Lions Club öffnet das 4. Fenster des Weihnachtskalenders

Die Losnummern der Weihnachtskalender-Aktion des Lions Club BergKamen sind gezogen. Hier sind nun die Nummern für Donnerstag, 4. Dezember. Die Gewinne können bei den jeweiligen Geschäften und Unternehmen direkt abgeholt werden. Es ist dafür vom Lions Club keine Frist gesetzt worden.
Die glücklichen Gewinner von Gutscheinen können sich also gründlich überlegen, wie sie ihn eintauschen wollen.




Barbarafeier am 6. Dezember im Martin-Luther-Haus

Traditionsgemäß wird am kommenden Samstag, 6. Dezember,  wieder eine Barbarafeier im Martin-Luther-Haus stattfinden. Jeweils im Wechsel richten diese Veranstaltung der Knappenverein Weddinghofen und der Evangelische Männerverein der Auferstehungskirche aus. Eingeladen sind die Weddinghofener und Bergkamener Bürger und Vereine.

Um 9:30 ist das Treffen im Martin-Luther-Haus angesagt. Um 10:00 Uhr folgt in der Auferstehungskirche der ökumenische Gottesdienst unter Mitwirkung des Posaunen-Chores der Ev. Friedenskirchengemeinde. Nach dem Gottesdienst gibt es ein gemeinsames Frühstück mit Bergamt im Martin-Luther-Haus. Die Festrede hält Herr Markus Masuth. Der Evangelische Männerverein freut sich als Gastgeber über jeden Teilnehmer, Männer oder Frauen die Freude am Brauchtum haben.




Familie Mustermann zahlt 2015 rund 350 € mehr an Steuern und Gebühren

Das ist schon eine dicke Kröte, die 1. Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters und Kämmerer Holger Lachmann dem Stadtrat am 11. Dezember zur Abstimmung präsentieren wollen: Die durchschnittliche vierköpfige Bergkamener Familie Mustermann soll im kommenden Jahr 347,19 Euro oder 21 Prozent mehr an Steuern und Gebühren an die Stadtkasse überweisen beziehungsweise über die Betriebskosten ihrer Mietwohnung zusätzlich bezahlen.

RathausDer dickste Happen ist die Anhebung des Hebesatzes bei der Grundsteuer B von bisher 450 auf 670 Prozentpunkte. Das allein belastet die Mustermanns mit 194 Euro jährlich bei einer Steigerungsrate von fast 50 Prozent. Die Abwassergebühren steigen um 15 Prozent und die Abfallbeseitigung um über 6 Prozent. Lediglich die Straßenreinigung mit dem Winterdienst wird um drei Prozent günstiger.

Diese geplanten Mehrbelastungen seien alternativlos, wolle man als Stadt nicht in den Nothaushalt rutschen, betonen Peters und Lachmann. Dabei lassen sie keine Zweifel aufkommen: Nicht die Bürger sind Schuld an der Finanzmisere. Einerseits seien es Bund und Länder, die den Städten und Gemeinde immer mehr Aufgaben zuweisen, ohne sich um eine Finanzierung zu kümmern. Andererseits ist es der aktuelle Einbruch bei der Gewerbesteuer in diesem Jahr um fast 4 Millionen Euro. Es hätten Steuerrückzahlen in 2014 gegeben, berichtet Lachmann.

Die Bürger tragen nun die Hauptlast, dies halbwegs auszugleichen. Die Anhebung des Hebesatzes bei der Grundsteuer soll zwei Millionen Euro bringen und der Dreh ab der Gebührenschraube beim Abwasser eine weitere Million. Ein bisschen trifft es aber auch die Betriebe und die Landwirtschaft. Die Gewerbesteuer steigt von 470 auf 480 Prozent und die Grundsteuer A von 295 auf 350 Prozent.

Tröstlich mag da sein, dass der künftige Hebesatz bei der Grundsteuer B im Kreis Unna einen mittleren Platz in der Rangfolge der kreisangehörigen Städte und Gemeinden einnimmt. Auf den Spitzenplatz bei der Gewerbesteuer mit 490 Prozent wurde aus kosmetischen Gründen verzichtet.

Dies alles wird nicht ausreichen, das Minus in der Stadtkasse auszugleichen. Zur weiteren mittelfristigen Entlastung sollen die Standards überprüft werden. Das könne aber auch nicht so weit gehen, dass Bergkamen zu einer für Neubürger unattraktiven Stadt wird, betont Lachmann. Dazu soll die kommunalen Unternehmen Höhe Gewinne ausschütten oder ihre Verluste reduzieren. Wie bei den GSW, deren Gewinne wegen der Folgen der Energiewende einbrechen. Die Sanierung der defizitären Freizeiteinrichtungen mit einem jährlichen Verlust von jährlich 6 Millionen Euro wird so zu einer Pflichtaufgabe.




