Pulsschlagreihe: Was ist Adipositas und wie kann man sie behandeln?

Übergewicht, Fettleibigkeit oder Adipositas nehmen in Deutschland wie in anderen Ländern stark zu. Folge können schwerwiegende Einschränkungen sein oder gravierende Folgeerkrankungen.

Dr. Andreas Ludwig, Chefarzt am Hellmig-Krankenhaus Kamen und Leitender Arzt am Adipositaszentrum Westfalen
Dr. Andreas Ludwig, Chefarzt am Hellmig-Krankenhaus Kamen und Leitender Arzt am Adipositaszentrum Westfalen

Doch es gibt heute flexible Therapiemöglichkeiten bis hin zu chirurgischen Eingriffen. Dr. Andreas Ludwig, Chefarzt am Hellmig-Krankenhaus Kamen und Leitender Arzt am Adipositaszentrum Westfalen erklärt am Mittwoch, 10. Dezember, im Rahmen der Pulsschlagreihe, wie man den Kampf gegen all zu viele Kilos gewinnen kann.  Der Vortrag beginnt um 18.30 Uhr im Hellmigium, dem Vortragsrum des Krankenhauses im Severinshaus (Zugang durchs Krankenhaus oder Nordenmauer 18).




Mord am Hellweg: Jussi Adler-Olsen erhält den Europäischen Krimikreis

Die Besucher der Veranstaltungen de Neuauflage des Krimi-Festivals „Mord am Hellweg“ haben entschieden: Jussi Adler-Olsen ist Preisträger des Europäischen Preises für Kriminalliteratur 2014/2015.

Jussi Adler-Olsen erhält den Europäischen Krimipreis 2015/16. Foto: Susanne Schleyer
Jussi Adler-Olsen erhält den Europäischen Krimipreis 2015/16. Foto: Susanne Schleyer

Der dänische Autor nimmt die Auszeichnung, die zum vierten Mal vergeben wird und mit 11.111 Euro dotiert ist,  am 17. März 2015 persönlich in Unna entgegen. Pünktlich zur Preisverleihung erscheint der sechste Fall für Carl Mørck. Daraus wird er natürlich auch vorlesen. Den deutschen Lesepart übernimmt der Schauspieler Peter Lohmeyer. Gesprächspartenerin ist Margarete von Schwarzkopf (NDR). Die  Moderation des Abends hat Stefan Keim (WDR, Deutschlandfunk). Für die Musik zeichnet das Landespolizeiorchester NRW verantwortlich.

Eintrittskarten kosten im Vorverkauf 22,90/16,90 Euro erm. und an der Abendkasse 27,00/23,00 Euro erm. Achtung: Frühbucher kaufen das Ticket zurzeit für 19,90/16,90 Euro erm. (Frühbuchertickets gibt es, solange der Vorrat reicht). Tickets gibt es im  i-Punkt Unna (02303) 10 37 77; zib-i-punkt@stadt-unna.de, oder Ticketshop www.mordamhellweg.de, oder Westfälisches Literaturbüro in Unna, (02303) 963850, post@wlb.de.

10.000 Krimifans haben abgestimmt

Rund 10 000 Krimifans aus 14 Ländern haben in den vergangenen Monaten bis zum Festivalende am 15. November 2014 abgestimmt und den dänischen Bestsellerautor Jussi Adler-Olsen zum Gewinner des dieses Jahr zum vierten Mal ausgelobten Europäischen Preises für Kriminalliteratur (Ripper Award) gekürt. Der Preis wird alle zwei Jahre im Rahmen von Europas größtem internationalem Krimifestival „Mord am Hellweg“ vergeben und ist mit 11.111 Euro dotiert. In seiner letzten Phase ist er ein Publikumspreis. Krimifans konnten bis zum 15. November über fünf Nominierte abstimmen.

Die Auszeichnung nimmt der Autor höchstpersönlich am 17.März 2015 im Rahmen einer öffentlichen Preisverleihung in Unna entgegen. Das Timing könnte nicht besser sein. Pünktlich zur Preisverleihung wird in Deutschland im kommenden Frühjahr „Verheißung“, so der Titel des langersehnten sechsten Falls für Carl Mørcks Sonderdezernat Q für unlösbare Fälle, erscheinen, aus dem Jussi Adler-Olsen in Unna u.a. auch lesen wird! Unterstützung bekommt er dabei von Schauspieler Peter Lohmeyer, der die deutschen Texte des Autors liest, Margarete von Schwarzkopf wird das Gespräch mit dem Autor führen.

