen Theater in Padua, Bologna und Berlin auf dem Programm. Vorbei an dem Venezianischen Totentanz führt die Reise weiter auf den Markusplatz in Venedig, in das bekannte Café Florian und gewährt einen Blick von oben auf die Kuppeln des Markusdoms.

Rolf Eschers zeichnerische „Stadtführungen“ sind von ganz eigenwilliger Art. Seine Einblicke in verborgene Räume, Theater, Museen, Kunstkabinette und Wunderkammern eröffnen dem Zuschauer den Blick hinter die Kulissen. Im Zuge seines Rundganges durch die Ausstellung geht Rolf Escher außerdem auf graphische Techniken und zeichnerische Besonderheiten beim Erfassen des Motivs ein.

Die Ausstellung in der Galerie „sohle 1“ ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Städtischen Wessenberg-Galerie Konstanz, der städt. Galerie „sohle 1“ Bergkamen und Bayer HealthCare Bergkamen. Für das Künstlergespräch mit Rolf Escher wird kein Eintritt erhoben.




Frühjahrsputz in Bergkamen-Mitte: Auf alle Helfer wartet eine deftige Erbsensuppe

Wieder lädt der SPD-Ortsverein Bergkamen-Mitte zum Frühjahrsputz alle Bürgerinnen und Bürger ein. Am kommenden Samstag, 22. März, startet um 10.00 Uhr die schon traditionelle Müllsammelaktion.

An diesem Tage sollen wieder der Stadtpark, das Nordfeld und auch der Bereich Schulzentrum „Am Friedrichsberg“ gesäubert werden. Die Treffpunkte sind um 10Uhr der Marktplatz Bergkamen-Mitte bzw. das Schulzentrum (Studio-Theater). Nach der Veranstaltung sind alle fleißigen Helfer zum Dank für Ihre Teilnahme zu einer deftigen Erbsensuppe eingeladen.

Wie in den vergangenen Jahren haben eine Vielzahl von Vereinen, Verbänden und Schulen ihre Teilnahme zugesagt.  Vorsitzender Kay Schulte hofft, dass auch viele Mitbürgerinnen und Mitbürger, vor allen Dingen aus den benachbarten Wohnstraßen, zu dieser gemeinsamen Veranstaltung kommen werden.

Bei Interesse können Einzelheiten beim Vorsitzenden Kay Schulte, Tel.: 02307/8 84 77, erfragt werden.




GSW: 25 Windkraftanlagen auf hoher See fertiggestellt

„Mehr als die Hälfte der Windkraftanlagen sind vollständig errichtet“, betont GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl, anlässlich des erfolgreichen Abschlusses der Winterkampagne beim Bau des Trianel Windpark Borkum. Neun Monate nach dem Start der Anlagenerrichtung wurden bis zum heutigen Frühlingsanfang 25 Windkraftanlagen auf hoher See fertiggestellt.

Der Bau des Windparks der Stadtwerke mit Bedteiligung der GSW geht voran.
Der Bau des Windparks der Stadtwerke mit Bedteiligung der GSW geht voran.

Insgesamt 40 Windkraftanlagen des Typs AREVA M5000 werden aktuell im Stadtwerke-Windpark errichtet. Für die Installation der 148 Meter hohen Anlagen der 5-Megawatt-Klasse ist das Errichterschiff Adventure des britischen Unternehmens MPI seit Juli 2013 45 Kilometer vor der Küste Borkums im Einsatz.

„Im Windpark konnten sehr gute Baufortschritte erzielt werden, auch wenn die extremen Schlechtwetterphasen eine enorme Herausforderung waren“, zieht der geschäftsführende Kollege Robert Stams eine positive Bilanz der abgeschlossenen Installationskampagne der zurückliegenden Herbst- und Wintermonate. Die Orkane „Christian“ und „Xaver“ hatten im Spätherbst die Bauarbeiten in der Nordsee mit Windgeschwindigkeiten von 150 Kilometer pro Stunde mehrere Tage zum Stillstand gebracht.

Im Frühling können Windkraftanlagen vor Borkum noch schneller fertig gestellt werden

Windrad vor Borkum.
Windrad vor Borkum.

„Wir nähern uns nun mit schnelleren Schritten der Fertigstellung des Windparks“, so die GSW-Geschäftsführung weiter. „In den Frühlingsmonaten sind die Wetterverhältnisse generell stabiler, und die Anlagen können noch zügiger errichtet werden.“ Bei idealen Wetterbedingungen kann der Aufbau einer Windkraftanlage mit drei Turmsegmenten, der Gondel und dem Rotorstern innerhalb von zwei Tagen abgeschlossen werden. Pro Installationszyklus kann das 140 Meter lange Spezialschiff Adventure dabei die Komponenten für drei komplette Windkraftanlagen transportieren. Im Basishafen im niederländischen Eemshaven stehen die Bauteile für die Stadtwerke-Windkraftanlagen für den Transport auf hohe See bereit.

