Alternativer Weihnachtsmarkt: Kunstnachten zu Gunsten des Kamener Hospiz

Mit dem Slogan „Pack dir´n Sack“ lädt die Bergkamener Künstlergruppe „Kunstwerkstatt sohle1“ am kommenden Wochenende zum Besuch ihres Alternativweihnachtsmarkts „Kunstnachten“ in der Ökologiestation in Heil ein. Für kleines Geld kann ein Kunstwerk für den eigenen Gabentisch oder als Geschenk erworben werden. Das Schöne ist:  Die Hälfte des Erlöses dieser Aktion ist nämlich als Spende für das Kamener Hospiz bestimmt.

Die Künstlergruppe "kunstwerkstatt sohle 1" lädt zu den 17. Kunstnachten auf der Ökologestation in Heil ein.
Die Künstlergruppe „kunstwerkstatt sohle 1“ lädt zu den 17. Kunstnachten auf der Ökologestation in Heil ein.

Zum Auftakt am Samstag, 29. September, um 15 Uhr erleben die Besucher eine Formation der Starlights der Bergkamener Schreberjugend unter der Leitung von Julia Schlüter. Danach ist Zeit gegeben, zu stöbern, mit den Künstlern ins Gespräch zu kommen, vielleicht ein Weihnachtsgeschenk zu erwerben, – aber auch für eine Unterhaltung zwischen den Gästen – gern bei Kaffee und Kuchen, bis dann um 16:00 Uhr im Café die erste Lesung von Dieter Treeck beginnt. Weitere Lesungen sind um 17:30 Uhr und am Sonntag um 15:00 Uhr geplant.

Ebenfalls am Samstag wird der Künstler Alexandre Akar während des ganzen Nachmittags Portraits anfertigen. Auch für die Kinder soll es nicht langweilig werden: Samstag wie Sonntag werden sie mit bunten Stiften auf Phantasiereisen geschickt. Damit in den dunklen Stunden am Samstag keine Schwierigkeiten auftreten, den Weg zu finden, wird die Künstlergruppe für stimmungsvolles Licht im Außenbereich sorgen.

Der Sonntag steht vormittags dann ganz im Zeichen der Begegnung mit den Künstlern, der Nachmittag bietet wieder ein buntes Programm. Im Anschluss an die Lesung von Dieter Treeck wir die (Trommel)-Gruppe Tam-tam a fang eine Performance und Mitmachaktion anbieten. Es lohnt sich also zu kommen!

Öffnungszeiten:

  • Samstag, 29. November, von 15 bis 19 Uhr
  • Sonntag, 30. November, von 11 bis 17 Uhr



Wenn die Schweinepest in den Kreis käme: Seuchenübung auf dem Bauernhof

Die Theorie beherrschen sie, Technik und interne Abläufe haben sie erprobt – am Samstag, 22. November, folgte der Praxistest: Erstmals sagte die auch für Hamm zuständige Kreis-Veterinärbehörde einer Tierseuche den Kampf an – zum Glück nur bei einer Übung in Werne, und zwar auf dem Hof Schulz-Gahmen.

2014-11-22 Übung Kreis Unna Afrikanische Schweinepest -  Foto B. Kalle - Kreis Unna (3)
Alle bei der Tierseuchenübung veranlassten Maßnahmen wurden dokumentiert. Fotos: B. Kalle – Kreis Unna

Angenommen wurde der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest, einer für Schweine tödlichen, für Menschen ungefährlichen Krankheit. Nachdem der Amtstierarzt den Ausbruch der Seuche amtlich festgestellte hat, rollte die durch verschiedene Gesetze vorgegebene Bekämpfungsmaschinerie an: Sperrung des Betriebes, Einrichtung eines Sperrbezirkes und Beobachtungsgebietes, klinische Untersuchung der Tiere, Ermittlung der Kontaktwege, Tötung der Tiere bis hin zur Aufhebung der Sperre.