Mit seiner Wahl hat sich Jussi Adler-Olsen (Dänemark) gegenüber vier weiteren nominierten Stars des Krimigenres durchgesetzt: Simon Beckett (Großbritannien), Arne Dahl (Schweden), Ian Rankin (Großbritannien) und Robert Wilson (Großbritannien/Portugal). Diese fünf europäischen Star-Autoren wurden von der Hauptjury, bestehend aus den renommierten internationalen KrimiautorInnen Mechtild Borrmann (Deutschland), Roberto Costantini (Italien), Georg Haderer (Österreich), Simon Kernick (England), Celil Oker (Türkei), Patrick Raynal (Frankreich) und Viveca Sten (Schweden), aus einer Shortlist von vorschlagsberechtigten Experten nominiert.

Der Europäische Preis für Kriminalliteratur (Ripper Award) wurde dieses Jahr zum vierten Mal im Rahmen des „Mord am Hellweg“-Festivals ausgelobt.

Stifter des Preises ist auch in diesem Jahr dankenswerterweise die Sparkasse UnnaKamen. Der Sender WDR 5 unterstützte das Voting mit einer großen Postkartenaktion. Der Preis ehrt einen Autor/eine Autorin, in dessen/deren Werk auf besondere Weise die Verantwortung für die Kriminalliteratur und ihre lebendige und zeitgemäße Weiterentwicklung zum Ausdruck kommen und deren/dessen Werk für das Genre „Krimi/Thriller“ europäischen Rang und/oder eine bedeutende Rezeption im europäischen Rahmen erreicht hat. 

Zum Preisträger:

Jussi Adler-Olsen wurde am 2. August 1950 in Kopenhagen geboren. Politische und medizinische Studien, eine filmwissenschaftliche Ausbildung und das Aufwachsen als Sohn eines psychiatrischen Oberarztes haben dem Autor tiefe Einblicke in unterschiedliche Themenbereiche gegeben, die für sein Schreiben hilfreich waren. Bevor er 1995 mit dem Schreiben begann, arbeitete er in verschiedenen Berufen, z.B. als Redakteur für Magazine und Comics, als Koordinator der dänischen Friedensbewegung, er war Verlagschef eines Wochenblatts und Aufsichtsratsvorsitzender bei Energiekonzernen. 1997 erschien sein erster Roman „Das Alphabethaus“, es folgten „Firmaknuseren“ (2003) und „Das Washington-Dekret“ (2006), bevor er 2007 mit dem ersten Fall für Carl Mørck, „Erbarmen“, einen Riesenerfolg hatte. 2008 stürmte er auch mit dem zweiten Fall „Schändung“ die Bestsellerlisten, es folgten „Erlösung“, „Verachtung“ und „Erwartung“. Die auf zehn Teile angelegte Serie um Carl Mørck wird für Kino und Fernsehen erfolgreich verfilmt. Jussi Adler-Olsens Werk wurde bereits mit vielen angesehenen Literaturpreisen im In- und Ausland ausgezeichnet, u.a. mit dem Harald-Mogensen-Krimipreis, dem Reader’s Bookprize 2010, oder dem Glass Key Award 2010, dem bedeutendsten Krimipreis Skandinaviens. Mit seinen Büchern steht er in Deutschland seit Jahren auf den Jahres-Bestsellerlisten, sie wurden in rund vierzig Länder verkauft. Sein Hobby: Das Renovieren alter Häuser. Jussi Adler-Olsen ist verheiratet und Vater eines Sohnes.

Weitere Informationen zum Autor und seinen Werken: http://www.adler-olsen.de




Warnung vor unseriösen Spendensammlern in der Adventszeit

Ob für Notleidende in Krisengebieten, für bedürftige Kinder oder für kulturelle Anliegen, ob für Tier- oder Umweltschutz: Alle Jahre wieder wird in der Weihnachtszeit zu Spenden aufgerufen – per Post, via Internet und mit der Sammelbüchse in der Hand.