Polizei fahndet nach Mullbinden-Bankräuber

Nach einem Überfall auf eine Bankfiliale an der Westerfilder Straße in Dortmund – Westerfilde am Dienstag um 17.24 Uhr fahndet die Polizei nach dem flüchtigen Bankräuber.

Wenige Minuten vor halb sechs Uhr abends betrat ein unbekannter Mann die Bankfiliale. Wortlos trat er an einen Schalter heran und legte dem Bankangestellten einen Zettel mit der Forderung nach Bargeld hin. Um seinem Begehr Nachdruck zu verleihen, hatte er auf dem Zettel vermerkt, eine Waffe dabei zu haben.

Kurios an der Szene: Sein Gesicht war nicht zu erkennen. Der gesamte Kopf war mit Mullbinden umwickelt. Später gaben die Angestellten übereinstimmend an, dass der Mann seinen Kopf mit Mullbinden bandagiert hatte, die lediglich im Bereich des Mundes, der Augen und kurz oberhalb der Stirn ausgespart waren.

Der 22-jährige Angestellte bat einen Kollegen hinzu, dem der Unbekannte zwar komisch vorkam, allerdings hatte er die Situation nicht sofort als „Überfall“ eingeschätzt. Nach der Übergabe eines Geldbetrages in derzeit unbekannter Höhe, flüchtete der Räuber auf der Westerfilder Straße in unbekannte Richtung.

Der Tatverdächtige wurde ansonsten wie folgt beschrieben: ca. 175-180 cm groß, blonde / mittelkurze Haare, Blaue Augen, bekleidet mit einer dunklen Jacke und sein kompletter Kopf war mit Mullbinde bandagiert.

Zeugen des Überfalls und Hinweisgeber, die Angaben zum Tatverdächtigen machen können, bitten wir, sich mit der Kriminalwache der Dortmunder Polizei unter 0231- 132 7441 in Verbindung zu setzen.




Bergkamener Politik begrüßt ausdrücklich neuen Moschee-Standort

Der neue Standort für den Bau der neuen Moschee der DITIB-Gemeinde Bergkamen-Mitte wird von allen Fraktionen des Stadtrats begrüßt. Das wurde in der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am Dienstagnachmittag mehr als deutlich.

Entwurf für die neue Moschee an der Karl-Liebknecht-Straße
Der ursprüngliche Entwurf für den Bau der Moschee an der Karl-Liebknecht-Straße

Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters stellte den Ausschussmitgliedern den neuen Strandort vor. Es ist das städtische Grundstück direkt neben der LWL-Tagesklinik an der Erich-Ollenhauer-Straße. Dort ließen sich die Pläne, die der Architekt für den ursprünglichen Standort an der Karl-Liebknecht-Straße entwickelt hatte, 1:1 umsetzen.

Peters wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es Beschlusslage des Stadtrats sei, die DITIB-Gemeinde bei der geplanten Verlagerung ihres Gemeindezentrums am Wiehagen zu unterstützen und für den Neubau ein städtisches Grundstück der Gemeinde anzubieten. Am Wiehagen komme es unter anderem wegen des Verkehrsaufkommens und wegen der Parkplatznot immer wieder zu großen Problemen. Dass die Moschee nicht an der Karl-Liebknecht-Straße gebaut werden kann, ist übrigens ein Ergebnis des Lärmgutachtens, das die DITIB-Gemeinde selbst in Auftrag gegeben hatte.

Grundstück neben der LWL-Tagesklinik: der neue Standort für die Moschee der DITIB-Gemeinde Bergkamen-Mitte.
Grundstück neben der LWL-Tagesklinik: Wird das der neue Standort für eine Moschee.

Diese Schwierigkeiten gebe es am geplanten neuen Standtort nicht. Allerdings spiele noch die Störfallverordnung in Zusammenhang mit Bayer HealthCare und Chemtura eine Rolle. Noch liege das Grundstück innerhalb der Störfallgrenze. Diese habe sich bereits wegen technischer Änderungen bei den beiden Chemieunternehmen nach Norden verschoben, so dass der Bau der neuen Sparkassenhauptstelle am Busbahnhof jetzt möglich werde. Gespräche mit den beiden Unternehmen hätten gezeigt, dass sie künftig diese Störfallgrenze noch weiter nach Norden über die Erich-Ollenhauer-Straße hinweg  verschieben könnten.