Gefragt war nicht nur das Know-how der Veterinäre. Es ging auch um das Zusammenspiel der Kreis-Veterinärbehörde Unna mit anderen – und die waren zahlreich. In die Übung einbezogen waren unter anderem das Deutsche Rotes Kreuz, die Freiwillige Feuerwehr, das Technische Hilfswerk, Ordnungsamt und Bauhof der Stadt Werne, die Kreispolizei, der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband, die Landwirtschaftskammer, und, und, und. Allein fast 70 Personen waren bei der Übung im Einsatz, samt ungezählten Helfern im Hintergrund.




71-Jährige ins Gebüsch gestoßen und bestohlen

Eine 71-jährige Bergkamenerin wurde am Samstag, 22. November, um 19.45 Uhr auf der Ernst-Reuter-Straße in Höhe der Hausnummer 3 von einem unbekannten Täter von hinten in ein Gebüsch gestoßen und ihre Handtasche vom mitgeführten Rollator entwendet. Die Frau wurde durch den Sturz leicht verletzt und erlitt einen leichten Schock. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.




Verkehrsunfallflucht und eingeworfene Schaufensterscheibe

Am Samstag, 22. November, zwischen 14.30 und 15 Uhr, stand ein Pkw Mazda aus Werne geparkt in der Augustastraße Höhe Hausnummer 8a. Ein Anwohner aus dem dortigen Haus hörte zu diesem Zeitpunkt einen lauten Knall und sah noch eine laut vor sich hin fluchende Frau mit einem Auto wegfahren. Am geparkten Pkw entstand ein Sachschaden von ca. 5000 Euro.

Ebenfalls am Samstag warfen mehrere unbekannte Täter um 22.40 Uhr die Schaufensterscheibe eines Getränkemarktes an der Werner Straße mit einem Stein ein. Ein Zeuge hörte ein lautes Klirren und sah mehrere Personen weglaufen. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.




Junge Talente bringen Konzertaula zum Toben

„Teenage History“, die Abschlussveranstaltung des NRW-Kulturrucksackprojekts der Städte Kamen und Bergkamen, hat immer auch etwas von einer Talentshow. Wer da behauptet, die „Jugend von heute“ sei unkreativ und könne sich kaum mehr bewegen, sollte diese Show in der Konzertaula mal gesehen haben (jetzt ist’s leider zu spät, die Veranstaltung war am heutigen Nachmittag). Was die Kinder und Jugendlichen hier tänzerisch und musikalisch auf die Bühne bringen, ist mitunter absolut überwältigend.

Teenage History in der Kamener Konzertaula (Foto- Patrick Opierzynski) 16

Ob es die Mädels vom RV Wanderlust Methler sind, die auf ihren Einrädern „tanzen“, die Hip Hopperinnen der Südkamener International Dance Crew mit wunderbar choreographierten Tänzen oder Musikerinnen mit großartigen Stimmen – hier entdeckt man jede Menge künstlerisches Potenzial. Was übrigens auch das Publikum regelmäßig zu würdigen weiß. Auch heute war die Aula wieder rappelvoll und tobten die Zuhörer. Vor allem als die 16 Jahre alte Merian Mitat ans Mikrofon trat und mit atemberaubender Soul-Stimme loslegte, gab es kein Halten mehr. Wooow, was für ein Talent…

Und dann kam Meltem, die in der diesjährigen Ausgabe der Casting- Show „Deutschland sucht den Superstar“ den 2. Platz belegt hat. Okay, die meisten Kids waren gekommen, um ihren Auftritt zu sehen, aber auch in Kamen und Bergkamen, so viel steht fest, gibt’s jede Menge Talente…

Und hier gibt’s Eindrücke vom Nachmittag in Bildern von Patrick Opierzynski:




Polizei eskortiert ausgebüxtes Haflinger Pony zur heimischen Box

Das war für die Polizei in Lünen eine ungewöhnliche Nachtschicht. Gegen 3.17 Uhr erhielt sie die Meldung, dass auf der Hönninghauser Straße ein Pferd frei herumlaufen würde.