580.000 Vereine und beinahe 19.000 Stiftungen in Deutschland profitieren von der Bereitschaft, das eigene Portemonnaie für Menschen in Not, für die Versorgung von Tieren und auch für kulturelle Belange zu öffnen. „Wer helfen möchte, tut gut daran, seine Gaben nicht allzu leichtgläubig zu verteilen. Denn nicht jede Organisation, die verspricht, mit Euro und Cent Gutes zu bewirken, ist so seriös, wie sie sich gibt“, erklärt Elvira Roth von der Verbraucherzentrale in Kamen. Um die wahren Wohltäter von unseriösen Trittbrettfahrern zu unterscheiden, gibt sie folgende Hinweise:

 

  • Briefpost fürs Gefühl: Fast täglich landen Spendenaufrufe in den Briefkästen. Wer einmal gespendet hat, erhält meist wieder Post. Spendenorganisationen nutzen zudem auch kommerzielle Adresshändler und beziehen Anschriften etwa aus Telefonbüchern, durch Preisausschreiben oder von Versandhändlern. Dank weiterer Angaben wie Alter, Beruf, Geschlecht und Wert der bestellten Ware lassen sich unterschiedliche Zielgruppen herausfiltern und anschreiben. Wer über seinen Briefkasten um eine Spende gebeten wird, sollte sich bei Zweifeln an der Glaubwürdigkeit Zeit nehmen, die Organisation genauer unter die Lupe zu nehmen. Aufschluss bietet etwa ein Blick in den jeweiligen Jahresbericht, den seriöse Organisationen auf Anfrage zusenden. Vorsicht ist hingegen geboten, wenn die Werbepost – statt Daten und Fakten zu liefern – allein auf Gefühle zielt. Emotionsgeladene Texte und Mitleid erregende Fotos sind Kennzeichen unseriöser Briefwerbung. Glaubwürdig hingegen sind klare, aussagekräftige Informationen und authentische Fotos mit einem erkennbaren  Bezug zu dem jeweiligen Spendenzweck.
  • Mit der Büchse unterwegs: Nur noch in den drei Bundesländern Rheinland-Pfalz, Saarland und Thüringen müssen Spendensammlungen behördlich angemeldet und genehmigt werden. In allen übrigen Bundesländern genügt es, einen Verein zu gründen, sich eine Satzung zu geben und auf Sammeltour zu gehen. Während früher eine Sammelbüchse verplombt sein musste, fehlt nun oft eine Regelung, um Münzen und Scheine vor zweckentfremdetem Zugriff zu sichern. Gerade die direkte Ansprache kann dazu verführen, rasch und unbedacht zu spenden. Erst recht, wenn versucht wird, mit Fotos angeblicher Folteropfer, hungernder Kinder oder gequälter Tiere Mitleid zu erregen. Doch auch bei einer Sammlung mit der Büchse handelt es sich womöglich um gestellte Aufnahmen. Besser ist deshalb, zunächst abzuwinken und sich in Ruhe über die jeweilige Organisation zu informieren. Wer seriös agiert, kann in einem Geschäftsbericht darlegen, wofür das Geld aus Spenden oder Mitgliedsbeiträgen ausgegeben wird – und freut sich über eine wohl überlegte Spende per Überweisung. Ist ein Verein oder eine Organisation als gemeinnützig anerkannt, ist dies ein Indiz für deren Glaubwürdigkeit. Karitativ anerkannte Spenden können zudem steuerlich abgesetzt werden.

 




Grauer Audi A 6 vom Pendlerparkplatz gestohlen

Am vergangenen Freitag  entwendeten in der Zeit von 5 Uhr bis 15 Uhr unbekannte Täter einen grauen Audi A 6 vom Pendler-Parkplatz an der Lünener Straße. Am Fahrzeug waren zuletzt die amtlichen Kennzeichen WAF-T 9393 angebracht. Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.




Letzter Weihnachtsmarkt der Hellweg-Hauptschule Rünthe

Zum letzten Mal lädt am kommenden Freitag, 5. Dezember, die Hellweg-Hauptschule Rünthe von 15 bis 19 Uhr zu einem Weihnachtsmarkt ein. Wie berichtet, hat der Stadtrat die Auflösung der letzten Bergkamener Hauptschule zum Ende dieses Jahres beschlossen. Die Schülerinnen und Schüler der aktuellen 9. Klasse werden danach an der Kamener Hauptschule unterrichtet.

