Junge Bergkamener Kulturinitiativen haben Chance auf Fördergelder

Das Kulturreferat weist auf ein zusätzliches Förderprogramm des Fonds Soziokultur
für junge Kulturinitiativen unter dem Motto „Eine Chance für die Jugend“ hin, an dem sich auch Gruppen aus Bergkamen betreiligen können.

Engagement ist auch in der Soziokultur keine Selbstverständlichkeit, sondern bedarf einer besonderen Motivation und Unterstützung. Das gilt insbesondere für junge Menschen, die erste persönliche Erfahrungen mit Kunst und Kultur sammeln wollen und dabei viele – vor allem auch finanzielle Hürden überwinden müssen.

Mit seinem zusätzlichen Förderprogramm für junge Initiativen will der Fonds Soziokul-tur Jugendlichen zwischen 18 und 25 Jahren die Möglichkeit geben, eigene Projektideen im soziokulturellen Praxisfeld zu entwickeln und umzusetzen. Es hat den An-spruch, die kreativen Potentiale junger Menschen zu wecken und zu fördern.

Ziel ist dabei, Jugendliche zum (längerfristigen) Engagement im soziokulturellen Praxisfeld zu ermutigen.

Wer kann Förderanträge stellen?

Junge Menschen im Alter zwischen 18 und 25 Jahren, die sich zu einer Initiative zu-sammengeschlossen haben, können Fördermittel beantragen. Aus dem Antrag muss dabei erkennbar werden, dass das Projekt in eigener Verantwortung der Jugendlichen geplant und realisiert werden soll.

Was wird gefördert?

Unterstützt werden kleine, experimentierfreudige Kulturprojekte mit einem konkreten Themenbezug und mit einer zeitlichen Begrenzung. Ob ein Videoprojekt zur Migration im Stadtteil, ein HipHop-Event, eine Fotoausstellung zum Wandel eines Dorfes oder ein Projekt von Jugendlichen mit Medienkünstlern … der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Offenheit ist gefragt, Freude am Gestalten, Neugierde und die Bereitschaft, sich auf unbekanntes Terrain zu begeben.

Wie können Förderanträge gestellt werden?

Anträge auf eine finanzielle Unterstützung müssen schriftlich erfolgen. Dafür gibt es einen gesonderten (schlanken) Antragsvordruck.

Wie viel Fördermittel können beantragt werden?

Die Fördermittel des Fonds sind bei diesem neuen Förderprogramm auf 2.000 Euro pro Vorhaben und in der Regel auf maximal 50% der Gesamtkosten/-finanzierung begrenzt.
Einsendeschluss für dieses zusätzliche Förderprogramm ist der 2. Mai 2014. Es gilt das Datum des Poststempels. Eine Kuratoriumskommission des Fonds entscheidet Anfang Juli 2014 abschließend
über die eingegangenen Anträge. Die Projekte dürfen nicht vor dem 15. Juli 2014 beginnen!
Nähere Informationen zur Ausschreibung und die Antragsvordrucke für die Mittelvergabe 2014 können über die Geschäftsstelle des Fonds oder über folgende Internet-Seite bezogen werden: www.fonds-soziokultur.de

Fonds Soziokultur e.V.
Weberstraße 59a, 53113 Bonn
Telefon 02 28/97 144 790 – Telefax 02 28/97 144 799
info@fonds-soziokultur.de




Einbrecher stehlen geringen Bargeldbetrag

In der Nacht zu Montag  brachen unbekannte Täter in eine Baustofffirma im Hemsack in Kamen ein. Sie durchsuchten mehrere Räume und Schränke und entwendeten nach ersten Feststellungen einen geringen Bargeldbetrag. Hinweise zu verdächtigen Wahrnehmungen bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.




Wohnungseinbruch an der Erich-Ollenhauer-Straße

In der Nacht zu Sonntag drangen unbekannte Einbrecher in eine Wohnung an der Erich-Ollenhauer-Straße ein. In der Wohnung wurden weitere Türen aufgebrochen und die Räume durchsucht. Nach ersten Feststellungen wurde nichts gestohlen, es bleibt aber der Sachschaden. Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Kellerbrand im Mehrfamilienhaus: Feuerwehr evakuiert vorsorglich die Bewohner

Aktualisierung: Ein Kellerbrand rief am späten Sonntagnachmittag kurz vor 18 Uhr die Feuerwehr in Kamen auf den Plan.