Für Sommer 2014 ist die Fertigstellung der ersten Ausbaustufe des Stadtwerke-Windparks mit 40 Anlagen und einer Leistung von 200 Megawatt geplant. Nach aktueller Planung des zuständigen Netzbetreibers TenneT soll der Netzanschluss des Windparks im Probebetrieb nach Ostern erfolgen. Dies ist auch der früheste Termin für die erste Stromeinspeisung mit den bis dahin errichteten Anlagen. Der Start des Regelbetriebs über den Netzanschluss Dolwin 1 ist für Sommer 2014 geplant.

Die GSW haben einen Anteil an dem Windpark von 5 Megawatt. Damit können etwa 5.700 Haushalte im Versorgungsgebiet der GSW mit erneuerbarer Energie versorgt werden.




Blitzmarathon am 8. April – Bürger entscheiden mit, wo geblitzt wird

Der nächste große Blitzmarathon geht in NRW am 8. April über die Bühne. Im Kreis Unna können die Bürgerinnen und Bürger mitentscheiden, wo die Messgeräte aufgebaut werden.

lasermessung2Rund 150 Gefahrenpunkt im Straßennetz hat die Kreispolizei Unna ausgemacht. Diese Stellen sind besonders unfallgefährdet. Oft geht es auch darum, Kinder, die schächsten Verkehsteilnehmer, zu schützen.

An 40 Stellen sollen tatsächlich die Messungen durchgeführt werden. Per Abstimmung können die Bürger ab dem 31. März mitentscheiden, welche das sein werden. Eine Möglichkeit ist, der Kreispolizei eine Mail zu schicken. Welche Punkte in Kamen und Bergkamen zu Abstimmung stehen, darüber werden wir rechtzeitig berichten.




Tote Frau in Dortmunder Innenstadt gefunden

Eine tote Frau wurde heute, 19. März, in der nördlichen Dortmunder Innenstadt gefunden. Das teilte die Polizei am Nachmittag mit. Am frühen Abend erklärte sie dann, der anwaltlich vertretene Ehemann der verstorbenen 54-Jährigen habe sich im Verlauf der Ermittlungen der Mordkommission bei der Polizei gemeldet und eine Einlassung über das Tatgeschehen – im Beisein seines Anwalts – für Freitag, 21. März, in Aussicht gestellt.

Der Beschuldigte wurde vorläufig festgenommen und wird morgen dem Haftrichter vorgeführt.




Mixed Tunes im Yellowstone

Am Freitag, 21. März, heißt das Konzertmotto im Jugendzentrum Yellowstone wieder einmal „Mixed Tunes“. Gemischte Musik aus den Bereichen Hardcore, Indie, Punk und Alternative steht auf dem Programm. Fünf Bands sind im Jugendzentrum zu Gast und das Programmangebot ist vielfältig.

EMPTY ON THE INSIDE
EMPTY ON THE INSIDE

Tony Gorilla melden sich mit neuen Songs zurück, die erstmals im Yellowstone ausgiebig präsentiert werden. Nach dem eindrucksvollen Album „Season Of The Wolves“  gibt Dortmunds rockigste Band mal wieder alles. Geboten wird Punkrock, ein Mix aus 80er Hardcore, 70er Rock und einer ordentlichen Portion Rock’n’Roll. The Cult und Danzig treffen auf Black Flag und Hellacopters. Den Status Geheimtipp haben Tony Gorilla mittlerweile abgelegt. Sie zeigen, dass es in Deutschland doch noch eigenständige und wahrlich echte Ausnahmebands gibt.

Der Startschuss zur Band Willy Fog fiel im September 2009. Nach vielen Liveauftritten und einem selbstproduzierten Album verließ leider der Schlagzeuger Jules die Band. Am Freitag präsentiert sich die Band im Yellowstone mit einem neuen Schlagzeuger.

Empty on the Inside sind die jungen Wilden aus dem Proberaum des Jugendzentrums. Die fünf Schüler aus Bergkamen werden beeinflusst von Szenegrößen wie Converge oder Yacöpsea. Gespielt wird Musik der härteren Gangart. Keine leichte Kost, aber exzellent interpretiert. Musikalisch ist die Band irgendwo zwischen Downtempohardcore, Post-Rock und Black Metal anzusiedeln. Für Fans von Sundowning, Light Bearer, Kokomo, Ash Borer und Oathbreaker ist der Auftritt wärmstens zu empfehlen.