Für das leibliche Wohl der Besucher am kommenden Freitag sorgen in der weihnachtlich dekorierten Pausenhalle der Förderverein, die Schülervertretung sowie die Schülerfirma der Schule. Es gibt einen Crèpes-Stand sowie ein reichhaltiges Kuchenbuffet. Ebenso wird von den Lehrerinnen und Lehrern wieder eine Tombola organisiert. Der Erlös kommt noch einmal den Schülerinnen und Schülern der Schule sowie der Kinderkrebshilfe zugute.




Aktionsplan gegen Lärm: Nachts Tempo 30 auf B 233, Lünener Straße und Jahnstraße

Die Stadt Bergkamen hat jetzt gemäß einer EU-Richtlinie einen Lärmaktionsplan vorgelegt, der dazu beitragen soll, die Einwohner vor zu großen Belästigungen und gesundheitlichen Schäden zu bewahren. Allerdings beschränkt er sich laut Vorgabe nur auf die Straßen im Stadtgebiet, auf den pro Jahr minderstens drei Millionen Fahrzeuge rollen. Helfen sollen hier vor allem Geschwindigkeitsbegrenzungen.

Auf diesem Teilstück der Werner Straße soll eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h eingeführt werden.
Auf diesem Teilstück der Werner Straße soll eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h eingeführt werden.

Diese betroffenen Straßen auf Bergkamener Stadtgebiet sind: die beiden Bundesautobahnen BAB 1 und BAB 2, die B 233 (Werner Straße), L 654 (ehem. B 61; Lünener Straße) sowie Teilstrecken der L 736 (Ostenhellweg) und L 821 (Jahnstraße).

Folgende Maßnamen hält die Stadtverwaltung für erforderlich. Sie müssen allerdings noch, soforn sie sich auf Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Autobahnen, Bundes- und Landstraßen beziehen, mit dem Straßenbaulastträger Straßen.NRW abgestimmt werden:

Autobahn A 1 im Streckenabschnitt AS Bergkamen-Rünthe bis zum – Kamener Kreuz: Geschwindigkeitsreduzierung während der Nachtstunden für PKW auf 100 km/h und LKW auf 80 km/h

Autobahn A 2: Überprüfung der Lärmsituation auf Antrag der Eigentümer durch Straßen.NRW

B 233 Werner Straße: Ortsausgang Rünthe Richtung Süden Geschwindkeitsbegrenzung von 100 km/h auf 70 km/h reduzieren, Piktogramm 50 km/h im Bereich Ortseingang sowie im Gesamtverlauf Prüfung innerörtlicher Geschwindigkeitsbegrenzung während der Nachtstunden auf 30 km/h; und Überprüfung der Lärmsituation auf Antrag der Eigentümer durch Straßen.NRW.

L 654 (Lünener Straße): innerörtliche Geschwindigketisbegrenzung während der Nachtstunden auf 30 km/h sowie der geplante Beseitigung schiengleicher Bahnübergang und veränderte Streckenführung westlich Bahnübergang; und Überprüfung der Lärmsituation auf Antrag der Eigentümer durch Straßen.NRW.

L 736 (Ostenhellweg): Überprüfung der Lärmsituation auf Antrag der Eigentümer durch Straßen.NRW.

L 821 (Jahnstraße): Geschwindigkeitsreduzierung während der Nachtstunden auf 30 km/h von der Kreuzung Lünener Straße bis zur Rotherbachstraße; und Überprüfung der Lärmsituation auf Antrag der Eigentümer durch Straßen.NRW.




TuS Weddinghofen ehrte erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler

Die Bilanz, die der TuS Weddinghofen bei der Ehrung der erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler in den Kuhbachstuben präsentierte, kann sich sehen lassen. In der jetzt abgeschlossenen Saison errangen 106 Mädchen und Jungen das Mini-Sportabzeichen, es gab sieben Jugendsportabzeichen, 44 Erwachsenen-Sportabzeichen sowie vier Familien-Sportabzeichen ( Wiemhoff und Mathies mit fünf Personen sowie Hoffmann und Wetter mit drei Personen).

Die erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler des TuS Weddinghofen.
Die erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler des TuS Weddinghofen.