Ein Kellerbrand rief die Feuerwehr an der Straße Auf dem Spiek auf den Plan. (Foto:Björn Bonke)
Ein Kellerbrand rief die Feuerwehr an der Straße Auf dem Spiek auf den Plan. (Foto:Björn Bonke)

Der Rettungshubschrauber im Einsatz. (Foto: Björn Bonke)
Der Rettungshubschrauber im Einsatz. (Foto: Björn Bonke)

Der Feuerwehr gelang es schnell den Brand in einem Kellerraum zu löschen Durch die Brandeinwirkung wurden noch zwei weitere Kellerräume und ein Gang betroffen. Gebrannt hat nach derzeitigen Informationen Sperrmüll.

Ein 15-jähriger Hausbewohner, der den Rauch bemerkt und andere

Einen Großeinsatz der Feuerwehr gab es wegen eines Kellerbrands in einem Mehrfamilienhaus "Auf dem Spiek in Kamen. (Foto: Björn Bonke)
Einen Großeinsatz der Feuerwehr gab es wegen eines Kellerbrands in einem Mehrfamilienhaus „Auf dem Spiek in Kamen. (Foto: Björn Bonke)

Hausbewohner informiert hatte, wurde aufgrund von Rauchgasinhalation zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden liegt vermutlich im vierstelligen Bereich.

Ob ein technischer Defekt oder eine andere Brandursache vorliegt, ist gegenwärtig noch unklar; die polizeilichen Ermittlungen dauern an.

Brand Auf dem Spiek (2)
Vorsorglich hat die Feuerwehr die Bewohner des Mehrfamilienhauses evakuiert. (Foto: Björn Bonke)

 




„Vater“ der Bergkamener Volkshochschule Fritz Stoltefuß gestorben

Der „Vater“ der Bergkamener Volkshochschule Fritz Stoltefuß ist am vergangenen Freitag im Alter von 97 Jahren.

Fritz Stoltefuß 2
Fritz Stoltefuß

Viele Bergkamener werden diese Nachricht mit großer Trauer aufnehmen. Geboren wurde er am 18. Oktober 1917 in der noch jungen Bergbaugemeinde Bergkamen. Nach dem Krieg und der Gefangenschaft setzte Fritz Stoltefuß sein Studium der Volksschulpädagogik fort. Er wurde 1951 Lehrer und war auch später Leiter der Pestalozzischule und der Nordbergschule.

Gleichzeit war er am Aufbau der Volkshochschule beteiligt gewesen. Er wurde auch acht Jahre lang ihr ehrenamtlicher Leiter. Einer seiner persönlichen Vorlieben war die Kunst. Ab 1960 war er an der VHS als Dozent für künstlerisches Gestalten und Bildhauerei tätig.

In diesen Kursen hat Fritz Stoltefuß viele Talente entdeckt und sie zur Entfaltung ihrer künstlerischen Arbeit ermutigt. Nach der Ausgliederung der kreativen Erwachsenenbildung aus der VHS setzte er dieses Engagement bis ins vergangene Jahr fort.

Mitgründer der Künstlergruppe „Kunstwerkstatt sohle 1“

Fritz_Stoltefuß_zkuw
Ausschnitt aus dem Einladungsflyer seiner Ausstellung mit Kunstwerken aus der Sammlung Fritz Stoltefuß

In diesen Jahrzehnten entwickelte er natürlich auch seine eigene künstlerische Arbeit weiter. Zahlreiche Studienreisen halfen ihm dabei. Dies wurde zunehmend auch von der kulturinteressierten Öffentlichkeit gewürdigt. Als 1970 der damalige Bergkamener Kulturdezernent Dieter Treeck zur ersten Ausstellung der damals ersten kommunalen Kunstgalerie „sohle 1“, waren auch Werke von Fritz Stoltefuß im Keller der ehemaligen Kulturamtsvilla „Am Wiehagen“ zu sehen gewesen. Zuletzt zeigte das Bergkamener Stadtmuseum im vergangenen Herbst eine Auswahl der Kunstwerke, die Fritz Stoltefuß in vielen Jahren selbst gesammelt hatte.

Folgerichtig gehörte er auch zu den Gründungsmitgliedern der Künstlergruppe „Kunstwerkstatt sohle 1“. Die Nachricht von seinem Tod traf deren Mitgliedern am Freitag schwer. Während einer Kunstaktion am Samstag im Ausstellungslokal im Kaufland-Komplex an der Töddinghauser Straße würdigten die Freundinnen und Freunde von der Künstlergruppe sein Wirken in Bergkamen.




