Digitale Bildbearbeitung mit GIMP 2.8 für Fortgeschrittene

Die VHS bietet ab 2. Dezember einen Kurs „Digitale Bildbearbeitung mit GIMP 2.8 für Fortgeschrittene“ am. Die Teilnehmer treffen sich drei Mal dienstags von 18 bis 22 Uhr mit Dozent Bernd Falkenberg im Treffpunkt an der Lessingstraße. Diese 15 Unterrichtsstunden kosten 34,50 Euro.

Die Teilnehmer, die mit den Grundkenntnissen von GIMP vertraut sind, können in diesem Fortgeschrittenenkurs tiefer in die Bildbearbeitung mit GIMP einsteigen. Behandelt werden die Arbeit mit Ebenenmasken, das gezielte Schärfen und Methoden zur Objektfreistellung. Das Erlernte wird an Bildbeispielen ausgiebig geübt.

Ein sicherer Umgang mit dem PC und dem Windows Dateisystem werden vorausgesetzt.

Für alle VHS-Kurse ist eine vorherige Anmeldung zwingend erforderlich. Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284952 oder 284954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über www.bergkamen.de oder direkt über http://vhs.bergkamen.de anmelden.

3 x dienstags, 18.00 – 22.00 Uhr, Beginn: 02.12.14, VHS Gebäude „Treffpunkt“; 1. Stock; Raum 202 (EDV), Bernd Falkenberg, 15 U.-Std, 34,50 EURO.




EC-Kartendieb hebt vierstelligen Euro-Betrag ab

Eine unbekannte Person hat am 8. August 2014 aus dem Einkaufswagen eines 50-jährigen Dortmunders die Handtasche gestohlen. Der Mann kaufte zu diesem Zeitpunkt in einem Supermarkt auf der Bornstraße ein. Der Dieb erbeutete mit der Tasche auch die EC-Karte des Dortmunders und hob an den folgenden Tagen an verschiedenen Geldautomaten einen vierstelligen Eurobetrag ab.

Wer kennt diesen Mann?
Wer kennt diesen Mann?

Die Polizei sucht nach dem Tatverdächtigen mit den Bildern, die von den Kameras der Geldautomaten stammen. Durch den gerichtlichen Beschluss können sie jetzt in der Öffentlichkeit zu Fahndungszwecken verbreitet werden.

Kennen Sie den Mann auf den Bildern oder können Sie Hinweise auf seine Identität geben, melden Sie sich bitte beim Kriminaldauerdienst der Dortmunder Polizei unter der Telefonnummer 0231- 132- 7441.




Trickdieb klaut Journalisten im Café teure Kamera

Dass Taschendiebe auch nicht vor Journalisten halt machen, musste am Dienstagnachmittag ein 55-jähriger Kölner feststellen, der sich beruflich am Dortmunder Hauptbahnhof aufhielt.

Gegen 17 Uhr hatte sich der Kölner an einen Tisch der Außengastronomie eines Cafés gesetzt. Dort wurde er durch eine männliche Person in englischer Sprache angesprochen. Vermutlich durch das Gespräch abgelenkt achtete er nicht auf seine hochwertige Kamera, welche offen auf dem Tisch lag.

Der dreiste Trickdieb nahm daraufhin die Kamera an sich und entfernte sich, nach dem Gespräch, schnellen Schrittes in Richtung U-Bahn. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls ein. Es entstand ein Schaden in Höhe von 3.500 Euro.

Zeugen, die Hinweise zum Tatverdächtigen oder dessen Aufenthaltsort geben können, werden gebeten sich mit der Bundespolizei unter der kostenfreien Servicenummer 0800 6 888 000 in Verbindung zu setzen.

Der Täter wird wie folgt beschrieben:

   - männlich
   - circa 35 - 40 Jahre
   - circa 175 cm groß
   - kurze Haare
   - vermutlich Osteuropäer
   - blaue Jacke (vermutlich Windbreaker)



Ladendieb schlägt Kaufhausmitarbeiter mit einer Flasche

Die Polizei in Hamm sucht ein Ladendieb-Pärchen. Der Mann wollten einen Kaufhausangestellten mit einer Flasche niederschlagen.

Am Montagnachmittag fielen gegen 16 Uhrin einem Warenhaus an der Lohauserholzstraße zwei Personen auf. Ein Mann und eine Frau hatten im Ladenbereich Gegenstände eingesteckt und diese an der Kasse nicht bezahlt. Ein 50-jähriger Angestellter sprach die beiden Personen in Höhe des Informationsstandes an.