Erfolgreich waren in der Saison 2014:

Walkingabzeichen 60 Minuten: Jutta Barczewski, Brunhilde Böttcher, Helga Gontz, Rüdiger Hoffmann, Juliane Kattenbreucker, Sabine Köckmann, Ulrike Meyer, Monika Niedel, Ursula Plewka, Marianne Redix, Rosi Schedlbauer, Roswitha Schmidt, Gisela Schürhoff, Änni Seepe, Brunhilde Tabaka, Susanne Vestweber, Ellen Wiegel, Ellen Wiemhoff, Bernd Wiemhoff, Sandra Wiemhoff, Elfriede Zogoll.

DLV-Mehrkampfabzeichen: Vivien Hoffmann, Michelle Wetter, Sara Wetter, Lena Fehrmann, Ellen Wiemhoff, Rüdiger Hoffmann.

Sportabzeichen Jugend: Keno Schaumann, Louis Pfann, Anja Gehrke, Anna Lena Wandel, Valerie Hoffmann, Vivien Hoffmann, Mika Matthies

Sportabzeichen Erwachsene: Christina König 1., Michelle Becker 1., Daniel Rudi 1., Claudia Flotho 1., Sandra Jüngling 1., Michelle Wetter 1., Max Matthies 1., Ursula Halim 2., Jan Wiemhoff 2., Victoria Kohl 2., Marion Baehr 2., Astrid Bunzel 2., Klaus Matthies 2., Martina Maresch 3., Simone Vestweber 3., Lena Fehrmann 3., Frank Niehörster 3., Frank Buzilowski 4., Thomas Dresemann 6., Ewald Wetter 6., Silke Werner 6., Sara Wetter 6., Sandra Wiemhoff 6., Irene Klassen 8., Janina Wiemhoff 8., Gabriele Dresemann 9., Markus Dresemann 11., Frank Bartsch 13., Andreas Klassen 13., Bernd Wiemhoff 14., Susanne Vestweber 14., Heinz Wiese 16., Klaus Wagner 18., Karl Heinz Hollin 24., Christa Josephs 38., Klara Porsch 39., Egon Seifert 39., Renate Hübsche 44.

sowie 10. Abzeichen Inga Matthies, 25. Abzeichen Günter Grunert, Erwin Poremba, Ellen Wiemhoff, Dr. Armin Schmeichel, 40. Abzeichen Günter Freiberg

 

 

 

 

 




Lions Club öffnet das 1. Fenster des Weihnachtskalenders

Die Losnummern der Weihnachtskalender-Aktion des Lions Club BergKamen sind gezogen. Hier sind nun die Nummern für Montag, 1. Dezember. Die Gewinne können bei den jeweiligen Geschäften und Unternehmen direkt abgeholt werden. Es ist dafür vom Lions Club keine Frist gesetzt worden.
Die glücklichen Gewinner von Gutscheinen können sich also gründlich überlegen, wie sie ihn eintauschen wollen.




Kunstnachten packt nicht nur Säcke voll mit Kunst

Der Pinsel wurde kaltherzig weggeworfen. Bittere rote Tränen kullern aus seinen Borsten. Bis er den einsamen kahlen Ast entdeckt. Er bemalt ihn rot. Dann entdeckt er die Komplementärfarbe grün. Schon blüht der Ast in kräftigen Farben wie neu. Die Fotos von Silke Kieslich erzählen eine fast märchenhafte Geschichte. Wie geschaffen für „Kunstnachten“.

Weihnachtliche Stimmung in der Ökologiestation mit der Alternative zum klassischen Weihnachtsrummel.
Weihnachtliche Stimmung in der Ökologiestation mit der Alternative zum klassischen Weihnachtsrummel.

Eifrige Nachwuchskünstler: August (1) braucht noch etwas Unterstützung von der Mama.
Eifrige Nachwuchskünstler: August (1) braucht noch etwas Unterstützung von der Mama.

Märchenhaft war manches, was in der Ökologiestation auf die Besucher wartete. Nicht nur die ganz jungen Kunstbegeisterten entdeckten hier zauberhafte Fantasien, wenn sie mit bunten Stiften dem Zauberstab auf dem Papier ein ganz eigenes Abenteuer erzählen ließen. Bei der inzwischen 18. Auflage des etwas anderen Weihnachtsmarktes steuerte jedes der Mitglieder der Künstlergruppe „Kunstwerkstatt sohle 1“ an den 16 Ständen seinen Teil zum alternativen Vorweihnachtserlebnis bei.