Landtagspräsidentin pflanzt Obstbaum beim Frühlingsempfang der SPD auf der Ökologiestation und wirbt für Inklusion

Prominente Gäste aus der Politik sind auf der Ökologiestation in Heil gern gesehen: Jeder Besuch bedeutet einen Zuwachs der Allee heimischer Obstbäume. So war es auch am Sonntagmorgen, als die Präsidentin des NRW-Landtags, Carina Gödeke, zum Frühlingsempfang der Bergkamener SPD kam.

Neuer Obstbaum auf der Ökologiestation (v.i.): SPD-Fraktionschef Gerd Kampmeyer, MdB Oliver Katszmarek, MdL Rüdiger Weiß, Bürgermeister Roland Schäfer, Landtagspräsidentin Carina Goedeke, Landrat Michael Makiolla, SPD-Stadtverbandsvorsitzender Bernd Schäfer und MdL Rainer Schmelzer
Neuer Obstbaum auf der Ökologiestation (v.i.): SPD-Fraktionschef Gerd Kampmeyer, MdB Oliver Katszmarek, MdL Rüdiger Weiß, Bürgermeister Roland Schäfer, Landtagspräsidentin Carina Goedeke, Landrat Michael Makiolla, SPD-Stadtverbandsvorsitzender Bernd Schäfer und MdL Rainer Schmelzer

Normalerweise wird den Promis ein Spaten in die Hand gedrückt, damit er seinen Obstbaum selbst einpflanzt. Von dieser Pflicht war Carina Gödeke entbunden. Wie schon beim Besuch des Landesumweltministers Johannes Remmel vor einigen Wochen wurde der Baum bereits wegen möglicher Wetterunbilden während der letzten Pflanzperiode im Herbst 2013 in den Boden gesetzt.

Dass sie da selbst Hand anlegt, wurde so nur symbolisch auf dem obligatorischen Foto deutlich. Handfest gestaltete sich auch ihre Rede zum Frühlingsempfang des SPD-Stadtverbands, zu dem rund 150 Gäste gekommen waren. Sie stellte den Düsseldorfer Landtag als „Haus der Bürger“ vor. Dabei ging sie nur am Anfang auf die architektonischen Besonderheiten des Gebäudes ein. „Haus der Bürger“ bedeutet für sie auch, dass die 18 Millionen Einfluss nehmen an der Politik. Dazu gehöre auch die Beteiligung an den Wahlen am 25. Mai auf kommunaler Ebene und zum Europaparlament.

Inklusion ist für Carina Gödeke ein besonderes Anliegen

Bettina Jacke sorgte mit ihren Kindern beim Frühlingsempfang für den musikalischen Rahmen.
Bettina Jacke sorgte mit ihren Kindern beim Frühlingsempfang für den musikalischen Rahmen.

Sie nutzte ihren Besuch in Bergkamen natürlich auch für handfeste politische Forderungen wie etwa die stärkere finanzielle Entlastung der Kommunen durch den Bund.

Ein besonderes Anliegen von Carina Gödeke ist das Thema Inklusion. Sie selbst ist Großmutter eines behinderten Enkelkinds. Sie appellierte an die kommunalen Spitzenverbände, auf den Kompromissvorschlag der rot-grünen Landesregierung einzugehen. Hierfür stellt das Land 175 Mio. Euro bereit.

Dass sie das Thema Inklusion gerade in Bergkamen besonders betonte, hat sicherlich auch damit zu tun, weil Bürgermeister Roland Schäfer ihr aufmerksam zuhörte. Er ist bekanntlich auch Präsident des nordrhein-westfälischen Städte- und Gemeindebunds. Der StGB NRW entscheidet am Dienstag, ob er dem Kompromiss der Landesregierung zustimmt. Am Mittwoch folgt der Landkreistag nach. Die Zustimmung des Städtetags NRW, das ist die Vertretung der Großstädte, liegt bereits vor.

Neben den Kommunalwahlen hatte Landrat Michael Makiolla auch noch etwas anderes Zukunftsweisendes entdeckt. Bisher sei es immer so gewesen, dass mit dem Tag des Frühlingsempfangs der Bergkamener SPD der Frühling tatsächlich in der Region begonnen hätte, erklärte er in seinem Grußwort. Da die gesamte Veranstaltung trotz der Wahl in nur wenigen Wochen sehr moderat ablief, wollte niemand unter den Besucher hier dem Landrat widersprechen.




Betrunkener Mercedesfahrer demoliert zwei Laternen, zwei Pkw und einen Wohnwagen

Ganze „Arbeit“ leistete ein 27-jähriger Mercedesfahrer aus Hamm in der Nacht zu Sonntag: Er demolierte drei Vorgärten, zwei Pkw, zwei Straßenlaternen und einen Wohnwagen. „Geholfen“ hat dabei vermutlich jede Menge Alkohol, die der junge Mann vor Fahrtantritt zu sich nahm.