Faustdicke Überraschung: André Rocholl neuer Bergkamener SPD-Chef

Die Stadtverbandskonferenz der Bergkamener Sozialdemokraten am Dienstagabend im Treffpunkt kann getrost als historisch bezeichnet werden. Erstmals in  seiner fast 50-jährigen Geschichte ist mit Christian Pollack ein Kandidat für den Vorsitz ohne eine vorher erkennbare Konkurrenz mit Pauken und Trompeten durchgerasselt. Gewählt wurde dann André Rocholl als Nachfolger von Bernd Schäfer. Der Fraktionsvorsitzende wollte sich mit dem Parteiamt nicht doppelt  belasten.

André Rocholl
Neuer SPD-Stadtverbandsvorsitzender André Rocholl

In der vergangenen Woche wurde Christian Pollack noch als Parteichef in Rünthe wiedergewählt. Er wolle dieses Amt nur für eine kurze Übergangszeit ausüben, bis ein Nachfolger gefunden sei, erklärte er mit dem Hinweis auf seine Kandidatur für den Stadtverbandsvorsitz – der einzigen bekannten bis dahin.  Dass er sich seiner Sache nicht ganz sicher war, zeigte sich kurz vorher. Eilends verließ der Stadtverordnete nach der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am Dienstagnachmittag den Ratstrakt. Er wirkte etwas nervös.

Eilig hatte es auch André Rocholl, vom Ratstrakt zur Stadtverbandskonferenz im Treffpunkt zu kommen. Unwahrscheinlich ist, dass er nach dem 1. Wahlgang, bei dem Christian Pollack nur 30 der insgesamt 76 Stimmen der Delegierten aus  den Ortsvereinen erhielt, plötzlich aus dem Hut gezaubert wurde.  Er wurde dann mit 47 Stimmen zum neuen Stadtverbandsvorsitzenden gewählt.

Im Gebälk der Bergkamener SPD knarzt es schon seit mehr als einem Jahr gewaltig. Nachdem Roland Schäfer früh erklärt hatte, er wolle erneut als Bürgermeister kandidieren, ging es zunächst um die Frage, wer Nachfolger von Gerd Kampmayer als Vorsitzender der neuen SPD-Fraktion nach den Kommunalwahlen werden solle. Bernd Schäfer, der es dann letztlich wurde, stand bei vielen zunächst nicht auf dem Zettel.

Die Verhandlungen unter den Bergkamener Ortsvereinen fanden damals weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Auch die Gespräche jetzt im Vorfeld der Stadtverbandskonferenz fanden hinter geschlossenen Türen statt. Wie es zu Wahl von André Rocholl gekommen war, ließ sich allerdings nicht mehr unter dem Deckel zu halten. Eine wichtige Aufgabe des neuen Stadtverbandsvorsitzenden ist es, diese Querelen schnell zu beenden.

Vielleicht sind die Ergebnisse der Wahlen für seine beiden Stellvertreter ein Anfang. Christian Pollack, der trotz der vorausgegangenen Niederlage erneut antrat, erhielt dann 60 Stimmen und Dieter Mittmann 61.




Lions Club öffnet das 3. Fenster des Weihnachtskalenders

Die Losnummern der Weihnachtskalender-Aktion des Lions Club BergKamen sind gezogen. Hier sind nun die Nummern für Mittwoch, 3. Dezember. Die Gewinne können bei den jeweiligen Geschäften und Unternehmen direkt abgeholt werden. Es ist dafür vom Lions Club keine Frist gesetzt worden.
Die glücklichen Gewinner von Gutscheinen können sich also gründlich überlegen, wie sie ihn eintauschen wollen.




Wie Auto-Klau auf Pendlerparkplatz – diesmal ein schwarzer Audi Q 5

Am Dienstag, 2. Dezember, entwendeten in der Zeit von 07:30 Uhr bis 10:30 Uhr unbekannte Täter einen schwarzen Audi Q 5 vom Pendler-Parkplatz an der Lünener Straße. Am Fahrzeug waren zuletzt die amtlichen Kennzeichen WES-MB 540 angebracht. Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.




Manchmal werden sie erwischt: Zeugen halfen, Unfallflucht aufzuklären

Manch werden sie doch erwischt: Diejenigen, die mit ihrem Pkw ein am Straßenrand parkendes Auto verbeulen und sich dann aus dem Staub machen. Geholfen haben bei der Ermittlungsarbeit die Aussagen einiger Zeugen. Bei ihnen bedankt sich die Polizei auf diesem Weg.

Doch was ist geschehen? Am 22. November gegen 5:30 Uhr ereignete sich in Bergkamen-Mitte vor dem Haus  Augustastraße 6 ein Verkehrsunfall. Ein Mazda MX 5, der dort parkte,  wurde schwer beschädigt.

