Adventszüge fahren zu Weihnachtsmärkten

Spätestens mit dem 1. Advent am kommenden Sonntag, 30. November, fällt der Startschuss zur Weihnachtsmarktsaison. Um die erhöhte Zahl an Fahrgästen stressfrei zum besinnlichen Einkaufsbummel und zurück zu bringen, setzt DB Regio NRW an den Advents-Samstagen zusätzliche Züge ein. Vom Weihnachtsmarkt zurück zum Bahnhof kommt man in Aachen, Köln und Düsseldorf sogar in der Rikscha.

Zusatzzüge nach Winterberg

Ein Großteil der Weihnachtsmarktbesucher reist erfahrungsgemäß per Bahn an. Im Auftrag des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr, des Nahverkehrs Westfalen-Lippe sowie des Nahverkehrs Rheinland setzt DB Regio NRW deshalb an allen Advents-Wochenenden zahlreiche Sonderzüge ein. Zusätzliche Züge verkehren in beiden Richtungen von Dortmund, Siegen, Mönchengladbach, Gerolstein, Euskirchen und Düren nach Köln sowie zwischen Bonn – Euskirchen, Gronau – Enschede, Dortmund – Lünen und Münster – Coesfeld.

Auch die Taktung des RB 53 wird an den Advents-Samstagen erhöht: Tagsüber pendeln dann stündlich zwei Züge zwischen Dortmund und Schwerte. Zudem werden insgesamt fünf weitere Züge auf der Linie RE 57 Dortmund – Meschede/Winterberg in beiden Richtungen eingesetzt. Auch an den Wochentagen fährt ab sofort ein weiterer Zug um 8.53 Uhr zwischen Meschede und Dortmund. Darüber hinaus verkehren die nachfragestärksten Züge der Linien RB 51, 63 und 64 mit zusätzlichen Platzkapazitäten zu den Stoßzeiten.

Die Reisenden werden durch gesonderte Fahrplanaushänge in den Bahnhofsgebäuden und auf den Bahnsteigen über die zusätzlichen Züge informiert. Für die Reiseplanung empfiehlt sich die Online-Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn unter: www.bahn.de.

Nach dem Bummel per Rikscha zum Bahnhof

Bahnkunden, die müde vom Shoppen und dem Weihnachtsmarkt-Getümmel sind, können sich zudem mit einer Fahrradrikscha zurück zum jeweiligen Hauptbahnhof chauffieren lassen – und zwar kostenlos. Unter dem Motto „Müde? Die Bahn bringt dich zum Bahnhof“ machen Promotoren vor Ort auf das Angebot aufmerksam. Genutzt werden kann der besondere Service am 6. und 7. Dezember in Köln, am 13. und 14. Dezember in Düsseldorf sowie am 20. und 21. Dezember in Aachen.




Weihnachten unterm Sternenzelt mit Reinhard Horn – leider ausverkauft

„Weihnachten unterm Sternenzelt“ heißt es am 6. Dezember, ab 16 Uhr im Bergkamener studio theater (Einlass ab 15.30 Uhr). Mit dabei bei diesem Familienkonzert ist der Musiker und Sänger Reinhard Horn.

Reinhard Horn
Reinhard Horn

Mit den Kirchenspatzen der Friedenskirchengemeinde, den Sunshine-Kids und den Kids of Music, unter der Leitung von Sabine Mottog, wird es eine musikalische Reise durch die Winter- und Weihnachtszeit geben. Gesungen wird von den Lichtern am Adventskranz, dem Nikolaus, den Weihnachtswünschen, der allerlängsten Nacht und natürlich singen alle gemeinsam: Weihnachten unterm Sternenzelt.

Es wird für alle kleinen und großen Konzertbesucher sicherlich zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Dieses Konzert wird von ortsansässigen Firmen und Vereinen unterstützt, somit ist der Eintritt frei; aber leider schon ausgebucht.