Ein 27-jähriger Mercedesfahrer demolierte in Hamm zwei Laternen, zwei Pkw und einen Wohnwagen. Gexchätzter Schaden: 40.000 Euro
Ein 27-jähriger Mercedesfahrer demolierte in Hamm zwei Laternen, zwei Pkw und einen Wohnwagen. Gexchätzter Schaden: 40.000 Euro

Wie die Polizei mitteilt, war der 27-Jährige mit seinem Mercedes aus noch nicht bekannten Gründen nach rechts von der Fahrbahn ab. Anschließend kollidierte er mit einer Straßenlaterne, durchfuhr drei Vorgärten und stieß dann mit einer weiteren Straßenlaterne und einem abgestellten Wohnwagen zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Wohnwagen noch auf zwei weitere, geparkte Pkw geschoben. Der Mercedes des 27-Jährigen kippte auf die Fahrerseite.

Er und sein 29-jähriger Beifahrer blieben unverletzt. Der Unfallfahrer war nach Feststellung alkoholisiert. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Sein Führerschein verblieb bei der Polizei.  Der Gesamtschaden wird auf 40.000 Euro geschätzt.




Polizeihund beißt Einbrecher in den „Allerwertesten“

Zwei Einbrecher nahm die Polizei an Freitagnachmittag auf frischer Tat fest. Ein Polizeihund unterstützte dabei die Beamten.

Am Freitagnachmittag wurde die Polizei zu einem leerstehenden Mehrfamilienhaus an der Provinzialstraße in Dortmund-Lütgendortmund gerufen. Anlass war die Beobachtung einer Zeugin, die beobachtet hatte, wie zwei verdächtige Männer das umzäunte Gelände betraten und im Haus verschwanden.

Während der Anfahrt zum Tatort gab die Zeugin den Hinweis, dass einer der Tatverdächtigen das Gelände bereits wieder verlassen habe. Der Mann konnte in unmittelbarer Tatortnähe festgenommen werden. Dabei handelt es sich um einen 19-jährigen Rumänen ohne Wohnsitz in Deutschland. In einem Rucksack fanden die Beamten ein Kupferrelief und eine Uhr. Die späteren Ermittlungen zeigten, dass die beiden Gegenstände aus dem Wohnhaus stammten.

Der zweite Täter befand sich noch im Objekt. Weitere Polizeikräfte umstellten den Bereich. Wenig später traf dann ein Hundeführer aus Bochum ein, der zur Unterstützung der Dortmunder Kollegen angefordert worden war. Der Beamte begann mit dem Hund das Wohnhaus zu durchsuchen. Mehrfache Aufforderungen an den Unbekannten herauszukommen, wurden ignoriert. Danach wurde der Einsatz des Hundes angedroht. Dies zeigte auch keine Wirkung. Der Hund begann nun seine Arbeit und entdeckte in einem oberen Geschoss den Mann. Als dieser versuchte den Hund zu verjagen biss der Hund zweimal kurz zu, u.a. in den „Allerwertesten“.

Auch der zweite Tatverdächtige stammt aus Rumänien, ist 45-Jahre alt und hat ebenfalls keinen Wohnsitz in Deutschland. Bei der weiteren Nachschau im Haus wurde festgestellt, dass ein Kupferrohr der Heizungsanlage abgekniffen wurde.

Die beiden Tatverdächtigen wurden ins Polizeigewahrsam eingeliefert.




Polizei nimmt nach Raubüberfall auf Spielhalle Verdächtigen fest: von der Beute keine Spur

Am frühen Samstagmorgen kam es um 6.03 in Lünen auf der Jägerstraße erneut zu einem Raubüberfall auf eine Spielhalle. Dabei erbeutete der Täter Bargeld in noch unbekannter Höhe, nachdem er zuvor eine Angestellte mit einem langen Messer bedroht hatte. Anschließend flüchtete der Mann zu Fuß vom Tatort.

Im Rahmen einer sofortigen Fahndung entdeckte eine Funkstreife noch auf der Jägerstraße einen Mann, auf den die Personenbeschreibung zutraf und der beim Anblick des herannahenden Streifenwagens zunehmend nervöser wurde. Als die Beamten ausstiegen, flüchtete der Mann über den Parkplatz in Richtung Ziethenstraße. Hier verloren die Beamten den Fliehenden hinter den Häusern kurz aus den Augen. Zwischenzeitlich waren weitere Polizeikräfte zur Verstärkung angekommen. Hilfreich waren auch die Hinweise einiger Anwohner. Sie hatten beobachtet, wie der Unbekannte in einem Mehrfamilienhaus verschwand.