Ein Streifenwagenteam der Polizei konnte auf Grund von Zeugenaussagen die ungefähre Laufrichtung des Pferdes nachvollziehen. Auf einem Hof an der Hönninghauser Straße, stellten die Beamtinnen kurz darauf fest, dass eine Boxentür offenstand. Wenig später tauchte ebenfalls das „flüchtige“ Pferd auf, dass sich als Haflinger Pony entpuppte.

Laut Einsatzbericht „wurde das Pferd an einem Futtereimer angetroffen, freundlich begrüßt und von den Beamtinnen bekuschelt.“ Danach wurde „Monolitho“ ( so der Name des Ponys ) unter Polizeibegleitung in seine Box „eskortiert“.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand, hatte Monolitho eigenständig die Box geöffnet und war kurzer Hand zu einer kurzfristigen Erkundungstour aufgebrochen. Hungrig von dieser Expedition, suchte er sich dann noch einen kleinen „Snack“ auf dem Hof.

Die beiden Beamtinnen hinterließen noch einen Zettel an der Boxentür, verabschiedeten sich von Monolitho und seinen Kumpels im Stall und beendeten ihren Einsatz.

Eine nicht ganz gewöhnliche Nachtschicht neigte sich damit ihrem Ende zu….




Bürgermeister Roland Schäfer zeichnet 80 engagierte Bürgerinnen und Bürger aus

80 Bürgerinnen und Bürger, die sich im besonderen Maß durch ihr Engagement in ihren Vereinen und Organisationen für das Allgemeinwohl einsetzen, zeichnete Bürgermeister Roland Schäfer am Freitagnachmittag in einer Feierstunde im Veranstaltungsraum des Bayer-Werks aus.

Diese engagierten Bürgerinnen und Bürgerinnen zeichnete Bürgermeister Roland Schäfer mit der Silbermedaille oder der Ehrennadel der Stadt Bergkamen aus.
Diese engagierten Bürgerinnen und Bürgerinnen zeichnete Bürgermeister Roland Schäfer mit der Silbermedaille oder der Ehrennadel der Stadt Bergkamen aus.

Drei haben von ihm die Silbermedaille der Stadt Bergkamen erhalten. Diese Auszeichnung erhalten Personen, die sich um die Stadt Bergkamen auf politischem, wirtschaftlichem, kulturellem, sozialem oder sportlichem Gebiet verdient gemacht haben.

18 Bürgerinnen und Bürger wurden mit der Ehrennadel ausgezeichnet. Sie erhalten Personen, die auf eine mindestens 15-jährige aktive ehrenamtliche Mitarbeit in Bergkamener Vereinen, Verbänden und Organisationen zurückblicken können. Außerdem können Personen, die sich durch uneigennützigen Einsatz oder persönliche Hilfeleistung innerhalb und außerhalb der Stadt Bergkamen im politischen, wirtschaftlichen, kulturellen, sportlichen und sozialen Bereich verdient gemacht haben, durch die Verleihung der Ehrennadel geehrt werden.

Schließlich verlieh Bürgermeister Roland Schäfer 58 Ehrenamtskarten. Mit der Ehrenamtskarte NRW können Personen ausgezeichnet werden, die sich langjährig und überdurchschnittlich für das Bergkamener Gemeinwohl einsetzen. Darüber hinaus können auch Bergkamener Bürgerinnen und Bürger geehrt werden, die sich außerhalb der Stadt Bergkamen ehrenamtlich engagieren. Als kleines Dankeschön können die Inhaber der Ehrenamtskarte aufgrund einer Vereinbarung zwischen dem Land NRW und den beteiligten Städten und Gemeinden Vergünstigungen in öffentlichen und privaten Einrichtungen in ganz Nordrhein-Westfalen erhalten.