Auch 2015 werden die Müllgebühren wieder steigen

Man muss kein Prophet sein, um vorauszusagen, dass die Müllgebühren auch 2015 wieder steigen werden. Ein wichtiger Faktor ist bekannt: Es sind die Gebühren, die der Kreis Unna zur Begleichung der Entsorgungskosten erhebt. Der Ausschuss für Natur und Umwelt hat in Unna jetzt das von der Kreisverwaltung errechnete Zahlenwerk einstimmig abgesegnet. Insgesamt sind es 22.086 Millionen Euro, die den zehn Städten und Gemeinden in Rechnung gestellt werden sollen.

MülltonnenDie Kreispressestelle spricht von „moderaten Kostensteigerungen“. Wie sie konkret für die Bürgerinnen und Bürger ausfallen werden ist noch nicht ganz klar. Zu den Entsorgungskosten kommen noch die Kosten fürs einsammeln hinzu. Hier werden sicherlich die Lohnsteigerungen für die Müllwerker eine wichtige Rollen spielen. Was da auf die Gebührenzahler zukommt, wird spätestens in der letzten Sitzung des Stadtrats in diesem Jahr deutlich. Spätestens dann muss die neue Gebührensatzung für das kommende Jahr verabschiedet werden.

Die vom Kreis erstellte Kalkulation sieht für die Restmüllentsorgung 257,86 Euro pro Tonne vor (2014: 256,90 Euro). (Mit Tonne sind hier 1000 kg gemeint und nicht die Mülltonne!) Leicht erhöhen werden sich auch die Aufwendungen für die Kompostierung von Bioabfall. Sie sollen im nächsten Jahr mit 103,69 Euro/Tonne zu Buche schlagen (101,78 Euro in 2014). Von 50,13 auf im kommenden Jahr 55,04 Euro pro Tonne erhöhen werden sich die Kosten für die Kompostierung von Grünabfall.

Die Sperrmüllgebühr setzt sich aus einer Leistungsgebühr und der einwohnerbezogenen Grundgebühr zusammen. Die leistungsbezogene Gebühr soll 86,36 Euro pro Tonne (85,75 Euro im Jahr 2014) betragen. Die einwohnerbezogene Gebühr wird bei 4,62 Euro pro Einwohner liegen (4,51 Euro in 2014).

Angesichts weltweit sinkender Erlöse wird das Plus bei der Altpapierverwertung 2015 nicht mehr ganz so üppig ausfallen wie in den letzten Jahren. Gleichwohl kalkuliert der Kreis in diesem Bereich mit 57,33 Euro je Tonne (2014: 90,43 Euro). Das ist mehr als 2004 (52,55 Euro): In diesem Jahr stieg der Kreis Unna in die Altpapierverwertung ein.

Damit bleibt das Altpapier weiter wichtig für die Gebührenrechnung des Kreises und für die Bürgerinnen und Bürger, an die der Gewinn letztlich zurückfließt. Denn die Entsorgungsgebühren des Kreises sind ein Baustein in der Gebührenrechnung der u. a. für das Einsammeln von Müll und Wertstoffen zuständigen Städte und Gemeinden.




Info-Veranstaltung zum Starkregen – Aktionskreis kritisiert RAG

Zu drei Info-Veranstaltungen zum Thema „Starkregen“ hatte die Stadtverwaltung eingeladen. Im Nachklang gibt es herbe Kritik durch den „Aktionskreis Wohnen und Leben Bergkamen e.V.“ an die RAG. Sie hätte als Hauptverursacher an diesen Veranstaltungen teilnehmen müssen, erklärt der Vorsitzende des Aktionskreises, Karl-Heinz Röcher.

Wörtlich heißt es in der Erklärung des Aktionskreises: „Die von der Stadt Bergkamen organisierten Infoveranstaltungen zum Thema ‚Starkregenereignisse in 2014, ihre Folgen und mögliche Schutzmaßnahmen“ waren offensichtlich ein voller Erfolg – bezogen auf die gut gefüllten Veranstaltungsräume durch betroffene Bürger.