Skittle Alley bieten hittaugliche Midtempo – Songs im Spagat zwischen Pop und Punk. Seit 2009 existiert die junge, vierköpfige Pop-Punkband aus dem Ruhrgebiet, die gekonnt mit Melodie, Härte und Pop jongliert. Ohne falschen Pathos, aber mit Zufriedenheit blicken sie auf ein Album und eine EP zurück. Präsentiert werden starke Songs. Damit stecken Skittle Alley ihr Revier deutlich ab, ohne sich dabei eindeutig positionieren zu müssen.

S.I.Y.F. sind fünf junge Musiker aus Werne an der Lippe, die schon vorher in verschiedenen Richtungen Musik gemacht haben. Ihre Liebe zur Musik des schnellen Hardcore hat alle Bandmitglieder vereint. Im Sommer 2012 kamen  Gitarrist Lennart Gunnemann und Gitarrist Jean-Michel Kellermann auf einer 17-stündigen Autofahrt beim Anhören alter Sampler auf die Idee eine Hardcoreband zu gründen. Um die Idee Wirklichkeit werden zu lassen wurden Mitstreiter gesucht, so kamen Bassist Lars Volmerg, Sänger Tobias Schroer und Schlagzeuger Steffen Pieper zur Gruppe. Nach fleißigem Proben nahm die Band ein erstes Demo auf und hat bereits einige Konzerte in der Umgebung gespielt.

Der Einlass ist ab 19.00 Uhr. Showbeginn ist 20.00 Uhr. Der Eintritt beträgt 5 €.




Polizei fahndet mit Lichtbildern nach Räuber – Zwei Frauen im Dezember die Handtaschen entrissen

Die Polizei fahndet jetzt mit Lichtbildern nach einem Räuber. Er hatte zwei Frauen im Dezember die Handtaschen entrissen.

Wer kennt dieser Mann?
Wer kennt dieser Mann?

Anfang Dezember 2013 wurden in Bergkamen mehreren Frauen die Handtaschen geraubt. (Die Polizei berichtete): Am 3. Dezember entriss ein unbekannter Täter einer 78-jährigen Bergkamenerin in der unteren Etage der Turmarkaden an der Töddinghauser Straße die Handtasche. Dies bemerkte eine 48-jährige Zeugin und stellte sich dem flüchtenden Täter in den Weg. Der stieß die Frau zur Seite und rannte weiter. Ein weiterer 39 jähriger Bergkamener hatte beides beobachtet und lief hinter dem Räuber her. Nach kurzer Verfolgung konnte er ihm die Handtasche wieder entreißen und der Geschädigten zurückgeben. Der Räuber flüchtete.

Am 6. Dezember stand eine 76-jährige Bergkamenerin gegen 11.20 Uhr an einem Auslagentisch im Eingangsbereich des Centershops an der Töddinghauser Straße. Plötzlich ergriff eine unbekannte männliche Person hinten ihre Tasche und versuchte sie ihr zu entreißen. Da die 76-Jährige die Henkel der Tasche weiter festhielt, wurde sie von dem Täter zu Boden gerissen. Nun konnte der Täter ihr die Tasche entwenden. Er flüchtete durch die Passage in Richtung Töddinghauser Straße. Die 76 jährige verletzt sich bei dem Sturz leicht.

In beiden Fällen wurde der Täter als etwa 180 cm groß und schlank beschrieben, ca. 20 Jahre alt. Er hat ein recht schmales Gesicht mit auffällig langer Nase. In beiden Fällen trug er eine dunkle Mütze auf dem Kopf.

Der Täter versuchte, die bei der zweiten Tat geraubte EC-Karte an einem Geldautomaten einzusetzen. Dies gelang nicht, da die Karte bereits gesperrt worden war. Der Täter wurde beim Versuch, Bargeld mit der geraubten Karte abzuheben, von der Videoüberwachungsanlage aufgenommen. Auf Beschluss des Amtsgerichts Dortmund veröffentlicht die Polizei nun Lichtbilder des Tatverdächtigen. Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Haupteingang zur Halde ist frisch gepflastert

Die Bauarbeiter sind vom Haupteingang der Bergehalde Großes Holz an der Erich Ollenhauer Straße abgerückt. Zurückgelassen haben sie einen frisch gepflasterten Parkplatz. Er ist gleichzeitig ein einladender Eingang zu diesem beliebten Naherholungsgebiet.

Der Haupteingang zur Halde Großes Holz im neuen Gewand.
Der Haupteingang zur Halde Großes Holz im neuen Gewand.

Abgerückt ist inzwischen auch der große Kran von der Spitze der Adener Höhe. Das heißt allerdings nicht, dass dort die Arbeiten für die Plattform beendet sind. Mit der Fertigstellung der Plattform, die auch für Veranstaltungen genutzt werden kann, ist etwa Mitte dieses Jahres zu rechnen.

Insgesamt kosten diese Baumaßnahmen 1,2 Mio. Euro. Darin ist auch eine weitere neue Parkplatzanlage an der Waldstraße in Heil enthalten.