Verleihung der Silbermedaille

Heinz Guido Dreier

Engagement als Betreuer der Greifvogelstation an der Ökostation in Bergkamen-Heil

Dirk Fißmer

Engagement in der Unterstützung von Schwellenländern

Klaus Hoffmann

Engagement als Übungsleiter bei den TuRa Wasserfreunden Bergkamen sowie Starter und Kampfrichter bei regionalen Schwimmveranstaltungen

Verleihung der Ehrennadel

Metin Erdogan, Ayhan Ünal (Alevitische Gemeinde), Gisela Brennecke, Ilona Goßmann (ASF – Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen), Birthe Brigatt (Deutsche Schreberjugend e. V.), Ursula Cieslik (Katholische Frauengemeinschaft St. Elisabeth),  Monika Schenk (Kleingartenverein „Grüne Insel“), Heinz Ahlert (Knappenverein „Glück-Auf-Germania“), Annegret Büscher,  Detlev Büscher (KZV – Kaninchenzuchtverein W 339 „Züchterstolz“), Uwe Stacke (Neuapostolische Kirche Oberaden), Walter Hoheisel (Seniorensportverein Bergkamen 80 e. V.), Klaus Voß (Seifenkistenverein „Immer auf Achse“), Martin Kreutzer (SuS Oberaden, Abtlg. Tischtennis), Hans-Dieter Burkhardt (SuS Oberaden, Abtlg. Leichtathletik), Heinz Fichtner (Theaterverein „Volksbühne 20“), Gudrun Müller, Annette Rabe (TuS Eintracht Overberge 1920 – Turnen).

Verleihung der Ehrenamtskarte NRW

Diese Frauen und Männer wurden mit der Ehrenamtskarte NRW ausgezeichnet.
Diese Frauen und Männer wurden mit der Ehrenamtskarte NRW ausgezeichnet.

Arslan Ay, Serif Bakar, Nuran Ilhan, Dursun Kahraman, Ismail Koc, Ayhan Ünal,  (Alevitische Gemeinde Krs. Unna e. V.), Gisela Mensching (Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst), Marina Schledewitz (AWO – Unterbezirk Unna), Nigova und Dirk Fißmer (Förderverein für Bildung und Entwicklung), Monika May, Marlis Olek (Deutsches Rotes Kreuz), Hartmut Fieweger (Deutscher Amateur-Radio-Club OV-Bergkamen), Helmut Bussek, Markus Ellerkmann, Martin Entz, Daniel Frieg, Volker Grahl, Markus Lücke, Peter Michael Meyer, Michael Niehues, Marian Rücker, Stephan Schulz, Mirko Splawski, Hagen Wiedemann, Sven Wiedemann (alle FC Overberge), Wolfgang Schenk (Kleingärtnerverein KGV Bergkamen), Susanne Drobik-Riller, Cindy Jensch (Schreberjugend Bergkamen), Hedda Diederichs-Warnken (Senioren-/Familienbüro), Melanie Szczyrba (Stenografenbezirk Rheinl. Westfalen), Jörg Baier, Michael Dunker, Ralf Heimbach (SuS Oberaden), Daniel Bastin, Anja Berber, Dieter Berber, Robin Berber, Christian Braun, Sven Dammermann, Sabrina Gößlinghoff, Sven Günther, Uwe Hauptreif, Maike Heinrichs, Robert Hoischen, Christian Klunke, Martin Kondel, Nadine Leber, Ann-Katrien Menne, Philipp Meyer, Tim Ramin, Ingo Schwarzmann, Maurel Sommer, Stefan Trorlicht, David Weidl (alle THW, Siegmund Schmidt (TuRa Bergkamen – Abtlg. Tischtennis), Larissa Butschkowski, Galina Galwas (Verein der schönen Künste)




„Wir in Weddinghofen“ sucht noch Helferinnen und Helfer

Der Verein „Wir in Weddinghofen“ benötigt dringend weitere Helferinnen und Helfer, die am Samstag., 29. November, die sich nach dem Weihnachtsmarkt auf dem Parkplatz am Albert-Schweitzer-Haus an den Abbauarbeiten und den letzten Aufräumarbeiten am Sonntag ab 11 Uhr betreiligen.