Das Haus wurde umstellt. Danach begann die Durchsuchung der Kellerräume. Hier entdeckten die Beamten den Flüchtigen. Es handelt sich dabei um einen 30-jährigen Lüner. Zwei Messer konnten sichergestellt werden. Von der Tatbeute fehlte jede Spur. Auch eine spätere Absuche im Bereich des Fluchtweges führte bisher nicht zum Auffinden des Geldes.

Der Tatverdächtige wurde zur Wache Lünen gebracht. Bei der Personalienüberprüfung stellte sich zudem heraus, dass bereits gegen ihn ein Haftbefehl zur Verbüßung einer mehrmonatigen Freiheitsstrafe vorlag. Anschließend wurde der Festgenommene ins das zentrale Polizeigewahrsam nach Dormund überstellt.

Ob der Mann auch in Verbindung mit den in der jüngsten Zeit verübten Raubüberfällen im Lüner Bereich steht, müssen die weiteren Ermittlungen zeigen.




Polizei sucht zeugen: Jugendliche schlagen zu und rauben eine Jacke

Für einen Raub mit Körperverletzung auf der Hammer Straße in Kamen am frühen Samstagmorgen sucht die Polizei Zeugen.

Am Samstag, gegen 05.00 Uhr, ging ein 20-jähriger Kamener über die Hammer Straße nach Hause. Etwa in Höhe der Derner Straße wurde er von mehrere Jugendlichen angesprochen. Es kam zu einer Schlägerei und der Geschädigte konnte letztendlich leichtverletzt flüchten. Die Täter raubten seine Jacke. Hinweise nimmt die Polizei in Kamen (Tel.: 02307/921-3220) entgegen.




Kreis-Grüne kritisieren Große Koalition: „Im Stich gelassen“

Zur Nachricht, dass der Bund die Kosten der Eingliederungshilfe erst ab 2018 übernehmen will und die Soforthilfe für Kommunen erst 2015 gezahlt werden soll, erklärt Jochen Nadolski-Voigt, Sozialpolitischer Sprecher der Kreistagsfraktion der Grünen:
 
„Die Große Koalition der Bundesregierung betreibt ein falsches Spiel mit den Kommunen. Sie hat Entlastung versprochen und den Vertretern der Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen damit Sand in die Augen gestreut. Die Wirklichkeit sieht anders aus: Herr Schäuble schiebt die wichtigsten Hilfen für die Kommunen wie beispielsweise die Eingliederungshilfe und die versprochene Soforthilfe auf die lange Bank. Damit erweisen sich die Jubelgesänge der Kommunalen Spitzenverbände über die Ergebnisse der Großen Koalition schon jetzt als falsch.
Wir in den Kommunen haben offensichtlich in der Großen Koalition keine Fürsprecher. Selbst bei der Schulsozialarbeit, die noch von Ursula von der Leyen finanziert wurde, lässt die neue Bundes-Arbeitsministerin Andrea Nahles die Kommunen hängen! Es ist durchaus sinnvoll, dass sich im Kreis Unna Landrat Makiolla sich für den Erhalt der Schulsozialarbeit im Schuljahr 2014/25 einsetzt.
 
Auch die Grünen halten die Finanzierung der Schulsozialarbeit für dringend notwendig. Deshalb unterstützen wir den Vorschlag. Nur sich darauf zu verlassen, dass nach dem Schuljahr 2014/2015 eine Finanzierung durch den Bund möglich wird, hält Jochen Nadolski-Voigt  für unwahrscheinlich: „Die Große Koalition ist  kein verlässlicher Partner für die Kommunen:  die CDU ist vielmehr der Meinung, es gäbe gar keinen Grund für Entlastungen der Kommunen über die bestehenden Pläne hinaus.“

Ebenso sei es noch fraglich, ob das Land für die Finanzierung der Schulsozialarbeit aufkommen kann, da hier eine Schuldenbremse vereinbart worden ist.
 
Nadolski-Voigt fordert in Richtung Berlin:

„Der Druck auf die GROKO darf nicht nachlassen. Wir benötigen eine klare nachhaltige Finanzierung von Schulsozialarbeit. Das Angebot von Schulsozialarbeit muss fester Bestandteil für alle Schulen und für alle Kinder und Jugendliche sein!“