Beide Personen händigten die erwähnten Gegenstände aus. Als der Angestellte nach Ausweisen fragte, schlug der Mann plötzlich mit einer Flasche zu. Einen weiteren Schlag gegen den Kopf konnte der 50-Jährige abwehren, woraufhin die beiden Personen flüchteten. Der Angestellte wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Beschreibungen: Mann, 25-40 Jahre, schlanke Statur, schulterlange Haare zum Zopf gebunden, Glatzenansatz, grüne oder schwarze Jacke; Frau: 25-40 Jahre, schlanke Statur, blonde lange Haare zum Zopf gebunden, weißer Mantel oder Jacke.

Zeugenhinweise bitte unter 02381 916-0 an die Polizei Hamm.




Vorsicht bei Hausgeräten: Wäschetrockner löst Wohnungsbrand aus

Bei elektrischen Hausgeräten ist Vorsicht immer angebracht, denn in einer Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses in der Gartenstraße in Lünen gab es am Dienstag  zu einen Wohnungsbrand. Auslöser war augenscheinlich ein defekter Wäschetrockner.

Gegen 16:30 Uhr alarmierte die 33-jährige Wohnungsinhaberin die Feuerwehr. Zuvor hatte sie im Badezimmer den Wäschetrockner eingeschaltet. Kurze Zeit später flogen die Sicherungen heraus. Der Wäschetrockner fing an zu brennen. Eigene Löschversuche der Inhaberin schlugen fehl. Zusammen mit ihrem Sohn flüchtete sie aus der Wohnung. Die alarmierte Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen. Durch den Wohnungsbrand wurde niemand verletzt. Es entstand hoher Sachschaden.

Die Polizei geht nach derzeitigem Ermittlungsstand von einem technischen Defekt aus.




Sozialdezernentin Busch spricht von Zuwanderern und nicht von Flüchtlingen

Andernorts sind die Errichtung von Zeltstädten und die Herrichtung von abgetakelten Baumärkten für die Unterbringungen geplant. In Bergkamen ist die Lage längst nicht so dramatisch. Das geht aus einem Bericht hervor, die die Sozialdezernentin Christine Busch jetzt dem Ausschuss für Familie, Senioren und Soziales vorgelegt hat.

Christine Busch
Christine Busch

Auch in Bergkamen hat es einen sprunghaften Anstieg von Asylbewerbern aus den Kriegsgebieten gegeben. In diesem Jahr wurden bisher 122 Männer, Frauen und Kinder zugewiesen. 2013 waren es noch 57 und 2012 lediglich 27. Sie alle leben nicht in Notunterkünften, sondern in Wohnungen, über die die Stadt verfügt, oder angemietet wurden. Deutschland leistet hier übrigens im Vergleich zu anderen wirtschaftsstarken europäischen Ländern eine „normale“ Form dieser humanitären Hilfen.

In keinem Fall will Christine Busch es zu Verhältnissen kommen lassen, wie sie Anfang der 1990er Jahre in Bergkamen herrschten. Damals sorgten die kriegerischen Auseinandersetzungen auf dem Balkan dafür, dass die Stadt bis zu 600 Flüchtlinge unterbringen musste. Dies geschah in Containern und führte zu unwürdigen Verhältnissen.

Damals war der Wohnraum wegen der vielen Neubürger knapp, die nach dem Mauerfall aus der ehemaligen DDR nach Bergkamen kamen. Heute ist die Bevölkerungszahl rückläufig. Es stehen deutlich erkennbar viele Wohnungen leer.

Friede in den Herkunftsländern noch eine Utopie

Und noch etwas ist anders: Während vor 20 Jahren davon auszugehen war, dass nach dem Krieg im ehemaligen Jugoslawien die Flüchtlinge in ihre Heimat zurückkehren werden, gibt es keinerlei Anzeichen dafür, dass sich die fürchterliche Lage im Nahen Osten oder den anderen Krisengebieten auch nur mittelfristig beruhigen wird.

Christine Busch geht deshalb davon aus, dass die Asylbewerber, die es oft unter Einsatz ihres Lebens bis nach Bergkamen geschafften haben, hier bleiben wollen und auch in vielen Fällen müssen. Sie möchten deshalb nicht von „Flüchtlingen“ sprechen, sondern von Zuwanderern, die möglichst schnell integriert werden.