Eröffnet wird der Weihnachtsmarkt um 15 Uhr. Gegen 21 Uhr ist das Ende vorgesehen. Das Programm ist ein buntes Angebot aus weihnachtlichen Aktionen und kulinarischen Leckerbissen. „Unter anderem erwarten wir den Nikolaus, eine Tanzgruppe, gemeinsames Singen, sowie tolle Preise bei verschiedenen Aktionen“, so Vorsitzender Christian Weischede.

Wer noch helfen möchte, kann sich bitte bei dem Vorsitzenden Christian Weischede  (Barbara-Apotheke) oder per E-Mail  unter orgateamwiw@hotmail.com melden.




Fußgänger und Radler sind auch nicht besser – vor allem die erwachsenen

Die Polizei hatte am Donnerstag in Dortmund und Lünen eine große Verkehrskontrolle durchgeführt. Im Fokus standen dabei Fußgänger und Radfahrer. In über 40 Fällen schritten die Beamten ein, weil Verkehrsteilnehmer bei Rot die Straße überquerten.

Die Hälfte aller Verkehrsunfälle mit Fußgängern oder Radfahrern wird durch deren eigenes Fehlverhalten verursacht. Das haben polizeiliche Ermittlungen ergeben. Daher nahm die Polizei von 8 – 14 Uhr speziell diese Verkehrsteilnehmer unter die Lupe. Die Beamten kontrollierten besonders an Schulwegen, unfallkritischen Orten, Bushaltestellen und Bahnhöfen. Zu Beginn der dunklen Jahreszeit stand gerade auch das Licht an den Zweirädern im Blickpunkt der Verkehrspolizisten.

Die sechsstündige Kontrollaktion hatte zur Folge, dass sich fast 80 Fußgänger und Radfahrer vor den Beamten verantworten mussten. Fast die Hälfte war bei Rot an Ampeln unterwegs. Acht Radfahrer fuhren auf der falschen Fahrbahnseite und bei zwölf Radlern war die Technik ihres Gefährtes nicht in Ordnung. Auffallend war allerdings: Gerade Erwachsene verstießen gegen die Verkehrsregeln. Fast alle Verstöße wurden durch über 18-Jährige begangen.

Ihre Polizei rät:

  • Seien Sie Kindern ein Vorbild und zeigen Sie ihnen, wie sie sich sicher im Straßenverkehr bewegen.
  • Kontrollieren Sie gerade in der dunklen Jahreszeit regelmäßig das Licht an Fahrrad und Auto.
  • Kleiden Sie sich so, dass Sie auch bei Dunkelheit gut gesehen werden.



Jugendarbeitslosigkeit bis 2020 halbieren

Jugend ist Zukunft. Um jungen Menschen einen erfolgreichen Start ins Berufsleben zu ermöglichen, üben alle Arbeitsmarktakteure im Kreis Unna den Schulterschluss. Sie verpflichten sich schwarz auf weiß, die Jugendarbeitslosigkeit in jeder einzelnen Stadt und Gemeinde im Kreis Unna bis zum Jahr 2020 zu halbieren.

Landrat Makiolla und zahlreiche weitere Akteure sind sich einig und wollen die Jugendarbeitslosigkeit bis 2020 halbieren. Foto: S. Ersan - Kreis Unna
Landrat Makiolla und zahlreiche weitere Akteure sind sich einig und wollen die Jugendarbeitslosigkeit bis 2020 halbieren. Foto: S. Ersan – Kreis Unna

Eine entsprechende Absichtserklärung haben Landrat Michael Makiolla und zahlreiche weitere regionale Akteure, die sich am Arbeitsmarkt engagieren, sowie Bürgermeister der zehn Städte und Gemeinden des Kreises in Bergkamen unterzeichnet.

Hintergrund des Zusammenschlusses und gemeinsamen Engagements verschiedener Institutionen ist die Erkenntnis, dass die Jugendarbeitslosigkeit im Kreis Unna trotz positiver Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt seit Jahren auf einem konstant hohen Niveau liegt. Aktuell haben rund 1.600 junge Frauen und Männer keinen Job.