Dies ist eigentlich das einzig erfreuliche Ergebnis dieser ‚Bürgerbeteiligung‘, denn der ursächlich Beteiligte an der Verstärkung der Auswirkungen des Klimawandels in der Region, der Steinkohlenbergbau, war aus ‚unternehmensstrategischen Gründen‘ (Verlautbarung der RAG lt. Presseberichte) überhaupt nicht anwesend. Letztlich wird es auch darum gehen, wer die notwendigen und möglichen Schutzmaßnahmen bezahlt. Deshalb ist es ein Armutszeugnis für die Stadt Bergkamen und auch dieser Landesregierung, wenn sie nicht in der Lage ist/sind, dieses mit öffentlichen Mitteln seit 1968 hochsubventionierte ‚Volksunternehmen‘ zu solchen Veranstaltungen zu bewegen.

Für uns bleibt die Forderung, dass die mit der Problematik befaßten und vom Bürger bezahlten Institutionen (Stadtverwaltung/SEB – Lippeverband – RAG Deutsche Steinkohle) ihre Erkenntnisse öffentlich zugänglich machen und die interessierten und betroffenen Bürger in die Lage versetzt werden, eine nachvollziehbare sachliche Analyse zu treffen. Dann erst kann es zu einer wirklichen Bürgerbeteiligung kommen und die Kosten gerecht verteilt werden. Dass der Bergbau da wesentlich in die Pflicht genommen werden muß, ist völlig klar – so haben das wohl auch zahlreiche Bürger in den Veranstaltungen zum Ausdruck gebracht.“




Sachbeschädigung und Einbruch – zwei Schnellimbisse in Rünthe betroffen

In der Nacht zu Donnerstag zerstörten unbekannte Täter zwei Kunststoffscheiben eines Imbisstandes Am Römerlagerin Rünthe bei Kaufland. Zudem schütteten sie einen Sack Altkleider vor dem Stand aus und verteilen die Kleidungsstücke.

An der Rünther Straße wurde die Schiebetür eines Imbisses gewaltsam geöffnet. Im Inneren beschädigten die Täter zahlreiches Inventar. Wer hat etwas bemerkt?

Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Nicht vergessen: 1. Advent ist verkaufsoffen in Bergkamen

Nicht vergessen: Der 1. Advent ist verkaufsoffen in Bergkamen – und zwar von 13 bis 18 Uhr.

VerkaufsoffenMit dabei sind Schnückel sowie einige andere Händler auf dem Nordberg, Poco, Berlet und andere Geschäfte im Stadtgebiet. Da viele Bergkamener jetzt ihr Weihnachtsgeld erhalten, bietet sich so eine Gelegenheiten, sich vor Ort nach passenden Geschenken zum bevorstehenden Fest für die Lieben umzuschauen.

Einen Tag vorher beginnt die Saison der Bergkamener Weihnachtsmärkte – und zwar am Samstag, 29. November, ab 14 Uhr auf dem Gelände der Overberge Grundschule und ab 15 Uhr auf dem Platz am Albert-Schweitzer-Haus in Weddinghofen. Am Samstag und am Sonntag ist der alternative Weihnachtsmarkt der Bergkamener Künstlergruppe „Kunstwerkstatt sohle 1“ in der Ökologiestation geöffnet.

Über die Termine der verkaufsoffenen Sonntag in 2015 muss erst noch der Bergkamener Stadtrat in seiner Dezembersitzung entscheiden.




Landrat Makiolla begrüßt Förderung der Schulsozialarbeit durch das Land

Für die Schulsozialarbeiter im Kreis Unna gibt es eine Perspektive über das Schuljahresende 2014/15 hinaus: Das Land Nordrhein-Westfalen springt bei der Finanzierung ein und übernimmt in den nächsten drei Jahren einen Teil der Kosten.

Für den Kreis Unna und die Städte und Gemeinden im Kreis hat Ministerpräsidentin Hannelore Kraft einen Landesanteil von 70 Prozent für die Jahre 2015 bis 2017 zugesichert. „Wir begrüßen das Förderprogramm des Landes“, sagt Landrat Michael Makiolla, der sich intensiv für die Fortführung der Schulsozialarbeit einsetzt.

Zur Erinnerung: Die Finanzierung der Schulsozialarbeit über das Bildungs- und Teilhabepaket des Bundes war in diesem Sommer ausgelaufen. Im Frühjahr hatte der Kreistag auf Makiollas Vorschlag hin beschlossen, dass der Kreis die wichtige Arbeit bis zum Ende des Schuljahres 2014/15 weiterfinanzieren soll. Nun übernimmt das Land einen Teil der Kosten.