Dreh- und Angelpunkt sind hier die Sprachkenntnisse. Bei Kindern ab 6 Jahren ist dies relativ einfach. Sie unterliegen der Schulpflicht. Zu ihrem Bedauern ist es wegen der geringen Zahl der Kinder nicht möglich, vor dem eigentlichen Schulbesuch eine Sprachlernphase in Gruppen mit bis zu 15 Mädchen und Jungen zu schalten. Sie besuchen von Anfang an die Regelklassen. Um diese Anfangsphase zu Verbessern, will Christine Busch, sie ist auch Schuldezernentin, das Kommunale Integrationszentrum (ehemals RAA) einschalten. Ausdrücklich begrüßt sie die Ankündigung von Landesschulministerin Sylvia Löhrmann, 2015 für diesen Sprachunterricht 300 zusätzliche Lehrkräfte einzustellen.

Land erstattet nur einen geringen Teil der Kosten

Bei den Erwachsenen ist die Bergkamener Volkshochschule eine der Anlaufstellen für Zuwanderer, die Deutsch lernen wollen. Während VHS-Leiterin Sabine Ostrowski noch vor einem Jahr davon ausging, dass die Integrationskurse im Jahr 2016 wegen fehlenden Bedarfs auslaufen werden, hat sich die Situation grundlegend geändert. Die Sprachlernkurse sind rappelvoll. Das gilt auch für andere Anbieter wie Multi Kulti oder die AWO. „Wir unterrichten Menschen aus 17 Nationen“, so Sabine Ostrowski.

Finanziert werden die VHS-Sprachkurse für Flüchtlinge mit Fördermitteln aus dem „Europäischen Sozialfond“ der EU. Dadurch wird die Bergkamener Stadtkasse nicht belastet. Die Unterbringung und Betreuung der Asylbewerber in Bergkamen kostet in diesem Jahr voraussichtlich fast 1,5 Millionen Euro. Davon werden der Stadt lediglich rund 380.000 Euro erstattet. Andere Bundesländer übernehmen übrigens bis zu 100 Prozent der Kosten.




Bürgermeister ehrt engagierte Bergkamener

Bürgermeister Roland Schäfer wird am Freitag, 21. November, um 15 Uhr in den Räumlichkeiten von Bayer engagierte Bürgerinnen und Bürger ehren, die sich durch ihren besonderen ehrenamtlichen Einsatz um die Stadt Bergkamen verdient gemacht haben.

Wieder sind alle Vereine angeschrieben worden mit der Bitte, entsprechende Vorschläge zu unterbreiten. Insgesamt werden verliehen: 3 Silbermedaillen und 18 Ehrennadeln sowie 59
Ehrenamtskarten.




Senioren-Bungalows der UKBS kurz vor der Fertigstellung

Vor rund sieben Monaten erfolgte der erste Spatenstich. Jetzt sind die Rohbauten der 12 senioren- und behindertengerechten Bungalows neben dem Familienzentrum „Mikado“ an der Eichendorffstraße praktisch „winterfest“.

12 senioren- und behindertengerechte Bungalows baut die UKBS an der Eichendorffstraße.
12 senioren- und behindertengerechte Bungalows baut die UKBS an der Eichendorffstraße.

Wenn sie vermutlich noch in diesem Jahr bezogen werden können, leisten sie nicht nur einen wichtigen Beitrag, den steigenden Bedarf in Bergkamen nach solchen Wohnungen zu decken. Hinzu kommt, dass die „zweite Miete“ relativ gering sein wird. Bei einer 85 Quadratmeter großen Wohnung soll für Wärme und Strom nur eine monatliche Pauschale von rund 100 Euro anfallen.

Dafür sorgt ein zentrales Heizkraftwerk, das die 12 Bungalows mit Wärme, warmes Wasser und mit Strom versorgt. Für diese Kraft-Wärme-Kopplung sorgt ein mit Erdgas betriebener Motor.




Kamener CDU zum Bädergutachten: Schnellschuss aus Bergkamen

Es war zu erwarten: Die politische Diskussion über das GSW-Bädergutachten wird eine spannende Angelegenheit. Kaum hatte Bergkamens Bürgermeister Roland Schäfer seine persönliche Meinung zu einem möglichen Neubau eines gemeinsamen Frei- und Hallenbades mit der Stadt Kamen auf Anfrage von Journalisten geäußert, gibt es von dort die Retourkutsche. Schäfers Äußerungen kämen zur falschen Zeit, beschwert sich der stellvertretende Vorsitzende der Kamener CDU, Helmut Krause.