Die Absichtserklärung wurde von Landrat Michael Makiolla, Harald Küst von der Arbeitsagentur Hamm und Vertretern von Institutionen und Kommunen unterschrieben. Foto: C. Rauert – Kreis Unna
Die Absichtserklärung wurde von Landrat Michael Makiolla, Harald Küst von der Arbeitsagentur Hamm und Vertretern von Institutionen und Kommunen unterschrieben. Foto: C. Rauert – Kreis Unna

Das will Landrat Makiolla gemeinsam mit den regionalen Akteuren in den kommenden Jahren ändern und greift dazu die Landesinitiative „Mehr Jugendliche in Arbeit und Beschäftigung. Mit Menschen neue Wege gehen“ auf.

Auf Basis der Absichtserklärung werden alle Beteiligten zusätzliche Anstrengungen unternehmen, um jungen Menschen zwischen dem 15. und 24. Lebensjahr gute Perspektiven für den Einstieg ins Berufsleben zu bieten. „Wir wollen, dass diese jungen Menschen schnell eine Ausbildung erhalten, darüber den beruflichen Einstieg finden und der Arbeitslosigkeit so der Nachwuchs entzogen wird“, unterstreicht Landrat Michael Makiolla.

Als Zwischenziel wurde unter anderem formuliert, die Zahl der Schüler ohne Schulabschluss zu reduzieren, das Ausbildungsplatzangebot auszuweiten und mehr junge Menschen für eine duale Ausbildung zu begeistern.

Hintergrund: Neben Landrat Michael Makiolla haben Vertreter folgender Institutionen die gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet: Bezirksregierung Arnsberg, Agentur für Arbeit Hamm, Jobcenter Kreis Unna, Trägerversammlung des Jobcenters Kreis Unna, Ärztekammer Westfalen-Lippe, Einzelhandelsverband Westfalen-Münsterland e.V., Unternehmensverband Westfalen-Mitte, Industrie- und Handelskammer Dortmund, Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen, Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe, Handwerkskammer Dortmund, DGB-Region Dortmund-Hellweg, Bürgermeister aller Städte und Gemeinden im Kreis.




Ehrenamtliche der Diakonie starten Adventssammlung 2014

Unter dem Leitwort „Türen öffnen“ steht die Adventssammlung 2014. Vom 22. November bis zum 13. Dezember gehen die Sammlerinnen und Sammler der Diakonie Ruhr-Hellweg im Ev. Kirchenkreis Unna von Tür zu Tür und bitten um eine Spende. Mit dem Geld werden Angebote finanziert, die Ratsuchenden und Hilfebedürftigen Türen öffnen sollen zu einem selbstbestimmten Leben.

Die Suchtberatung der Diakonie Ruhr-Hellweg beispielsweise zeigt Menschen mit einer Suchtproblematik Wege auf, um ihren Drogenkonsum und ihr Alltagsleben wieder in den Griff kriegen. Die Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstelle erarbeitet mit Menschen in einer Ehekrise Lösungen für Paarkonflikte mit einem besonderen Blick auf die Kinder im Familiensystem. Und wenn Hilfebedürftige selbst gar nicht mehr an die Tür kommen können? Dann können sie Vertrauen haben und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Diakoniestation kommen zu ihnen nach Hause. So können sie pflegen, helfen und Gespräche führen.

Türen öffnen, weil Menschen Hilfe und Hoffnung brauchen, dafür setzen sich die Sammlerinnen und Sammler, die mit entsprechenden Ausweisen ausgestattet sind, oft schon seit vielen Jahrzehnten ein. Ohne sie wäre die diakonische Arbeit an vielen Stellen deutlich schwerer zu realisieren. Weitere Informationen sind auf der Seite wirsammeln.de zu finden. Die Adventssammlung kann auch mit einer Überweisung auf das Konto der KD-Bank eG, Bankleitzahl 350 601 90, Konto 3336, Stichwort „Adventssammlung 2014“ unterstützt werden.