Das landesweite Förderprogramm hat ein Gesamtvolumen von rund 48 Millionen Euro pro Jahr. Für die Kommunen des Kreises Unna soll ein Landeszuschuss von rund 1,26 Millionen Euro bereitgestellt werden. Der von den Städten und Gemeinden sowie dem Kreis zu leistende Eigenanteil soll bei etwa 540.000 Euro liegen.

„Wir werden jetzt prüfen, welche konkreten Auswirkungen der Zuschuss auf den Haushalt 2015 und damit auf die Kreisumlage hat“, sagt Kreisdirektor und Kämmerer Dr. Thomas Wilk. Die zu erwartenden Zuschüsse des Landes dürfen ab sofort in die kommunalen Haushalte eingearbeitet werden.




Tempo 50 und Überholverbot auf einem Teilstück der Hansastraße

Zumindest eine Teilerfolg wird es für die Einwohneranregung von Oliver Loschek geben. Er und viele Mitunterzeichner fordern, auf der Hansastraße in Overberge ein Überholverbot und eine Temporeduzierung auf 50 km/h einzuführen. Diskutiert wird über diese Forderung und über die Empfehlung am kommenden Mittwoch im Ausschuss für Umwelt, Bauen und Verkehr. Die endgültige Entscheidung fällt eine Woche später der Haupt- und Finanzausschuss.

Die Verwaltung schlägt daher vor, dem ersten Teil des  Bürgerantrags teilweise zu folgen. Nicht die gesamte Hansastraße, sondern das Teilstück von der Hammer Straße bis zum nördlichen Auslaufende der Friedhofstraße soll mit einem Überholverbot (ausgenommen landwirtschaftliche Fahrzeuge) belegt werden.

Ganz folgen will die Verwaltung dem zweiten Teil des Antrages, den Einmündungsbereich mit der Friedhofstraße mit 50 km/h auszuweisen. Grund sei die Unübersichtlichkeit im Bereich der Doppelkurve vor der Gaststätte Grundhöfer.

Darüber hinaus soll in Abstimmung mit dem Kreis Unna der Straßenseitengraben der Hansastraße im Bereich der Hausnummern 53 bis 64 mit zwei Grabenverrohrungen versehen werden, um den Fußgängern des dortigen Wohnbereiches ein Mitbenutzen des Radweges zu gewähren, ohne dabei fußläufig die Fahrbahn in Anspruch nehmen zu müssen.

Anlass für diesen Bürgerantrag sind mehrere Verkehrsunfälle auf der Hansastraße. In einem war Oliver Loschek selbst verwickelt: Er erhielt als Fußgänger am Straßenrand einen heftigen Schlag am Arm durch den Rückspiegel eines überholenden Fahrzeugs. Weitere Infos zu diesem Unfall gibt es hier. Die gesamte Stellungnahme der Verwaltung ist hier nachzulesen.




CDU-Stadtverband ehrte seine Jubilare

Der CDU Stadtverband ehrte am Mittwochabend im Restauarant Toscana seine treuen Mitglieder für 25, 40 und 50 Jahre Mitgliedschaft.

Der CDU-Stadtverband ehrte am Mittwochabend seine treuen Mitglieder.
Der CDU-Stadtverband ehrte am Mittwochabend seine treuen Mitglieder.

Die bronzene Ehrennadel für 25 Jahre erhielten Elfriede Marquardt und Helga Sindern. Mit der silbernen Ehrennadel für 40 Jahre wurden Manfred Kirschberg, Udo Lichtenberg, Wolfgang Löffler, Agnes Spier und Bernhard Überländer geehrt. Die Ehrung für 50 Jahre mit der goldenen Ehrennadel erhielten Heinz Funke und Ingeborg Requardt. Der Ehrenvorsitzende des CDU-Stadtverbands Heinz Funke konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Jubilarveranstaltung teilnehmen. Der Vorstand wird deshalb die Ehrung zu einem gesonderten Termin bei Heinz Funke wahrnehmen.