Die Auswertung der am Unfallort aufgefundenen Fahrzeugteile und Lackspuren sowie eine Veröffentlichung in der örtlichen Presse erbrachten Hinweise auf ein privates Fahrzeug einer Zustellerin. Weitere Ermittlungen führten zu einer 67-jährigen aus Bergkamen, Zustellerin eines privaten Postzustelldienstes.

Das Fahrzeug der 67-jährigen, ein VW POLO Harlekin (alle Bauteile sind in unterschiedlichen Farben lackiert) wies augenscheinlich keine Unfallbeschädigung auf. Die 67-Jährige stritt zunächst eine Unfallbeteiligung vehement ab. Erst detaillierte Untersuchungen ergaben einen Hinweis auf eine kürzlich erfolgte Reparatur mit Gebrauchtteilen. Eine Passstückuntersuchung und ein Lackabgleich erbrachten dann den Nachweis der Unfallbeteiligung.

Die 67-Jährige räumte daraufhin ein, den Unfall verursacht zu haben. Sie habe Post zugestellt und ihr unbesetztes Fahrzeug sei an der abschüssigen Straße weg gerollt. Sie sei ihrem Fahrzeug noch nachgerannt, jedoch sei das Fahrzeug sehr schnell gerollt und dann gegen das geparkte Fahrzeug geprallt. Anschließend habe sie sich in ihr Fahrzeug gesetzt und sei weg gefahren. Da auch ihr Fahrzeug durch den Unfall stark beschädigt wurde, habe sie es sofort reparieren lassen.




Klinikum Westfalen stellt fünf neue Chefärzte vor – zwei in Kamen

Diskussionen über das, was die Region bewegt, und ein Gedanken-Austausch zu aktuellen Entwicklungen in der Gesundheitsbranche standen auch in diesem Jahr im Mittelpunkt der beliebten Veranstaltung „Klinikum trifft Westfalen“.

Das Klinikum Westfalen stellte die neuen Chef-Ärzte vor.
Das Klinikum Westfalen stellte die neuen Chef-Ärzte vor.

Mehr als 160 Besucher waren der Einladung in das Knappschaftskrankenhaus Dortmund gefolgt und lauschten zunächst den Ausführungen von Andreas Schlüter. Der Geschäftsführer schilderte anschaulich, was sich in den vergangenen Monaten am Klinikum Westfalen getan hat und gab auch einen Ausblick auf die weitere Entwicklung: „Wir werden das Klinikum Westfalen um ein weiteres Haus ergänzen und die medizinische Versorgung der Menschen in der Region weiter verbessern.“

Als Zeichen dafür stand anschließend die Vorstellung der neuen Chefärzte auf dem Programm: Mit Dr. Ulrich Hofstadt-van Oy, der im Januar die Leitung der Klinik für Neurologie übernimmt, Prof. Dr. Thomas Buck, dem Leiter der neuen Klinik für Kardiologie, Dr.  Burkhard Thiel, der die Klinik für Thoraxchirurgie aufgebaut hat,  Dr. Peter Rudolf Ritter, der in Kamen die Klinik für Onkologie,  Hämatologie und Palliativmedizin etablierte und dem neuen Leiter der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie in Kamen, Dr. Andreas H. Ludwig, habe man hochqualifizierte Experten gewonnen, die das Klinikum Westfalen mit ihrem Fachwissen und einem großen Engagement weiter voran brächten, betonte der Ärztliche Direktor Priv.-Doz. Dr. Karl-Heinz Bauer. Er begrüßte die neuen Chefärzte und überreichte ihnen einen Steigerstab – als Symbol der Bergbautradition der Knappschaft und als Zeichen dafür, dass sie im Hause eine herausragende Aufgabe und Verantwortung übernommen haben.




Tag der offenen Tür an der Gesamtschule

Die Willy-Brandt-Gesamtschule lädt am Nikolaustag, Samstag, 6. Dezember von 10 bis 13 Uhr zum Tag der offenen Tür in der Abteilung 5 – 7, im Oberstufengebäude (Kl. 11 – 13)  und in der Mensa ein.

Wie in jedem Jahr erhalten interessierte Eltern mit ihren Kindern spannende Einblicke in den Unterrichtsalltag der Willy-Brandt-Gesamtschule. Damit soll die Entscheidung der Eltern, welche weiterführende Schule ab dem Schuljahr 2015/16 für ihr Kind geeignet ist, unterstützt werden.

Neben Führungen, Unterrichtsbesuchen und Informationsgesprächen sind in diesem Jahr der Bau von Solarbooten sowie die Erstellung von Zeichentrickfilmen mit Lego-Figuren besondere Höhepunkte des bunten Programms.