Schon die Begrüßung war außergewöhnlich. Auf den Wegen leuchteten Teelichtern in Gurkengläsern am Samstag den Weg in den Ausstellungssaal. Vor der Ökostation sorgte ein Bruchholz-Tannenbaum mit gleicher Lichtverzierung für vorweihnachtliche Stimmung. Die Böden von Teelichtern inspirierten auch im Innereren zu ebenso alternativen wie künstlerischen Weihnachtsideen. Sie verwandelten sich unter den Händen von Martina Dickhut in Christbaumschmuck. In direkter Nachbarschaft zu chinesischen Sternzeichen als Mittelpunkt von ganz individuellen Gemälden zum Mitnehmen.

Weihnachtsbaum in der Küstenidylle

Helmut Ladeck schuf etwas andere Weihnachtskarten.
Helmut Ladeck schuf etwas andere Weihnachtskarten.

Linolschnitte entstanden unter den Augen der faszinierten Besucher. Weihnachtsbäume fanden in der Druckerpresse ganz neue Standorte an idyllischen Küstenlandschaften, wenn Helmut Ladeck seine Radierungen in Postkarten verwandelte. Den Holzengeln von Dietrich Worbs wuchsen Flügel aus Metall. Nicht nur auf der Krawatte von Literat Dieter Treeck bekam der Weihnachtsrummel mit großen Warnschildern vor dem Rentier seinen ironischen Seitenhieb. Sein satirischer Blick auf das Fest ist längst Tradition und verzauberte die Besucher auch diesmal. Vier Bücher und zehn Jahre umfasst seine etwas andere Perspektive auf den allgemeinen Weihnachtsrausch. Ganz neu ist die Treecksche Variante von Marlene Dietrichs „Sag mir wo die Blumen sind“. In seiner Fassung gehen verzweifelte Menschen auf die Suche nach Kugeln, Kerzen und Lametta bis hin zu den Juwelen. Am Ende ist nicht nur das Konto, sondern auch das Seelenheil in Gefahr.

Täuschend metallisch: Der Kern dieses Mannes ist aus Ton.
Täuschend metallisch: Der Kern dieses Mannes ist aus Ton.

Besondere Faszination übten die Werke eines Mannes aus, der als Gast an „Kunstnachten“ teilnahm. Klaus Weklik kam durch einen Nachbarn, Freizeit und eine gehörige Portion Vorurteile vor 35 Jahre an den Ton. Seitdem ist er vom Töpfern mehr als nur fasziniert. Der Bergkamener, der in einem stahlverarbeitenden Betrieb seine berufliche Heimat hat, verbindet Hobby und Profession und hat daraus eine ganz eigene Kunst gemacht. Metallisch schimmert der Mann aus Ton, der mit einem Koffer an einem Bahnsteig zu warten scheint – dem aber der gesamte Rumpf fehlt. Exotische Köpfe, fremdartige Tiere: „Mich fasziniert der gesamte Vorgang beim Töpfern“, schildert Klaus Weklik. „Wenn der gebrannte Ton glühend aus dem Ofen kommt – das ist schon Kunst für sich“, sagt er, der zu Ausstellungen etwa in Holland seinen eigenen Brennofen mitnimmt. Vielleicht ist der Bergkamener bald ein neues Mitglied der Künstlergruppe.

Mit neuen Wegen mehr Besucher angelockt

Ein Auftritt der Bergkamener Schreberjugend, Porträtmalerei durch den Künstler Alexandre Akar aus Bergkamens Partnerstadt Gennevilliers, etwas andere Nikolaus-Säcke randvoll mit gespendeter Kunst und hälftigem Erlös für das Hospiz Kamen/Bergkamen oder alles andere als weihnachtlicher Mitmach-Musik aus den energischen Trommeln der Gruppe Tam-tam a fang: „Kunstnachten“ geht neue Wege. Mit Erfolg. „Wir hatten diesmal mehr Besucher als im Vorjahr und sind sehr zufrieden“, resümiert Silke Kieslich für die Künstlergruppe.

Kunstnachten5
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