Außerhalb der satzungsgemäßen Ehrungen hat der Stadtverband auch die Mitglieder zur heutigen Veranstaltung eingeladen, die seit 10, 20 und 30 Jahren Mitglieder der CDU sind, um sich für die Treue und das Engagement dieser Mitglieder zu bedanken.




Jens Schmülling neuer Vorsitzender des AfA-Stadtverbands

In ihrer heutigen Mitgliederversammlung des AfA Stadtverbandes Bergkamen (Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen der SPD) wurde Jens Schmülling aus Weddinghofen mit großer Mehrheit zum neuen Vorsitzenden gewählt. Schmülling folgt auf den im Sommer verstorbenen Heinz Mathwig.

Der neue Bergkamener AfA-Vorstand
Der neue Bergkamener AfA-Vorstand

In seiner Antrittsrede formulierte er die Ziele, die sich die AfA in Bergkamen für die nächsten zwei Jahre vorgenommen hat. Hierzu gehören neben den klassischen Arbeitnehmerthemen insbesondere, die Vernetzung von Gewerkschaften und Betriebsräten mit der AfA im Stadtgebiet Bergkamen.

Zu den stellvertretenden Vorsitzenden wurden Marion Korte-Rahn und Klaus Kuhlmann gewählt. Den Vorstand komplettieren Dina Lehmann als Schriftführerin, sowie Thomas Semmelmann, Christian Pollack, Julian Deuse, Marco Czymowski, Christian Blom, Oliver Jung, Willi Overhage, Uwe Reichelt, Ulrich Godawa sowie Hans-Werner Pollack als Beisitzer. Neben dem Stadtverbands- und Fraktionsvorsitzenden Bernd Schäfer, beglückwünschten die MdL Reiner Schmelzer und Rüdiger Weiß die neugewählten Vorstandsmitglieder.




Rüdiger Weiß: Land NRW finanziert jetzt die Schulsozialarbeit

Es ist hinreichend bekannt, dass Schulsozialarbeiter einen guten Job machen. Sie beugen Spannungen und Gewalt auf dem Pausenhof vor oder kümmern sich besonders um einzelne Schüler. Trotzdem hatte der Bund bislang auf eine weitere Finanzierung verzichtet. Das Land NRW hat sich dagegen stets für die verantwortungsvolle Arbeit der Schulsozialarbeiter eingesetzt.

MdL Rüdiger Weiß
MdL Rüdiger Weiß

Am Mittwoch verkündete Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, dass das Land Nordrhein-Westfalen die Finanzierung der Schulsozialarbeit übernimmt und fortsetzt. In den kommenden Jahren 2015 bis 2017 werden jährlich 48 Mio. Euro aus dem Landesetat zur Verfügung gestellt.

„Das sind wirklich gute Nachrichten für die rund 1500 Schulsozialarbeiter und ihre Schulen“ so der Landtagsabgeordnete Rüdiger Weiß, der sich selbst als Mitglied des Schulausschusses für die Fortsetzung der Schulsozialarbeit eingesetzt hat. „Als ehemaliger Schulleiter und bei Schulbesuchen als Landtagsabgeordneter habe ich gleich von verschiedenen Seiten diese Tätigkeit kennengelernt. Schulsozialarbeiter werden nicht nur von den Lehrern, sondern auch den Schülern und Eltern geschätzt.“

Für den Kreis Unna, zu dem im Wahlkreis von Rüdiger Weiß Kamen, Bergkamen und Bönen gehören, übernimmt das Land einen Anteil von 1,260 Mio. Euro. Dies sind genau 70 Prozent des Gesamtetats für Schulsozialarbeiter im Kreis Unna. Die restlichen 30 Prozent oder 540.079 Euro trägt der Kreis Unna.

„Von dem Programm profitieren vor allem bedürftige Kinder und Jugendliche. Die Schulsozialarbeit soll dazu beitragen, soziale Benachteiligungen auszugleichen und gleiche Chancen auf Bildung und Teilhabe herzustellen. Die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter werden an Grundschulen, in den ersten Klassen der Haupt- und Förderschulen, beim Übergang in den Beruf, aber auch im Umfeld der Schulen eingesetzt.