Freibadspaß. Foto:Carolin Tolkemit
Freibadspaß. Foto:Carolin Tolkemit

„Alle Parteien beschäftigen sich gerade mit der Frage, was konkret Gegenstand des zweiten Gutachtens sein soll, mit dem sinnvolle Alternativen entwickelt werden sollen. Diese Zeit braucht der Prozess. Ein Neubau ist eine denkbare Alternative, ob damit am Ende aber alle übrigen Bäder geschlossen werden müssen, sollte dem politischen Prozess beibehalten werden“, erklärt Krause im Internet auf der Homepage seiner Partei.

Dabei nutzt er die Gelegenheit, gegen den Kamener Bürgermeister Hermann Hupe zu sticheln: „Nach den bisherigen Presseveröffentlichungen zu der Bädersituation habe ich jedenfalls gespannt auf eine Aussage des Kamener Bürgermeisters Hermann Hupe (SPD) gewartet, der auch gleichzeitig Vorsitzender des Aufsichtsrates der GSW ist. Mahnende und warnende Worte Richtung Bergkamen wären angebracht gewesen.“ Außerdem erklärt er, dass Hupe angeblich während des Kommunalwahlkampfs zugesichert haben soll, dass keines der Kamener Bäder geschlossen werden solle.

Immerhin verhält sich die Kamener CDU vorbildlich. Am kommenden Samstag, 22. November, hat die Fraktion GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexel eingeladen, der ihr dann die Ergebnisse des Bädergutachtens erklären soll. Danach werde ergebnisoffen diskutiert, verspricht Krause.




Sonntag ist Familientag in der Ökologiestation

Eltern und ihre Kinder können amSonntag, 23. November,  von 14 bis 18 Uhr zeigen, wie viel handwerkliches Geschick in ihnen steckt. Beim Familientag in der Ökologiestation haben sie die Möglichkeit alte Handwerkstechniken wie z. B. Filzen, Heu basteln oder Seile drehen auszuprobieren.

Außerdem werden allerlei Naturmaterialien angeboten mit denen Weidensterne oder –kugeln verziert werden können. Die Materialien werden zum Selbstkostenpreis zur Verfügung gestellt. Ein Förster vom Regionalverband Ruhr bietet Hilfe beim Bau von Nisthilfen. Im Märchenraum können die Kinder ab 14.30 Uhr stündlich einer Märchenerzählung lauschen. Damit sich Eltern und Kinder zwischendurch stärken können, gibt es Kaltgetränke, Kaffee, Waffeln und Würstchen. An einem Lagerfeuer können die Kinder außerdem Stockbrot backen.

Es ist keine Anmeldung erforderlich!




Welttoillettentag: Drei Jahre verbringt der Mensch im Durchschnitt auf dem Klo

Am 19. November ist Welttoilettentag. Damit wollen die Vereinten Nationen  an den sanitären Missstand in vielen Ländern dieser Erde erinnern.

ToiletteWer in Bergkamen lebt, nimmt mehrmals täglich Kontakt zum Lippeverband auf. Wie und wo? Ganz einfach: wenn auf dem „stillen Örtchen“ die Spülung betätigt wird. Dann wird in der Regel eine der Kläranlagen im Revier – nun ja, „beschickt“… Denn: Der Lippeverband ist der Hauptabwasserentsorger im östlichen Ruhrgebiet. Interessant sind einige Zahlen rund um das tägliche Geschäft.

2500 Mal im Jahr geht der Mensch im Durchschnitt aufs Klo. Dabei werden täglich 40 Liter Wasser allein für die Spülung gebraucht. Im Schnitt verbringen wir drei Jahre unseres Lebens auf dem Pott…

Doch wie genau ist eigentlich der Weg des Wassers, nachdem die Spülung betätigt wurde? Kurz zusammengefasst: Vom „Lokus“ rauscht das „Zeugs“ durch den Hausanschluss in den städtischen Abwasserkanal. Aus diesem übernehmen Emschergenossenschaft und Lippeverband schließlich entweder in einem der neuen unterirdischen Abwasserkanäle oder an den noch als Köttelbecken ge- bzw. missbrauchten Gewässern das Schmutzwasser. Von dort aus fließt es in die Kläranlagen, die die Verbände zur Reinigung des Abwassers betreiben. Denn in den Rhein darf das Wasser aus Emscher und Lippe nur klar und sauber eingeleitet werden!

Hier lohnt sich übrigens ein Blick auf die jährliche Menge an gereinigtem Abwasser. Im Jahr 2013 wurden in den Kläranlagen der Emschergenossenschaft rund 618 Millionen Kubikmeter Wasser gereinigt, in den Kläranlagen des Lippeverbandes waren es rund 174 Millionen Kubikmeter Wasser.